Heng Snoup - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+17 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+16 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning182 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
-
Final Destination 6: Bloodlines119 Vormerkungen
Alle Kommentare von Heng Snoup
Es ist bewundernswert was Regisseur Leigh Whannell mit einem schmalen Budget von gerade mal 3 Millionen US-Dollar für eine Cyberpunkperle auf die Leinwand gezaubert hat. Die Action ist schön blutig und wird durch echt kreative Kameraarbeit auch ziemlich brachial in Szene gesetzt. Dazu noch eine fesselnde Story, die nach hinten raus noch einige Überraschungen zu bieten hat und ein Haufen cooler Augmentationen.. da schlägt mein Sci-Fi-Herz direkt höher.
Logan Marshall-Green spielt auch wieder top. Frage mich bei dem schon seit The Invitation warum der nur in kleinen Produktionen mitmacht.
Wer Upgrade noch nicht gesehen hat, sollte das definitv nachholen!
GEIL! Upgrade will ich schon seit Jahren gucken.
Trailer kann Netflix.
Freue mich trotzdem immer seltener auf neue Netflix-Serien, weil der Großteil irgendwo von Durchschnitt bis Gülle rumpendelt.
Hier kann man sich richtig schön aufregen. Logiklücken soweit das Auge reicht, dumme Verhaltensweisen von fast allen Charakteren und Michael Myers würde warscheinlich auch einen Sprengstoffanschlag überleben. Es ist auch egal wie schnell du bist, der Typ mit der Maske ist im Gehen schneller. Halloween 2018 vereint so ziemlich alles, was einen beschissenen Horrorfilm auszeichnet. Kann man sich schenken!
Into the Night ist von vorne bis hinten spannende Blockbusterunterhaltung in Serienformat und sticht definitiv mit einem echt interessanten Setting hervor.
Wie hier schon oft geschrieben wurde, glänzt die Serie aber nicht mit Logik und hat hier und da ein paar Plotholes. Find ich aber nicht so schlimm, man sollte sich halt darauf einlassen, dass man hier nicht den nächsten Emmy-Gewinner guckt. Viel nerviger finde ich die Gruppe mit ihren Charakteren. Die sind eigentlich alle interessant geschreiben, aber verhalten sich teilweise unfassbar blöde. Die Welt geht unter und ständig muss irgendwer Stress machen, find ich ich schon extrem billig gemacht.
Hier mal ein spoilerfreies Beispiel dazu:
Person A ruft Person B an. Chillig, dass die Welt untergeht und noch Netz da ist.
Person B ist ein Mann, hat das Handy in der Arschtasche, auf Stumm(warum?!) und bekommt vom Anruf nichts mit. Welcher Mann steckt das Handy in die Arschtasche und hat es bei dem Szenario auch noch auf lautlos gestellt? Macht null Sinn.
Erde und Blut reiht sich leider neben den vielen anderen gesichtslosen Netflix-Eigenproduktionen ein. Mit 80 Minuten Laufzeit immer noch zu lang, nimmt der Plot auch erst ab der Hälfte ein bisschen Fahrt auf und verliert sich dann in Action von der Stange, die solide inszeniert ist und auch ein paar gute praktische Effekte zu bieten hat, aber überhaupt nicht fesselt. Insgesamt ziemlich langweilig.
Hier lebt Michael Bay seinen Explosionsfetisch mal so richtig aus. Explosionen und Zerstörung egal wann und wo. Dazu noch richtig coole Zeitlupen, die zeigen wie Transformer den Explosionen ausweichen, von ihnen in Stücke gerissen werden oder Mark Wahlbergs entsetztes Gesicht stilvoll einfangen.
Wenn Age of Extinction eine Stunde kürzer wäre, würde das vielleicht noch als unterhaltsamer Actionfilm durchgehen, aber mit einer aufgeblasenen Überlänge von fast 3 Stunden werden die, sich immer wiederholenden Kämpfe, mit den immer gleichen Kamerafahrten, Zeitlupen und dummen Sprüchen einfach langweilig. Über die Charaktere braucht man auch kein Wort verlieren, die sind nur Statisten für fette Roboteraction. Immerhin kann man mit sowas eine Milliarde US-Dollar an den Kinokassen einnehmen.
Finde das neue Design auch total unübersichtlich. Vorher hatte man direkt ganz oben Originaltitel, Altersfreigabe und auch die Kritikerwertung. Jetzt muss man für all diese Infos umständlich hoch und runter scrollen, auf Dauer extrem nervig.
Faszinierend wie Oliver Stone 1991 diesen absolut brilliant inszenierten Politthriller drehte und uns später die Schlaftablette Alexander und durchwachsene Werke wie Savages oder Wall Street 2 vor die Füße wirft. Für mich sein bis dato bester Film, der vor allem dank einem großartigen Kevin Costner, auch trotz seiner gigantischen Laufzeit von über drei Stunden, von vorne bis hinten unglaublich spannend ist.
Leider wieder einer dieser kleinen Filme, die in Deutschland aufgrund von fehlendem Marketingbudget komplett untergehen. Bis heute kann man den nicht mal legal irgendwo streamen. Wirklich schade, der Trailer sieht extrem geil aus.
The Night Comes For Us verpasst es leider (wie fast alle FIlme dieses Genres) eine spannende Geschichte mit halbwegs guten Charakteren um die wieder mal grandiose und ultrablutige Action herum zu inszenieren. Denn auch wenn die Kämpfe herrvoragend inszeniert sind, fiebert man kaum mit.
The Raid 2 wird hier nicht vom Thron gestoßen, die Action kommt aber schon sehr nah ran. Insgesamt ein absolut sehenswerter Genrebeitrag, vorrausgesetzt man kommt mit zermatschten Köpfen und Co. klar.
Criminal Squad schießt mit seinen stark überzeichneten Charakteren, die einen flotten Spruch nach dem anderen raushauen und anscheinend ziemlich krasse Ficker sind, vielleicht ein bisschen über das Ziel hinaus. Auf die absolut klischeebeladen Figuren und die auf cool getrimmten Dialogen muss man sich definitiv einlassen. Allerdings inszeniert Gudegast hier insgesamt einen schnörkellosen Heist-Thriller, der sich in einem hochspannenden Finale entlädt. Mit Sicherheit kein neuer Heat, dafür fehlen einfach die ruhigen Töne und gute Charaktere, aber spannendes Actionkino allemal.
Ich Fand alle gut, auch wenn besonders der 5. Teil qualitativ schon ordentlich abfällt.
Viggo Mortensen?
Auch wenn die Tweets nur der Anlass und nicht der Grund für die Kündigung sind, ist es schon lächerlich, dass in der heutigen Zeit irgendwelche Sachen die man postet über die berufliche Zukunft entscheiden können.
Gibt es einen großen Unterschied zwischen Kinoversion und Directors Cut? Netflix stellt leider immer nur die Kinoversionen zur Verfügung..
Guter Artikel.
Sehe das ähnlich wie Dirtydeeds. Die neue Trilogie hat von Anfang an den Fehler gemacht auf der Originaltrilogie aufzubauen, obwohl es nichts mehr zu Erzählen gibt. Die Storyline von Episode 7 ist die selbe wie von Episode 4 und die neuen Charaktere sind langweilig. Episode 8 versucht sich eher als Marvel-Klon und nicht als Star Wars-Film.
Man hätte lieber eine Storyline, die größtenteils unabhängig von Episode 1-6 und deren Charakteren ist, schreiben sollen. Interessant finde ich noch immer den Krieg zwischen Sith und Jedi, lange vor der Prequel-Trilogie.
Ich habe noch nie verstanden, dass ständig von Jugendschutz geredet wird, wenn man dem Medium einfach eine Freigabe ab 18 Jahren geben kann und das Medium somit nur an Erwachsene verkauft werden darf. Die Begründung Jugendliche sollen damit nicht in kontakt kommen, ist genauso fragwürdig wie die Indizierung auf Liste B, aufgrund von harter Gewaltdarstellung. Letztendlich muss ich das doch als erwachsener Mensch selbst entscheiden dürfen. Wenn mir solche Filme zu hart sind, gucke ich sie halt nicht. Meiner Meinung nach ist das legale Zensur.
Für mich war der Hauptgrund (vor allem bei Serien), dass die Wartezeiten zur nächsten Folge unglaublich lange sind. Selbst wenn man Doppelfolgen zeigt, vergeht danach immer noch eine geschlagene Woche. RTL II hat das damals mit The Walking Dead und Game of Thrones versucht in die richtige Richtung zu lenken, indem man den ganzen Abend lang über das Wochenende eine Staffel zeigt. Leider hatte man hier das Problem, dass die Staffeln allesamt immer ein Jahr nach Veröffentlichung gezeigt wurden, da hat halt auch niemand Bock drauf.
Das Jurassic Park-Franchise leidet so langsam an dem selben Manko wie Star Wars: Es gibt eigentlich nichts Neues mehr zu erzählen, weil schon alles erzählt wurde.
Anstatt also einfach Schluss zu machen, dreht man einfach das selbe noch mal. Zwar ist Jurassic World 2 bei weitem nicht so kacke wie The Last Jedi, aber eben doch eine Enttäuschung. Unterhaltungswert will ich dem Film gar nicht absprechen und vor allem das 1/3 des Films sticht mit großartigen Bildern, Spannung, guter Action und Effekten erster Güte heraus, leider nimmt die, doch stark von Jurassic Park 2 inspirierte Handlung mit zunehmnder Laufzeit stark ab und wird gemeinsam mit ihren Charakteren immer dümmer. Beim Stichwort Charaktere könnte ich mich eigentlich stundenlang auskotzen. Hier wurde wirklich Kinogeschichte im Blockbustergenre geschrieben. Unfassbar wie grenzdebil und fernab jeglicher Logik die Protagonisten agieren. Die Musik schwankt zwischen super und nervig, der Humor zündet nur teilweise und auch das Finale ist irgendwie unspektakulär.
Für einen anspruchslosen, aber netten Kinoabend wahrscheinlich geeignet, wer aber etwas anspruchsvollere Blockbusterkost gucken will, kann sich das Ticket wohl sparen.
Wenn ich einem MCU-Film mehr als 7 Punkte gebe, soll das schon was heißen. Zwar krankt auch der dritte Avengers Teil an den üblichen Problemen, wie übertrieben viel Humor - was in Anbetracht des möglichen Untergangs des halben Universums sehr selbstironisch ist - und zu wenig Mut zu ruhigeren Tönen, fährt gleichzeitig aber auch mit fetter Action, einer wunderbar düsteren Atmosphäre (die ständigen Witze mal rausgenommen) und einer simplen, aber konsequenten Story auf. Auch der Balanceakt mit der Vielzahl an Charakteren wurde mit Bravour gelöst und es macht einfach Spaß das erste Treffen mit Thor und den Guardians of the Galaxy mit anzussehen. Mit Thanos kann das MCU auch endlich mal wieder einen guten Antagonisten vorweisen, der tatsächlich eine schlüssige Motivation hat und nicht böse ist, weil er böse sein muss.
Marvel Fanboys werden Avengers 3: Infinity War mit Sicherheit in den Himmel loben und als Meisterwerk der Filmgeschichte bezeichnen, letztendlich ist er aber einfach nur eine toller Blockbuster, der heute, morgen und in den nächsten Jahren noch große Wellen schlagen wird, in 20 Jahren wird aber kein Hahn mehr danach krähen weil der Film so CGI-überladen ist, dass schlechtes Altern schon vorprogrammiert ist.
Ash vs. Evil Dead hätte bei der Menge an abgetrennten und zermatschten Körperteilen definitiv einen Platz in den Top 3 verdient.
Die 1. Folge war schon mal richtig gut. Leider gehört The Terror zu diesen coolen Serien, bei denen die Streaming-Plattform wieder mal die glorreiche Idee hatte, jede Woche eine neue Folge rauszubringen, was mir in der heutigen Zeit einfach hart auf die Eier geht.
A Serbian Film ist wahrscheinlich der kontroverseste Filme der letzten Dekade und das völlig zurecht. An Abartigkeit ist das hier wohl kaum zu überbieten. Die Frage die im Raum steht, ist viel eher, ob die gezeigte Gewalt nicht zu offensichtlich zum Selbstzweck genutzt wird, ohne dabei einen künstlerischen Mehrwert zu bieten. Frei nach dem Motto "Seht her, hier wird eine Frau richtig hart in Porno-Manier durchgenudelt und wartet, wartet, zack einfach nur krank oder? Der Typ hackt ihr den Kopf mit der Machete ab."
Die Handlung ist dabei durchgehend nebensächlich und fungiert nur als Rahmen für die nächste Gewaltszene. Zwar ist das Milieu filmisch betrachtet interessant, nur wird es hier sehr einseitig gezeigt, während Filme wie 8mm dieses deutlich mehr durchleuchtet haben. Wenn am Ende dann auch noch erigierte Pimmel durch Augenhöhlen gerammt werden, driftet das Geschehen auch noch unfreiwillig ins Komische ab. Die sozialkritische Komponente der armen Bevölkerung, die ja irgendwie auch nur ihre Brötchen verdienen muss wird ebenfalls nur angeschnitten und ist kaum der Rede wert.
Für Gewaltfetischisten gefundens Fressen, für mich verschwendes Potenzial und ein überflüssiger Gewaltporno.