emotionfreak - Kommentare

Alle Kommentare von emotionfreak

  • 9

    Superhyperduperaffenmegageil. Ich kann jetzt erst mal nicht objektiv sein, denn die Begeisterung geht mir durch. Der Film hat mich einfach mitgerissen. Und das obwohl es ein paar Schwächen, b.z.w ein paar Dinge, die mir sauer aufgestoßen sind, gibt. Aber das was mir an dem Film gefällt, gefällt mir so sehr, dass ich darüber hinweg sehe. Aber gut, getreu dem Motto, erst die gute, dann die schlechte Nachricht, fang ich, bevor ich mich wieder meiner Begeisterung hingebe, mit dem Negativen an. Bruce Wayne hatte sein Kostüm und damit seine Karriere als Batman, an den Nagel gehangen und wurde zu einem verbitterten, einsamen Mann. Dass er dann doch wieder zu Batman wurde, ging mir ein wenig zu schnell, b.z.w, es fehlte im Drehbuch
    eine Stelle, einfach das letzte Klick, die schließlich den Ausschlag gab, dass er doch wieder sein Kostüm anzog. Auch ein Teil der Grundstory sagte mir nicht so ganz zu. Es ist doch ein wenig zu weit hergeholt und wirkt teilweise zu gekünstelt.Und ich kann mich nicht so ganz mit der Gesellschaft der Schatten anfreunden. Nicht, dass jemand meint, ich hätte das nicht verstanden, doch mir ist klar, was das Ziel dieses Geheimbundes ist, aber letztendlich nicht so ganz nachvollziehbar, dass es Raza Gouls Nachfolgern so wichtig ist, Gotham zu vernichten, zumal es ja seit 8 Jahren dort kaum noch Verbrechen gab. Aber andererseits ist gearade diese seltsame Grundstory etwas, was mich begeisterte, es errinnert mich ein wenig an Quentin Tarentino, denn der Film hat seinen ganz eigenen Stil, die Story ist etwas grotesk und man muss sich einfach drauf einlassen und wenn man das tut, kann man eigentlich nur mitgerissen werden. Ausserdem hey, es ist ein Film, ein Fantasyfilm, noch dazu einer, der auf einer Comic-
    vorlage basiert. Um aber weiter auf die Gesellschaft der Schatten einzugehen, es sind ja eigentlich keine richtigen Bösewichte, sondern Menschen mit einer falschen Moral. Bane aber wurde eindeutig als reiner Bösewicht dargestellt. Noch dazu nicht besonders gut
    und mit der Meinung, bin ich, wie ich einigen anderen Kommentaren entnehmen konnte ja nicht allein. Man merkt, dass es Nolan es mit dieser Figur gut gemeint hat, aber so richtig begeistern konnte mich dieser Versuch einen übermächtigen Schurken
    darzustellen, nicht. Jedenfalls haben die Sache mit der Moral der Gesellschaft der Schatten, sowie die Figur der Catwoman, den Vorteil, dass die Herren Nörgler hier nicht mit dem Vorwurf der Schwarzweissmalerei kommen können. Catwoman- das war das Stichwort. Sie wurde einfach genial dargestellt, schon von der ersten Sekunde an, hat sie mich begeistert. Und das war das nächste Stichwort, da ich ja schon wieder mittendrin bin, in meiner Begeisterung. Das Beste war für mich einfach die letzte Dreiviertelstunde. So spannend, mitreißend, episch und emotional. Ich war so mitgerissen, es hielt mich nicht auf dem Sitz. Und diese ganzen Wendungen und die geile Überrschung bezüglich, nun um mir einen Spoiler zu sparen, bezüglich einer gewissen Person. Einfach genial. Ich war absolut in den Bann gezogen und konnte mich richtig fallen lassen.
    Was gibt es sonst noch zu sagen? Ein paar witzige Dialoge, Spannung, recht nette Action und ein wie fast immer gut spielender Michael Caine.
    The Dark Knight Rises, ein Film, auf den man sich einlassen muss, wenn man das tut, wird man begeistert und mitgerissen. Batman forever.

    1
    • 10

      Die Verfilmung hat die Stimmung des Buches super wiedergegeben. Ausserdem Spannung, gute Action, Emotionen, märchenhafte Romantik, prima Fantasy, Faszination, gute schauspielerische Darstellung der 4 Hobbits. Der Film ist super, aber das Buch sollte man auch gelesen haben.

      • 8 .5

        Ich liebe diesen Film, auch wenn das Drehbuch ein paar Schwächen hat, die Geschichte ist nicht richtig ausgearbeitet. So erfährt man nicht, warum z.B der Doktor zu einem Trinker geworden ist und warum der Südstaatler aus gutem Hause zu einem Glücksspieler wurde. Aber egal. Da sind diese zwei wundervollen Szenen, die diese kleine Schwäche hundertmal wett macht. Die Szene wo das Baby geboren wird, und die darauf folgende Liebesszene, unter Sternenhimmel, begleitet von dieser wundervollen Gitarrenmusik, Wildwestromantik pur. Einmalig.

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        • 9
          über Alamo

          Fantastisches, emotionsgeladenes Epos Herrlich die Szene, wo Richard Widmark das Ford, das sinkende Schiff erst verlassen will und dann doch mit seinem verletzten Bein zurückhumpelt und sich neben den Colonel stellt. Herrlich auch die Schlussszene, in der der Feind vor der einzig Überlebenden den Hut zieht. Vor allem, wenn man auf der DVD die deutschen Untertitel einschaltet und den Text versteht, der gesungen wird. Ich liebe diesen Film. Ganz großes Kino.

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          • 9

            Einer meiner Lieblingsfilme. Es gibt Filme mit John Wayne, in denen er einfach der große Held ist, die romantischen alten Western, es gibt aber auch ein paar mit ihm, die durchaus anspruchsvoll sind und in denen Wayne auch gute schauspielerische Leistung zeigt. Dieser Film hat von beidem etwas. Gute Story, sehr gute Optik, gute schauspielerische Leistung von Wayne und Geraldine Page. Sehr interessant, dass Wayne in diesem Film die Indianer einerseits hasst,(Parallele zu der schwarze Falke), andererseits aber auch sehr schätzt. Einer der ersten Western, die ein besseres Bild auf die Indianer warfen. Interessant auch die Parallele zu seinem Hund, den er nicht füttert, sondern selber jagen lässt, er braucht niemanden. Die Liebesbeziehung find ich auch gelungen und die erste Liebesszene des Film sehr romantisch. Das waren die guten alten Filme, in denen Liebesszenen, noch mit warmen Farben ausgeleuchtet wurden. Schade, dass das heute nicht mehr so ist. Wunderbar gespielt hat Geraldine Page, die schüchterne, zurückhaltende Frau. Diese Verfilmung auf jeden Fall viel anspruchsvoller und besser, als das Remake.

            • 4 .5
              über Batman

              Für manche Filme fehlt mir wahrscheinlich wirklich das künsterlerische Verständnis. Wie kann man denn so einen Schwachsinn gut finden? Und vor allem wie kann man so n Film als ernsthaft bezeichen. Ich mein gut, wem Trashfilme oder wie auch immer diese Stilrichtung nennt, gefallen, o.k jedem das Seine, aber das ist doch keine ernsthafte Comicverfilmung. Wenn man wenigsten an den Trailern hätte erkennen können, was für eine Art von Film das wird, aber nein, das wurde einem was ganzes anderes vorgegaukelt. Das einzig gute war für mich die Anfangsszene und die Musik,
              Ansonsten alberner Kram. Dieses alberner Getanze und Gelache vom Joker, einfach nicht mein Fall. Die story, könnte aus einem Donald duck Buch entnommen sein
              Aber aufgrund einiger, weniger guter Szenen zumindest noch 4,5 Punkte.

              • 0
                über Beowulf

                Es gibt Filme, die mir nicht gefallen, weil sie einfach nicht mein Ding sind, aber über diesen Film würde ich sagen: einfach nur schlecht. Die Musik ist völlig unpassend, die Darstellung der Figuren allen voran Lambert als Beowulf wären vielleicht in einer Rambovariante passend gewesen, nicht aber in einer altnordischen Sage. Völlig unpassend auch dieser Typ, der Zigarre raucht, das passt einfach nicht ins Gesamt-
                bild. Zumal in der Zeit, in der die Geschichte spielt, Tabak in Europa noch nicht bekannt war. Auch trug in dem Film jemand eine Brille. Ich weiß zwar nicht, wann die Brille erfunden worde, aber mit Sicherheit noch nicht zur Zeit der alten Legenden und Sagen.
                Nun gut, vielleicht gefällt der Film dem einen anderen als Trash, mir jedenfalls nicht.

                • 8

                  Die Story sehr interessant, eine sehr gute Darstellung von Kate Winslet.

                  • 5

                    Ihr Wahnsinnigen, ich hab es die ganze zeit geahnt, ihr habt das Erbe eines der besten werke der Filmgeschichte in die luft gesprengt. Ich hasse euch, euch alle.

                    Ich hatte mich sehr auf diesen Film gefreut, war aber dann maßlos enttäuscht. Zu einfach gestrickt. Die Idee des ursprünglichen Films von 68 b.z.w. der Romanvorlage ist genial. Dass sich im Laufe der Jahrhunderte Primaten weiterentwickeln und den Menschen überflügeln. Aber dass das durch Éxperiemente passiert, das durch Medikamente die Affen an Gehirnvolumen gewinnen, macht das ganze zu sehr zu einem Schema f Horrorfilm und nimmt der Geschichte die Inteligenz. Hat es auch schon zu oft gegeben, z.B in "Deep blue see" mit Haien. Viel besser die Idee, dass sich die Affen auf natürlichem Wege weiterentwickeln, (was auch gar nicht so unlogisch ist, schließlich entwickeln sich Lebewesen weiter, beim Menschen ist das ein wenig gestoppt, weil es die natürliche Auslese nicht mehr gibt, da kranke und geistig Schwache, heutzutage durch die Medizin überleben und mitgezogen werden, was natürlich gut so ist, ich habe selbst einen behinderten Neffen, den ich über alles liebe)
                    und dann, wie in der ursprünglischen Idee, vom Menschen domestiziert und schließlich zu Dienern erzogen werden. Dass durch dieses Aufgabe die Gehirne der Affen mehr beansprucht werden, könnte z.B mit zur Weiterentwicklung beitragen. Denn genauso, wie man seinen Körper trainieren kann, kann man das auch mit dem Geist. Auf diese Weise kämen die Affen auch mit modernen Maschinen und Waffen in Berührung, wozu sie, selbst im Falle einer Weiterentwicklung im Dschungel ja keine Möglichkeit hätten.
                    Es ist sicherlich ein guter Horroreffeckt, vielleicht sogar eine Urangst, die im menschlichen Gehirn aktiviert wird, zu merken, wie intelligent Affen sind und damit zu einer Bedrohung für das Überleben der Menschheit wird. Das haben bei mir auch die Trailer vermittelt, aber wie gesagt, durch die Sache mit den medizinischen Experimenten wird dem Ganzen die Inteligenz genommen.
                    Auch fand ich einiges unlogisch. Z.B. wie konnte Caesar den Weg von dem Tierheim nach Hause finden? Ausserdem ist es nich nachvollziehbar, dass eine Horde Affen, auch wenn sie intelliegent sind, sich gegen Menschen mit Feuerwaffen und Hubschraubern behaupten können.
                    Sehr gut gemacht aber fand ich, wie Caesar sich den starken Gorilla zum Freund, b.z.w Untertan gemacht hat und sich durch diesen körperlich starken Verbündeten die Stellung des Chefs über die Affenhorde gesichert hat und wie er plötzlich"Nein" gesagt hat. Ansonsten die Animation natürlich super und als seichte Unterhaltung kann man sich den Film schon angucken.
                    Fans von intelligenter Scifictionunterhaltung kann ich übrigens den Originalroman "Planet der Affen"von Pierre Boulle empfehlen, der zu der Verfilmung mit Charlton Heston doch einige Unterschiede hat. Den Film kann ich natürlich auch empfehlen wer ihn noch nicht gesehen hat.

                    • 0

                      Einer jener Filme, bei denen ich nicht weiß, was die Leute daran finden. Ich kann damit absolut nichts anfangen.

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                      • 10

                        Einer meiner Lieblingsfilme. Er hat von allem etwas Spannung, Action, Romantik, Humor. Der Humor ist dabei nicht zu übertrieben. Mir gefällt vor allem die Romantik, die Emotionen. Die Musik dabei sehr schön. Ein schöner, Fantasyfilm.

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                        • 8
                          über Rocky

                          guter Film. Ich krieg zuviel wenn man Rocky als Actionfilm bezeichnet. Es geht doch nicht um die Action der beiden Boxkämpfe, sondern um die Geschichte. Besonders interessant finde ich die Gegenüberstellung von Rocky zu Pauli. Rocky gibt sich nicht damit ab, ein Loser zu sein, sondern kämpft dagegen an, während Paulie seinen Frust darüber im Alkohol ertränkt, nach aussen hin aber so tut, als wär er der weise, ältere Bruder.

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                          • 10

                            Fantastisch, einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Spannend, gute Action, gute visuelle Effeckte, emotionsgeladen, gute Geschichte, episch, super Musik. Manche sind der Meinung, "Star Wars" wäre nur Actíon und Specialeffekts, ich seh das anders, Star Wars ist auch episch und dramatisch und hat einen gewissen Anspruch. Wie Palpatine im Verborgen die Fäden zieht, dafür sorgt, dass das Volk unzufrieden wird, schließlich klar macht, oder suggeriert, dass nur ein starker Führer für Ruhe und Zufriedenheit sorgen kann und sich so zum Diktator aufschwingt. Ein richtiger Seitenhieb auf den Übergang der Weimarer Republick zum dritten Reich. Und wie er Anakin total durcheinander bringt und so zum Bösen bringt. Genial.
                            Und die Dramatik, das epische, der schluss, fantastisch. Vor dem Hintergrund des Sonnenuntergangs auf Tatoine, untermalt von dieser fantastischen Musik, bringt Obi Wan Luke, die letzte Hoffnung für die Galaxis in Sicherheit.
                            Wer meint, der Film hätte keine gute Geschichte, versteht ihn einfach nicht.
                            Der Kampf von Joda gegen Palpatine, genial. Die Szene mit der Order 66 genial. Die optik genial. Die Musik genial. " Die Rache der Sith" ist ein Film der Grenzen überschreitet, etwas auf die Leinwand bringt, was man nicht für möglich gehalten hätte, Raum zum Phillisophieren bietet und in únendlich Spähren vordringt.

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                            • 10

                              Einmalig, ein fantastisches Epos, und trifft somít genau meinen Geschmack. Diese Szene: Ich will nie wieder hungern. An der Stelle krieg ich jedes Mal eine Gänsehaut.Eine der großrtigsten und emotionalsten Szenen der Filmgeschichte. Manchmal schaue ich mir nur diese Szene mehrmals hintereinander an.Ebenso die Schlussszene und Rhetts Liebeserklärung an Scarlett im Sonnenuntergang, nachdem er sie aus Atlanta rausbrachte. Die Figuren, insbesondere die Protagonistin Scarlett hat einen harten Kampf zu bestehen, muss hungern, sich gegen Vergewaltiger durchsetzen und die Verantwortung für die Familie und die Plantage übernehmen. Man leidet, hofft und freut sich mit ihr, wird gebannt. Die Story ist gut, emotional und mitreißend und die Charaktere interessant und perfect ausgearbeitet. Interessant, dass die Hauptfiguren, mit denen man mitleiden soll, charakterlich nicht perfect sind, sondern Ecken und kanten haben. Rhett Butler bezeichnet sich und Scarlett sogar als selbstsüchtig. Scarlett zunächst ein verzogenes Mädchen, dass stets bekommt, was sie will, im Notfall durch Gejammere oder Männern gegenüber mit einem Augenaufschlag. Und wunderbar geschauspielert, jedesmal wenn sie dann ihren trotzigen Blick ausetzt. Als ihr Leben aber schwieriger wird, wächst sie mit ihren Aufgaben. Dieser Charakter wird von Vievien Leigh einfach wunderbar gespielt. Es geht darum ein hartes Leben zu meistern und um verschiedene Formen von Liebe, die Liebe zu anderen Menschen, die Liebe zum Leben und die Liebe zu bestimmten Lebensweisen, der Lebensweise der Südstaatler, b.z.w Iren. Am Ende kommen beide Themen zusammén. Für ein glückli- ches Leben braucht man etwas, dass man liebt, in dem Fall halt die Lebenweise, die Traditionen der Südstaatler und damit verbunden die Liebe zu seinem eigenen Stück Land. Die Story ist aber noch lang nicht alles, was dieses Werk sehenwert macht, vor allem die Inszenierung, ist eine der Besten aller Zeiten. Kaum ein Film wurde so gefühlvoll und episch umgesetzt. Teilweise ist das Werk, wie ein klassisches Theater- stück inszeniert. Die Inszenierung ist großartig und imposant, das beginnt schon mit der Einblendung des Titels und dem Abspielen der Credits. Es fängt an mit Glocken- geläut und es erscheint die Schrift: David O Selznick presents.Dann: Margaret Mit- chels Story from the old South. Und dann Buchstabe für Buchstabe :Gone with the wind. Schon 40 Jahre vor "Krieg der Sterne" gab es ein solch imposantes Entrance. Das Visuelle ist großartig, Bilder von Sonnenuntergängen, Mondscheinnächten, eine Stadt die niederbrennt und vieles mehr. Auch der Score ist fantastisch und Max Stein erhielt zurecht eine Oscarnominierung. Was die schauspielerischen Leistungen anbe- geht, sprechen zwei Oscars und zwei weitere Nominierungen für sich. Vievien Leigh einmalig, Olivia de Haviland und Hathie Mc Daniels sehr gut, und auch der Rest ist über dem Durchschnitt. Clark Gabele passt schon allein von seinem natürlichen Aus- sehen, wie die Faust auf´s Auge. Könnte mir keinen anderen in der Rolle des Rhett Butler vorstellen. Zu allem bisher genannten, was den Film so gut macht, kommt noch hinzu, dass es ein interessanter Historienfilm ist, der Einblicke in die Welt der alten Südstaatler bietet. Ich liebe solch großartige Epen, wie auch zum Beispiel "Lawrence von Arabien". Bei beiden Filmen gibt es einzelne Szenen, die so episch und emotional sind, dass ich sie mir immer wieder mehrmals hintereinander ansehe. Doch im Gegen- satz zu "Lawrence von Arabien" , den ich über viele Strecken, einfach langweilig finde, unterhält "Vom Winde verweht" mich die ganze lange Laufzeit über, fast zu jeder Sekunde. Ich würde den Film grob in drei Teile unterteilen. Der erste Teil unterhält vorwiegend mit der Studie über das Leben im alten Süden und ist dabei teilweise auch humorvoll, wenn es um die Etikette und die Moralvorstellungen in dieser Epoche geht. Also wenn irgendeine alte Tante, sich mit einem Fächer Luft zufächeln muss oder in Ohnmacht fällt, nur weil es einen winzigen Verstoß gegen die Regeln der feinen Gesellschaft gab. Im zweiten Teil, dann kommt das großartig epische, die Dra- matik, der Überlebenskampf und die großen Emotionen, alles mit schönen Farben und Bildern und einem wunderbaren Soundtrack inszeniert. Der dritte Teil dann in erster Linie Ehedrama und Charakterstudie, b.z.w Studie des Verhältnisses zweier Charak- tere zueinander. Obwohl Rhett Scarletts weniger gute Eigenschaften erkennt und ablehnt, liebt er sie über alles. Scarlett kann diese Gefühle nicht erwidern, sie bildet sich ein , nach wie vor, Ashly zu lieben. Die beiden heiraten, aber es ist für Scarlett nur eine Zweckheirat und Rhett macht sich da auch gar keine Ilusionen. Als er merkt, dass es keinen Sinn hat, versucht er sie zu hassen. Dann aber entdeckt Scarlett ihre Gefühle für ihn. Doch es ist zu spät. Damals wusste man einfach noch, wie man Liebesfilme und Epen macht. Bei der Schaffung des Werkes legten David O Selznik und die Anderen einen unglaublichen Perfectionismus an den Tag. Allein die Suche nach der passenden Haupstellerin kostete 2 Jahre und über 250 Bewerberinen. Ich danke dem alten Hollywood und den Machern von "Vom Winde verweht" für dieses großartige Werk und dass sie mit so viel Liebe und Aufopferung daran gingen. Wer die Entstehungsgeschichte gesehen hat, weiß ich, was ich meine.

                              Vom Winde verweht ist auf jeden Fall mehr, als nur Kitsch. Sowieso, dieses Wort Kitsch, warum werden Emotionen in Filmen immer gleich abwertend als Kitsch bezeichnet. Was haben die Leute gegen Emotionen. Die Emotionen sind hier großartig und episch umgesetzt.Ich weiß gar nicht, was Kitsch sein soll, aber wenn VWv Kitsch ist, dann mag ich Kitsch. Und auch wenn man so etwas subjektiv nicht mag, so muß man die großartige Inszenierung mit Optik, Soundtrack, Kameraführung etc. einfach anerkennen.
                              Aber das Werk hat auch noch mehr anzubieten, es ist kein Kitsch und GZSZ vor dem Hintergrund des Bürgerkrieges. Die Story hat durchaus auch Tiefgang. Die Wandlung vom verwöhnten Gör zur Kämpferin und die Sache mit dem Spruch:" Aber nicht heute, verschieben wir es auf morgen." Auch die Vorwürfe bezüglich des Charakters der Protagonistin kann ich nicht nachvollziehen, das macht die Story doch gearde hochwertiger, dass sie nicht perfect ist und erst im Laufe der Geschichte wächst. Sonst meckern die Herrn Nörgler gerade darüber, wenn zu sehr eine heile Welt dargestellt wird. Mit GZSZ ist das jedenfalls wirklich nicht zu vergleichen. Gibt es bei GZSZ so großartig inszenierte Szenen wie : Ich will nie wieder hungern?
                              Die Vorwürfe wegen Rassismus finde ich ungerechtfertigt, denn so´war die Zeit, in der die Geschichte spielt, nun einmal. Wenn man das Buch liest, erfährt man noch mehr, über die Lebensweise der Südstaatler und ihrer Beziehung zu ihren Sklaven. Viele Menschen haben sie zwar als minderwertig angesehen, aber sie deswegen nicht schlecht behandelt, viele Sklavinen waren kindermaädchen für die Kinder der Weißen, die widerum eine tiefe Freundschaft mit den Sklavenkindern verband. Der Film jedenfalls ein großrtiges Werk. Einmalig. Ein fantastisches Epos, mit toller Optik und großartiger Musik. Nicht nur zu Star Wars und Herr der Ringe kann man Fanartikel sammeln, auch zu "Vom Winde verweht". Ich habe den Film in verschiedenen Editionen auf DVD, auf VHS und auf Laserdisk, ein Filmposter, 2 Originalkinoprogramme, ein Blechschild, eine Originalkinokarte von der deutschen Erstaufführung, das Filmbuch, den Soundtrack auf Platte und CD, eine Eisdose mit einem Motiv aus VWV, ein Aushangfoto und ein Foto mit Autogramm von Vivien Leigh.
                              Der Film animiert mich immer wieder auch meine Liebe und Lebensweise besser auszuleben, aber nicht heute, verschieben wir es auf morgen.

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                                über Fargo

                                Hhm, für diesen Film fehlt mir wohl das künstlerische Verständnis. Für mich einfach nur albern und langweilig. ´Diese szene wo die Polizistin ihren alten Schulkameraden trifft, soll das witzig sein? Ich find es nur albern.

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                                • 9

                                  Ein Meisterwerk des Films. Originelle Story, sehr gut umgesetzt, fantastische schauspielerische Leistung von Nathalie Portman. Das Finale phänomenal

                                  • 3

                                    Ich hatte eine Doku über Shackelton gesehen und dachte:Wau, was könnte man aus dieser Geschichte für einen tollen Film machen. Dann fand ich raus, dass es einen solchen Film gibt und holte mir die DVD. Ich war maßlos entäuscht. Die Geschichte wird
                                    einfach nur so runtergerattert, ohne jedes gefühl, ohne Spannung, ohne Unterhaltung. Die Doku ist emotionale,r spannender und dramatischer , als der Film. Auch die schauspielerischen Leistungen konnten mich nicht überzeugen.
                                    Schade, da hätte man wirklich was draus machen können.

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