Ener - Kommentare
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Alle Kommentare von Ener
Treffsicherer* Titel für den Western aus Eastwoods Hause. Heldentum, Gerechtigkeit, all die üblichen Sachen des typischen Genrevertreters werden hier ordentlich angezweifelt. Gelungene Sache. (*grins)
Der teils gelungene Humor, den eine Satire auch ausmachen soll, weiß zu Gefallen. Allerdings wirkt das Thema, um das es geht, zu selten wirklich konstruktiv behandelt. Außer den extremen Meinungen bleibt nicht viel übrig. Burt Reynolds zieht dem Ganzen zusätzlich ein etwas lächerliches Hütchen auf. Könnte auch so gewollt sein.
Gelungenes Drama, das, je länger es dauert, etwas überdramatisiert daherkommt. Mit dem Brecheisen möchte man wohl u.a. den Besuchspatt der Tochter erarbeiten. Mehr Sachlichkeit hätte dem Film gut getan. Alles in allem sehenswert.
Der Schaffensphase-Höhepunkt der Gebrüder Zucker und Jim Abrahams. Maßstäbliche Gagdichte, die zwar auch in den Nachfolgern wie Hot Shots und Die nackte Kanone erreicht werden, allerdings nie so gespickt mit den Reißern, die einem vom Sofa plumpsen lassen. Manchmal ist es nicht mehr lustig vor Doofheit, doch dann folgt prompt wieder ein Kracher, der kaum topbar ist. Die vielleicht größte Slapstick-Komödie aller Zeiten.
1959 war die Welt noch in Ordnung. Heutzutage würde Alice Schwarzer den femininen Notstand bei derartigen Dialogen ausrufen. Der uralte Schinken gefällt durch annehmbare Tricktechnik, eben den charmanten Dialogen und durch viel Nostalgie. Weniger gefallen tun die vielen Logikfehler, wenngleich sich der Film verglichen mit heutigen Streifen damit geradezu zurückhält. Irgendwie witzige und kurzweilige Unterhaltung.
James Cameron wandelt auf ungewohnten Pfaden. Zwar kommt die Action auch hier nicht zu kurz, doch begleitet sie den Film eher hintergründlich. Science-Fiction ist das Thema, Thrill soll es auszeichnen. Das gelingt zum Teil. Immer wieder blitzt eine klasse beklemmende Atmosphäre auf. Die sich allerdings abwechselt mit belanglosestem Hollywood... Kram. Tatsächlich entdeckt man auch sonst nur eine lose Kollektion bestehender Filme und bastelt notgedrungen eine eigenständig erscheinende Story drum herum. Der künstlerische Aspekt, der zweifellos vorhanden ist, kann sich so nie vollends entfalten. Immer wieder macht der Einheitsbrei dem Film und seiner angestrebten Wirkung einen Strich durch die Rechnung. Einer dieser in meinen Augen total überbewerteten Filme!
Tolle Stilistik, tolle Ästhetik, tolle Cineastic. Film? Weniger toll. Ein ständiges Hin & Her zwischen Wahnsinn und Wirklichkeit. Ständig heißt hier auch wirklich ständig. Und mich nervt sowas. Es passiert im Grunde tatsächlich STÄNDIG das Selbe! Dies ausgeblendet, im anderen Licht und mit quietschigerer Musik bliebe ein High School Musical Teil aus dem Hause Disney. Und zwar kein herausragend Guter. Portman spielt großartig, ja das ist schon richtig, es macht den Film aber keinen Deut besser. Wobei ich mir immernoch nicht sicher bin, ob ich den Film verstanden habe. Ob da nicht doch irgendwo was für den Zuseher Ergründliches mit Mehrwert enthalten ist, was ich übersehe. So bleibt es ein Film, der ständig überbewertet wird.
Oh Junge, Oh Manno. Was für ein geiler Western! Weder altbacken noch jünglich, und doch oldschool und modern zugleich. Die Coen Brüder haben wieder einmal etwas Großes gezaubert. Jeff Bridges hier noch besser als der Dude. Überhaupt sind Schauspiel und Maske nicht geringer als großartig. Wenn der Film nicht diesen Hänger hätte, Hänger im Sinne von ca. 20 Minuten alltypische Hollywood-Kost. Um es nicht zu spoilern, in Zeiten ausgedrückt, sind die etwa ersten 80 Minuten die Höchstpunktzahl, daraufhin folgen leider diese nicht von der Hand zu weisenden 20 Minuten Brei, welche zum Ende vom Ende hin, Glück sei es, wieder der Genialität weichen. Leider sind 20 Minuten ein Paar zu viel, um 10 Punkte vergeben zu können. Wer Coen mag: Pflichtstoff!
Neben der erneut gelungenen Stimme des Offs leider typischer Sequel-Brei, der bei Weitem nicht an den Erstling heranreichen kann. Slapstick ersetzt Charme. Geht noch gerade so.
Den kann ich nicht fair bewerten. Das ist vielleicht DER Film meiner Kindheit. Obwohl ich ihn geschätzte 20 Jahre (ohne Übertreibung!) nicht mehr gesehen hab konnte ich viele Passagen auswendig mitsprechen. Vergessene Erinnerungen. Es ist sicher "nur" ein typischer Disney Film, mein Nostalgie-Faktor allerdings ist extrem hoch.
Thema Spitze. Cast Spitze. Umsetzung leider viel zu viel Hollywood. Eine Sensation muß die nächste jagen, das macht den Film insgesamt unglaubwürdig. Urplötzliche Mutation, nicht durch Luft, doch durch Luft, altes geheimes Serum, guter General, böser General, Kollege infiziert, Ex-Liebe infiziert, Hubschrauber-Verfolgung, Wirt mit Kind, Ex-Liebe gerettet, Ex-Liebe neue Liebe, und wenn sie nicht gestorben sind... Schnell unterhalten tut er, mehr gibt er leider nicht preis, wenn gleich es thematisch leicht möglich gewesen wäre. Aufgrund der angeeigneten Abhärtung eine Wertung überm Strich.
Kingscher Episoden-Horror, der in seiner Umsetzung mehr oder weniger seine Revivals in den letzten Jahren erlebt. Was Saw versucht, gelingt hier in den ersten beiden Teilen bravourös und ohne Ekel. Mit den Darstellern leiden. Die letzte Episode ist dann eher der klasische Horror. Ein schönes kunterbuntes Album Grusel & Grausen, sozusagen ein Demofilm, ob man Horror mag oder nicht.
Wong Kar-Wei (Regie, Drehbuch, Produktion) hat ja einiges an Kritik um die Ohren bekommen. Und Ja, mit seiner gewohnt extrovertierten Ästhetik verhielt er sich hier etwas zurüchhaltender. Das ist aber nicht alles und wäre dem Film nicht gerecht, ihn an anderem Maßstab scheitern zu lassen. My Blueberry Nights ist nämlich gut, um nicht zu sagen richtig gut für sein Genre und seine Botschaft. Bilder, Musik, Dialoge, ein toller Film für den kuscheligen DVD-Abend zu zweit. Das Ende gefällt mir nicht. Ansonsten tip top! Geheimtipp und ein echter Rettungsring für Paarungswillige Männer vor Feminin-Ungeheuern wie Plötzlich Prinzessin, Bridget Jones und weiterem superseichten Zeug.
Auch wenn er die unverkennbare Handschrift des modernen Spielberg trägt, die ich für ziemlich ausgelutscht ansehe, und mich Tom Hanks langweilt wie kaum ein anderer Darsteller, landet der Film überm Schnitt. Er hat seinen Charme, ja selbst oder vor allem Tom Hanks gefällt mit hier deutlich besser als anderswo.
Bei Verhoeven verläuft der Grat zwischen Genialität und Urkatastrophe fließend. Der Hochglaz-Trash Weltraum-Splatter hat seinen Charme, insbesondere seine sarkastische Ader. Rundherum ist allerdings vieles weniger toll. Feinheiten stimmen, mehr nicht.
Je öfter man ihn sieht desto mehr ist die Luft raus. Ein Film, dessen einziger Antrieb Action ist und um das Tempo zu halten an vielen Ecken und Enden schlichtweg unplausibel, um nicht zu sagen lächerlich daherkommt. Ein typischer Bruckheimer, der überdurchschnittlich gut zu unterhalten weiß, mit seiner schon übertriebenen Stumpfsinnigkeit aber auch viel verspielt. Für Action Fans sicher ein Muß. Für Freunde des Autoren-Kinos guter Grund selbst Terrorist zu werden.
Visuell ist man heutzutage abgestumpft, den Schockeffekt hat der Film sicher durch den inflationären Ekel-Faktor des Kinos teilweise eingebüßt. Dennoch vermag er schonungslos zeigen, was anderen trotz der mittlerweile niedrigeren Hemmschwelle meist nicht so gut gelingt: Dunkelste menschliche Abgünde. "Normale" Menschen finden sich zu einem perversen Spektakel zusammen und zeigen Triebe, für die sich sicher einige Seher insgeheim schämen.
Hollywood meets Monkey Island. Zu viel Inszenierung, typischer moderner Hollywood Overkill. Unterhaltsam, aber bei Weitem kein Meilenstein. Das Produkt wurde nur überdurchschnittlich gut verpackt und weist eine ordentliche Verarbeitung auf. Feiner Score allerdings.
Die Coensche Handschrift ist unverkennbar. Im Grunde unterscheidet sich der Film thematisch auch gar nicht großartig vom Schützenfest: Kriminalität meets Pannen! So realistisch das ist, so fremd wirkt es immer wieder aus Hollywood. Der Dude und alles Gewusel drum herum treibt das Chaos nochmal ausdrücklich voran. Das gelingt für meinen Geschmack nicht immer. Irgendwann wird es einfach zuviel. Unterm Strich natürlich immernoch gewohnte Coen-Qualität.
Hab mich auch des Öfteren schreien hören. Klang nicht schön.
Der Stumpfsinn stellt sogar noch Filme des Teams Zucker/Abrahams/Zucker in den Schatten. Vollkommen kranker Stoff. Es ist hier wirklich so überzogen doof, das es schlichtweg genial ist. Zum Wegschmeißen. Und trotz tausenden von Toten, es ist auch irgendwie geeignete Kinderunterhaltung. Die erfreuen sich der Action und Comiceinlagen, Erwachsene zudem am debilen Humor. Tim Burton, was muß man fressen um ein so durches Werk zu basteln. Garniert mit einer geradezu unglaublichen Besetzungs-Couch. Leider geht der ebenfalls famose Dialog-Witz bei derart bildgewaltigem Slapstick fast unter. Man muß sich teils echt konzentrieren.
Schwer kontrovers. Ist es Sozialkritik oder schon feindlich? Ist es billig klischeehaft oder eine stille Wahrheit? Ansichtssache. Meine: Joel Schumacher liefert hier eine großartige Arbeit ab, wirkt zwar bisweilen etwas übertrieben plakativ, vor allem durch Michael Douglas, auf den die Rolle quasi zugeschnitten ist. Von Beginn bis Ende ein Feuerwerk der Popcorn-Unterhaltung, genährt durch ein eigentlich sehr fragwürdiges Thema. Gratwanderung, die ich Spitze finde. Klare Empfehlung, den kann man immer wieder mal auskramen und anschauen, der wird so schnell nicht langweilig!
Hätte wenigstens Burt Reynolds samt seinem lustigem Bart mitgespielt. Da würde Trash immerhin zum unterhaltsamen Trash.
60er Jahre Klischee Monster der herrlichsten Art. Was hier für massenkompatible Geschütze aufgefahren werden ist Wahnisnn. An allen Ecken & Enden trieft es nur so heraus. Kann man sich insgesamt anschauen, nur ist es doch ein ziemlicher Overkill.
Nostalgie Horror. Allein schon wegen Käptn Ahab (Gregory Peck). Schockt mittlerweile nicht mehr so sehr das man aus dem Sessel kippen müßte, hält jedoch die Spannung!