eXonic - Kommentare

Alle Kommentare von eXonic

  • 7

    Nette Unterhaltung für zwischendurch mit lustigen wie auch traurigen Momenten, aber ohne größere Höhepunkten. Jedoch mit zwei äußerst symphatischen Schauspielern, die prächtig harmonieren und in ihren wie zugeschneiderten Rollen wunderbar aufgehen.
    Toll auch die Huldigung an das Leben, das erst vorüber ist, wenn man 3 Meter unter der Erde in der Holzkiste liegt.

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    • 8 .5
      über Stay

      Ein durch und durch spannender und verwirrender Psychothriller in Lynchmanier den Marc Forster hier geschaffen hat, der durch einen hervorragenden Cast und einer originelle Optik ein echter Augenschmauß ist. Doch nicht nur oberflächlich hat Stay einiges zu bieten. Er weiß außerdem dem Zuschauer zum Nachdenken anzuregen, denn wenn dann schließlich die Credits einsetzen, fühlt man sich sogar etwas - nicht ganz so extrem - wie nach einem Film von David Lynch. Man weiß nicht so recht, was denn jetzt eigentlich passiert ist. Viele Details, die man während des Films bemerkt hat, wie z.B. die Hosen von Sam, die immer etwas zu kurz geraten scheinen oder immer wiederkehrende Schauspieler in verschiedenen Rollen, machen erstmal keinen Sinn, aber mit etwas Überlegung fügt sich das Puzzle letztendlich zusammen. Auf verschiedene Weisen sind all diese Dinge deutbar und deshalb ist Stay in jedem Fall ein Film, den man mehrere Male genießen kann und muss!

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      • 8

        Mit vielen, teilweise jedoch vorhersehbaren Twists schaffts Scorsese die Spannung über die gesamte Spieldauer aufrecht zu erhalten. Leider driftet Shutter Island jedoch manchmal auf die Standard-Psychothriller-im-Irrenhaus-Schiene ab, schafft es dann aber trotzdem wieder die Spur zu kriegen und den Zuschauer gekonnt zu unterhalten. Atmosphärisch ist der Film allemal, teilweise sogar richtig gruselig, woran die mysteriös und unheimlich wirkende Insel großen Anteil hat. Der Abspann kommt dann etwas überraschend, was gut ist, wodurch ein durchaus nachwirkendes Ende geschaffen wird.

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        • 4

          Eine völlig überflüssige Fortsetzung ohne neue Ideen, wenig Spannung und einer nervenden Liebesgeschichte. Die letzten 20 Minuten machen glücklicherweise wieder einiges wett und bewahren diesen Film vor einer Katastrophe.

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          • 9

            Nie wurde das Thema "Liebe" derart schön auf eine Leinwand projeziert.
            Nach fast 4 Stunden Spielzeit, die wie im Flug vergangen, mit einem Dauergrinsen auf den Lippen - oft auch etwas mehr - ärgert man sich sogar schon etwas, dass das Ganze schon vorbei ist. Ich konnte jedenfalls nicht genug von all diesen skurrielen Charakteren, dem Humor, den tollen Kampfszenen, der schönen Musik und dieser Dramaturgie bekommen.

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            • 9

              Was ist schlimmer als der Tod? Klar: Anderland. Die Menschen, die dort Leben, sind nämlich innerlich tot - Gefühle und Emotionen gibt es nicht - nur wissen sie das gar nicht oder ignorieren es. Doch die Hauptfigur Andreas kämpft mit allen Mitteln dagegen an. Jedoch gelingt ihm erstmal nichts, nichtmal Selbstmord scheint möglich. Umso bitterer, aber auch interessanter wird es dadurch für den Zuschauer dem weiteren Verlauf des Films zu folgen, denn bei diesem groteskem und surrealem Werk weiß man nie, was als nächstes passiert.

              Im Kontrast zu der Gefühlslosigkeit der Filmfiguren steht der Zuschauer selbst, der hin- und hergerissenwird von Humor, Wut, Mitleid und Trauer. All das ist perfekt miteinander kombiniert und bietet dieses kleine Quäntchen, das anderen skandinavischen schwarzen Komödien wie Dänische Delikatessen oder Adams Äpfel fehlt.

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              • Hm, nachdem ich den Trailer im Kino gesehen habe, hatte ich noch so richtig Lust auf diesen Film. Aber jetzt... Ach egal, schau ich mir trotzdem an.

                • Die Oscars interessieren mich eigentlich nicht die Bohne, weil sie imo ja kaum aussagekräftig sind, aber insgeheim hoffe ich dann doch, dass Quentin ein paar abstaubt. ;)

                  • Meine Vorfreude ist so unbeschreiblich groß, dass ich platzen könnte!

                    Mein persönliches Highlight in 2010. :)

                    Die Lost-Parodie ist übrigens grandios!

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                    • 8 .5

                      Eine super Story mit einigen tollen Aha-Effekten und schönem 30er Flair. Macht wirklich sehr viel Spaß mit einem guten Nicholson auf Detektivarbeit zu gehen und bis zum wirklich bitteren Ende immer wieder neue Geheimnisse und Intrigen zu lüften.

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                      • 7 .5

                        Wieder so ein Film von Bunuel, bei dem Unaufmerksamkeiten gnadenlos bestraft werden. Hier muss man wirklich genau aufpassen, um Realität und Fikion unterscheiden zu können. Das Ende sorgt dann sogar noch für einen richtigen, gemeinen Mindfuck.

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                        • 10

                          Ein bis ins letzte durchgestyltes und -detailliertes Science-Fiction-Meisterwerk. Unglaublich wieviele verschiedene Themen hier aufgegriffen werden, wie perfekt die komplette Optik ist und was für eine geniale Leistung Harrison Ford und Rutger Hauer abliefern. All das kann man als Zuschauer bei der ersten Sichtung überhaupt nicht wahrnehmen, wodorch sich Blade Runner noch viele weitere Male genießen lässt.

                          Zwar ist der Film manchmal ziemlich weit weg vom Roman und greift wichtige Dinge nicht auf, was jedoch kein Manko ist, denn als 1:1 Verfilmung hätte dies bestimmt nicht so gut funktioniert, v.a. der Endkampf.

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                          • 3 .5

                            Eine Unmenge an Effekten und Überlänge, aber kaum etwas dahinter.
                            Nach der ersten halben Stunde kann man die Story so ziemlich selbst zu Ende erzählen. Das ganze ist einfach zu vorhersehbar, immer wieder aufkehrende Klischees nerven und daher ist der Film nie wirklich fesselnd. Der weitere Verlauf wird dann nur noch dazu genuzt, dem Zuschauer Mitleidsgefühle gegenüber der Na'vis und zunehmende Abneigung der Marines gegenüber zu vermitteln, was jedoch fehlschlägt.

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                            • 9

                              Manche Romane kann man einfach nicht in einen Film umsetzten. Wer American Psycho gelesen hat, sich nochmal alles durch den Kopf gehen lässt und das Buch weglegt, glaubt sehr wahrscheinlich, genau so einen nun vor sich zu haben. Denn eigentlich geschieht dort immer nur das gleiche in Endlosschleife. Essen, Sex, Mord. Und alles so erzählt, wie man es sich audiovisuell einfach nicht vorstellen kann. Die Treffen Batemans mit seinen Freunden, bei denen um Kleidung und wie man sie trägt diskutiert wird (in oft quälender Länge). Sexszenen, die, wenn man sie wie im Buch umsetzten würde, den Film zu einem Hardcore-Porno machen würden. Und schließlich die so ultraharten Folterungen und Morde des wahnsinnigen Bateman, die teilweise so pervers und eklig sind, dass man das Buch manchmal einfach weglegen möchte und sich zur Aufheiterung die Glücksbärchies ansehen will. Bret Easton Ellis erreicht hier mit seinem Geschriebenen unübertrieben die Endstufe der Brutalität.
                              Darum großen Respekt an die Autoren, die es möglich gemacht haben, aus diesem Wirrwarr und Absurditäten ein richtig gutes Drehbuch zu schreiben. Zwar gibt es einige Änderungen, Zeitunterschiede und Verschiebungen von Ereignissen, doch das tut dem Film nur gut. Schön ist außerdem, dass kleine, aber wichtige Details nicht ausgelassen wurden.
                              Christian Bale spielt Bateman einfach nur grandios, genau so, wie man sich ihn vorstellt. Er schafft es sich in dessen Wahnsinn unglaublich gut hinzuversetzen, übertreibt aber nie in seinem Schauspiel, was ihn von vielen anderen Serienkillern abheben lässt.
                              American Psycho ist einfach eine wunderbare Satire auf den American Dream. Er zeigt, dass Geld nicht alles ist, das Leben, so schön der Körper auch geformt ist, so toll die Musikanlage im Wohnzimmer ist und so gut das Essen auch schmeckt, trotz allem einfach nur langweilig sein kann, da man in einen Teufelskreis gerät, aus dem es keinen Ausgang mehr gibt, was einen wahnsinning werden lassen kann.

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                              • Noch einen Tipp für die Gesamtlösung, BITTE!!! :(

                                • Hmm... bis jetzt hab ich alle Buchstaben, aber beim Lösungswort hab ich trotz einer Stunde Herumrätselns immer noch keine Ahnung. :(

                                  • Da hats auch mal bei mir sofort Klick gemacht. Ich liebe diesen Film!

                                    • Für mich DAS Highlight in 2010 und die beste Serie aller Zeiten.

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                                      • 9

                                        Diese Kameraeinstellungen, dieses Schauspiel, diese Geschichte und diese Farben! Einfach nur unglaublich. Wörter sind nicht in der Lage, die grenzenlose Schönheit dieses Werks zu beschreiben.

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                                        • 7 .5
                                          über [REC]

                                          Nach einer recht flotten Einführung scheint es direkt richtig loszugehen. Jedoch kommt nach dem ersten kleinen Zombienagriff schon so etwas wie Langeweile auf. Denn dann passiert einfach zu wenig: zu viel Rumgelabere, Geheule und kaum was Neues. Ist diese Dürreperiode aber erstmal überstanden, macht [Rec] so richtig Spaß. Mit hohem Tempo (für die Kamera leider manchmal zu hoch), netten Schockmomenten und gelungenen Effekten geht es ab da an weiter bis zum Ende. Insbesondere die letzten 10 Minuten sind richtig deftig und bereiten sogar noch bei der zweiten Sichtung Gänsehaut.

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                                          • 2 .5

                                            Absolut uniteressant bis auf die Baseball Szene. Dass ich eben diese mag, liegt vielleicht auch nur daran, dass ich ein absoluter Muse-Fanboy bin. Als die Klänge des Liedes "Supermassive Black Hole" bei der besagten Szene ertönten, war ich plötzlich wieder ganz wach. Hätte mir dann aber trotzdem eher gewünscht, dass der Film in solch ein supermassives schwarzes Loch eingesogen wird.

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                                            • 10

                                              Fängt erst ganz solide an, wird dann immer intensiver, aber auch handlungsloser, bis zur allerletzten unglaublich epischen Szene, die kleinere Schwächen total wett macht.
                                              Daniel Day-Lewis passt perfekt in seine Rolle und der geniale Soundtrack garantiert für die Aufrechterhaltung der Spannung.

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                                              • 7

                                                Gut, aber auch mit verschenktem Potenzial, was Cronenberg entdeckte und mit seinem Remake ein Meisterwerk ablieferte.
                                                Die Einleitung ist zu lange geraten, der Hauptteil (insbesondere die Verwandlung zur Fliege) zu kurz.

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                                                • 7
                                                  über Gattaca

                                                  Diskriminierung man anders. Gattaca baut auf einer sehr schön durchdachten Idee auf, wird aber mit zunehmender Lauflänge zu einem stinknormalen Thriller. Wäre mehr drin gewesen.

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                                                  • 8

                                                    Strotzt nur so von Intensivität. Man fühlt sich schon fast selbst vergewaltigt. Vielleicht liegt es daran, dass Lilja 4-ever so sehr realistisch und kompromisslos ist. Man sieht es zwar nicht gern, aber dieser Film ist die pure Wahrheit!

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