Frankie Dunn - Kommentare
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Alle Kommentare von Frankie Dunn
Alle schon bei Dates getestet? Da mag ich nichts, was irgendwie die Stimmung versauen könnte... :D
Ich mag den Hauptdarsteller und über weite Strecken scheint der Film nicht mal schlecht gemacht bzw. geschrieben. Dennoch: 40 Days and 40 Nights ist nicht lustig, nicht romantisch, inhaltlich belanglos bis moralisch (ich nutze das Wort eher im negativen Sinne). Dazu sind Inszenierung und Schauspiel nicht überzeugend, sondern schlichtweg Standardware. Inhaltlich wirkt der Film wie von einem Mann geschrieben und gedreht, was ich grundsätzlich weder positiv noch negativ finde, sondern einfach den ganzen Film über im Kopf halte. Allerdings leider wie von einem Mann, der pausenlos mit seinem Penis denkt und sich dabei ganz doll selbst schämt. Alternativszenario: Der Autor ist asexuell und stellt sich heterosexuelle Männer bloß vor. Das macht es nicht besser, sondern würde allenfalls die Feindseligkeit gegenüber und das Unverständnis für (normale) Sexualität erklären.
Wie in den meisten Kommentaren beschrieben ist My Stepmother is an Alien harmlos und weitgehend frei von wirklich lustigen Momenten. Dennoch fühlt sich gerade so ein Film manchmal gut an, wenn man nichts besonderes erwartet und 80er-Filme mag. Ich mochte das nostalgische Gefühl beim Ansehen.
Gut gemacht. Hätte man filmtechnisch und musikalisch noch etwas aufpeppen können, aber als nachdenklicher Dokumentarfilm ohne großes Spektakel gefällt er mir. Insbesondere das letzte Kapitel ist interessant und bedeutsam. Praised be the teapot.
Warum ist "Sex, Death and the Meaning of Life" hier nicht zu finden? Weil es mehrere Folgen hat? Würde ich auch gerne bewerten. Auf imdb.com ist der 3-Teiler zu finden.
Im Gegensatz zu Larry Charles' anderen Filmen finde ich Religulous relativ sehenswert. Das liegt in erster Linie an Bill Maher, denn vom Regiestil unterscheidet sich dieser Film nicht grundlegend von Borat. Maher gefällt mir sehr gut, sowohl auf der Bühne, als auch vor der Kamera, sowohl spontan, als auch mit vorbereiteten Pointen. Es gibt aber auch hier ein Problem: 101 Minuten lassen den Zuschauer abstumpfen. Wenn es keine Abwechslung gibt, wenn sich 101 Minuten lang ein Gläubiger nach dem anderen lächerlich macht, bleiben Überraschungen aus. Was Mahers Show "Real Time with Bill Maher" auszeichnet, vermisse ich hier: Interessante Gäste, Überraschungen, Themenvielfalt (okay, das lässt sich nicht ändern), "New Rules", Überraschungen, Live-Publikum, den geilen Theme Song der Show, Überraschungen und vor allem: Begeisterung. Das kann Maher weitaus besser.
Zumal inhaltlich nicht mehr gezeigt wird, als dass einige Menschen, anerzogen durch Religion, ziemlich komische Weltvorstellungen besitzen. Eine Erkenntnis, die sich schon zu Senecas Zeiten rumgesprochen hatte. Wer "Glauben-Wissen" (= Wissen, das durch Glauben erworben wurde) und die Sinnhaftigkeit jeglicher Religion hinterfragen möchte, kann das auch ganz allein. "Religulous" wirkt überflüssig, redundant und man bekommt nach und nach immer mehr das Gefühl: "Lasst sie doch, diese bemitleidenswerten Geschöpfe!" Dieses Gefühl sollte man jedoch ignorieren. Man muss nicht mit jedem Idioten Mitleid haben, der wirre Dinge glaubt...solange eben dieser Glaube tatsächlich Einfluss auf andere Lebewesen hat. Und das ist leider das Erschreckende: Viele der gezeigten Spinner haben sogar sehr großen Einfluss und unabhängig von den konkreten Personen glauben-wissen nach wie vor sehr viele Menschen auf der Welt. Diese Art von Satire, die Vorführung, ist dennoch nicht mein Ding. Gelacht habe ich eher in den Momenten, in denen Maher Zeit für eigene Ideen hatte, speziell in den Zwischenszenen. Während der Interviews fühlte ich mich dafür mehr und mehr angewidert von den Gestalten, die er sich da geschnappt hat.
Für gute Pointen und gute Laune sollte man lieber zu "Real Time with Bill Maher" greifen. Sehenswert ist Religulous dank Bill Maher trotzdem und sein Schlusswort, untermalt von einem guten Score, hatte dann schließlich doch die Würze, die mir während der Interviews zuvor fehlte.
-> https://www.youtube.com/watch?v=f8U_JveHS8E (New Rule: Atheism is not a religion! Unbaptizes Mitt Romney's Dead Father-In-Law!) Eines von vielen Beispielen dafür, dass Bill Maher es besser kann.
Klingt ein wenig wie der biblische/koranische Begriff für die weibliche Menstruation und im Grunde ist "Die rote Flut" dies auch: Ein Blutbad, aus religiöser Sicht (John Milius) erzählt, das nicht nur bei den Blutenden unangenehme Gefühle auslösen dürfte, sondern auch die meisten Zuschauer anwidern sollte. Ein echter Pirat sticht zwar auch ins Rote Meer, dies kann tatsächlich ausgesprochen befriedigend sein, aber er tut dies bei Ebbe. "Die rote Flut" (bzw. Morgenröte) sollte man meiden. Ist zwar schön, dass die SU recht bald nach Red Dawn ihr Ende gefunden hat, aber dass dieses Machwerk daran großen Einfluss hatte, wage ich zu bezweifeln. Bleibt nur ein mieses Filmchen aus schlechteren Zeiten für einfach gestrickte Nationalisten und für Actiontrashfans, die auch vor miesen Filmchen für einfach gestrickte Nationalisten nicht zurückschrecken. Politisch und historisch ist das Ganze belanglos.
Nine 1/2 Weeks
Ich mag den Film, aber ich verstehe nicht, warum ausgerechnet der als seichtes Softpörnchen gilt, das man sich während des Vorspiels bzw. davor ansehen sollte. Ich finde ihn feel-bad-mäßiger als Irreversible. Stört mich ehrlich gesagt nicht solche Filme für Dates auszuwählen - ich schaue lieber kranken Scheiß als dümmliche Komödien, dann wird's wenigstens nicht langweilig - , aber gute Laune macht der hier ganz sicher nicht, sofern noch ein Rest Blut im Hirn ist, um dessen Durchblutung zu gewährleisten.
Spoiler:
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Man sieht John (Mickey Rourke) dabei zu, wie er Elizabeth (Kim Basinger) verführt, wieder und wieder, mit immer stärkeren Mitteln, seine Macht über sie ausnutzt, bis er irgendwann rote Linien überschreitet, was dazu führt, dass diese dem Ganzen ein Ende bereitet. Dass der Film die Story dem Zuschauer ziemlich unreflektiert präsentiert, ändert nichts daran, dass dieser, wenn er denn mitdenkt, diesen Film nicht als Softporno, sondern als Drama empfinden sollte. Gut, es mag Menschen geben, die haben das Denken schon vor Jahren aus Prinzip eingestellt. Ist ein anderes Konzept als meins.
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Erotisch-sinnlich, aber das leider nur in einigen Szenen. Vieles plätschert nur vor sich hin. Die Inszenierung und der Score sind ordentlich, jedoch nicht stimmig. Die Anziehung zwischen Mickey Rourke's Figur und Kim Basinger's Figur wird vernünftig und weit besser als in vielen anderen Hollywood Filmen verdeutlicht. Von Tiefe würde ich nicht sprechen, aber zumindest zeigt Nine 1/2 Weeks andeutungsweise die Chemie zwischen den beiden. Abseits ihrer Vorspiel-Szenen wirken die beiden Hauptfiguren hingegen langweilig und uninteressant. Der Film verdeutlicht also (ansatzweise), warum John und Elizabeth Interesse aneinander haben, vergisst aber, dem Zuschauer Gründe dafür zu liefern, Interesse an den beiden zu entwickeln. Ein bisschen Figurenzeichnung hätte hier nicht geschadet.
Eine wirkliche Drama-Story bietet Nine 1/2 Weeks auch nicht. Man muss sich einiges dazu denken (wozu viel Zeit bleibt, wenn man nicht einschlafen möchte). Für ein Drama ist das Drehbuch also zu schwach. Mal angenommen man kann, wie es manche Leute erfolgreich praktizieren, das Gehirn - zeitweise oder für immer - ausschalten und somit jegliche tieferen Drama-Aspekte ignorieren....will man wirklich bloß sehen, wie Mickey Rourke Kim Basinger verführt? Wenn man nichts besseres vorhat, vielleicht. Sehen muss man Nine 1/2 Weeks nicht.
Die beiden Darsteller spielen gut. Das Drehbuch ist in Ordnung, wenn man nur das Thema Verführung betrachtet und die Drama-Aspekte außen vor lässt. Die Inszenierung und der Score gehen auch. Ganz nett, der Film. Wie es solche Filme zum sogenannten Kult schaffen, verstehe ich sehr gut, da es nicht viele Filme dieser Art gibt und das Thema sowohl Männer als auch Frauen anspricht. Die Aufmerksamkeit durch Skandalprovokation kommt noch hinzu. Ansehen braucht man ihn aber auch aus "Kult-"/Provokationsgründen nicht, denn wirklich provokant ist hieran - aus heutiger Sicht - nichts. Dafür reichlich unreflektiert. Ich will nicht wissen, wie viele Vergewaltiger durch solche "Wenn eine Frau stopp sagt, einfach weitermachen. Sie wird es schon mögen. Frauen wissen nie, was sie eigentlich wollen" Filmszenen beeinflusst wurden und werden. Durch die Unreflektiertheit und inhaltliche Bedenklichkeit, gerade vor dem Hintergrund einer FSK16-Einstufung (wenn nicht hier FSK18, wann dann?) und der Tatsache, dass hier scheinbar nicht jeder ein ernstes Drama entdecken kann, gibt es zusätzlich noch kleine Abzüge, auch wenn mir persönlich der Film deutlich besser gefällt. 4.5
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"Manchmal, aber nur manchmal, haben Frauen ein kleines bisschen Haue gern." Ehm...na gut. Ich hau ja schon. Aber bitte nicht zurückschlagen.
Top Gun
Militärwerbung stört mich nicht. Wir alle brauchen Kampfpiloten. Dr. House ist Krankenhauswerbung - stört auch niemanden. Und Bob der Baumeister Propaganda des Baugewerbes. Bedenklichen Nationalismus sehe ich hier ebenfalls nicht. Von dieser "Propaganda" kann sich nur jemand beeinflussen lassen, der eine Dumpfbacke ist und die andere Seite der Medaille noch nie gesehen hat. Diese Leute sind sowieso verloren. 80er Musik? Finde ich klasse. Soweit, so gut. Aber:
Problem 1 ist, dass die Story von Top Gun nicht inhaltlich fragwürdig, sondern schlichtweg nicht existent ist. Mit Flugzeugen rumgeflogen bin und Kampfpilot gespielt habe ich im Alter von 4 Jahren auch schon. Meine Manöver hatten jedoch mehr Inhalt und waren bedeutungsvoller. Problem 2 sind die Figuren. Sie sind (da bekannte Gesichter dahinter stecken) interessant und in ihrer Belanglosigkeit unfreiwillig komisch genug, um sich, ohne dabei einzuschlafen, den Film anzusehen. Jedoch sind durch die Bank alle Figuren Dumpfbacken und haben den ganzen Film über nichts belangvolles dem Zuschauer mitzuteilen. Die Konflikte untereinander sind uninteressant, die Romanze der beiden Hauptfiguren ist unglaubwürdig, die Flirtszenen sind unfreiwillig komisch. Problem 3: Die Actionszenen sind langweilig. Auf RyanAir-Flügen passiert mehr. Problem 4: Der Soundtrack und der Score ist nicht gut. Mighty Wings von Cheap Trick (-> end credits) geht in Ordnung, und sonst?
-> Ich kann mit diesem sogenannten Kultfilm nichts anfangen. Nicht, weil ich solche Navy-80er-Actionfilme grundsätzlich nicht mag, sondern weil ich Top Gun schlicht und ergreifend schlecht finde und ihm einzig und allein seine unfreiwillige Komik zu Gute halte, die wohl auch der Grund dafür ist, dass der Film nach wie vor große Bekanntheit genießt. Ist mir aber nicht unfreiwillig komisch genug.
2.5 - ein Dumpfbacken-Film von Dumpfbacken (wer auch immer den verbrochen hat) mit Dumpfbacken (Tom Cruise) über Dumpfbacken für Dumpfbacken (wer will, darf sich an dieser Stelle angesprochen fühlen)
90gerer geht's gar nicht.
"Loser - Auch Verlierer haben Glück" (hier klingt der Zusatztitel ausnahmsweise mal besser) ist aber nicht nur Guilty Pleasure (Mena Suvari (daher kannte ich den Film), Five - Don't Fight It Baby (klingt wie alle Boygroup-Songs klingen, wobei das Original noch ne Spur besser ist...Backstreet's back, alright!), Wheatus - Teenage Dirtbag (daher auch), The Offspring - Pretty Fly (For A White Guy), Eiffel 65 - Blue (Da Ba Dee) (reicht allein schon aus, um einen ganzen Film in die Guilty Pleasure Ecke zu ziehen) (dessen Musikvideo macht übrigens doppelt so viel Spaß, wenn man sich vorstellt, die blauen Glatzköpfe, die die ganze Zeit über mit dem Kopf nicken, während sie "da ba dee, da ba die" singen, seien Nazis. Aber das nur am Rande), JK - Go On (habe ich vermutlich gerade zum ersten Mal seit über 15 Jahren gehört), Blink 182 - What's My Age Again?, SR-71 - Right Now, Bloodhound Gang - Bad Touch (And then we'll do it doggy style, so we can both watch X-Files)..... fehlen eigentlich nur noch "Barbie Girl" und "Cotton Eye Joe")
- ja, es ist auch ein Guilty Pleasure für mich - aber eben nicht nur, sondern auch ein Film, der sich inhaltlich wohltuend von gewissen anderen Teenie-Komödien abhebt. Hier sind die Probleme von Teenagern nicht nur Selbstzweck, um eine Zielgruppe finanziell und geistig ausnehmen zu können, sondern auch um - man halte sich ((am besten) an etwas - und besser noch, wenn es zwei pralle Brüste sind - ) fest - eine Story (oder zumindest etwas story-ähnliches) erzählen zu können und etwas Moral ins Spiel zu bringen. Die beiden Hauptdarsteller Jason Biggs und Mena Suvari, die im Genre bereits zuvor (weniger überzeugende) Erfahrung gesammelt hatten, konnten in Loser ganz gut überzeugen. Sind mir zumindest sympathisch und das ist schon mal die ganze Miete. Greg Kinnear hat seine Figur ebenfalls angemessen gespielt. Reicht aus für einen soliden Teenie-Film (Vorhersage: 3,9) bzw. für ein Guilty Pleasure.
6.0 - nett, aber leider auch wieder in vielen Szenen fremdscham-"nett". Darauf jetzt ein:
Everybody (Yeah)
Rock your body (Yeah)
Everybody
Rock your body right
Backstreet's back, alright!
(Alright!)
Im Krankenhaus:
"Als ich nach Hause kam, habe ich sie gefunden. Freunde haben ne Party veranstaltet"
"Tolle Party"
Frohes Saufen, und - an die Linksradikalen unter uns - frohes mutwilliges Zerstören fremden Eigentums ;)
PS Ich hatte schon mal Kommentare geschrieben, die sich nüchtern leichter lesen ließen....
Amerikanische Selbstmordattentäter mit Nuklearwaffen retten die Welt. Naja, wenn Gott selbst nichts unternimmt, müssen es wohl die Amis richten :D
Ziemlich zäh, belanglos und aufgeblasen. Am "ärgerlich" ist Deep Impact (nein, es ist kein Porno!) knapp vorbeigeschrammt, da sich die unangenehmen Momente in Grenzen halten. Typische 3.0. Dante's Peak (3.5) war auf jeden Fall (einen Hauch) besser, da dort überhaupt keine Ärgerlichkeiten (Religion, Patriotismus, Pathos, amerikanische Sexualmoral, amerikanisches Familienbild, Präsidentenansprachen, Selektion, Märtyrer...) stattfanden und die beiden guten Hauptdarsteller (Brosnan, Hamilton) ihren Figuren etwas Ausstrahlung verleihen konnten. Hier bei Deep Impact (nein, es ist kein Porno!) blieben alle Figuren blass.
3.0 - was man sich so alles anschaut, wenn man jung ist, danach irgendwann wieder entdeckt, und nach der Bewertung auf moviepilot für immer aus dem Gedächtnis verbannt! Läuft der immer noch einmal im Monat auf Pro7 ?
"I don't remember a Meg Ryan movie where she meets a guy with poison ivy up his ass." - Mark Wahlberg in The Other Guys
Müsste dieser Film sein. Man merkt Tom Hanks das Efeu an. Ich lasse lieber die Finger davon ;) Nora Ephron (die Regisseurin, Produzentin und Drehbuchautorin) und ich werden keine besonders guten Freunde mehr. Ich finde das Menschen-, Männer- und Frauenbild in ihren Filmen nicht sonderlich angenehm, um es vorsichtig zu formulieren.
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Ich bleibe doch dran :D Jetzt will ich wissen, ob sie am Ende eine Lösung finden und heiraten!....Wertung folgt. Tendenz momentan: 4.0 - kann man schauen, läuft ganz gut nebenher, aber stellt nicht zufrieden und hat keinen Wert außer "Kitsch, der (wenn es gut läuft) gute Laune bereitet". Romantisch oder humorvoll ist der hier nicht.
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Jop, 4.0 passt. Das Ende ist katastrophal, wenn man sich nicht über die unfreiwillige Komik lustig macht. Wer das für Romantik und Humor hält, glaubt auch an die fünf lebenswichtigen Bausteine in Nutella, erwartet Jesus' baldige Rückkehr zur Erde und wundert sich, dass der/die "Eine" noch nicht aufgetaucht ist. Vermutlich stehen die beiden letztgenannten Dinge auch noch in Zusammenhang ;) Aber das ist ein anderes Thema. 4.0 passt, und das war auch meine Vorhersage (4.2). Gratulation, moviepilot!
Ich habe die neunte Staffel nicht gesehen. Ich weiß nicht einmal mehr, wann ich ausgestiegen bin (6. Staffel? 7? 8?). Aber ich habe mir die letzten beiden Folgen angesehen und die lohnen sich auf jeden Fall. Man merkt, dass die Autoren von Beginn an gute Ideen für ihre Figuren hatten. Leider sind sie spätestens in Staffel 5 auf Abwege geraten, wie das so üblich ist bei Serien, die nach ein paar Staffeln endlos in die Länge gezogen werden. Das Ende ist sehr gelungen und bewegt mich dazu die Gesamtwertung von 2.5 auf 5.0 zu heben. How I Met Your Mother hätte sehr viel Potential gehabt, wenn man die Grundstory einfach in 3 Staffeln durchgezogen hätte.
Den schwachen Kritiken zu The Peacemaker kann ich mich nicht anschließen. Gerade für Actionfilme untypisch kommt dieser Actionthriller fast ohne nervige Szenen und Klischees aus, er besitzt ein gutes Darstellerensemble, eine gewisse Erhabenheit, statt der Aura eines billigen Actionfilms, und Spannung ist auch vorhanden. An die Nervenkitzel-Höhen von 24 oder anderen vergleichbaren Actionthrillern kommt der hier zwar nicht, auch die Tiefe der Figurenzeichnung könnte besser sein, aber für einen spannenden Abend reicht es. Nicht zuletzt aufgrund des Scores fühlte ich mich positiv an John McTiernans The Hunt for Red October erinnert. Politisch erscheint The Peacemaker nicht antiquiert, sondern passt perfekt in die Konfliktsituation der 90er Jahre (Jugoslawienkriege, geschwächtes Russland, amerikanische Weltrettungspolitik nach dem Ende des Kalten Kriegs), ohne unangenehmen Beigeschmack. Ein sehenswerter Debütfilm der Regisseurin Mimi Leder. Das hätte ich nicht erwartet.
"New Rule: If Thor is a god, someone has to tell me why we need the other 15 Avengers. It's like having a pickup basketball game with a bunch of your friends, and Thor. I especially need to know why we need the Avengers whose super powers are archery and big-tits-and-a-handgun. I just need to know..." - Bill Maher
:D
Fand ihn ganz amüsant und sympathisch, aber weder in irgendeiner Weise individuell, noch besonders unterhaltsam oder spannend. Bei Iron Man 1 und Hulk ging es mir aber ähnlich und mit Avengers+Captain America konnte ich gar nichts anfangen, von da aus sollte man hier durchaus einen Blick riskieren, wenn man die Marvel Comic-Verfilmungen grundsätzlich mag. Mir gefiel bislang nur die Hulk Verfilmung von 2003, da Ang Lee dort ein bisschen Dramatik, Tragik und psychologische Tiefe eingebracht hat, die den Film ganz anders wirken lassen als die anderen Action-Pathos-Verfilmungen.
Man kann hier nicht von einem guten Drama sprechen, denn es hakt doch einiges und es gibt viele Szenen, die man besser weggelassen oder verändert hätte. Dennoch halte ich Hulk für eine der wenigen sehenswerten Comicverfilmungen, da hier der Anspruch ein ganz anderer ist als beispielsweise bei Spider-Man oder bei Iron Man. Trotz unpassenden Szenen scheint die Tragik der Figur Hulk durch und glücklicherweise wurde auf das sonst bei Comicverfilmungen übliche Action-Pathos weitgehend verzichtet. Daher bin ich gnädig bei der Bewertung. Ang Lee hat ordentliche Arbeit gemacht und Jennifer Connelly spielt mit...von da aus ;) Es wäre aber viel mehr möglich gewesen, während Captain America, Spider-Man, Superman und Iron Man an sich schon nicht viel mehr Potential als das einer beliebigen patriotischen Heldenfigur besitzen und ihre Verfilmungen Hollywood-Standardstorys beinhalten.
Darren Aronofsky. Russell Crowe. Jennifer Connelly (!). Anthony Hopkins. Clint Mansell (!). Schade, dass Bale nicht dabei sein konnte, aber das könnte dennoch was werden, auch wenn ich kein Fantasy-Fan bin und religiöser Stoff häufig Geschmäckle und unmoralische Inhalte hat. Historische Mythen im Speziellen jedoch sind schon irgendwie interessant. Der Trailer sieht schick aus, und dass der Film bei Christen und Muslimen nicht gut ankommt, dürfte ein gutes Zeichen dafür sein, dass die Moral stimmt. Riecht nach einem Eintreten für Umwelt- und Tierschutz.
Wer die Story lieber wortwörtlich mag...
https://www.youtube.com/watch?v=Z8dDqX64FRw
Ricky Gervais on Noah's Ark.
:D
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Ah! Passend zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=eP4l_55pDh0
Bill Maher: This is a Stupid Country
Rumgereicht wie eine Packung Erdnussflips: Befreit Alexandra Neldel aus der Zwangsprostitution von Sat 1....!
Wenn das Gesindel vom Jahrmarkt auf einmal anfängt wirklich Stimmen zu hören...amüsant und kurzweilig, da die Darsteller gut aufspielen und einige Drehbucheinfälle nett umgesetzt sind, aber in sich ist das schon vollkommen unstimmig (Warum sticht der Geist sie nicht einfach alle ab? Warum machen sie nicht auf unwiderlegbare Weise der Polizei begreifbar, dass Übersinnliches geschieht? Warum ist ein in der Luft fliegendes Cent-Stück ein Beweis für Geister?) und es wäre so viel mehr möglich gewesen. Mal davon abgesehen, dass der Film nicht mehr als nett und amüsant wirkt, kann er zudem auch noch als dumpfe Moralpredigt, Geister und Wahrsagerinnen inklusive, verstanden werden. Das gibt kleine Abzüge von mir. Demi Moore sehe ich jedoch immer wieder gerne.
Fazit: Kann man sehen, muss man nicht.
Vermutlich stehe ich mit der Ansicht alleine da. Ich sag's trotzdem: Ich bin Sam ist Forrest Gump in gut (Gump bekommt 2.5 von mir). Man kann darüber streiten (siehe Wertungsspektrum der Kommentatoren von 0.0 bis 10.0), ob man das Thema "Auch Behinderte können Kinder erziehen" inhaltlich unterstützen möchte. Ich denke der Film selbst trifft kein allgemeines Urteil. Die schwarz-weiß-Malerei schätze ich nicht so stark ein wie in vielen anderen Filmen, auch wenn sie phasenweise vorhanden ist. "Das Böse" gibt es hier nicht. Letztendlich wollen alle das Beste für Lucy. In erster Linie sehe ich ein rührendes Drama mit einem starken Schauspielensemble um die Fanning Schwestern, das in vielerlei Hinsicht (ein bisschen) lehrreich sein kann, wenn man seinen Verstand während des Films eingeschaltet lässt. Das Drehbuch hätte jedoch besser sein können.
Ich bin nicht hässlich, ich bin nicht verzweifelt, ich bin nicht fett, ich bin nicht weiblich. Warum schau ich mir den Scheiß eigentlich an? (Ist das wirklich so schwer, mal ein paar Kalorien weniger zu essen?) Eine moralisch hier und da anwidernde sogenannte romantische sogenannte Komödie um 3 unangenehme Zeitgenossen als Hauptfiguren, ordentlich geschauspielert (Colin Firth! Hugh Grant), ordentlich gefilmt und mit ein paar angenehm hörbaren Songs (Respect, Out Of Reach, It's Raining Men etc) unterlegt. Wer sich Bridget Jones antun will, ist selbst Schuld. Ich brauche manchmal solche Erfahrungen, um gute Filme schätzen zu können. Man könnte es "Wer dem Tod ins Auge gesehen hat, weiß das Leben zu schätzen" nennen. Ganz so schlimm war der Film dann doch nicht. Die Hauptdarsteller sind sympathisch, Musik und Inszenierung gehen in Ordnung. Story und Figuren sind das Problem.
Albern, ja, aber hochgradig kurzweilig. Die 85 Minuten sind im Nu um und mindestens eine handvoll gute Lacher und einige Dutzend Schmunzler werden in Jede Menge Ärger geboten. Der irrwitzige Spaß funktioniert auch mehrfach, ist aber nicht komplett zufriedenstellend, da die Story und die Handlungen zu abstrus und konstruiert scheinen. Dennoch ein sehenswerter Film.
Meine Braut, ihr Vater und ich ist zwar lustiger und kurzweiliger als manch anderer Genrevertreter, aber dennoch ist und bleibt das eine überraschungslose RomCom mit einem Arschloch als Hauptfigur (namens Gaylord Focker) und einer stockkonservativen Grundhaltung. Robert De Niro gibt dem Film etwas Klasse, James Rebhorn und Jon Abrahams etwas Sympathie. Ansonsten ein typischer Genrevertreter. Kann man schauen, muss man nicht, und man wird ihn so oder so ganz schnell wieder vergessen.
Jo was geht Bitches. Mit Alkohol und (weiblicher) Begleitung zum Ablästern funktioniert The Bling Ring, ansonsten komme ich auf solch nervige Kinder einfach nicht klar. Was Sofia Coppola sagen will, wird dem Zuschauer 91 Minuten lang ins Gesicht gepustet. Spätestens nach einer halben Stunde wirkt The Bling Ring redundant. Gewollt? Ich bin gnädig und verpasse dem Film ein paar Pünktchen, da zumindest mit oben genannten Voraussetzungen ein bisschen Minimal-Spaß in die Nummer kommt. Eine Story, vernünftige Figurenzeichnung, Botschaften, die über "scheiß Hipster-Jugend" (was sogar die nervigen Hipster selbst sagen....zu denen man wohl die ein oder andere Hauptdarstellerin - Emma Watson - hier auch zählen muss) hinausgehen, generell Überraschungen und Entwicklung schaden Filmen für gewöhnlich jedoch nicht und wären auch hier ein guter Bonus gewesen. So sind das nur 91 Minuten Dauer-Kater, Moralpredigt von Mama inklusive. Vielleicht hätte Madam Coppola lieber ein normales Drama um ein paar halbwegs interessante Jugendliche drehen und da dann punktuell gesellschaftskritische Spitzen einstreuen sollen, anstatt einer Satiren-Dauerschleife um eine handvoll nerviger Langweiler, die man sowieso in ähnlicher Form jeden Tag live und in Farbe ertragen muss. Den Inhalt von The Bling Ring hätte man jedenfalls in 10 Minuten besser erzählen können. Schade, dass sie nicht bei Charlie Sheen eingebrochen und mit der Schrotflinte (/Vodka-Flasche) erlegt worden sind. Das hätte mir Spaß gebracht. Vermutlich stört mich an The Bling Ring am meisten, dass es wieder ein typisches Beispiel für das Prinzip "Die Zweitdümmsten zeigen mit dem Finger auf die Dümmsten und halten sich für was Besseres" ist, denn mehr als mit dem Finger auf sie zeigen und auslachen gelingt Sofia Coppola hier nicht. Analyse? Ursachenforschung? Lösungsansätze? Wenn ich über Paris Hilton, Lindsay Lohan und die Bunte ablästern will, kann ich das einmal im Monat mit meiner Friseuse machen. Oder mit meiner Freundin. Oder mit meinen Freunden. Oder mit meiner Mutter. Vermutlich sogar beim Smalltalk mit einer x-beliebigen Discobekanntschaft. Wenn ich meine Zeit für einen Film opfere, erwarte ich mehr als beliebiges Hipster-Geläster. Davon gibt es in der "Szene" sowieso schon genug. Nichts für ungut. #yolo #krass #swag #penis #vagina #bitch #party #alta #altior #altissima
Vorher hatte ich überlegt, ob ich mir einen Film mit Timberlake als Hauptdarsteller wirklich antun muss...hinterher muss ich eingestehen, dass er noch das Beste an In Time war. Schade, nach den guten Filmen Gattaca, Simone und Lord of War war das eine Nullnummer von Andrew Niccol und Seelen macht keinen besseren Eindruck. Selbst wenn man mal die komische Grundthematik um Bonnie & Clyde akzeptiert hat, bekommt man nicht mehr als einen stumpfen Actionfilm voller Logiklöcher mit 2 vernünftigen (Timberlake, Murphy) und einer schlechten Darstellerin (Seyfried) vor durchschnittlichen Kulissen serviert. Macht insgesamt ca. 2 Stunden verschwendete Lebenszeit. Die Anspielungen auf das Geschehen in der Realität sind zahlreich, aber selten konkret, treffend und meist sogar ärgerlich. Mal konkret gefragt: Heißt das jetzt, in Bezug auf die Anspielungen, dass wir Banken, Juweliere und Supermärkte überfallen sollten? Oder vielleicht besser Andrew Niccol's Familie? Man weiß es nicht. Dafür ist die Gesellschaftskritik von In Time zu grob und unschlüssig gehalten. Wahrscheinlich sollten einfach nur Zuschauer mit einem aktuellen Thema ins Kino gelockt werden, um ihnen das (in Zeiten der Finanzkrise auch noch deutlich knappere) Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich war nicht begeistert.
Der Afghanistan Krieg war/ist eine tolle Sache für die Bevölkerung dort und langfristig auch für uns, aber Kriegs-Action-Filme ohne Anspruch von schlechten Regisseuren mit schlechten Darstellern braucht die Welt nicht.