Flibbo - Kommentare
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Alle Kommentare von Flibbo
[...] Es war der Hit damals, doch allzu viel passiert in „Men in Black“ eigentlich gar nicht. Soll heißen, dass der Spannungsbogen insgesamt keine nennenswerte Höhe erreicht. Das Drehbuch von Ed Solomon („Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“) ist ganz auf die Aneinanderreihung kurioser Ideen ausgelegt, und die macht durchaus Laune. Außerordentlich prägend dabei sind das hervorragende Alien-Makeup von Altmeister Rick Baker sowie allgemein die beachtliche Computertechnik. Richtig in Fahrt kommt das Ganze durch die stimmungsvolle Musik von Danny Elfman („Batman“), der Nummer Eins, wenn es um Märchenhaftes und Abgefahrenes geht. [...]
[...] Nicht nur bleibt fast keine Zeit, um zu knobeln, wer der Mörder ist; es ist am Ende auch der, den man mit hoher Wahrscheinlichkeit als allererstes vermutet hat. Gut, das ist bestimmt nicht der springende Punkt bei „Detention“. Ein anderer lässt sich allerdings auch nicht ausmachen. Mit aller Gewalt zerfetzt der Film seinen roten Faden. Unendlich selbstverliebt ertrinkt die Geschichte vollends in ultrahipen, schier atemlosen Popkulturreferenzen, die eine Hand krampfhaft nach dem Puls der Zeit, die andere krampfhaft nach Retro-Heuchelei ausgestreckt. [...]
Uh, das Aneck-Thema Nummer 1, mit dem Vega wieder als Knopfdrücker Nummer 1 glänzt! Unter der Übertreibung steckt leider die Wahrheit. Gucken wir lieber nochmal „Schmetterling und Taucherglocke“, sag ich doch.
Mal sehen welcher Star aus einem der Vorgänger sich als Frau verkleidet reinschmuggeln wird. Terry Crews?
http://www.joblo.com/newsimages1/TerryCrewsBra.jpg
[...] Einerseits ließe sich bemängeln, „[•REC]³: Genesis“ drifte in Standard-Horror ab, als die Wackelkamera dem glatten Kino-Look Platz macht und aus dem Off die übliche Schauermusik dröhnt. Andererseits ist es ja gerade der Found-Footage-Stil, der nach aktuell vier Teilen „Paranormal Activity“ und deren Ablegern zum neuen Klischee verkommen ist. Unterm Strich also eine sinnvolle Idee für die Frischzellenkur. Ebenso gleitet „[•REC]³: Genesis“ zunehmend in die schwarzhumorige Schiene, statt einfach nur das Fürchten zu lehren. Das dient der Unterhaltung, hinterlässt aber auch einen schalen Beigeschmack, etwa wenn Plaza coole, ironische Helden-Momente einstreut, die arg wenig mit der bisherigen Charakterzeichnung harmonieren und die zuvor aufgebaute Authentizität ein Stück weit über den Haufen werfen. [...]
Bitte mit den falsch geschriebenen Namen in Jim Carrey-Meldungen aufhören. Die Rolle heißt Stanley Ipkiss!
[...] Der Humor übrigens fällt deutlich subtiler aus, als es der Trailer glaubhaft machte, zum Glück. „Dark Shadows“ ist sehr schräg, aber wohlgemerkt mit Stil. Dadurch zeichnet sich der Film aus, wozu auch ein toller Soundtrack maßgeblich beiträgt. Man möchte meinen, die Handlung plätschert bis zum effektreichen Finale nur vor sich hin. Tatsächlich strahlt sie in ihrer Atmosphäre aber eine gewisse Erhabenheit aus. Darin offenbaren sich die Eleganz und die Seele, die man im Vorgänger „Alice im Wunderland“ vermisst hat. Alte Mankos wie die arg unklare Adressierung des Ganzen treten wieder auf, aber diese vierte Variante der schaurig-schönen Kombination Burton, Depp, Bonham Carter und Elfman ist sicherlich wieder ein Schritt hin zu alter Stärke und bringt der Jugend ganz nebenbei auch näher, was Vampire vor „Twilight“ mal bedeutet haben.
Ich hätte nichts dagegen. Ich mochte schon den Hulk-Film mit Norton.
Bin mir nicht mal sicher, ob ich unter denen war, die sich so eine Liste mal gewünscht haben. Hut ab, dass ihr das tatsächlich gemacht habt! Ich kenne keine der erwähnten Serien näher und ich habe gerade auch nichts eigenes beizutragen, aber... nice.
Ich wollte es zuerst verurteilen, weil es ja eigentlich nur Werbung ist, aber es ist einfach ne schöne Idee. Nach dem Text über „Wunderbare Jahre“ bei der Aktion Lieblingsserie noch eine Erinnerung daran, was ich als Kind regelmäßig geschaut habe. :-)
Die Top 5 in etwas anderer Reihenfolge und „Misery“ raus, der ist generell überbewertet.
[...] Admiral General Aladeen, seines Zeichens Diktator, ist wieder deutlich näher an Borat. Da ersterer nicht mit echten Menschen, sondern ausschließlich mit anderen gespielten Rollen agiert, sieht das Ganze deutlich eleganter aus, lässt aber auch den Reiz vermissen, der Cohens größte Erfolge überhaupt erst ausmachte. „Der Diktator“ hat keine andere Wahl, als in seiner in sich geschlossenen Welt zu witzeln und driftet dabei völlig in Zoten ab. Dabei gehen die bissige Satire und die Aussage an sich verloren. Wenn es dann doch mal einen Moment gibt, der sich nach Gesellschaftskritik anfühlt, ist die Ironie darin dünn verpackt und hat im Grunde genommen nichts zu sagen, was Charlie Chaplin nicht schon schöner gesagt hat. [...]
„Ziemlich beste Freunde“ ist ein netter Film, der keinen Oscar verdient hat. Vielleicht aber immer noch besser als gepflegte Petzold-Langeweile.
[...] Die Anthologie weist zweifellos einen Low-Budget- und B-Movie-Charakter auf, wirkt aufgrund der durchweg gelungenen Makeup- und Gore-Effekte sowie der Fülle verschiedener Ideen aber dennoch nicht billig. Es ist schwierig, einzelne Episoden hervorzuheben – was für das Konzept spricht. Sie haben jeweils einen ganz eigenen Stil, bewegen sich qualitativ aber auf etwa demselben Level und sind durchzogen von einer wiederkehrenden, kühlen Atmosphäre. „The Accident“, mehr nachdenkliches Drama als Horror, wird zwar vielerorts zum Favoriten erkoren, doch krankt diese dritte Episode am gleichen, im Folgenden erwähnten Manko wie der Rest. [...]
Ich bin echt gespannt. Dieser von Trier, ich mag ihn nicht und mag ihn doch.
[...] Ästhetische Bilder, ein attraktives, fähiges Ensemble und stimmungsvolle Hollywood-Musik unterstützen hier eine Geschichte, die durch einfache Mittel dann und wann zum Haare raufen spannend ist. Leider sind die Geschehnisse so aufwühlend, dass am Ende ein gewisser Paukenschlag fehlt. Stattdessen weiß die Schlusspointe nichts mit sich anzufangen. Nichtsdestotrotz bleibt „Das verborgene Gesicht“ ein wortwörtlich schöner, kleiner Thriller, der erfrischend anders mit den Themen Eifersucht und Untreue umgeht.
Ach herrje, The Asylum für Kinder!
Ich glaube das sind alles Figuren, die die jeweiligen Serien auch brauchen, gerade weil sie nerven, sollte man mal festgehalten haben. ;-)
[...] „Ziemlich beste Freunde“ bietet viel zum Schmunzeln und achtet dabei darauf, auch immer wieder ernste und nachdenkliche Töne anzuschlagen, bleibt dabei aber aus Rücksicht auf die breite Masse an der Oberfläche, wodurch das Gefühl entsteht, dass der Film seine Themen nicht wirklich behandelt. Mit Fingerspitzengefühl lassen sich die Macher so einige wirklich freche Witze durchgehen, trauen sich aber trotzdem wenig. Ein französisches Ghetto, wie es einer der Protagonisten zur Heimat hat, muss natürlich nicht gleich aussehen wie in „Hass“; dafür ist „Schmetterling und Taucherglocke“ ein viel besseres Beispiel dafür, wie man sich in das Thema Körperlähmung wirklich einarbeitet (davon abgesehen, dass das Locked-in-Syndrom nochmal eine Steigerung darstellt).
Als die alte Leier vom ungleichen Paar funktioniert „Ziemlich beste Freunde“ allerdings bestens. [...]
Najaaa, ich weiß nicht so recht.
Großartig! Aber bitte noch den Fehler in der Überschrift korrigieren, das hat der Gute verdient.
[...] Ohne näher auf das Original einzugehen, allenfalls mit Wiederverwendung bekannter Namen aus selbigem, gibt sich „Starship Troopers: Invasion“ laut und wild mit dazu passender, dünner Handlung vom „Starship Troopers“-Grabbeltisch inklusive Fleischbeschau, durch die sich die japanischen Animatiosnerds von ihrer berüchtigten Seite zeigen. Der Spannungsbogen nähert sich einer geraden Linie, mit den aufgeblasenen Figuren wird man nicht so recht warm und die Bugs kommen zu steif daher, um wirklich bedrohlich zu wirken. Die sonstige Optik ist solide bis gut und erfüllt mitsamt wuchtigen Soundeffekten und Standardmusik ihren Zweck. Alles sieht aus, als würde man von außen einen Ego-Shooter betrachten, der sich nicht für einen Protagonisten entscheiden kann beziehungsweise ein quälend gestrecktes Übergangsvideo zwischen zwei Levels. [...]
Respekt vor dem Synchronsprecher, ich hätte nicht gedacht, dass er auch diese Fassungen selber spricht. Dafür merkt man aber auch, dass die Dialekte nur nachgeahmt sind, statt von einem echten Bayer/Berliner gesprochen, was die Idee noch dämlicher und die Geldmacherei noch offensichtlicher macht als ohnehin schon.
[...] Während sich mit lässigen wie scharfsinnigen Dialogen genüsslich ein einziges großes, dann und wann auf den Kopf gestelltes Klischee ausbreitet, kontrastiert der Film die nur allzu bekannte Szenerie mit der vielleicht sichtbarsten Metaebene der Kinogeschichte. Dieser zweite Schauplatz liefert eine großartig personifizierte Analyse von Stereotypen und dient nebenbei auch als Metapher für das voyeuristische Publikum, welches regelrecht darauf pocht, dass die Hauptfiguren ihr übliches Schicksal ereilt. [...]
Also wenn schon Kelly Bundy gelistet wird fällt mir gleich Tiffany Malloy aus „Auf schlimmer und ewig“ ein. Die dann schon eher, ist ja wie das Kelly-Update.