Grimalkin - Kommentare

Alle Kommentare von Grimalkin

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    Grimalkin 06.03.2015, 14:47 Geändert 06.03.2015, 15:34

    Die Vergangenheit ragt nicht nur aufgrund ihrer emotionalen Reichweite bis in die Gegenwart hinein, sondern in "This Charming Girl" für den Zuschauer auch visuell; das hat Regisseur Lee Yoon-ki beinahe beiläufig in den Alltag der Protagonistin integriert. Jeong-haes Erinnerungen sind der Kern für ihr Handeln, das in seiner scheinbaren Gefühllosigkeit die Einsamkeit förmlich riechen lässt, denn wie ein Schwamm hat sie all ihre Gefühle aufgesogen, die nun ohne Druck nicht mehr nach außen gelangen sollen, es letztlich aber müssen.

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    • über Hund

      Ich glaube, der hier soll schön sein: http://www.moviepilot.de/movies/die-hunde-sind-los

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        Grimalkin 05.03.2015, 19:17 Geändert 05.03.2015, 19:20

        Abgesehen vom "Dumplings"-Segment in "Three... Extremes" ist "Made in Hong Kong" meine erste ernsthafte Begegnung mit dem Schaffen des Regisseurs Fruit Chan. Hongkong im Jahr 1997, kurz vor der Erklärung zur Sonderverwaltungszone unter chinesischer Kontrolle: Moon ist jung, aber ohne Zukunft. In der urbanen Orientierungslosigkeit der Postmoderne hat er sich in eine Sackgasse verrannt. Erst die Begegnung mit der schönen Ping schafft es, seine Ziellosigkeit zu verdrängen, bis seine Träume die unangenehme Erfahrung mit der schmerzhaften Realität machen müssen. Die verträumte Atmosphäre, die sich visuell zwischendurch in stilisierten Bildern äußert, entlarvt Fruit Chan durch die Augen seines Protagonisten als unerreichbares Ideal, als hübsche Illusion. Die Wirklichkeit hingegen tut weh, doch eine Konfrontation mit ihr ist unausweichlich.

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        • 9 .5
          Grimalkin 04.03.2015, 19:32 Geändert 04.03.2015, 19:49

          Man kommt für den Plot, doch man bleibt wegen der Charaktere. "Fullmetal Alchemist: Brotherhood" ist das Paradebeispiel, wie man auf Basis des Shōnen-Konzepts eine Geschichte erzählt, die so viel mehr ist als das so häufige Monster-of-the-Week-Prinzip, dem sich jugendliche Protagonisten mit außergewöhnlichen Kräften stellen. Stattdessen inszeniert Yasuhiro Irie die Geschichte der Elric-Brüder als großes Abenteuer, das nach kurzer Zeit deutlich an Fahrt aufnimmt und unaufhaltsam auf eine epochale Konklusion hinausläuft. Der Plot treibt die Spannung natürlich gnadenlos voran, zwängt seine Protagonisten jedoch nie in ein strukturelles Korsett, das ihre Entwicklung einschränken würde. Das große Mitfiebern funktioniert bei dieser Serie nämlich gerade deshalb so gut, weil man viel Zeit darin investiert, die Figuren zu ergründen, ihre vielschichtigen Charaktereigenschaften, ihre Stärken, Schwächen, Motivationen und Gefühle herauszuarbeiten, um den lebensgefährlichen Konflikten noch mehr Gewicht zu verleihen, weil Haupt- und Nebencharaktere im Laufe der Handlung zu Menschen wachsen, die einem während der 64 Episoden ans Herz wachsen. Man müsste schon - im Stile der Serie - ein Homunculus sein, um von "Fullmetal Alchemist: Brotherhood" unberührt zu bleiben.

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          • 7 .5

            Eine ganze Weile hielt "The Host" von Bong Joon-ho den Titel, doch seit letztem Jahr ist "The Admiral: Roaring Currents" Koreas erfolgreichster Film aller Zeiten. Und ganz überraschend kann das nicht sein, wenn man sich thematisch der legendären Seeschlacht von Myeongnyang annimmt, einen mit der Joseon-Periode erfahrenen Regisseur einsetzt und einen nationalen Helden von niemand geringerem als Schauspiellegende Choi Min-sik verkörpern lässt. Heraus kommt ein sehenswerter Bombast, der eine kümmerliche handvoll Schiffe unter der Führung des heldenhaften Admirals Yi Sun-sin einer japanischen Übermacht von über 130 Kriegs- und rund 200 Unterstützungsschiffen entgegenstellt. Coole Action und epische Musik inklusive, spricht der Film ganz gewollt ein breites Publikum an, aber das ist ganz und gar nicht verkehrt, wenn er eben tatsächlich ordentlich Spaß macht. Da kann man über fehlende Figurentiefe auch mal hinwegsehen.

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              Grimalkin 20.02.2015, 11:52 Geändert 20.02.2015, 12:45

              Gut, lediglich knapp 30 Bewertungen für einen der Initiatoren des zeitgenössischen Horrorfilms in der Korean New Wave ist nicht gerade die Wucht, aber da ich mich selbst auch erst jetzt damit beschäftige: Schande auch über mein Haupt. "Whispering Corridors" ist der Auftakt der gleichnamigen, fünfteiligen Reihe und erzählt eine Geistergeschichte an einer Mädchenschule, aber auch viel mehr als das. Es ist das Porträt eines zu dieser Zeit quantitativ gnadenlosen, aber qualitativ rückständigen Bildungssystems, das seine Schülerinnen nur selten wie Menschen behandelt. Zugleich ist der Film auch eine Betrachtung der sozialen Fesseln des Mikrokosmos Schulalltag. Das bloße Schlagwort "Horror" würde viel zu kurz greifen, dennoch ist die creepy Atmosphäre durchaus gelungen. Technisch ist das zwar noch etwas roh und unausgereift und auch inhaltlich ein wenig schwächer als das Sequel "Memento Mori", nichtsdestotrotz kann man sich "Whispering Corridors" mal anschauen, vor allem, wenn man sich für die jüngere koreanische Filmgeschichte interessiert.

              (Dass Moviepilot als Produktionsland Südafrika angibt, ist allerdings einfach nur peinlich...)

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              • 9

                Oh, "Birdman", was für ein verrücktes Teil! Technisch der wohl brillanteste Film des ohnehin schon immer handwerklich sehr kompetenten Alejandro González Iñárritu, der hier formal an Plansequenzen eines PTA oder Cuaróns "Children of Men" erinnert; inhaltlich ein urkomisches Spektakel mit herausragenden Schauspielerleistungen, angeführt von Michael Keaton, der seine Sehnsüchte und seine Illusionen als abgehalfterter Ex-Superheldendarsteller im Kampf mit allem um ihn und in ihm bissig auf den Punkt bringt. Iñárritu kann auch Komödie, jetzt wissen wir Bescheid!

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                • 2

                  "The Conjuring" war ja schon mehr schlecht als recht, aber "Annabelle" unterbietet das spielend. Die meiste Angst während des Films hatte ich vor möglichen Nackenproblemen, weil ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskam.

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                  • 7
                    über Punch

                    Nettes Feel-Good-Movie für Zwischendurch. Ich bin für so etwas ja eigentlich nicht so empfänglich, aber "Punch" ist zum Glück auch nicht so verkitscht und platt. Dafür sorgt allein schon Kim Yun-seok in seiner Rolle als barscher, sarkastischer Lehrer Dong-ju, der es zwar eigentlich gut meint, mit seiner direkten Art beim jungen Protagonisten Wan-deuk (Ah In Yoo) aber zunächst nicht gerade für Sympathien sorgt. Und Kickboxen kommt vor; nicht mein Ding, aber hey! :)

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                    • 8

                      Ein bisschen schade ist das schon: Im Laufe der Zeit werden Finchers Filme visuell immer sauberer, immer geleckter und so ist es kein Wunder, dass "Gone Girl" ein supercleaner Hochglanzthriller ist. Die Ästhetik des 90er-Jahre-Fincher-Looks ist längst passé. Formal also inzwischen typisch Hollywood. Inhaltlich dafür ziemlich cool, ordentlich spannend und mit einer hervorragenden Rosamund Pike in einem - langen, aber nie langweiligen - Thriller über das Verschwinden einer Frau und das Festigen einer kalten Distanz unter deren Last nicht wenige Beziehungen zusammenbrechen.

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                      • 8

                        Wären Filme äquivalent zu Substilrichtungen des Metalgenres, wäre "Blue Ruin" wohl schleppender, morastiger Sludge mit einer wuchtigen Trägheit. Jeremy Saulniers kleine, aber feine Vergeltungsgeschichte benötigt weder viele Worte, noch viel Action und vor allem kommt sie ohne einen selbstbewussten Protagonisten aus, denn Macon Blair verkörpert seine Figur Dwight als feigen, zögerlichen Typen, der dein Eindruck macht, als hätte er bereits aufgegeben, bevor er überhaupt angefangen hat. Und das ist es, was ihn so gefährlich macht: Kein verletzter Stolz, kein zügelloser Zorn treibt Dwight voran, sondern nur der Wunsch nach einem Ende, nach etwas um die unendliche Leere zu füllen, die ihn als Menschen zurückließ, der nichts mehr zu verlieren hat.

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                        • 5

                          "Non-Stop" fängt ja ganz nett an und ist dann eine ganze Weile lang auch ein solider Thriller mit angemessener Grundspannung, baut dann aber in der zweiten Hälfte immer mehr ab, bis es zur völlig unbefriedigenden Auflösung und zum lächerlichen Finale kommt.

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                          • 7

                            Zeitreise, Museumsführung und eigenartiger Traum über 100 Minuten in einem einzigen Take. Hochambitioniert, handwerklich zweifellos beeindruckend, aber durchaus auch ein wenig anstrengend anzuschauen. Nichtsdestotrotz eine lohnenswerte Filmerfahrung der besonderen Art.

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                            • Diese Hasslisten auf meinem Dashboard auf einmal. :D
                              Verstehe es aber - unabhängig davon, was ich von den aufgelisteten Personen halte - nicht wirklich. Ich strafe Menschen und Dinge, die ich nicht mag, eher mit Missachtung statt sie aufzulisten und mich dadurch noch selbst ständig daran zu erinnern. :P

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                              • 7

                                Oh, also ich hatte meinen Spaß, denn was so diese kurzweilige, straightforward Fantasy-Action angeht, ist "Dracula Untold" unterhaltsamer als seine Konkurrenz, wenn ich da an sowas wie "Abraham Lincoln: Vampire Hunter" oder "Priest" denke.
                                Doch obwohl ja heutzutage viele Blockbuster im Schnitt eigentlich zu lang sind, hätte Gary Shores vampirische Helden-, pardon, Monstergeschichte durchaus etwas mehr Laufzeit vertragen können. Davon hätten insbesondere die Charaktere und das Worldbuilding profitiert. So spürt man stattdessen zwar das Potential, fühlt sich aber ein bisschen gehetzt oder eher: Die Handlung wird teilweise einfach zu knapp abgefrühstückt. Schade. Dennoch ist daraus ein recht grundsolider, unterhaltsamer Film geworden, der sogar nicht, wie eingangs befürchtet, extrem künstlich daherkommt, sondern seine CGI weitgehend passend einsetzt. Ach ja, Bonuspunkte für das sehr schicke Rüstungsdesign!

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                                • 6

                                  Also eigentlich ist das ja schon grundsätzlich recht unsympathisch, wenn man einfach einen extrem formelhaften, vorhersehbaren Plot hinrotzt, aber der Film reißt es dann irgendwie doch wieder raus, indem er mich so manches Mal erheiterte. Gar nicht so verkehrt für eine Komödie, die sich mit ihren Darstellern, wenngleich sie allesamt nichts herausragendes leisten müssen, und einer Mischung aus teils albernen, teils coolen Gags vor der großen Langeweile retten kann.

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                                  • 8 .5
                                    Grimalkin 14.01.2015, 23:09 Geändert 14.01.2015, 23:10

                                    Da haben Sie es mal wieder geschafft, Herr Iñárritu, meine Stimmung wie ein bleiernes Gewicht ganz nach unten zu ziehen!
                                    Von filmischer Unterhaltung kann ich angesichts der bedrückenden Schwere wohl kaum sprechen, nicht einmal von Filmgenuss, sondern nur noch von Filmerfahrung. Diese Erfahrung ist unschön, unangenehm, doch niemals unehrlich. Je länger man sich Uxbals Schicksal und diese ganze Scheiße, die einem das Leben so erbarmungslos aufbürden kann, ansieht, desto mehr tut es weh, vor allem auch, weil sich der Regisseur niemals am Gezeigten ergötzt, sich niemals im Elend suhlt, sondern einfach nur die stark gefilmten und authentischen Bilder wirken lässt. Mit schmerzhafter Wucht.

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                                    • Andrzej Zulawskis DER SILBERNE PLANET wurde Opfer der polnischen Behörden:

                                      - Die Dreharbeiten wurden unterbrochen
                                      - Sämtliche Requisiten und Kostüme wurden verbrannt
                                      - Zulawski konnte das Filmmaterial vor der Vernichtung retten, wurde allerdings wegen "Verschwendung von Steuergeldern" verhaftet
                                      - Erst 10 Jahre nach Entstehung wurde der Film schließlich in seiner fragmentarischen Form (25% des Drehbuchs wurden nie verfilmt) veröffentlicht und mit einem erläuternden Kommentar des Regisseurs versehen

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                                      • 6 .5
                                        über Judou

                                        Solide kleine Tragödie von Zhang Yimou und Yang Fengliang, aber restlos überzeugen konnte mich "Ju Dou" letztendlich nicht. Ich schiebe das aber auch auf meine vielleicht heute fehlende Bereitschaft, mich auf die statischen - aber definitiv nicht schlechten - Bilder und den konservativen Erzählstil einzulassen. Prinzipiell kann ich dem Film gar nichts konkretes vorwerfen, außer dass mich der Zauber nicht gepackt hat. Und damit meine ich, dass ich emotional nicht so in die Geschichte eintauchen konnte, wie es nötig gewesen wäre, um die Tragweite der Geschehnisse mit voller Intensität zu spüren. Trotz meiner zurückhaltenden Bewertung, ist der Film Freunden des chinesischen Kinos aber durchaus zu empfehlen.

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                                        • 9
                                          Grimalkin 10.01.2015, 23:32 Geändert 10.01.2015, 23:37

                                          Ich finde es ja immer etwas schade, wenn ein Film nur ziemlich wenige Bewertungen hat und ich dann immer auf den Satz stoße: "Es gibt noch keine Kommentare, schreib doch etwas!" Aber das ist auch motivierend und deshalb bringe ich mal zum Ausdruck, wie ich mich in diesen offensichtlich viel zu unbekannten Film verliebt habe. Die Handlung ist dabei vielleicht sogar recht simpel und die Charaktere gehen sicher nicht extrem in die Tiefe, aber dennoch ist diese durchaus dramatische Geschichte um vier Menschen, die den rauhen Naturgewalten Sibiriens strotzen müssen zu keinem Zeitpunkt langweilig. Im Gegenteil, wie könnte ich auch nicht mitfiebern, wenn diese abenteuerliche Expedition derart gut inszeniert ist. Ernsthaft, die Kameraführung ist unheimlich gut, das bin ich bei Filmen aus den 50er Jahren nicht gewohnt. Visuell ein Genuss, mitzuerleben, wie der Kameramann sein Handwerk versteht. Entsprechend gut ist aber auch der Schnitt, wow. Dass dabei zwischendurch absolut eindrucksvolle Aufnahmen der teils wunderschönen, teils furchteinflößenden Naturszenerie entstanden sind, ist schon fast wie ein beiläufiges Geschenk. Ästhetisch über jeden zweifel erhaben und absolut empfehlenswert. "Ein Brief, der nicht ankam" reiht sich damit mühelos neben meine liebsten russischen Filme wie "Stalker", "Komm und Sieh" und "Cargo 200". Filmkunst, wie sie sein muss.

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                                              Grimalkin 04.01.2015, 21:48 Geändert 04.01.2015, 21:53

                                              Wo "Neon Genesis Evangelion" die Dekonstruktion des Mecha-Genres ist und "Gurren Lagann" anschließend die abgefahrene Rekonstruktion, dekonstruiert "Puella Magi Madoka Magica" effektiv Magical Girl/Panty Fighter-Animes, damit dann eine vollkommen bekloppte Serie wie "Kill la Kill" ankommt und EUPHORISCH ALLE REGLER AUF MAXIMUM STELLT! HOLY SHIT!
                                              Und dabei geht es zentral um... Kleidung! WTF? Oh ja, es fallen ominöse Begriffe wie Lebensfasern und Ultima-Uniformen; und Fragen danach, wer hier eigentlich wen trägt. Was als Racheplot an einer militanten Eliteakademie beginnt, entwickelt sich zu einem apokalyptischen Plot von epischen Ausmaßen. Begleitet von einem supercoolen Soundtrack wird wild gekämpft und geschnibbelt, immer größer, immer extremer und JEDE VERDAMMTE EPISODE FÜHLT SICH AN WIE DER FINALE SHOWDOWN!
                                              In einer "World of Ham" (Vgl. TV Tropes) lebt es sich immer noch am besten; ähnlich wie in "Gurren Lagann" wird nämlich nicht normal kommuniziert, nein, JEDER ZWEITE DIALOG WIRD MIT MAXIMALER ENTSCHLOSSENHEIT GEBRÜLLT! Und das muss auch so sein, denn jede Aktion ist dermaßen überspitzt überdramatisiert, dass sich der Adrenalinspiegel erst nach der allerletzten Folge wieder senken kann. Wo sonst Panty-Fighter-Animes nur lächerliche Entschuldigungen einer Zweckhandlung hinschludern, bloß um Kämpfe mit zahlreichen sexistischen Fan-Service-Shots halbwegs rechtfertigen zu können, führt "Kill la Kill" nicht nur diese so häufig im Animebreich vorkommende Attitüde ad absurdum, indem die Darstellung selbstreflexiv zum Teil der zentralen Motive wird (Kleidung = Macht, Nacktheit = Rebellion), nope, der Plot windet und twistet sich auch noch alle paar Minuten, sodass man vor allem im letzten Drittel nie so recht weiß, wer eigentlich die Kontrolle hat, denn jeder Charakter HAT UNENDLICH VIELE ASSE IM ÄRMEL! Und immer wenn man denkt, dass die Serie sich nicht mehr steigern könnte, kommt die nächste Episode und setzt eiskalt noch einen drauf. Eigentlich müsste ich diesen Kommentar durchgehend inbrünstig in großen Lettern schreiben, wie sie die Serie auch framefüllend bei Namen von Figuren und Attacken ins Bild schleudert, UM DIESEM ULTIMATIVEM WAHNSINN IRGENDWIE ANSATZWEISE GERECHT ZU WERDEN, aber irgendwann geht jedem mal die Puste aus; nur "Kill la Kill" nicht.

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                                                Ich schaue ja gerne mal exploitativen, japanischen B-Movie-Trash mit Sex und Gewalt, aber dieser hier war einfach zu keinem Zeitpunkt auch nur ansatzweise unterhaltsam. Qualitativ ist das etwa auf dem überschaubaren Niveau von "Horny House of Horror", von dem ich ebenfalls nur abraten kann. Wow.

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                                                  Die Annahme einer fremden Identität ist ein Spiel mit dem Feuer wie John Muller feststellen muss, als er nach einem gescheiterten Casinoraub auf einen wachechten Doppelgänger, den Psychoanalytiker Dr.Bartok stößt. Die Spannung entsteht bei diesem Film Noir vor allem natürlich aus der Frage, ob man ihm auf die Schliche kommt oder nicht. Kann Muller überzeugend in diese neue Rolle schlüpfen, um am Leben zu bleiben? Und welche neuen unvorhergesehenen Probleme bringt das Dasein als Bartok mit sich? Folgenschwere.

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                                                    (Hoffe ich jedenfalls. Ich suche nämlich auch gerade...)

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