Hisayasu S - Kommentare
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Alle Kommentare von Hisayasu S
You can't take the Tarantino out of Quentin - und der zeigt sich hier mal wieder von seiner geekig-unangenehmsten Seite: Mindestens 100min zu lang, Waltz nervt schon nach 10, meine Oma bewegt sich weitaus schneller von der Stelle als der maximal aufgepumpte Minimalplot und die Actionszenen mit ihren kindischen Rumgespritze kommen rüber wie diese Pro 7-Filmveralberungen. Und wie wichtig sich der Film nimmt bzw. wie QT hier krampfhaft versucht vor allem im letzten Drittel einen neuen schwarzen Mythos aufzubauen ist schlichtweg zum unterm Tisch schämen.
Positiv: Sehr gute, aber total verschenkte Besetzung. DiCaprio so entspannt wie nie, bester Jackson-Auftritt der letzten 20 Jahre, Goggins so Redneck wie immer (kann er halt), Johnson ebenfalls erfreulich etc. etc. und etc. - alles umsonst, denn das schlappe, unfokusierte, zerfaserte, total gestelzte Drehbuch lässt sie die meiste Zeit schmählich im Stich. Da QT auch auf Regie-Ebene kaum was einfällt, entsteht stellenweise der Eindruck (vor allem bei der Endlos-Schwafel-Orgie auf dem Candyland-Anwesen) man guckt Schauspielern bei den Proben zu.
Das mit Tarantino wird langsam aber sicher ne regelrechte hit-and-miss-Angelegenheit: Im Prinzip müsste der Nächste ja wieder total geil werden.
P.S.: Die "Nigger"-Diskussion ist total überflüssig: DER Film hat 1000 andere Probleme.
Die Sendung ist der letzte faschistische Dreck - ideologisch zutiefst verabscheuungswürdige TV-Sendungen wie diese sind dafür verantwortlich, dass unsere Gesellschaft immer unsolidarischer und menschenverachtender wird. Kein Wunder, dass die Jugend bei Auseinandersetzungen auch auf die längst am Boden Liegenden noch weiter rumtrampelt - wird ja im TV vorgelebt wie geil und lustig es ist "die da unten" kaputtzumachen. 0 Punkte sind noch zuviel. Die Grimmepreis-Nominierung ist eine absolute Bankrotterklärung.
Sehr schöner Artikel, spricht mir aus dem Herzen. Danke!
Ich fand TAKEN 2 absolut gelungen - ein Film, der das Actiongenre regelrecht revolutioniert. Exzellent geschrieben - das man die einzig gute Idee einfach so in der Luft hängen lässt, ist frisch und mutig, es muss ja auch nicht immer alles ausgearbeitet werden, Story-Ideen zum Mitnachhausenehmen und weiterbasteln, so lob ich mir das! Zum formvollendeten Kunstwerk wird TAKEN 2 aber erst durch die exquisite Inszenierung von Olivier Megaton, der wohl die surrealistische Kunst einer Frida Kahlo vor Augen hatte. Megaton, dieser große Macher verweigert sich, wie alle großen Künstlern, den Forderungen des niedren Pöbels nahezu komplett und lässt auch Genre-Standards wie Granate-rollt-unter-Auto-und-explodiert nicht länger als 2 Sekunden stehen, dafür werden aber nach rätselhaftem Muster (Kopfkino eben!) zahlreiche Bildverfremdungseffekte gesetzt und bei der Montage der Actionsequenzen winkt der dekonstruktivistische Geist Jacques Derridas.
TAKEN 2 ist jedenfalls ein absolut sehenswerter Actionfilm für Menschen, die weder Bock auf Action, noch auf Film haben. Absolute Empfehlung!
Wildes, orgiastisches Kino der Extraklasse! Vom Sack direkt auf die Leinwand, so mag ich's.
P.S.: Und gerade FAST FIVE konnte letztes Jahr bei der Kritik WELTWEIT punkten...
B-Movies? So ein Quatsch. Keiner von den genannten Filmen ist ein B-Movie.
[...] Find ich absolut prima. Gilroy integriert seinen Film zwar ins BOURNE-Universum (wenn auch, zugegebenermaßen, ein klein wenig rumpelig), versucht aber, außer in den (sehr gelungenen) Actionszenen, gar nicht erst den Vorgängern nachzuäffen...[...]
[...] Ich glaube, was Nolans BATMAN-Filme unterm Strich so ungemein reizvoll und faszinierend macht ist der Umstand, dass er mit dem Blick eines Kindes auf seine FIguren sieht - ich hatte kurz nach dem Screening einen Flashback in meine ganz jungen Jahre und als ich damals Comics las...[...]
Autsch! Der erste STARSHIP TROOPERS-Film der nicht von Ed Neumeier geschrieben wurde und - plop - wird die Franchise mit vollen Bumms gegen die Wand gefahren. [...]
Durch und durch schwer symphatische Westentaschen-Version von EXPENDABLES mit deutlichen Vorzügen gegenüber dem großen Big Budget-Bruder. [...]
Übereifriger Horrorthrillerquark, der in ausgesucht häßlichen Bildern in alle Richtungen ausfasert. [...]
Von Hideo Gosha bildschön gestalteter Samuraifilm. [...]
Tony Jaa-Entdecker Panna Rittikrai läßt die Fetzen fliegen und das ist wirklich überaus spektakulär und oft ziemlich beeindruckend. Sogar das Standard-Setting vieler Regisseure mit ganz wenig Geld - ein Abrissgelände mit ausladendem (Fabrik?)Gebäude - wird gekonnt zum Freidrehen genutzt, das oft extrem wackelige Einpflegen von Martial Arts-Actionsets in die Narrative entfällt. Rohre, Gitter, Holzplanken und was man sonst noch so braucht um sich das Leben schwer zu machen liegen eh rum und wenn man die Kletter- und Springfähigkeiten der Protagonisten demonstrieren will, geht man halt nach draußen, denn da gibt's dank kantiger Beschaffenheit genug Gelegenheiten zum Rumhüpfen. Jetzt kommt allerdings das ABER....[...]
Seh ich auch so!
Ich kann wirklich jeden verstehen, der nach einem 10 Stunden-Arbeitstag keine Lust hat darüber nachzudenken, ob ihm im neusten Hollywood-Blockbuster gerade der Heiland begegnet ist, sondern sich einfach nur gut unterhalten lassen will.
Der Film heißt SAMURAI!
Denn was Bale augenscheinlich nie gelingen mag: Sich auch wirklich in eine Rolle einzufühlen. Zu imitieren. Und nicht: zu sein. = Uhijuju - das ist natürlich ein kick-in-the-balls für jeden Schauspieler weltweit.
Grandios. Im Gegensatz zu Raimi nimmt Webb die Figur ernst und serviert uns einen formal auf wirklich allen Ebenen exzellent umgesetzten Film mit einem noch etwas unsicheren Hauptdarsteller, der aber von einer superb aufspielenden Emma Stone und einer perfekt zusammengetrommelten Nebencast aufgefangen wird.
Endlich kriegt Spidey einen würdevollen Leinwandauftritt, der dieser zauberhaften Figur mehr als angemessen ist.
So schön kann Blockbuster-Entertainment sein.
Wäre ich schwul, würde ich Vega nehmen.
Der dekadente Adlige Jason hegt einen Todeswunsch. Selbstmord ist ihm zu schnöde, er will von jemanden gemeuchelt werden, der ihn aufrichtig liebt. Als er die süß-naive Johanna kennenlernt wittert er Blut, lädt sie auf sein Schloss ein und lässt ihr eine "Ausbildung" der speziellen Art zukommen. Zum Finale eröffnet Jason Johanna in einem Brief, dass sie für ihn nur Mittel zum Zweck war und hinterlässt ihr eine geladene Pistole...
Exzellenter Lendensprenger von Gerard Damiano, der auf GESCHICHTE DER O basiert, aber von Damiano aus lizenzrechtlichen Gründen mit Sartres GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT vermengt wurde.
Über Filme wie THE STORY OF JOHANNA ist immer recht schwer zu schreiben - wie soll man diese unglaubliche dampfende Atmosphäre auch nur annähernd in Zeilen fassen?
Handlung im herkömmlichen Sinne gibt's nicht viel, der Plot dient nur als Startrampe für Damiano seinem Lieblingsthema, der Verflechtung von Lust und Sünde, nachzugehen und hier vor allem die Korrumpierbarkeit der Unschuld in den Fokus zu stellen - allerdings ohne jeden moralischen Unterbau, vielmehr werden die Möglichkeit aufgezeigt, die sich einem bieten, wenn man mal so richtig die Sau rausläßt...
Dass das alles natürlich fabelhaft gemacht ist versteht sich bei Damiano von selbst. Die exzellenten Bilder von João Fernandes (hat auch den oben besprochenen THROUGH THE LOOKING GLASS ins recht Bild gerückt, durfte sich später nicht mehr ganz so kunstvoll bei FRIDAY THE 13TH IV, MISSING IN ACTION, RED SCORPION...etc. betätigen) sind erlesen und werden von Damiano meist zur klassischen Musik dermaßen geschickt montiert, dass selbst der größte Sexfilmmuffel zum Kleenex greift. Besonders eine mittige Sequenz, in der die Macher vor allem einzelne Details des Geschlechtsakts in superber Ausleuchtung in den Vordergrund rücken, ja regelrecht zu eigenen Darstellern machen, lässt die Zimmertemperatur um ein vielfaches ansteigen. So toll sieht Sex selten aus - nicht mal bei mir!
Grandios natürlich auch die beiden Hauptdarsteller: Die adlige Wildsau wird vom unvergleichlichen Jamie Gilli gegeben, der wohl auch der schlichten Wiedergabe eines Einkaufszettels einen brodelnd-geilen Unterbau mitgeben würde.
Die wunderbare Terri Hall, von der, außer dass die Frau mal beim Stuttgarter Ballet (was sich in STORY in einer großartigen Nackt-Ballet-Szene wiederfindet) engagiert war, kaum was bekannt ist, liefert mit einer solchen Würde und Eleganz ihre Szenen, dass man sich kaum wundert, dass sie die Johanna lange Zeit nicht mehr so richtig loswurde.
Allerdings nutzen die besten Darsteller nichts, wenn die Chemie nicht stimmt und hier brutzelt die Luft nur so, mein Lieblingsmoment: Hall zwitschert unschuldig-erregt: "Why you're trying to get me drunk? Take advantage of me?", worauf Gillis erwidert: "Something like that.." und einen herrlichen "Bald isses soweit!"-Blick hinterherschickt.
Sehr toll auch, dass Damiano sich sämtlichen (vor allem heutigen) Sexfilm-Standards verweigert, so ganz nebenbei auch noch eine Szene unter Männern einstreut und STORY OF JOHANNA mit einem so gar nicht erotischen Bang enden lässt.
Ganz, ganz toll.
Catherine ist eine junge Frau, die auf dem ersten Blick so ziemlich alles hat, was eine junge Frau sich nur wünschen kann: Ein umwerfendes Aussehen, ein riesengroßes, von Papa geerbtes, Anwesen und genug Tagesfreizeit für ausführliche Schönheitssalon-Sitzungen. Auf dem zweiten Blick offenbart sich aber auch eine unschöne Psycho-Macke, bei deren Reparatur der verständnislose Grobian von Ehemann keine große Hilfe ist: Die Frau läuft wie ein halber Roboter durch den Alltag. Und man ahnt bald wieso, denn sie hat Visionen von ihrem verstorbenen Papa, der in einem großen Spiegel in ihrem Schlafgemach erscheint, langsam aber sicher in die Wirklichkeit tritt und von keinem geringeren als Jamie Gillis gespielt wird. Das Gillis nicht nur Schwengel-Athlet sondern auch ein echt guter Schauspieler war ist kein Geheimnis – hier übertriff der Mann sich aber locker selbst und liefert eine absolut irrsinnige, kaum zu beschreibende Wahnsinnsvorstellung, die einen auch lange nach Ende des Films noch heimsuchen wird.
Apropos Wahnsinn: Was müssen das für wahnsinnig-geile Zeiten gewesen sein, indem man einen Film wie diesen hier auf die Menschheit loslassen konnte und auch noch Erfolge in Porno- UND regulären Kinos feiern konnte? Auch wenn mir die alte „Früher war alles besser“-Leier nicht liegt: Solch ein Werk wäre – vor allem auf dieser formalen Ebene – heute wirklich nicht mehr möglich, zumal hier zwei Genres auf wohl einzigartige Weise eine zuerst heftig irritierende, aber irgendwie dann doch sinnige Symbiose eingehen: „Through The Looking Glass“ funktioniert bestens als Horror- sowie als Sexfilm, eine stimmigere Verschmelzung gibt’s kaum, weit entfernt winkt „Hellraiser“.
Ich zücke ja immer äußerst selten die „Meisterwerk“-Plakette, aber bei „Through The Looking Glass“ fällt es wirklich schwer nach Abspann nicht in pure Euphorie zu verfallen: Hier stimmt einfach alles. Über die mit sexualpsychologischen Motiven zum Bersten gefüllte inhaltliche Seite (inkl. „Alice in Wonderland“-Querverweis) ließe sich eine Abhandlung schreiben, die Machart (Sets, Ausleuchtung, Tricks) ist fantastisch, besonders in den letzten, absolut irren, zwanzig Minuten werden einem Bilder für die Ewigkeit auf die Netzhaut gebrannt und wer denkt, dass Harry Manfredini nur „Ki Ki Ki, Ma Ma Ma“ kann wird hier aus dem Staunen nicht mehr rauskommen: Wo zum Teufel bleibt der Silberling?
Alles in allem jedenfalls ein Film für die Insel. Aber sowas von.
War für mich einer der besten im letzten Jahr. Mit 75min etwas zu kurz bzw. zu überladen und an einer Stelle vergreift man sich im Ton, ansonsten ist UNDER THE RED HOOD einfach top und vor allem aber herrlich wild: Ein lakonischer Batman, dem kurz zuvor Robin vom Joker totgeprügelt wurde, muss sich mit dem mysteriösen Red Hood, einer Mischung aus Selbstjustizler und gewöhnlichem Verbrecher auseinandersetzen und kommt gehörig ins Schwitzen, denn Crimelord Black Mask will Red Hood ans Leder und holt sich dazu den Joker zur Hilfe, der wiederum....hat seine eigenen Pläne!
Das Ganze ist toll umgesetzt (Mischung aus CGIs und normalen Zeichnungen) wobei die Eckigkeit der Bilder wohl nicht jedermanns Sache sein dürfte, extrem gut gesprochen, wimmelt vor memorablen Momenten und endet überraschend melancholisch.
Ein ausgereifteres Drehbuch, dass dem Film auch mal Zeit zum Atmen gibt und ein Verzicht auf die käsige Szene mit dem Kampfroboter: UNDER THE RED würde sich mit Sicherheit in den Top 3 aller BATMAN-Filme wiederfinden, so reicht es nur für ein sehr gut.
Nebenbei: Der Film ist in der Reihe DC UNIVERSE ANIMATED erschienen und hat als einzigster das FSK16-Siegel kassiert und das nicht zu Unrecht - ein rabiates Teil.
Irgendwann Anfang der 90er mal gesehen und bis auf die Dämonen-Masken wieder vergessen. Und ich weiß jetzt auch wieso: Bavas Film kann gar nichts. Er weiß mit der an sich reizvollen Grundidee (während der Vorführung eines Horrorfilms bricht vor der Leinwand das wahre Grauen aus) nichts anzufangen und hangelt sich einfalls- und spannungslos von Szene zu Szene. Ganz schlimm auch die Unart der 80er-Jahre Italiener mit Hilfe von Hardrock (ACCEPT, MÖTLEY CRUE, SAXON etc.) auf der Tonspur jeden noch so geringen Anflug von Atmosphäre oder Spannung sofort wieder kaputtzumachen.
Eine Existenzberichtigung erhält das Filmchen eigentlich nur durch die - wie meist - grandiose Make-Up und F/X-Arbeit von Sergio Stivaletti. Die Masken sehen klasse aus und Handmade-Gore-F/X sind einfach eindrucksvoller und vor allem ekliger als Computer-Pixel und werden's auch immer bleiben.
Um einen Film wie „Das Horror-Hospital“ wirklich würdigen zu können, muss man sich erstmal darüber im klaren werden, dass es sich hierbei – auch wenn diverse Internet-Seiten das vermitteln – NICHT um die übliche Slasher-Kost handelt. „Visiting Hours“ steht – auch wenn nicht halb soviel Blut fließt - in seiner staubtrockenen, nüchternen Art eher „Maniac“ oder „Nightmares In A Damaged Brain“ als „Freitag, der 13.“ & Co. nahe.
Hier hangelt sich nicht ein Killer von Opfer zu Opfer um anschließend von einer heldenhaften Maid plattgemacht zu werden: Colt Hawker hat vor allem EINE Frau auf der Fertigmach-Liste, alle anderen Opfer sind eher kleine Snacks auf dem Weg zum großen Happen. Das ist aber nicht ganz so leicht, da der Happen nach einem missglückten Angriff in einem Krankenhaus mit regem Betrieb landet und auch sonst nicht gerade auf dem Kopf gefallen ist. Und gerade hier liegt der Reiz in diesem raffinierten, kleinen Reißer: Unser Opfer kann nicht fliehen, der Killer sie aber auch nicht einfach mal eben gefahrlos über den Jordan schicken. „Das Horror-Hospital“ spielt mit Genre-Konventionen, unterläuft sie teilweise und ist in seiner reduzierten, fast schon distanzierten Art unglaublich spannend und hat mindestens zwei totale Zusammenzucker auf Lager.
Einen großen Teil zum Gelingen trägt natürlich auch die tolle Besetzung bei: Michael Ironside als wortkarger Killer mit fettigem Haar und Wampe ist eine absolute Bank, das erste Erscheinen gar unvergesslich. Anders als die ganzen Maskenträger ist Ironsides Mörder eher die Sorte Mensch, die dich bei abendlichen Aufenthalten am Bahnhof immer so komisch angucken, was gehörig zum realen Feeling dieser Figur beiträgt.
Wunderbar auch der Einfall keine der üblichen jungen Hühner, sondern eine Frauenrechtlerin in den besten Jahren (überzeugend: Lee Grant) in den Mittelpunkt zu stellen. Drollig auch die Idee den für sein Macho-Image bekannten William Shatner den – eigentlich vollkommen nutzlosen – Part des Freundes der Heldin spielen zu lassen.
Schöner Film jedenfalls, hat gemacht ganz viel Spaß!