hoffman587 - Kommentare

Alle Kommentare von hoffman587

  • Ansonsten:

    Fargo - 21:00, Arte
    (R: Ethan & Joel Coen / USA 1996)

    Shutter Island - 22:15, ZDF
    (R: Martin Scorsese / USA 2009)

    Black Hawk Down - 22:45, Kabeleins
    (R: Ridley Scott / USA 2001)

    Burn After Reading - 22:50, MDR
    (R: Joel & Ethan Coen / USA 2008)

    Ein Mann von Welt - 23:15, NDR
    (R: Hans P. Moland / N 2010)

    2
    • Ansonsten:

      Loriots Ödipussi - 13:15, ARD
      (R: Vicco von Bülow / D 1987)

      Avatar - Aufbruch nach Pandora - 20:15, RTL
      (R: James Cameron / NEUS, USA, GB 2010)

      Die Tribute von Panem - The Hunger Games - 20:15, Prosieben
      (R: Gary Ross / USA 2012)

      Auf der Flucht - 20:15, RTL II
      (R: Andrew Davis / USA 1993)

      Cookies Fortune - 22:00, ZDFKultur
      (R: Robert Altman / USA 1999)

      Steiner - Das eiserne Kreuz - 22:35, Tele 5
      (R: Sam Peckinpah / D, GB 1976)

      Die Stunde des Jägers - 22:55, RTL II
      (R: William Friedkin / USA 2002)

      Judge Dredd - 23:00, RBB
      (R: Danny Cannon / USA 1995)

      Music Box - 23:45, BR
      (R: Costa-Gavras / USA 1989)

      Jud Süß - Film ohne Gewissen - 23:55, ARD
      (R: Oskar Roehler / Ö, D 2010)

      Der Windhund - 0:25, 3sat
      (R: Georges Lautner / F 1978)

      Das Haus der Lady Alquist - 1:50, ARD
      (R: George Cukor / USA 1943)

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      • Ansonsten:

        Das Baumhaus - 8:40, RTL II
        (R: Jon Avnet / USA 1995)

        Lorenzos Öl - 10:50, RTL II
        (R: George Miller / USA 1992)

        Sneakers - 13:30, RTL II
        (R: Phil Alden Robinson / USA 1991)

        Duell der Magier - 20:15, Sat 1
        (R: Jon Turteltaub / USA 2010)

        Öffne die Augen - 22:00, ZDFKultur
        (R: Alejandro Amenábar / SP, F, I 1997)

        Die Akte Odessa - 22:05, BR
        (R: Roland Neame / D, GB 1974)

        The Statement - 0:10, MDR
        (R: Norman Jewison / KAN, F, USA 2003)

        Angel Heart - 0:30, ZDF
        (R: Alan Parker / USA 1986)

        Midnight Run - 2:15, ZDF
        (R: Martin Brest / USA 1988)

        4
        • Ansonsten:

          Stirb Langsam 2 - 20:15, Prosieben
          (R: Renny Harlin / USA 1989)
          Geschnitten.

          Drei - 20:15, Einsfestival
          (R: Tom Tykwer / D 2010)

          James Bond 007: In tödlicher Mission - 20:15, ZDFNeo
          (R: John Glen / GB 1980)

          Full Metal Jacket - 22:30, RTL II
          (R: Stanley Kubrick / GB, USA 1987)

          16 Blocks - 22:35, Prosieben
          (R: Richard Donner / USA, D 2006)

          La vie en Rose - 22:35, 3sat
          (R: Olivier Dahan / F, CZ, GB 2007)

          Absolute Power - 0:50, RTL II
          (R: Clint Eastwood / USA 1997)

          Tentacoli - Angriff aus der Tiefe - 1:20, RTL II
          (R: Ovidio G. Assonitis / USA, I 1977)

          In den Wind geschrieben - 1:55, ZDFNeo
          (R: Douglas Sirk / USA 1957)

          Casino - 2:45, RTL II
          (R: Martin Scorsese / USA 1995)

          Weiblich, ledig, jung sucht... - 2:45, Kabeleins
          (R: Barbet Schroeder / USA 1991)

          Gewalt und Leidenschaft - 3:00, ARD
          (R: Luchino Visconti / I, F 1974)

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          • Ansonsten:

            Herr der Ringe: Die zwei Türme - 20:15, Vox
            (R: Peter Jackson / USA, NEUS 2002)

            Invasion der Barbaren - 22:25, 3sat
            (R: Denys Arcand / KAN, F 2003)

            Die Legion der Verdammten - 23:35, MDR
            (R: Robert Hossein / F 1982)

            Tanz der Vampire - 1:15, Arte
            (R: Roman Polanski / USA, GB 1966)

            Der Chef - 1:55, ARD
            (R: Jean-Pierre Melville / F, I 1972)

            3
            • Ansonsten:

              Die Liebesfälscher - 21:45, ZDFKultur
              (R: Abbas Kiarostami / IRAN, F, I, B 2010)

              Wild about Harry - 23:00, BR
              (R: Declan Lowney / GB, D, IRL, DK 2000)

              Herbstsonate - 23:45, Arte
              (R: Ingmar Bergman / D, S 1978)

              Die Rückkehr - 1:05, RBB
              (R: Andrei Zvyagintsev / RUS 2003)

              Der Gauner mit de Diamantenherz - 2:25, ARD
              (R: John Mallory Asher / USA, D 1999)

              3
              • Ansonsten:

                Tatort: Frau Bu lacht - 20:15, BR
                (R: Dominik Graf / D 1995)

                Avenging Angelo - 20:15, Tele 5
                (R: Martyn Burke / USA 2002)

                Ondine - 23:15, WDR
                (R: Neil Jordan / GB, IRL, USA 2010)

                Made Men - 0:20, Tele 5
                (R: Louis Morneau / USA 1999)

                3
                • Ansonsten:

                  The Big Lebowski - 20:15, Arte
                  (R: Ethan, Joel Coen / USA 1997)

                  Der Supercop - 20:15, Tele 5
                  (R: Sergio Corbucci / I, USA 1980)

                  Akte Kajínek - 22:50, MDR
                  (R: Petr Jákl / CZ 2010)

                  Die ewigen Momente der Maria Larsson - 23:15, NDR
                  (R: Jan Troell / S, DK, N, FIN 2008)

                  Benny´s Video - 0:40, Arte
                  (R: Michael Haneke / Ö, CH 1992)

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                  • 7

                    X-Men: First Class

                    Zurück zu den Anfängen, zurück in die Zeit, als Dr. Xavier und Magneto noch Seite an Seite kämpften, in erster Linie ist der dazugehörige Film darauf ausgelegt, verstehen zu geben, wie die Beiden zu Kameraden, zu Freunden und Verbündeten wurden und warum sie sich schließlich wieder entzweiten, es ist eben eine Vorgeschichte oder ein Prequel, wie es manch anderer nennen mag. Schon als Kinder werden ihre späteren Züge, mit ihren Zielen und Überzeugungen, herausgearbeitet. Man findet Gründe für Hass, Wut und Zwietracht, wie Vaughn das hier mit einbringt, das zeigt, dass er großes Verständnis für seine Charaktere hegt, erst in Zeiten des Nationalsozialismus, dann (schon in erwachsener Form) in der Kubakrise. McAvoy ist als Xavier zwar anfangs noch ein Charmeur, trägt aber schon alterskluge und vorsichtige Züge mit sich, er ist ein Jemand, der sich für Gleichgesinnung einsetzt. Er macht sich nicht schlecht in der Rolle. Fassbender imponiert natürlich in seiner Ambivalenz als Magneto, der sich selbst als »Frankensteins Monster« bezeichnet, welches auf der Suche (oder auf der Jagd) nach seinem Schöpfer ist. Das ist Kevin Bacon, der mit viel Eleganz und Charisma diabolisch dreingrinst.

                    Vaughn beschreibt die Anfänge der X-Men geradlinig, wenn auch in kleinen Teilen etwas sprunghaft und hastig, aber es müssen schließlich auch viele Weichen gestellt werden für das Folgende, für das schon erschienene Folgende und dafür schafft es Vaughn doch das äußerst schneidig zu verpacken. Das ist einem regelrecht sympathisch, wie adrett das inszeniert ist und wie liebevoll doch Vaughn mit seinen Außenseitern umgeht, wie er sie zwischen die Akzeptanz der Gesellschaft und ihrer Selbst setzt, zwischen Widerstand und Anpassung, zwischen Unsicherheit und Gemeinschaft. Und immer wieder (auch wenn man das ebenso negativ sehen kann) wird man auf kleine, aber manchmal feine, Bezüge zur späteren Geschichte verwiesen, das sind so durchaus nette Details, denen Vaughn auch etwas abgewinnen kann. Er schafft eigentlich einen recht guten Spagat zwischen Unterhaltung und Anspruch in Hinsicht des Themas, auch wenn das elitär klingt, so meine ich damit ebenso sich für seine Charaktere zu interessieren, dafür, dass sie ausgearbeitet werden, man ihn einen Profil gibt. In diesem Sinne mögen manche zwar nur umrissen werden, aber sie werden angenehm umrissen und in den Wogen, in denen Vaughn sich aufhält, ist das schon eine Menge wert.

                    So werden von Fassbender und McAvoy natürlich auch noch andere Mutanten angeworben, goldig ist Nicholas Hoult und Lucas Till darf ein bisschen prollig sein. Das Ganze wird aber gewiss von dem Zusammenspiel von Fassbender und McAvoy dominiert, hier treffen sich Optimist und Pessimist, Ansichten, die durch ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Leben geprägt wurden. Der Eine ist ein diplomatischer Idealist, der Andere ein eigenwilliger Rächer. Fassbender interpretiert seine Rolle dahingehend irgendwo zwischen Schmerz, Trauer und Gelassenheit. Nachdem man sich gefunden hat, wird motiviert, trainiert und vereint, um die Welt, die am Rande des dritten Weltkrieges steht, zu beschützen. Zweifellos gefallen aber auch die ironischen Spitzen und die humorvolle Präsentation, welche Vaughn bietet. Was vielleicht etwas kritisch ist, dass ist für mich nur die Tatsache, dass dieser Film durch seine Erwartungen als Vorgeschichte der folgenden Filme in seinem Formen doch etwas eingeschränkt ist, sich in einem gewissen Rahmen halten muss, den Vaughn aber kompetent auszufüllen weiß. Das ist aber auch der Grund, weshalb »X-Men: First Class« dramaturgisch doch ein wenig dünn geraten ist. Dennoch bin ich sehr wohlwollend gegenüber diesem Film, denn lange wurde ich nicht mehr so gut und dabei ebenso energisch unterhalten von einem Blockbuster wie diesem und das kann durchaus auch mal etwas wohltuendes für die Seele sein, wirklich.

                    25
                    • Ansonsten:

                      La Boum - 16:45, 3sat
                      (R: Claude Pinoteau / F 1980)

                      Harry Potter und die Heiligtümer des Todes, Teil 2 - 20:15, RTL
                      (R: David Yates / GB, USA 2011)

                      Pirates of the Caribbean: Am Ende Der Welt - 20:15, Prosieben
                      (R: Gore Verbinski / USA 2007)

                      Passwort: Swordfish - 20:15, RTL II
                      (R: Dominic Sena / USA 2001)

                      Convoy - 20:15, Tele 5
                      (R: Sam Peckinpah / USA 1978)

                      Der Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam - 21:55, Arte
                      (R: Christopher Monger / GB 1995)

                      Red Sonja - 23:00, RBB
                      (R: Richard Fleischer / USA 1985)

                      Große Freiheit Nr. 7 - 0:15, BR
                      (R: Helmut Käutner / D 1944)

                      Reykjavik - 0:05, NDR
                      (R: Òskar Jóhansson / ISL, D 2008)

                      Asphaltrennen - 0:50, 3sat
                      (R: Monte Hellmann / USA 1971)

                      Freddy vs. Jason - 3:45, Kabeleins
                      (R: Ronny Yu / USA, I 2003)

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                      • Ansonsten:

                        Immer Ärger mit Harry - 13:35, WDR
                        (R: Alfred Hitchcock / USA 1955)

                        Ocean´s 13 - 20:15, Prosieben
                        (R: Steven Soderbergh / USA 2007)

                        Fletchers Visionen - 20:15, RTL II
                        (R: Richard Donner / USA 1997)

                        Tiger & Dragon - 22:05, ZDFKultur
                        (R: Ang Lee / HK, TAIW, USA 2000)

                        Im Winter ein Jahr - 22:00, BR
                        (R: Caroline Link / D, USA 2008)

                        Ocean´s Twelve - 22:45, Prosieben
                        (R: Steven Soderbergh / USA 2004)

                        Reise nach Indien - 23:15, RBB
                        (R: David Lean / GB 1984)

                        Ein Ort für die Ewigkeit - 0:00, BR
                        (R: Daniel Percival / GB 2008)

                        My Soul To Take - 0:30, ZDF
                        (R: Wes Craven / USA 2010)

                        Die Krücke - 0:35, MDR
                        (R: Eric Till / GB 1970)

                        Die Frauen von Stepford - 1:00, ARD
                        (R: Frank Oz / USA 2004)

                        Guilty of Romance - 1:35, Arte
                        (R: Shion Sono / J 2011)

                        Das Ritual - 2:30, ARD
                        (R: John Schlesinger / USA 1987)

                        Things We Lost in the Fire - 3:05, Prosieben
                        (R: Susanne Bier / GB, USA 2007)

                        Die Maske - 4:45, RTL II
                        (R: Peter Bogdanovich / USA 1984)

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                        • Ansonsten:

                          Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2 - 20:15, Prosieben
                          (R: Gore Verbinski / USA 2006)

                          Die Bourne Identität - 20:15, RTL II
                          (R: Doug Liman / USA 2001)

                          Die Glücksritter - 20:15, Kabeleins
                          (R: John Landis / USA 1982)

                          James Bond 007: Moonraker - 20:15, ZDFNeo
                          (R: Lewis Gilbert / F, GB 1978)

                          Die letzten Glühwürmchen - 20:15, ZDFKultur
                          (R: Isao Takahata / J 1988)

                          Wer früher stirbt, ist länger tot - 22:00, Einsfestival
                          (R: Marcus H. Rosenmüller / D 2006)

                          Jin-Roh - 22:00, ZDFKultur
                          (R: Hiroyuki Okiura / J 1998)

                          Good Morning Vietnam - 22:40, Kabeleins
                          (R: Barry Levinson / USA 1987)

                          Mahler auf der Coach - 23:20, BR
                          (R: Percy Adlon, Felix O. Adlon / Ö, D 2010)

                          Sniper - 1:15, ARD
                          (R: Luis Llosa / USA 1992)

                          Die Geschwister Savage - 1:45, ZDF
                          (R: Tamara Jenkins / USA 2007)

                          • Ansonsten:

                            Der Prinz aus Zamunda - 20:15, Kabeleins
                            (R: John Landis / USA 1988)

                            Donnie Darko - 22:25, 3sat
                            (R: Richard Kelly / USA 2000)

                            Bloodsport - 22:35, Kabeleins
                            (R: Newt Arnold / USA 1987)

                            So finster die Nacht - 23:15, WDR
                            (R: Tomas Alfredson / S 2008)

                            Fluss der Wahrheit - 2:15, ARD
                            (R: William Keighley / USA 1937)

                            01.11.

                            Peggy Sue hat geheiratet - 6:15, Kabeleins
                            (R: Francis Ford Coppola / USA 1986)

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                            • Ansonsten:

                              Porco Rosso - 20:15, Arte
                              (R: Hayao Miyazaki / J 1992)

                              Conan - Der Barbar - 21:55, Kabeleins
                              (R: John Milius / USA 1981)
                              Möglicherweise geschnitten.

                              Schuld sind immer die Anderen - 22:00, SWR
                              (R: Lars-Gunnar Lotz / D 2012)

                              Vom Atmen unter Wasser - 22:15, Einsplus
                              (R: Winfried Oelsner / D 2008)

                              Marmorera - 22:25, 3sat
                              (R: Markus Fischer / CH; F 2007)

                              Drei - 22:45, ARD
                              (R: Tom Tykwer / D 2010)

                              Lösegeld - 22:45, RBB
                              (R: Lucas Belvaux / F, B 2009)

                              Black Rain - 1:35, Kabeleins
                              (R: Ridley Scott / USA 1989)

                              Kommissar Bellamy - 2:30, ARD
                              (R: Claude Chabrol / F 2009)

                              Express in die Hölle - 3:45, Kabeleins
                              (R: Andrei Konchalovsky / USA 1985)

                              31.10.

                              Romanze in Moll - 5:50, MDR
                              (R: Helmut Käutner / D 1943)

                              3
                              • Ansonsten:

                                Hocus Pocus -20:15, SuperRTL
                                (R: Kenny Ortega / USA 1992)

                                Vampire Nation - 23:50, Tele 5
                                (R: Jim Mickle / USA 2010)

                                Der große Sprung - 0:30, Arte
                                (R: Arnold Franck / D 1927)

                                Der letzte Zug - 0:50, ARD
                                (R: Dana Vávrová, Joseph Vilsmaier / CZ, D 2006)

                                • Ansonsten:

                                  Ähm, möglicherweise habe ich mich verschaut, aber La Strada kommt so weit ich weiß um 20:15 auf Arte.

                                  Das süße Leben - 22:00, Arte
                                  (R: Federico Fellini / I, F 1959)

                                  Nico - 22:30, Kabeleins
                                  (R: Andrew Davis / USA 1987)

                                  Lammbock - 23:15, NDR
                                  (R: Christian Zübert / D 2001)

                                  Thomas Crown ist nicht zu fassen - 23:45, BR
                                  (R: Norman Jewison / USA 1967)

                                  Lethal Weapon 3 - 1:40, Kabeleins
                                  (R: Richard Donner / USA 1992)

                                  4
                                  • 7

                                    Die Halbstarken

                                    Es wirkt fast so, als verlege Georg Tressler hier anfangs Rays farbenprächtigen und imponierenden »Rebel without a Cause« nach Deutschland (= Berlin), tauscht hingegen aber die goldenen Farben gegen die Nüchternheit der Schwarzweißbilder und interpretiert beziehungsweise beleuchtet das Leben der damaligen deutschen Jugend mit ganz eigenen Zeitkolorit. Das fühlt sich nah an, im Schwimmbad, in der Wohnung oder auf der Straße - dieser Realismus ist beachtenswert, der sich besonders in den lebendigen Figuren aufzeigt. Diese Dynamik der Charaktere wiederum überträgt sich auf die Bilder oder genau andersherum, das Bedeutende daran ist: Es funktioniert dadurch, dass Tressler dicht dran ist an den Figuren und an dem Leben, mit Prügel und Randal, der aus jugendlicher Naivität, Mut und Übermut profitiert, oder dem Widerstand gegen die Alten (= Erwachsenen), die noch mit ihren eigenen Problemen (= dem Geld) zu kämpfen haben. Spott über diese und der Versuch den eigenen Weg einzuschlagen, prägen sie wie auch der Traum von der Nobelkarosse und der Wohnung, sie streben nach Materialismus und festem Besitz (»...so mußte leben!«).

                                    Horst Buchholz spielt beseelt die Rolle des Aufschneiders und Sprücheklopfers Freddy Borschert, der große Versprechungen (besonders den Frauen gegenüber) macht. Sein grinsender Blick in die Kamera ist glamourös, verdeutlicht zugleich aber seine Unreife und das Unbewusstsein seiner eigenen Situation, so ist er bestrebt darin seine (natürliche) jugendliche Unsicherheit hinter der Prahlerei zu verbergen. Bruder Jan Borschert (Christian Doermer), der den selbstständig gemachten Freddy nach einer gefühlten Weile wieder trifft, ist die direkte Figur zum Zuschauer, derjenige durch den Tressler dieses Zeitbild der Jugend vermittelt, er nährt sich der Gruppe von Halbstarken um seinen Bruder. Wie dem Zuschauer wird ihm diese Umgebung zugänglich gemacht, diese direkte Übertragung von Figur zu Zuschauer erleichtert somit die Teilnahme und das Verständnis am Handeln und Denken der Figuren, die versuchen sich durch Rebellion und Auflehnung zu verwirklichen. Der Plot um Raub und das Unglück dahinter kommt dagegen unausgegoren, ja geradezu unschöpferisch und altbacken daher. Das große und schnelle Geld durch kriminelle Machenschaften gibt es also mit Klischees und altbekannten Zutaten, die Untermalung bei einer solcher Aktion ist aber turbulent und eine Femme Fatale (Karin Baal) liefert Tressler auch noch, die einzig zu ihrem Vorteil, um alles zu besitzen, handelt. Da fragt sich nur, ob sie vor (oder nach) ihrem Handeln aus jugendlichem Übermut Bilanz ziehen werden und damit auch irgendwann die Erkenntnis des Lebens wahrnehmen werden und bereit sind es zu verstehen.

                                    27
                                    • Ansonsten:

                                      Das Wirtshaus im Spessart - 11:55, NDR
                                      (R: Kurt Hoffmann / D 1958)

                                      Anna von Brooklyn - 16:25, 3sat
                                      (R: Carlo Lastricati, Vittorio De Sica / I, F 1957)

                                      Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (1) - 20:15, RTL
                                      (R: David Yates / GB, USA 2010)

                                      Fluch der Karibik - 20:15, Prosieben
                                      (R: Gore Verbinski / USA 2003)

                                      American Werewolf - 20:15, Tele 5
                                      (R: John Landis / USA 1982)

                                      Der Biss der Schlangenfrau - 22:10, Tele 5
                                      (R: Ken Russell / GB 1988)

                                      Shadow of the Vampire - 22:45, Arte
                                      (R: E. Elias Merhige / GB, USA, LUX 2000)

                                      Ein großer und ein kleiner Gauner - 23:00, RBB
                                      (R: Claude Pinoteau / F, I 1976)

                                      Mindhunters - 23:30, SWR
                                      (R: Renny Harlin / USA, GB 2003)

                                      Hexenkessel - 0:05, NDR
                                      (R: Martin Scorsese / USA 1973)

                                      Poltergeist II: Die andere Seite - 0:05, Tele 5
                                      (R: Brian Gibson / USA 1985)

                                      11 Uhr nachts - 0:15, BR
                                      (R: Jean-Luc Godard / F, I 1965)

                                      Durst - 0:15, Arte
                                      (R: Park Chan-wook / USA, KOR 2009)

                                      Max Manus - 0:30, ARD
                                      (R: Joachim Rønning, Espen Sandberg / D, N, DK 2008)

                                      Der geheime Garten - 2:25, ARD
                                      (R: Fred M. Wilcox / USA 1949)

                                      3
                                      • Ansonsten:

                                        To Wong Foo - 12:00, RTL II
                                        (R: Beeban Kidron / USA 1995)

                                        The 6th Day - 20:15, Vox
                                        (R: Roger Donaldson / USA 2000)

                                        Tage, die bleiben - 20:15, BR
                                        (R: Pia Strietmann / D 2011)

                                        Das wilde Schaf - 22:25, RBB
                                        (R: Michel Deville / F, I 1973)

                                        Windtalkers (Director´s Cut) - 23:30, MDR
                                        (R: John Woo / USA 2001)

                                        Das wahre Leben - 23:40, BR
                                        (R: Alain Gsponer / CH, D 2006)

                                        I Killed my Mother - 23:40, Einsfestival
                                        (R: Xavier Dolan / KAN 2009)

                                        Ein Fall für Harper - 23:45, WDR
                                        (R: Jack Smight / USA 1966)

                                        Mörderischer Vorsprung - 0:30, ZDF
                                        (R: Roger Spottiswoode / USA 1988)

                                        Die Liebe der Kinder - 1:20, BR
                                        (R: Franz Müller / D 2010)

                                        Tag ohne Ende - 4:30, MDR
                                        (R: Anthony Mann / USA 1957)

                                        7
                                        • Ansonsten:

                                          High Speed Money - 16:50, 3sat
                                          (R: James Dearden / GB 1998)

                                          Der letzte Tempelritter - 20:15, RTL II
                                          (R: Dominic Sena / USA 2010)

                                          James Bond 007: Der Spion, der mich liebte - 20:15, ZDFNeo
                                          (R: Lewis Gilbert / GB 1977)

                                          Wer früher stirbt, ist länger tot - 20:15, Einsfestival
                                          (R: Marcus H. Rosenmüller / D 2006)

                                          Insomnia - 22:15, ZDFNeo
                                          (R: Christopher Nolan / USA 2001)

                                          Mann unter Feuer - 22:30, Prosieben
                                          (R: Tony Scott / USA 2004)

                                          Der Schakal - 2:05, ZDFNeo
                                          (R: Fred Zinnemann / GB 1972)

                                          Halloween - 22:05, RTL II
                                          (R: John Carpenter / USA 1978)

                                          Carrie - 3:30, RTL II
                                          (R: Brian De Palma / USA 1976)

                                          4
                                          • Ansonsten:

                                            33 Szenen aus dem Leben - 22:25, 3sat
                                            (R: Malgorzata Szumowska / PL, D 2008)

                                            Mein Bruder ist ein Einzelkind - 23:15, WDR
                                            (R: Daniele Luchetti / I, F 2007)

                                            Sofias letzte Ambulanz - 23:50, Arte
                                            (R: Ilian Metev / BUL, KROA, D 2012)

                                            Miffo - 0:20, ARD
                                            (R: Daniel Lind Lagerlöf / S 2003)

                                            1
                                            • Kann ja nicht schaden:

                                              Prinzessin Mononoke - 20:15, Arte
                                              (R: Hayao Miyazaki / J 1997)

                                              La Boum 2 - 20:45, Einsfestival
                                              (R: Claude Pinoteau / F 1982)

                                              Homo Faber - 22:25, 3sat
                                              (R: Volker Schlöndorff / D, F, GB; GR 1990)

                                              Golden Door - 22:45, RBB
                                              (R: Emanuele Crialese / I, F, D 2006)

                                              Yuki & Nina - 23:10, Arte
                                              (R: Hippolyte Girardot und Nobuhiro Suwa / F, J 2009)

                                              Offside - 1:55, ARD
                                              (R: Jafar Panahi / IRAN 2005)

                                              Belladonna der Trauer - 2:30, Arte
                                              (R: Eiichi Yamamoto / J 1973)

                                              7
                                              • Ansonsten:

                                                Ein (un)möglicher Härtefall - 20:15, SuperRTL
                                                (R: Ethan und Joel Coen / USA 2003)

                                                Meine liebste Jahreszeit - 20:15, 3sat
                                                (R: André Téchiné / F 1993)

                                                Polizeiruf 110: Der scharlachrote Engel - 22:00, NDR
                                                (R: Dominik Graf / D 2003)

                                                Der Fluch von Hellestad - 22:00, ZDFKultur
                                                (R: Mikael Håfström / S 2004)

                                                Place Vendome - 22:25, 3sat
                                                (R: Nicole Garcia / F 1998)

                                                Thumbsucker - 0:50, ARD
                                                (R: Mike Mills / USA 2005)

                                                Possession - 1:20, Arte
                                                (R: Andrezj Zulwaski / F, D 1981)

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                                                • Ansonsten:

                                                  Schande - 22:00, Arte
                                                  (R: Steve Jacobs / AUS, SAFR 2008)

                                                  Spiel auf Zeit - 22:05, Kabeleins
                                                  (R: Brian De Palma / USA 1998)

                                                  8 Frauen - 22:50, MDR
                                                  (R: Francois Ozon / F 2002)

                                                  Same, Same but Different - 23:15, NDR
                                                  (R: Detlev Buck / D 2009)

                                                  Zwei Mütter - 23:55, ZDF
                                                  (R: Anne Zohra Berrached / D 2013)

                                                  Photographic Memory - 23:50, Arte
                                                  (R: Ross McElwee / USA, F 2011)

                                                  5
                                                  • 8

                                                    Le Souffle au coeur

                                                    Einmal mehr (als Beispiel nach »Zazie«) widmet sich Louis Malle dem berühmten Thema der Kindheit, dem Coming-of-Age-Film, dem Erwachsenwerden und der Orientierung von Jugendlichen, in diesem Fall der sexuellen Orientierungen und den ersten Erfahrungen mit der Sexualität. Wieder in geht es in vergangene Zeiten: 1954, während des Indochinakrieges und mit den Dialogen von Malles Assistent Volker Schlöndorff. Dabei liegt für Malle besonders im Fokus das Verhältnis zwischen Mutter und Sohn, von Clara und Laurent. Eine Mutter, die zwar die Position als Mutter innehat, aber in ihrer Rolle wenig autoritär ist, selbst noch sehr kindlich veranlagt wirkt. Sie scheint auf ihre Kinder mehr als eine Freundin zu wirken denn als Elternteil, eine fröhliche und wilde Frau. Ihr Lieblingssohn, das ist ihr Laurent, ihr »Wunderkind« und ihr »Genie«, dass sie mit größtmöglicher Liebe umpflegen will, wie einen Säugling. Vielleicht aus der Angst heraus, dass sie nun selbst altert und versucht sich dieser Gewissheit nun entgegenzustellen.

                                                    Auf der anderen Seite ein pubertierender Junge, der langsam gegen das herrschende Elternreglement rebelliert, so wie es ja öfters bei Malle der Fall ist, denn nun will er von seinen Eltern und dem Kindermädchen als gleichberechtigtes Familienmitglied betrachtet werden, nicht mehr als unschuldiges Küken der Familie, dass es zu beschützen gilt. Es ist eine besondere Beziehung zwischen Mutter und Sohn, was sich vorzugsweise dann zeigt, wenn der junge Laurent seine Mutter mit einem anderen Liebhaber entdeckt und Gefühle von Eifersucht und Wut aus Liebe in ihm hochkochen, das wird zärtlich von Malle beleuchtet. Dann wird er noch von seinen Brüdern schikaniert, die ihn aber auch als einen Teil von ihnen akzeptieren und ihm helfen wollen bei seinen ersten sexuellen Erfahrungen. Dazu serviert Malle frech die Motive des sexuellen Erwachsens, vom Potenztest gegenüber den Brüdern, bis zur Masturbation mit Jazzsound, übrigens ist das ein äußerst flockiger Jazz. Im Hintergrund wird der zeitliche und politische Kontext angedeutet und ja auch die Beichte beim Pater darf bei der katholischen Erziehung, worin sich auch autobiografische Züge zu Malle selbst finden lassen, nicht fehlen.

                                                    Der Vater, welcher von Beruf Gynäkologe ist, bildet den Kontrast zu seiner Frau: Wohl gebildet, äußerst gesittet, sehr anspruchsvoll, streng und wenig interessiert an seinen Söhnen. Im Grunde ist er der Stereotyp für das Erwachsenenbild mit festem Regelwerk, bei Malle für einen Vertreter der Bourgeoisie. Gegen diese Regeln widersetzt man sich, demnach wollen die Brüder sich von den konservativen Konventionen ihres Vaters befreien. Ihr eigenes Leben leben, dazu gehören auch Feiern, Freunde, Liebe und Zigaretten - alles wird dem jungen Laurent von seinen Brüdern gelehrt. Er wird somit mit in ihre Welt integriert und entdeckt diese für sich, sogar mit verschlungenen Küssen. Ein vergnügtes Zeitbild der Jugend, welches Malle auch bestärkt durch den Generationskonflikt und die Entlarvung dieser hochgestochenen Erwachsenenwelt. In dem er ihre heuchlerische Art, ihre versteifte und pseudointelligente Haltung und die Ignoranz ihres Alters darlegt durch die Verblendung der falschen Kunst, denn das Bild, welches sie als Beispiel mit lobenden Worten überschütten, ist eine Kopie, ironisch mutet Malles Zwinkern dabei an.

                                                    Und wie sich für einen solchen Film gehört, gibt es auch das Ferienlager und eine kurze Pfadpfinderepisode (mit Goethes »Erlkönig« am Lagerfeuer!), bis zur Diagnose: Herzflimmern bei Laurent. Bei der Genesung wird er tatkräftig umsorgt, das Gefühl eines Kindes wird wieder verstärkt, es werden Lieder gesungen - aber der Junge brauch doch Ruhe! Dann muss man eben leise Liedchen trällern. Nun danach geht es ab zur Kur, samt Mutter, bei welcher sich das Verhältnis von Mutter und Kind noch intensivieren wird, während sich Laurent auch Gleichaltrigen nährt und selbst die verschiedenen Arten der Liebe entdeckt, das heißt Enttäuschungen und Annäherungen erleben muss, bis die Liebe in Inzest gipfelt - als Geheimnis, das heikel bleibt und ich nicht so recht weiß einzuschätzen weiß. Die Schuld soll keinen belasten, sondern es als schöne, einmalige Erinnerung bleiben. Vielleicht mag es die Konsequenz aus den vorhergehenden Umständen sein. Malle verurteilt auch hier seine Figuren nicht dafür. Das ist authentisch verpackt und sanft von Malle erzählt und garniert mit einem Hauch von Melancholie zur Balance gegenüber den sonstigen Anklängen von Ironie. Nur der Schnitt scheint da an mancher Stelle ungünstig gesetzt zu sein. Und am Ende darf nochmal herzlich gelacht werden, wenn Konflikte bewältigt scheinen, mit einem herzlichen Familienbild versöhnt wird und neue Wege zu beschreiten sind, eine irgendwie passende Stimmung um einen solch (harmonischen?) Film abzuschließen.

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