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Alle Kommentare von emotionfreak
Es gibt ein paar Filme von Spielberg, die mir richtig gut gefallen, aber im Großen und Ganzen bin ich alles andere, als ein Spielbergfan. Viele bemängeln an ihm, dass seine Filme zu emotionslastig, kitschig und pathetisch sind. Ich mag große Emotionen, und sofern es nicht zu übertrieben ist, auch ein wenig kitschiges und pathetische, aber die Art, wie Spielberg Emotionen inszeniert, gefällt mir nicht. Ich war von keinem Spielberg so richtig bewegt, ein wenig vielleicht bei E.T. Sowieso ist die Art, wie Steven Spielberg viele seine Filme inszeniert nicht mein Ding. Er hat natürlich auch ernste Historienfilme gemacht, aber die gefallen mir auch nicht(wobei ich "München" noch nicht gesehen habe). Was mir von Spielberg gefiel sind :Der weiße Hai, Indianer Jones Jäger des verlorenen Schatzes,A.I Künstliche Inteligenz. und E.T zumindest einigermaßen. Allerdings bezieht sich alles, was ich geschrieben habe, nur auf ihn, als Regisseur, von ihm als Produzenten, gibt es noch mehr, was mir gefällt. Großen Respekt hab ich vor ihm aber dennoch, denn auch, wenn die meisten seiner Filme mir persönlich nicht so gefallen, er ist einer der erfolgreichste Regisseure und er ist einer der vielseitigsten.
El Cid ist ja nun genau die Art Film(oder eine der Arten von Filmen), auf die ich total abfahre, nämlich ein großes Epos, mit großartigen Momenten, Emotionen und Romantik. Allerdings ist es hier stellenweise(nur stellenweise) sogar für mich etwas zu übertrieben, zu viel Kitsch und dergleichen. Wenn z.B El Cid schwer verletzt auf dem Sterbebett liegt, der König ihn um Verzeihung bitten will und Cid sich aufrafft und sagt:"Nein, mein König muss vor niemanden knien", dann finde ich das schon etwas überzogen. Außerdem wird mir der Protagonist zu sehr als Übermensch dargestellt. Aber nichts desto trotz gefiel mir dieses großartige Werk sehr gut, wie gesagt, genau solche Filme mag ich. Was gibt es sonst noch zu sagen. Ein interessantes Thema, der Geliebte muss den Vater der Geliebten töten, um seinen eigenen zu retten. Wie wird sich die Geliebte verhalten. Soundtrack ziemlich gut. Die Schauspieler. Charlton Heston verfügte sicherlich nicht über das ganz große schauspielerische Talent, aber er hat was, und war für diese, genau, wie für die eine oder andere Rolle einfach prädistiniert. Sophia Loreen hier nicht gerade vielseitig, eigentlich hatte sie die meiste Zeit über fast den gleichen Gesichtsausdruck drauf, aber das kam gut rüber und die Rolle verlangte es wohl so. Es gab einige schöne Liebesszenen mit romantischen Dialogen, ein paar wenige gut gemachte Actionszenen, und eine schöne Optik. Und natürlich diese großartigen, epischen Szenen.Z.B El Cid reitet von der Sonne beschienen durchs Tor und ein Erzähler kommentiert dies mit tollen Worten. Ah, so was lieb ich.
Man muß vielleicht einen Faible für solche Filme haben, um über kleine Schwächen hinwegsehen zu können und ihm mehr als 7,5 Punkte geben zu können, aber sehenswert auch für andere und Filmfans sollten dieses Werk mal gesehen haben.
Das Warner nicht gleich das erste Drehbuch genommen hat, und etwas Besseres haben will, ist doch schon mal positiv und lässt hoffen.
Was Überraschungen angeht. Überraschungen finde ich auf jeden Fall gut, solange nicht die alten Grundfesten der Star wars Filme über den Haufen geworfen werden. Wichtig finde ich zumindest, dass nicht zu viel aus den alten Filmen wiederholt wird, so wie das in einigen Büchern der Fall war. Es ging wieder nach Hoth, wo Luke sogar dem Wampa, dem er den Arm abschlug, wiederbegegnete, es ging zu einem Nachfolger von Jabba, der Durga the Hutt gennant wurde und nur ein Abklatsch auf Jabba war, ich könnte noch viele weitere Beispiele nennen. Ein Vorteil der alten Trilogie war, dass zwar jeder Teil stilistische Gemeinsamkeiten hatte, aber doch jeder Teil auch anders war. Die Atmosphäre war in jedem Teil anders. Während in "Eine neue Hoffnung" eine absolute Scince-fiction Atmosphäre herrschte, war die in "Das Imperium schlägt zurück" eher märchenhaft, ausserdem dramatisch und ab und an sogar ein wenig romantisch. Auch gab es in jedem Teil neue Planeten, neue Aliens, neue Figuren, ja sogar neue Musikstücke. An diese Tradition sollte man anknüpfen. Das Alte sollte mit eingebaut werden, aber auch Platz für Neues und auch für Überraschungen sein.
Das was die Beiden sagen hört sich für mich gut, weil es sich anhört, dass sie mit einer gewissen Liebe und Enthusiasmus an die Sache rangehen, und anscheinend echte Star Wars Fans sind. Besonders Lawrence Kasdan macht mir Mut, da er ja an den Drehbüchern zur alten Trilogie mit gearbeitet hat. Allerdings bin ich immer noch der Meinung- auch wenn ich mit dieser Meinung vermutlich ziemlich alleine da stehe- das George Lucas Star Wars ist und ich hoffe, dass er als Berater im Hintergrund so einiges mit dazu beisteuert. Auch wenn Kasdan die Drehbücher schrieb, die Grundidee stammte stets von Lucas und er hatte stets das letzte Wort.
Das Drehbuch inklusive einiger Dialoge sehr gut, der Rest passabel. Die Geschichte natürlich sehr bewegend, die Inszenierung allerdings nur bedingt. Klar es ist kein Hollywoodstreifen, aber deutsche Produktionen , wie z.B "Die Flucht" fand ich in der Hinsicht doch besser gelungen. Ein etwas kreativerer Soundtrack hätte mir besser gefallen, als dieses Standartgeduddeil, auch wenn dieses zur tristen Atmosphäre durchaus passte. Die Schauspieler haben mich nicht beeindruckt, nicht so, dass es zu einem Woweffeckt kam, spielten aber sehr authentisch, besonders am Schluss der gealterte Wolfgang, Maria Furtwängler spielte zwar gut, allerdings konnte ich ihr ihre Darstellung der Protagonistin in jungen Jahren nicht so ganz abnehmen, erst als sie im Film älter wurde, passte es. Ich fand den Film auf jeden Fall sehenswert, hätte momentan aber keine Ambitionen, ihn mir noch mal anzusehen.
Der Film gehört für mich nicht zu den lustigsten Spencerfilmen, und auch die Prügelszenen waren in anderen Filmen mit ihm deutlich besser. Aber der Film hat einfach was für mich.Es ist eine Komödie, aber er könnte auch fast als ernster Film durchgehen, nur wenige Änderungen wären vonnöten. Ich weiß auch nicht, irgendwie kommt bei mir, fast eine gewisse Gangsterfilmatmosphäre auf. Auch gefällt mir die Geschichte des Polizisten, der Mitleid mit kleinen Ganoven, die um ihre Familie zu ernähren, illegal Zigaretten verkaufen, aber keine Gnade hat, mit Verbrechern, die Drogen an Jugendliche verkaufen oder vergewaltigen. Und dann wie am Ende einer b.z.w eine dieser kleinen Ganoven sagt:"Leute helft doch dem Kommissar, der schafft das doch nicht alleine." Der Film hat für mich was, aber schwer zu erklären, was das genau ist. Seichte Unterhaltung, die einfach Spaß macht. Ich kenne ihn übrigens unter dem Titel: Buddy in Hong Kong.
Ich würde den Humor in diesem Film, und generell bei Stan und Oli, abgesehen von ein paar Ausnahmen, nicht als intelligent oder besonders kreativ bezeichnen. Auch sind mit einigen Ausnahmen, nicht nur von einem Film zum Nächsten, sondern auch innerhalb dieses Films die meisten Gags im Prinziep das Selbe, nur etwas abgewandelt. Man könnte das eventuel als bezeichnen. Aber das ändert nichts daran, dass der Humor wirksam ist, bei kaum einem Film, kann ich dermaßen lachen, wie bei diesem, der für mich der Beste mit den Beiden ist. Und wenn mich ein Film nach über 10 Sichtungen, immer noch zum Lachen bringt und das obwohl ich die Gags nicht vergessen habe, sondern genau weiß, was jetzt kommt, dann ist da einach eine hohe Bewertung drinn, auch wenn das durch vorwiegend einfache Stilmittel erreicht wird. Film ist auch zur Unterhaltung da und Menschen so unterhalten zu können, das kann nicht jeder. So wie so, wenn jemand meint, dass Stan und oli einen zwar zum Lachen bringen, dass aber keine Kunst ist, dass das jeder könnte, dann stimme ich da, trotz meiner bisherigen Worte, nicht zu. Das Spiel des Dicken ist genial, dieser genervte Gesichtsausdruck wenn sein Partner mal wieder was verbockt hat und sein elegantes und inteligentes Getue(obwohl er eigentlich auch nicht viel schlauer ist). Ebenso der dümmliche Gesichtsausdruck des Anderen, und das ist nur gespielt, denn in der Biographie hab ich gelesen, dass er in der Realität sehr schlau ist. Und die Beiden harmonierten stets perfect miteinander. Auch hat Stan Laurel viele der Gags selbst geschrieben und beide gingen mit viel Liebe und Einsatzbereitschaft an ihr Werk. Also auch wenn es meistens flacher Humor ist, es ist Kunst. Ausserdem passt nicht jeder Gag in die oben beschriebene Schublade, es gibt ein paar, die sich doch von den anderen abheben. Und dieser Film ist für mich der Höhepunkt ihres Schaffens, ihr bester Film. Gag reiht sich an Gag, man kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus. Hab den Film früher x mal auf VHS gesehen, jetzt endlich auf DVD gefunden, hab ihn aber zunächst nur gekauft, um ihn meiner Sammlung einzuverleiben, und hätte nicht gedacht, dass er mir nach der xten Sichtung schon wieder Spaß bringt. Als ich ihn dann doch einlegte, wurde ich eines Besseren belehrt und habe sogleich die Bewertung heraufgeschraubt.
So geht denn der Kampf um Avatar in die nächste Runde. Errinnert mich an Inception. Erfolgreichster Kinofilm, da kann man sagen, nicht jedem, der sich eine kinokarte kaufte, gefiel der Film auch. Bei erfolgreichste Blue-ray kann man das wohl nicht mehr sagen, denn ich denke, dass die meisten, die sich den Film auf Blue-ray geholte haben, ihn auch vorher schon kannten.
Der beste Film aller Film aller Zeit ist Avatar deswegen mit Sicherheit nicht, aber auch nicht der Schlechteste. Nur weil ein Film ein CGI Blockbuster ist, heißt es nicht, dass alles andere daran schlecht ist. Was ist schlimm daran, dass hier die moderne Technik genutzt worde? Cameron hat diese moderne Technik benutzt, um mit viel Liebe zum Detail beindruckende und schöne Bilder, eine bezaubernde Märchenwelt, mit wundersamen Lebewesen zu erschaffen. Ich finde, dass das zumindest gelungen ist. Auch am Computer so was zu erschaffen ist Kunst. CGI Blockbuster gibt es wie Sand am Meer, aber nicht jeder ist so erfolgreich, wie Avatar. Der Film hebt sich also durchaus ab.Die Story ist einfach und nichts Neues, aber sie wurde hier auf neue Art erzählt, in ein neues, ein schönes Gewand gehüllt. Natürlich ist Avatar nicht anspruchsvoll und nicht so intelligent, wie Kubricks "2001", aber als seichten Unterhaltungsfilm finde ich ihn in Ordnung. Ich jedenfalls schaue mir Anspruchsvolles, genau so gerne, wie Filme, wie Avatar an. Das A und O ist Avatar für mich auch nicht, ich hab ihm auch keine 10 Punkte gegeben(sondern 8,5), aber er gefällt mir.
Und natürlich ist bei einem Film, bei dem es in erster Linie um das Visuelle geht, zu empfehlen, ihn auf Blue-ray zu kaufen. So ist es also kein Wunder, dass gerade dieser zum erfolgreichsten Blue-ray Film wurde.
Das war jetzt wohl eher Geschichtsstunde, als ein unterhaltsamer Film. Ich habe vor allem Emotionen und eine gute Inszenierung vermißt. Viele empfinden es als positiv, dass Spielberg auf Kitsch und Pathos verzichtet hat, aber mir hätte n bißchen was davon gefallen. Ich denke da an den Film "Sophie Scholl-Die letzten Tage". Der war historisch korreckt, aber denoch bewegend, emotional und unterhaltsam, aber das ohne dabei in Kitsch abzudriften. "Lincoln" hat mich, um ehrlich zu sein, die meiste Zeit über gelangweilt. Was mir fehlte, war Emotionen, Dramatik, eine innere Zerrissenheit des Protagonisten, etwas das mich eine emotionale Bindung zu ihm aufbauen und mitfiebern lässt, eine gute Portion Intensivität, ein paar beeindruckende Reden des Präsidenten. Auch hätt ich es gut gefunden, wenn man etwas mehr von Lincoln als dominantem Staatsmann gesehen hätte, so wie die Szene, in der er sagt: Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten, ausgestattet mit immenser Macht.... . Aber gut, es sollte halt eine andere Art von Film werden, ein Film, der einfach nur ein Stück Geschichte näher bringen soll. Als Solcher, ist er gelungen, aber mein Ding ist es nicht und das, obwohl ich mich durchaus für Geschichte interessiere. Es gibt da einen Film über Adenauer, der halb als Film, halb als Dokumentation erzählt wird. Der z.B gefiel mir viel besser. Des weiteren muß ich sagen, dass meiner Meinung nach nicht wirklich die Geschichte von Lincoln erzählt wird, es geht vielmehr um die Abschaffung der Sklaverei. Statt Lincoln, hätte der Titel auch "Der dreizehnte Absatz" lauten können. Ein paar Sachen gab es, die mir auch mir gefielen. Tommie Lee Jones in seiner Rolle fand ich genial, die Darstellung des Präsidenten hatte auch was, nur halt zu emotionslos. Auch fand ich ich ein paar der Dialoge(EIN PAAR)interessant und das Politische gefiel mir teilweise.
Für geschichts-und politikinteressierte vielleicht interessant und auf seine Art und Weise wohl ein guter Film, entspricht aber nicht meinem persönlichen Geschmack.
Jawoll, "Die 12 Geschworenen " einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Gestern noch mal gesehen und sofort die Bewertung raufgeschraubt. Man sollte einen Film einfach nicht aus der Errinerung heraus bewerten. Geniale Story, geniale Umsetzung, super Atmosphäre, hervorragende schauspielerische Leistungen. Einer der besten Psychothriller.
ACHTUNG KÖNNTEN LEICHTE SPOILER ENTHALTEN SEIN
Hannibal Lecter eine der faszinierensden Schurken überhaupt. Einfach genial gespielt von Hopkins. Doch er löst bereits Horror aus, bevor er das erste Mal zu sehen ist, was man über ihn hört, genügt schon. "Nähern sie sich bloß nicht der Glasscheibe, nehmen sie ja nichts von ihm an... . Und dann die Atmosphäre, als Clarisse durch den Gang zu seiner Zelle schreitet. Und diese iese Bilder von ihm mit dem Maulkorb(ich nenne es jetzt mal so). Das Beste aber seine Psychospielchen. Er genießt es Clarisse ausseinander zu nehmen und bedankt sich sogar noch bei ihr dafür, dass sie ihm die Möglichkeit dazu gab. Aber es gibt noch mehr, was ihn so einzigartig macht.(diese Sachen kommen in der Verfilmung allerdings nur wenig rüber) Er ist ein grausamer Mörder, aber nicht ganz ohne Ehrgefühl, es gibt Dinge, die er nie tun würde, es gibt Menschen, denen er nichts tun würde, er tötet in erster Linie Menschen, die ihm was getan haben und solche, die er verabscheut, dazu gehören auch verlogene Menschen. Er ist vornehm und er liebt Kunst, er verabscheut Menschen, die genau das Gegenteil sind. Und Hopkins hat ihn phänomenal gespielt. Aber auch die Figur des Buffulo Bill ist interessant. Der Film ist einfach ein Psychofilm. Da ist diese Botschaft der Mutter seines Opfers, in der sie immer wieder den Namen ihrer Tochter nennt, damit dér Entführer sie als Mensch sieht und nicht als Ding. Doch er bezeichnet sie als ein "Es", er suggeriert es sich ein, dass sie ein "Es" ist, und man merkt, es fällt ihm immer schwerer. Ebenfalls sehr gut geschauspielert. Eine der besten darstellerischen Leistungen aber Jody Foster als Clarisse. Schon seit "Angeklagt" gehört sie zu meinen Lieblingsschauspielerinnen, nach der erneuten Sichtung von DSDL ist das gefestigt. Beim ersten Gespräch mit Lecter, merkt man leichte Unsicherheit, die sie überspielen will. Und dann ihr Gesichtsausdruck, als sie Lecter von ihrer Psychose erzählt.
Zum Ende hin dann, wird es richtig spannend und mitreißend. ACHTUNG SPOILER
Man beginnt mit zu fiebern mit dem Opfer. Als Clarisse das Haus von Buffulo betritt und ruft: "Clarisse Starling, FBI, ich bin hier um sie zu retten." , kann man sich in das Opfer, so wie in die Retterin hinein versetzen, die Gefühle, die beide haben müssen.
Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster, indem ich meine Meinung äußere, dass man dieses Werk zu den hundert besten Filmen zählen sollte.
Prinziepell bin ich gegenüber diesen Spin-Offs skeptisch, nicht unbedingt dagegen, aber doch sehr skeptisch. Aber wenn fände ich ein Spin-Off über Joda durchaus interessant, am besten über Joda aus jungen Jahren, als er noch nicht der weise alte Meister war. Vielleicht sogar eine Geschichte über seine Entwicklung.Damit würden dann auch die Befürchtungen und Kritiken gegenüber dem, dass der Film dann vorwiegend aus Weisheiten und schlechter Grammatik besteht an Relevanz verlieren, denn als junger Spund war doch bestimmt selbst der gute alte Joda noch nicht ganz so krass. Mich persönlich würde ein Spin. Off über Count Doku, dass vor Episode 2 spielt, interessieren. Und eines, dass zwischen der alten und der neuen Trilogie spielt, eine Geschichte, die erzählt, wie sich die Rebellion erst entwickelt hat.
Nur wenn in einem Film einmal zum Beispiel ein Asiate als Bösewicht dargestellt wird, heißt das noch lange nicht, dass uns der Macher des Films damit sagen will, dass alle Asiaten böse sind.
Klar ist Star Wars rassitisch. Man denke nur einmal an Darth Maul mit seiner roten Hautfarbe. Ich wußte schon immer, dass Georgie was gegen die amerikanischen Ureinwohner hat. Und die Rebellen in ihren Uniformen, die als die Guten dargestellt werden, errinnern eindeutig an das NSRegime. Die Russen werden auch in den Schmutz gezogen, Gouverneur Tarkin errinnert eindeutig an einen russischen Offizier. Das Schlimmste aber ist, dass übergewichtige Menschen angegriffen werden, durch die Darstellung von Jabba dem Hutten. Rassismus ist aber noch ist alles, was man diesem Schandwerk vorwerfen sollte, dieser Mist ist so was von unmoralisch. Die Szene in der Cantina vergloriffiziert doch wohl Saufgelage und verruchte Lebensweise. Und dann erst die Tatsache, dass eine Senatorin eine Beziehung mit einem 15 Jahre jüngeren Mann eingeht. Aber frauenfeindlich ist das ja so wie so. Wenn man bedenkt, dass in Jabbas Palast eine Frau halbnackt vortanzt. Und man kann schließlich eindeutig erkennen, dass die das auch noch genießt. Ah ja in Episode 1 wird nichts gegen die Sklaverei getan, das zeigt doch ganz eindeutig, dass Georgie sich wünschte, dass im amerikanischen Bürger-
krieg die Südstaatler gewonnen hätten. Hat sich vermutlich mit Tarentino beratschlagt. Und dann dieser Angriff gegen die weiße Rasse. Der oberste Jedi ist grün und der an zweiter Stelle eindeutig von afrikanischem Aussehen und der, der sich von der dunklen Seite der Macht bekehren lässt, ist natürlich Weißer. Oder ist das mit der DUNKLEN Seite der Macht doppeldeutig zu verstehen?
ÄH IRONIEM IRONIE; IRONIE; IRONIE
Jetzt im Ernst, man sollte keine Religonen und Völker in den Schmutz ziehen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das hier so gemeint war. Auch sollte man nicht verharmlosen, wie groß der Einfluss von Medien, besonders auf Kinder und Jugendliche ist, aber man kann es auch übertreiben.
Ich sag mal so, man kann natürlich in jeden Film etwas hinein interpretieren. Wie es nun wirklich gemeint war, kann einem im Endeffeckt nur der Macher sagen. Ich denke da an diesen Künstler(das gab es wirklich, hab ich mir nicht ausgedacht) der ein Auto in Beton gegossen hat und dafür von Kritikern hochgelobt wurde. Kritik an der Zerstörung der natürlichen Ressourcen, bla, bla,bla, hieß es. Der Künstler hat sich eine goldene Nase verdient und irgendwann grinsend zugegeben, dass er sich eigentlich gar nichts dabei gedacht hat. Damit mich da jetzt keiner falsch versteht, ich will damit nicht unbedingt behaupten, dass das "Sucker Punch" auch so ist, ich sage nur, dass es so sein könnte(rein theoretisch). Ich persönlich habe damals schon mehr, als nur Action und Erotik in dem Film gesehen, so richtig überzeugen konnte er mich aber dennoch nicht. Wenn ich jetzt an den einzigen anderen Film von Snyder, der mir jetzt spontan einfällt denke, nämlich Watchmen, der ist für mich auf jeden Fall, mehr, als nur Action, und gefiel mir sehr gut. Na vielleicht schau ich mir irgendwann "Sucker Punch " noch mal an.
Ich tu mich eigentlich sehr schwer mit Filmen, die eine Mischung aus Komödie und allzu ernstem Drama sind, aber bei diesem aber tut das der Liebe keinen Abbruch. Zu Anfang eine lockere, aber dennoch romantische Liebesgeschichte, die einem zudem die lockere Lebensweise und die Schönheiten des Landes Italien näher bringen und eine teilweise schon fast alberne Komödie. Albern meine ich aber in dem Fall nicht negativ, ich konnte einige Male herzhaft lachen. Dann irgendwann kommt die Wende, es wird zu einem emotionalen, mitreißenden, gefühlvoll erzählten Drama. Wer also so etwas mag, sollte auch wenn der Anfang nicht gefiel, weiter schauen. Man muss allerdings auch in der Lage sein, über Unlogik und all zu weit hergeholtes hinweg zu sehen. Ich war hier sehr gut dazu in der Lage, denn der Film hat mich so begeistert, dass ich darauf gesch... habe. ACHTUNG AB JETZT SPOILER: Sehr interessant fand ich die Sache mit dem Doktor. Man denkt, er will helfen, aber dann die Ernüchterung.
Es hat mich sehr berührt, wie der Vater seinem Sohn das Ganze als Spiel verkauft hat. Dann kam die wunderbare Szene mit der Durchsage an seine Frau und dann erst der Schluss, wo das Kind in den Panzer steigt und dann noch seine Mutter wiedersieht. Ich mußte fast heulen. Wieder mal ein Werk, das zeigt, zu welch wunderbaren Sachen, der Mensch in Bereichen, wie Musik und Film, fähig ist. Da denk ich mir doch, dass die Menschheit gar nicht so schlecht sein kann. Natürlich wird man durch den Film auch mit den schrecklichen Taten der Menschheit konfrontiert. Aus diesen aber wurde ein wundervoller Film gemacht. Dass aus diesen schrecklichen Sachen, die es in der Realität gab, ein solcher Film gemacht wird, ob das in Ordnung ist, darüber kann man natürlich streiten.
Die Trailer, die ich im Kino gesehen habe, lassen mich sehr auf den Film freuen. Schöne Bilder. schöne märchenhafte Atmosphäre. Ich liebe "Der Zauberer von OZ" von 1939, aber deswegen bin ich nicht skeptisch, gegenüber diesem Film. Ich sehe es schon kommen, Gemeckere wie, nur CGI und Specialeffeckts, nur Geldmacherei, lasst die Klassiker zufrieden. Aber davon lass ich mich erst mal nicht abschrecken. Warum soll man nicht die heutigen technischen Möglichkeiten nutzen. Der speziellen Charme von "Der Zauberer von OZ"lässt sich nicht noch einmal umsetzen, aber ich denke, das haben die auch nicht vor. Ich hoffe aber, es wird nicht zu albern, und geht nicht in die Richtung des Stils von Tim Burton. Aber nun gut, wenn es mir nicht gefallen wird, hab ich ja immer noch einen bezaubernden Film mit Judy Garland aus dem Jahre 1939 auf DVD.
Ich habe nichts dagegen, denn man kann aus ein und derselben Vorlage b.z.w Grundidee doch völlig unterschiedliche Filme machen. Das zeigt doch gerade das Beispiel Batman, wenn man bedenkt, wie sehr sich die Burtonversion, von der Nolanversion unterscheidet. Und damit meine ich jetzt nicht die Storys, sondern den Stil. Vielleicht wird das Ganze beim nächsten Mal ja wieder auf eine ganz andere Art und Weise angegangen. Wenn allerdings versucht wird, die Nolanversion zu kopieren, dann halte ich das auch für unötig.
Also für mich ist ein Gangsterfilm ein Film, in dem, der oder die Gangster die Protagonisten sind, und nicht einfach Filme, in denen Gangster vorkommen. Wenn es darum geht, dass ein FBIAgent einen Gangster jagt, und der FBIAgent der Protagonist ist, ist es für mich kein Gangsterfilm mehr. Da eben davon die Rede war, dass es auch um einen Serienkiller gehen kann, müßte man bei meiner Definition natürlich auch über die Hannibal Lecter Filme nachdenken. Aber das sind dennoch für mich keine Gangsterfilme und Robin Hood schon gar nicht, ach verdammt, Man braucht man das gar nicht mit Worten zu erklären, wir wissen doch, was ein Gangsterfilm ist. "Der Pate, "Scarface", "Es war einmal in Amerika"....
Die ersten beiden Staffeln waren auch für mich die Besten. Die dritte Staffel fand ich auch noch gut, dem negativen Kommentar zu Staffel 4 stimme ich zwar teilweise zu, es wurde einfach zu überzogen und absurd, unterhaltsam fand ich ich es aber immer noch, nur ab da halt, Unterhaltung, bei der man ein wenig das Hirn abschalten sollte. Was ich aber an den letzten beiden Staffeln so faszinierend fand, war die Tatsache, dass nun plötzlich, die Jager, b.z.w Wärter, selbst zu Gejagten, bz.w Gefangenen wurden und dass die Bösewichter und Unsympathen nun quasi das Lager wechselten. Inkonsequent und ein wenig seltsam, war das allerdings bei T-Bag, er sollte der Bösewicht bleiben, die anderen sprachen am Ende nicht für ihn, dennoch zeigte auch er im Verlauf der letzten beiden Staffeln gute Seiten und bereits in der zweiten Staffel, erfuhr man, warum er so wurde.
Jedenfalls trotz allem, genossen, hab ich auch Staffel 4.
Ich bin zwar kein Fan von Gangsterfilmen, dennoch bin ich mir recht sicher, welche Filme die ersten vier Plätze belegen werde. Ich vermute mal, zwei davon sind mit Al Pacino. Mit "Es war einmal in Amerika, denke ich, wird einer, der auch mir gefällt, weit vorne sein.
Wo bitte geht es nach Norwegen? Ich möchte nämlich in Norwegen Drehbücher schreiben, denn dort scheint es ja nicht allzu schwer zu sein Scripts an den Mann zu bringen.
Großartiger, bewegender Film. Endlich mal ein Film zu solch einem Thema, der ernst und historisch korreckt und gleichermaßen unterhaltsam und bewegend ist und der sich mit der filmischen Umsetzung nicht übernommen hat. Die darstellerische Leistung von Julia Jentsch gefiel mir sehr gut, dennoch kann ich nachvollziehen, dass die Art, wie sie die Protagonistin verkörpert hat, vielleicht nicht jedem gefällt. Die meiste Zeit über stark und unbeugsam, nur wenn sie allein ist und nach dem Abschied von ihren Eltern, gibt sie nach. Und das erklärt sie dann dem Mohr, der daraufhin nickt, ich denke, er bewundert sie heimlich. Der Film hat mich sehr oft, sehr bewegt, z.B einige der Gespräche mit der Aufpasserin in ihrer Zelle, wie das Gespräch über die Nacht an der Nordsee mit ihrem Freund, und natürlich am Schluss, wo die drei noch eine Zigarette rauchen und sich umarmen und einige weitere Szenen. Einige Male musst ich fast heulen. Der Film erzählt die Geschichte einer großartigen Frau, b.z.w großartiger Menschen. Menschen, die etwas getan haben und sich opferten. Ich finde, man kann diesen Film auch als eine Ehrung dieser Menschen ansehen und das haben sie verdient. Wie oft habe ich ein Geschwister-Scholl -Gymnasium gesehen oder bin über einen Sophie-Scholl - Platz gegangen, ohne zu wissen, nach wem diese Orte benannt worden. Im Nachhinein schäme ich mich dafür, und das nicht wegen offensichtlicher mangelnder Geschichtskenntnisse.
Diese Umsetzung des Stoffes gefiel mir überhaupt nicht. Die Inszenierung als Theaterstück gefiel mir nicht und auch sonst sagte mir diese(für meinen Geschmack) seltsame Inszenierung überhaupt nicht zu. Sicherlich gefällt gerade diese Art und Weise einigen Filmfans, mein Ding ist es aber absolut nicht. Ganz ehrlich, stellenweise habe ich mich gefragt, ob der Film überhaupt ernst gemeint ist, Graf Wronsky z.B. wirkte auf mich, wie eine Witzfigur. Besonders berührt oder mitgerissen wurde ich ebenfalls nicht und auch der Soundtrack konnte mich nicht begeistern. Da hat mir die ältere Verfilmung mit Vivien Leigh schon besser gefallen.