HeartOnFire - Kommentare

Alle Kommentare von HeartOnFire

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    über Venom

    VENUUUMMMkklrrrvmkdophsgnbgilhgflADUUUUUUMMMMuuokhfulbfdkljfzllhfikdsgbzGEDUUUUUUMMMMMMfhhöhdjnvfjllbgfjlngfkliuutdHIDDUUUUUUMMMMMMMMM

    - Zitat: Der Typ, der The Eminem Show gemacht hat, 2018.

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    • 6
      HeartOnFire 15.06.2018, 17:32 Geändert 15.06.2018, 17:32

      Was für ein trashiger Schlock...

      Geil.

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      • HeartOnFire 28.10.2017, 21:02 Geändert 28.10.2017, 21:02

        Eigentlich wollte ich ja nur eine kleine moviepilot-Pause einlegen, um die ganzen umherschwirrenden Gedanken in meinen Kopf mal ein bisschen zu ordnen und *schwupps* waren plötzlich Monate vergangen, und ich habe gemerkt, dass mein Profil ja inzwischen schon so leer geworden ist wie das Hirn eines AfD-Wählers.

        Lange Rede, kurzer Sinn: I'm back. Und ich werde es jetzt zumindest mal versuchen regelmäßig hier ein paar geschriebene Wörter rauszuhauen.
        Vielleicht. Wir werden sehen... ;D

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        • 9
          HeartOnFire 28.10.2017, 20:42 Geändert 28.10.2017, 20:47

          Da hat man gar nicht mal so viele Erwartungen und dann kommt einfach Wunderkind Denis Villeneuve daher und haut mehr als 30 Jahre nach Ridley Scott's "Blade Runner" ein Science-Fiction Meisterwerk heraus, das sogar seinen bereits großartigen Vorgänger mit Leichtigkeit in die Tasche steckt. Ja, "Blade Runner 2049" ist besser als das Original und zwar deutlich, holt die Mistgabeln raus, Klassiker-Verfechter! Und wäre das noch nicht genug, gelingt es ihm zudem auch dem Vorgängerfilm im Nachhinein noch neue Facetten abzugewinnen.

          Absolut orgasmische, sich in die Netzhaut einbrennende, Visuals, hypnotisierender Sound und eine sowohl emotional als auch intellektuell ergreifende Story: Wenn das nicht der beste Film dieses Jahres ist, weiß ich auch nicht.

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            HeartOnFire 22.05.2017, 00:04 Geändert 22.05.2017, 11:59

            Keine Ahnung warum mir beim ersten Mal schauen so der Zugang hierzu gefehlt hat. Diesmal war er da, aber sowas von.
            "Twin Peaks: Fire Walk With Me" ist ein abgrundtief verstörender, surrealer Albtraum. Eine, zwar eigentlich immer noch nicht unbedingt nötige, aber großartig umgesetzte Vorgeschichte zur Serie und nebenbei vielleicht das bisher düsterste, was Lynch je hervorgebracht hat.
            Ein Genuss für die Sinne also.

            (Meinen ersten Kommentar am besten einfach ignorieren. Oder drunterschreiben was für ein Seggl ich doch war, das geht auch.)

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              HeartOnFire 22.04.2017, 23:21 Geändert 23.04.2017, 02:09

              Der war tatsächlich zum Teil richtig richtig creepy und athmospärisch. Leider zerstört dann aber der unnötige Twist wieder einiges was vorher so schön aufgebaut wurde. Ebenso raubt er den Geschehnissen sämtliche potenzielle Tragik. Wie schön wäre es gewesen wenn Shyamalan hieraus tatsächlich ein einigermaßen ernsthaftes Drama über Demenz im Gewand eines Horrorfilms gemacht hätte. Stattdessen kommt es mir gegen Ende fast so vor als wolle er sich über die Krankheit lustig machen. Schade, denn ansonsten ist der, besonders im Vergleich zu anderen Found-Footage-Filmen, echt gut gemacht.

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              • 5
                HeartOnFire 15.04.2017, 23:05 Geändert 15.04.2017, 23:10

                Wer nimmt denn die Fast & Furious-Reihe inzwischen noch ernst? Anscheinend nicht einmal mehr Vin Diesel & Co.
                "The Fate of the Furious" ist eine reine Selbstparodie und genau deshalb wohl der bisher unterhaltsamste Film der Reihe.
                Purer Trash vom Feinsten und sich dessen glücklicherweise total bewusst.

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                  Der "Mad Max: Fury Road" von 2017: Zwei Stunden lang klassische, kompromisslose, handgemachte Action. Dazu kommen dann noch abnormal geile Choreographien, großartige Kameraarbeit und ein paar interessante visuelle Ideen, voilá, fertig ist der Tanz des Babaj.
                  Für mich jetzt schon eines der Highlights des Jahres.

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                  • 6 .5

                    What does the fox say?

                    http://m.9gag.com/gag/ajXYzEG

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                    • 10
                      HeartOnFire 28.01.2017, 16:48 Geändert 28.01.2017, 23:41

                      "Lost Highway" bekommt nun nach der Zweitsichtung (vor der ich mich verdammt lange gedrückt habe) eine Aufwertung von 8,0 auf glatte 10,0. Denn was Lynch hier abgeliefert hat grenzt an Perfektion.

                      - Ich hatte keine Ahnung mehr wie verdammt creepy dieser Film ist. Die ersten 50 Minuten gehören definitiv zum unheimlichsten und verstörendsten, das ich je gesehen habe. Was nicht einmal unbedingt mit dem zusammenhängt, was im Film passiert, sondern größtenteils mit Lynchs endgeiler Inszenierung.

                      - Der Soundtrack! Mit David Bowie, Marilyn Manson und Rammstein ist sowieso ein Eargasm garantiert, aber wäre das nicht schon genug, schafft es Lynch auch noch die Musik mit den jeweiligen Szenen zu einem absolut brillanten hypnotisierenden Gemisch audiovisueller Perfektion verschmelzen zu lassen.

                      Und last but not least:

                      - Diese Szene: https://m.youtube.com/watch?v=J_Bxap-wzxw

                      Never fucking tailgate!

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                      • 5 .5
                        HeartOnFire 21.01.2017, 15:11 Geändert 21.01.2017, 21:50

                        Schade, dass Snyder nicht hier schon mit "My Chemical Romance" kollaboriert hat. Eine Verwendung des vom Original Dawn of the Dead inspirierten "Early Sunsets Over Monroeville" hätte sich doch so schön angeboten ^^

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                        • 6 .5

                          Leider ein Opfer von vollkommen falschem Marketing.
                          Cover und Titel wollen uns hier einen spannenden und brutalen Action-Thriller verkaufen, doch stattdessen handelt sich bei dem aus Großbritannien stammenden "The Liability" (den grauenhaften sowie vollkommen unpassenden deutschen Titel "Last Hitman - 24 Stunden in der Hölle" bitte schnell wieder vergessen) vielmehr um eine kleine aber sehr sehr feine schwarze Komödie im Stile eines Guy Ritchie. Der Action-Anteil ist verschwindend gering und auch der Bodycount hält sich eher in Grenzen.
                          Dafür bekommt man aber mit Jack O'Connell und Tim Roth zwei großartige Hauptdarsteller aufgetischt, die aus ihren Rollen so ziemlich alles rausholen was geht.
                          Leider sind durchaus ein paar Holprigkeiten im Drehbuch vorhanden, die allerdings nicht allzu sehr stören. "Suspension of diesbelief" ist hier das Stichwort.

                          Insgesamt also ein extrem kurzweiliges und unterhaltsames Filmchen, welches durch seine total bescheuerte Vermarktung unnötig zu leiden hatte.
                          Auch hier auf moviepilot tun den die meisten wohl aufgrund des B-Movie-mäßigen deutschen Titels ziemlich vorschnell als uninteressant ab, deshalb spreche ich jetzt einfach mal einen kleinen Geheimtipp aus:
                          Gebt euch.
                          Ist nice.

                          ...

                          Achja und fast hätte ich's vergessen: JACK O'FUCKING CONNELL!!! *o* ♥♥♥
                          Der darf sich nun wohl offiziell meine neueste Obsession nennen xD

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                            HeartOnFire 28.11.2016, 01:14 Geändert 28.11.2016, 01:42

                            Im Grunde absoluter Durchschnittsfilm, der allerdings sehr von seinen Darstellern profitiert.
                            Besonders während des Schlauchboot-Abschnittes dürfen Jack O'Connell (der die meiste Zeit leider komplett unterfordert ist), Domnhall Gleeson und Finn Wittrock mal richtig schön zeigen was sie draufhaben. Danach wird der Film leider immer repetetiver und zieht sich schon ziemlich in die Länge.
                            Wer das Ding aber, wie ich, sowieso nur wegen Jack The Lad sehen will, wird auf jeden Fall seine Freude haben, denn von dem gibt es hier zum Glück mehr als genug.
                            Als Feel Good-Movie also durchaus brauchbar, wenn man nicht unbedingt von zwei Stunden Folter und Demütigung abgeschreckt wird.

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                            • Mein neuer Desktop-Hintergrund:
                              http://imgur.com/a/hCAQw

                              Bediene sich, wer will.

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                              • 6

                                Horrorctober 2016 #4
                                - Halloween (Reboot) -

                                Ich wusste zuerst nicht wirklich, ob es überhaupt viel Sinn macht über das Reboot eines Genre-Klassikers zu schreiben, wenn man noch nicht einmal das Original gesehen hat (Shame on me, I know). Nach der Sichtung von Rob Zombie's "Halloween" hatte sich diese Frage dann allerdings ziemlich schnell geklärt, denn ich bin mir zu neunzig Prozent sicher, dass dieser Film mit John Carpenters für Spannung und Suspense bekannten Horror-Thriller bis auf den Titel so gut wie nichts gemeinsam hat.

                                Wer sich schonmal mit Rob Zombie's filmischen Schaffen beschäftigt hat weiß, dass der Ex-White Zombie-Frontman sich meist nicht damit begnügt einen einfachen Genre-Film zu drehen. Zombie ist ein Horrorfilm-Fanatiker. Er liebt es sich in dem Genre auszutoben, mit ihm zu spielen, es auseinanderzunehmen. Und so serviert er uns auch mit seinem Halloween-Reboot mehr als nur einen gewöhnlich Slasher-Streifen. Denn hier versucht Zombie dem Grauen ein Gesicht zu geben. Während in den meisten Slasher-Filmen die Antagonisten oft komplett blasse Killermaschinen sind, das pure Böse, welches von reiner Mordlust angetrieben wird, verwendet Zombie in seinem Halloween-Reboot einfach mal eine knappe Stunde(!) dafür die Origin-Story von Michael Myers zu erzählen. "Sakrileg!", mag nun der ein oder andere Horror-Fan rufen. "Das entmystifiziert Myers doch total. Wie soll da noch Spannung aufkommen?"
                                Nun, wie vorhin schon gesagt versucht Zombie in seiner Version gar nicht erst Carpenters Film zu kopieren. Sein Halloween ist kein subtiler ruhiger Thriller, im Gegenteil: Er erklärt der Subtilität den Krieg. Sein Michael Myers trägt die Maske nicht um der Gruseligkeit Willen. Sie nimmt Michael sämtliche Menschlichkeit und lässt ihn durch das Fehlen sämtlichen emotionalen Ausdruckes zu einem Symbol werden, zur brachialen Verkörperung der Emotionen, nur gesteuert durch Wut und Hass, ein Sklave seiner Triebe. Er ist kein Killer, er ist ein Zerstörer, ein brutales ungezähmtes Biest, das alles vernichtet, was ihm in den Weg kommt.

                                Außerdem räumt Zombie mit der (typisch amerikanischen) verklemmten Sexualität auf, welche das Slasher-Genre seit jeher begleitet. Man könnte sogar soweit gehen seine Halloween-Version als emanzipatorisch zu bezeichnen. Er zeigt der Prüderie den Stinkefinger, präsentiert Titten in Nahaufnahme und lässt seine Charaktere vollkommen ungezügelt über's ficken reden. Die anderen Charaktere in Zombies Streifen werden mindestens genauso von ihren Trieben gesteuert wie sein Michael Myers, wenn auch natürlich von anderen. Zombie passt den Slasher-Film an die heutige Zeit an und setzt ihm seinen eigenen brachialen, sexualistierten Exploitation-Stempel in Dildoform auf.

                                Neben all diesem tollen Subtext fällt der Film dann aber irgendwann während seiner Laufzeit doch wieder in alte Muster zurück, inklusive sämtlicher Genre-Klischees. In diesen Momenten ist Zombies Halloween-Reboot dann zwar immer noch ein durchaus solider Slasher-Streifen, aber mehr eben auch nicht. Anstelle einer emanzipatorischen Genre-Dekonstruktion serviert uns Zombie spätestens ab dem letzten Drittel nur noch den Abklatsch eines stinknormalen Slashers, der einfach genau so abläuft wie man es schon hunderte Male zuvor gesehen hat, oft wahrscheinlich sogar besser. Es wirkt fast so als hätte sich an irgendeinem Punkt der Produktion das Studio dazu entschieden Zombie ein Halsband umzulegen und ihm zu sagen, er solle nun endlich aufhören seinen Exploitation-Film zu drehen und stattdessen "Halloween" machen.
                                Diese fehlende Stringenz hält sein Reboot leider davon ab, ein mehr als nur "ganz guter" Film zu sein. Es wäre einfach noch viel mehr Potential da gewesen. Umso gespannter bin ich dafür auf die Fortsetzung, bei der sich der Horror-Rocker ja anscheinend erst so richtig austoben durfte. Das verspricht schonmal ziemlich geilen Scheiß.

                                Nächstes Mal kehre ich dann zurück in die Gefilde des Tier-Horrors mit "Deep Blue Sea".
                                Bis dahin: Happy Halloween (noch nicht ganz, aber das bietet sich hier nunmal so schön an) und hütet euch vor dem BOOGEYMAN...

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                                  HeartOnFire 10.10.2016, 17:48 Geändert 10.10.2016, 17:50

                                  Horrorctober 2016 #3
                                  - The Texas Chain Saw Massacre -

                                  And the chainsaw goes "VRROOM..."

                                  Es ist vielleicht eine schlechte Idee Tobe Hoopers Terrorfilm-Klassiker während dem Essen anzuschauen, das musste ich schon ganz am Anfang feststellen. Denn das allererste Bild, das wir hier sehen ist (nach einem vorgelesenen Prolog über die angeblich "wahren" Begebenheiten auf denen der Film basiert) eine langsam herauszoomende Einstellung von zwei an einen Grabstein gebundenen verfaulenden Leichen, unterlegt mit dem Bericht eines Nachrichtensprechers über geplünderte Gräber in Texas. Schon diese Anfangseinstellung zeigt welches riesige Inszenierungstalent in Regisseur Tobe Hooper schlummert. Trotz des total abstoßenden Inhalts ist die Szene visuell so großartig inszeniert, dass man sich das ganze am liebsten im Großformat ausdrucken und an die Wand hängen würde. Und "The Texas Chain Saw Massacre" hat mehr als genug solcher Momente. Da wären zum Beispiel die großartigen Nahaufnahmen von den panisch aufgerissenen Augen des "Final Girls" im dritten Akt oder die ikonische Schlussszene mit dem kettensägenschwingenden Leatherface vor einem rötlichen Sonnenuntergang. "The Texas Chain Saw Massacre" ist wirklich von vorne bis hinten vollgepackt mit genialen Aufnahmen.

                                  Wenn wir schon beim Thema "Leatherface" sind: Dieser wird hier nicht wie erwartet als eiskalter sadistischer Killer mit einem unstillbaren Blutdurst dargestellt, stattdessen kommt die Horror-Ikone viel mehr wie ein geistig behindertes verstörtes Kind rüber. So gibt es eine Szene in der er sich nach einem brutalen Mord hinsetzt und verzweifelt die Hände vor das Gesicht hält. Hier bekommt man den Eindruck, dass Leatherface das ganze eigentlich nur widerwillig tut beziehungsweise einem Zwang unterliegt gegen den er sich nicht wehren kann. Man bekommt tatsächlich Mitleid mit ihm und das obwohl er alle paar Minuten Menschen auf grausame Art und Weise niedermetzelt. Denn ständig muss man sich fragen: Weiß er überhaupt, was er da tut? Oder will er vielleicht einfach nur sein Zuhause vor Eindringlingen beschützen? Der erste Mord geschieht ja erst nachdem einer der Charaktere in das Haus von Leatherface's Familie eingebrochen ist und auch die restlichen Tötungen finden mit einer Ausnahme alle in jenem Haus statt. Tobe Hooper lässt das ganze (glücklicherweise) ziemlich offen und gibt auch dem Rest der Killer-Familie keine wirkliche Backstory, warum sie zu diesem gottlosen mörderischen Abschaum geworden sind, den wir im Film sehen. Das macht das ganze aber eigentlich nur noch unheimlicher, denn wie der erfahrene Filmjunkie weiß, ist die Vorstellungskraft des Zuschauers meist kränker als alles, was man je auf die Leinwand bannen könnte.

                                  Natürlich hat "The Texas Chain Saw Massacre" weder eine großartige Story noch sympathisch geschriebene Charaktere, die einen zum Mitfiebern bewegen. Viel mehr ist es hier die Faszination der Grausamkeit, die den Zuschauer gespannt vor den Bildschirm fesselt. Und wenn man dann zusätzlich noch so eine großartige Optik geliefert bekommt, kann man auch mal über fehlende inhaltliche Tiefe hinwegsehen. Mit einem zugekniffenen und einem vor Schock weit aufgerissenen Auge.

                                  Bisher enttäuscht der diesjährige Horrorctober kein bisschen. Auch das texanische Kettensägengemetzel konnte auf voller Länge überzeugen. Mal sehen ob das so bleiben wird wenn ich es nächstes Mal erneut mit einer Ikone des Horrorfilms zu tun bekomme. Austin Powers, äh... ich meine Michael Myers kehrt zurück in Rob Zombies Remake von "HALLOWEEN".
                                  Und da mir heute kein cooler Spruch für den Abschluss einfällt verabschiede ich mich einfach hiermit:

                                  https://m.youtube.com/watch?v=lKEpuZstp3g

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                                    HeartOnFire 05.10.2016, 22:33 Geändert 06.10.2016, 00:53

                                    Horrorctober 2016 #2
                                    - Der Weiße Hai -

                                    Schon der Anfang von Spielbergs Tierhorror-Klassiker ist absolut atemberaubend. Mit wunderschöner Kinematographie und einem gänsehauterregenden Soundtrack von John Williams sehen wir den ersten Angriff des titelgebenden weißen Monsters. Ohne aber es selbst zu sehen. Und das ist wohl eine der größten Stärken von "Der Weiße Hai": Sein genialer Spannungsaufbau. Immer wieder sehen wir die grausamen Auswirkungen von des Hais Beutejagd. Zerfleischte Menschenkörper, zerstörte Bootsstege... Uns wird ein Gefühl dafür gegeben, was dieses Viech alles anrichten kann und wie brandgefährlich es ist. Und wenn man es dann nach über der Hälfte(!) des Films endlich zu Gesicht bekommt... Nun ja, ich sag nur: "We're gonna need a bigger boat".

                                    Neben dem großartigen Spannungsaufbau, weiß "Der Weiße Hai" auch sehr gut den Zuschauer zu schocken. Da wäre zum Beispiel die Strandszene mit Alex Kintner. Nicht, dass das ganze besonders überraschend wäre, eigentlich wird schon von Beginn an angedeutet worauf es hinaus läuft. Trotzdem hatte ich die ganze Zeit so diesen Gedanken im Kopf "Das ist ein Film von Steven Spielberg (dem Regisseur von E. frickin' T.), der zeigt doch bestimmt nicht den Tod von Kindern..." und als der Hai dann den kleinen Alex von seiner Luftmatratze zerrte und das Wasser mit seinem Blut scharlachrot färbte, musste ich erstmal ganz schön schlucken.
                                    Zudem gibt es auch noch eine Szene, die man vielleicht mal zum Pflichtprogramm von allen aktuellen Horrorfilm-Regisseuren machen sollte um ihnen zu zeigen wie ein RICHTIGER Jumpscare geht. Damn you, Spielberg! Mein armes Herz...

                                    Was ich dem Film aber leider ankreiden muss, ist dass nach der absolut grandiosen ersten Hälfte, das ganze ab dem Moment wo die drei Hai-Jäger in See stechen ziemlich an Tempo verliert. Da passiert dann einfach mal eine halbe Stunde so gut wie gar nichts, was der Spannung nicht gerade zuträglich ist. Wenn es dann aber auf's große Finale zugeht turned Spielberg den Stress-Faktor zum Glück wieder up to eleven. Die letzten zwanzig Minuten sind ein einziger schweißtreibender Kampf auf Überleben und Tod der seinesgleichen sucht. Unglaublich intensiv. Und mit einem wahrlich "explosiven" Ende. (Haha!)

                                    Der Horrorctober fängt also schonmal gut an: Bei "Army of Darkness" hatte ich es letztes Mal mit einer extrem unterhaltsamen Grusel-Komödie zu tun und "Der Weiße Hai" toppt das einfach nochmal mit seinem überzeugenden Mix aus Tierhorror und Abenteuerfilm.
                                    Nächstes Mal dann: Ein weiterer Klassiker des Horror-Genres. In Tobe Hoopers "Texas Chainsaw Massacre" soll mich Leatherface das Fürchten lehren. Und mit "Deep Blue Sea" habe ich ja auch noch einen weiteren (hoffentlich ebenfalls überzeugenden) Hai-Streifen vor mir. Ich freue mich schonmal drauf und sage:

                                    "Smile, you son of a bitch!"

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                                      HeartOnFire 03.10.2016, 18:52 Geändert 04.10.2016, 00:30

                                      Horrorctober 2016 #1
                                      - Army of Darkness -

                                      Als ersten Kommentar für den diesjährigen Horrorctober habe ich mir einen Film ausgesucht, den ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit sehen wollte und bei dem ich, Netflix sei dank, jetzt endlich die Gelegenheit dazu bekommen habe. Die Rede ist von "Army of Darkness", dem dritten Teil von Sam Raimis Evil Dead-Trilogie.

                                      Erneut wird Bruce Campbell als Ash vom Teufel zum Tanz gebeten und zieht mit seiner Kettensägenhand bewaffnet in den Kampf gegen finstere Dämonen. Und dieses Mal sogar gegen eine ganze Armee von ihnen. Groovy!
                                      Dabei setzt die Fortsetzung direkt an das Ende von Teil 2 an, bei dem Ash in ein Portal hineingezogen und ins Mittelalter katapultiert wurde.
                                      Der dritte Teil der Reihe unterscheidet sich allerdings erheblich von seinen Vorgängern. Neben dem neuen Setting, welches etwas Abwechslung in die Reihe bringt, kommt der Film nun sogar noch humorvoller daher als schon sein Vorgänger. Allerdings muss man sagen, dass sowohl der Humor als auch der Film selbst auch deutlich harmloser sind als noch zuvor. "Army of Darkness" fehlt irgendwie der Biss. Teil 1 der Evil Dead-Reihe ging trotz seines schon genug vorhandenen Augenzwinkerns immer noch als ordentlicher Horrorstreifen durch, war zum Teil sogar ziemlich verstörend. Teil 2 überzeugte dann vor allem durch seinen total abgedrehten Humor zusammen mit genauso abgedrehten handgemachten Splatter-Effekten. Das Finale der Trilogie fährt das alles aber nun ein bisschen zurück. Grusel kommt eigentlich gar nicht mehr auf, der Splattergehalt wurde auf ein Minimum heruntergeschraubt und der Humor ist nicht mehr so verrückt und wahnsinnig wie zuvor. Es fehlen einfach diese Momente, wie als Ash von seiner eigenen dämonisierten Hand attackiert wird oder sich eines sexuellen Übergriffes seiner untoten Zombie-Freundin erwehren muss. So total abgefuckte Scheiße. "Army of Darkness" fällt da fast schon familienfreundlich aus.

                                      Trotzdem gibt es natürlich auch genug wirklich kreative Momente, die etwas für den niedrigen Blutgehalt entschädigen (Stichwort: Spiegel).
                                      Und Bruce Campbell rockt natürlich wie immer als Ash. Es macht einfach unglaublich viel Spaß ihm bei seinem wahnsinnigen Schauspiel zuzusehen.
                                      Außerdem handelt es sich hier wohl um den Film mit den meisten coolen One-linern aller Zeiten ("Groovy", "Gimme some sugar, baby").

                                      Zusammenfassend ist "Army of Darkness" also ein toller Mix aus cooler Dämonmetzelei und schön bescheuertem Humor, der hinter seinen Vorgängern allerdings ein wenig zurückfällt. In meinen Augen der schwächste Teil der Evil Dead-Trilogie (bzw. ganz knapp hinter dem ersten) aber trotzdem immer noch ein verdammt großer Spaß.
                                      Dann mal schauen wie das Remake der Reihe ausfällt, welches ich mir ja im Zuge des Horrorctobers auch noch zu Gemüte führen werde, scheint aber zumindest eine ziemlich spaßige Splatter-Orgie zu sein.
                                      Und ich freue mich auch schon sehr auf einen hoffentlich baldigen Re-Release des ersten Evil Dead, da der ja jetzt (endlich!) vom Index genommen wurde.
                                      Was gibt es da noch mehr zu sagen, außer:
                                      HAIL TO THE KING, BABY!

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                                        HeartOnFire 02.09.2016, 16:01 Geändert 02.09.2016, 23:34
                                        über Matrix

                                        Dieser Text ist Teil des Keanu Reeves Geburtstagsartikels von Amarawish <3
                                        www.moviepilot.de/news/let-s-sing-a-birthday-song-for-keanu-reeves-177037

                                        "I'm going to show these people what you don't want them to see."

                                        Heute Nacht hatte ich einen seltsamen Traum.
                                        Den Ort an dem ich war hatte ich noch nie zuvor gesehen und doch kam mir er mir bekannt vor. Alles war so seltsam grünlich, wie als ob jemand einen total bekloppten Farbfilter über die Welt gelegt hätte. Mir gegenüber saß in einem roten Sessel ein großer Mann mit einer runden schwarzen Sonnenbrille.
                                        ,,Du bist der Auserwählte", sagte er.

                                        ,,Das ist ja schön", erwiderte ich darauf. ,,Aber was soll das bedeuten?"
                                        Er nahm die Sonnenbrille ab und blickte mir direkt in die Augen. ,,Hast du nicht manchmal das Gefühl, dass mit der Welt etwas nicht stimmt? Du weisst nicht was, aber es ist da. Wie ein Splitter in Deinem Kopf..." ,,Moment mal!", unterbrach ich ihn. ,,Ich erinnere mich! Wir sind in der Matrix, oder?" ,,Genau." Morpheus hielt mir nun zwei kleine verschiedenfarbige Pillen hin. ,,Nun nimm die rote Kapsel und ich führe dich in die tiefsten Tiefen des Kaninchenbaus..."
                                        ,,Nope", sagte ich und schluckte die blaue Kapsel schneller hinunter als er "Nebukadnezar" sagen konnte. Dann wachte ich auf.

                                        Mit The Matrix erschufen die Wachowski-Geschwister 1999 den Film einer Generation. So etwas wie diesen philosophischen Gothic-Cyberpunk-MartialArts-Actionfilm hatte man zuvor noch nie gesehen. Zwar bediente Matrix sich zuhauf an bereits existierenden Filmen, doch der Mix macht's ja bekanntlich. Und so sind viele Elemente des Films heute aus unserer Popkultur nicht mehr wegzudenken. Die möchtegerncoolen Sonnenbrillen und schwarzen Mäntel der Protagonisten, der Bullettime-Effekt, die rote und blaue Pille, der "Fehler in der Matrix"... und Neo. Vor allem Neo. Dieser Hacker/auserwählte Superman ist nicht nur eine der wohl bekanntesten und kultigsten Filmfiguren der neueren Filmgeschichte... Er ist zudem DIE Rolle von Keanu Reeves. The Matrix machte aus dem zuvor zwar schon mit Filmen wie "Speed" erfolgreichen aber von Kritikern eher verschmähten Reeves einen der bestbezahltesten Hollywood-Stars der frühen 2000er. Und bescherte ihm eine Rolle, die sein Image fast zwei Jahrzehnte später noch prägen sollte.

                                        Jemand anderen will ich mir als Neo gar nicht erst vorstellen. (Will Smith... ugh!)
                                        Denn niemand trägt so gut schwarze Sonnenbrillen wie Keanu Reeves. Niemand verbiegt so wie gut Löffel wie Keanu Reeves. Niemand kämpft so gut gegen hunderte animierte Hugo Weavings wie Keanu Reeves.
                                        Reeves ist Neo. Neo ist Reeves.

                                        Mhh... Wenn ich so darüber nachdenke: Mein Traum heute Nacht hat sich schon ganz schön real angefühlt. Verdammt, vielleicht leben wir ja wirklich in einer Computersimulation und ich habe gerade meine einzige Chance auf Freiheit einfach so... Ach, warum mache ich mir überhaupt sorgen? Es gibt es ja Keanu Reeves da draußen, von dem ich weiß, dass er in diesem Fall den Maschinen gehörig den Arsch versohlen würde.

                                        Happy Birthday, Mr. Anderson.

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                                          HeartOnFire 21.08.2016, 22:42 Geändert 21.08.2016, 23:01

                                          Das besondere an Inception war für mich nie die ach so komplexe Story, die Action oder die Zeitlupeneffekte. Was Inception in meinen Augen zu einem herausragenden Film macht, ist sein psychologischer und emotionaler Kern. Denn all die Sci-Fi-Elemente und die verschiedenen Traumebenen sind eigentlich nur Beiwerk. Ein Setting in dessen Rahmen eine tragische Story rund um Verlust und Trauerbewältigung erzählt wird.
                                          Dom Cobb macht sich selbst für den Tod seiner Frau verantwortlich und wünscht sich nichts sehnlicher als wieder bei ihr zu sein. Diese Ängste und Komplexe werden in seinem Unterbewusstsein dargestellt durch Mal. Im Grunde ist Cobb selbst sein eigener Antagonist. Und erst als es ihm dann schließlich gelingt loszulassen, ist er frei. Frei von Schuldgefühlen und Trauer. Er kann endlich wieder richtig leben.

                                          ***

                                          "You said you dreamt that we'd grow old together."

                                          "But we did. We did. You don't remember?... I miss you more than I can bear, but... we had our time together. And I have to let go... I have to let you go."

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                                            HeartOnFire 21.08.2016, 02:43 Geändert 21.08.2016, 12:12

                                            Karyn Kusamas ruhiger Thriller "The Invitation" hat viel Potential, scheitert jedoch an einem einfallslosen Drehbuch, das sich für intelligenter hält als es schlussendlich ist.
                                            Bis zu den letzten 30 Minuten überzeugt er mit einer unangenehmen Atmosphäre und einem schön langsamen Spannungsaufbau, der sich immer weiter steigert. Dazu kommt dann noch eine gute Portion menschliches Drama und ein Protagonist, der schauspielerisch auch echt gut zu überzeugen weiß.
                                            Dann kommt allerdings der "große" Schlusstwist, der so ziemlich alles was der Film zuvor mit seinen Verwirrspielen aufgebaut hat zunichte macht und aus einem intelligenten Psycho-Drama einen stinknormaler Slasherfilm macht.
                                            "The Invitation" hätte DER Anti-Horrorfilm sein können. Ein Film der Genrekonventionen auseinandernimmt und tief in die menschliche Psyche eindringt. Aber leider nahm er schließlich doch die andere weniger interessante Route und dabei liefert er dann einfach zu wenig ab. Schade um das ungenutzte Potential.

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                                              Also die bisherigen Kritiken sind ja leider bis jetzt größtenteils negativ.
                                              Trotzdem hab ich aber immer noch ein bisschen Hoffnung. Wäre echt Schade wenn sie dieses geniale Ausgangsmaterial in den Sand gesetzt hätten.

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                                                HeartOnFire 26.07.2016, 11:41 Geändert 02.09.2016, 16:00

                                                Dieser Text ist Teil des Kevin Spacey Geburtstagsartikels von Amarawish <3
                                                www.moviepilot.de/news/ein-textlicher-geburtstagskuchen-fur-kevin-spacey-174623

                                                "I feel like I've been in a coma for the past 20 years and I'm just now waking up."

                                                Um ehrlich zu sein war ich lange Zeit nie wirklich ein Fan von Kevin Spacey. Im Gegenteil, er kam mir sogar meist ziemlich unsympathisch vor, kannte ich ihn doch nur als egoistischen, schleimigen Badguy in Filmen wie Superman Returns aus Kindertagen. (Dass er genau diesen Rollentypus damals schon perfektioniert hatte wusste ich natürlich noch nicht, schließlich war mir seine großartige Darstellung des John Doe in Sieben ebenfalls unbekannt). Ich würde nicht sagen, dass ich damals Filme mit Spacey gemieden habe, es war mir schlicht und einfach egal ob er mitspielte. Er war nur irgendein Name auf dem Cover mit dem ich nicht wirklich viel verband.

                                                Doch dann sah ich einen Film, der Mr. Spacey wohl für immer in den Olymp meiner absoluten Lieblingsschauspieler emporheben würde. Und das, obwohl er eigentlich nichts weiter spielte als einen ganz normalen Familienvater, der von einem Rosenregen träumte.

                                                Nicht nur ist der Charakter des Lester Burnham aus Sam Mendes' American Beauty meine Lieblingsrolle von Spacey, nein er ist meiner Meinung nach sogar einer der sympathischsten und liebenswürdigsten Film-Charaktere aller Zeiten. Es ist quasi unmöglich nicht mit ihm mitzufühlen und als er uns am Anfang des Films erzählt, dass er von nun an in weniger als einem Jahr tot sein wird, wissen wir noch nicht wie sehr uns das schlussendlich mitnehmen wird. Dabei ist Lester doch eigentlich das, was man im englischen Sprachgebrauch als "creep" bezeichnen würde. Ein vierzigjähriger notgeiler Kerl, der sich auf die beste Freundin seiner Tochter im Ehebett einen runterholt. Doch mit der Zeit verstehen wir die Hintergründe dieser Figur und erkennen schlussendlich die Tragik hinter Lester Burnham. Denn eigentlich hat er doch gar nichts falsch gemacht. Im Gegenteil: Er hat genau das Richtige getan. Und muss am Ende trotzdem die Leichen im Keller anderer mit seinem Leben bezahlen.

                                                American Beauty ist definitiv ein lustiger Film, einer bei dem man wohl sogar mehr lacht als bei den meisten Komödien. Doch als Spacey schlussendlich seinen Abschlussmonolog hält stiegen mir, und das gebe ich vollkommen ohne Scham zu, heftig die Tränen in die Augen.

                                                "I guess I could be pretty pissed off about what happened to me. But it's hard to stay mad when there is so much beauty in the world. Sometimes I feel like I am seeing it all at once, and it is too much. My heart fills up like a balloon that is about to burst. And then I remember to relax. And stop trying to hold on to it. And then it flows through me like rain. And I can feel anything but gratitude for every moment of my stupid little life. You have no idea what I'm talking about do you? But don't worry you will someday."

                                                Mir ist klar, dass ich hier wohl nur ein Bruchstück dessen anreiße, was American Beauty ausmacht, behandelt er doch so viele wichtige Themen, die man unmöglich alle in so einen kleinen Text wie diesen pressen könnte. Das will ich aber auch gar nicht versuchen. Schließlich soll es hier doch eigentlich gar nicht um den Film an sich gehen, sondern um eine ganz gewisse Person. Eine Person, die es geschafft hat sich mit totaler Durchschnittlichkeit im Zusammenhang mit ganz großer Schauspielkunst in unsere Herzen zu spielen.

                                                Happy Birthday Kevin, du geile Sau.

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                                                • HeartOnFire 22.06.2016, 19:43 Geändert 22.06.2016, 22:15

                                                  Dieser Moment wenn du für deine Präsentationsprüfung recherchierst und feststellst, dass die ganze Zeit das Fenster offen war während du "Triumph des Willens" auf dem Laptop hast laufen lassen.
                                                  Ups^^

                                                  (Ich stelle mir da gerade einen Passanten vor, der an meinem Haus vorbeiläuft und dann gaaanz schnell die Straßenseite wechselt wenn er plötzlich "SIEG HEIL! SIEG HEIL! SIEG HEIL!"-Rufe hört.)

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                                                    "The Garden of Words" ist mein erster Shinkai und ein ziemlich schwer zu bewertender Film.
                                                    Der Anime bietet einem eine unglaublich kitschige Story und einen Hauptcharakter in den man sich aufgrund seines Schuhfetischismus eher schwer hineinversetzen kann, außerdem hetzt er aufgrund seiner kurzen Laufzeit geradezu durch die Handlung, sodass man am Ende irgendwie mit dem Gefühl zurückbleibt, man hätte nur einen halben Film gesehen.

                                                    Doch trotzdem ist "The Garden of Words" ein wunderschönes Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte.
                                                    Denn um auf den Punkt zu kommen: Die Zeichnungen sind schlicht und einfach meisterhaft.
                                                    Ich weiß nicht wann ich das letzte Mal in einem Animationsfilm solch einen Detailreichtum und solch eine Farbenpracht gesehen habe oder ob ich es überhaupt schon jemals habe.
                                                    Diese Schönheit zusammen mit dem passenden und sehr emotionalen Soundtrack haben mich schlichtweg aus den Socken gehauen.

                                                    Und irgendwie bin ich jetzt beim Fazit dazwischen hin und hergerissen "The Garden of Words" für seine grandiosen Zeichnungen in den Himmel zu loben oder mich über die verpasste Chance zu ärgern, das ganze mit einer guten Story zu verbinden.
                                                    Am besten tu ich's einfach dem Protagonisten gleich:

                                                    ,,Ich liebe dich The Garden of Words... NEIN ICH HASSE DICH!"

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