emotionfreak - Kommentare
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Alle Kommentare von emotionfreak
Wunderbares, sensibel erzähltes Drama mit toller darstellerischer Leistung, vor allem von Hillary Swank. Der Kritik, diese Story hätte es schon 100 mal gegeben, kann ich nicht zustimmen, denn ab der Mitte schlägt der Film ja einen völlig anderen und unerwarteten Weg ein. Aber auch bis zu dieser Stelle gefiel mir der Film schon, denn das altbekannte wurde hier sehr gut rübergebracht.
In diesem sozialkritischen Werk konzentriet sich der perfect ausgearbeitete Handlungsbogen auf das Aufeinandertreffen unteschiedlicher Charaktere die einen Weg zueinander finden müssen, um ihre mission zu erfüllen. Dadurch entsteht unmissverständlich eine Kritik auf die sozialen probleme im Amerika der neunziger jahre. Dass sich unter den Helden nur eine einzige Frau befindet kritisiert unverhohlen die Vorherrschaft des maskulinen über das femine geschlecht. Dieses frontal dominierende Thema zieht sich wie ein roter faden durch den ganzen film, wodurch die eigentliche geschichte leide ein wenig in den hintergund tritt... Nein Quatsch, war nur Spaß. Der Film ist natürlich reines popkornkino, als solches aber sehr gelungen. Gute, unterhaltsame Action, eine portion Humor, vor allem durch den Hulk, gute specialeffeckts, die in 3 D besonders gut rüberkommen. Als Unterhaltungsfilm/Popcornkino für mich sogar einer der Besten. Ich war tierisch begeistert und fühlte mich sehr gut unterhalten.
Ein Flugzeug droht über dem pazifik abzustürzen. Klingt nach Katastrophenfilm, ist es aber weniger. Um Spannung und Action geht es nicht, im Vordergrund stehen mehrer einzelne geschichten, nämlich die der einzelnen passagire.
Genial. Die tief verwurzelte sehnsucht nach Zugehörigkeit zu einer Gruppe, also etwas eigentlich positives führt letzendlich auf negative Bahnen, denn das Ganze artet in Fanatismus aus. Die Zugehörigkeit bedeutet letzendlich, Menschen, die nicht dazugehören als Feinde zu betrachten. So ähnlich begann es auch mit dem dritten Reich.
Jürgen Vogel zeigt eine beachtliche schauspielerische Leistung.
Hat mich überhaupt nicht vom sockel gehauen. Keine großen Emotionen, keine Spannung und auch sonst nichts, was mir gefällt. Die Story ist lahm und einfach gestrickt, da können auch die schönen Landschaftsaufnahmen nichts dran ändern.
Mit 4 Punkten unter der für mich magischen 5punkte Grenze
Bezaubernder, wunderbarer Märchenfilm , der zudem noch eine botschaft hat. Das glück, das wunderbare Land brauchst du nicht zu suchen, du hast es bereits vor der Haustür, du musst dir nur darüber im Klaren sein. Áuch hast du bereits die Eigenschaften, die du glaubst nicht zu haben, du bist intelligent und mutig, du musst dir nur darüber im Klaren sein.
Genial.
Super Western. Einerseits wird sehr schön das typische heldentum dargestellt, andererseits gerade dieses kritisch hinterfragt. Wir haben hier die Westernhelden, denen es am Ende nicht ums geld, sondern um die gute Tat geht und die sich mit gewohnt coolen Sprüchen ans Werk machen und es gibt wunderbare szenen, wie die, in der die Helden, untermalt von Bernsteins wunderbarem Soundtrack, mutig in den Kampf ziehen, aber dann wieder Szenen, in denen mit eben diesem Heldenmythos aufgeräumt wird. Ein romantischer, alter Western, ebenso wie ein anspruchvolles Werk. Irgendwie hat Sturges es geschafft beides unter einen Hut zu bringen, ohne dass es albern wirkt. Sturges rechnet mit dem Westerngenre nicht absolut erbarmungslos ab, so wie Eastwood in seinem gleichnamigen Werk aus dem jahre 1992, aber es wird klar, dass im Leben eines Westernhelden nicht alles Sonnenschein ist. Im grunde genommen wünschen sie sich das Leben eines Familenvaters, eines Farmers, ein leben, wie die, für die sie kämpfen, es führen. Wobei auch klar wird, dass auch dieses Leben eine Menge Mut erfordert, vielleicht sogar noch mehr, als das eines Draufgängers. Man übernimmt Verantwortung, nicht nur für sich selbst. Ebenso kommt am Ende auch die Ernüchterung, dass die Helden zwar den Kampf gewonnen,haben, die wahren Sieger, aber die Farmer sind, sie können nun in Frieden leben, während die Draufgänger weiterhin ein einsames Leben führen müssen.
Der Soundtrack ist Spitzenklasse, ebenso wie die Besetzung. James coburn hervorragend in der Rolle des wortkargen Einzelgängers, horst buchholz in der des jungen Spundes. Am besten aber gefiel mir Steve Mac Queen. Herrlich seine Sprüche, seine Mimik, seine spielereien, von denen vieles improvisiert war. Yul brynner, der ebenso perfect in seiner rolle aufging, gefiel das überhaupt nicht, denn er war der star des films und mac queen wollte ihm, seiner meinung nach die schau stehlen. Trotz dieser Rivaliät haben gerade diese Beiden hervorragend miteinander harmoniert.
Die Glorreichen Sieben zurecht ein großer Klassiker. Im Gegensatz zu vielen anderen, gefallen mir auch die Fortsetzungen.
Gefällt mir, weil es ein sehr rührseliger Film ist.
Hirnloses Rumgeballer. O.K, es muss nicht jeder Film ein Meisterwerk sein, auch reine Action kann mal unterhaltsam sein, Popkornkino eben, aber für mich ist hier die Action nicht mal unterhaltsam, es ist einfach nur Rumgeballer. Ich kann mir vorstellen, dass der Film Leuten gefallt, die auf Millitär und Krieg stehen, denen die Atmosphäre des Militär gefällt, die es mögen wenn Soldaten unter Büsche kriechen, sich mit einer MG in der Hand anschleichen, und dergleichen. Fans von Kriegsfilmen wird das Werk jedenfalls eher gefallen, als Freunde des Scince-fiction, denn gute Scince-fictionelemente und Ideen, wie bei Independenceday die Aliens mit einem Computervius zu besiegen, sucht man hier vergeblich.
Großartig, kann aber für meinen Geschmack nicht ganz mit eingen anderen Filmen dieser Machart mithalten. zwischendurch auf jeden Fall zu langatmig. Am besten gefiel mir die letzte halbe Stunde, das hat mich ganz wuschig gemacht.
Großartiges, emotiongeladenes Epos und somit genau mein Geschmack, hab ihn im Regal stehen zwischen "Das Gewand", Cleopatra, Vom Winde verweht und Alamo. Leider werden solche Filme heutzuztage kaum noch gemacht. Würde man heute in Hollywood Spartacus verfilmen, würde es vermutlich ein blutrünstiges Actionspecktakel werden.
Ein wunderbares, emotionales Epos. Vor allem die Schlussszene ist wunderschön. Eine jenen Szenen, die ich mir wieder gerne anschaue und jedes Mal wieder eine Gänsehaut bekomme.
Wir haben hier eine altbekannte Geschichte mit einem harter kern-weiche Schale soldaten- der sich auf die seite der unterdrückten schlägt und natürlich in eine von diesen verliebt. ´Doch ist dies keinesfalls als negative kritik gemeint, denn zum einen ist so was immer wieder schön, zum anderen ist diese altbekannte Geschichte hier in ein neues und schönes Gewand gehüllt worden, und mit einer wunderbarenAtmosphäre versehen. Wir werden hier entführt in eine zauberhafte Welt, einen regelrechten märchenwald mit wundersamen, sympatischen Aliens, die eine bezaubernde, wohlklingende sprache sprechen(welche zugebenermaßen vermutlich dem elbischen entlehnt wurde). Diese ganze Welt wurde im computer liebevoll erschaffen.Ich frage mich warum das von den notorischen Nörglern als kitsch bezeichnet bezeichnet wird. Warum heisst es immer wieder bei diversen Filmen :Leider gleitete das Werk in sentimentale ab. Was bitte schön habt ihr gegen Gefühle und warum soll ein Film nicht mal in eine romantische Fantasywelt entführen, in denen menschen noch selbstlos handeln. Und äh, dieser harte schale- weicher kern soldat kritik, wäre es den Herrn Nörglern lieber gewesen, wenn jack sully von den Navi dafür bezahlt worden wäre, dass er ihnen hilft? Das wäre doch wohl keine schöne story geworden. Sowieso muss ich zur kritik an den stereotypen sagen, dass Drehbuchautoren sogar dazu animiert werden, solche mit einzubauen. Der Grund liegt klar auf der Hand. Ein uraltes Erfolgsrezept. Klar ist es schön, wenn in der Filmwelt auch mal was neues, noch nie dagewesenes erschaffen wird, ich bin auch nicht unbedingt ein Fan von schema F, doch wie gesagt hier ist das Schema F einfach sehr schön gestaltet worden. Es gibt halt Filme, die durch eine unverhersehbare Story überzeugen, aber auch solche die ihren Reiz in der Atmosphäre und dem visuellen haben und ja auch in ihrer Einfachheit. Natürlich ist Avatar kein Film mit hohem Anspruch, aber ein unterhaltsames, schönes Scicene-Fiction Epos.
Was mir an Avatar fehlt ist ein guter soundtrack, das hätte das ganze noch abgerundet und ich würde vielleicht sogar noch einen punkt mehr geben. Auch die dialoge haben mich nicht überzeugt.
Interessant ist noch die Kultur der Navi, auch wenn diese wohl nicht der Fantasy des Drehbuchautoren entsprungen ist, es gibt in der realen Welt einige Völker, die danach leben. Das man sich bei dem wild, das man zu nahrungszwecken erlegt, entschuldigt und ihm seine Wertschätzung entgegenbringt, z. B wird von einigen Naturvölkern so gehandhabt.
vielleicht haben die macher des films es gut gemeint, und wollten eine hintergründige satire erschaffen, aber mir ist das ergebnis einfach zu abgedreht. Interessant finde ich schon dn seitenhieb auf die stars und sternchen. Wie im echten leben, sind die trotz ruhm und reichtum-oder gearde deswegen- unglücklich, flüchten sich deswegen in drogenrausche und machen damit ihren körper kaputt. Im Film aber sie die möglichkeit ihre zerstörten organe einfach neu zu kaufen. Doch wie auch in der realität ist irgendwann das Budget erschöpft.
interessant für mich die frage wie es in der realität aussehen würde, wenn eines tages künstlich organe hergestellt werden können, diese aber zu teuer, für die krankenkassen sind. wohl kaum so, wie im film.
wie dem auch sei, spätestens bei dem gemetzel im gebäude der firma, die die organe herstellt, wo die zwei protagonisten die ganzen mitarbeiter abschlachten, hatt ich die schnauze vollkommen voll von dem film. bei dem anschließenden gemetztel, wo die sich ihre organe rausschneiden, hatt ich die schnauze zwar noch voller, musste aber doch als ich später meinen bekannten von dem film berichtete, ein wenig drüber schmunzeln. den spruch "so hässlich, dass es schon fast wieder schön ist, wandel ich hier um"so albern , dass es schon fast, aber wirlich nur fast, doch wieder lustig ist. mal eben den bauch aufschneiden, die leber rausnehmen, wieder einsetzten und den bauch mit wenig uhu wieder zukleben. nein, also so abgedreht ist einfach nicht mein ding.
Gefällt mir sehr viel besser, als das Original, unter anderem, weil hier die Hauptfigur perfect, auf seinen Darsteller Pierce Brosnan zugeschnitten wurde. Brosnan hier bondiger, als in den Bondfilmen.
Genial. Genial mit welchen Tricks der Schakal arbeitet, genial wie Bruce Willis seine Rolle spielt. Sogar noch besser, als das Original.
Salt erhält von mir einen ähnlichen ´Einstiegskommentar wie "Stirb langsam, jetzt erst recht" Einerseits nur ein typischer schema f Actionstreifen, hat aber auch ein geniales element. Eine Zeit lang denkt man nämlich tatsächlich, dass Angie hie die Böse ist, aber das kann doch nicht sein, kein vernünftiger Drehbuchautor macht den Protagonisten, gleichzeitig zum Bösewicht. Und dann klärt sich alles auf. Das ist das die Geniale an dem Film. Was mir nicht so ganz einleuchtet,warum dieser Ausbilder- der schläfer -seine eigene Agentin enttarnt. Wollte er ihre unbedingte Loyalität testen?
Herrlicher Western, spannend und eine gute Portion Humor, vor allem durch James Caan. Herrliche wie er die Rolle des unerfahrenen, naiven Jungen spielt.
Der Film teilte die Meinungen der Kritiker, wie kaum ein anderer, und so ist es auch mit meiner persönlichen Meinung. Geteilt. Alles in allem war ich enttäuscht von diesem als großen Klassiker und großes Epos verschrieen Film, fand ihn deswegen aber nicht schlecht, meine Erwartungen wurden halt nicht ganz erfüllt. Der Film ist stellenweise inzeniert, wie ein klassisches Theaterstück. Das kommt einerseits gut, wirkt aber andererseits albern und überzogen. An eingen Stellen hätte der Film ein wenig mehr Farbe vertragen können, aus dem Making off, weiß ich aber, dass diese Farblosigkeit von Lean geplant war. Seh gut gefällt mir der Soundtrack und Omar Sharifs darstellerische Leistung. Ein großer Klassiker, kann aber mit dem anderen großen Klassiker"Vom Winde verweht" nicht mithalten. Aufgrund technischer Probleme kann ich die Bewertungsleiste nicht benutzen. Drum schreib ich das mal so auf. 6,5 Punkte. Vergleich "Vom Winde verweht" 10, 00 Punkte. Casa Blanca 8,00 Punkte
Drama, Sozialstudie und Thrillerelemente. Will man den Film als Thriller oder Krimi sehen hat er für mich eine Schwäche. Die Protagonistin versucht etwas rauszufinden, kommt aber einfach nicht weiter, am Ende wird es ihr dann ganz plötzlich zugespielt. Dennoch in allen 3 oben genannten Genres ein gelungener Film. Mitreißend wie die Hauptfigur, im Kampf nicht aufgibt und mit allen Mitteln und aufopferungsvoll versucht, ihre Familie zu retten. Inmitten einer trostlosen Welt gibt es nur eines, was am Leben erhält, die Familie.
Was die Thrillerelemente betrifft haben mir besonders gut einige Charaktere gefallen, die kühle Art der Kusine und ihrer Mutter und am krassesten der Großvater. der nur zweimal gesprochen hat, aber mit der dunkelsten, kratzigsten dominanten Stimme, die ich je gehört habe. In der Szene geht es hart zu, anscheinend jedoch mit einem gewissen Ehrenkodex. Als der Onkel der Protagonistin sieht, wie sie zusammenge-
schlagen wurde, fragt er einen Mann: " Warst du das?" Sofort meldet sich die Mutter:" Ich habe sie geschlagen, ich und meine Schwestern. Kein Mann hat sie ange-fasst." Damit scheint das dann, in Ordnung zu sein.
Alles in allem ein stilles Meisterwerk.
Überzogen, kitschig, unlogisch, aber egal unterhaltsames Popkornkino eben. Wenn ich einen anspruchsvollen Film mit viel Tiefgang sehen will, schau ich mir einen solchen an, wenn ich aber King Kong schaue, weiß ich, worauf ich mich einlasse. Seichte Unter-
haltung kann doch ruhig auch mal sein. Die Action ist überzogen, aber dennoch, oder gerade deswegen einfach geil und unterhaltsam. Und die Emotionen sind richtig schön, wenn auch erst recht überzogen. Im King Kong aus den siebzigern war das etwas inteligenter. Da war es eher Mitgefühl, als Liebe dass die Frau mit Kong hatte
und eine andere Art Liebe. Und sie hatte trotzdem, bis zur Schlussszene immer noch Angst vor dem Tier, was ich einfach als logischer empfinde. Während das bei Jacksons King Kong zwar überzogen, aber eben schön ist. Mir hat es gefallen, wie zwei da auf der Insel im Sonnenuntergang saßen. Ebenso die Szene in New York auf dem zugefroren See. Ich weiß nicht, was so viele daran zu meckern haben.
Mit den Proportionen , das war sicherlich reichlich unlogisch. Einerseits wird Kong größer, als ein Haus dargestellt, andererseits, passt er in einen Schiffsbauch und in einen Theatersaal. Aber egal, Popkornkino eben und als solches unterhaltsam. Allerdings zu langatmig. Die ganze Vorgeschichte hätte man sich sparen können. Wenn ich mir einen Film mit dem Titel "King Kong" anschaue, möchte ich besagten King Kong nicht erst nach einer Stunde zu sehen bekommen.
Ein Monster entsteht durch Radioaktivität, wird riesengroß und reißt halb New York nieder. Ich mein die Story kommt mir irgendwoher bekannt vor. Das hat es doch schon einmal oder 2 mal ,oder 10 mal, nein ich glaub 100 mal gegeben. Na gut, auch was es schon 100 oder 101 mal gegeben hat, kann neu aufgemotzt werden, auf gute Art und Weise rüber gebracht werden auf ,aber das ist für mich hier nicht der Fall.
Rambo 1 hatte auf jeden Fall noch Tiefgang, und bekam durchaus ´gute Kritiken, erst Rambo 2 wird häufig als gewaltverherrlichendes Actionspektakel abgetan. Ich seh das nicht ganz so, klar der Tiefgang aus dem ersten Teil fehlt, auch wenn man zumindest die Versuche erkennt, solchen mit einzubauen. Aber ich finde dass auch Rambo 2 mehr als nur hirnlose Action ist. Der Film hat was, ist gut gemacht und erzählt schon auch eine story neben der ganzen Action. Es ist doch z.B super gemacht, wie Rambo vom Grab der vietnamesichen Kontaktperson aufsteht, sich das Stirnband umbindet und losmarschiert und dann quasi eine halbe Armee im Alleingang besiegt.
Was ich viel dämlicher finde, sind die zahlreichen lächerlichen Nachahmungsversuche von Bradock missing in Action bis "Remo- ein Mann, wie ein Erdeben". Dass was bei Rambo noch funktioniert hat, wirkt bei diesen Filmen einfach nur lächerlich, nämlich die Erschaffung eines Helden, der nicht zu diesen Strahlemännern gehört und ständig coole Sprüche drauf hat, sondern ein wortkarger Einzelgänger, mit psyschichen Problemen wegen des Vietnamkrieges. Zumal man sich bei "Bradock" offenbar nicht so richtig entscheiden konnte, ob man einen solchen oder einen solchen Helden schaffen wollte.
Tja schon eine Überraschung, dass ich Rambo 2 nicht schlecht bewerte, denn eigentlich hasse ich Brutaloaction.
Der film ist recht gut, verblasst aber, wenn man das Buch gelesen hat. Allerdings wäre das wohl, denk ich auch unmöglich, den stoff so zu verfilmen, dass er an das Buch rankommt. Das Buch ist eine richtige Familienchronik, die bereits bei Cals Großvater beginnt. Es gibt viele verschiedene, sehr interessante und faszinierende Charaktere, deren Gedanken und Beweggründe und ihr Reagieren auf unterschiedliche situationen und Krisen, höchst eindrucksvoll erklärt wird. Eine richtige Charaktertstudie. Und ab der Mitte des Buches kommt immer wieder die Botschaft durch, dass jeder Mensch selbst entscheiden kann, was er für einen Charakter hat und nicht die Gene dafür verantwortlich sind. Diese Botschaft kommt im Film nicht so rüber. Dennoch ist der Film auf jedenfalls sehenswert.