gnipmac14 - Kommentare
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Alle Kommentare von gnipmac14
Elvis, für mich und viele meiner Generation eigentlich nur ein Hollywood-Running-Gag, ein 70er-Meme, ein Relikt aus einer anderen Zeit, von dem man sich ab und zu mal fragt, warum der denn so allgegenwärtig scheint, dessen Relevanz für die Musik in den neuen 20ern kaum einem bekannt scheint. Oder besser gesagt: kaum einen interessiert?
Auch wenn der Versuch des Filmes die Zuschauenden zu täuschen seinen Star als Heiligen zu präsentieren durch Offensichtlichkeit scheitert, stellt sich für mich als Zuschauer dennoch sehr stark ein Gefühl von "aaah, deshalb ist der Kerl so relevant" ein. Der Film ermöglicht einem ein Verständnis für Musik, die Leidenschaft dafür und die Aufopferung des Künstlers kennenzulernen.
Die eigentlichen Stars des Filmes allerings sind ganz fraglos zum einen sein Hauptdarsteller, denn abgesehen von den Inhalten, ist es hervorragend gelungen den Schauspieler Austin Butler mit einer Identität einer Legende zu belegen ohne sich selbst dabei zu verlieren und noch sehr viel wichtiger: ein Soundtrack, der so mitreißend und voll im Ohr hängen bleibt und dessen Höhepunkte gar nicht unbedingt aus Elvis-Songs bestehen.
Am Ende ist es ein Film, der es schafft Elvis Kenner aber auch bewusst Elvis-„Neulinge“ anzustecken.
8/10 Punkte
Dass 'Men' in der breiten Gesellschaft Empörung auslöst und sich "toxische Männerfeindlichkeit" vorwerfen lassen muss wirkt nach bewusster Betrachtung des 100 Minuten langen Horror-Geheimtipps mehr als kalkuliert.
Garland ist sich in teilen seiner eigenen toxischen Männlichkeit und der vieler anderer Männer offenbar bewusst und spiegelt gleichzeitig all jene durch Empörung, die es nicht sind. Aufgeregte Kritiker bemängeln, der Film würde suggereieren, alle Männer seien Schweine, dabei gibt es ja so viele nette und gute und überhaupt kann man ja nicht alle über einen Kamm scheren, doch dabei setzen wir uns selber die Maske des Rory Kinnear auf und werfen der von Jessie Buckley wunderbar gespielten Harper vor, ihr verzerrter Blick auf die Männerwelt sei schuld daran dass wir als männliche Zuschauer uns nun auf den Schlipps getreten fühlen müssen, ja Danke auch. Dabei muss Mann sich eindeutig in seinem Narzismus ertappt fühlen, denn eigentlich handelt der Film gar nicht ab, wie viele Männer, ob jetzt alle und welche eigentlich wirklich Schweine sind, sondern etwas viel wichtigeres: Er zeigt uns, dass das Leben für Frauen unter Männern sich aufgrund physischer, ideologischer und ökonomischer Überlegenheit immer in potentieller Gefahr befindet. Ganz unbewusst und selbstverständlich äußern wir diese Überlegenheit, reproduzieren sie andauernd, verteidigen sie und tun zum Schluss so, als wäre es nicht so. Ständig versuchen Männer für Frauen einzuordnen, wie sie die Gefahren um sich herum wahrzunehmen haben und sorgen damit erst ganz real für das, was 'Men' von Alexander Garland uns nur bildlich zu zeigen versucht: Egal ob in der Natur, in der Beziehung oder im eigenen Haus, Männer können Frauen ganz selbstverständlich den reinsten Horror bescheren.
Der Film ist eigentlich eine einzige Reflexionslektüre für Männer um einmal den Wahnsinn erleben zu können, dem eine Frau in einem entwickelten Land trotzdem ausgesetzt ist. Womöglich könnten sich Frauen bei dem Film im vergleich zu ihrem letzten nächtlichen Nachhauseweg sogar langweilen. Ein Geniestreich, mit enormer Bildgewalt und einer Kameraarbeit nach dem Motto "Every Frame a Picture".
8,5/10
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Einen Kultfilm negativ zu bewerten ist aus Cineastischer Sicht schwierig. Letztenendes scheint eine breite Masse der Zuschauer mehr als gut unterhalten und der Unterhaltungswert ist für einen Film an sich erstmal ein dicker Pluspunkt. Jedoch ist sich zu fragen, ob das breite Publikum prinzipiell in der Lage ist, einen Film differenziert zu betrachten. Dies nur um im Vornherein darzulegen, dass ich gut verstehen kann, warum 'The Rocky Horror Picture Show' ein absoluter Kultfilm, und trotzdem nicht finde, dass es ein guter Film ist.
'The Rocky Horror Pictzre Show' ist ein Musical-Film, was logischerweise bedeutet, dass er zum Großteil aus Musical-Performences besteht. Der Soundtrack selbst ist umwerfend, wohingegen eben die Performences der Darsteller leider weder besonders gut gespielt, noch nennenswert in Szene gesetzt worden sind. Das mag an zu geringem Budget liegen, oder daran, dass der Film bereits ein jahr nach Erstaufführung der Musicalvorlage erschien, jedenfalls hat es nicht funktioniert. Und dies sind bei der Beurteilung eines Filmes nunmal essentielle Aspekte. Die Handlung selbst ist witzig, verrückt und doch viel zu wenig aussagend, zu kurz und zu klein, ein Problem, welches viele andere Musical-Filme besser in den Griff bekommen haben, wobei man das natürlich auf die Vorlage schieben kann.
Für den Film ist es schade, dass sogar Handy-Mitschnitte des Musicals eindrucksvoller sind als die Inszenierung auf der leinwand. Letztendlich bleiben eine mutige Intention, ein herforagender Soundtrack und die enorme Vorfreude darauf, das Musical irgendwann auf der Bühne erleben zu können, für welche es auch gemacht ist. Dafür gibt es guten Gewissens 4,5 Punkte.
Basti
Bei Weitem keine Kopie. Bei all den Parallelen zu Kubricks 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM fällt es leicht, Diesen Film eine Kopie zu nennen. Auch ihn Hommage zu schimpfen käme ihm nicht wertschätzend genug. Konzentrieren wir uns beim Kritisieren auf das Warum und auf die Unterschiede zwischen Stanley Kubricks Film und Christopher Nolans INTERSTELLAR.
Es ist nicht 1968, und der Klassikerstatus ist für Filme der heutigen Zeit immer schwieriger zu erreichen. Vielleicht in zwei oder mehr Dekaden? Wohl kaum. Und das obwohl die Zeit durch die Masse an Produktionen und anderen Gründen immer wertloser erscheint, oder möglicher Weise gerade deshalb? Die Zeit ist ein Element, das in 2001 nicht in den Vordergrund rückt. Sie war Kubrick nicht wichtig, er sah sie noch nicht als relevant, wendoch sie natürlich, da unumgänglich, präsent war. Während Kubrick sie noch hatte und ihr durch viel Ruhe im Film auch Respekt zollte, ist die Zeit in INTERSTELLAR klar der Feind, so scheint es.
Wer erinnert sich an HAL 9000? Nolan ist in seiner Zeit moderner, fortschrittlicher und Kubrick in vielem voraus. Scheinbar absichtlich als hätten TARS’ Programmierer von HAL 9000 gelernt. Denn der Roboter ist hier keinesfalls der Feind, sondern die notwendige Hilfe, wie Steve Jobs sagen würde: „Eine Natürliche Erweiterung des Individuums“. Man möge meinen Kubrick wollte auf dessen Folgen hinweisen, denn auch TARS ist nicht 100% ehrlich, es sei nicht diplomatisch, sogar missionsgefährdend. Auch beherrscht diese Maschine die einzig menschliche Gabe des Humors, so zeigt doch gerade die Vermenschlichung, die Möglichkeit zur Ergebniskosmetik in INTERSTELLAR selbst, zu welchen gefahren dies unweigerlich führt. Denn eine „Erweiterung des Individuums“ ist keine Erweiterung, wenn sie mit den selben menschlichen Fehlern ausgestattet ist. Doch Nolan gibt auch Antworten, sowie auf INTERSTELLAR als auch auf 2001: Wer sind Sie? Der Monolith, das Wurmloch, wer hat das alles dort platziert? INTERSTELLAR bietet mehr als eine Interpretation.
Christopher Nolan wird nicht so ernst genommen, wie es Kubrick gelingt. Natürlich ist Stanley Kubrick Nolan indessen voraus, dass er es nicht für wichtig hielt, seine Philosophie wissenschaftlich zu füttern. Jedoch ist ganz klar zu sagen, dass Nolan die Zeit zum Nachdenken, welche er den Figuren nicht gibt, auch dem Zuschauer nicht zugesteht. Und tatsächlich scheinen mit Beginn des Abspann die Leute unter Zeitdruck zu geraten.
INTERSTELLAR stellt insgesamt mehr als nur eine Interpretation zu 2001 - ODYSSEE IM WELTRAUM dar, INTERSTELLAR ist die erste würdige Fortsetzung. Und wenn die Zeit vergeht, werden die Menschen sie zu Schätzen lernen.
David Fincher ist bekannt für die umsetzung sowol ungewöhnlicher als auch massentauglicher Geschichten und scheint die ansiedelung in einem bestimmten Genre zu verweigern. Wer seine Filmografie kennt, erinnert sich an verdrehte, vertwistete und verschobene bis hin zu unglaubwürdige Finale. Doch auch das Spiel mit Angst, Enge und Auslieferung findet dort seine Auftritte. In jüngster zeit bediente er gehäuft die Daramatiksucht der Zuschauer und zeigte auch mit der Teilnahme an der Netflix Serie "House of Cards" (mit Kevin Spacey) interesse am Sumpf der Offiziellen schicht der USA. Mit "Gone Girl" schlägt er eine Brücke zwischen seinen neueren und den Werken der 90er Jahre und schuf so seinen wohl traurigsten Streifen.
Was der Film falsch macht.
Er eröffnet leider zu früh seinen wahren Kern. Fordert er von beginn an noch die Dedektivarbeit des Zuschauers und flößt uns ein Misstrauen gegenüber ALLEN beteiligten ein, so wirkt nach der letzten Version des Tathergangs vieles wie reine Ergebniskosmetik.
Was der Film richtig macht.
Er bringt des Zuschauer zum zweifeln. Zweifeln an seinen Mitmenschen, zweifeln an seinem Partner, zweifeln am gesunden Menschenverstand und zum Schluss sogar zum zweifeln an sich selbst. Nach dem Verlassen des Kinos in den normalen Alltagsablauf einzusteigen könnte schwer fallen. Viele Charaktere bieten hohes Potential, sich mit ihnen zu identifizieren.
"Gone Girl - Das perfekte Opfer", der neueste Geniestreich in David Finchers Kabinett der anspruchsvollen Blockbuster ist ein durch und durch angsteinflößender Film mit Oscarpotential für BESTES DREHBUCH, BESTE HAUPTDARSTELLERIN, BESTE REGIE, BESTE KAMERA und möglicherweise BESTER FILM.
PS: Ich würde jetzt angsam auch gerne mal Neil Patrick Harris in einer echten Charakterrolle sehen, am besten vielleicht in Person eines armen Obdachlosen?
Gute Nacht
ECHTE Filmfans kaufen DVDs, BluRays und gehen ins Kino! - So die Kernaussage vieler kommentare hier. Prinzipiell ist es natürlich außer Frage keine schlechte Sache, Geld für Filme auszugeben, dennoch ist offensichtlich, dass hier sich doch einige einen auf ihr so verdammt vorbildliches Gutbürgertum runterholen wollen -> hauptsache als erster gekommen.
Dieses Thema ist sehr viel komplexer als einige Gut-schlecht-Prediger hier zu glauben vermögen. Als allererstes steht der Download nicht im Konkurenzkampf mit dem Kino, sondern mit dem Heimkino, wer wirklich gerne ins Kino geht, tut dies, weil er den Film auf ganz besondere Art erleben will, weil Kino nicht nur der Film alleine sondern ein ganzes Gefühl ist. Doch auch im Himkino gibt es neuzeitlich erhebliche Differenzen: Videotheken vs OnlineVideotheken vs Illegale Streams. Grundsätzlich haben die Filmverleihe das Internet schlicht verschlafen, denn bis sie herausgefunden hatten, dass auch kostenfreie Onlinevorführungen lukrativ sein können, hat sich die dunkle Seite des Netzes diesbezüglich schon vollkommen verselbstständigt. Der Zuschauer (oder sollen wir ihn User nennen?) nimmt sein ungeschriebenes natürliches Recht entgegen und sucht sich das Angebot heraus, welches er am ehesten mit Gewissen und Geldbeutel vereinbaren kann und idealerweise wäre das ein Internetportal, welches legal und kostenfrei eine schier endlose Dantenbank an Filmen in bester Qualität bietet und auf bei bedarf auch noch DVDs und BluRays nach Hause liefert, damit man auch was in der Hand hat, dass man sich ins schöne Regal stellen kann. Und wenn dieses Portal gesponsert würde von Facebook, Google, Al-Qaida, der US-Army oder Scientology, es würden doch alle Nutzen und nur ein paar echt hartnäckige würden dagegen aufschreien und es verteufeln. Im Fall "Kinox-to" und konsorten stehen dahinter ein Haufen geldgeiler Geschäftsleute, denen es darum geht, mit der Werbung einen Berg an Geld zu horten. Filmverleihe, Sendeanstalten und OnlineVideotheken handeln hingegen ledeglich ausschließlich dem Zuschauer (oder sollen wir ihn eher Kunde nennen?) zugute. Nicht für Geld..tzzz...für mich! Nun also die Frage: Warum können es also so viele Menschen mit ihrem Gewissen vereinbaren, entgegen Moral und gesetz Filme zu streamen? Sie glauben (oder wissen?) dass sie an allen Ecken und Enden beschissen werden, doch in der Piraterie müssen sie dafür nicht bezahlen (ausgenommen des kleinen Prozentsatzes an erwischten Downloadern). Die Qualität reicht von Kinomitschnitt bis hin zu perfekter BluRayqualität, sie haben eine sehr große auswahl an unterschiedlichen Sprachversionen und die Uploader sind meist verdammt schnell und Gewissenhaft. Wenn nun die illegalen Streamingplattformen solch einen enormen Druck auf die Heimkinoindustrie ausüben können, ist das wohl definitiv ein Armutszeugnis für die Heimkinoindustrie.
Abgesehen davon finde ich es schön, eine große DVD-Sammlung zu haben, ich liebe Kino und gehe pro Jahr 30-50 mal in ein solches. Aber das ist doch wohl meine Sache. Ich (und damit meine ich eigentlich euch) kann doch ned behaupten, dass andere keine Filmfans wären, bloß, weil sie nicht so viel Geld in DVDs und Kinobesuche umsetzen können/wollen wie ich und sich ihre Filmspritze auf "Movie2k" o.ä. setzen. Das ganze hier ist keine Diskussion über Pro und Kontra und auch keine Suche nach Lösungsansätzen, sondern eine Anprangerung, Verurteilung und Rechtfertigung. Ich Rate zu etwas mehr Horizont - von allen Seiten.
Woa, das wäre echt eon tolles Weihnachtsgeschenk!! :D
Ui! ein Film, in dem Uwe Ochsenknecht der stärkste Schauspieler ist. Was bedeutet das für den Film?
"Medizin gegen Macht"
Ein Film, der ein Phänomen darstellt. (Es könnte den ein oder anderen Spoiler geben)
Bora Dagtekin, verantwortlich für Filme, wie 'Wo ist Fred?" oder 'Türkisch für Anfänger' hat eine Ausnahme geboren. Bisher scheint die Schnittmenge des Publikums sehr positiv auf den Film zu reagieren und das hat treffende Gründe. 'Fack ju Göhte' hebt nicht den Zeigefinger. Der Film sagt nicht "dies und jened ist falsch, das darfst du nicht tun", sondern "dies und jenes ist falsch, aber du bist kein besserer Mensch, nur weil du Regeln befolgst". Der Zuschauer muss danach nicht mit schlechtem Gewissen den Saal verlassen, sondern kann sich in die eigene Schulzeit zurückversetzen und seine jugendlichen Sünden liebgewinnen. Der Film fällt aus dem Schema der reingewaschenen deutschen Moralkomödie zu einem sehr großen Teil heraus. Leider, leider ging die geplante 9.0-Wertung verloren, als Zeki Müller seine so heiß ersehnte Beute findet und diese nichtmehr als wichtig erachtet. Ab diesem Zeitpunkt verfollständigt sich ein leider viel zu vorhersehbares Finale. Hätte Zeki sich nach seinem Fund ohne großen Abschied aus dem Staub gemacht (das hätte ich mir erhofft und dem Film sogar zugetraut), wäre der Film eine nahezu perfekte Bahn gefahren, auf unerwartete Handlungsänderungen wartet der Zuschauer gegen Ende vergeblich. Auf diese Art könnte der Film auch ein anderer sein. Stellen wir uns vor, statt eines Theaterwettkampfs würde Zeki Müller die Schüler zu einem Rockmusik-Contest entführen und die Hauptrolle würde rein hypothetisch nicht Elyas M'Barek, sondern beispielsweise Jack Black spielen, dann wäre der Film ...genau der selbe. Und genau deshalb ist der Streifen ein Phänomen. Der Film ist nicht wie eine Schweiger/Schweighöfer-Buchstabensuppe, sondern wie eine Lasagne: Auch nichts wirklich besonderes, bekommt man aber nicht jeden Tag serviert. Denn auch, wenn er der deutschen Komödie endlich eine Messlatte verpasst, so reiht er sich international in eine Schlange ebener Gleichheiten ein:
School of Rock
Bad Teacher
Sister Act 2
ect.
All diese sind Filme, welche oft als zu hohl bezeichnet werden. "Sie haben zu wenig Substanz", wird oft gesagt. Diese Streifen kassieren gewöhnlich Berge an Himbeeren, und hier zu Lande stempeln wir diese Werke schon oft herabsetzend als Hollywood-Pampe. Wir wollen nicht sehen, warum die "Amis" ihre ungewagten Commedy-Schinken unters Volk werfen und dies auch noch mit Stolz. Nun kommt aber 'School of Rock' in einer deutschen Produktion mit dem österreichischen Brad Pitt in die Lichtspielhäuser und die Kritiker flippen aus, loben und liebkosen desn Film an allen Ecken und Enden. Ist es etwa endlich so weit, dass sich die Wahrheit der Deutschen Filmindustrie aus dem Matsch herauskristallisiert? Können wir nun bald zugeben, dass deutschlands beste Werke selbst froh darüber sein könnten, wenn sie gut genug für einen "Razzie Award" wären?
Elyas M'Barek ist nicht der Facettenreichste, wenn aber möglicherweise der hollywoodreifste Komödien-Schauspieler deutschlands. Er Besitzt nicht die Wandlungsfähigkeit eines Johnny Depp und nicht das Charisma eines Denzel Washington, jedoch den unermüdlichen guten Willen eines Adam Sandler und das darf in deutschland schon etwas heißen.
Ich Mag den Film, weil er ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist. Weil er Hoffnung in mir auslöst, weil ich ab und zu auf "School of Rock" abfahre, auch wenn ich weiß, dass es kein besonders inovativer Film ist und weil im Titel das F-wort vorkommt. Wer einen Deutschen Kinofilm sehen möchte und von 'Frau Ella' und 'Dampfnudelblues' schon durch die Trailer genervt ist, dem lege ich ans Herz: Nutzt die Chance und genießt "Fack ju Göhte".
Alles, alles Gute. Habe deine Texte immer sehr gerne gelesen.
Otto von Bismarck hat ein Kind mit Sherlock Holmes, das von Gregory House groß gezogen wird. Sein name ist Francis Underwood.
Made my day. Ich empfinde genauso.
Hervorragende Bilder, ein echt gutes Drehbuch und ein Daniel Brühl in Hochform. In Rush bekommt der Zuschauer schon so einiges Geboten. Hatte Spaß am Zusehen und Dabeisein. Ledeglich für Rennfahrerei interessiere ich mich überhaupt nicht, ist aber nicht die Schuld des Filmes. Daniel Brühl auf Oscarkurs?
Ich liebe und verehre Sportfilme! Wie siehts aus mit München oder Salzburg? ;)
Also liebe Ruhefreunde und Faulheitssucher, das Rezept für eine ultimative Gemütlichkeitsorgie gestaltet sich folgendermaßen:
Zutaten:
- mindestens 3, besser 4 freie Tage im Winter.
- eine große Couch, ein Bett, egal. Hauptsache der Fernseher oder ein Computer mit großem Bildschirm ist in uneingeschränkter Blickrichtung.
- ein langes Mauskabel und/oder volle Batterien für eure Fernbedienung/Funkmaus/Funktastatur.
- mehrere Kissen, Decken/Bettdecken/ect.
- Getränke!!! Gleichermaßen Wasser und Tee, wie Cola und Eistee.
- eine Serie, die ihr noch nicht, bzw noch nicht gut kennt/lange nicht gesehen habt.
Vorbereitung & Ablauf:
Sorgt dafür, dass ihr 3 bis 4 Tage frei habt. Die Orgie sollte im Winter bei Minusgraden stattfinden, wenn draußen alle Klänge im Schnee verstummen und ledeglich der schneeschaufelnde, fluchende Nachbar einen daran erinnert, nicht in Alaska zu sein, denn es zwingt einen dazu, sich einzukuscheln und erfrischt einen schlagartig, wenn man mal für ein paar minuten zwischendurch lüften müsste(und seid sicher, das müsst ihr). Wichtig ist, dass ihr sicher seid, dass eure Freunde/Kollegen auf der Arbeit/in der Schule sind, denn ihr wollt keinesfalls gestört werden (und es lässt sich am besten Faulenzen, im wissen, dass die anderen Arbeiten müssen), also macht ein paar tage blau oder nehmt euch Frei. Sucht euch den Gemütlichsten Ort in eurer Wohnung. Die Couch, das Bett, meinetwegen der Fußboden, hauptsache ihr müsst euch nicht verrenken, um den Fernseher oder den Computer sehen zu können. Beim Computer sorgt dafür, dass Maus und Tastatur bis direkt ans Bett/Couch reichen, also ggf. eine USB-Verlängerung besorgen (!Bei Funkgeräten und Fernbedienungen auf voller Batterien achten!). Besorgt euch mehrere Kissen und Decken, es könnte vorkommen, dass ihr mal friert, oder eine decke durchgelegen ist, dann könnt ihr euch in Null-komma-nichts euer Nest upgraden. Essen und Getränke!!! Leute, so ungern ich das auch sage, aber nur Fastfood und Cola sorgen dafür, dass ihr euch schon bald überfäult und unwohl fühlt. Echte Kenner sorgen nebenbai auch für Wasser und Teevorräte, um eine angenehme Stimmung zu erzeugen. In der finalen Vorbereitungsphase wird nochmal alles gecheckt: Habe ich Internet? Sind alle Streams online? oder für die, die ehrlicher leben wollen: Habe ich alle DVDs? sind alle in ihren Hüllen? Dann startet ihr die erste Folge der Serie eure Neugier. Eine Serie, die euch angefixt hat? Eine Serie, die ihr lange nicht gesehen habt? Sitcom? Zeichentrick? Drama? Wichtig ist, die serie sollte mehr als 120 Folgen umfassen und euch wirklich, WIRKLICH, bei der stange halten können. Uuuund START! Ihr werdet heulen, wenn die Serie vorbei ist und ihr wisst, dass ihr euren Lieblingscharakter nun zum letzten mal gesehen habt, sobald die letzte Folge vom Monitor ist, aber ihr werdet es nicht bereuen! :) basti/gnipmac
Das beste, was Disney in letzter Zeit passiert ist, war der Kauf von LucasFilm Ldt, das schlimmste, was George Lucas je tat, war dieses zu verkaufen. Vor- und Nachteile dieses Vergehens kann man jetzt aufwägen, jedoch führt alles zu dem Ergebnis, dass Disney nun die wohl beste Prinzessin aller Zeiten und aler noch so weiten Galaxien an der Kette hält. Die Frau Han Solos, die Schwester Luke Skywalkers und die Tochter des Darth Vader: Prinzessin Leia Organa von Alderaan, geborene Amidala-Skywalker herself. Und es wäre für mich die höchste Freude, ihre neue Kollegin Arielle auf DVD in meiner Sammlung wilkommen heißen zu dürfen. :)
Ich habe Die Jagd bisher noch nicht gesehen, deshalb hoffe ich umso mehr, dass ich die DVD gewinne. Mein Lieblingsfilm mit Mads Mikkelsen ist allerdings Adams Äpfel. Noch einen schönen Abend und drückt mir die Daumen. :)
Auch fast 50 Jahre danach ist "Die Vögel" immer noch ein unfassbares Beispiel für erstklassige Inszenierung.
Auf der einen Seite finde ich die Trailer sehr interessant, und auf der anderen mieft das ganze etwas nach "Open Water". Ich bleibe weiter gespannt, werde ich auf jeden Fall ansehen.
Man könnte es folgendermaßen zusammenfassen:
Wie jede Art von Kunst ist auch der Film letztendlich nicht das Werk, das er sein sollte oder jenes, welches er sein könnte, sondern das was er ist und als dieser in jeder Version einzigartig und schon alleine deswegen niemals perfekt.
Es ist auch ziemlich traurig, dass ein solcher Text überhaupt notwendig ist, sollte doch dessen Inhalt auch das Grundgerüst jeder anständigen Kritik sein. Leider ist es heute so, dass es mehr Rechtfertigung beansprucht einen Film zu mögen, als ihn zu verschmähen. Und dann Kommen diese selbstherrlichern Kritiker daher und setzen ein Werk und wenn möglich auch noch seine gesamte Fangemeinde herab. Oft unsachlich, unfreundlich und inkompetent. Filme werden dann auf eine Art verglichen, die Objektivität nur vortäuscht. Verglichen werden können NUR die jeweiligen Handwerke, bei denen jedes gleich gewertet werden muss (dh. Kamera, Regie, Drehbuch, CGI, Spezialeffekte, Schnitt, Ton, ect, ect... sind nicht mehr wert als ein anderes.), ODER der subjektive Gesamteindruck.
Ein wirklich schöner Text. Ich bin genau deiner Meinung, die Kritik steht niemals über dem Film. Der Zuschauer ist nicht Teil des Films, sondern der mit dem Privileg, den film sehen zu dürfen. Manche Filmkritiker sind teilweise schon nasenhöher als Fußballjornalisten nach nem schlecht verlaufenem Spiel. Ich habe mal eienen ähnlichen Text in der Ecke verfasst: http://www.moviepilot.de/news/00-hollywood-die-lizenz-zum-kritisieren-119248
Nur an einer stelle bin ich nicht ganz BigDis Meinung: "Der einzige Zweck eines Films bleibt dabei natürlich die Befriedigung der Erwartungen der angenommenen durchschnittlichen Zuschauer (...)" Ich würde sogar weiter gehen und behaupten, dass es vielen nicht ausreicht, wenn ihre Erwartungen erfüllt werden. Es geht meist darum, erwartungen zu übertreffen.
Ein Film, der beweist, dass auch erwachsene Männer mit Lego spielen dürfen. Der erwachsene Mann ist hier del Toro und der Film ist seine Legokiste. Man sieht, er hatte ne Menge Spaß. Er wird wieder ernsteres machen, ganz sicher, doch vorher zeigen er, der Cast und im Endeffekt der Film: "Guck mal Mami, was ich gebaut hab." Und was soll ich sagen, unser kleiner ist ein Lego-Genie, er wird sicher mal Ingeneur. :D Ich liebte den Film.