Hartmut Wastian - Kommentare

Alle Kommentare von Hartmut Wastian

  • 3

    Pretty Woman auf modern poliert - mehr Haut, etwas weniger Romantik und kein reicher Prinz.

    Ansonsten eine typische Hollywood-Schmonzette im Stil von "Boy meets Girl", mit pseudo-verruchtem Hintergrund.

    • 5

      Ein Film mit Kinski und eigentlich auch über Kinski. Alles auf ihn. zugeschnitten, so dass er nur noch seinen Irrsinn ausleben muss. Kann man mögen, oder auch nicht. Mir zu artifiziell, egomanisch; bin aber auch kein Kinski-Fan.

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      • 6

        Schöner Film, der leider ein bisschen zu blass bleibt: Trotz des genialen Josef Haders kommt man Zweig als Person nur in den letzten 20.25 Minuten des Films etwas näher. Großteile des Films wirken wie pflichtschuldig inszenierte Breitwand-Geschichte, ohne dass die Protagonisten sich entfalten können.

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        • 4

          Wenn man gerne stundenlang in ein Goldfischglas guckt und sich über das gelegentliche, windbedingte, Kräuseln des Wasserspiegels erfreuen kann, dann sollte man sich diesen Film ansehen.

          Anders ausgedrückt: Schöne, erfolgreiche, teils ältere Leute in einer schönen Kulisse. Dazu Dialoge, die oft einfältig und oberflächlich wirken und nur in wenigen Momenten berühren.

          Nicht alles, was reift, wird auch besser.

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          • 5

            Eine ganz großartige Schauspielerin in der Hauptrolle, die sogar mich als Superheldenhasser hinter dem Ofen vorlockt. leider dann eine Story, die nach den ersten 6 Episoden stark abflacht.

            • 5

              Sympathischer Loser wird durch Designerdroge hyperintelligent - und nutzt das, um an Wall Street zu zocken. Wow, wie aufregend. Natürlich hat die böse Droge dann auch Nebenwirkungen, so dass man gar nicht zum Nachdenken über die Potenziale kommt. Nett, aber ziemlich verschenkt.

              Warum eigentlich ist jeder Film der letzten 20 Jahre mit de Niro so mainstream-fad?

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              • 3

                Ein wirklich an den Haaren herbei gezogener, fader Abklatsch der HdR-Trilogie. Das Buch wird bestenfalls lose ausgelegt, eine äusserst bemüht wirkende Dramaturgie steigert sich zum erwünschten CGI-Showdown.

                • 7

                  Gar garstige Beobachtung der verlogenen Glitzerwelt von Las Vegas.

                  Beim ersten Mal habe ich den Film noch gehasst, aber hinter dem ganzen Fleischsalat steckt eine bitterböse Kritik am ausbeuterischen System des "Vom Tellerwäscher zum Millionär" Mythos.

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                  • 3
                    über Grimm

                    Zwei Folgen gesehen: Wirkt wie eine billige TV-Produktion für 10- bis 12-Jährige. Seichteste Handlungsfäden, blasse Charaktere und lausige Effekte.

                    • 5

                      Wie bei so vielen asiatischen Filmen (Wong Kar-Wai, Angh Lee... ausgenommen) fällt es mir auch hier schwer, mich auf Overacting und Pathos einzulassen. Noch dazu ist die Story dieses „Easters“ sehr simpel gestrickt, Wer‘s mag.

                      • 3

                        Hanebüchenes Drehbuch und eine Milla J., die einerseits schon beim Laufen oder Öffnen von Türen stöhnt und andererseits die Bad Guys ausknockt.

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                        • 6
                          über Dexter

                          Ein wirklich hochinteressanter Ansatz für eine Serie, der allerdings stark dadurch eingeschränkt wird, dass man Dexter nicht zu greifen bekommt. Zu oft kann man einfach nicht nachvollziehen, warum er Andere an sich abprallen lässt, oder übermäßige Risiken eingeht.
                          Beispiel Jennifer: Immer wieder wird klar gemacht, wie sehr er an seiner Schwester hängt, nur um in 1-2 Folgen später wieder einen anderen Kurs einschlagen zu lassen. Dass ich nicht alle Neurose,Psychosen ... erklären lassen - geschenkt. Dann müsste die Figur aber ein bisschen zerrissener wirken, als der smarte und athletische Dexter.

                          Ansonsten fand ich die ersten 4-5 Staffeln sehr spannend. Danach hat sich Vieles wiederholt. Und über das unbefriedigende Ende wurde schon alles geschrieben.

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                          • 7

                            Den Film hab ich dreimal gesehen, aber mehr als 7 kann ich nicht geben. Was ist das für eine tolle Besetzung, auch Inszenierung und Musik sind wie so oft bei JJ brilliant, aber die Story zündet einfach nicht. Gerade in den letzten 30 Minuten wird willkürlich über die Schippe gesprungen, nichts ergibt mehr Sinn.
                            Bei JJ erwartet man ja nicht unbedingt Suspense, aber dieser Plot ist arg flach. Da war noch viel mehr drin.

                            • Solche Kommentare wie von McM finde ICH armselig - bei der Pittschen Kohle und dem Promi-Status muss man sich nicht über eine öffentliche Charity-Veranstaltung ranpirschen.

                              • 6
                                Hartmut Wastian 02.01.2018, 15:55 Geändert 25.04.2020, 12:24
                                über Bosch

                                Gepflegte Unterhaltung nach einem sehr bewährten Muster. Ein verkracht-sympathischer Ermittler - diesmal kein Alki, aber doch Raucher, mit natürlich zerrütteten Familienverhältnissen :-), dazu Sticheleien und Mauscheleien unter den Kollegen und die schon gewohnte Kombi aus einem Mega-Fall, der die Staffel trägt, und kleineren Fällen.

                                Gute, solide gemachte und spannende Krimikost. Kein Knaller, aber unterhaltsam.

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                                • 8
                                  Hartmut Wastian 28.12.2017, 21:03 Geändert 06.06.2019, 22:27

                                  Exzellent inszenierte Serie mit hervorragenden Darsteller - der aber 2 Episoden weniger gut zu Gesicht gestanden hätten. Ohne groß zu spoilern ist der "Tamz" um Arnold doch nicht ganz überzeugend, und der Ausbruch von Maeve bei etwas Nachdenken eigentlich nicht denkbar. Egal, der Rest ist stimmig und auch gut erzählt, nur der Spannungsbogen schleift vor allem in E7-E9 ein klein wenig.

                                  Edit: Die zweite Staffel ist ein beliebig zusammengesetztes Potpourri aus schönen Kulissen, Bluträuschen und beliebig wirkenden Reisen in Zukunft und Vergangenheit, die durch Nahtoderfahrungen der Hosts, oder durch Auslesen ihrer CPUs ausgelöst werden: Wer schon tot war, lebt wieder (oder wird wieder leben), Ford kehrt in Arnolds Erinnerungen zurück, die aber möglicherweise ein künftiger Arnols hat. Die Hosts sind mal menschlich, mal bloße Manövriermasse, wie es ins Skript passt.

                                  Die Konfrontation mit den Menschen verkommt zu bloßen Schlachten, da die Menschen jetzt nur noch als skrupellose Terminatoren agieren, Maewe kann mal 50+ Hosts steuern, mal keinen Einzigen. Halbwegs interessant noch OHNE SPOILER das Schicksal von William.

                                  Insgesamt: Beliebiges Potpourri aus Blut, Eingeweiden und schönen Landschaften. Handlung vernachlässigbar, auch die Ausflüge nach Indien und Japan wirken wie billiger Eskapismus.

                                  S1: 8, S2: 4

                                  • 5

                                    Ganz viel Verpackung mit wenig Inhalt. Im Zentrum stehen unabhängig vom pseudohistorischen Rahmen drei "bitches", die ihren Zickenkrieg austragen. Und das mindesten 30 Minuten zu lang. Die Rollen sind dabei bis zur Langweile verteilt - unsere Titelheldin als Opfer, die böse Konkurrentin etc.

                                    Auch die Glorifizierung der Geisharolle im frauenfeindlichen Japan wird nicht einmal ernsthaft thematisiert. Ich bin kein Feminist, aber das Leiden der Frauen aus ihrer defensiven Rolle heraus wird in exakt einem Satz zum Ende hin kurz thematisiert: Etwas dünn für 2005.

                                    Wer sich für gutes japanisches Kino interessiert könnte sich doch mal die Film von Wong Kar-Wai als Vergleich ansehen.

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                                    • 2
                                      Hartmut Wastian 21.12.2017, 10:32 Geändert 13.11.2020, 21:40

                                      Der blanke Horror, dieser film. zu brutal für U12, zu schlicht für Ü12.

                                      Tumbes, bedeutungsschwangeres CGI-Gewitter; schablonenhafte Figuren, von A-Z vorhersehbar und spannend wie eine Wäscheleine.

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                                      • 4

                                        Typisch lieblose Mainstream-Verfilmung eines eh schon mittelmäßigen Romans, der nur durch sein Thema punkten konnte.

                                        Dünner und vorhersehbarer Plot und blasse Charaktere. Hanks spielt den gleichen Stiefel wie immer, Emma Watson leider ein naives Rehlein. Gerade ihre Filmfigur ist noch glatter als im Roman und speziell für das "Happy End", dasmit ihrer Hilfe im Buch vollkommen anders verläuft, gibt es ein dickes Minus.

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                                          Hartmut Wastian 13.12.2017, 20:59 Geändert 21.12.2017, 10:40
                                          über StartUp

                                          Gute Idee mit ein paar Topdarstellern, leider konfuses Storywriting mit Brüchen. Speziell in der 2. Staffel werden etliche Handlungsfäden der ersten Staffel komplett vernachlässigt, es geht eher um pseudointensive Dialoge.

                                          Auch bei den Figuren klemmt es ein bißchen: Izzi ist einfach nur grob und unsympathisch, unser Doctor Watson treibt mal die adlung und taucht dann wieder für 3-4 Episoden komplett ab. Brody insgesamt sehr blass, Gathegi spitze.

                                          Spoiler:

                                          Der in Stafel 1 finanziell und menschlich zugrunde gerichtete FBI-Agent ist in S2 bis auf ein paar Skrupel infolge des Todes seiner Ex-Partnerin wieder fit und frisch, die Vendetta in Izzis Familie war zwar schlimmschlim, aber Izzi wurstelt halt mal so weiter, Nick ist erst im Knast, dann wieder nicht, die Unruhen der Gangs, die den ersten Teil bestimmen, sind außen vor, etc.
                                          Gerade Darcey / Gathegi, der das Herz der ersten Staffel bildet, läßt sich in S2 aus welchen Gründen auch immer verxxxen, das wirkt absolut nicht logisch.

                                          Gencoin und die Darknet-thematik dienen nur als MacGuffins für die üblichen Intrigen und Dramen. Insgesamt nur ein Aufhänger. Insgesamt nichts Stimmiges.

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                                            Heinz Erhardt-ähnliche Situationskomik, in die 00er übersetzt und schnell geschnitten. Älterer Salonlöwe, Jungstar, die Frau, die alles besser weiss / kann... zzz Der Stromberg-Vergleich wurde zurecht schon angestellt, alles sehr unoriginell.

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                                              Hartmut Wastian 19.11.2017, 21:33 Geändert 23.11.2017, 19:50

                                              Nachdem ich mit hohen Erwartungen angefangen habe, diese Serie zu verfolgen, muss ich zugeben, dass ich nach 3 Folgen aufgegeben habe: Düstere Südstaaten Krimis gibts schon ausreichend, die Zeitsprünge lenken eher ab, als die Story zu verdichten und die Buddy-Beziehung kennt man auch. Gut gemacht, aber seeehr langsam erzählt, kaum Höhepunkte und insgesamt sehr langatmig.

                                              Edit: Danke für die Tipps der Community!! Die ersten 3 Episoden kommen eher träge daher, aber das Dranbleiben hat sich absolut gelohnt: fiese, nervenaufreibende Stories mit exzellentem Cast.

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                                                Hartmut Wastian 14.11.2017, 22:12 Geändert 14.11.2017, 22:13

                                                Echt jetzt? Hochfrequenz-Crime wie in der letzten Sherlock-Staffel, dazu noch Schauspieler, die klischeehaft-überzogen spielen, als ob's um die Tribute von Panem ginge.

                                                Ziemlich banale und vorhersehbare Story, insgesamt eher was für Einsteiger. Da helfen auch die schönen Kulissen nicht.

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                                                  Gute Schauspieler, Meryl Streep sogar mal ungewohnt offen und weich. Dafür leider eine Story, die keine ist: Ab Minute 5 ist klar, worauf das Ganze hinausläuft.

                                                  Etwas für Pilcher-Fans, bzw. "was fürs Gemüt".

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                                                    Eine ziemlich vorhersehbare und arg behäbig entwickelte Storyline mit merkwürdigen Twists, speziell die Zwillinge in Folge 6 sollen wohl den Unterbau für die nächsten Folgen liefern. Insgesamt sehr viel Klischee - Doping, Fettie als Verräter, ehrgeizige DDR-Mama.
                                                    Wirkt wie ein leicht verdauliches Problem-Drama mit Darstellern, die schablonenhaft die Erwartungen bedienen.

                                                    Tipp: Deutschland 83 für alle, die deutsch-deutsche Spionagedramen mögen. In allen Belangen deutlich besser.