Fenri - Kommentare
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Alle Kommentare von Fenri
Weil man nach schon zwei dermaßen grandiosen Enden wie Days of Future Past und Logan es waren ganz einfach keine weiteren Filme mehr macht, deshalb. Zweimal ist zweimal mehr als normal.
HBO: "Hey, Kollegen, sicher dass ihr das beenden wollt? Da ist doch noch Raum für mehr. Wenn ihr wollt, machen wir auch einen Filmblockbuster mit jeglichen Mitteln, die ihr braucht."
GRRM: "Ja, ist auch kreativ kluger, wenn wir nicht mit Staffel 7 aufhören."
D&D: "Ooooooooooooooooooooooooooooof. Ok, eine Staffel noch."
Spoiler.
Unglaublich. Rege mich immer über mangelnde kreative Freiheit in großen Projekten auf, und dann so ein Verrat an die Quintessenz der eigenen Idee, eine Karikatur des eigenen Fundaments und das alles mit der großartigsten Cinematografie, Regie, Editing, CGI, Darstellung, Musik, sogar scheiß Kostüme, die man seit langer Zeit gesehen hat.
Wie eben schon bisweilen in der fünften, häufiger in der sechsten und allgegenwärtig in der siebten, die genauso banal war, mit dem kleinen Wermutstropfen, dass es eben nicht das Ende ist und "8 ja doch noch was werden könnte, also mal hoffen". Die unrealistische Jaime-jumps-into-water-and-somehow-survives-Szene, die unrealistische Jon-jumps-into-icewater-and-somehow-survives-Szene (wait a minute...), der "hmm Tyrion nach King's Landing schmuggeln? Wieso sollte man Varys fragen, der das Millionen mal gemacht hat, lass Davos fragen, und dann einfach mit nem Boot am Tag offensichtlichst hinrudern"-Witz, der "oh Daenerys schafft es innerhalb von fünf Minuten zum Norden zu kommen"-Wahn (aha, erstes Foreshadowing, Dany doesn't care about logic, sie ist im Grunde Game of Thrones' Deadpool!!!) und natürlich das nahezu BELEIDIGENDE Ende von Baelish, der sich niemals, NIEMALS hätte so dumm verhalten. "Oh, Bran can see my past. He knows everything I ever said, ever did. Let's just stay here and see what happens." Aber seit Georgie weg ist, sind eben alle klugen Charaktere dumm.
Gut, dass die Klimawandel-Metapher so sagenhaft in den Sand gesetzt wurde, weil die einzigen, die sich gegen den Kampf gegen die Apokalypse stellen, letztlich dadurch nur stärker als alle anderen werden. Aber das ist halt wohl auch Opfer der mangelnden Zeit gewesen, des unnötigen, einfach verhinderbaren Durchhetzens, so wie all die kleineren Handlungsstränge. Statt mit den Erwartungen zu spielen wird auf, bisweilen völlig unsinnige, Überraschungen gesetzt. Die Intelligenz geht flöten, das Vorurteil von Leuten, denen die Serie unbekannt ist, bewahrheitet sich: Blut und Tod und nicht viel dahinter. Symbolik und Bedeutung wird zwecks SURPRISE in den Sand gesetzt.
Sicher, Arya tötet den Night King. Surprise, kein Endfight, kein symbolträchtiges White vs Black, Dead vs Life. Prinzipiell akzeptabel, aber hier nichts weiter als Fanpleasing. Denn am Ende ist es dann doch wieder die Auserwählte, mit einer vagen Rückerinnerung an ein Dialog von vor paar Staffeln gerechtfertigt. Also doch wieder Schicksal. Wieso dann nicht gleich Jon? Der, der seit der ersten, der ersten Staffel alle davor warnte, alle zu vereinen suchte? Aber okay, bei ein, zwei Staffeln mehr wäre das vermutlich besser hervorgebracht und nachvollziehbarer geworden. Schließlich ist der Night King irgendwie die Personifikation von Death, von "Not today." Aber war ja keine Zeit, die lange Nacht durfte nur zwanzig Minuten lang gehen und danach hört der Winter selbstverständlich auf. Einfach vergessen. Genau wie der Untergang der Dothraki. Das Opfer von den Unsullied. Sogar die scheiß Iron Fleet wird von Daenerys vergessen. Ups.
Und Jaimes gesamter Arc. Mein Lieblingscharakter, einfach gefickt. Auf einmal sind ihm Unschuldige völlig egal? Wat? LANGE vor Brienne, LANGE vor Game of Thrones tötete er den Mad King, brach seinen Eid, alleinig um die Unschuldigen, die Bürger von King's Landing zu retten. Er war arrogant, war zu stolz, um sich zu rechtfertigen. Kingslayer then. Aber: Familie, vor allem Cersei geht bei ihm über alles. Okay. Nur nach dem ganzen Arc so wie aus dem Nichts, erst Brienne, dann "ups nvm". Prinzipiell mag ich die Idee sogar, aber es kam abermals einfach wie aus dem Nichts. Viel zu schnell und daher bodenlos, wie das Abhaken einer Checkliste, so wie die gesamte Staffel eben.
Und dann auf einmal noch fix Daenerys' Wahn rechtfertigen. Nö, keinen Bock mehr. Night King, Cersei, Danaerys. Vielleicht enden die Bücher ähnlich. Aber nicht in fünf Stunden, sondern in 20 oder mehr. Lächerlich.
Das hat nichts mit "man kann es nicht jedem recht machen" zu tun. Das hat was mit grenzenloser Ignoranz zu tun. Letztlich wären die meisten Schicksale akzeptabel gewesen, die meisten Entwicklungen, wenn sich einfach mehr fucking Zeit gelassen worden wäre. Und so geht die Serie im wahrsten Sinne des Wortes in Flammen unter, und schönreden werde ich das niemals. Kreative Freiheit ist großartig, solange die Künstler dahinter stehen. D&D hatten aber keinen Bock mehr, und dann sollten auch einfach andere übernehmen! Wieso denn was schreiben, für das man nicht mehr brennt? Wieso? George hatte selbst gesagt, dass den beiden wohl Privatleben wichtiger geworden ist, anders konnte nicht mal er sich das dermaßen frühzeitige Aufhören erklären. Und sobald der Künstler nicht mehr an seiner eigenen Arbeit interessiert ist, hat die Arbeit keine Substanz mehr. Tja, schöner Beweis.
Oder, in den Worten von LongBeachGriffy: YOU WALKING DEADED THIS SEASON.
Und ich war mal Administrator vom scheiß Game of Thrones Wiki. RIP.
Hallo Leute. Ich bin ein schönes Mädchen! Ich mag Flirt und heiße Sexspiele! Meine sexy Bilder und Kontakte sind hier http://lockmalliebermitcriteron.ga/nö
Neuer Trailer und Erscheinungsdatum für Kojimas Death Stranding draußen. Ein Videospiel von einem der großen Götter der Spiele und im Cast eine nie dagewesene, fucking abgefahrene Mischung:
- Norman Reedus
- Troy Baker
- Guillermo del Toro
- Nicolas Winding Refn
- Mads Mikkelsen
- Lea Seydoux
- Margaret Qualley
What the fuck leude, das wird legendär.
Dass Parasite ein Stern, um nicht zu sagen die Sonne des Jahres sein würde, war schon bekannt, eher er überhaupt angekündigt war. Vorfreude da. Yesss.
Game of Thrones ist wirklich zu einer einzigen Beleidigung geworden. Sogar die Darsteller haben sich inzwischen sehr negativ dazu geäußert. Das ist so ein Jammer, war mal die beste Serie in se world. Aber hey, wenigstens kann George uns dann mit den Büchern the real deal geben. Vor allem Littlefinger.
Game of Thrones ist seit Staffel 5 auf merklich absteigendem Ast gewesen, mit umso schmerzhafteren, da so vereinzelten herausragenden Höhepunkten der Serie. Staffel 7 hat mich in kaum einer Sekunde wie damals überzeugt und inzwischen würde ich sie nicht mehr als "die beste Serie" bezeichnen, was de facto aber ohnehin Blödsinn ist. Trotzdem unvergesslich und weiterhin fantastisch.
Und außerdem kam ja zwischendurch The Leftovers. :>
MyAnimeList würde:
Avengers: Infinity War + OVA
Fühlt sich aber tatsächlich ganz anders an als sein Vorgänger. Nur leider ist der auch deutlich besser, erinnerungswürdiger und, weiß nicht, kohärenter vielleicht. Gerade die finale Schlacht war recht ernüchternd. Unglaublich unterhaltsam, teilweise leider ein wenig "ok." und dann kurz noch ein gutes, emotionales oof.
Endlich wurde The Leftovers erklärt.
A bissel besser als erwartet, aber so viel habe ich halt auch nicht erwartet. Klares Highlight einmal mehr Jaime und Sam, die einzigen, bei dem ich auch in der siebten Staffel fortwährend mitgefiebert habe. Sonst ... vielleicht einfach so unangenehm vorhersehbar? Aber selbst wenn es irgendeine Wendung gäbe, würde mich das umhauen? Eher nicht, glaube ich. Krass. Aber mal sehen. Sah geil aus, nur fühlte es sich wieder irgendwie so an, als hätte man den Respekt vor den langsamen, sich entfaltenden Szenen verloren, trotz aller Ruhe. Fühlt sich manchmal wie so eine Checkliste an. Aber ich bin immerhin gespannt auf Jaime!!
EDIT: Und was ich hier auch mal würdigen möchte: Ist eine sehr gute Rekapitulation, liest sich auch toll und lässt auch die rosarote Fanbrille außen vor. Finde ich cool. Weiter so. :)
Kate Mara
Kathy Bates
Jena Malone
Rooney Mara
Greta Gerwig
Emma Watson
Kristen Stewart
Natalie Portman
Margaret Qualley
Voice:
Courtnee Draper
Kana Hanazawa
Asami Imai
Romi Park
Jen Taylor
Ups.
Der Mann hinter Cowboy Bebop, Terror in Tokio, Samurai Champloo und meinem persönlichen Favoriten Kids on the Slope ist ab heute wieder absolut am Start, Freunde.
CAROLE & TUESDAY GEHT IN DIE STARTRUNDEN!!!!!!!! Musik ausnahmsweise nicht von Yoko Kanno, sondern von Mocky, der, surprise, Jazz, Hip-Hop und Electro seine Heimat nennt. Kann man nix sagen. :)
https://www.youtube.com/watch?v=le7eKG3LpOI
Ich bin mir nicht ganz sicher, was süßer ist. Dumbo oder DeVitos Knopfaugen. Oof. <3
Filme:
1. The Lord of the Rings
2. The Dark Knight
3. Star Wars: Original Trilogy
4. Star Wars: Prequels
5. Pirates of the Caribbean
6. Snyder's DCEU Trilogy
7. The Hobbit
8. X-Men Trilogy
9. The Bourne Trilogy
10. Alien
Spiele:
1. Mass Effect (für mich vielleicht die beste Trilogie aller Zeiten)
2. BioShock
3. Halo
4. Assassin's Creed: Ezio Trilogy
5. The Witcher
6. Batman: Arkham Trilogy
Drei Farben mal außen vor, da ungesichtet, aber sicherlich weit oben dabei, so wie ich Kieslowski kenne und schätze.
Supernatural ist schon seit langer Zeit nicht mehr spannend. Es ist wahr. Ich sehe dennoch bald die 13. Staffel, ganz einfach weil es immer ein Heimkommen zu alten Freunden ist, das Zuhause, das immer Leidenschaft, Kreativität und die tollsten Charakter verspricht. Und das konstant.
Eine einzigartige Serienwelt, die todernste Folgen mit trashigen total natürlich abwechseln kann und für mich immer zu den großen gehören wird. Nicht nur, weil sie die ist, bei der ich bis dato am längsten zuhause war.
"I'm an angel."
"That-no, you can't be."
"Why not?"
"Because I'm an atheist!"
Alle haben sich bei Suicide Squad über den Joker aufgeregt. In meinen Augen ist Harley Quinn das größere Übel. Sie ist wirklich die langweiligste, banalste und austauschbarste Harley, die ich jemals im DC Universe erlebt habe. Also vielleicht gar nicht schlecht, aber Neo-DCEU geht mir eh am Arsch vorbei.
Wie traurig ist diese Welt, dass ich bei dem Titel direkt mit Black Panther gerechnet habe? Immerhin etwas besser. xD
So, zu letzter Stund. Da ich beileibe noch nicht all meine gewünschten Titel gesehen habe, beschränke ich mich pro Kategorie auf begrenzte Punkte, um nicht potentiell nicht erwünschte zu pushen, hehe.
Bester Film (10 Nominierungen)
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Roma
Wind River
Your Name
Isle of Dogs
Der seidene Faden
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Beste Regie (10 Nominierungen)
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Roma (Alfonso Cuáron)
Wind River (Taylor Sheridan)
Isle of Dogs (Wes Anderson)
Your Name (Makoto Shinkai)
Der seidene Faden (Paul Thomas Anderson)
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Bestes Drehbuch (10 Nominierungen)
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Wind River (Taylor Sheridan)
Auslöschung (Alex Garland)
First Reformed (Paul Schrader)
Leave No Trace (Debra Granik, Anne Rosellini)
Der seidene Faden (Paul Thomas Anderson)
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Bester Darsteller (10 Nominierungen)
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Lucky (Harry Dean Stanton)
Wind River (Jeremy Renner)
Leave No Trace (Ben Foster)
First Reformed (Ethan Hawke)
Maria Magdalena (Joaquin Phoenix)
Der seidene Faden (Daniel-Day Lewis)
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (Sam Rockwell)
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Beste Darstellerin (10 Nominierungen)
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Roma (Yalitza Aparicio)
Die Verlegerin (Meryl Streep)
Shape of Water (Sally Hawkins)
Leave No Trace (Thomasin McKenzie)
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (Frances McDormand)
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Kreativster/Ambitioniertester Film (5 Nominierungen)
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Mute
Roma
Your Name
Auslöschung
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Bester Independentfilm (5 Nominierungen)
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Roma
Lucky
Wind River
Isle of Dogs
Leave No Trace
Bester Animationsfilm (5 Nominierungen)
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Your Name
Isle of Dogs
A Silent Voice
Die Unglaublichen 2
Spider-Man: A New Universe
Bestes Design (5 Nominierungen)
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Roma
Isle of Dogs
Shape of Water
Spider-Man: A New Universe
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Bester Ton (5 Nominierungen)
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A Quiet Place
Leave No Trace
Aufbruch zum Mond
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Beste Musik (5 Nominierungen)
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Wind River
Your Name
A Star Is Born
Shape of Water
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Bester Schnitt (5 Nominierungen)
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Roma
BlacKkKlansman
Mission: Impossible – Fallout
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Beste Effekte (5 Nominierungen)
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Bumblebee
Shape of Water
Aufbruch zum Mond
Mission: Impossible – Fallout
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Beste Kamera (5 Nominierungen)
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Roma
Wind River
A Star Is Born
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Größte Enttäuschung (5 Nominierungen)
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Mute
Auslöschung
Maria Magdalena
Aufbruch zum Mond
Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
Beste Serie (5 Nominierungen)
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The Terror
Westworld
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Bester Seriendarsteller (5 Nominierungen)
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Maniac (Jonah Hill)
The Terror (Jared Harris)
The Terror (Adam Nagaitis)
Westworld (Jeffrey Wright)
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Beste Seriendarstellerin (5 Nominierungen)
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Maniac (Emma Stone)
Westworld (Evan Rachel Wood)
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Beste Produktion (5 Nominierungen)
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"Don't be so weak, or you can't live."
Wahnsinn. Diese Woche werde ich nicht so schnell vergessen. Ich habe wieder damit angefangen, mich durch Mikio Naruses Welt zu erforschen und seine finalen Stummfilme erfahren. Dazu gehört auch "Yugoto no Yume", welcher im Augenblick mein liebster seiner Titel ist. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich selten allzu viel mit Filmen dieser Epoche anfangen kann. Ich sehe sie lediglich aufgrund meiner Interesse für Geschichte und Handwerk, selten lassen sie mich irgendwas fühlen. Ausnahmen waren da bisher eigentlich nur Fritz Lang und Charlie Chaplin in bestimmten Fällen.
In selbiger Woche entdecke ich also eine neue Band. Nach solchen suche ich stetig, und manchmal finde ich den heiligen Gral. Your Hand in Mine heißt sie, eine sehr ruhige, griechische Band, die ein wenig Post-Rock mit moderner Klassik vereint und deshalb schon allein auf dem Papier wie für mich gemacht schien. Tatsächlich bin ich zutiefst begeistert und höre seit Tagen keine andere Musik mehr.
Moment mal. "Original Motion Picture"? "Every Night Dreams"? Ich lese ein, und wer hätte das gedacht, meine Blindheit lässt sich gar nicht in Worte fassen. Die Titel sind ja schon sehr naheliegend. Your Hand in Mine schuf dieses Album 75 Jahre später als eine Art Soundtrack zu "Träume der Nacht". Jetzt habe ich den Film ein zweites Mal gesehen mit parallel laufender Musik und bin schwer begeistert. Ich habe meine Probleme mit Stummfilmen und die fantastische Musik wertet diesen Titel mehr auf als ich es für möglich gehalten hätte, macht ihn für mich viel greifbarer, und in Kombination wird er zu einer unbedingten Empfehlung für alle Fans der Filmgeschichte.
https://www.youtube.com/watch?v=Qfo-KCnqa5M
1. The Leftovers
2. Game of Thrones
3. Fullmetal Alchemist: Brotherhood
4. Supernatural (1-5)
5. Westworld
6. Scrubs
7. Naruto Shippuden
8. Fargo
9. Steins;Gate
10. Your Lie in April
Ja, ich bin HBOs Bitch. Honorable mentions:
Dexter
Avatar
Monster
Clannad
Gintama
Sherlock
The Wire
Mushishi
The Expanse
Breaking Bad
True Detective
Peaky Blinders
King of Queens
13 Reasons Why
Blast of Tempest
ef: a Tale of Memories
The Walking Dead (R.I.P.)
Star Wars: The Clone Wars
American Horror Story 1+2
Ich fahre ganz gut mit temporären Abos. Jeden Monat was Anderes. Januar Netflix, Februar Prime, März Sky, April Mubi, ... Kann variieren, je nachdem, ob was kommt, nur halt nicht zweimal hintereinander. So wirke ich dem Überfluss an Zeug ein wenig entgegen, schätze das Angebot einzelner Plattformen definitiv mehr und kann mich parallel über neu hinzugekommene Titel freuen.
Hatte zu lange so viel Shit und hab dann einfach eine Seite monatelang gar nicht erst wirklich benutzt, weil's eben eh immer da ist. Das ist Geldverschwendung und die richtig guten Sachen verpasse ich dann trotzdem, weil "sie ja später auch noch da sind".
Ich habe eigentlich immer einen Bogen um Boxfilme gemacht. Letztlich ist Menschlichkeit aber in jeder Thematik vorhanden, wenn Menschen dabei sind. Und, uff, der Film ist so cool und inspirierend!! ....Man könnte doch glatt sagen, dass er reinhaut. Ha.
Uff. Nein, ich kann keine Ranglisten erstellen. Echt nicht. Tut weh, fühlt sich falsch an, aber einfach mal so ein bisschen. *wein* Ich habe pro Regisseur nur einen Film genannt. Ganz interessant. Schaue inzwischen bevorzugst südkoreanische und japanische Titel und trotzdem ist die Liste extrem dem Mainstream, dem Großen zugeneigt. Aber hey, ich bin ja nicht eitel. Geht bei meinem Filmgeschmack sowieso nicht.
Was ich aber bemerkenswert finde, ist wie deutlich es wurde, wie sehr ich doch eigentlich Superhelden-Filme liebe. Das habe ich bei all dem Marvel-Taramtamtam wohl total verdrängt.
1. The Lord of the Rings: The Return of the King
2. Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith
3. The Dark Knight
4. Lady Vengeance
5. La La Land
6. Mr. Nobody
7. Birdman
8. Pans Labyrinth
9. Fight Club
10. Ame & Yuki - Die Wolfskinder
(11. Her
12. Brimstone
13. Cloud Atlas
14. Batman v Superman: Dawn of Justice
15. X-Men: Days of Future Past)
Das ist ein sehr guter Plan!! Da stehe ich sehr dahinter! :D
Erstmal empfehle ich "Shinsekai yori". Ist eine erstklassige, wenn nicht herausragende Dystopie mit einer sich sehr langsam, aber dann wahnsinnig unbarmherzig entfaltenden Atmosphäre. Mega kompromisslos und schon nach der Sicht irgendwie vermisst!!!
Und auch "Sakamichi no Apollon" ist einfach nur exquisit. Von Watanabe, der ja auch "Zankyou no Terror" und "Cowboy Bebop" schuf, und auch mit der Musik von Yoko Kanno. Handelt von einem Klassikpianisten, der sich in den mit einem Jazzdrummer anfreundet. So einfach wie schön!
Sonst "Monster". Der Anime spielt in und handelt auch irgendwo von Deutschland und ist ein fantastisches Psychothrillerdramateil Gerade bei dem empfehle ich übrigens den englischen Dub, als einzigen aller hier genannten. Der Anime ist zwar einer der ambivalentesten da draußen, weil die Erzählstruktur wirklich total drunter und drüber ist, aber man wird echt mit einem herausragenden Titel belohnt.
Eine persönlicher Favorit meiner Wenigkeit ist auch "ef: a Tale of Memories" bzw. gerade die zweite Staffel Melodies. Die Musik von Tenmon wie bei den meisten Shinkai-Filmen, und entsprechend die Atmosphäre. Ist allerdings abstrakter als seine Titel. Solltest du Shakespearefan sein, dann vielleicht auch "Zetsuen no Tempest".
Und nebenbei bemerkt empfehle ich dir MyAnimeList als Referenzseite. Dort findest du viele sehr gut ausformulierte Kritiken und vor allem Recommendations auf jeder Serien-/Filmseite, wo ähnliche Anime empfohlen werden (der mit den meisten Recs ist vorne). Das ist superhilfreich, um die Atmosphäre ein wenig einzuschätzen und eben auch um neue Titel zu finden. Nichts vermisse ich an dieser Seite hier mehr als das. Haben auch eine sehr nützliche Suchfunktion.
"Herr Anwalt. Denken Sie, der Krieg sei vorbei? Man nennt es 'Waffenstillstand'. Das hier ist nur eine Pause. Für irgendeinen Grund aber denkt jeder, der Krieg sei zu Ende! Wissen Sie, weshalb? Wegen Männern wie mir. Wir riskieren unsere Leben, um diese widerlichen Kommunisten zu fangen, damit Leute wie Sie nachts schlafen können!"
Südkorea ist ein Land mit einer herzzereißenden Geschichte der Spaltung und des Leids, aber auch der Leidenschaft und der Freiheit. Lange Zeit unter japanischer Herrschaft, wurde es Ende des Zweiten Weltkriegs unter den Siegermächten aufgeteilt. Der kalte Krieg lässt nichts unberührt und nachdem nicht nur die Sowjetunion und die Volksrepublik China den Norden Koreas zu dem gemacht hat, was er noch heute ist, wurde der Koreakrieg geboren. Denn auch der Süden, getragen (und auch sehr unterstützt) von damals vorherrschenden westlichen Werten, erhob Anspruch auf ganz Korea. Ich schreibe gern hierüber, da die Thematik hier in Deutschland häufig nicht besonders bekannt ist, obwohl Nordkorea in aller Munde ist.
Nun ist es sehr einfach, den Westen mit Demokratie gleichzusetzen, gerade im Kontext des Zweiten Weltkrieges bewiesen doch alle wunderbar ihr Interesse an Freiheit und Gerechtigkeit. Für uns ist es ein Leichtes, Nordkorea zu verdammen. Wir Deutschen. Wir wissen es am besten. Nordkorea ist für die meisten von uns eine dystopische Alternativgeschichte unseres eigenen Landes, eine noch immer gedeihende DDR mit gänzlicher Unabhängigkeit. Ist es aber wirklich so einfach, den einfach nur auf andere zu zeigen? Sicher, nach den Geschichten im Osten hier, im Norden da, in China ... Gegen Kommunismus wurde immerzu die Freiheit und die Demokratie als Begründung genommen, natürlich auch der Kapitalismus, die unsichtbare Hand des freien Marktes, die Möglichkeit der Entfaltung und des Wachstums, der reinsten Progressivität mit all diesen wunderschönen Idealen.
Menschenrechtler Joseph McCarthy zeigt uns dann die utopische Realität. Dass es eine Richtung gibt und nur eine, und der bloße Gedanke einer ("der") Alternative Verrat am Land, am Volk, ja, sogar am eigenen Geist ist. Das rechtfertigt doch die Verfolgung, Kommunisten sind schließlich wie eine degenerative Krankheit, letztlich gänzlich Befriedigung des eigenes Egoismus unter Scheinliebe anstrebend, diktatorische Gewalt, die an den Wurzeln herausgerissen gehört. Ganz außer Acht lassend, dass weder Kommunismus noch Kapitalismus in ihren Grundideen der Teufel sind, sondern, fehlerbehaftet wie auch immer sie sein mögen, das große Böse das Ausnutzen ist, die Unterdrückung und Menschenrechtsverletzung im Namen irgendeiner selbstgefälligen Gerechtigkeit, die auf dem Denken in Schwarz und Weiß beruht. Es dann also mit genau diesen Sünden zu bekämpfen, ist in jeder Hinsicht eine heuchlerische Hexenjagd, egal von welcher Position aus gesehen.
Nicht unähnlich in Südkorea. Zwei Militärputsche innerhalb überschaubarer Jahre, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit, der Pressefreiheit. General Park Chung-hee der erste Putsch. Von 1961 bis 1979 Präsident, ermordet letztendlich nicht von Nordkorea, das eigentlich keine Mühen scheute, sondern von seinem hocheigenen Geheimdienstchef. Endlich Freiheit, endlich Demokratie. Nein, ein neuer Militärputsch. Chun Doo-hwan. Dieselbe Scheiße. Die Bevölkerung ist endgültig aufgebracht, 1980 wird am Gwangju-Aufstand ein Exempel statuiert. Die großflächige Ermordung von bösen Nordkorea-Sympathisanten, bösen Kommunisten, 200 Zivilisten fand im vorvorherigen Jahr ihre gelungene Verfilmung "A Taxi Driver" mit Song Kang-ho und Thomas Kretschmann als zwei historische Schlüsselfiguren, nämlich einem Taxifahrer und einem deutschen Reporter, die diese Grausamkeiten an das Tageslicht zu bringen gedachten.
Aber in Südkorea kam das trotzdem immer noch nicht bei allen so richtig an. The Attorney hat hier schon längst angefangen. Es gab da nämlich einen Anwalt, der sich entschied, auf Grundbesitz zu gehen, Geld zu machen. Erfolg. Politik? Belanglos. Bei Schach kannst du nicht einfach die Regeln ändern. Du hast dich zu entscheiden. Bist du ein Bauer oder bist du ein Turm? Der König ist nur einmal da, und das war's.
Genau dieser Anwalt muss schließlich mit ansehen, wie der Sohn einer Freundin verschwindet. Wie er als Sympathisant Nordkoreas angeklagt wird. Wie er, am ganzen Körper blaue Flecken, seine Schuld gesteht, seine bösen Absichten. Der Anwalt ist entsetzt. Plötzlich sieht er all die Fehler, endlich sieht er, dass man blutet, wenn man geschlagen wird. Und er kämpft dagegen an. Diesen Anwalt gab es so ähnlich tatsächlich. Roh Moo-hyun, Anwalt, Politiker, später Präsident Südkoreas.
Man hört von all den Grausamkeiten und denkt sich vielleicht, dass es doch nichts bringt, immer und immer wieder darüber zu lesen, wie sich die Menschheit gegenseitig zu Leid und Schmerz verhilft, dass sich die Geschichte ohnehin wiederholt und Zynismus nichts Anderes ist als Ehrlichkeit dem Selbst gegenüber. Ich aber sage gern Nein zur Resignation und lege meine Schwerpunkte anders. Denn egal in welche Etappe der Geschichte man blickt, es gibt immer einen Anwalt, einen Taxifahrer, einen Menschen, der der älteren Dame über die Straße hilft. Die bloße Existenz der Freiheit, der Liebe, der Schönheit macht es wert, um sie zu kämpfen, und es sind Menschen (und Werke) wie diese, die durch bloßes Ausleben dieser Überzeugung zu den Sternen am Himmel werden.
Song Kang-ho. Die sagenhafte Schauspiellegende spielt sich hammerhart durch die Geschichte Koreas. Unter Park Chan-wooks legendärer Regie spielt er 2000 in "Joint Security Area" einen nordkoreanischen Soldaten beim DMZ, der sich heimlich mit einigen dort auf der gegenüberliegenden Seite stationierten, südkoreanischen Soldaten anfreundet. In "The Face Reader" bewegt er sich 2013 wiederum im 15. Jahrhundert des Landes, und noch im selben Jahr ist er ein südkoreanischer Anwalt in den 1980ern. Zwei Jahre später sieht man ihn in "The Throne" als König des 18. Jahrhundert. 2016 bewegt er sich in "The Age of Shadows" als ambivalenter Polizist durch die 1910er, und 2017 wird er zu dem vielleicht legendärsten Taxifahrer aller Zeiten. Immer wieder ein Vergnügen, so wie wohl nahezu seine gesamte Filmografie.
Nicht nur von ihm, der hierfür auf nationaler Ebene abermals mehrfach ausgezeichnet und nominiert wurde, wird dieser Film getragen, sondern auch vom musikalischen Virtuosen Jo Yeong-wook zusammen mit durchaus auch einem überaus gelungenen Drehbuch und einem Regiedebüt, das oft seinen Dienst tut und manchmal auch darüber hinaus zu beeindrucken weiß, wenn die Szenen gelungen ineinander übergreifen. Definitiv mehr als eine Wikipediaverfilmung mit Humor, vor allem aber mit Einfühlsamkeit und toller Authentizität. Recommended!