*frenzy_punk<3 - Kommentare
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Alle Kommentare von *frenzy_punk<3
Fan-Liebling? Manchmal glaube ich solche Aussagen sind erfunden. Ich hatte jetzt Ving Rhames erwartet, der war doch mal ausgestiegen und wieder eingestiegen. Und wehe Simon Pegg ist nicht dabei!
Der Titel ist falsch und keiner sagt was ;D
Von denen ... keiner. Herbert Grönemeyer? Westernhagen?
Was will Helene Fischer denn groß erzählen oder Kraftclub. Solang ist deren Karriere doch noch gar nicht.
Ich hab das vergeigt, es sollte "letztes Jahr" heißen xD Das war ein Bogen, der kurz vor Weihnachten entstanden war und ich habe vergessen, diese Frage entsprechend zu ändern. Sorry für die Verwirrung.
Danke für den fetten Spoiler
Folgendes möchte ich mal erwähnt haben, damit ich es mal erwähnt habe.
Jeder hat die Chance hier seine Fragen zu stellen. Nur rein damit in mein Postfach. Auch für die Montagsfrage oder die 5 BESTEN. Was immer dir einfällt, zu mir ich bin offen für alles. Und so war ich auch offen für die aktuellen Fragen. Als ich sie selbst beantwortet hatte, fand ich manche Ansätze interessant und habe tatsächlich auch über ein paar Dinge nachgedacht. Auch wenn ich vieles stark pauschalisiert empfand, war es doch eine Erfahrung. Außerdem möchte ich niemanden vor den Kopf stoßen. Das möchte ich vor allem nicht, wenn ich betone, dass jeder eine Chance bekommt und dann doch jemanden auslasse. Auch wollte ich persönlich niemanden provozieren. Nichts davon ging von mir aus.
Dieses Format soll Spaß machen und ist nicht dazu gedacht, seinen Frust rauszulassen, andere zu beschimpfen oder zu verurteilen. Das ist doch gerade der Sinn dieser Rubrik, dass jeder diese Fragen für sich beantworten kann. Er kann offen sein oder auch nicht. Jeder wie er möchte. Niemand wird gezwungen sich zu öffnen oder zu offenbaren. Das bleibt jedem selbst überlassen. Daher finde ich es anmaßend anderen Usern vorzuschreiben, was sie antworten sollen. Das ist nicht der Sinn der "Self-Statements". Ich bedaure, dass es eskaliert ist und dass das Format dafür missbraucht wurde.
Niemand soll hier zu irgendwas gezwungen oder genötigt werden. Und keiner ist verpflichtet Fragen einzusenden. Manchen liegt das einfach nicht.
Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Danke
Mein Kommentar heute für colorandi_causa!
https://www.moviepilot.de/movies/spike-jonze-her/kritik/2027069
Heute ist schon der 3. Advent und da steht auch schon der neue Wichtelkommentar der Moviepilot User Kommentar Wichtelaktion 2019 an. Diese Woche ist er für colorandi_causa und aus seiner Liste habe ich mir einen sehr melancholischen Film herausgepickt.
„Her", melancholische Geschichte untermalt von schöner Musik und tollen Settings.
Spike Jonze hat die Stimmung des Protagonisten sehr gut eingefangen, denn das ganze Setting spricht danach. Außerdem spielt Joaquin Phoenix seine Rolle so perfekt, dass man ihm den traurigen Mann einfach abkauft. Ich selbst habe „Her" bisher gemieden, da der Film einfach nicht aus meinem Genre stammt. Zukunftsvisionen sind eben nicht so meins und diesem ganzen Technologiehype stehe ich eher skeptisch statt euphorisch gegenüber. "Black Mirror" hat mir schon richtig Angst gemacht, denn ich bin sicher, dass einiges bei uns auch eintreffen wird. Online-Dating findet ja jetzt schon statt, hier geht man einen Schritt weiter und hat keinen richtigen Partner, sondern nur eine virtuelle Person. Die Japaner leben es schon vor, heiraten ihre Spielfigur aus ihrem Lieblingsspiel und ähnliches. In „Her" bekommt man einen virtuellen Partner, einen Freund, eine Freundin oder was immer man sich wünscht. Die "Stimme" wird so auf die Person konzipiert, dass sie ihr genau das gibt, was sie sich wünscht. Im Grunde ist das nett gemeint, so fühlt sich die Person, die diese Technologie gewählt hat nicht so alleine und einsam und hat jemanden zu reden. Aber wo genau soll das hinführen? Der Protagonist vereinsamt doch mehr, wenn er sich einer virtuellen Person hingibt. Das fällt mir jetzt schon immer häufiger auf, wenn alle in ihr Smartphone starren, statt sich miteinander zu unterhalten. Erst kürzlich wären ein Mann und eine Frau ineinander gerannt, weil er was in seiner Jackentasche suchte und sie in ihr Handy starrte. Menschen sind schon gegen Glasscheiben gerannt, nur weil sie in das Ding glotzten. Wo führt das alles hin? Diese Entwicklung macht mir Angst und macht mich auch traurig. Sitzen wir bald alle alleine in unserem Zuhause und unterhalten uns nicht mehr miteinander?
Diese Fragen stellt man sich auch in „Her", denn Theodore verheimlicht seine "Beziehung" mit Samantha, die nur eine virtuelle Stimme ist. Er macht sich Gedanken, ob das vielleicht falsch ist oder ob etwas mit ihm nicht stimmt. Als er seiner Exfrau davon erzählt, wirft sie ihm zumindest solche Dinge an den Kopf.
„Her" ist allgemein ein Film über den man viel nachdenkt und auch sehr traurig macht. Ich konnte mit Theodore richtig mitfühlen und hatte ständig das Bedürfnis, ihm etwas liebes zu sagen. Er fühlt sich so missverstanden und einsam, was ich gut nachempfinden kann. Schüchterne Menschen haben es immer schwer sich zu behaupten oder ihre Gefühle zu zeigen. Das hat nichts damit zu tun, dass sie kalt oder gefühllos währen.
An sich ist das Thema sehr interessant und bietet viel Diskussionsstoff. Man fängt an sich zu fragen, wie es einem selbst gehen würde. Könnte man sich in eine virtuelle Person verlieben? Spike Jonze hat dieses Thema sehr gut aufgegriffen. Hinzu kommt, dass die Stimmung des Films allgemein sehr gut zu der des Protagonisten passt. Dazu trägt vor allem Arcade Fires Soundtrack bei. Die Dialoge sind fesselnd, doch leider ist der Film an manchen Stellen zu lang geraten. Die drückende Stimmung ist zwar gut, allerdings geht die Handlung an manchen Stellen etwas zu zäh voran. Hier hätte man vielleicht noch ein bisschen kürzen können. Besonders gefielen mir die Kameraeinstellungen, die zwischen Nahaufnahme und Weitbild wechseln. Sehr gelungen, auch die Spiegelungen in den Fenstern, die oft im Set verwendet wurden.
FAZIT:
„Her" ist ein sehr nachdenklicher Film, der den Zuschauer jedoch nicht komplett im ganzen packt. Dennoch bleibt man dran, um zu erfahren, wie es mit dem Protagonisten weitergeht. Musikalisch und optisch eine wahres Kunstwerk und auch Hauptdarsteller Joaquin Phoenix hat wieder durch und durch begeistert.
ICH WÜNSCHE ALLEN EINEN WUNDERSCHÖNEN DRITTEN ADVENT ❤
Ich wünsche allen einen schönen 2. Advent :)
Hier ist mein Kommentar für jp@movies
https://www.moviepilot.de/movies/the-fall/kritik/2024554
Nun ist auch schon der zweite Advent und somit folgt der nächste Wichtelkommentar, der Moviepilot User Kommentar Wichtelaktion 2019. Diesen Sonntag für jp@movies, der mir die Auswahl ziemlich schwierig gestaltet hatte. Irgendwie sprach mich alles an und dann hatte ich doch nicht auf alles Lust. „The Fall“ reizte mich aber schon lange, also sollte er es werden. Dann erzähle ich mal, wie er mir gefallen hat.
„The Fall„, visueller Augenschmaus, jedoch mit viel zu dünner Geschichte.
Solche Filme liebe ich ja abgöttisch, weswegen mir wohl „Big Fish“ auch so gut gefällt. Außerdem begebe ich mich sehr gerne auf Fantasiereisen und bin ein Fan großer Abenteuer. Meistens finde ich die Idee, Menschen aus der Umgebung der zu erzählenden Protagonisten mit einzubinden auch ziemlich genial. Doch irgendwie wurde ich mit „The Fall“ nicht recht warm. Die Figuren sind sehr sympathisch und auch die Harmonie zwischen Roy und Alexandria stimmt perfekt, doch die Geschichte mit den 6 Männern konnte mich nicht so recht fesseln. Dafür war mir das alles so ein bisschen zu dünn, die Story ist recht einfach, dafür ausgiebig mit Bildern gefüllt. Die Bilder sind gigantisch, keine Frage. Hier hat Tarsem Singh (The Cell) nicht nur Kreativität bewiesen sondern auch richtige Kunstwerke fürs Auge geschaffen. Dennoch erhält der Zuschauer den Eindruck, er möchte somit von dem Drehbuch ablenken, das keinen ganzen Film füllen kann und seine Fantasie in Bildern ausleben. Am Ende wird eine schwere, traurige und auch wichtige Botschaft vermittelt, die mir besonders nahe ging, da ich selbst mit solchen Dingen zu kämpfen hatte. Vielleicht konnte ich mich deshalb nicht so gut auf das Thema einlassen, denn es war mir schlichtweg auch zu traurig. Wichtig, keine Frage, aber auch sehr traurig. Musikalisch war der Film auch nicht sehr prägend, mir ist nicht einmal die Beethoven Melodie im Kopf geblieben.
FAZIT:
Schade, ich hatte mir von „The Fall“ mehr erhofft und fast gar nichts bekommen. Nicht dass meine Erwartungen sehr hoch waren, ich hatte nur eben das Problem in dem Film rein zu finden. Die Geschichte mit den 6 Herren fand ich ziemlich langweilig. Erst das Ende konnte mich irgendwie mitreißen.
ICH WÜNSCHE ALLEN EINEN WUNDERSCHÖNEN ZWEITEN ADVENT ❤
Und los geht es! Hier ist mein Kommentar für Laudania <3
https://www.moviepilot.de/movies/the-knight-before-christmas/kritik/2022155
Schönen ersten Advent euch allen <3
Die Adventszeit beginnt wieder und somit auch das freudige Wichteln. Auch in der Moviepilot Community wird wieder gewichtelt und zwar mit Kommentaren. Der erste Advent ist meiner lieben Freundin Laudania gewidmet und für sie ist auch dieser Kommentar. Viel Spaß bei der Moviepilot User Kommentar Wichtelaktion 2019!
„The Knight Before Christmas„, der Film, der sich wie ein Remake anfühlt.
Die Story von „The Knight Before Christmas“ ist sehr einfach und irgendwie hatte ich das Gefühl, diese schon einmal gesehen zu haben. Dies ist nun der zweite Weihnachtsfilm in dem Vanessa Hudgens die Hauptrolle spielt und diesmal sogar als Produzentin mit von der Partie ist. Immerhin hat er mir besser gefallen als „The Princess Switch„, der wirklich ein fürchterliches Drehbuch und obendrein noch völlig dämliche Dialoge hatte. „The Knight Before Christmas“ kann trotz seines bescheidenden Titels immerhin mit Humor punkten, auch wenn der manchmal auch zum fremdschämen einlädt. Dennoch kann er überwiegend unterhalten. Auch die Charaktere darin sind sehr warm und herzlich, was ich an Weihnachtsfilmen besonders schätze. Intrigen gibt es diesmal gar keine, was mir auch gut gefiel, so ist der Film voll mit Liebe und eher positiven Einschlüssen. Die Beziehung zwischen dem Ritter und der Lehrerin entwickelt sich auch langsam und wirkt daher nicht so überkitscht. Dennoch ist der Film sehr klischeebehaftet und kann auch den ein oder anderen Kitsch nicht vermeiden. Die Landschaften und Kulissen sind großartig, dennoch finde ich es immer unlogisch, dass alle Protagonisten immer die prunkvollsten Häuser mit dem prachtvollsten Weihnachtsschmuck besitzen. Gut in diesem Fall hat Brooke das Haus von ihren Eltern bekommen, dennoch ist mir das schon öfter aufgefallen. Ich liebe den französischen Landhausstil und kann mich an den Häusern niemals satt sehen, dennoch würde ich mir hier mal mehr Realität wünschen. Unlogisch war auch, dass der Ritter alles geschafft hat und somit der Polizei immer zuvor kam. Noch dazu konnte er einfach so Auto fahren obwohl er bisher nur zu Pferde war.
Vanessa Hudgens (High School Musical) war ja nie die große Schauspielerin und auch hier wird sie von ihrem Partner Josh Whitehouse gnadenlos an die Wand gespielt. Sein ritterliches Overacting ist herrlich, während Vanessas fehlende Gesichtsmimik mit zu viel Schminke überzeichnet wird.
FAZIT:
An sich ist „The Knight Before Christmas“ keine schlechte Idee, dennoch hätte man aus der Story mehr machen können. Ein bisschen mehr Tiefgang und Romantik wären hier wünschenswert gewesen, aber leider kann man das heute kaum noch erwarten. Vielleicht bin ich doch eine hoffnungslose Romantikerin, der Tanz zwischen Peggy und Steve aus „Avengers“ hat mir auf jeden Fall mehr Liebe gegeben, als dieser Film.
ICH WÜNSCHE ALLEN EINEN WUNDERSCHÖNEN ERSTEN ADVENT ❤
Ui, da sind ja dieses Jahr wieder richtig coole Preise dabei! Freue mich schon wieder aufs rätseln! Viel Glück allen anderen, die auch mitspielen und Danke für den schönen Adventskalender dieses Jahr wieder.
Achtung. Das ist vielleicht in der Frage nicht explizit ausgeführt, aber ich hatte extra nachgefragt, weil in der Woche zuvor die Damen aus Serien gefragt waren. Da hatte ich wegen der Pause aber nicht dran teilgenommen. Hier werden nur die Damen aus Filmen gefragt. "Filmschauspielerinnen"
Ich glaube ich hätte die Szene ganz cool gefunden.
Sherlock-Nachfolger könnte man schreiben, wenn das was mit Sherlock zu tun hätte. Man schreibt ja jetzt auch nicht bei jedem neuen Film von Tarantino "Once Upon A Time ... in Hollywood"-Nachfolger.
"Star Trek", humorvolles Science-Fiction Abenteuer, fabelhaft besetzt und ausgezeichnet visualisiert.
Ich habe damals die Serie nie gesehen und auch sonst keinen Film aus diesem Universum. Ich dachte ich gebe der Neuauflage mal eine Chance und mache mich mit dem Science Fiction Garant vertraut. "Star Trek" legte damals für das Fernsehen eine Art Grundstein des Genres und bewies auch zu früher Zeit schon ein Gespür für pikante Themen und außergewöhnliche Technik. So erzählte man es mir zumindest. Zugegeben ist Sci-Fi nicht immer so recht meins, vor allem wenn es mit Raumschiffen zu tun hat. "Star Trek" jedoch hat viel Humor und schöne Actionszenen, was mir doch recht gut gefallen hat. Außerdem harmonieren die Darsteller perfekt, besonders Simon Pegg (Shaun of the Dead) hat mir wieder sehr gefallen. Die visuellen Arbeiten sind hervorragend ausgearbeitet und bieten nicht den verwaschenen CGI Brei, den man aus den Marvelfilmen gewohnt ist.
Schon in "Mission Impossible III" stellte ich fest, dass Alex Kurtzman und Roberto Orci ein Händchen für ein spannendes Drehbuch haben und auch bei "Star Trek" bewiesen sie wieder, dass sie den Zuschauer fesseln können. Neben einprägsamem Storytelling sind auch die Actionszenen gut platziert und münden in einen Showdown, der dem Zuschauer das Blut zum kochen bringt. Ausschließend das Reisen durch die Zeiten, das hat mir überhaupt nicht gefallen, jedoch soll die Geschichte von "Star Trek" dafür bekannt sein. Vielleicht liegt mir da die schlechte Umsetzung von "Avengers: Endgame" noch im Magen, aber dieser Aspekt verdarb mir ein bisschen die Laune daran. In der Mitte flaut die Spannung ein wenig ab und auch das Hin und Her von Cmdr. Spock (Zachary Quinto) geben dem Streifen einen Dämpfer. Dennoch war es gut einmal hinter die Kulissen der Charakter zu blicken und deren Gefühle und Herkunft zu erfahren.
Der klassische Lichtschein, den Abrams (Super 8) so gerne in seine Filme einbaut stört ein wenig und passt oft gar nicht in das Szenario, selbst wenn er die Atmosphäre der alten Filme und Serie gut eingefangen haben soll. Untermalt wird das Ganze von Michael Giacchinos Soundtrack, der zum Teil epische Kompositionen bietet, aber auch leise Töne anschlägt.
FAZIT:
"Star Trek" macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt, spielt aber auch ernste Töne an. Action, Humor und Story geben eine gute Mischung für einen abendfüllenden Film, der jedoch nicht über alle Maßen begeistern kann.
Großer Film?
Kenne ich beide nicht.
13/15! Hätte nicht gedacht, dass ich noch so viel weiß.
Ich gehe nicht nur zum Weinen ins Kino. Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch, ich weine zu Hause und auch hemmungslos im Kino.
Yaaay! Ich freu mich!
„Rebel Without a Cause„, ein Klassiker, der seine Längen und Lücken hat.
Endlich habe ich meinen ersten James Dean (East of Eden) Film gesehen. Warum ich das solange hinausgezögert hatte? Keine Ahnung, ich dachte immer der ginge so lange. Ich neige nämlich dazu, Filme, die eine sehr hohe Lauflänge haben, auf die lange Bank zu schieben. „Rebel Without a Cause“ ist mit 106 Minuten doch recht kurz, außerdem hatte ich ihn in die Filmchaoten Movie Lounge befördert, um mich endlich einmal dran zu wagen. Prompt wurde er gewählt und ich kam auch nicht mehr aus. Dass der deutsche Titel mal wieder völlig Banane ist, darüber brauchen wir nicht streiten. Auch nicht darüber, dass James Dean wohl ein großartiger Darsteller war, der viel zu früh von uns gegangen war. Auch Leonard Rosenmans Kompositionen sind wunderbar, untermalen die Story gekonnt und steigern die Spannung an den richtigen Stellen. Leider ist es doch das Drehbuch und die Inszenierung, die „Rebel Without a Cause“ das Genick brechen. Nicholas Ray animierte seine Darsteller zu regelrechtem Overacting, zudem sind die Charaktere so dermaßen dramatisch überzeichnet, dass man an deren Glaubwürdigkeit zweifelt. Jeder einzelne hat eine Krise zu bewältigen, die in der Geschichte nicht gerechtfertigt wird und meist unausgesprochen bleibt. Auf die Protagonisten wird kaum eingegangen, sie stehlen sich von einer Szene zur anderen und verstricken sich in Wendungen, die völlig abstrus sind. Außerdem wirken die Darsteller viel zu alt um als Teenager durchzugehen. Die Grundstory mag zwar wichtig für die damalige Zeit gewesen sein, löst beim Zuschauer aber eher Magenschmerzen statt Verständnis aus. Die kleinen Schulrebellen erinnerten an die dummen Teenager aus „Eden Lake„, Judy (Natalie Wood) ist nicht nur so ein hirnloses Accessoir wie Sandy (Olivia Newton-John) in „Grease„, sondern lädt auch noch zu Augenrollen ein, als sie sich in den Hauptprotagonisten verliebt und das nach ein paar Stunden. Das waren schon immer meine liebsten Liebesgeschichten, wenn sich die Charaktere drei Stunden kennen und schon so verliebt sind, dass sie füreinander sterben würden. Das ist weder romantisch noch glaubwürdig.
Was mir gut gefiel war der Showdown am Ende, der wirklich spannend und tragisch gestaltet war. Und doch war es ein bisschen zu viel.
FAZIT:
„Rebel Without a Cause“ möchte zu viel und macht zu wenig. Alles ist so gewollt und doch nicht richtig gekonnt, denn das meiste wirklich wichtige ist kaum ausgeführt. Und falls mir hier wieder irgendjemand mit der Klassiker und alter Film Kelle kommt, so nach dem Motto „früher war das eben so“, der Film hätte auch in die heutige Zeit gepasst, hätte die gleiche Story und ähnliche Darsteller. Dennoch hätte er mir nicht besser gefallen, weil es hauptsächlich die unausgeführte Story ist, die mich an „Rebel Without a Cause“ stört.
Marvels stärkste Superheldin haut alle um, nur mich nicht.
Mit "Captain Marvel" präsentiert uns das MCU nun die stärkste Superheldin und komplementiert somit das Avengers Team für den letzten großen Kampf gegen Thanos (Josh Brolin). Dieser sollte sich warm anziehen, denn Captain Marvel hat an Kräften einiges aufzubieten. Neben Feuerbällen, die sie galant aus ihren Händen schießen kann, ist es ihr auch möglich, problemlos ins All zu fliegen und das ohne irgendwelche Hilfsmittel. Bleibt nur die Frage offen, wozu die anderen Avengers dann noch nützlich wären, denn während sich Captain America (Chris Evans) wacker durch die Meute boxt und Tony Stark (Robert Downey Jr.) ohne seinen Mark beinahe drauf geht ist Carol unverwüstlich. Allerdings sind ihre Gegner in ihrem Solofilm auch nicht wirklich starke Gegenspieler, was den meisten Marvelfilmen zur Last fällt. Außerdem scheinen sie lediglich als Bespaßung zu dienen, um Captain Marvels Superkräfte herauszukitzeln, sodass sich der Zuschauer ein Bild davon machen kann.Der Film ist insofern wichtig für die Reihe, um die stärkste Heldin des MCU vorzustellen und wirkt leider auch so, als wäre er tatsächlich nicht mehr. Die Handlung schleicht sich über eine Lauflänge von 124 Minuten quälend dahin und endet schlussendlich in einem Feuerball Wettwerfen der Unendlichkeit. Wenigstens gibt es zwischendrin etwas zu lachen, denn allein Nick Fury (Samuel L. Jackson) sorgt für reichlich Spaß. Das Highlight des Films ist eindeutig die rot getigerte Katze, die im Zusammenspiel mit Fury noch großartiger wird. Auch die kleinen Details und Easter Eggs sind für Kenner eine wahre Freude. Der 90er Jahre Flair macht einfach Laune, angefangen bei der Kleidung, bis über erwähnte Sitcoms, dazu die legendäre Musik und schlussendlich der kleine Vermerk an "Top Gun". Ich denke nicht, dass nur mir aufgefallen ist, dass die Katze "Goose" wie der Flügelmann von Tom Cruise aka Maverick heißt.Im Vorfeld habe ich mich schon ein bisschen mit der Hintergrundgeschichte von Carol aka Captain Marvel beschäftigt und bin nun ein wenig enttäuscht, dass ihre Geschichte so rapide verändert wurde. Für mich leider kein nachvollziehbares Detail, zudem man aus der Originalstory weitere Verknüpfungen und Handlungslinien hätte schöpfen können.Niemals werde ich müde zu betonen, dass ich für Sci-Fi nicht recht gemacht, dennoch offen für das Genre bin. Ein paar Filme gefallen mir ja doch ganz gut und das MCU ist allgemein sehr Sci-Fi-lastig, doch bei "Captain Marvel" hatte ich einfach das Pech, dass es für meinen Geschmack "zu viel" war. Ich bin kein großer Fan von Raumschiffszenarien, Weltallkulissen, etc. die allerdings im Film sehr schön umgesetzt wurden. Dass mir das nicht gefällt, dafür kann der Film ja nun nichts, dennoch werde ich es in meiner persönlichen Wertung mit einbeziehen.
FAZIT:Schlussendlich ist "Captain Marvel" ein Lückenfüller bis zum großen Finale. Ein Film wie "Captain America: The First Avenger", der einfach nur dazu dient, seinen Helden vorzustellen. Zumindest ist er in der Lage, zu unterhalten, wenngleich eine Kürzung der Lauflänge auch nicht geschadet hätte.
Besonders gefallen hat mir das neue Intro, das nun eine Hommage an Stan Lee ist. Seine Cameos waren immer meine Highlights in allen Marvelfilmen. Für mich war er eine lebende Legende, ein kleiner Junge, der seinen Traum lebte. Ruhe in Frieden Stan. Danke für deine Ideen, deine Comics, deine Helden, deine Leidenschaft.
Eine außergewöhnliche Geschichte über eine besondere Freundschaft.
Ich war mir gar nicht sicher, ob ich jemals den Trailer zu "Green Book" gesehen hatte, da ein Film mit Viggo Mortensen sowieso immer ein "Must-See" für mich mit sich bringt. Auf jeden Fall hatte ich keinen blassen Schimmer, worum es sich in dem Streifen eigentlich genau handelte. Das macht aber auch nichts, denn ich lasse mich gerne überraschen und "Green Book" hat mich außerordentlich überrascht. Auch wenn er am Anfang ein bisschen braucht um in die Gänge zu kommen, so gibt es kein Halten mehr, wenn die beiden Freunde nun auf ihrer Tour gestartet sind und diverse Abenteuer erleben. Roadmovies sind weniger meins, aber hin und wieder gibt es einen, den ich gerne mag. So wie "Green Book". Die Chemie der Darsteller stimmt bis ins kleinste Detail, außerdem strahlt der Streifen durchgehend eine schöne Harmonie aus, selbst wenn die Protagonisten einige Strapazen erleben müssen. Besonders gefiel mir der Familienzusammenhalt in Tonys (Viggo Mortensen) Familie und auch das Eheleben war nicht vom üblichen Drama geplagt.
Neben den fabelhaften Kulissen und Kostümen fügt sich Kris Bowers Soundtrack wunderbar mit ein. Ich bin kein großer Jazz-Fan, meistens finde ich die Musikrichtung zu anstrengend und klingt immer wie ein Zusammenspiel von mehrerern Songs gleichzeitig, was sich wie ein riesen Durcheinander anhört. Aber nicht bei "Green Book". Der Soundtrack hat nicht nur peppige Oldie-Nummern, sondern beinhaltet auch ruhige Klavierklänge, sowie leise Violatöne und flotte Rock ’n’ Roll Nummern.
Beeindruckt war ich vor allem von Mahershala Ali (Moonlight) Klavierkünsten, doch nach eingängiger Recherche stellte ich fest, dass er die Parts leider nicht selbst spielt. Hierbei wurde er von Kris Bowers gedoubelt, indem man dessen Hände in die Szene schnitt. Dennoch gelang es Mahershala dessen Musik überzeugend auf die Leinwand zu bringen und zu präsentieren.
In der Mitte gibt es einen kleinen Knick und die Handlung schleppt sich ein wenig, aber zum Schluss hin nimmt der Film wieder ordentlich Fahrt auf und trumpft mit einem fabelhaften Ende.
FAZIT:
Herz erwärmende Tragikomödie, die vor allem von ihrem Cast lebt, dazu gibt es gut gewürzte Musik, schöne Anekdoten und kleine Charakterdetails, die nicht nur zum schmunzeln, sondern richtig zum Lachen bringen.
Danke an Moviepilot für die Aktion "moviepilot Community-Preview" bei der ich gewonnen habe und somit den Film vorab mit anderen Moviepiloten sehen durfte.