EvertonHirsch - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+17 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning184 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von EvertonHirsch
Der Film, der mir bezüglich Robert Redford die Augen geöffnet hat. Vorher hatte ich ihn immer nur als eine Art Schnulzenspezialist im Hinterkopf - woher das kam, weiß ich auch nicht.
"Spy Game" spielt sehr geschickt mit den preisgebenden Informationen, so dass die Spannung vor dem Bildschirm immer mehr gesteigert werden kann. Hier und da werden immer wieder kleine Details zur Fortführung der Geschichte eingestreut, während die Rückblenden die Chemie zwischen Redford und Pitt immer stimmiger werden lassen, so dass sich "Spy Game" zu einem fantastischen Thriller entwickelt, der auch noch durch Harry Gregson-Williams musikalisch perfekt untermalt wurde. Vor allem Redford sticht hier aber mehr als heraus.
Ich glaube der 2-köpfige Killer wurde nur geschaffen, um 2 Teens, beide oben ohne, gleichzeitig angreifen zu können, damit diese synchron auf und ab springen können (was wohl das unkontrollierte Zittern nach dem Haiangriff darstellen sollte), um so ihre Titten gleich im Doppelpack präsentieren zu können.
Und da man gleich mal so eine Steilvorlage hat, gibt man dem Hai gleich noch mehr spektakuläre Fähigkeiten. So kann er anscheinend seine Größe verändern. Oben genannte zwei Küken wurden von dem Hai in lendentiefem Wasser unbemerkt überfallen. Greift der Hai aber in tieferen Gewässern an, ist allein sein aufgerissenes Maul mindestens zu groß wie ein ausgewachsener Mensch. So kann er prima sogar bis zum seichten Strandufer vordringen.
Neben den riesigen Leistungen des Casts (angefangen bei Brooke Hogan - die auch immer wieder ihr pralles Dekolletee in die Kamera halten darf), der ausnahmslos auf dem Niveau vom Kindergartentheater agiert (jedenfalls zappeln alle Darsteller im Hintergrund so lange angespannt, bis sie ihr Zeichen hören, um dann schnellen Schrittes nach vorne zu kommen, brav ihren Text zu sagen und wieder in den Hintergrund abzutauchen), werden auch hier wieder Hirnrissigkeiten präsentiert, die jeden Slasher wie hochintelligentes Kino aussehen lassen. Rund um die Insel ist selbstverständlich Wasser, da kommen zwei auf der Flucht angelaufen, stellen sich auf ein Steg und die eine meint: "Hier ist es gut, hier passiert uns nichts". Nicht schwer zu erraten, dass das ihre letzten Worte waren.
"The Purge" hab ich schon vor ca. einer Woche gesehen und glatt vergessen, eine Bewertung abzugeben. Was mir jetzt sofort einfällt ist, dass er keine nachhaltige Wirkung hinterlässt. Jedenfalls kann ich mich an keine Details mehr erinnern und in ein paar Monaten werde ich wohl auch komplett vergessen haben.
Der Trailer und das Grundthema verprsprachen mehr, als letztlich zu sehen war. Die Säuberung wird nur in Ansätzen aufgegriffen und irgendwann verliert der Film sich in einem 08/15 Horror-(einer jagt den anderen im Dunkeln)Film. Eine etwas unvorhersehbare Wende kurz vor Ende und den Rest kann man sich dann denken.
Komischerweise fällt mir nicht ein, ob mich als Kind irgendetwas schockiert hat. Auch RoboCop z. B. ging schon sehr früh. Höchstens bei Aliens, die VHS habe ich mal von meinem Vater reingeschoeben, weil ich dachte, das wäre Alice im Wunderland oder so (konnte ja kein Englisch), da hab ich schon etwas komisch geguckt.
König der Löwen etc. habe ich zwar gesehen, aber schockiert hat mich daran nichts. Dumbo fand ich da schon schlimmer.
Damals im Kino bin ich eingeschlafen, gestern wäre das fast auch passiert. Blade: Trinity glänzt vor allem mit peinlichen Dialogen und einer übertriebenen Coolness zum Fremdschämen. Vor allem Ryan Reynolds wirkt den ganzen Film über völlig fehl am Platz. Wahrscheinlich sollte er eine lockerere Komponente zum übercoolen Blade bilden, aber seine Sprüche sind meist völlig deplaziert oder einfach nur miserabel unlustig (so fragt er zwischendrin, einfach völlig zusammenghangslos Patton Oswalt, ob er es überhaupt schon einmal getan hätte).
Auch die Actionszenen wirken manchmal etwas merkwürdig geschnitten. Vom ersten Teil ist eigentlich gar nichst mehr übrig geblieben, außer Blade und dem Namen Whistler...
Ich glaube, durch den wirklich miesen Schnitt passen höchsten die Hälfte der Szenen zu den davor gesehenen, das Licht wechselt auch mehrere Male während einer Szene und das Darstellerniveau kann man fast erahnen bei dem Titel.
Ich hab vorher gehört, dass die deutsche Synchro eine echte Perle aus dem Film gemacht hat, aber was da letztlich bei rausgekommen ist, das hab ich nicht erwartet. Ich glaube ich habe nicht mehr vor Lachen so auf dem Boden gelegen seit "Die nackte Kanone". Teilweise habe ich einige Dialoge nicht mitbekommen, weil ich noch so am Feiern war. Hier Zitate wiederzugeben, würde diesen nicht gerecht werden, weil man das einfach selbst sehen, hören und erleben muss. Es wirkt fast so, als hätten sich die besten Komiker aller Zeiten (zu ihren jeweiligen Blütezeiten) an einem freien Nachmittag getroffen und aus Spaß einen Film synchronisiert. Django, selbst eigentlich nur ein Statist und Verleger der Zeitschrift "Django und die sieben Zwerge" ist eigentlich auf der Suche nach einem Schneewittchen, welches er in Miss Quark zu finden glaubt, und erzählt uns hier (immer im Wissen, dass das ein Film ist - was schon für einige geniale Dialoge sorgt) die spannenden Geschichten von Porno Hill um Bumsi, Bumso, Güldenstein, Rosenkohl und wie sie alle heißen.
Meine Empfehlung für wirklich alle: Wenn ihr die Chance habt, diesen Film zu sehen, macht es! Macht es wirklich! Eine Sternstunde der deutschen Synchro und eine Perle im Comedybereich.
Auf der einen Seite die Ninjas. Und was für welche. Die Besten der Besten möchte man fast meinen. Wir haben hier harte Ninjas, Macho-Ninjas, vertrottelte Ninjas, offensichtlich feige Ninjas, nicht so offensichtlich feige Ninjas, fette Ninjas, eitle Ninjas, schwule Ninjas etc... Sie besitzen Fähigkeiten, die nur die Elite beherrscht. So können sie sich beispielsweise bei einem Sturz aus mehreren Kilometern (!) Höhe mit einer einfachen Rolle abfangen und vor dem Tode bewahren. Nur die Iga Ninja zeigen nach Kampfende den Mittelfinger gepaart mit zwinkernden Augen und herausgestreckter Zunge.
Auf der andere Seite haben wir die zur Kampfrolle mutierenden, Köpfe zertretenden, Ninja halbierenden Aliens, deren Haut manchmal etwas Ähnlichkeit mit einem Latexanzug aufweisen und die ihre Nachkommen, die komischerweise sehr viel Ähnlichkeit mit Gummihühnern haben, in die Ninja-Opfer einpflanzen, die somit zu zombieartigen Verbündeten werden, die nicht nur die Kampfkunst der Ninja besitzen, sondern auch auf dem Gebiet der wortgewandten Kriegsführung bestens unterrichtet sind (so macht hier eine ganze Gruppe Zombie-Ninjas eine Ninja-Kriegerin fertig, indem alle wiederholt und im Chor "Fick Dich" rufen, herrlich).
Das Aufeinandertreffen der Giganten verläuft auch dementsprechend spektakulär und alle Kämpfe sind mit einer derartig großartigen Originalität und Kreativität (am Anfang gibt es sogar einen Kampf der Iga Ninjas gegen eine verfeindete Ninja-Gruppe) ausgestattet, dass Robert Rodriguez vor Stolz tagelang applaudieren würde. So werden hier Schwerter in die Luft geworfen, um diese beim Herunterfallen mit anderen Schwertern in ihren Flugbahnen abzulenken und so auf die Gegner zu schleudern.
Der Kommentar würde jegliche Rahmen sprengen, würde ich hier so weitermachen. Es gibt noch so viele Highlights. Bis auf einige kurze Pausen, die der Film sich nimmt, wird das Trashherz hier mehr als zufriedengestellt und die Lachmuskeln ein ums andere Mal deutlich strapaziert.
Die schmerzhafte Wahrheit über das schönste und faszinierendste Tier der Erde, das bei den Generationen nach uns vielleicht schon in Vergessenheit geraten könnte.
Vor allem die möglichen Auswirkungen beim Aussterben einiger Haie sollten zu denken geben. Profitgier siegt am Ende wohl doch und wird nur übertroffen von der Borniertheit und der Arroganz der Menschheit...
Der für mich beste Indiana Jones. Die Perfektion aus dem idealen Mix zwischen Abenteuer, Mystik und Humor. Harrison Ford spielt genauso überragend wie in den zwei Teilen davor, nur das er hier noch einen genialen Partner (in Form seines Vaters) an die Seite gestellt bekommt: Sean Connery.
Zwei Szenen gehören für mich zu den besten Szenen der Filmgeschichte überhaupt (was Situationskomik anbelangt): Das ist zum einen wenn Jr. und Sr. Rücken an Rücken im brennenden Zimmer gefesselt sind und zum anderen als Indy vermeintlich mit dem Panzer die Schlucht runtergestürzt ist und nun alle drei Freunde von ihm mit traurigem Blick hinunter zum Panzer schauen, während Indy sich ein paar Meter weiter allein vom Abhang hochziehen muss und dann völlig fertig hinter die drei tritt und ebenfalls nach unten schaut.
Obwohl hier eigentlich genau das gleiche serviert wird, wie im ersten Teil, darunter auch genau die gleichen Eigenheiten und besonderen Höhepunkte der einzelnen Figuren auftreten, funktioniert er trotzdem fast genauso gut wie sein Vorgänger. Die Geschichte ist genauso spannden und abenteuerreich, Bartha sorgt wieder für den Humor und auch der Rest spielt souverän. Nur Cage wirkt irgendwie abgebrannt, ihm fehlt es an Ausdrucksstärke (außer die Szene im Buckhingam Palace) und einfach Lust am Spiel. Und auch die Figur des Präsidenten, gerade sein Handeln wirkt doch zu sehr konstruiert.
So etwas wie Indiana Jones in der heutigen Zeit und mir gefällts. Die Schnitzeljagd ist sehr interessant und spannend inszeniert und auch Cage spielt richtig gut. Und obwohl die Figur von Justin Bartha immer an der Grenze zum Lächerlichen spielt, fällt sie nie eben da hinein, sondern bietet durchweg die humoristische Notwendigkeit bei einer solchen Abenteuergeschichte.
Darüber hinaus hat Trevor Rabin einen sehr guten Job gemacht, denn die Musik ist wirklich gelungen past perfekt.
Schau an, der Matthias Schweighöfer doch mal etwas anders, auch wenn das schon wieder drei Jahre her ist.
Hier und da gelingt dem Film wirklich mal ein guter Gag, aber für das Thema, mit dem er spielt, ist er viel zu harmlos und eben nicht mutig genug. Was mir aber vor allem immer wieder zwischendurch das Interesse an dem Film genommen hat, sind diese für mich als Nichtbayer schwer zu verstehenden Akzente, wobei Tramitz noch der Harmloseste ist. Naja und Schweighöfer eben, aber wäre auch doof wenn der Jesus bayrisch quatschen würde.
Das letzte Drittel entschädigt etwas für die pure Langeweile zuvor. Majors hat eine echt gewöhnungsbedürftige Synchro und auch sonst hat der Film bis dahin so viel zu tun mit Piranhas wie die Cleveland Indians mit Kevin Costner als Šuŋgmánitu Tȟaŋka Ob'wačhi. Aber wenn man einmal den Sturm (dessen Animation im Übrigen mit einem Oscar hätten prämiert werden sollen - so etwas starkes habe ich zuletzt in "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" gesehen, dort der Adler am Anfang), der mit starken Überschwemmungen und den damit einhergehenden Feuerausbrüchen (!) über das Land fegt, überstanden hat, dann bekommt man etwas für seine Mühe. Da greifen die Piranhas auf der Seite liegend am Strand an, so dass ein kleiner Junge einen Rivaldo-(ich werd am "Kopf" mit nem Ball getroffen) Gedächtnissprung hinlegt.
Später sind alle auf einem Boot gefangen und kein Rettungsteam kann sie finden. Das Boot droht aber allmählich unterzugehen. Eine kann sich tatsächlich ans Ufer retten, so dass alle auf die nun von eben jener herbeizuholende Hilfe hoffen können, denn wie gesagt, es eilt ein bisschen, denn das Boot sinkt. Was ruft da Lee Majors zu der gerade am Strand angekommenen Frau? "Leg dich erstmal hin und mach eine Pause!" Spätestens da ist es mit der Beherrschung vorbei und man kugelt sich regelrecht.
Ein Italowestern, der alles hat, was einen guten Italowestern eben ausmacht. Dreck, Härte, verschobene Moralvorstellungen, Lee Van Cleef. Was hier aber noch als besondere Würze hinzu kommt, ist ein plottechnischer Humor, der so sehr selten in diesem Genre zu finden sein wird. Eine Geschichte voller großartiger Ironie, wobei nie die anderen Stärken des Spaghettiwesterns vergessen werden. Lediglich das Ende ist zu vorhersehbar und enttäuscht etwas.
Bei Bud Spencer muss man allerdings zweimal hingucken und sich wahrscheinlich verdutzt die Augen reiben.
Ein Film voller Anspielungen und Parodien auf haufenweise andere Filme, vor allem aber Smiths Jersey Reihe selbst. Ohne diese zu kennen, zünden wahrscheinlich nur 2/3 der Gags. Und vor allem der Film, mit dem wohl bestehen Internetforeneintrag aller Zeiten.
"All you motherfuckers are gonna pay. You are the ones who are the ball-lickers. We're gonna fuck your mothers while you watch and cry like little, whiny bitches. Once we get to Hollywood and find those Miramax fucks who is makin' the movie... we're gonna make them eat our shit, then shit out our shit, and then eat their shit that's made up of our shit that we made 'em eat. Then you're all you motherfucks are next.
Love- Jay and Silent Bob."
Ein Angriff auf die Lachmuskeln par excellence und die Lebensgeschichte des Clit Commanders. Eigentlich reicht hier ein Wort, um den Film wohl am treffendsten zu beschreiben:
Snoogans
Sieht man über die Fernsehfilmoptik hinweg, bekommt man eine recht passable Story geboten. Was den Film aber besonders und zu einem echten Vergnügen macht, ist das Schauspiel von Ben Affleck. Affleck spielt so genial, dass wir das wahrscheinlich mit unserem menschlichen Auge gar nicht richtig wahrnehmen können, so dass unser beschränkter Sehbereich die Genialität teilweise echt miserabel aussehen lässt. Wir sind seinem Spiel eigentlich unwürdig :)
Aber lachen lässt sich allemal drüber. Auch der Ansatz, den "Alten Feind" zu besiegen, ist durchaus ein paar Schmunzler wert.
Danke Kevin Smith, der bei mir maßgeblich für die Entdeckung dieses B-Films verantwortlich war.
Zwei Remakes, und beide nicht schlecht. Das Original habe ich leider noch nie gesehen, an "Für eine handvoll Dollar" kommt "Last Man Standing" allerdings nicht heran. Auch wenn Bruce Willis beinahe ebenso hart wirkt wie Clint Eastwood und Volonté und Walken auf einem Level agieren, schafft er es nicht, an die Originalität seines italienischen Vorgängers anzuknüpfen. Zwar wird versucht, der eigensinnigen Moral des Antihelden und der Brutalität noch eins drauf zu setzen, aber "Last Man Standing" will wahrscheinlich manchmal zu viel und vergisst dabei leider manchmal die Einbeziehung der individuellen Klasse seiner Hauptdarsteller.
Jedem, der gerne mal einen Western sieht, sei "Westworld" wärmstens empfohlen. Da es sich bei Westworld um einen Freizeitpark handelt, darf hier auch jedes Westernklischee süffisant bedient und ausgereizt werden, so dass der erste Teil einer sympathischen Westernkomödie gleichkommt (hier sei vor allem James Brolin erwähnt und gelobt), ehe er im zweiten Teil zu einem der gelungensten Western/Sci-Fi Crossover übergeht.
Open Range macht seinem Titel alle Ehre. Der Film liefert so wunderschöne Landschaftsaufnahmen, in denen der Mensch auf eine mikrige Erscheinung reduziert wird, dass allein die Kulisse diesen Western sehenswert macht. Dazu Costner und Duvall auf ganz hohem Niveau.
Sehr imposant finde ich den Anfang des Showdowns, hier wird die ganze Anspannung auf den Zuschauer transportiert. Ein anscheinend ewig dauerndes Vorbereiten, letzte Delikatessen im Leben, Zeit für ernste Worte, bevor der erste Showdown zeigt, wie schnell doch alles vorbei sein kann.
Open Range wird mit jedem Mal Sehen ein Stückchen besser.
Zugegeben, mann muss sich durch die erste Hälfte etwas durchkämpfen, da hier noch nichts von den Motiven des Täters bekannt ist, auch werden die Parallelen zwischen Block (Eastwood) und dem Täter noch nicht so offensichtilch dargestellt. Ab der zweiten Hälfte wurde ich aber doch einigermaßen in seinen Bann gezogen, da eben viel mehr interessante und fesselnde Informationen für den Zuschauer hinzukommen und ein Cop, gespielt von Eastwood, präsentiert wird, der sich seinen eigenen Vorlieben im Rotlichtmilieu gegenübergestellt sieht.
Die Story ist zu simpel und einfach dünn... Leider, denn daraus hätte mehr werden können, das wird durch das sehr schwache Ende mehr als deutlich.
Aber diese Bilder... Sucker Punch ist der Beweis, ein Film kann allein durch seine Bilder bestehen, aber auch nur, wenn diese so famos sind, dass sie die Geschichte komplett in den Hintergrund stellen. Aber man muss wohl Zack Snyder mögen.
Bis zur Hälfte ist der Film wirklich gut und bietet die richtige Mischung aus Thriller, Verbissenheit (Douglas) und einer guttuenden Lockerheit (Garcia).
*SPOILER*
Aber mit Ableben von Andy Garcia verbleibt es eben bei der eher verkrampften Art von Douglas' Rolle und diese serviert leider eine zu monotone zweite Hälfte.
Wie würde wohl bei uns in Deutschland ein Mega-Action-Feuerwerk-Remake von Winnetou und Shatterhand, in den Hauptrollen besetzt mit zwei weinerlichen Jungschauspielern, die sich von Scout Sam Hawkens (gespielt von Til Schweiger) wie zwei Schuljungen rumkommandieren lassen, ankommen? Dabei wird natürlich auf alles geschissen, was die Filme so beliebt macht.
"Natürlich" würden da Jubelarien bei den Kritikern losbrechen und "100 %ig" neue Zuschauerrekorde gebrochen werden.
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es halt wie immer an der Badehose
Es schmerzt mich ein wenig, das schreiben zu müssen, aber Terence Hill ist hier sowas von fehlbesetzt. Seine finsteren Mienen haben nicht annähernd die Wirkung, die wohl beabsichtigt ist (ganz im Gegenteil zu seinen ernsteren Western z. B.) und wirken teils eher lächerlich. Die Geschichte kann man auch nur als höchstens durchschnittlich bezeichnen. So richtig in Fahrt kommt sie jedenfalls nie. Und da das ganze ja eine Komödie sein soll, hat man im letzten Drittel noch ein paar „witzige“ Dialoge eingebaut und versieht das ganze mit ein bisschen Slapstickmusik. Ganz nebenbei wird somit gleich noch ein Highlight des Films zerstört, nämlich die ansonsten recht stimmige Musik. Für den Humor sorgen höchstens die Prügeleien, dafür sind dann aber weder Hill noch Spencer verantwortlich. Abgesehen davon, hat Bud Spencer leider zu wenig Screentime.
“Freibeuter der Meere“ zählt definitiv zu den schwächsten Filmen der beiden.
Für mich zwar der schwächste der originalen Trilogie, aber was heißt das schon? Auch hier wird eine exzellente Story um den berühmtesten Archäologen der Welt erzählt. Der zweite Teil steht dem ersten in Sachen Mix aus Abenteuer/Humor/Sagen in Nichts nach. Lediglich die Geschichte um Indy und das schwarze Blut (dementsprechend sein folgendes Verhalten und die Rettung durch Shorty) stört mich etwas. Dafür wartet dieser mit der besten Anfangssequenz aller Filme auf. Hier zeigt sich, was die Indiana Jones Filme u. a. so richtig gut macht: Alle leben einfach von einer unglaublichen und nie wieder erreichten Situationskomik.
Harrison Ford schafft es, mit einem einzigen Blick das Publikum zum Lachen zu bringen. Ich könnte mich jedenfalls köstlich amüsieren, wenn er etwas impulsiv handelt, die Kamera sein verschmitztes Lächeln einfängt, dieses sich aber gleich in einen „Ach du scheiße“ Blick verwandelt, weil nun die Konsequenzen seines vorherigen Handelns zum Tragen kommen (hier in der Tempelmine, als er einen Stein auf den Werter wirft und danach natürlich entdeckt und verfolgt wird).
Ich finde keinen der Nebencharaktere auch nur ansatzweise nervig, im Gegenteil, der kleine Shorty ist mit der Zeit so etwas wie der heimliche Held geworden.