*frenzy_punk<3 - Kommentare

Alle Kommentare von *frenzy_punk<3

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    Den Film hatte ich ja nun schon ein halbes Leben auf der Watchlist und nachdem mir meine Mama einen witzigen Filmausschnitt dazu gezeigt hatte, beschloss ich, dass es endlich Zeit werden würde.
    Gut ich habe noch ein bisschen Schicksal gespielt und ihn in die Filmchaoten Movie Lounge getan und hoffte er würde als Film der Woche gewählt werden. Jackpot und los ging es.
    “Geschenkt ist noch zu teuer” wurde mir als sehr witzig und humorvoll nahegelegt und das war er stellenweise auch. Tom Hanks (Die Verlegerin) ist hier in Höchstform und Shelley Long (Best Man Down) ein seiner Seite wahrlich zauberhaft. Die Gags sind wirklich klasse, vor allem der Kabelbrand oder als die Badewanne durch die Decke fällt. Dennoch ist “Geschenkt ist noch zu teuer” ein recht kurzweiliges Vergnügen. Ich hatte Spaß, aber nicht so viel Spaß, dass ich ihn noch einmal schauen würde. Manche Szenen sind übertrieben albern, vor allem diese Kettenreaktion kurz vor Ende ging mir ein bisschen zu lang. Hier und da werden auch eine Klischees bedient. Kann man auf jeden Fall einmal schauen, das verrückte Lachen von Tom Hanks ist es auf jeden Fall wert.

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    • „Bird Box„, durchgehend spannender Science Fiction-Film indem seine Hauptdarstellerin glänzt.

      Eigentlich hatte ich ja vor, „Bird Box“ zu meiden. Nicht weil ich einen Groll gegen Sandra Bullock hätte, ganz im Gegenteil, da diese ja zu meinen Lieblingsdarstellern zählt, sondern weil ich nicht schon wieder Lust auf einen mittelmäßigen Horrorrfilm hatte. Das dachte ich nämlich erst, was er ist: Ein Horrorfilm mit einem Killer im Wald, der wahllos irgendwelche Menschen abschlachtet. Darunter eine Familie mit Kindern. Bei näherer Betrachtung stimmt es ein wenig, nur tötet der Killer nicht wahllos und es steckt mehr dahinter als ein Mann im Holzfällerhemd und Kettensäge. Hinzu kommt, dass der Film von jedem in diversen Filmgruppen hoch gelobt und gehyped wurde, was meine Skepsis nur noch bestärkte. Ich schwimme ja nicht absichtlich permanent gegen den Strom und bin auch nicht immer gegen alles, nur weil es andere gut finden, aber ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass mir die meisten Dinge nicht gefallen, die alle anderen fantastisch finden. Nachdem ein weiterer Kollege in der Filmgruppe einen Post eröffnete um den Film zu preisen, packte mich doch das Interesse. Ich ließ meine Vorurteile bestehen, las nicht nach welche Thematik die Handlung umfasste und schaute auch keinen Trailer. Ich ließ den Film einfach auf mich zukommen und wurde positiv überrascht. Nicht nur dass Sandra Bullock (Ocean’s 8) sich darin völlig selbst übertrifft, nein auch der Spannungsbogen ist dermaßen hoch gehalten, dass ich oftmals selbst die Luft anhalten musste. Der Film steigt schon zu Anfang gut und interessant ein und lässt den Zuschauer dann auch nicht mehr locker. Man beginnt zu spekulieren, welche Kraft wohl dieses Endzeitszenario verursacht haben mag und fiebert mit den Protagonisten mit. Tatsächlich war ich so in der Handlung gefangen, dass ich den Soundtrack komplett überhört hatte. Jetzt beim reinhören merke ich, dass er wie die Faust aufs Auge passt und mir schon wieder ein beklemmendes Gefühl in der Brust gibt.
      Sicherlich hat „Bird Box“ auch ein paar Schwächen, denn zum Beispiel wird nicht genau erklärt, warum es ein paar Menschen gibt, die sich nach der Erleuchtung nicht umbringen. Allerdings meine ich, dass diese auserwählt sind, die anderen darauf aufmerksam zu machen. Auch wie es Malorie (Sandra Bullock) völlig blind über den Fluss geschafft hat ist vielleicht auch nicht ganz logisch, aber möglicherweise auch machbar.
      Die Idee an sich ist auch nicht neu, allerdings muss das auch nicht immer sein. Wenn man eine Geschichte gut erzählen kann, stört es auch nicht, wenn es schon mehrere davon gibt. Wie viele solche Endzeitfilme mit Zombies, Aliens etc. gibt es denn schon? Aber nicht alle können fesseln. Dies schaffte „Bird Box“ von Anfang an und lässt den Zuschauer nach und nach an der Story teilhaben. Mit kleinen Details bekommt man hier und dort auch Einblicke in die Ursache der Apokalypse, also bleibt man als Zuseher nicht ganz im Dunkeln.
      Das Ende kam für mich überraschend und rundete den Film zu einem ganzen ab.

      „Bird Box„, spannend, unterhaltend, Nerven zehrend, aber auf positive Weise.

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      • 4

        Neben „Mission: Impossible – Fallout“ war „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ der Film auf den ich mich in diesem Jahr am meisten gefreut hatte. Leider hat er mich doch recht enttäuscht. Der Film leidet darunter, ein „zweiter Teil“ zu sein, praktisch ein Film, der einfach nur als Lückenfüller für die kommende Geschichte dient. So ähnlich mag das auch bei „Lord of the Rings“ gewesen sein, wobei der Extented Cut schaubarer ist, als die Kinofassung. Kurz gesagt ist „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ überwiegend langweilig. Hinzu kommt, dass Joanne K. Rowling zwar fantastische Geschichten und Bücher schreiben kann, jedoch nicht die größte Drehbuchschreiberin ist. Hier bekam der Zuschauer manche Szenen serviert, die einfach keinen Sinn machten oder unfertig erschienen. Außerdem agieren die Protagonisten meistens zu langsam. In einer Szene zum Beispiel stehen Newt (Eddie Redmayne) und Tina (Katherine Waterston) viel zu lange rum um etwas zu besprechen, obwohl in diesem Moment doch jede Sekunde zählt. Prinzipiell ist die Szene wirklich süß, allerdings falsch platziert, denn wie oben schon erwähnt, müssten sie eigentlich schnell agieren. Hinzu kommt das ständige Erwähnen von Credences (Eszra Miller) Besonderheit, was mich schlussendlich so sehr nervte, dass ich beinahe im Kino laut gebrüllt hätte „ja wer ist er denn nun?“
        „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ geht auch viel zu lang, die meiste Zeit dümpelt er so vor sich hin. Wenn jedoch einmal richtige Action aufkommt, kann diese sich richtig sehen lassen. Was mir an der Reihe besser als bei „Harry Potter“ gefällt, ist die Tatsache, dass es hier erwachsene Zauberer sind, die sich in spannenden Kämpfen messen können. Ich liebe es, wenn Newt seinen Zauberstab schwingt und gezielt und zügig ein paar Sprüche raushaut. Auch die Animationen konnten sich wieder sehen lassen. Im ersten Teil wurden ja schon einige fantastische Tierwesen vorgestellt und hier konnte man noch ein paar mehr entdecken, eines fantastischer als das andere. Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit dem Niffler und Pickett dem Bowtruckle.
        Johnny Depp war mal wieder ausgesprochen gut, was mich wirklich überraschte. Einige waren ja nun nicht so begeistert, dass er den Grindelwald spielen würde, ich für meinen Teil wollte erst einmal abwarten, was auf mich zukommt. Depp hatte in den letzten Jahren ja nicht die größten Rollen und vor allem sah man ihm eine gewisse Lustlosigkeit an. Hier schien er wieder kreativ, vor allem weil er sich auch selbst einbringen konnte und Vorschläge für den Charakter bieten durfte. Dies schien ihn anzufeuern, denn er spielte seine Rolle fantastisch. Jude Law (Sherlock Holmes) sah ich als Dumbledore eher skeptisch entgegen und so kam es schließlich auch, dass ich nicht sonderlich zufrieden gestellt wurde. Jude spielt großartig, das will man hier nicht abstreiten, auch war sein Charakter durchaus witzig, allerdings war es eben nicht Dumbledore, sondern irgendjemand anderes. Der Funken sprang einfach nicht so recht über, er war einfach nicht so, wie im Buch beschrieben, sondern eher keck und frech. Mag sein, dass er das im Buch als alter Mann vielleicht auch noch war oder sich eben im Laufe der Zeit verändert hatte, aber es passte einfach nicht so recht zusammen.
        Neben der dünnen Story hatte „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen„aber auch witzige Momente, vor allem wenn der Niffler auf den Plan trat. Dennoch kamen die Tiere in diesem Teil etwas zu kurz. Erfreulich war jedoch das Wiedersehen mit Jacob (Dan Fogler) und Queenie (Alison Sudol), aber auch ein paar neue Charaktere, von denen vor allem Newts Bruder Theseus Scamander (Callum Turner) sehr sympathisch ist, wurden eingeführt. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich mich fragen muss, ob nicht einer der Charaktere schon einmal in „Harry Potter“ erwähnt worden war, ich sollte die Reihe vielleicht noch einmal lesen. An Nagini (Claudia Kim) erinnere ich mich auf jeden Fall und ich bin gespannt, wie ihre Geschichte weitergeht. Schließlich weiß man ja, dass sie die treue Begleiterin von keinem geringerem als Voldemort (Ralph Fiennes) ist.

        Im großen und Ganzen war „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ kein gänzlicher Reinfall, allerdings war er aber auch nicht wirklich sehenswert. Hier und da gab es ein paar Highlights und in einer Szene musste ich sogar ein paar Tränen vergießen, aber an Spannung und richtigem Timing fehlte es dem Film gewaltig. Ich hoffe, dass der dritte Teil wieder mehr bieten kann und auch nicht so voll mit Charakteren ist, deren Handlungen man kaum versteht. Ich lass mich da jetzt einfach mal überraschen, halte meine Erwartungen aber eher bedeckt.

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          • Das hab ich befürchtet. Endlich war der weg und jetzt muss ich mich mit der blöden Mutter rumplagen, die nicht weniger nervt. Ich mag Jeffrey Dean Morgan, aber John Winchester kann von mir aus bleiben wo der Pfeffer wächst.

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            • Keine Ahnung ob Scott Derrickson der richtige Regisseur dafür ist, aber ich freu mich grad tierisch auf einen zweiten Teil :D

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              • Ach herrje, das schaff ich ja niemals. Ich hab null Ahnung von Transformers.

                • 11/12

                  Ich hab den Legolas verkackt. Erster Gedanke war richtig und dann doch eine falsche Erinnerung gehabt. Betraf aber einen anderen Elb. DAMN!

                  Du hast dich als würdig erwiesen. Deshalb wird dir der Eine Ring anvertraut und du darfst ihn nach Mordor tragen. Herzlichen Glückwunsch!

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                  • Chris Evans hat seine Aussage ja schon längst revidiert und "korrigiert". Entweder hatte er eine auf den Deckel bekommen oder er hatte es wirklich anders gemeint als getwittert. Ich für meinen Teil höre jetzt auf zu spekulieren und lass mich überraschen.

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                      • "The Haunting of Hill House", wie mich eine Serie das Fürchten wieder lehrte.

                        Worum geht’s?
                        Das Ehepaar Hugh und Olivia Crain kaufen "Hill House" um es zu renovieren und anschließend wieder zu verkaufen. Dieses Verfahren haben sie bereits bei anderen Häusern angewandt und so ist die Familie schon mehrmals umgezogen, denn während der Renovierungsarbeiten lebt Familie Crain in dem Haus. So auch in "Hill House", ein sehr imposantes Gebäude, das von außen ganz harmlos zu wirken scheint, jedoch einige Geheimnisse verbirgt. So stoßen Hugh, Olivia und ihre 5 Kinder auf mysteriöse Vorkommnisse, entdecken andere "Bewohner" und suchen einen besonderen Schlüssel um die geheimnisvolle, rote Tür zu öffnen. Was steckt wohl hinter der Tür, welches Geheimnis verbirgt sich in der nächsten dunklen Ecke und wo lauert eine schaurige Gestalt? 

                        Kritik:
                        Schon die erste Episode lässt den Zuschauer Blut lecken. Einige Geheimnisse werden hier schon angesprochen, jedoch nicht sofort gelüftet und so möchte man schon von Beginn an wissen, wie es weiter geht. Die Erzählstruktur ist zunächst einfach, erzählt jede Episode von jedem einzelnen Familienmitglied und dessen Beziehung zum Haus. Außerdem werden die Protagonisten so Stück für Stück vorgestellt. Hin und wieder langweilt eine Folge, dennoch kann man sagen, dass "The Haunting of Hill House" die Spannungskurve enorm weit oben hält. Auch der rote Faden ist klar ersichtlich, selbst wenn die Erzählung in Gegenwart und Vergangenheit hin und herspringt. Was mir besonders an "The Haunting of Hill House" gefiel ist die Tatsache, dass ich mich stellenweise richtig gefürchtet habe. Sogar Alpträume habe ich bekommen und das will schon was sagen für jemanden wie mich, der sich seit "Supernatural" nicht mal mehr vor Samara aus "The Ring" fürchten kann. "The Haunting of Hill House" lehrte mich das Fürchten und brachte mich zurück an den Punkt, der Versuchung zu Widerstehen, mit Licht zu schlafen. Vor dem hatte das "Lights Out" so halbwegs geschafft und doch hat "The Haunting of Hill House" dies noch übertroffen. Zwar werden hier und dort die üblichen "Klassiker" ausgepackt, wie das Gesicht im Fenster, die Gestalt in der dunklen Ecke, die zu schlagenden Türen und vorbei huschende Schatten. Allerdings ist die Atmosphäre so gelungen, dass die Nerven des Zuschauers förmlich blank liegen, er sich somit krampfhaft an der Decke festklammert und auf den nächsten Schock wartet. So verknüpft Mike Flanagan (Gerald’s Game) die beiden Elemente "Schocker" und "Grusel" gekonnt in einem und überrascht den Zuseher durchgehend mit Horrorelementen, schaurigen Figuren und unerwarteten Ereignissen. Auch wie sich am Ende alles zusammenfügt ist großartig gemacht. Dieses Phänomen habe ich zuletzt bei der Harry Potter-Reihe angetroffen, dass eine Geschichte so geschickt erzählt ist, dass man als Zuseher mitdenken und raten kann und sich schlussendlich alles zu einem perfekten Knoten verbindet. So kann man am Ende einen gewissen "Aha-Effekt" erleben und bleibt nicht unaufgelöst und verwirrt zurück.
                        Durch die fabelhafte Atmosphäre ist mir tatsächlich die Hintergrundmusik entgangen. Da muss ich definitiv noch etwas nachholen. Auch die Schauspieler sind große klasse und fabelhaft gewählt. Besonders gefreut habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Michiel Huisman (The Young Victoria), der mir in "Orphan Black" schon positiv aufgefallen war. Außerdem McKenna Grace (Ready Player One), die ihr Talent schon in einem meiner Lieblingsfilme "Gifted" bewies. Ein weiteres, bekanntes Gesicht ist Elizabeth Reaser (Liberal Arts), die ich aus "Grey's Anatomy" kenne und erneut feststellte, dass sie nicht nur da, sondern auch in "The Haunting of Hill House" furchtbar nervte. Natürlich kann die Schauspielerin nichts dafür, wenn ihre Rollen so anstrengende Charaktereigenschaften haben, so muss man sagen, dass sie beide Frauen hervorragend gespielt hat.
                        Die Familienstreitereien geben der Serie einen gewissen Dämpfer und daher gibt es auch Punktabzug. Manche Episoden und Phasen sind so anstrengend, dass man einfach abschalten möchte, wenn sich Familie Crain mal wieder in die Haare bekommt. Hier schlägt "The Haunting of Hill House" stark in das Genre "Familiendrama" und das ist so überhaupt nicht meins. Ich meide auch diverse Weihnachtsfilme, bei denen sich die ganze Familie zu Hause bei den Eltern trifft und eigentlich schön gefeiert werden soll, doch alle nur wegen irgendwelchen Mätzchen am Streiten sind. Das nervt und das nervt auch bei "The Haunting of Hill House". Dabei wäre alles so einfach, würde man sich gegenseitig zuhören und vertrauen.

                        Abschließend kann ich nur noch sagen, dass ich die Serie definitiv Sehenswert finde, da sie vor allem mich als Horrormuffel so sehr erschreckt hat, wie schon lange nichts mehr. Ich hoffe, dass es noch eine weitere Staffel geben wird und Mike Flanagan uns noch viele solche schaurigen Geschichten aus "Hill House" liefern wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

                        Besonderes Special sind die verschiedenen Gestalten und Geister aus Flanagans anderen Filmen, sowie aus dem originalen Film von 1963 "The Haunting", die er als Easter Eggs eingebaut hat. Schau mal genau hin.

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                        • Ein schöner Nachruf. Ich habe ihn auch immer in jedem Marvelfilm gesucht und sogar gefunden. Möge er in Frieden ruhen. Für mich war er eine Legende, ein "Nerd", der seine Leidenschaft lebte.

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                          • Nach dem Trailer sieht das ja schon sehr lustig aus. Als Sir Lionel Frost ins Bild kam, dachte ich "der sieht aus wie Hugh Jackman" und dann sprach er und ich wusste, es IST Hugh Jackman. Bin gespannt!

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                              • Also etwas komplett neues? Ich dachte jetzt aus der Serie direkt wird ein Charakter herausgepickt und behandelt. Ich persönlich war von "Penny Dreadful" ja eher enttäuscht, konnte sie meine Erwartungen leider doch nicht so recht erfüllen. Eine Story über Ethan Chandler hätte ich aber interessant gefunden.

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                                • Hi ihr :D

                                  Ich wollte mal DANKE sagen! Danke für all die Fragebögen, die zurzeit bei mir eintrudeln, danke für euer Engagement, danke an all die Neuentdecker und Alteingesessenen. Danke für eure Antworten, danke für eure Liebe und eure Begeisterung.

                                  Fühlt euch mal alle gedrückt <3

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                                  • Das und noch vieles mehr ...

                                    Klar, ich freue mich auf alle Filme mit ihm. Der kann ja auch nicht nur den Captain America ;)

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                                    • „A Star Is Born“ von Bradley Cooper ist inzwischen schon die vierte Verfilmung des Stoffes, jedoch die erste, die ich gesehen habe. Cooper liefert hiermit sein Regie-Debüt ab und für das erste Mal hat er dies souverän gemeistert. Er selbst übernimmt neben Lady Gaga (Machete Kills) die Hauptrolle und überzeugt nicht nur mit seinem Schauspiel, sondern auch mit seinem Gesangstalent. Der Zuckerguss ist nur noch sein Gitarrenspiel, welches mich ebenso sehr begeistern konnte. Überrascht hat mich Lady Gaga (Sin City: A Dame to Kill For) mit ihrer Performance als Darstellerin. Dass sie eine großartige Sängerin ist weiß ich bereits, habe ich doch auch das ein oder andere Album von ihr im Regal stehen. Selten bekomme ich bei einer Sängerin Gänsehaut und nur wenige können mich tatsächlich mit ihrem gefühlvollen Gesang zu Tränen rühren. Lady Gaga ist in „A Star Is Born“ beides gelungen. Witzigerweise entkam mir die Anmerkung, dass sie in einer Szene aussähe wie Beyoncé (Dreamgirls) und eben las ich, dass diese ursprünglich für die Rolle vorgesehen war. Glücklicherweise fiel die Wahl schlussendlich auf Gaga, ich persönlich finde sie authentischer, vor allem gefiel mir ihr natürlicher Look, den sie hier bekam.
                                      Auch Sam Elliott (The Ranch) war wieder großartig, selbst wenn er immer dieselbe Art von Charakter zu mimen scheint, liebe ich diesen Darsteller einfach abgöttisch. Während die anderen Protagonisten immer am straucheln sind, bringt er eine gewisse Ruhe hinein und das kann Sam ganz besonders. Es ist mir immer eine Freude ihn in einem Film zu sehen, so fand er jüngst auch einen Platz in einer meiner Geschichten des #WritingFridays.
                                      Neben den großartigen Kameraaufnahmen von Matthew Libatique (Venom) ist es besonders die Musik, die den Zuschauer begeistern kann. Ich selbst konnte schon zu Beginn des Streifens, bei den ersten Klängen die Füße nicht mehr still halten. Außerdem hatte ich nach jedem Auftritt stets das Gefühl applaudieren zu wollen. So wird der Zuschauer mehr und mehr in eine Art Konzert gezogen und das ist „A Star Is Born“ mehr oder weniger auch. Der Plot beginnt anfangs sehr gut, ich mag die Art, wie sich Ally (Lady Gaga) und Jackson (Bradley Cooper) kennen lernen und sich nach und nach annähern. Danach macht Cooper leider den gleichen Fehler wie Damien Chazelle bei „La La Land„, es wird nur noch gesungen, Bilder werden eingeblendet, aber es wird kaum noch eine Story erzählt. Hin und wieder wird eine Szene begonnen, aber nicht zu Ende geführt. Man kommt regelrecht ins Grübeln, ob der Cutter übermütig war oder nicht so recht wusste, was er tat. „A Star Is Born“ wäre für mich vielleicht der Musikfilm des Jahres geworden, hätte man die Geschichte kürzer und präziser erzählt. Doch leider schleppt sich der Streifen in der zweiten Hälfte nur so dahin, selbst wenn er voll von großartigen Bildern und fantastischen Liedern ist. Dennoch gelingt es Bradley Cooper die Liebesgeschichte der beiden Musiker glaubhaft zu erzählen. Auch die Komplikationen, die entstehen, wenn beide Partner berühmt sind hat er gut eingefangen, sowie den Aufstieg und auch den Abstieg eines Künstlers.

                                      So bleibt „A Star Is Born“ leider für mich nur ein einmaliges Erlebnis, dennoch wird der Soundtrack, dessen Goldstück definitiv „Maybe It’s Time“ gesungen von Bradley Cooper ist, einen Platz in meiner Sammlung finden.

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                                      • Eine schöne Überraschung lag da auf meinem Schrank im Flur, als ich aus dem Urlaub zurück kam und die Post durchsah. Botchco Films hat mir vorab ein Presseexemplar von "Skin Creepers" zugesendet und als ich die Inhaltsangabe las, war ich schon sehr neugierig, was das genau für ein Film ist. 

                                        In "Skin Creepers" geht es um zwei junge, erfolglose Filmschaffende, die einen Pornofilm drehen wollen. Womit sie allerdings nicht rechneten war, dass ihr berühmter Pornostar von einem Dämon besessen wird und sie sich mit dem Bösen persönlich konfrontiert sehen würden.Das klingt schon einmal ganz witzig und anschließend war es das auch. "Skin Creepers" ist eine lustige Independent-Komödie mit schaurigen Elementen und einfachen aber gut gestalteten Kulissen. Die Eröffnungsszene erinnerte mich ein wenig an die Exorzismus-Szene aus "Constantine" und das gefiel mir schon sehr. Auch die Effekte sind sehr gelungen und die ein oder andere Einspielung lässt dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren. Als dann die beiden Protagonisten Daniel (Nicolás Artajo) und Ben (Nicolas Szent) auf den Plan treten, wird es einfach nur noch lustig, wie sie versuchen ihr Filmprojekt zu verwirklichen und sich ihnen dabei wieder und wieder Steine in den Weg legen. Nicolas Szent spielt seine Rolle sehr gut, während Nicolás Artajo manchmal ein wenig hölzern und unsicher wirkt. Aber auch er schafft es seinem Charakter die richtigen Züge zu geben, sodass sich der Zuschauer ein Bild von ihm machen kann. Allerdings ist es Barbara Prakopenka, (Blind ermittelt – Die toten Mädchen von Wien) die alle an die Wand spielt. Man merkt wirklich, ab wann ihre Figur besessen ist und ab da wird es in "Skin Creepers" auch richtig blutig. Richtig in Fahrt kommt der Streifen allerdings erst mit dem Auftritt von Dieter Landuris (In aller Freundschaft), der einen erfolglosen Prediger spielt und den Exorzismus durchführen soll.

                                        Leider ist der Ton ein bisschen zu leise, dafür können sich die visuellen Effekte sehen lassen. "Skin Creepers" hat seine Momente, auch wenn die Protagonisten sehr klischeebelastet sind. Allerdings könnte das von den beiden Drehbuchautoren Ezra Tsegaye und Sebastian Kühne auch so gewollt sein.

                                        "Skin Creepers" darf man nicht zu ernst nehmen, sonst wird mal wohl nicht glücklich mit ihm. Der Film hat zwar einige Logiklöchern und Klischees, ist aber durchaus ein gelungenes Low-Budget-Projekt, das Spaß macht, wenn man sich darauf einlässt.

                                        Vielen Dank Ezra Tsegaye für das Presseexemplar.

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                                        • Der Titel ist doch unwichtig, der sagt doch gar nichts über den Film aus. Ich fand die Aktion sehr lustig und ich mag Marks Humor :D Klasse!

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                                          • Neeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiin! Wiesooooooooooooooo? :(

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                                              • Ich mag ja atmosphärische Gruselfilme am liebsten. Es gibt nur zu wenig gute. Wie nennt man das Genre?

                                                • Bye Bye Sven. Ich hoffe dir hat dein Praktikum gefallen :)

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                                                  • Eric Kripke (Tarzan) ist als Erfinder von Supernatural inzwischen jedem ein Begriff und auch Eli Roth (Hostel) ist dem Horrorgenre sehr zugewandt. So ist es auch nicht unüblich, dass das gemeinsame Projekt "Das Haus der geheimnisvollen Uhren" mit Horrorelementen gespickt ist und nicht als reiner Zaubereifilm, sondern eher als Halloweenfilm durchgeht. Als Vorbild für das Drehbuch stand ein Schauerroman von John Bellairs aus dem Jahr 1973. Mit der Geschichte erfindet Kripke das Rad also nicht neu. Mit Owen Vaccaro (Mother's Day) wurde der perfekte Hauptdarsteller gefunden. Souverän haucht er dem jungen Lewis Barnavelt Leben ein und wirkt mit der immer tragenden Captain Midnight Brille sofort sympathisch. Jack Black (Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot) spielt prinzipiell immer die gleiche Art von Charakter, aber jedesmal so charmant, dass man ihn einfach mögen muss. Überraschend war Kyle MacLachlan (Gravity Falls), der ruhig etwas mehr Screentime hätte haben können, aber richtig umgehauen hat mich wieder einmal Cate Blanchett (Ocean’s 8), die wirklich jede Rolle spielen kann und jede auf ihre Art und Weise besonders.
                                                    Großes Lob geht nicht nur an die Kostüm- und Maskenbildner, sondern auch an die Ausstatter. Das Haus der geheimnisvollen Uhren ist wahrlich ein gelungenes Set, fantasievoll gestaltet mit Liebe zum Detail. Besonders das Fenster am Treppenaufgang ist sehr kreativ und erinnert ein wenig an die bewegenden Bilder in Harry Potter. Auch der Garten und die einzelnen Kürbisse können sich sehen lassen und geben dem Film die richtige Atmosphäre. Neben den Gruselaspekten bietet "Das Haus der geheimnisvollen Uhren" aber auch magische Momente, wie in der Szene, in der Jonathan Barnavelt (Jack Black) das Universum in den Garten zaubert. Für reichlich Witz ist ebenfalls gesorgt, vor allem weil das Haus selbst so viel bietet, wie einen lebendigen Sessel oder ein Klavier, das von selbst musiziert.
                                                    Um das Geheimnis zu lüften wird der Zuschauer selbst mit eingeladen zu rätseln, allerdings ist das Rätsel nicht sehr schwer zu lösen. So ist der Plot ein wenig zu vorhersehbar, allerdings macht es Spaß, die Protagonisten auf ihrer Entdeckungstour zu begleiten.
                                                    Alles in allem ist "Das Haus der geheimnisvollen Uhren" ein kurzweiliger Spaß, der sich dennoch lohnt einmal gesehen zu haben.

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