emotionfreak - Kommentare

Alle Kommentare von emotionfreak

  • 7 .5

    Bewegendes Melodram. Die Story und das Thema nicht außergewohnlich, sondern eher einfach, aber inszenatorisch wirklich gut. Juanita Moore spielt die Rolle der Annie sehr überzeugend und hat in mir eine Menge Sympathy und Mitgefühl für die Figur ausgelöst
    Die Rolle eines gutmütigen Menschen und mütterlichen Typs, der es aber ganz schön drüber kriegt. Als etwas negativ empfinde ich, dass die Themen im Prinziep nur angeschnitten wurden, aber hätte man es anders gemacht, wäre vielleicht so ein Vierstundenwerk, das häufig langweilig ist und sich wie Kaugummi zieht, drauß geworden.

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    • Ich brauch keine düstere und unheimliche Version von "Der Zauberer von oz". Ich liebe die bezaubernde Verfilmung von 1939.

      • Argo hab ich leider nicht gesehen, aber "The Wrestler" und da finde ich eine Klage und jede Aufregung ungerechtfertigt. Im Film kommt doch ganz klar durch, dass das nur Show ist, der Ayatollah nur eine Rolle ist, die gespielt wird und er sich in Wirklichkeit bestens mit seinem Gegner versteht.

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        • 6

          Ich würde sagen, dass dieser Tatort schon von vorne herein keine Chance hatte, da viele Leute ihn schon schlecht fanden, bevor sie ihn überhaupt gesehen haben, eine große Rolle dabei spielt sicherlich das ganze Till Schweigergehate. Was Schweiger anbegeht, bin ich neutral, ich kenn gar nicht viele seiner Filme, und auch sonst bin ich recht unvoreingenommen an das Ganze rangegangen. Und ich sage, dieser Film ist ein Schema F Film, als solcher ein netter, kleiner Unterhaltungsfilm, den man sich angucken kann, aber nicht gesehen haben muß. Er ist für mich nicht mehr, aber auch nicht weniger. Kein üblicher Tatort, sondern es geht mehr in die Richtung eines amerikanischen Actionfilms. Die Action ist ganz nett, mäßig spannend, die Dialoge zumindest teilweise ganz gut, ebenso der Humor. Till Schweiger hat sicherlich keine schauspielerische Gklanzleistung vollbracht, aber ich finde, die Rolle des harten Bullen passt schon allein von seinem Äußerem zu ihm. Gut gefiel mir auch auf jeden Fall die Darstellung seines Expartners. Die Story, wie gesagt,ich bezeichne es als Schema F, fast alles hat es so oder so ähnlich schon gegeben. Die Story mit der jungen Prostituirten, gefiel mir recht gut, allerdings ein wenig unausgegoren.
          Alles in allem nichts besonderes, aber ganz nett. Die Bewertung für mich entweder gute 5,5 oder knappe 6 Punkte.

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          • 6

            Besser kann man den Film wohl nicht bewerten, wenn man die sehr viel bessere Romanvorlage kennt, aber 6 Punkte sind ja durchaus noch im positiven Bereich.

            • 6 .5

              Im Grunde genommen wird einem schnell klar, worauf es in diesem Film hinausläuft, trotzdem recht spannend und dramatisch. Ausserdem ziemlich gute schauspielerische Leistung des Darstellers von Wallander.

              • 9

                Tieftraurig und urkomisch zugleich und das mit einem sehr, sehr ernsten Thema. Es wird gezeigt, welch Unheil eines der schrecklichsten möglichen Geschehnisse, eines das Leid und schrecken über den gesamten Planeten bringen würde, über 2 Menschen bringen würde. Diese 2 Menschen sind ein altes, naives und absolut liebenswertes Ehepaar. Menschen, wie du und ich, Und das hat vielleicht mehr Wirkung, als computeranimierte Bilder von zerstörten Städten. Die Beiden sind absolut unschuldig, 2 Menschen, die keine Ahnung haben, von dem, was in der Welt vor sich geht, die einfach nur ein beschauliches, einfaches Leben auf dem Land führten. Sie sind unschuldig, es sind die Mächtigen der Welt, die verantwortlich sind und die 2 hoffen bis zu Letzt, dass diese schon alles wieder in Ordnung bringen. Aber es ist zu spät, nach einem Atomkrieg ist nichts mehr in Ordnung zu bringen. Trotz des ernsten Themas einfach urkomisch, wenn die Beiden mit ihren naiven Dialogen kommen.

                • 9

                  Wirklich gut gemacht. Der Film hat mir besser gefallen, als der aktuelle Film über Lincoln von Spielberg. Im Gegensatz zu Spielberg haben wir hier mehr, als eine Geschichtsstunde,es wird nicht trocken und emotionslos über eine historische Persönlichkeit berichtet, nein es ist ein Spielfilm, der einige der Möglichkeiten, die die Kunstform Film bietet, nutzt, um daraus ein gutes und unterhaltsames Werk zu schaffen. Eine sehr gute Optik, recht guter soundtrack, hervorragende schauspielerische Leistungen(was man aber auch über Spielbergs Film sagen kann) und die Geschichte wird mit Emotionen erzählt, gleitet dabei aber nicht in Kitsch ab. Auch erfährt man hier einiges über den Menschen Lincoln. Zu Anfang wirkt der Film etwas langatmig, es werden Szenen gezeigt, bei denen man sich fragt, wozu sind die gut, sie sind nicht wichtig für die Handlung, haben nichts mit Lincolns Werdegang zu tun und sind auch nicht so furchtbar unterhaltsam, so die Szene auf dem Fest, beim kuchen testen und Tauziehen. Aber diese Szenen hatten wohl den Sinn, dass man etwas über den Menschen Lincoln, über seinen Charakter, seine Art und Weise erfährt. Wie der Titel schon sagt, spielt der Film lange vor Spielbergs Werk, nämlich als Lincoln noch jung war und mit Sicherheit nicht daran dachte, dass er einmal Präsident wird. Sehr schön erfährt man, dass Lincoln anfangs eher scheu war und nicht gerade vor Selbstbewußtsein übersprudelt, begünstigt auch durch die gute schauspielerische Leistung. Am Ende aber wird mit filmischen Mitteln gut dargestellt, dass er ein großer Mann ist. Sehr passend auch der Dialog:"Kommen sie mit zurück Mr. Lincoln?" "Nein, ich denke, ich gehe nocht etwas, vielleicht gehe ich sogar den Berg hoch." Und er kam bis ganz nach oben. Aber wären nur wenige Dinge anders verlaufen, wäre er vielleicht nie nach oben gekomme, wie eindrucksvoll die Szene mit dem Stock am Anfang zeigt.
                  Inszenatorisch sehr gut, sehr gute filmische Erzählweise, auch mit schöner Optik. Auf jeden Fall empfehlenswert für Fans guter Filme.

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                  • Ich liebe die alten deutschen Komödien, vor allem die mit Heinz Erhard. Der Beste ist für mich : Unser Willi wird das kind schon schaukeln. Bin gespannt, wie es weiter geht und welcher auf Platz 1 ist.

                    • Wo sind Waldorf und Statler? Die wären für mich Platz 1.

                      • Black Swan einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Da ich ihn aber ohnehin auf DVD habe, werde ich wohl kaum einschalten.

                        • 5

                          So richtig überzeugen konnte mich der Film leider nicht. Ich habe ihn mir epischer, großartiger und emotionaler vorgestellt. Es fehlte an emotionaler Bindung zu den Figuren, was auch daran liegt, dass sie einem nicht richtig vorgestellt wurden und dass bei einer Laufzeit von 200 Minuten. Das meiner Meinung nach höchstens mittelmäßige Schauspiel macht das auch nicht besser, im Gegenteil. Die Darsteller gaben ihren Figuren nicht wirklich einen Charakter, und sie spielten ausdruckslos und emotionslos. Einzige Ausnahme Audrey Hepburne. Bei "Vom Winde verweht" z.B weiß man schon allein durch das Spiel der Darsteller, dass Melanie Hamilton ein sanftmütiges Geschöpf ist und Scarlett O Hara eher ein bißchen wilder.... Überhaupt wirkt alles zu abgehakt, da stirbt mal eben die Frau einer wichtigen Figur, das wird mal kurz auf emotionslose und unspektakuläre Weise eingeblendet und schon geht es weiter.
                          Auch die ganze Inszenierung, der Soundtrack, die Optik konnte mich nicht wirklich begeistern.
                          Ich habe das Buch nie gelesen, aber schon einiges davon gehört, wie auch von dieser siebenstünigen Verfilmung aus Russland und so kann ich mir vorstellen, dass 200 Minuten einfach noch zu wenig sind. Vielleicht würde das Ganze besser funktionieren als Miniserie a la "Fackeln im Sturm".

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                          • 6 .5

                            Als kleiner Hosenmatz fand ich den Film superaffengeil. Ich hab es lange vor mir hergeschoben, ihn nochmal zu gucken, da ich davon ausging, dass er mich heute nicht mehr so begeistern wird. In der Tat, war es nicht wieder so geil, wie vor 20 Jahren, aber auch nicht schlecht, zumindest die erste Hälfte, die mir damals schon besser gefiel, als die erste. Zunächst einmal die Idee ein Clown als Bösewicht finde ich richtig gut und die Darstellung des bösen Clowns sehe ich als gelungen an. Der Film hatte auch bei der zweiten Sichtung den einen oder anderen ganz guten Schockmoment. Was gut gemacht war, waren die erschreckten Reaktionen der Erwachsenen, als sie hörten, dass es "Es" wieder da ist. Überhaupt gefiel mir der Cast, die Kinder, wie die Erwachsenen, vor allem Beve. Auch fand ich die Geschichte der kinder, die nebenher erzählt wurde, ganz nett. Was ich schade finde, ist, dass man nicht n bißchen mehr über "Es" und seine Geschichte erfahren hat. Kann mir vorstellen, dass das Buch da mehr zu bieten hat.
                            Als Kinder hätt ich nach der ersten Sichtung vermutlich glatt 8 Punkte vergeben, heute sind nicht mehr, als 6,5 drin, aber das ist ja durchaus noch im positiven Bereich.

                            • 9

                              Großartiger Film, emotional, episch, bild und tongewaltig und das schon gleich in der ersten Sekunde, die Szene mit dem Schiff einfach großartig. Die Optik wirklich 1a. Auch der Cast absolut überzeugend, besonders Anne Hatheway. Auch Russel Crowe spielt wieder sehr gut. Allerdings gefiel mir etwas an seiner Darstellung nicht. Er macht einem nicht richtig klar, ob man Javert zu den Bösen zählen kann. Das liegt aber auch am Drehbuch, die Figur wird einfach nicht genug beleuchtet. Ansich sind ja Figuren, bei denen man nicht von Schwarz-Weißmalerei reden kann, eine gute Sache, aber man erfährt einfach nicht genug über ihn, um ihn interessant finden zu können. Aber das liegt vielleicht auch an der inszenierung als Musical. Ebenso wie eine weitere, kleine Schwäche. Viele Szenen wirken so abgehakt. Z.B, da erfährt Valjean, dass Cosette einen Verehrer hat, und entschließt sich innerhalb von Sekunden dazu diesem zu helfen und plötzlich sieht man ihn als Soldat verkleidet mitten in der französischen Revolution. Aber diese Sachen tun meiner Begeisterung keinen Abbruch und ich finde man sollte es diesem Film nicht allzu sehr vorwerfen, da es sich großteils im Format Musical einfach nicht anders umsetzen lässt. Der Gesang hat mir nur teilweise zugesagt. Man muß natürlich Respekt davor haben, wie die Darsteller, die ja, auch wenn der Eine oder Andere bereits Musicalerfahrung hatte, in erster Linie Schauspieler sind, gesungen haben. Aber mit dem großartigen Gesang in der Duisburger Aufführung ist das ganz klar nicht zu vergleichen. Das fiel mir besonders bei dem Lied "Bring ihn heim" auf. Bei der Aufführung wunderschön. Der Schluß war bei der Aufführung ebenfalls noch bewegender. Aber auch beim Film mußt ich teilweise mit den Tränen kämpfen. Die Geschicht wird sehr bewegend erzählt. Großes Gefühlskino mit großartigen Bildern. "Les miserables" der Film, auf den ich mich dieses Jahr am meisten gefreut habe, und ich wurde nicht enttäuscht. Ganz klar auch ein Film, der im Kino einfach besser kommt.

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                              • Der Film hat mir sehr gut gefallen, aber vom Gesang her, kommt es für mich auf keinen Fall an die Duisburger Aufführung heran. Sie haben nicht schlecht gesungen, und man muß auf jeden Fall anerkennen und loben, was diese Leute, die - auch wenn sie teils Musicalerfahrung haben- in erster Linie Schauspieler sind, auch musikalisch geleistet haben, aber es ist ganz bestimmt nicht mit der Aufführung zu vergleichen. Wenn Valjean "Bring ihn heim" singt, wau wunderschön, Gänsehaut pur. Bei der Aufführung errinnerte der Gesang auch eher an klassische Musik und das passt für mich einfach besser zu der Musik und zum Musical. Ich empfehle die CD zu der Duisburger Aufführung.

                                • Bei den Sünden geb ich dir so was von recht. Letztens hab ich es mal erlebt, dass jemand ganz leise sein Popcorn gefuttert hat, aber meistens ist es ja leider anders. Ein weiteres Problem dabei ist noch , dass man sich dann so hilflos vorkommt. Normalerweise regel ich solche Probleme auf freundliche Weise, man muß einfach nur mit seinen Mitmenschen reden, aber das geht im Kino einfach schlecht. Wenn ich mitten im Film aufstehe, mich durch die Reihen kämpfe und den Störenfried freundlich anspreche, wäre nämlich ich der schlimmere Störenfried. Wenn ich ins Kino gehe, dann um einen Film zu gucken, und nicht, um zu essen oder mich zu unterhalten. Ich will den Film intensiv gucken, das ist etwas anderes, als wenn zu Hause, während des Hausputzes der Fernseher nebenher läuft. Und das vorzeitige Verlassen des Saals ärgert mich auch tierisch.

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                                  • Auf diese Liste war ich sehr gespannt, auch wenn mir beim runterscrollen klar wurde, welcher doch bestimmt auf Platz 1 steht, und das bestättigte sich dann auch. Im Vorhersagen bei den Listen bin ich echt nicht schlecht "Vom Winde verweht"gehört für mich sehr viel weiter nach vorne, es freut mich aber, dass "Das Schweigen der Lämmer" so weit vorne ist. "The hurt Locker" und "Stunde des Siegers" sind gar nicht mein Ding und ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum die überhaupt den Oscar bekommen haben.
                                    Meine persönlichen Top Ten sähen so aus:(Wobei ich zugeben muß, dass ich gar nicht alle auf der Liste kenne, wenn sich das ändert, könnten sich natürlich rein theoretisch auch meine persönlichen Platzierungen ändern)

                                    Vom Winde verweht
                                    Rückehr des Königs
                                    No Country for old men
                                    Million Dollar Baby
                                    Das Schweigen der Lämmer
                                    Der Pate
                                    Titanic
                                    Casa Blanca
                                    Beautyfull minds
                                    Erbarmungslos

                                    • 6 .5

                                      Auf der DVD steht :Sergio Leones Meisterwerk. Als Meisterwerk würde ich den Film definitiv nicht bezeichnen und er reiht sich nicht ein in die Reihe großartiger, epischer Historienfilme, die aus dieser Zeit stammen, aber es ist ein netter Abenteuerfilm und er hat zumindest n kleines bißchen von dem Charme, die solche Filme aus dieser Zeit für mich halt haben. Und natürlich spielt die Nostalgie eine Rolle. Zunächst, das ging bis bestimmt einer Stunde Laufzeit, war ich nicht bereit mehr als 3 Punkte zu vergeben, es war doch recht langweilig und vorhersehbar. Dann wurde es spannend, als der Held durch eine Falltür in eine Grube mit Wasser fiel. Erst dacht ich ui spannend, dann aber dacht ich, ach jetzt kommt ein krokodil und der Held besiegt das Tier mit bloßen Händen. Und so kam es dann auch. Aber ab danach wurde es doch recht spannnend und unterhaltsam und plötzlich machte es mir auch nichts mehr aus, dass mal eben so n Löwe und n Dutzend feindlicher Solaten allein durch den Helden besiegt wurden, ebenso wenig wie ein paar unlogische Sachen. Und ausserdem, wie gesagt, solche Filme haben für mich einfach einen gewißen Charme. So geb ich jetzt mal ganz frech 6 Punkte

                                      • 8

                                        Was für ein klasse Film. Drama, krimi und Thriller und das sehr gut umgesetzt. Ganz besonders hervor zu heben sind die wirklich hervorageAnden schauspielerischen Leistungen, vor allem von Tim Robins und Sean Penn. Außerdem spannend, spannend im Sinne eines Krimis, bei dem wissen will, wer nun der Schuldige ist. Aber auch eine interessante Story. Diese war es auch, die mich, nachdem ich die Inhaltsangabe auf der DVD gelesen hatte, dazu bewegt hatte, den Film zu kaufen. Natürlich kann ein interessant klingendes Grundgerüst einer Story dann im Handlungsverlauf schlecht erzählt werden, aber das war hier zum Glück nicht der Fall. Besonders die Beziehung zwischen den Freunden wird sehr interessant erzählt. Auch als Drama funktioniert der Film gut. Lediglich der Soundtrack ist nichts Besonderes, sondern so ein Standartgedudel, das macht aber nichts, da dieser spärlich eingesetzt wurde, und der Film auch gar nicht viel Musik braucht.
                                        Also auf jeden Fall empfehlenswert.
                                        Zum Schluß will ich jetzt ein wenig SPOILERN, als NICHT WEITERLESEN;WER DEN FILM NOCH NICHT KENNT.
                                        SPOILER
                                        Dass Tim Robins nicht der Schuldige ist, war ja klar, das wäre zu einfach gewesen. Ich hatte erst auf die Mutter des Freundes getippt und war damit ja gar nicht so weit entfernt. Aber hinterher wurde mir klar, dass es ja irgendeinen Grund geben mußte, warum der Bruder überhaupt in der Geschichte vorkommt, b.z.w die Beziehung zwischen den Beiden erklärt wurde.

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                                        • Ich seh das allgemein auch so, dass ein Film nicht unbedingt historisch korrekt sein muß. Allerdings spielt es für mich auch eine Rolle, ob der Film historisch korrekt sein will oder nicht, und was für einen Eindruck der Zuschauer in dieser Hinsicht durch die Inszenierung bekommt. Bei dem klassiker"El Cid" z.B hatte ich sofort den Eindruck, dass es den Machern nicht um historische Genauigkeit, sondern um einen guten und unterhaltsamen Film ging, und bei diesem Werk, das mir gut gefiel, war es mir auch egal. Bei "Lincoln" hatte ich aber schon eher den Eindruck, dass er historisch korrekt sein will. Und ein unterhaltsamer Spielfilm war er für mich nur bedingt. Dennoch find ich, sollte es bei der Oscarverleihung in erster Linie um Punkte, wie Schauspiel, Regie, Dramatik.... gehen. Dass der Sohn eigentlich lispelte , das ist für mich auf jeden Fall akzeptabel, das andere mit Conneticut aber spielt schon wieder in einer anderen Liga, sollte aber dennoch meiner Meinung nach, wenn überhaupt nur eine geringe Rolle bei der Entscheidung um den Oscar spielen. Oder es muß eine neue kategorie eingeführt werden: Historische Genauigkeit.

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                                          • 6 .5

                                            Zunächst einmal will ich sagen(auch wenn das vermutlich den meisten anderen Usern ebenfalls völlig klar ist)dass das Bild des Wolfes, das hier vermittelt wird, natürlich höchst unrealistisch ist. Wölfe sind keine bösartigen Monster. Natürlich kann es zu Unfällen mit diesen Tieren kommen, wenn z.B völlig ausgehungerte Wölfe in der Wildnis einem eindeutig schwachen Menschen begegnen, aber in den letzten hundert Jahren hat es nur einen einzigen nachgewiesenen Angriff auf Menschen gegeben. In den Jahrhunderten davor schon mal öfters, aber auch nur in schweren Wintern. Die Wissenschaft erklärt das so, dass die Menschheit Feuerwaffen erfunden hat, der Wolf gelernt hat, dass die Zweibeiner ihm deswegen über sind und dies von Gerneration zu Generation weitergegeben hat. Aber das war jetzt schon zu viel zu dem Thema, schließlich ist das hier ein Filmforum und kein Tierforum.
                                            Den Film kann man als Survial/Abenteuerfilm, aber durchaus auch als Horrorfilm auslegen. Er ist von der Story her sicherlich Schema F. Ein paar Menschen, die in der Wildnis alleine gegen ein paar Monster(ich nenn es jetzt mal so) überleben müßen. Einer schwingt sich als Anführer auf und natürlich haben sie alle auch so ihre privaten Probleme. Das muß aber nicht bedeuten, dass so ein Film schlecht ist. Auch eine Schema F Story kann herausragend umgesetzt werden. Und dieser Film hatte besonders inzenatorisch und optisch auf jeden Fall ein paar wirklich gute Momente. Besonders der Anfang war sehr vielversprechend. Und dann war diese gute Szene in der Liam Neeson im Dunkeln über die Gefährlichkeit der wölfe gesprochen hat. Nicht schlecht gemacht. Errinnert ein wenig an "Der weiße Hai", als die Jäger, sich auf dem Boot, im fahlen Licht einer Petroleumlampe Horrorgeschichten über Haie erzählen.Auch erkennt man den Versuch etwas Tiefe mit einzubringen z.B mit Dialogen über extenzielle Fragen. Das ist ganz gut gelungen, zwar nichts Außergewöhnliches, und es macht den Film ganz bestimmt nicht zu einem in erster Linie anspruchsvollen Meisterwerk, aber nicht schlecht. Die Spannung empfand ich nur als Mittelmaß. Auch gab es da ein paar Sachen, die auf mich etwas unlogisch wirkten, kann aber sein, dass ich das falsch sehe. Die Menschen kommen nur mit Hilfe eines Seiles über eine tiefe, breite Schlucht, b.z.w nach unten. Da frag ich mich doch, wie es die Wölfe geschafft haben, da hin zu kommen.
                                            Der Film nicht schlecht, aber nichts Besonderes. Für mich ein Film, den man nicht gesehen haben muß, sich aber auf jeden Fall ansehen kann. Für mich war es keine verschwendete Zeit.

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                                            • Also ich finde nicht, dass die neue Trilogie seelenlose Effeckthascherei war. Die Effeckte waren da, ja, und ich fand sie supergeil und wenn so was im Computer erschafftwird, braucht man durchaus auch Enthusiasmus und Liebe zum Detail, das ist auch nicht in fünf Minuten erledigt. Indess hatte die neue Trilogie sehr viel mehr zu bieten, als nur diese Effeckte, z.B in Bereichen wie Storyline und Atmosphäre. Aber nichts desto trotz bin ich auch ein Fan der alten Trilogie und die ganzen Puppen und so waren ebenfalls eine tolle Sache. Von dem her bin ich also auch für die richtige Mischung.

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                                              • Das würde schon gut passen. Erst die Geschichte, wie Anakin der dunklen Seite der Macht verfällt, und somit das Unheil über die Galaxys bringt, dann die Geschichte, wie Luke ebenso verführt wird, aber widersteht und außerdem wieder alles hinbiegt. Da ist doch die logische Schlussfolgerung, dass es mit den Nachfahren weitergeht. Die Geschichte der Skywalkers ist halt mit dem der Galaxys verbunden, sie verfügen über große Macht und können diese zum Guten oder Bösen einsetzen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass es nicht zu einem Abklatsch auf die alten Teile wird. Wenn Sohnemann sich verliebt in eine zum Tode geweihte Frau, die er nur durch große Macht retten kann, wenn die Pläne zum Todesstern wieder auftauchen.... . dann hätten wir dieses Problem schon. Es sollte sich an altbewährtes gehalten werden, aber auch Neues mit einfließen. Ich fände es nach wie vor am Besten, wenn man sich an die längst geschriebene Vorlage von Lucas hält. Das Ganze war ja von Anfang an als Neunteiler gedacht und die Grundidee von Epispde sieben hat Georgie schon längst verfasst.

                                                • J.J, jetzt überleg nicht lange, er ist der beste Komponist in der ganzen Galaxys. So du willst Wiliams also nicht. Du brauchst einen guten Komponisten und da läßt du ihn einfach abhauen. JJABRA sei doch kein Idiot. Mit Williams kannst du das dreifache verdienen. Willst du etwa dass die Leute sagen:" Wenn das hier ein Star Wars Film ist, wo ist dann der Soundtrack von John Williams? Nimm John Williams, dann retten kannst Episode sieben. Wenn du dich nicht zu John Williams bekehren lassen willst, werde ich dich vernichten.

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                                                  • John Williams will wieder mitwirken. Das ist unter all den News zu den geplanten neuen Star Wars Filmen eindeutig die Beste.

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