Gabe666 - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+19 Kommentare
-
EternautaEternauta ist eine Drama aus dem Jahr 2025 mit Ricardo Darín und Carla Peterson.+16 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+13 Kommentare
-
Die GlaskuppelDie Glaskuppel ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 mit Léonie Vincent und Johan Hedenberg.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning185 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina152 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines122 Vormerkungen
Alle Kommentare von Gabe666
Ein wirklich ungewöhnlicher Liebesfilm, der Sadomasochismus thematisiert. Er erzählt die Geschichte einer Frau, die zu selbstverletzendem Verhalten neigt, sich in ihren neuen Chef verliebt und letztendlich dadurch glücklich wird und zu sich selbst findet, indem sie sich ihm unterwirft. Maggie Gyllenhaal und James Spader sind toll in ihren Rollen und die schräge Inszenierung kann auch gefallen. Aber irgendwie wollte der Funke bei mir nicht so recht überspringen. Der Film schwankt unentschlossen zwischen Komödie und Drama hin und her, ist aber weder wirklich witzig, noch wirklich emotional. Sicher, die Thematik ist interessant und der Film kommt erfrischend unkonventionell daher, aber mir fehlte einfach was. Ist jetzt kein Film, den ich mir mehrmals ansehen würde. Habe ihn tatsächlich auch nur deswegen gesehen, weil er als Beilage in einer Film-Zeitschrift, die ich mir gekauft hatte, dabei war. Er ist ganz nett, mehr aber auch nicht.
Nicht so wirklich gelungen. Mit Christopher Walken, Morgan Freeman und William H. Macy hat man zwar drei wirklich hochkarätige Darsteller an Bord, die auch nicht schlecht spielen, aber der Funke will nicht so recht überspringen. Bei den meisten Gas reicht es höchstens zum Schmunzeln und Spannung kommt auch nicht wirklich auf. Drehbuch und Inszenierung sind uninspiriert und vorhersehbar, zum Ende wird es noch dazu sehr unlogisch. Wirklich schade. Habe diesen Film auch tatsächlich nur deswegen gesehen, weil er als Beilage in einer Film-Zeitschrift dabei war. Und da gehört er irgendwie auch hin. Völlig unscheinbar und unoriginell, komplett nach Schema F gedreht. Da wäre echt mehr drin gewesen, gerade bei der Besetzung.
Ganz gewaltiger Blödsinn. Hat aber irgendwie was.
Mit dem Original (das ich noch nicht kenne) sicher kaum zu vergleichen. Ein sehr uninspirierter Mysterythriller mit haarsträubenden Wendungen und bescheuerten Dialogen. Die ersten 60 Minuten noch dazu extrem langweilig. Wenn... ja, wenn da nicht der gute Herr Käfig, pardon, Cage wäre. Das hier ist eine wahre One-Man-Show von ihm. Wäre er nicht, könnte man den Film komplett vergessen. So köstliches Overacting erlebt man wirklich selten. Die restlichen Schauspieler verblassen angesichts seiner Monster-Performance. Die halbwegs bekannten Ellen Burstyn und Leelee Sobieski spielen ja ganz passabel, Kate Beahan als seine ehemalige Freundin wäre auch überzeugend, wenn sie wenigsten einmal im Film ihren Gesichtsausdruck ändern würde. So ergänzen sich die beiden aber auch ganz gut. Wie heißt es doch so schön: Gegensätze ziehen sich an. xD
Konnte die erste Stunde hauptsächlich nur mit mies inszenierten Rückblenden, einem Raben, der aus einer Schulbank fliegt, albernen Sprüchen und einem delfinartigen Sprung von Cage ins Meer punkten, wird es dann im weiteren Verlauf zunehmend abstruser, und das nicht nur wegen ihm. Dennoch sorgt er für die meisten WTF-Momente. Er tritt als Repräsentant für männliche Emanzipation im modernen Film auf, indem er als Protagonist und Sympathieträger das Recht beansprucht, Frauen schlagen zu dürfen! Und das ist noch lange nicht alles. Man kann ihn dabei bestaunen, wie er sie auch noch gegen Wände kickt und im Bärenkostüm herumläuft und sie darin umhaut. Und dann sind da natürlich noch seine herrlichen Sprüche, die auch in der deutschen Synchro für großen Unterhaltungswert sorgen: "WIE IST SIE VERBRANNT?" und "Runter von dem Rad!" (zumindest glaube ich, dass er das so gesagt hat; hab's nicht mehr so genau im Gedächtnis).
Aber am besten ist natürlich der Schluss. Als ihm die ganze Misere, in der er steckt, aufgeht, wird er kurzzeitig zum Kung-Fu-Cage, was ihm allerdings auch nicht viel nützt, um dann mit Bienen übergossen zu werden, dabei natürlich den Mund aufzumachen und sein legendäres "NO! NOT THE BEES! NOT THE BEEEES!!!" zu brüllen. Leider kann man das nicht in der deutschen Fassung sehen, in der wurde nämlich lediglich der Anfang der Szene als Tonspur auf die darauffolgende Szene gelegt. Nur im Unrated-Cut (der dafür die letzte Szene mit dem ziemlich deplatzierten James Franco ausspart) ist diese enthalten. Bedauerlicherweise wurde sie hierzulande nicht veröffentlicht und synchronisiert. Zu schade. Ich hätte wirklich gerne gehört, wie sich Martin Keßler (Cages Synchronsprecher) die Seele aus dem Leib schreit. Aber so unterhält der Film auch ganz gut.
"Wicker Man" ist unbestreitbar grottenschlecht umgesetzt, daran besteht kein Zweifel. Wegen der unfreiwilligen Komik ist er aber irgendwie wieder sehenswert. Ein echtes Guilty Pleasure eben. Im Grunde reicht es aber auch, wenn man sich einen Zusammenschnitt der "besten Szenen" auf Youtube anschaut. Die sind da reichlich vorhanden.
Einer der Filme, die sich einem unabänderlich ins Gedächtnis brennen.
Auf einem fremden Planeten sind Menschen im Vergleich zu deren Bewohnern (die ein klein wenig Ähnlichkeit mit den Na'vi aus "Avatar" haben :) so winzig wie Ameisen und werden von den meisten Bewohnern auch wie solche behandelt. Das heißt, so wie die Menschen Ameisen behandeln. Einige wenige hingegen werden als Haustiere gehalten. Und einer davon übt schließlich Widerstand.
"Der phantastische Planet" oder "La Planète sauvage", wie er im Original heißt, ist ein verstörender, surrealer, aber pädagogisch sehr wertvoller Film, der dem Zuschauer vor Augen führt, wie er eigentlich Tiere und seine Mitmenschen behandelt. Durchaus vergleichbar mit "Planet der Affen". Man könnte ihn aber auch als Science-Fiction-Version von "Unten am Fluß" betrachten, der fünf Jahre später erschien, in dem es aber nicht minder brutal zugeht.
In diesem hier kommt schon in der Anfangsszene der erste Schock: man sieht eine Frau mit einem Baby im Arm, die von riesigen blauen Händen gehetzt und gequält wird und schließlich stirbt. Und dann stellt sich raus, dass die Hände zu Kindern gehören, die das ganze nur als Spiel wahrnehmen und nichts Verwerfliches darin sehen. Ja, Kinder können eben sehr grausam sein.
Durch solche und ähnliche verstörende Szenen wird einem aber die pazifistische und humanistische Botschaft sehr gut nahegebracht. Nebenbei sprühen die (komplett in der damaligen Tschechoslowakei entstandenen) Zeichnungen nur so vor Fantasie- und Detailreichtum. Die außerirdische Welt ist bevölkert mit zahlreichen surreal anmutenden Kreaturen.
Ein sehr wichtiger Film, zwar nicht für die kleinsten geeignet, den aber jeder mal gesehen haben sollte.
Hm. Hatte mir etwas mehr erhofft.
Die Schauspieler, allen voran Ben Kingsley als versoffener Auftragskiller, der oft völlig hirnverbrannte Aktionen startet (bspw. seine Gruppe der Anonymen Alkoholiker in seine Tätigkeit einzuweihen), Tea Leoni als seine Freundin und der mittlerweile leider verstorbene Dennis Farina als Bösewicht sind alle nicht schlecht. Auch der schwarze Humor weiß zu gefallen. Aber irgendwie blieb es größtenteils nur bei Schmunzlern. Außerdem wurde der Film im weiteren Verlauf zunehmend vorhersehbar und auch unlogisch und das kitschige Happy-End sagte mir jetzt auch nicht so wirklich zu. War mir für eine schwarze Komödie dann doch zu konventionell.
Kann man sich durchaus ansehen, muss man aber nicht. War leider nichts besonderes für mich.
Nach den genialen "Brazil" und "12 Monkeys" mein dritter Gilliam. Und er ist denen garnicht unähnlich, übertrifft sie gar in Sachen Fantasiereichtum und Wahnwitz. Es geht um einen Reporter (Johnny Depp) und seinen Anwalt (Benicio del Toro), die über ein Rennen in der Wüste bei Las Vegas berichten sollen. Im Gepäck haben sie haufenweise Drogen, die sie reichhaltig konsumieren, sodass sie ihren eigentlichen Auftrag letztendlich völlig aus dem Blick verlieren und stattdessen einen Drogentrip von, in einem Film, bis dahin nie gesehenen Ausmaßen erleben. In fast jeder Szene ist einer von beiden völlig breit, während der andere zumindest etwas klarer im Kopf ist und diesen dann vor allerlei Dummheiten bewahren muss. Wirklich nüchtern sind sie zu keiner Zeit.
Mein erster Drogenfilm. Und ich denke, hier kann man wirklich gut nachfühlen, wie sich jemand auf einem Drogentrip fühlt. Den Film zu schauen, wenn man selbst gerade unter Drogen steht, ist hingegen nicht wirklich zu empfehlen, da es den Rausch wohl nur verschlimmern würde. Ob es für das Verständnis hilfreich ist, wenn man schon mal zugedröhnt war? Gut möglich, aber zwingend erforderlich ist es mit Sicherheit nicht. Ich habe jedenfalls kein Verlangen danach. :)
Der Film lebt von den hervorragenden Leistungen der beiden Hauptdarsteller (Johnny Depp bringt Dukes Paranoia wirklich gut rüber), den urkomischen Dialogen, dem beeindruckenden Szenenbild, der völlig unberechenbaren Kamera und dem gut ausgesuchten Soundtrack, der viele zur Zeit, in welcher der Film spielt, angesagte Titel enthält (u.a. "Somebody To Love" von Jefferson Airplane). Thematisiert werden auch ernstere Sachen wie der Vietnam-Krieg und teilweise wird so das Lebensgefühl einer Generation eingefangen.
Die unkonventionelle Erzählweise und die völlig abgedrehten, surrealen Visionen der beiden heben den Film auf jeden Fall über den Durchschnitt. Der Film ist oft witzig, in einigen Momenten aber auch sehr ernst. Gesehen haben sollte man ihn auf jeden Fall.
Übrigens sieht man hier in kleineren Nebenrollen auch damals noch nicht so bekannte Stars wie Cameron Diaz, Tobey Maguire und Chritina Ricci, die auch gute Leistungen erbringen. Auch die deutsche Synchro ist nicht schlecht. David Nathan und Torsten Michaelis legen sich richtig ins Zeug.
Kann den Film also nur empfehlen, obwohl man sich schon darauf einlassen sollte. Normal ist das hier nämlich definitiv nicht!
Ein sehr ungewöhnlicher Anime. Was anfängt wie ein harmloser Teeniefilm entwickelt sich zu einem wahnsinnig spannenden Psychothriller mit vielen Wendungen, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Fiktion immer weiter verschwimmen. Die Story schlägt wilde Haken und sorgt für eine Desorientierung des Zuschauers bis zum Schluss alles in einem genialen Twist aufgelöst wird.
[SPOILER: Das Ende fand ich aber auch nicht so ganz eindeutig. Augenscheinlich ist zum Schluss alles in Ordnung, aber wieso findet die eine Krankenschwester, dass Mima ganz anders aussieht? Und sieht Mima im Spiegel wirklich sich selbst oder hat ihre eingebildete Doppelgängerin doch die Kontrolle über ihren Verstand übernommen?]
Der Film stellt interessante Fragen nach der eigenen Identität und liefert auch etwas Medienkritik. Für Kinder ist das definitiv nichts. Aber wer sich gerne Filme ansieht, die man nicht auf Anhieb versteht und die zum Nachdenken anregen, für den ist das hier eine klare Empfehlung. Außerdem ist "Perfect Blue" schön gezeichnet und wer sich nicht an japanischer Popmusik stört (ich finde sie zumindest generell besser als amerikanische) wird auch Gefallen an der musikalischen Untermalung finden.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Streifen, ein Zeichentrickfilm für Erwachsene (Anime ist nicht nur Ghibli), den man sich mehrmals ansehen sollte.
Ein französischer Beitrag zum Mindfuck-Genre, mit Marion Cotillard in einer ihrer Rollen vor ihrem internationalen Durchbruch, der Ähnlichkeiten mit "Memento" aufweist, an diesen jedoch nicht heranreicht. Es gibt viele Wendungen, die erste Enthüllung, welche etwa in der Mitte des Films stattfindet, lässt sich aber leider schnell vorausahnen. Dennoch ist die erste Hälfte durchaus spannend inszeniert, was vor allem an der Optik und Kameraführung, sowie der guten Leistung des Hauptdarstellers liegt. In der zweiten Hälfte baut der Film dann stark ab. Es geht vor allem darum, ein letztes Rätsel zu entschlüsseln. Das ist jedoch nicht unbedingt gut inszeniert und die Auflösung erschien mir ziemlich weit hergeholt. Und manche Szenen wirkten auch irgendwie sinnlos. Noch dazu kam es zu logischen Ungereimtheiten. Naja.
Letztendlich kein schlechter Film, aber auch keiner, der einem sonderlich lange im Gedächtnis bleibt. Durchschnitt.
Der wohl ungewöhnlichste Zombiefilm, den es gibt. Und generell einer der ungewöhnlichsten Filme überhaupt. Ein wilder Genremix aus Zombiehorror, Tragikomödie, Liebesfilm und philosophischem Drama, mit tollen Schauspielern (Rupert Everett als melancholischer Titelheld, François Hadji-Lazaro als dessen witziger tolpatschiger, geistig zurückgebliebener Gehilfe und Anna Falchi als die geliebte des Protagonisten, eine wahre Augenweide!) und einem stimmungsvollen Soundtrack. Allerdings nicht unbedingt für jedermann. In den ersten 60 Minuten ist der Film hauptsächlich eine schwarzhumorige Zombiekomödie, danach wechselt er völlig unvermittelt das Genre, Zombies kommen kaum noch vor, stattdessen geht es hauptsächlich um den Protagonisten, der scheinbar immer weiter in den Wahnsinn abdriftet. Handlungsstränge gehen ins Leere, manche Handlungen der Charaktere erscheinen völlig rätselhaft, das Ganze wird immer surrealer, sodass man auch als Zuschauer nicht mehr weiß, was sich nun in der Einbildung des Protagonisten und was in der Realität abspielt. Und das Ende kommt völlig unvermittelt. Der Film hat teilweise schon von Anfang an, besonders aber in den letzten 45 Minuten etwas entrücktes, traumhaftes. Daher fühlte ich mich auch eher an einen Film von David Lynch wie "Lost Highway" oder "Mulholland Drive" als an andere Zombiefilme erinnert. Ich muss gestehen, dass ich selbst nach dem ersten Betrachten erstmal mit einem dicken, fetten Fragezeichen vorm Kopf dasaß. Mittlerweile erscheint mir nach dem zweiten Anschauen und etwas mehr Nachdenken über den Inhalt so manches klarer, aber ich bin mir immer noch nicht so sicher, ob ich genau verstanden habe, was der Film aussagen soll. "DellaMorte DellAmore" ist definitiv kein Film, den man sich einfach so mal nebenbei anguckt, sondern einer zum Nachdenken. Und man sollte ihn sich mehrmals ansehen.
[SPOILER: Meine Interpretation wäre, dass Dellamorte, nachdem er von seiner zum Zombie gewordenen Geliebten gebissen wurde, sich dabei infizierte und sich den ganzen Rest des Films in den letzten Momenten seines Lebens herbeihalluzinierte. Oder er verfiel aus Trauer über ihren Tod dem Wahnsinn. Genauso gut könnte er aber auch von Anfang an alles nur geträumt haben. Möglicherweise ist auch Gnaghi nicht real und eine zweite Persönlichkeit von ihm. Wie gesagt, man kann viel da reininterpretieren.]
Es ist ein ungewöhnlicher Film, auf den man sich einlassen sollte. Man darf hier eben kein Splatter-Spektakel wie bei "Braindead" erwarten. Ich glaube, die schlechten Bewertungen hier hängen mit einer falschen Erwartungshaltung zusammen. Dass der Film dabei sogar als Trash bezeichnet wird, erschließt sich mir allerdings nicht, denn trashig ist hier überhaupt nichts. Setting und Effekte können überzeugen, die Schauspieler sind, wie erwähnt, auch nicht schlecht. Es ist ein philosophischer, atmosphärischer, teilweise sehr grotesker Film, der zum Nachdenken anregt. Ein Geheimtipp, sozusagen.
PS: Die kürzlich zum Film erschienene Blu-Ray verdient diese Bezeichnung nicht. Der Film ist zwar glücklicherweise uncut darauf enthalten (im Übrigen finde ich auch die deutsche Freigabe übertrieben; ab 16 hätte gereicht), aber die Bildqualität ist unter aller Sau. Sehr schade. Immerhin ist das Cover (wenn auch durch einen FSK-Flatschen verunstaltet und nicht einmal mit Wendecover versehen) schöner als das früherer Auflagen und löblicherweise prangt darauf auch der Originaltitel.
Ach ja: Wieso, in Drei-Teufels-Namen, ist der hier eigentlich immer noch unter dem bescheuerten früheren deutschen Verleihtitel gelistet? Auch in Deutschland heißt er "DellaMorte DellAmore" und nicht "Zombie Graveyard"! Könnte das mal bitte jemand beheben?
Der Film, dem wir "Brangelina" zu verdanken haben... und er ist garnicht mal schlecht.
Tolle Actionszenen, witzige Wortgefechte, ein schöner Soundtrack und gut aufgelegte Darsteller. Vor allem Vince Vaughn als Pitts Kollege hat mir gefallen. Auch Kerry Washington, die mittlerweile den meisten aus "Django Unchained" bekannt sein sollte, ist in einer kleinen Nebenrolle zu sehen. Das Leinwandpaar spielt ganz passabel. Die Story ist zu vernachlässigen, auf Logik und Realismus sollte man ohnehin keinen allzu großen Wert legen.
Doch, mich hat der Film unterhalten. Witzig, etwas spannend und actionreich. Kann man sich ansehen.
Ein Glück, dass es in Wirklichkeit nicht so ist! :)
Ich fand's trotzdem witzig.
Yeah! Freue mich schon!
Nach "Hancock" (den ich zumindest in der ersten Hälfte sehr gut fand) habe ich keinen seiner Filme gesehen. Mittlerweile langweilt er mich einfach nur. Dabei fand ich seine Filme aus den 90ern alle nicht schlecht (ja, auch "Wild Wild West").
In einem dritten "Bad Boys"-Film würde ich ihn durchaus auch gerne sehen. Aber dann bitte nicht wieder unter der Regie von Michael Bay (und wenn, dann sollte der ihn nicht so übertrieben wie den zweiten Teil machen)!
Jetzt werden sich sicher einige fragen: Wenn ich den ersten Teil schon nicht wirklich gut fand und in meiner Kritik dazu sogar schrieb, dass ich annahm, dass es danach noch schlechter wird, wieso gebe ich diesem hier dann einen Punkt mehr?
Nun, es liegt nicht an den Darstellern. Dem sogenannten Leinwandpaar, das sich auch hier wieder allenfalls durch schauspielerisches Nichtskönnen auszeichnet, nimmt man die Verliebtheit wieder nicht ab. Taylor Lautner ist zumindest ein kleines bisschen besser, aber definitiv nicht überzeugend und benimmt sich dazu noch in mehreren Szenen wie ein Arschloch (verzeiht meine Wortwahl). Der Rest, mit Neuzugängen wie Michael Sheen, Peter Facinelli (war öfters als Wraith in "Stargate: Atlantis" zu sehen, die Vampiren im Grunde auch sehr ähneln), Cameron Bright und Dakota Fanning als Volturi, spielt immerhin ganz passabel.
An der Geschichte liegt es auch nicht, die ist kitschig, unlogisch und langweilig. An der Musik ebenso wenig, auch wenn die nicht unbedingt schlecht ist, manche Titel jedoch überhaupt nicht zu den jeweiligen Szenen passen wollen.
Die Effekte? Naja, die Kämpfe zwischen den Alibi-Vampiren beim "Showdown" wirkten zumindest glaubhafter als der CGI-Kampf am Ende von "Blade II". Die sogenannten "Werwölfe" hingegen waren mies animiert.
Also was ist nun der Grund? Es ist die Tatsache, dass der Film in sämtlichen anvisierten Genres (Liebes-, Fantasy- und Actionfilm) kläglich versagt, in einem anderen hingegen punkten kann: nämlich der Komödie. Bei mehr als einer Szene denkt man sich zwangsläufig: "Das ist NICHT euer Ernst!" Edward, der in Zeitlupe mit eingefrorenem Gesichtsausdruck durch die Gegend schreitet und mehrmals auf völlig hirnrissige Weise in Bellas Tagträumen auftaucht, Jakob, der sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Shirt vom Leib reißt, Bella mit ihrem komplett irrationalem Verhalten, die bescheuerten Dialoge, die komische Kamerafahrt um Bella mit dem ach so romantischen Wechsel der Jahreszeiten - das alles strotzt nur so vor unfreiwilliger Komik. Speziell in den letzten 30 Minuten wird es dann aber richtig abstrus und die Krönung des Ganzen ist Edward, der apathisch aus einem Gebäude kommt, sich die Klamotten vom Leib reißt, seinen leichenblassen Oberkörper entblößt und dann anfängt, wie eine Discokugel zu glitzern. Da konnte ich mich dann echt nicht mehr halten und musste mich auch fragen, wie man da allen Ernstes NICHT in schallendes Gelächter ausbrechen kann. Hätten die ganzen Leute auf dem Platz ihn gesehen, hätten sie sich mit Sicherheit kaputtgelacht. Der Film brauchte gar keine Parodie wie "Beilight", er parodiert sich selbst schon ausgezeichnet. Und ist dadurch wiederum sehr unterhaltsam. Wirklich nervig war nur dieser unnötige Cliffhanger am Ende, durch den die langweilige Handlung noch weiter gestreckt wird (mal ehrlich: kann der die nicht einfach beißen und gut ist? Wo liegt eigentlich sein Problem?)
Es bleibt festzuhalten: als Liebesfilm und erst Recht als Vampirfilm taugt "New Moon" kein bisschen, aber als unfreiwillige Parodie auf diese funktioniert er ausgezeichnet. Habe mich sehr amüsiert. Mal sehen, wie es bei den Nachfolgern aussieht.
Ja, richtig gelesen, ich habe vor, mir die gesamte Reihe anzutun (und das meine ich auch in dem Sinne) und sei es auch nur, um es dann doch zu bereuen und danach dann richtig drüber meckern zu können. Aber hey, ich bin irgendwie auch ein Masochist. Vielleicht werden die noch zu einem richtigen Guilty Pleasure von mir, wer weiß.
Vorgestern aus Langeweile und in Erwartung, danach einen saftigen Verriss schreiben zu können, geschaut.
War der Film nun so schlecht? Nein, aber wirklich gut war er auch nicht. Klischeebeladen, einfallslos, unlogisch (gut, das ist nicht so wichtig), sexistisch und mit teilweise grenzdebilen Dialogen. Außerdem drängte sich mir der Eindruck auf, dass es sich bei dem Film nur um ein Vehikel für den untalentierten Hauptdarsteller handelt. Taylor Lautner wirkt in keiner Szene wirklich überzeugend und noch dazu auch ziemlich arrogant, aber seine Fans wird das wohl kaum stören. An seiner Seite darf Phil Collins' Tochter Lily agieren (spielte Schneewittchen in "Mirror Mirror" und ist momentan als Protagonistin in "City of Bones" zu sehen), die jetzt nicht unbedingt schlecht spielt, aber austauschbar ist. Ansonsten sind mit Alfred Molina, Sigourney Weaver, Jason Isaacs, Maria Bello und Michael Nyqvist, dem männlichen Hauptdarsteller aus der schwedischen "Millennium"-Trilogie, der hier den Bösewicht geben darf, auch mehrere hochkarätige Darsteller zu sehen, die jedoch ausnahmslos unterfordert wirken. Miss Weaver hatte mir außerdem zu wenig Screentime.
Kann wenigstens die Action überzeugen? Nunja, den Kampf im Zug fand ich schon nicht schlecht, trotz der nervigen, dazwischengeschnittenen Rückblenden. Der Showdown hingegen hat mich völlig enttäuscht. Viel zu kurz und unspektakulär. Und beim Ende scheint man auch sehr auf eine kommende Fortsetzung geschielt zu haben.
Fazit: Grottenschlecht ist das hier zwar nicht, aber es ist definitiv auch kein Film, den man gesehen haben muss. Von Anfang bis Ende nach Schema F gedreht und vorhersehbar. Pures Mittelmaß. Eigentlich sogar schon darunter.
Tut aber wenigstens niemandem weh.
Was anderes wäre auch nicht vertretbar.
Habe vor kurzem das Original gesehen und war sehr angetan. Die Macher des Remakes müssen sich sehr anstrengen, wenn sie mit dem in Sachen Atmosphäre auch nur ansatzweise mithalten wollen.
Interessant. Schöner Text! Hatte auch zuerst zu einem mit "Heroes" als Thema gerechnet und war überrascht, dass dieses dann nur am Rande erwähnt wurde.
"NO! NO! NOT THE BEES! NOT THE BEES!!" xD
Musste einfach sein. :)
Das Remake habe ich vor kurzem gesehen und fand es sehr unterhaltsam. Bin auf das sicher völlig andersartige Original gespannt.
Interessantes Thema. Habe bisher nur in "Hana-Bi" mal reingeschaut und fand ihn sehr gut. Werde die Reihe weiterverfolgen.
Das nenne ich mal einen wirklich interessanten Trailer, der so überhaupt nicht den gängigen Klischees entspricht. Den Film an sich finde ich auch interessant. Wird vorgemerkt.
Sehr schöne Antworten! Besonders mit deiner Liebe zu "Herr der Ringe" und deiner Forderung nach einem "Eragon"-Remake fühle ich mich dir verbunden. "Der Goldene Kompass" hätte für mich auch eine Fortsetzung verdient, wobei ich den Film jetzt nicht unbedingt genial, sondern eher durchschnittlich fand, genau wie "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen". Beide basieren auf Vorlagen, die vor Ideenreichtum nur so sprühen, bei der Umsetzung haperte es für mich aber ziemlich. Wirkte alles so klischeehaft.
Die letzte Antwort würde ich differenzierter sehen. Ich finde so ein paar kleine Kommentare zwischendurch, die das Ganze auflockern, nicht verkehrt. Sollte natürlich im vertretbaren Rahmen bleiben. Mag es auch nicht, wenn dauernd dazwischen gequatscht wird.
Ich habe in jede dieser Serien, abgesehen vom 7. Platz, zumindest einmal reingeschaut. Bin aber bei keiner zu einem regelmäßigen Gucker geworden und konnte mir so auch kein rechtes Urteil darüber bilden. Trotzdem kann ich sagen: Besser als der Rotz, der heutzutage nachmittags und zur Primetime läuft, ist definitiv alles davon.
Habe bis jetzt nur "Shining" und "Full Metal Jacket" gesehen, die ich beide großartig fand. Den Rest muss ich noch schauen. Bin schon gespannt, vor allem auf "2001" und "Uhrwerk Orange".
Ein wundervoller Kommentar. Den Film muss ich auch endlich mal sehen.
OT: Nicht böse gemeint, aber die vielen Rechtschreib- und Grammatikfehler im Artikel nerven doch ziemlich beim Lesen. Der Verfasser sollte seine Texte vielleicht mehrmals überfliegen, bevor er sie online stellt. Nur so als nette Empfehlung. :)