ElkeK - Kommentare
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Alle Kommentare von ElkeK
Mein Fazit:
Dieser Film beruht im weitesten Sinne auf einen wahren Fall in Deutschland in den 70er Jahren.
Jennifer Carpenter ist mir bislang unbekannt gewesen, aber mit diesem Film hat sie sich in mein Gedächtnis eingeprägt. Sie hat die gepeinigte und gequälte Emily Rose hervorragend gespielt. Sicherlich wurde bei der einen oder anderen Szene computertechnisch etwas nachgeholfen.
Laura Linney hat mich ebenfalls zutiefst beeindruckt, denn sie erfährt während des Prozess in eine innere Verwandlung. Es geschehen bei ihr zu Hause merkwürdige Dinge, die im Zusammenhang mit dem Fall stehen. Ihre Motivation zu Anfangs war die Senior-Partnerschaft in ihrer Kanzlei. Aber ihre inneren Werte, ihre festen Überzeugungen geraten ins Wanken aufgrund der Ereignisse, die ihr widerfahren.
Insgesamt gesehen ist der Film unglaublich spannend, düster und gibt Stoff für viele Diskussionen. Gibt es den Teufel und die Dämonen wirklich? Ist Exorzismus eine inhaltlose Erfindung der Kirche oder tatsächlich ein wirkungsvolles Ritual mit wissenschaftlichen Belegen? Wer sagt uns, wann wir besessen sind und wann psychisch krank?
Dies ist kein Film für schwache Nerven, aber spannend, packend und auch einfühlsam. Von mir bekommt er 95%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.02.2010!
Mein Fazit:
Ein spannungsgeladener Film mit viel Witz und Charme. Michael Bay hat einen Thriller geschaffen, der nicht nur aufzeigt, das die Regierung nicht perfekt ist, sondern das es auch FBI-Agenten gibt, die als Labor-Ratten tätig sind und mit der Straße nicht viel gemeinsam haben. Ebenso zeigt der Film aber auch, wie gefährlich Giftgas-Raketen sind und wie man damit umgehen muss – nämlich äußerst vorsichtig, am Besten gar nicht.
Sean Connery mit langen Haaren zu sehen ist schon eine Erfahrung wert. Er hat Charisma und eine starke Leinwand-Präsenz. Nicholas Cage und Ed Harris hatten das Nachsehen, dennoch war ihre schauspielerische Leistung nicht minder gut. Die Story selbst ist vielleicht nicht so 100%ig tiefgreifend und die Charaktere für mich auch nicht so ausgefeilt, wie man es sich gewünscht hätte. Aber im Vordergrund steht auch die Spannung und die Action.
Es ist ein toller abendfüllender Film und bekommt von mir eine 90%ige Empfehlung.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 25.02.2010!
Mein Fazit:
Dies ist ein Film des ganz großen Kinos. Richard Attenborough hat da mal wieder ganze Arbeit geleistet und einen Anthony Hopkins zum Leuchten gebracht, der sowohl das verstaubte und versnobte Oxford wie auch einen leidenschaftlichen Mann voller Gefühle präsentierte.
Die Kulisse wirkt authentisch. Die großen Hallen der hiesigen Universität wirken einschüchternd und düster. Die Studenten sind in Talare bekleidet, ebenso die Professoren und der Direktor. Es herrscht die Atmosphäre von strenger Hierarchie. In dieser Welt lebte der bekannte Fantasy-Autor („Die Chroniken von Narnia“). Sein Leben war nicht einsam, aber durchaus gefühlsarm. Sein Bruder Warnie war da eher von der gutmütigen Sorte, doch auch er war in den Strukturen fest verankert.
Das änderte sich erst, als die moderne Amerikanerin Joy Gresham nach Oxford kam. Sie war im Grunde vor ihrem gewalttätigen und alkoholkranken Mann geflohen. Ihre Liebe zu Jack Lewis ist nicht sofort spürbar, aber es zieht sie immer wieder in seine Nähe. Jack interpretierte es als Freundschaft, Gentleman like eben. Das Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller Hopkins und Winger ist perfekt gelungen. Vor der authentischen Kulisse mit dem passenden Kleidungsstil und der teils sehr gehobenen Ausdrucksweise entspann sich zart eine Liebesgeschichte, die durch die böse Krankheit Krebs eine dramatische Wende nahm. Jack Lewis sah sich plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass Joy sterben könnte. Das hatte alles in ihm verändert. Und plötzlich war er lebendig und voller Gefühle – auch glaubhaft gespielt, wie ich finde.
Die Panorama-Bilder vom damaligen England sind eine Augenweide und manchmal erzählten sie mehr als tausend Worte. Der Film ruht in sich und gab mir das Gefühl, mitten drin zu sein. Ob die Dialoge im Biopic so stattfanden, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber es würde mich nicht wundern, wenn es tatsächlich so gewesen wäre. Die Fakten (Heirat, Erkrankung etc.) sind zumindest belegt.
Ein Film, der mich von Anfang an in seinen Bann zog. Er glänzt durch die grandiosen Hauptdarsteller und die authentische Kulisse. Von mir bekommt er 95% mit einem hohen Wiedersehensfaktor.
Mein Fazit:
Dieser Film beruht auf Tatsachen nach dem gleichnamigen Buch von Anna Wimschneider
Es ist eine deutsche TV-Produktion, gesprochen im tiefsten bayrisch. Für mich als Nord-Deutsche waren die Dialoge teilweise sehr schwer zu verstehen. Aber in groben Zügen hält sich der Film an die Buchvorlage. Zwar sieht man, wie schwer Anna als junges Mädchen auf dem Hof ihres Vaters arbeiten muss, aber im Buch kommt es wesentlich deutlicher hervor.
Dem Zuschauer wird ein sehr detailiertes Bild der damaligen Zeit geboten, wo Geld Mangelware war. Anna bezahlte die Fotografin z. b. mit einem guten Stück Schinken. Das war in Kriegszeiten mehr Wert als Geld. Auch die ärmlichen Verhältnisse wurden sehr gut herausgearbeitet.
Alles in allem ist ein solider Film, der eine interessante Geschichte erzählt. Für den Mainstream ist er natürlich gar nichts. Aber durchaus empfehlenswert, wenn man das Buch dazu gelesen hat. Von mir bekommt das Werk 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.02.2010!
Mein Fazit:
Dieses Biopic ist wirklich ein ganz besonderer Film.
Gary Oldman als Winston Churchill ist kaum wieder zu erkennen. Dennoch hat er den beleibten Neurotiker, der gern im Bett liegend seine Zigarre rauchte und seine Sekretärin tyrannisierte, wenn sie auch nur den falschen Zeilenabstand in der Schreibmaschine einstellte, wunderbar dargestellt. Wie Winston Churchill wirklich war, kann ich nicht beurteilen, aber ich vermute, dass Gary Oldman seine Rolle ausgiebig studiert hat und diese entsprechend spielte.
Der Film gibt die Ereignisse von seiner Amtsübernahme im Mai 1940 bis zu seiner berühmten Rede im Unterhaus am 04. Juni wieder. Churchill musste viele Probleme lösen und wurde dabei unter anderem vom amerikanischen Präsidenten schmählich im Stich gelassen. Er musste improvisieren und viel Verhandlungsgeschick mit seinen Widersachern aufwenden, da diese immer noch die Appeasementpolitik verfolgten. Sie wollten sogar aus Machtkalkül sein Amt haben, dabei ging es um viele Menschen, die darauf warteten, dass die britische Regierung ihnen half. Sehr beklemmend und diese Haltung hat sich bis heute nicht geändert, Stichwort Brexit.
Viele bedrückende Momente herrschten im Film vor, in einem engen Bunker unterhalb der Downing Street wurden die wichtigen Entscheidungen getroffen. Seine Frau Clemmie (Kristin Scott Thomas) versuchte ihn aufzurichten, ihm die richtige Richtung zu weisen. Doch waren immer wieder Zweifel im Premierminister.
Der Film ist sehenswert und bringt dem Zuschauer wichtige Momente des Zweiten Weltkriegs näher. Ein grandioser Gary Oldman und die beklemmend authentisch wirkende Kulisse lassen einen nicht so schnell los. Von mir bekommt der Film 95% mit einer klaren Empfehlung (allerdings sollte der Zuschauer deutlich älter sein als die FSK erlaubt).
Mein Fazit:
Wie kann ein Junge im Alter von 16 Jahren so abgebrüht sein? Das fragte ich mich immer wieder, als ich den Film sah. Innerhalb von nur fünf Jahren hat er sich mehrere Berufs-Titel zugelegt, mehrere Millionen Dollar erschwindelt und ein ganzes Team vom FBI beschäftigt. Dabei ist Frank eigentlich nur davor weggelaufen, weil sein Vater dem Staat eine große Summe an Steuern schuldet und deswegen Konkurs anmeldete. Die Mutter, gespielt von Nathalie Baye, lässt sich scheiden und verheiratet sich neu.
Leonardo DiCaprio war wie gemacht für diese Rolle. Sowohl von seinem jugendlichen Charme als auch von seiner schauspielerischen Leistung hat er wirklich gezeigt, was er drauf hat und hat Tom Hanks und alle anderen ohne Probleme die Show gestohlen. Tom Hanks spielte den FBI-Agenten, der es sich auf die Fahne schrieb, Frank Abagnale Jr. zu schnappen, koste es was es wolle. Von seiner Familie verlassen hatte er nur noch ein Ziel, den Jungen zu schnappen. An Weihnachten haben sie immer miteinander telefoniert, was fast schon bezeichnend für die Beziehung dieser zwei unterschiedlicher Personen ist. Letztendlich werden sie enge Freunde, was eigentlich angesichts der Geschichte niemanden verwundern wird.
Mit leisem Humor hat Steven Spielberg einen unterhaltsamen Film gemacht. Jede Minute glaubhaft, keine offenen Fragen hinterlassend und dabei unterhaltsam und nachdenklich stimmend. Von mir bekommt der Film 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 26.01.2010.
Mein Fazit:
Vier gestandene Männer in der Midlife-Crises. Woody ist gerade von seiner Frau verlassen worden und sein Vermögensverwalter hat ihm gerade gesagt, das er mehr als Pleite ist. Doug ist Zahnarzt und seit über zehn Jahren nicht mehr in den Urlaub gefahren. Zu seinem Sohn kann er trotz aller Bemühungen keinen richtigen Draht finden. Bobby wollte sich den Traum vom eigenen Buch erfüllen und hat sich daher ein Jahr Auszeit vom Job genommen. Doch seine Frau und ihre Familie schikanieren ihn und stempeln ihn zum Versager ab. Als Klempner möchte er jedoch nicht wieder arbeiten. Und Dudley, der komischste von allen (sollte er sein), zieht das Mißgeschick förmlich an. Sein Leben hat er als Programmierer hinterm PC verbracht und sagt von sich selbst, das er Angst vor Frauen hat.
Diese vier Männer fahren zusammen auf ihren Motorrädern kleine Touren, doch den wahren amerikanischen Traum von Freiheit haben sie bislang noch nicht gespürt. Als sie sich entschließen, eine Woche gemeinsam die Straßen unsicher zu machen, wissen sie eigentlich nicht wirklich was voneinander. Alle haben sie ein Face auf, außer vielleicht Dudley, der von allen auch der ehrlichste ist!
Der Film bzw. die Idee des Films ist eigentlich eine ganz tolle. In meinen Augen ist sie jedoch unglücklich umgesetzt. Die vier Hauptpersonen kommen nicht wirklich zur Geltung, es ist alles eher oberflächlich. Die Gags sind ganz nett, aber nicht wirklich nachhaltig. Wer mir von allen nachhaltig im Gedächtnis geblieben ist, ist Ray Liotta. Er hat den fiesen Biker super gespielt und er hat meines Erachtens nach auch den Film wirklich noch etwas heraus gerissen.
Alles in allem ist es ein netter Spaß, aber überzeugt hat er mich leider nicht wirklich. 80% bekommt er von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 20.01.2010!
Mein Fazit:
Manchmal hat man ja Lust auf solche Schmonzetten. Robert Redford war zu damaligen Zeit eines der populärsten und gefragtesten Schauspieler. Sein Lächeln und sein gutes Aussehen waren scheinbar Garantien für volle Kinokassen. Ich finde, trotz des Alters beim Film hat es immer noch einen gewissen Charme!
Barbara Streisand und Robert Redford verkörpern gegensätzliche Charaktere. Das spiegeln sie gut wieder durch die teils deftigen Dialoge. Es eint sie nur die Liebe zur Schriftstellerei und vielleicht noch die körperliche Anziehungskraft. Doch kann dies auf Dauer ihre Unterschiedlichkeit ausmerzen? Über mehrere Jahre gibt es immer wieder Streit zwischen den verschiedenen Positionen, die auch im Freundeskreis für Diskussionen sorgen. Die politische Atmosphäre der damaligen Zeit hat ebenfalls Einfluss auf das Paar, schließlich vertrat Katie doch einige linksgerichtete Positionen.
Dies ist ein Film, der nachdenklich stimmt und doch eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt. Ich habe ihn genossen und mich in die damalige Zeit etwas verloren, auch teilweise durch die wunderbare Musik, interpretiert von Barbara Streisand mit ihrer unvergleichlichen Stimme.
Er ist sehenswert, daher gibt es 85% von mir.
Mein Fazit:
Zweifelsohne ist dieser Film nicht einzuordnen. Weder vom Genre her noch von der Geschichte. In diesem Film laufen im Grunde mehrere Geschichten zusammen, die offenbar nichts gemein haben, aber dennoch wie rote Faden zusammen laufen. Das Ende will ich nicht verraten, aber das ist für mich nur noch verwirrender und ich habe die Geschichte irgendwie nicht wirklich verstanden! Hm …
Jake Gyllenhaal hat sich neben Größen wie Mary McDonnell, Noah Wyle und Drew Barrymore sehr gut behaupten können. Seine Wandlungen vom Sunnyboy bis hin zum besessenen Wahnsinnigen sind hervorragend gespielt. Mir wurde schon etwas unheimlich zu mute.
Was der Regisseur bzw. Autor mit dieser Geschichte sagen will, ist mir bislang verborgen geblieben. Vielleicht hat jemand diesen Film gesehen und ihn verstanden. Ich würde mich freuen, darüber diskutieren zu können.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 11.01.2010!
Mein Fazit:
Kein Film für schwache Nerven.
In vielen ruhigen Bildern wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der kaum eine Heimat hat, weder emotional noch physisch. Der Driver, der den gesamten Film über namenlos bleibt, ist ein einsamer Outlaw, der eigentlich nur eine Leidenschaft hat: mit dem Auto cruisen. Das nutzt er aus und verdient sich etwas dazu. Doch genau dieses „Hobby“ wird ihm zum Verhängnis, als er die sympathische Irene kennen lernt.
Irene ist jedoch auch vom Leben nicht gerade gesegnet. Ihr Mann Standard (ein ungewöhnlicher Name, wie ich finde) sitzt ein und steht kurz vor der Entlassung. Sie schlägt sich irgendwie durch und versorgt den kleinen aufgeweckten Benicio allein. Die Liebe zwischen dem Driver und Irene wird in vielen kleinen Szenen deutlich und doch hat sie wirklich keine gute Chance. Denn sein Tun, auch wenn die Motive ehrenhaft sind, hat Konsequenzen, die brutaler kaum sein könnten.
Wie schon erwähnt, gibt es sehr viele ruhige Bilder in diesem Film. Das Schweigen des Drivers ist zum Teil ohrenbetäubend laut. Ryan Gosling hat sein gesamtes schauspielerisches Talent in die Mimik und Ausdruck der Augen gelegt und dafür ist er einmal mehr zu bewundern. Die Action- und Gewaltszenen stehen im krassen Gegensatz dazu, die mich ebenso fassungslos zurückgelassen haben. Ob es unbedingt die brutale Gewalt sein musste, wage ich mal zu bezweifeln. Sei es drum, der Film verdeutlicht klar die Gegensätze des Mannes, der eigentlich nur helfen wollte und dabei in den Strudel reingezogen wurde, den die Mafia auslöste. Zwischendrin gab es dann die Szenen, in denen die Sehnsucht nach einem normalen Leben greifbar war.
Der Film ist beeindruckend und auch beklemmend. Ryan Gosling und Carey Mulligan spielten wunderbar und überzeugend. Alles in allem empfehle ich den Film mit 90%.
Mein Fazit:
John Cusack halte ich für einen sehr begabten Schauspieler, der schon einige interessante Filme gemacht hat. Dieser Film gehört nicht unbedingt in die Kategorie interessant, aber doch amüsant.
Da ist er, der seit der Trennung in therapeutischer Behandlung ist und Gwens Seitensprung mit Hector (Hank Azaria) noch nicht überwunden hat. Und Gwen ist ganz die Diva, die sich von Kiki bedienen und alles unangenehme abnehmen lässt. So schickt sie z. B. ihre Schwester vor, um mit Eddie zu sprechen. Gwen nimmt den ganzen Raum ein, dabei braucht sich Kiki nach ihrer erfolgreichen Diät nicht verstecken. Und das sieht auch Eddie, der sich zu allem Überfluss im ganzen Chaos auch noch in die verliebt hat.
Die Gags sind nicht gerade die allerbesten, das Finale hingegen dafür umso besser. Dafür allein lohnt sich der Film schon. Catherine Zeta-Jones ganz die Diva und sie hat es mit Bravour getan. Sie brauchte sich -glaube ich- nicht wirklich verstellen. Billy Crystal und Stanley Tucci runden das ganze noch ab.
Insgesamt gesehen ist mir der Film 80% wert, eine nette kurzweilige nachmittags-Unterhaltung, aber mehr auch nicht.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 30.12.2009.
Mein Fazit:
Zu Anfangs habe ich mir nichts bei diesem Film gedacht, war jedoch über die positive Kritik in der Zeitung im Bilde und somit auch etwas neugierig. Aber dann erlebte ich eine Überraschung.
Von Anfang an hat mich die Geschichte um Sophie und Eisenheim fasziniert. Zwar ist es nichts Neues, aber ich finde, dieser Film und diese Geschichte hat etwas Besonderes. Als erstes muss ich sagen, das ich die Bild-Qualität für sehr gut ausgewählt halte. Ich hatte zeitweilig das Gefühl, tatsächlich im Wien der damaligen Zeit zu sein. Auch die Kostüme und die Kulissen sind hervorragend und machen den Film zu einer Augenweise. Teilweise wirkte der Film düster und geheimnisvoll und das paßte super zum Thema!
Jessica Biel und Edward Norton sind nicht unbedingt ein Traumpaar, aber sie geben ein solides und glaubhaftes Paar ab. Vor allen Dingen Edward Norton mit Bart, da muss man sich erstmal dran gewöhnen. Rufus Sewell hat ja schon in „Ritter aus Leidenschaft“ den Bösen Rivalen gespielt und auch in diesem Film hat er die Rolle glänzend ausgefüllt.
Die Geschichte um die Liebe und den Mord erscheinen auf den ersten Blick vollkommen klar und logisch. Umso überraschender ist das Ende (und auch das ist logisch) und schon allein das macht den Film zu etwas Besonderem. Ich bin ganz hin und weg und freue mich, wieder ein Juwel der Filmgeschichte entdeckt zu haben. Ich kann diesen Film zu 95% empfehlen und würde ihn mir jederzeit wieder ansehen.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 30.12.2009.
Mein Fazit:
Die 13 Folgen der Staffeln drehen sich häufig um den einen und denselben Zeitraum, im Grunde die neun Monate der Schwangerschaft von Charlotte. In der Zwischenzeit passieren sowohl medizinische wie auch private Tragödien.
Ein Mittelpunkt ist die tragische Geschichte einer Kindesentführung, die im Krankenhaus unter Charlottes Leitung geschah. Diese Geschichte wird von verschiedenen Seiten beleuchtet und beschäftigt die Ärzte und Angehörigen noch einige Folgen. Dr. Sheldon Wallace fühlt sich auf besondere Weise dafür verantwortlich, denn ein Patient könnte der Entführer sein.
Die Staffel gibt besonders viele private Einblicke der Hauptfiguren. Addison geht noch immer zur Therapie, manchmal nimmt sie sogar den kleinen Henry mit. Jake muss sich von seiner verstorbenen Frau lösen, um endlich einen neuen Weg einschlagen zu können. Allerdings ist es nicht gerade hilfreich, dass seine junge Tochter sich einen wesentlich älteren Mann ausgesucht hat.
Violet ist nun alleinerziehende Mutter und versucht alles unter einen Hut zu bekommen. Die Trauer macht ihr sehr zu schaffen und sie geht zu einer Gruppentherapie. Dabei lernt sie interessante Menschen kennen.
Aber immer wieder geht es um Charlotte und die drei kleinen Babys. Die Schwangerschaft ist ungeplant, aber Charlotte kämpft um sie. Sie muss lange liegen und kann am gesellschaftlichen Leben nicht teilnehmen. Aus Frust tyrannisiert sie das Personal und auch Cooper, der sich jedoch sehr viel Mühe gibt, allem gerecht zu werden.
Sehr berührend war die Figur der Amelia Shepherd. Am Ende der fünften Staffel hat sie ein nicht lebensfähiges Kind zur Welt gebracht. Diese Erfahrung hat sie zutiefst erschüttert. Als sie den neuen Arzt kennen lernte, sagte sie zu ihm, sie sähe zwar jung aus, fühle sich aber wie hundert. Und das habe ich ihr auch ohne weiteres abgenommen. So eine Erfahrung ist bedrückend und einschneidend.
Die 13 Folgen sind wie im Nu vorbei gegangen und man merkte durchaus, es war eine Abschiedstour. Denn alle Probleme begannen sich langsam aber sicher aufzulösen. Sicher, ob es realistisch ist oder nicht, es ging zu Herzen, berührte mich in der Seele. Die Realität ist manchmal grausamer, aber ich will in einer Serie nicht immer Realität haben, zumindest in Herzensdingen möchte ich auch mal an das Gute im Menschen glauben.
Der Abschluss der Serie bekommt 95% von mir für die vielen fesselnden Stunden und eine klare Weiterempfehlung.
Mein Fazit:
Es gibt viele tragische Momente in dieser Staffel, die mich teilweise auch persönlich sehr mitgenommen haben.
Addison Montgomery beginnt mit ihrem Leben aufzuräumen, mit ihren verkorksten Beziehungen, dem ständigen Gefühlschaos und dem unsteten Leben. Sie möchte zur Ruhe kommen und eine Familie gründen. Sam gehört allerdings nicht dazu, auch wenn er ihr plötzlich einen Heiratsantrag gemacht hat. Den kann sie unter solchen Umständen nicht annehmen.
Ihr Herz beginnt wieder heftiger zu schlagen, als sie ihre Gefühle für Jake Reilly (Benjamin Bratt) entdeckt. Doch auch er hat eine Vergangenheit und eine nahezu erwachsene Tochter. Seine Frau ist an ihrer Drogensucht vor vielen Jahren gestorben, dennoch ist er nicht so schnell bereit, sein Herz einfach so daher zu geben. Er nimmt sich Zeit, um alles zu verdauen.
Naomi (Audra McDonald) verschwindet nach New York, was auch ein bisschen Ruhe in die gesamte Konstellation reinbringt. Dafür bringt Amelia Unruhe rein, mit ihrer Drogensucht, dem plötzlichen Tod ihres Verlobten und den Folgen ihrer Rausch-Episode. So eine quirlige Person und dann so etwas! Für mich war es sehr emotional und berührend und ich konnte kaum wegsehen von der Staffel.
Insgesamt merkt man, das Konzept der Serie bezieht sich immer mehr und mehr auf das Privatleben der Figuren, dennoch werden wieder interessante und auch kontroverse Fälle behandelt, die mitunter das ganze Praxisteam auf den Kopf stellen.
Die Menschen in der Praxis müssen den Spagat zwischen Job und Privatleben meistern und das wird für sie immer wieder auf die Probe gestellt. Nach so vielen Staffeln hat man sich mit den Marotten der Figuren arrangiert. Weiterhin gibt es 90% und ich freute mich auf die 6. und finale Staffel.
Mein Fazit:
Puh … das Praxisteam kommt einfach nicht wirklich zur Ruhe. Ständig herrscht Unruhe, entweder wegen privater Probleme oder weil es wieder einen spektakulären Fall gibt. Mich wundert es immer wieder, dass es mit der Schweigepflicht nicht ganz so genau genommen wird. Aber das wird tatsächlich auch im Laufe der Staffel zum Thema, denn Violet Turner hat über das traumatische Ereignis mit Katie ein Buch geschrieben. Darin sind allerdings alle Ärzte der Praxis und noch einige andere involviert. Das führt zu Diskussionen und Turbulenzen!
Ein sehr trauriger Moment war, als Charlotte vergewaltigt wurde. Was dann danach passierte, ist ein Musterstück an Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Alle Kollegen aus der Praxis waren da, haben Charlotte Beistand geleistet (was bei Violet damals aber auch schon war), obwohl sie es nicht wirklich würdigen konnte. Mich hat dabei erstaunt, dass alle dennoch ihrer Arbeit gehen konnten, obwohl sie viele Abende und Nächte für Patienten im Allgemeinen da waren. Sieht ein Alltag als Arzt tatsächlich so aus? Mit extrem wenig Schlaf und immer bereit, im Dienste der Menschheit zur Verfügung zu stehen?
Sam und Addison sind zusammen und doch gibt es immer wieder Reibereien. Es nervte mich zuweilen. Aber na gut, von Addisons Standpunkt aus konnte ich es verstehen. Sie wirkte noch nicht in sich aufgeräumt. Viele Faktoren spielen da sicher eine Rolle.
Immer mehr stellt die Serie die zwischenmenschlichen Beziehungen in den Vordergrund, zeigen Entwicklungen auf, die man am Anfang der Serie nicht voraussehen konnte. Die Patienten treten dabei immer mehr in den Hintergrund.
Ich konnte einfach nicht aufhören, mit den Figuren zu leiden und zu leben. Ich war eingefangen von den vielen kleineren und größeren Dramen, die die Praxis jeden Tag erlebte. Auch hier vergebe ich gerne 90%.
Mein Fazit:
Dieser Film ist zeitlos schön. Ich habe ihn vor ein paar Jahren schon mal gesehen und ihn noch so lebhaft in Erinnerung, das ich vieles noch vorher sagen konnte. Zwar hat der Film schon einige Jahre auf den Buckel und Brad Pitt erscheint dort unheimlich jung, aber das Thema und die Magie, die der Film ausstrahlt, ist nach wie vor intensiv und berührend.
Der Tod macht Urlaub, heißt eigentlich die Buch-Vorlage, schon Anfang des 20.ten Jahrhunderts geschrieben. Und so ist es nicht verwunderlich, das dies eigentlich ein zeitloses Thema ist. Haben wir uns denn nicht alle schon mal gefragt, wie es ist, wenn der Tod uns holt? Ist es da nicht eine schöne Aussicht, wenn diese Version unserer Phantasie stimmen würde? Der Tod weilt auf Erden, rückt einiges gerade, ist sogar großmütig und erkennt gute Eigenschaften an. Und das in der Verkörperung des jungen Brad Pitt, der in diesem Film sein Können unter Beweis stellen musste. Schließlich musste er glaubhaft spielen, das er alles zum ersten Mal spüre, fühle, rieche, empfinde … Er hat es großartig gemacht. Aber auch die Dialoge zwischen Bill Parrisch und Joe Black waren interessant, stimmten mich als Zuschauerin nachdenklich und enthielten schon ein Körnchen Wahrheit.
Der Film strahlt in jeder Minute Würde aus, brilliert durch die Akteure, die sehr gut getroffen wurden. Die Handlung wird in keiner Minute langweilig und zum Schluss ist es tief bewegend und berührend, wie die Geschichte sich auflöst und im Grunde keine offenen Fragen zurücklässt. Die Thematik springt immer wieder zwischen Drama und Lovestorie hin und her. Eigentlich geht es eher um die Liebesgeschichte von Susan und Joe Black. Susan ist Bills Lieblingskind. Er wünscht sich für sie, das sie die Liebe erlebt, die er mit ihrer Mutter erlebt hat. Und in Joe Black hat Susan es gefunden.
Ein toller Film, der im Sinn bleibt und in jedem Falle sehenswert ist. 95% gibt es von mir!
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 27.12.2009.
Mein Fazit:
Der Film erzählt die Geschichte zweier Männer, die von unterschiedlicher Herkunft sind und ebenso unterschiedliches Engagement zeigen, um ihr gemeinsames Ziel zu erreichen. Dabei zeigt Afrika sich von seiner wilden, romantischen wie auch gnadenlosen Seite. Für Europäer war diese Kultur voller Rätsel und Mißverständnisse, für die Afrikaner war es jedoch genauso mit den Europäern. Und das zeigt sich auch immer wieder in der Geschichte.
Ebenso wird gezeigt, wie schwer eine solche Expedition ist, wie grausam die Tierwelt zuschlägt (bei Speke ging ein Käfer ins Ohr) oder Krankheiten den Körper zermürben. Das war schon beachtlich und da wurde offensichtlich auch nicht viel ausgelassen. Inwieweit die Geschichte sich an der Wahrheit hält, vermag ich nicht sagen. Dennoch wurde vieles gezeigt bzw. erklärt, was sich bei hiesigen Quellen wie Wikipedia nachlesen lässt.
Die Geschichte ist spannend erzählt und toll von den Schauspielern dargestellt. Das allein gäbe ja schon 85%. Aber dem Team sind einige Fehler unterlaufen. Die Maske hat teilweise sehr schlecht gearbeitet. In einem geschlossenen Raum glänzte die Haut zu stark, das Licht spiegelte sich schon fast in der Stirn von Iain Glen.
Ein weiterer gravierender Fehler war die Synchronisation. Mitten im Film sprang es mehrmals von der deutschen Synchronisation zur englischen Originalfassung mit deutschen Untertitel (und wieder zurück), und das bei völlig harmlosen Szenen. Diese Szenen spielten sich in England ab, nicht etwa in Afrika oder so. Mir vollkommen unverständlich und auch nicht ersichtlich!
Daher bekommt der Film nur 60% von mir.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 17.12.2009.
Mein Fazit:
Es geht weiter heiß hoch her in der Oceanside Wellness Group. Die finanzielle Krise ist überstanden, doch die schreckliche Tat an Violet am Ende der zweiten Staffel erforderte es geradezu, gleich mit der dritten Staffel weiter zu machen. Was muss das für eine Qual gewesen sein für die Zuschauer, die einst am TV saßen und diesen fiesen Cliffhanger mit ansehen mussten.
Violet wurde das Kind gewaltsam aus dem Bauch geschnitten und Katie, die unter einer schweren psychischen Krise diese brutale Tat vollzog, nahm den kleinen Jungen mit. Alle Ärzte der Praxis kämpfen entweder aktiv oder passiv um das Leben dieser beiden. Cooper gibt sich daran besondere Vorwürfe, denn er hatte schon vor ihrer Haustür gestanden, als Violet gelähmt am Boden lag und Katie kurz davor war, den Bauch aufzuschneiden.
Aber auch andere Dinge beschäftigen die Ärzte-Belegschaft. Neben den medizinischen Fällen werden stets auch die privaten Details ausführlich erörtert. Nichts bleibt geheim. Und die Praxis befindet sich allgemein im Umbruch: Charlotte King bekommt einen Platz als Sexologin und Naomie lässt sich zur Konkurrenzpraxis abwerben. Pete Wilder ist plötzlich alleinerziehender Vater, denn Violet kann sich aufgrund ihres Traumas nicht so um ihr Kind kümmern, wie es für alle Beteiligten gut ist. Dabei stellte ich mir oft die Frage, wie die Ärzte das hinkriegen? Ich meine, die waren zum Teil Tag und Nacht im Auftrag ihrer Patienten beschäftigt, wie bekommt man es da mit einem kleinen Säugling hin? Die Nanny war nie zu sehen bzw. sie tat mir leid, weil sie offensichtlich nie Feierabend zu haben schien.
Addison scheint noch immer nicht richtig erwachsen zu sein, macht manchmal aus einer Mücke einen Elefanten und häufig dramatisiert sie das eine oder andere. Charlotte King wird mir in der Hinsicht trotz ihrer Kratzbürstigkeit immer sympathischer. Aber auch sie zeigt immer wieder ihre weiche und durchaus menschliche Seite.
Alle Schauspieler machen ihre Arbeit gut und verkörpern unterschiedliche Typen Mensch. Ich habe natürlich so meine Lieblinge, aber ich kann sie alle gut leiden. Nur finde ich das eine oder andere manchmal etwas unrealistisch. Aber gut, es ist halt eine Drama-TV-Serie und keine Doku-Soap.
Aufgrund der teilweise dramatischen Ereignisse, die an Spannung kaum zu überbieten waren, bekommt die Serie 90%.
Mein Fazit:
Bruce Willis mal vollkommen introvertiert. Von Anfang an ist der Film düster und besticht durch ungewöhnliche Blickwinkel. Und die Szenen sind zum Teil real aber auch ein- und aufdringlich. Ob es an Bruce Willis oder an der Handlung liegt, vermag ich derzeit nicht beurteilen.
Bruce Willis ist einer solchen Rolle zu erleben ist sehr ungewöhnlich. Er stellt einen Mann dar, der sehr unglücklich ist in seinem Leben. Offensichtlich hat er sich vieles anders vorgestellt, hat es aber für seine Familie zurück gestellt. Er sagt von sich aus, das er jeden Morgen traurig aufwache und den Grund dafür nicht kenne. Zu seiner Frau und auch zu seinem Sohn hält er Distanz, im Haus wird kaum gesprochen und er hat offenbar keine Freunde oder Hobbies außer vielleicht ein bißchen Krafttraining im Keller.
Elijah Price ist das krasse Gegenteil von David. Elijah ist schwer krank, kann viele Dinge nicht tun, die für die meisten Menschen selbstverständlich sind. Um diesem Handicap entgegen zu wirken, hat seine Mutter ihm Comics geschenkt, als er ein Kind war. Seither hat er sich diese Leidenschaft bewahrt und zum Beruf gemacht – er handelt mit hochwertigen Comic-Zeichnungen. Diese beiden Charaktere prallen aufeinander, haben nichts gemein, und doch erkennt Elijah in ihm etwas, was er sich selbst nie eingestanden hat.
Der Film glänzt durch stille und eindringliche Bilder. Die genau pointierten Dialoge untermauern die düstere, traurige und unglückliche Stimmung und machen die Film zu etwas besonderem. Ingesamt gesehen jedoch bin ich zeitweilig etwas enttäuscht gewesen. Mir fehlte der „Aha“-Effekt, das besonders Spannende in einem Film. Die starken Schauspieler können die schwache Geschichte etwas aufpeppen, trotzdem ist er mir nur 80% wert.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 16.12.2009.
Mein Fazit:
1982 kam der Film in die Kinos. Ich war neun Jahre alt. Und nun, 37 Jahre später, hat der Film kaum an Faszination verloren. Zugegeben, es ist schon ein paar Jahre her, wo ich ihn das letzte Mal gesehen hatte.
Der Film ist ab sechs Jahre freigegeben, allerdings gibt es gerade am Anfang einige Szenen, die zarte kleine Seelen durchaus gruseln konnten. Der kleine Prinz traute sich zumindest nicht hinzuschauen, als E.T. im Gartenschuppen war und Elliott sich mit großen Augen und wild klopfendem Herzen diesem näherte.
Nichts desto trotz ist der Film eine Homage an die Freundschaft, Tapferkeit und tiefen Emotionen (ja, Außerirdische haben sie scheinbar auch). Elliott und E.T. sind zwei Seelen, die sich nicht gesucht, aber dennoch gefunden haben. Beide eint das Schicksal der Einsamkeit. Elliott ist noch geschockt von der frischen Trennung der Eltern und leidet sehr darunter. Und E.T. … nun ja, man hat ihn auf der Flucht vor den Menschen einfach vergessen. Ohne große Worte und doch mit sehr viel Neugier freunden sie sich an und es entsteht eine tiefe mentale Verbindung, die für den einen oder anderen Lacher sorgt!
Steven Spielberg hat aus den großen und vor allen Dingen kleinen Darstellern sehr viel rausgeholt. Mir liefen die Tränen bei diversen, sehr emotionalen Szenen. Auch wenn E.T. sicherlich kein Schönheitswettbewerb gewonnen hätte, aber die großen Augen und der glühende Zeigefinger sind einfach legendär, und natürlich sein rauchiges „E.T. nach Hause telefonieren“.
Die Mischung aus Magie, Science Fiction und Drama geht auch nach so vielen Jahren noch unter die Haut und ich habe einen tollen Film-Abend gehabt. 95% für diesen Kult-Film.
Mein Fazit:
Lange wurde der Film der wunderbaren Drama-Serie erwarten. Und ich konnte es kaum erwarten, in die Welt von Downton Abbey abzutauchen.
Der Film wird im Stil der Serie weitergeführt, die gebobene Atmosphäre innerhalb der Familie, der geschäftige Stil unter den Bediensteten, die sich trotz familiärer Verpflichtungen unermüdlich für ihre Dienstherren abrackerten. Ich fragte mich, wie sie das damals bewerkstelligt haben mochten. Die langen Arbeitszeiten waren sicher nicht gerade familienfreundlich.
Die Produzenten der Serie haben wieder mal eine tolle Atmophäre geschaffen. Straßenbahnen, Autos, die Kleidung und die ganzen Accessoires, um auch wirklich das allerletzte kleine Details zu presentieren. Die Dialoge sind wie gewohnt voller Respekt, aber durchaus mit spitzer Zunge und Zynismus. Die Streitigkeiten zwischen Violet und Isobel sind einfach ein Hochgenuss und das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Ohne dem würde Downton Abbey nur halb so gut sein!
Der Film birgt eine gewisse Vorhersehbarkeit, aber das eine oder andere war dann doch eine Überraschung. Und es werden gewisse Zukunftsängste geäußert, denn der Unterhalt dieses Hauses kostet Unmengen Geld und es ist nicht immer gewiss, ob die Einnahmen so wie einst sprudeln.
Es war eine große Freude, alle Gesichter wiederzusehen, die einst die Serie geprägt haben. Und es gibt auch das eine oder andere kleine Geheimnis, wo einem das Herz etwas hüpft. Sehr schade, dass die Serie nicht mehr weiter produziert wird, es wäre durchaus spannend zu sehen, wie die Familie sich unter dem Druck der gesellschaftlichen Veränderungen weiter entwickelt! Aber nun ja …
Für einen angenehmen Film-Abend mit „alten Freunden“ in gewohnter Atmosphäre gibt es 90% von mir mit einer klaren Empfehlung.
Mein Fazit:
Dustin Hoffman und Emma Thompson in einem Film ist natürlich schon etwas Besonderes. Und daraus eine Liebesgeschichte zu machen, gerade für die etwas ältere Generation, ist ein wunderbares Thema.
Beide Schauspieler kann ich gut leiden, nur finde ich nicht, dass sie zusammen gut harmonieren. Bei der ganzen Geschichte fehlte mir das Knistern, die Chemie, die bei solchen Begegnungen aufkommen sollte. Nein, auch wenn sie beide großartige Schauspieler sind, aber in Liebesdingen passen sie nicht zusammen!
Die Geschichte plätschert auch die ganze Zeit so dahin. Es gibt nur zwei aufregende Höhepunkte (welche, werden nicht verraten), ansonsten reiht sich eine Szene an die nächste, die dann zwar ein schönes, aber unglaubwürdiges Ende findet.
Sehr schade, da hätte man vielleicht etwas mehr machen können. Von mir gibt es nur 75%.
Mein Fazit:
Dies ist eine wunderbare, leicht plätschernde, Liebesgeschichte.
Der Film erhebt keinen besonderen Anspruch an den Zuschauer, eine erhöhte Aufmerksamkeit ist nicht erforderlich. Sie erwärmt ein wenig das Herz, lenkt den eigenen Focus vielleicht auf Dinge, die im Alltag schon mal schnell untergehen können. So zeigt dieser Film in einer kurzen Sequenz, was mit einer Liebe auch passieren kann, nämlich das sie verloren geht (der beste Freund, gespielt von Jeremy Piven, beichtet ihm die Trennung von seiner Frau).
Als Traumpaar würde ich Cusack/ Beckinsale nicht unbedingt bezeichnen. Sie sind sympathisch und passen soweit ganz gut zusammen. Die Liebe haben sie für mich überzeugend zum Ausdruck gebracht und das ist das allerwichtigste. Ein paar kleine lustige Highlights hat der Film auch zu bieten und so macht man fast schon nichts falsch, wenn man sich diesen Film bei einem verregneten nachmittag ansieht. Von mir bekommt er 80%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 10.12.2009.
Mein Fazit:
Die 2. Staffel ist geprägt von Liebeleien, unterdrückte und ausgelebten Gefühlen und anderen Konflikten zwischenmenschlicher Art. Freundschaften werden auf die Probe gestellt, Familienmitglieder mischen die Praxis auf (in Form von Archer (Grant Show) (Addisons Bruder). Und nebenbei werden auch immer wieder noch Patienten behandelt, meist ganzheitlich, denn ihre Erkrankungen berühren meist nicht nur ein Spezialgebiet.
Es wird dramatisch und der Cliffhanger ist ja ganz besonders fies. Violet wird etwas ganz Furchtbares angetan und man wird geradzu gezwungen, gleich mit der dritten Staffel zu beginnen.
Für sehr viele komische Momente sorgt Violet, die mich zwei Männern gleichzeitig eine Affäre beginnt und sich der Konsequenz darauf, nämlich die Schwangerschaft, nur ungern stellt. Allerdings sind beide potentiellen Väter bereit, sich ihrer Verantwortung stellen, wobei Pete ernsthafte Gefühle für Violet entwickelt hat.
Manchmal erscheint die Serie nicht realistisch. Termine in der Praxis und dann noch stundenlang im Krankenhaus arbeiten und obendrein auch noch Zeit und Lust auf eine Beziehung und wunderbaren Sex. Nun ja, gut, dass Addison zwischendurch einfließen ließ, dass sie eine Putzfrau hat. Gelegentlich geht sie mir mit ihrer Sprunghaftigkeit und Geschwätzigkeit etwas auf den Keks. Aber auch alle anderen Akteure benehmen sich gelegentlich wie kleine (oder größere) Diven.
Aber wenn man davon mal absieht, ist eine wunderbare Drama-Serie, die durchaus mitreißen kann. Wie schon erwähnt, der Cliffhanger ist fies. Und es gibt auch ein kleines Wiedersehen mit dem Seattle Grace Hospital.
90% gibt es für diese Staffel mit einer klaren Empfehlung.
Mein Fazit:
Ich bin völlig unvorbereitet an diesen Film gegangen, man kann ja schließlich nicht alles wissen.
Der Film hat mir von Anfang gut gefallen. Die wechselnde Atmosphäre (sowohl bunt/ fröhlich als auch dunkel/ düster) passen toll zur Thematik. Auch wenn der Ghost Rider eigentlich ein Gehilfe des Teufels ist, so hat er eigentlich einen guten Kern insich. Zwar etwas widersprüchlich, aber für mich annehmbar.
Nicholas Cage soll beim Drehbuch seine Finger mit im Spiel haben. Tatsächlich habe ich die ganze Zeit auch das Gefühl, das er sehr viel Spaß beim Dreh hatte und mehr als 100% in diese Rolle investierte. Auch Wes Bentley als Blackheart hat mir ungeheuer gut gefallen, diese Kälte im Blick, das würdevolle Auftreten und dennoch angsteinflößend. Eva Mendes ist meines Erachtens nach nur ein nettes Beiwerk; gibt es weiblichen Part dieser Geschichte, um es nicht ganz in die maskuline Ecke zu drängen.
Die Tricks finde ich äußerst gelungen und ingesamt ist die Handlung schlüssig. Ich habe es sehr genossen und vergebe daher gerne 90%.
Anmerkung: Die Rezension stammt vom 07.12.2009.