Hartmut Wastian - Kommentare

Alle Kommentare von Hartmut Wastian

  • 3

    Top-Besetzung, dichte atmosphäre, toll grundidee - und dann ein so vermurkstes drehbuch, das die Spannung fast komplett rausnimmt, schade. Dazu noch ein Ende wie ein Cliffhanger, bei dem viele Fragen offen bleiben. Verschenkt.

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    • 4

      Werde ich zu alt für David Lynch? Oder fehlt mir der sinn für die sich widerholenden Erzählmuster?
      Von "Twin Peaks" über "Blue Velvet" über "Straight Story" zu "Mulholland Drive" fand ich viel Gutes bis Begeisterndes vom Großmeister. Nicht so hier..

      Vielleicht sind es die endlosen Verschachtelungen und Erzählschleifen, vielleicht auch die mit der Zeit ermüden wirkende Handycam-Optik, jedenfalls kam mir dieser Film sehr zäh vor. Dass es bei Lynch keine "Auflösung" im engeren Sin gibt, dürfte Jedermann klar sein, aber hier ist auch der Weg nicht das Ziel. Sehr anstrengend und wenig Vergnügen, ich sehe mir lieber nochmals seine anderen Filme an.

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      • 6

        Schade um einen bis 20min vor Schluß gelungenen Film, der sich kritisch und sensibel mit dem Thema Todesstrafe auseinander setzt. Das Ende verkommt leider zu einem von x thrillern gewohnten "Twist", in dem noch schnell Rache, Intrige und Täuschung in einem "Suspense-Cocktail" vermischt und lauwarm serviert werden.

        Spacey wie gewohnt hervorragend, Winslet nicht in ihrer stärksten Rolle, zudem ein psychologisch absurdes Ende - spoilerfrei formuliert war die Racheaktion zu dem Zeitpunkt schon vollkommen unmotiviert.

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        • 4

          Politisch korrekt, aber sehr vorhersehbar, fast wie ein Schul-Film. Da reisst auch die Adjani nichts raus, zumal sie hier etwas blutleer wirkt, eventuell nicht ihre Rolle.

          • 4

            Gaaanz simpler Rache-Thriller, Motto: Aus 12 mach 0. Schablonenhafte Darsteller und Dialoge für Arme.

            • 5

              Schöne Frau, dichte Atmosphäre, aber leider bis zum Schluss keine Geschichte. Wer was warum macht, wird nicht angeschnitten, die Charaktere bleiben oberflächliche Schablonen. Daraus hätte man viel mehr machen können.

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              • 8

                Obwohl ich überhaupt kein F1-Fan bin hat mich dieser Film dank der packenden Atmo fast 2 Stunden lang gefesselt. Immerhin kann man sich anhand eines solchen Films ein Bild davon machen, welche Faszination die F1 wohl einmal gehabt haben könnte.

                Top besetzt auch Brühl, der entgegen seiner sonstigen Rollen als Sunnyboy absolut überzeugend als pedantisch-spießiger, aber auch smarter Lauda wirkt.

                • 5
                  Hartmut Wastian 24.08.2014, 19:08 Geändert 10.11.2014, 21:37

                  Ein merkwürdiger Film: John Lennon wirkt blutarm bis zur Passivität, die Sprache eher aus den 00ern als aus den 50ern, bis auf die obligatorischen Autoritätspersonen sind alle tiefenentspannt - irgendwie kein doller Musikfilm, keine detaillierte Biographie und auch kein historisches Zeitbild. Ganz nett, aber ohne den Bezug zum großen Lennon nur ein so ähnlich schon oft gesehenes Familiendrama; es bleibt wenig hängen.

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                  • 7

                    Ein sehr schön inszenierter Film, der nur seine Geschichten etwas genauer erzählen müsste: Madeleines Verstümelung, Paulines Abreise, die Rache durch den Panther und schließlich die furchtbare Syphilis werden zwar angedeutet und auch problematisiert, aber nur, um dann zum nächsten schönen Bilderreigen zu wechseln.

                    Dennoch ein sehr schön anzusehender Film, der neben einer besseren Erzählform auch die eine oder andere Kürzung gut vertragen hätte können.
                    Für Fans von Sittengemälden oder Zeitgeschichte ein heißer Tipp.

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                    • 6
                      Hartmut Wastian 20.07.2014, 22:31 Geändert 22.01.2019, 21:26

                      Pathostriefender Gutmenschenkitsch für die Zeit nach dem Irakkrieg, für mich leider ziemlich verlogenes Goodfeel-Kino.

                      In diesem Jahr 1994 gabs auch Die Verurteilten, Pulp Fiction und Reality Bites. Dieses scheinheilige Epos über tiefe und wahre Gefühle gewann dann mitten im zynischen Wallstreet-Boom die Oscars - ein naiver Hohlkopf als Vorbild, oder einfach Opium fürs Volk?

                      Edit:
                      Ich habe den Film tatsächlich höher als ursprünglich bewertet, da die Mischung aus leisem Humor, Geschichte und Tragödie schon gut gelungen ist. Was mich aber immer noch stört ist die Message: Brav sein Ding tun, nicht gross aufmucken oder nachdenken. Wer rebelliert oder vögelt, bekommt AIDS oder geht sonst wie vor die Hunde.

                      Ich werde den Hype nie verstehen.

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                      • 10

                        Ein visionäres Meisterwerk, das den 40ern um 40 Jahre voraus war. Gerade für Klassik-Fans wie mich eine Kombination verschiedenster Effekte und Medien, die erfüllend ist.

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                        • 3

                          Ab der ersten Minute komplett vorhersehbar und lieblos geschauspielert. Noch dazu ohne Logik: Spoilerfrei ergibt das Ende bei der Vita des Killers keinen Sinn.

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                          • 6
                            über Her

                            Ein Film, der durchaus geistreich aktuelle Fragen behandeln könnte - wenn man den Grundfehler ignoriert: Theodore ist offensichtlich kein "Nerd", sondern ein erfolgreicher Mann, der trotz einiger Fehlschläge im Leben steht.

                            Obwohl J. Phoenix ihn wirklich gut und einfühlsam spielt konnte ich nie "glauben", dass so ein Mensch (mit ganz realen Freunden!) sich allen Ernstes in ein Computerprogramm verliebt - nur um später ganz überrascht festzustellen, dass "Sie" ganz trivial funktioniert, eben wie ein PC-Programm!? wtf ;-)

                            Leider wird so die zentrale Thematik des Films ungewollt ausgehebelt.

                            • 3
                              über Klick

                              Warum nur spielt Kate in Adam Sandler-Filmen mit? grrrmpffff

                              • 8

                                Schniief! Sherlock jetzt endgültig over the top und nur noch eitel, selbstverliebt und Watson eine Karikatur. Der Fall samt Auflösung (Bombe im Zug) ein schlechter Witz und dann noch die endlosen Variationen über sein Verschwinden. Zu verspielt, zu viel von allem, besonders vom Glamour. Nur für die hard-Fans. bin ich btw auch, aber eher vom "alten" Sherlock...

                                Ein "Absturz" von 9 auf 6 Punkte für S3E1, aber immer noch besser als der meiste TV-Schrott.

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                                • 4

                                  Ein Film, der den Erwartungen nicht gerecht werden kann: Anstatt eines historischen Portraits zeichnet SC hier nur das Portrait eines unverstandenen Teens / Twens. Der franzosiche Hof wird nur schablonenhaft und klischeebeladen dargestellt, so dass sich der Film ausschliesslich um Isolation, fehlende Empathie, Sinnsuche und Entfremdung dreht - Coppolas Kernthemen.

                                  Lost in Translation und v.a. Virgin Suicides habe durch die Lebendigkeit der dargestellten Milieus wesentlich besser funktioniert, hier bleibt alles blass und auch Dunst wirkt in ihrer Blasiertheit und It-Girl-Arroganz noch weniger glaubwürdig, als Romy Schneider in den Sisi-Filmen - kein Kompliment. Ein Film, der wenig Spass macht.

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                                  • 8

                                    Ein Film, der von Anfang an durch seine wunderbare Ästhetik und die skurrile Story fesselt. Mit der Entwicklung der Charaktere und der Aufdeckung der vergangenen Schrecken nimmt der Film noch mehr Fahrt auf. Topp auch das fast lakonisch erzählte, stimmige Ende.
                                    Ein großer Almodovar!

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                                    • 5

                                      Charmanter Austria-Trash, mit ein paar Piefkes eher verschlimmbessert. Muss man mögen. Ich würde 7 geben, wenn die Tonspur nicht so asynchron und dumpf wäre.

                                      • 4

                                        Selbe Machart wie bei den "Schti's", nur diesmal simpel konstruiert und international. Holzhammerhumor, der de Funès' Erben nicht würdig ist.

                                        Insgesamt ziemlich tumber Klamauk mit der vorhersehbaren Prise von "Liebe siegt immer" fürs erzwungene Happy End.

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                                        • 4

                                          Ein Film mit vielen Längen und vor allem mit einem moralinsauren, fast bürokratischen Ende, das keinem Protagonisten etwas gibt.

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                                          • Danke für #6 und #42. Echte Perlen, wobei ich #42 mit der schönen Kate schon kannte. :-)

                                            • 5
                                              über Mother

                                              Overacting, unsympathische Charaktere und gedehnte Handlung. Not for me...

                                              • 6

                                                Meine 1000. Bewertung (zum Glück noch knapp vor Transporter 3). :-) Ein rundum netter feelgood-movie, mehr aber nicht.

                                                • 6

                                                  Nette Comedy, aber mindestens 20 Minuten zu lang und wie bei fast allen RomComs ein sehr vorhersehbares Ende.

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                                                  • Wobei 39-40 bei allen Sympathien für Tarantino schon ganz eng ist.