Hope42 - Kommentare

Alle Kommentare von Hope42

  • Ich hätte nur die Frage wie man auf die Idee gekommen ist. Und nächstes Jahr verfilmt er dann nen Bogey Film noir. Am besten noch "The big sleep" mit der Katzenberger als Bacall nachfolgerin. Man die in Hollywood ekeln sich doch vor nix.

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      Hope42 22.11.2017, 00:37 Geändert 22.11.2017, 00:40

      Survivor

      Aus dem Handbuch „Agentenstreifen Hausgemacht“ oder „Milla rennt“

      Man nehme einen Hausgemachten Plot der nicht all zu verwickelt sein darf, lässt dies ganze ca 80 Minuten auf minimaler Spannungsflamme köcheln, fügt dem ganzen während der Garzeit einige Priesen Action hinzu und rührt es unter ständigem rennen um.
      Als Appetithappen reicht man dazu altbackene Verschwörung und garniert dies um auch nur den geringsten Geschmack zu haben mit Jovovich und Brosnan.

      Dieses Gericht ist am besten Sonntag abends zu genießen mit einem nicht zu teuren Rotwein und Kartoffelchips.

      Fertig ist der 0815 Agentenstreifen Eintopf.

      Na... Mahlzeit.

      Als großer Milla Fan hätte der Film natürlich einen Bonus verdient. Doch fällt es mir nach dem für mich wirklich guten Salt schwer hier rein subjektiv zu bleiben. ( Ist das nicht ein Paradoxon ? )
      Die Story wirkt gegenüber der spannenden Geschichte um Salt eher lasch und gradlinig einfach. Auch wird hier komplett darauf verzichtet durch Wendungen oder subjektive Andeutungen Spannung zu erzeugen. Es geht geradlinig los, kurze Einführung und schon nach den ersten paar Minuten sind die Fronten absolut eindeutig geklärt.
      Hier fehlte einfach die Verschwörung an sich. Also eine echte. Im Grunde handeln ja alle ihre Jäger ( ausser dem Uhrmacher ) nur nach dem was sie wissen und das sie verdächtig erscheint ist ja nicht von der Hand zu weisen.
      Das war ein wenig Enttäuschend für mich aber Milla hält den Puls hoch und mir gefiel besonders das sie bei den Actionszenen eher gehetzt wirkte denn Souverän. Sie entkommt meist durch Improvisation oder etwas Glück und nicht durch ihre jedem überlegene Kampfkunst. ( Etwa der einzige Punkt an dem ich den Film Salt vorziehe )

      Der Film ist so genau Mainstream das er eigentlich die perfekte 5 wäre. Nicht zu langweilig, nicht zu anspruchsvoll und schon gar nicht zu teuer. Gäbe es da nicht Milla und meine Affinität zu ihr. So hatte ich enormen Spaß sie endlich mal in Klamotten aus dem richtigen Jahrhundert zu sehen und nicht als Lederbraut oder kaum bekleidet durch die Luft wirbeln zu sehen.

      Easy 6.5 die auch von Brosnan herrührt der wirklich seinen Part gut ablieferte. Manchmal war er mir sogar Sympathisch der Uhrmacher.

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        über Salt

        Salt

        Das interessanteste an Salt sind die Kommentare hier auf MP. Lustige Kommentare die auf der Story rumhacken und behaupten Salt wäre unrealistisch und zu unterkühlt während man gleichzeitig Cruise in seinen MI Streifen zum über Schauspieler hochjubelt in anderen Kommentaren. Da bleibt einem die Spucke weg.

        Ja.. ich kann Angelina Jolie auch nicht viel abgewinnen. Doch das tut dem Film absolut nichts. Denn selten seit 15 Jahren habe ich einen Agenten Thriller gesehen der mich wirklich beeindruckte. Der Film war anders... mutig und interessant. Wenigstens für mich. Jolie als Anti-Heldin, gefangen in zwei Systemen. Eindeutig mit Soziopathischen Zügen. Eine Tragische Schachfigur im Spiel der Könige. Aber sie ist am Ende der Bauer der alle Könige schlägt und dann doch wieder eine Heldin ?

        Eine Story die zwar auf Hausmacherkost beruht was den Hintergrund angeht, die jedoch erfrischend viele subtile Twists beinhaltet und einen zwar immer wieder mit genug Andeutungen füttert um zwei bis dreimal die Meinung über die Intentionen zu ändern, jedoch nie so offensichtlich wird um einem vor dem Ende alles zu offenbaren. Hier liegt auch die Stärke des Films. Allein in der Frage nach den Intentionen der Protagonistin welche an 3 Stellen des Films wirklich extrem in Frage gestellt wurden und einem Stoff zum nachdenken gaben.

        Sicher, die Kampf und Actionszenen waren... naja... etwas unrealistisch. Doch immerhin nicht so schwachsinnig wie in Mission impossible oder so vom Schnitt zerstört wie in Bourne um zu kaschieren das Damon halt nichts draufhat. Eine kleine Frau die gestandene Männer flachlegt gehört eben mittlerweile zum Usus.

        Ich jedenfalls applaudiere Jolie hier ( gezwungen ) für einen netten Streifen der natürlich auch wieder hätte besser sein können. Doch das könnte jeder Film und wenn ich es perfekt finde sind andere davon dann enttäuscht. An ihrer Schauspielerischen Leistung kann ich ja eh nie mäkeln. Was sie spielt das macht sie immer solide.

        Und wer sie unterkühlt nennt der braucht wohl übertriebene Mimik um überhaupt etwas zu erkennen. Ihre Gefühle waren jedenfalls offensichtlich zu sehen und wenigstens in einer Szene war ihr innerer Schmerz fast greifbar. Und das ohne große Gesten oder Schluchzen.

        Das hier nenne ich gutes Unterhaltungskino das weit weg war vom Mission Impossible Action crap.
        Wer hier die Story nicht findet der muss seine Augen aufmachen. Und nein... die Handlung um den Kalten Krieg ist hier nicht die Story sondern nur der Hintergrund.

        Die Idee der Heldin die eigentlich keine ist aber dann doch wieder, was rein vom subjektiven Blickwinkel des Betrachters abhängt ist eigentlich eine 10 wert. Die Hintergrundstory über den kalten Krieg ist nur leider ziemlich flach und unrealistisch und zieht den Film etwas runter.

        Auch wenn es mir nicht gefällt so oft nachträglich die gleiche Nummer zu ziehen wie eine bestimmte Person auf MP :D... es ist wie es ist. Es bleibt eine gute 8.

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          Daredevil

          Nun habe ich endlich die zweite Staffel durch. ( was bedeutet ich habe zwei Folgen nachdem Elektra auftaucht abgebrochen weil der Schmarrn unerträglich schlecht wurde. )

          Die erste Folge der ersten Staffel fand ich wirklich gelungen. Danach aber gingen Marvel wohl die Ideen aus. Denn bis zum wirklichen auftauchen von Fisk wiederholt sich eigentlich nur Folge eins immer und immer wieder. Er wird verprügelt und dann kommt er zurück und verprügelt die andern. Gefühlt sind 70% der Zeit in Daredevil in denen nicht D'Onofrio die Serie rettet damit angefüllt das sich Menschen Prügeln, verfolgen oder verwundet in den Ecken liegen. Ach ja dazu kommt noch das von allen 4 serien mieseste Pseudo Moral Geschwätz. Da will man seine Zerrissenheit zwischen seiner Menschenliebe und der Notwendigkeit der Gewalt darstellen und alles was kommt ist Bla.. Bla.. und die schmerzhafte Karikatur eines Menschen der versucht tiefsinnig zu wirken.

          So krankt Daredevil an vielen Dingen. Da ist zum einen der Hauptdarsteller der seit D'Onofrio auftauchte dermaßen abgetaucht ist das sogar Eldon Henson, trotz weniger Screentime ihn mittlerweile in den Schatten stellt und das um Längen.
          Dazu kommt das die Serie gar keine Story hat. Also … sie hat eine, Fisk. Doch bevor Fisk auftaucht gibt es keine echte Entwicklung und nachdem Fisk weg ist hört die Serie auf in irgend einer Weise Sinn zu machen.
          Es kommt noch ein kleines Intermezzo in Staffel zwei mit dem Punisher ( übrigens sehr gute Folgen dank eines wieder meine Erwarten großartigen John Bernthal ) und einer schon an infantilen Schwachsinn grenzenden und schlecht gespielten mystischen Käseglockenplot mit einer zwar hübschen aber absolut uninteressanten Elektra. Diese so konstruiert wirkende Beziehung zwischen den beiden der es an jeglicher Chemie fehlt zerstörte dann mein Interesse und ich hörte auf zu schauen.

          So bleibt hier der zweite Platz. Viel knapper als ich je dachte vor Luke Cage.

          Nun ja.. Cox hat prominente Unterstützung, recht gute Action Szenen und einen Genialen Erzgegner. Leider rettet das nicht wenn der Hauptdarsteller absolut untergeht und unglaubwürdig wirkt. Etwas das ich Iron Fist noch verzeihe weil seine ganze Serie einfach grottenschlecht geschrieben ist und Luke Cage weil Marvel es hier schaffte eine Serie zu machen bei der ich von Tempo über Musik
          zur infantil umgesetzten Fantasie wie Harlem sein soll immer nur wtf...

          So gibt’s ne 6 und die hoffnung auf besseres.
          ( Leider hab ich The Defenders schon gesehen und weis also das die Sache mit Elektra und Daredevil noch lächerlicher und Kindischer wird )

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            Hope42 10.10.2017, 03:20 Geändert 10.10.2017, 13:14

            Ich hatte einen echt langen Kommentar zu der Serie geschrieben in dem ich meine Beweggründe darlegte warum ich das Teil so schlecht finde. Dann las ich es durch und dachte, wtf.. warum so viel Aufwand. Warum soll ich mir mehr mühe mit meinem Text geben als die Idioten welche das Drehbuch verbrochen haben und sich entschieden eine Serie zu drehen in der kein einziger wirklicher Charakter vorkommt der länger als 2 Folgen am Leben ist.

            Deswegen hier die Kurzform.

            Super Effekte, leider keine Kohärenz zur Timeline. ( Mit letzterem kann ich leben als nicht Trekki )
            Super Effekte, leider kein Geld um echte Schauspieler länger als zwei Folgen zu bezahlen.
            Super Effekte, leider keine Vorstellung davon was "natürlich entwickelnde Dramatik" bedeutet so das man jedes bisschen künstlich erzeugen muss.
            Super Effekte, leider eine komplett überforderte Laiendarstellerin in der Hauptrolle. Die ist nicht nur schlecht wie in TWD sondern sieht auch noch aus wie ihr Drehbuch Name lautet. Hungerhaken Michael ist ein Ärgerniss welches sich durch alle bisherigen 4 Folgen zieht.

            Man könnte ja noch über einiges unlogisches hinwegsehen wenn die Hauptfigur nicht so Profillos agieren würde als wäre sie ein gekochtes Ei.

            ( Ich empfehle den Beitrag von Dollarhyde zu lesen wenn man die unlogik in diesem ganzen Schrott nicht kapiert. Er hat da zwei der besten Beispiele herausgesucht )

            Nope... das Teil ist keine gute Serie. Weder im noch ausserhalb des ST Universums.

            Wer unterhaltung sucht die tiefer geht als der pure Explogasmus bei Grafischen CGI ergüssen sollte sich "The Orville" anschauen. Weniger Grafik und CGI, weniger angestrengter Ernst, dafür tolle Schauspieler und Episoden die 100x tiefsinniger sind als eine ganze Staffel Discovery.

            Ich hatte mich so gefreut und wollte die Serie unterstützen wo es geht, denn wenn die floppt, nach Enterprise, wird sich 20 Jahre keiner mehr an das Eisen rantrauen. Doch so geht es echt nicht.... hier wird Unterhaltung geboten die sogar für mein Anspruchsloses Wesen zu plump und Dumm ist. Da könnte ich auch glatt AfD oder Trump wählen wenn ich für sowas den Daumen nach oben halte.

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            • Hope42 26.09.2017, 05:46 Geändert 26.09.2017, 05:51

              OK mal so ganz ohne künstliches Ragen.

              Zuerst war ich ja sauer weil ich mal wieder unter den Mobilisten leiden muss. OK.. ganz ehrlich bin ich das immer noch aber was solls. Das internet bedeutet eben Adapt or quit. Also adapten wir.

              So also als verbesserung gäbe es ein paar kleinigkeiten.
              Also die Profilbilder von Freunden und die unten von den Schauspielern sollten kleiner sein. Das spart Platz. Die Bereiche müssen eindeutioger abgegrenzt werden und das ganze Layout braucht extrem viel mehr Kontrast :)

              Wenn dann die Filter wieder dazukommen inklusive dem "Ich" damit ich nicht ständig in mein Profil muss um zu sehn ob ud wann und wie ich schon einen Kommentar zu einer Serie geschrieben habe ist es mir recht.

              Übrigens... uhm., Ich hab heute aus versehen nen KOmmentar zu einer Serie gelöscht. Wollt ihn dann von Festplatte per copy/paste wieder einfügen aber immer wenn ich auf speichern klicke kommt da nen Error. Nur leider ohne zu sagen warum denn nun Error. :)

              Hach ja.. es is nich einfach ein Kängufant zu sein :). Man braucht schon ein dickes Fell, viel Alkohol oder ne harmlosere Ersatzdroge wie.. Plüschtiere.

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              • Dieser Artikel ist der unbeliebteste von allen auf MP.

                Das stimmt genauso wenig wie die obige aus der Luft gegriffene Behaptung aber hey... wenn das einer hier kann, dann darf man mithalten.

                Die Statistik.. ok also 100% der befragten waren dieser Meinung.
                Das sind immerhin zwei von zwei. :)

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                  Hope42 12.09.2017, 12:50 Geändert 12.09.2017, 12:52

                  The Expanse

                  Da gleich viel zu viel Text folgt habe ich hier mal eine Kurzfassung vorweg genommen.
                  Ich mag die Serie weil sie sehr viel Liebe zum Detail, eine glaubhafte Story und nicht zu schlechte Schauspieler hat. Der Drive ist ok... ich mag eh lieber langsame Erzählweisen.
                  Wer SciFi mag wird die Serie vielleicht nicht lieben, doch sie ist auf jeden Fall ein reinschnuppern wert. Doch seit gewarnt ihr Jünger der Sterne. Der Einstieg mag holprig sein, gebt ihr etwas Zeit.

                  Nun zu viel Text aber ich konnte hier einfach nicht an mich halten :D.

                  Ich war Äußerst Skeptisch was die Serie anging. Den Reviews nach war sie mega Komplex, viele meinten man könne der Story kaum folgen bei so vielen Gruppierungen. Letztendlich ist der SciFi Sektor der Serien aber so dünn mit Serien besiedelt in denen auch mal das Weltall und Raumschiffe vorkommen das ich gar nicht anders konnte als letztendlich doch reinzuschauen.

                  Zum Glück wurde hier eindeutig übertrieben was die Komplexität angeht. Das ganze ist zwar selbst nach Staffel eins noch etwas undurchsichtig, man kennt nun zwar ein Puzzleteil, das hinter dem alle in der ganzen Staffel her waren. Auch kennt man nun ein Gesicht ( oder sagen wir zwei ) die unmittelbar hinter der Sache stehen doch bin ich sicher noch haben wir den großen Strippenzieher nicht gesehen. Wenigstens wäre ich enorm enttäuscht wenn es so wäre. Auch die Intentionen bleiben bisher im Dunkeln. Doch da ich nichts so sehr hasse wie zu frühes aufdecken aller Karten hält dies die Spannung hoch.

                  Was die Leute wohl verwirrte waren die Unmengen an Personen und „Mitspieler“ die hier zu Anfang offensichtlich alle irgend ein Ziel verfolgten. Doch haben die Ziele der meisten gar nichts mit der Hauptstory zu tun. Weder der Dicke auf der Tycho Station noch der Drahtzieher der Gürtler auf Ceres haben in diesem Konflikt mehr als die Rolle einer Marionette. Im Hintergrund zieht der bisher wahrscheinlich unbekannte die Fäden und verwickelt diese beiden, Erde, Mars und unsere „Heldengruppe“ in einen Komplott. Ich möchte nicht viel Spoilern, deswegen behalte ich meine Gedanken zu den Hintergründen und um was es geht eher für mich. Denn obwohl ich mir mit der Serie schwer tue würde ich sie jedem der SciFi mag empfehlen.

                  Wer einige meiner Kommentare kennt wird wissen wie abhängig meine Bewertungen oft von dem Umstand sind ob ich einen Anker in Person eines Charakters in der Serie finde. Das sind selten Männer wie zb Damian Lewis aka Charlie Crews in Life der mich so faszinierte das sogar Sarah Shahi ( wegen der ich die Serie zuerst schaute ) hinten anstehen musste. Oft sind es Frauen wie eben Shahi als „Shaw“ in Person of Interest oder Lexa Doig als Sexiest Battleship alive in Andromeda.
                  Deswegen erstaunte es mich wie gut mir die Serie doch zusagte obwohl mich zu Anfang alle Charaktere wirklich eher abgestoßen haben. Soviel ich weiß sogar ein bewusster twist der Regisseure, soll doch in den Büchern die Crew eher anders gezeichnet sein. Irgendwer sagte es würde sich anfühlen als ob man Alice im Wunderland mit einer Alice dreht die absichtlich in die Welt geht um bessere Drogen zu finden aber die gleiche Geschichte um sie herum erzählt.

                  Dazu kommt das der gewollte Held Jim Holden im späteren Verlauf deutlich an Glaubwürdigkeit verliert. Er wird sozusagen der Möchtegern Gutmensch der zwar die Gruppe anführt aber schon lange gescheitert wäre wenn ihm nicht andere immer wieder die wichtigen und schweren Entscheidungen abnehmen würden durch welche die Gruppe sich am Leben hält.
                  Am Ende war es dann ein Charakter den ich zu Anfang schon abgeschrieben hatte. Shohreh Aghdashloo als Chrisjen Avasarala hat eine extrem wichtige und vielschichtige Rolle und ihrem weiteren Handeln sehe ich mit Spannung entgegen.

                  Hin und wieder wird die Serie wirklich zäh. Dann wenn die Rückblenden kommen die teile der Story erzählen die man sich aber schon lange zusammengereimt hat. Zb wenn Julie Mao auf dem Gürtler Schiff ist und die Ereignisse spät in Staffel eins erzählt werden deren Ergebnis man aber schon 2 oder 3 Folgen vorher kannte. Das gibt einem das Gefühl das die Macher ihr Werk selbst als komplizierter ansehen als es tatsächlich ist. Diese Rückblenden sind zu lang und nehmen mir immer jeden Drive aus der Folge. Dazu kommen die Dialoge die zum Teil sehr gut, ab und an aber auch schmerzhaft dilettantisch wirken. Auch ist es jedes mal wenn Andeutungen über die Vergangenheit von Crew Mitgliedern gemacht werden so das ich gleich die Drama Trommel erwarte, sich dann aber herausstellt das die ach so schrecklichen Geheimnisse eher banale Dinge sind die evtl der Charakterzeichnung dienen aber am Ende immer komplett uninteressant für die Crew Dynamik sind. Der Mars Pilot flog nur Frachter, Holden hat ein Problem mit Autorität usw usw. Das wirkt oft wie der Zwang den Charakteren Tiefe zugeben ohne zu wissen wie denn nun genau.

                  Zum Sound. Gut... Ich und Clinton Shorter werden Musikalisch nie auf einer Wellenlänge liegen. Oft ist der Score für mich verstörend und hin und wieder erwarte ich das gleich Vangelis einen Videoclip einspielt. Aber ich habe schon schlechteres von ihm gehört.

                  Doch nun genug der Unkerei. Schliesslich sagte ich ja das mir die Serie gefällt.

                  Dies tut sie durch eine unglaubliche Detailverliebtheit. Durch Unmengen von Statisten die den Stationen und Orten ein Leben einhauchen das sie Authentisch wirken lässt. Hier hat man nicht gespart wie zb in meiner Lieblingsserie Andromeda wo Statisten und Menschenmassen so selten waren wie in der Hobbit Trilogie die Szenen die es im Buch wirklich gab. Durch diese ganzen kleinen Nebengeschichten, den fliegenden Vogel auf Ceres, die kleine welche in den Gängen bei der Flucht mit ihrer Mutter mitgeht und so nicht gerettet wird. Es sind einfach viele kleine Schnipsel welche das Bild lebendig machen.
                  Außerdem ist die Story bisher wenigstens Kohärent. Ich kann ( bis auf Holden ) die Handlungen der Charaktere nachvollziehen. So gut wie nie tut irgendwer etwas extrem dummes bei dem man sich den Kopf an den Tisch schlagen könnte.

                  Dazu gibt es Raumschiffe und Kämpfe im Weltall. Die Logik hinter der Technik wurde nur zum Zwecke der Vereinfachung von Reisen über solche Entfernungen ab und an komplett ausgeschaltet und so kommt kein Fremdschämen wie in anderen Serien auf. Bei den Kämpfen am Boden gibt es gute und schlechte Momente. Immer wenn zu viel geschossen wurde sah es aus als ob jemand Magnesium streifen auf dem ganzen Monitor explodieren lässt. Manche hier schreiben "superschlechte Schauspieler" ein Punkt den ich so nicht unkommentiert lassen möchte. Sicher.. gerade Holden ist irgendwie ne Hole Nuss und Strait mag schon bessere Tage gesehen haben. Doch der Rest vom Cast ist, wenn ich dies an SciFi Serien festmache nicht unter dem Durchschnitt.

                  Ich werde mir jedenfalls die zweite Staffel besorgen und der Serie weiter Folgen. Für eine echt hohe Wertung fehlt mir hier doch ein wenig die Emotionale Bindung die ich einfach nicht finde. Es ist interessant aber es reißt mich nicht wirklich mit sich so das ich alles um mich herum vergesse.

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                  • Hope42 12.09.2017, 06:12 Geändert 12.09.2017, 07:02

                    Ich frage mich , abseits davon das ich es gut finde wenn Seiten an ihrem Layout herumtesten, warum wir PC user uns immer gefallen lassen müssen Internetseiten für Smartphone-Only Affen optimiert zu bekommen. Macht halt zwei versionen im Layout.

                    Das hier ist doch totaler Crap. Unglaublich viel Platzverschwendung absolut keine Übersichtlichkeit. Informationen die vorher in einer Liste direkt zu sehen warn muss man nun erst "erscrollen" Kommentare anderer werden nur noch mit ein paar Worten angezeigt wärend man vorher oft den ganzen oder wenigstens größten Teil des Kommentars lesen konnte.

                    Und btw.. wie viele der 67% Smartphone nutzer haben denn hier schon mehr als einen Satz geschrieben ?

                    EDIT: Also nachdem ich jetzt versucht mal ein wenig damit zu "arbeiten" kann ich nur sagen. Setzen: Sechs. Am Thema vorbei. Wenn ich sogar auf einem 4k Monitor nun absolut keinen überblick mehr habe und mich zu jedem Punkt dumm hinscrollen muss, während alle Icons und Bilder so sch.... Groß sind das der Informative Teil, der Text keinen Platz mehr findet dann kann man darüber nur sagen, wenn ihr lieber Facebook werden wollt, dann benennt eure Seite um ^^. Sollte der Film Teil genauso werden bin ich hier weg egal wie genial die Community ist. Denn dann ist es Augenkrebs hier zu verweilen.

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                    • Kindergarten Psychologie.

                      Ich hab die erste Staffel im O-Ton schon durch und ich muss sagen, auch wenn am Anfang noch eine gewisse Faszination für das Thema vorhanden war, spätestens nach 3 Folgen wird es stinklangweilig. Das ganze ist so durchschaubar und basiert auf einer Psychologie in der jeder Mensch auf ein Minimum an Hirnzellen reduziert wird das es schon weh tut. Hätte was wirklich großes werden können, wurde aber nur eine Selbstbeweihräucherungsnummer die nich einmal an der Oberfläche der Menschlichen Psyche kratzt

                      Und ka... ich finde es gut das Weatherly sich neu orientiert. In Navy CIS war er schon seit Jahren ausgeleiert.

                      • Hope42 08.09.2017, 06:22 Geändert 08.09.2017, 06:23

                        Ohje... ne echt. Also da ist sogar McCarthy noch wichtiger in meinen Augen. Der Typ war noch nie nen guter schauspieler. Handwerklich geht das so grade in Ordnung und bei Stunts mag er ok sein. Aber wenn neben ihm keine Theron, Nicholson, Meg Ryan oder gar Dustin Hoffman stehen dann ist alles was von ihm bleibt ein schwacher Schauspieler der mit Stunts überblenden will an was es ihm fehlt, an echter Ausstrahlung.

                        • 5

                          APB... eine weitere Traurige Geschichte.

                          Ich gebe zu der Start der Serie war ziemlich schwach. Die Pilot sogar richtig grottig. Trotzdem ( und weil mit die Serien ausgehen ) habe ich mich durchgerungen weiter zu schauen.

                          Definitiv eine Serie die sich mit Anlaufschwierigkeiten steigert. Doch gerade dann wenn die Spielereien in den Hintergrund treten, die Beweggründe der Akteure etwas aufgedeckt sind und man beginnt warm zu werden mit dem einen oder anderen, gerade dann endet die Serie eben auch direkt.

                          Da wurde dann im letzten drittel endlich mal auf die Problematik des Überwachungsstaates und der Moralischen fragwürdigkeit von Polizeigewalt in der Hand von Millionären eingegangen, doch eben nur an der Oberfläche gekratzt. Für mehr war keine Zeit mehr.

                          So kommt die Serie für mich nur auf eine 5. Empfehlen würde ich sie nur jemandem der auf Serien über und mit Gesetzeshütern steht.

                          Justin Kirk könnte ein wenig Authentischer wirken aber eigentlich macht er seine Sache gut. Mit Caitlin Stasey und Natalie Martinez hat man dann auch zwei wunderhübsche Mädels. Die eine für die Nerds, die andern für die, die eher gerne Schwitzen.

                          Alles in allem habe ich schon schlechteres aber auch schon viel besseres gesehen.

                          Bisher erschienen 1 Staffel. Allem anschein nach bleibt es auch dabei.

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                          • 1. Welche Serie haben Sie komplett öfter als ein oder zweimal gesehen?
                            SIcher zu viele. Andromeda, Firefly, Band of Brothers, Castle, Jessica Jones.. .und noch viele mehr :D.

                            2. Welcher war der erste Film, den Sie sich gekauft haben?
                            Auf VHS... weis ich nicht mehr. Als es DvDs gab, die komplette Staffel von Raumpatrouille Orion.

                            3. Es heißt, der zweite Teil einer Filmreihe ist immer der Schwächste: Stimmt das oder
                            kennen Sie einen, der alle vom Gegenteil überzeugt?
                            Ich kenne einige aber der bekannteste ist wohl. Das Imperium schlägt zurück !

                            4. Die kultigste Serienfigur ist und bleibt ...
                            Kelly Bundy. Ok nicht die kultigste aber absolut die heisseste :D

                            5. Was war Ihr bisheriges Kinohighlight in diesem Jahr?
                            Dieses jahr hatte ich keines das ich als WOAAAA empfinden würde. Müsste ich unbedingt was schreiben wäre es wohl Wonder Woman.

                            6. Welchen Film haben Sie zuletzt gesehen? Würden Sie ihn empfehlen?
                            Gerade eben fertig mit "Der Name der Rose" ( mal wieder ) und ja absolut empfehlenswert.

                            7. Welcher Film ist am längsten auf Ihrer Watchlist?
                            Needfull things in der US Fernsehfassung. 187m.

                            8. Welches ist Ihr liebstes Filmgenre?
                            SciFi ( allerdings müsste ich das noch eingrenzen auf SciFi in dem es wirklich Raumschiffe gibt :D )

                            9. Waren Sie schon einmal im Ausland im Kino? Wenn ja, was war das für ein Erlebnis für Sie?
                            Nein

                            10. Die guten, alten Heimatfilme ...
                            Dürfen andere anschauen. Ich nicht.

                            11. Nehmen Spoiler immer die Spannung raus?
                            Kommt auf die Qualität des Spoilers an. Spoilert mir einer das in einer Serie die Figur die ich am liebsten habe stirbt schaue ich ab dem Moment nicht mehr weiter. Bei Filmen ist es mir recht egal.

                            12. Was schauen Sie derzeit am liebsten?
                            Nichts. Ich schaue immer Querbeet.

                            13. Ist der Sommer ein Grund, nicht ins Kino zu gehen?
                            Nur das Geld ist hin und wieder ein Grund nicht ins Kino zu gehen.

                            14. Welcher Film eignet sich besonders für kaltes Herbstwetter?
                            Jeder

                            15. Buchverfilmung: Lesen Sie lieber das Buch, ehe Sie den Film gesehen haben, oder machen Sie das lieber danach?
                            Wenn möglich erst das Buch, auch wenn dadurch viele Enttäuschungen entstehen können.

                            16. Gibt es Filme, die Sie nicht schauen, weil Sie den Hauptdarsteller nicht mögen?
                            Absolut... Alles bei dem Tom Cruise dransteht solange nicht andere wie Dustin Hoffman mich zwingen es doch zu schauen. Und seit neuestem Melissa McCarthy. brrrr

                            17. Mit welchem Regisseur werden Sie so gar nicht warm?
                            Da gibt es ein paar. Aktuell Lars von trier und David Lýnch

                            18. Wessen Biographie sollte unbedingt verfilmt werden?
                            Da gibt es echt zu viele um einen auszuwählen.

                            19. Sie schauen Filme, weil ...
                            Ich es kann ?

                            20. Viele Filme kommen inzwischen auf eine Laufzeit von über 2 Stunden. Muss das sein oder hätte man die Story auch in 93 Minuten erzählen können?
                            Rhetorische Frage ? Kommt doch wohl auf den Stoff an.

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                            • Hope42 07.09.2017, 01:36 Geändert 07.09.2017, 01:49

                              Ist doch eh alles egal. Disney kaufte die Rechte, Disney fuhr den Karren gegen die Wand schon bevor der erste Film gedreht wurde..

                              Das Teil ist gegessen. Mit dem Tod des kompletten über Jahrzehnte entstandenen EU kann Disney sein Star Wars Singalong sonst wem verkaufen.
                              Ich war in VII und hab fast gekotzt, ich war in Rogue One und das war ein ordentlicher SciFi Film, hatte nur nix mit SW zu tun.

                              Wer Angst vor Kohärenz hat sollte halt kein Episches Sequel kaufen.

                              Ich glaube lucas lacht sich gerade nen Ast. Wartet bis 8 und 9 dann endlich finanziell floppen und kauft das Zeug für die Hälfte zurück :D

                              Also ich vote ja für Michael Bay. Das wird dann wenigstens Knallen, mit SW wird der Film halt eh nix zu tun haben

                              Kennedy ist einfach die falsche Person. Da gibt es nix zu rütteln. Die Frau ist ok für 0815 Blockbuster aber sie hat keinerlei innovation oder Geniale Ideen. Oder sie hat nicht die Macht durchzusetzen was sie will. Nicht jeder Produzent kann tun was er mag, schon gar nicht bei Moloch Disney.

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                                Die Dänen. Nach jedem Film oder jeder Serie aus diesem Land weis ich genau wo ich niemals leben will. Diese Dänen schaffen es Filme und Serien so realistisch zu drehen das sogar das leben eines Obdachlosen im Winter irgendwie wirkt als sei es aus einer Seifenoper.

                                Ich habe nun 4 Folgen der Serie gesehen und immer wenn eine vorbei war atmete ich auf und war froh nicht in einer solch tristen Umgebung und einer dermassen Desillusionierten Realität zu leben :).

                                Der Score ist nahezu genial, die Story natürlich etwas Hahnebüchen aber dennoch nachvollziehbar. Allzu hoch kann ich das Teil dennoch nicht bewerten denn anders als zb Fargo fehlt mir hier das abgedrehte, Fiktionale. Dennoch, wenn man Depressiv ist wegen des eigenen Lebens, dann ist die Serie absolut geeignet einem zu zeigen, es geht noch schlimmer. .

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                                • Hope42 03.09.2017, 22:53 Geändert 03.09.2017, 23:10

                                  Da gibts ja keine Frage. Ripley. Ich hätte Milla, Connor oder auch ein paar andere ebenfalls im Finale sehen wollen. Doch man soll auch mit dem wenigen zufrieden sein. Wenigstens isses keine aus GoT, Pippi oder gar Hermine geworden. ( nichts gegen Hermine, nach dem ersten Harry Potter wollte ich die direkt Adoptieren :D )
                                  Kiddo.. ne. Da sprechen einfach zu viele Gründe dagegen für mich. Persönlich nicht einmal unter den Top 10. Dafür sind sowohl die Filme als auch der Charakter Kiddo viel zu Synthetisch.

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                                    Hope42 28.08.2017, 22:04 Geändert 29.08.2017, 16:09

                                    Unten hat mal einer nen Titelvorschlag gemacht. Idioten im Weltraum. Dem würde ich mich anschliessen. Nicht einmal Leslie Nielsen hätte in einem Film so viel Slapstick scheisse unterbringen können wie Scott in Covenant.

                                    Achtung... SPOILER

                                    Tja.... sie fliegen durchs All. Beim Unfall stirbt ausgerechnet der Captain. Der erste ist nen Weichei der soviel Selbstvertrauen hat wie ich wenn ich Freeclimbing machen sollte. Jeder da hat ne Frau und Brüste weren sogar im Deutschen zu "Tittchen" weil es einfacher ist Köpfe zu sprengen als Titten zu sagen. Sie landen mal wieder auf nem Planeten, Atemmasken kennt man auch in dieser Zukunft nicht.

                                    Ausgeschaltet. Der Rest hat mich nicht mehr interessiert. Wenn man Schwachsinn filmt um irgendwie Spannung zu erzeugen kann man auch gleich Interstellar 2 machen...

                                    Nicht mein Film ,werd ihn wohl nie fertig schauen. Was will er auch noch bringen. Keiner kann die Horror Atmo ohne Effekte aus eins Toppen. Niemand kann die Action aus zwei wiederholen. Niemand kann den Psychologischen Wahnsinn ( wenigstens in der extendet ) von Drei reinbringen und der Unterhaltungswert von vier ist auch schwer zu bringen.
                                    Das Teil wat von Anfang an leider eine Todgeburt. Da war sogar Prometheus noch interessanter und vor allem stimmiger. Hier wurde versucht Alien und Prometheus irgendwie zusammenzubringen. Vielleicht klappts in der zweiten Hälfte, in der ersten war das stinklangweiliger Quark.

                                    ANM: Tatsächlich nun doch fertig geschaut. Tatsache , der Film wird gegen Ende ein klein wenig besser. Aber für mehr als 0.5 reicht es dann doch nicht denn zu viele wirklich fast ungewollt komische Momente zerstören dann wieder alles.

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                                    • Es gab einen deutlichen Qualitätseibruch in dem Moment als Die Serie von Netflix weitergeführt wurde. Was ein wenig schade ist. Sicher, ich als Fan fand es super das es mehr Staffeln gab. Allerdings war Lonmire danach nicht mehr Longmire.

                                      • Ich denke nicht das es ein Crossover gibt und ich möchte es auch gar nicht.
                                        Die Defender haben ihren eigenen Stil. Einen Stil in dem es ( ausser bei Daredevil ) nicht nur um das Prügeln und die tollen Kämpfe geht.

                                        Hier wird erzählt, langsam, vorsichtig und hin und wieder kommt ein Kampf. Sowas würde doch keiner im Kino schauen. Also kein ADS geschädigter der von Sekunde 1 bis zur letzten daueraction braucht damit seine Aufmerksamkeitsspanne von 0.5 Sekunden nicht absinkt.

                                        Ich mag übrigens beides. Das Hochglanz Heile Welt-Klopper Kino der Avengers wie auch das eher gesetzte, nachdenkliche und eher düstere der Defender. Das eine schliesst das andere nicht aus :)

                                        • Da sieht man mal wie subjektiv es ist wenn man einen Film ansieht. Was für die einen Tiefsinnig ist, ist für die anderen Emotions und Inhaltslos. Ach wie schön ist die Vielfalt der Menschlichen Meinung und wie öde wäre es, könnten wir Kunst wirklich Mathematisch definieren :)

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                                          • Knight rider war Schrott. Logan war Schrott. Hasselhoff war schon immer Schrott. Also von mir aus gerne. Würde nix kaputt machen

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                                              über Ali

                                              Hut ab. Also vor Will Smith. Ich schreibe ja jedesmal er kann nur sich selbst spielen. Einige werfen ihm das hier auch vor doch sehe ich es hier mal ganz anders. Smith hat sich wirklich reingehängt Er hat wohl so intensiv wie nie zuvor versucht in eine Rolle zu tauchen und für mich ist ihm das auch perfekt gelungen.

                                              Ansonsten bin ich der Meinung vieler, der Film hatte zu viele Längen, wollte zu sehr beeindrucken. Dadurch wurden Szenen einfach zu lang was am Ende wieder dazu führte nicht genug Zeit auf wichtige Dinge verwenden zu können. ZB sein verhälltnis zu den anderen Boxern. Das wird hier ja nur ganz grob angerissen. Dabei ist gerade sein Umgang mit ihnen ausserhalb des Ringes bzw vor und nach den Kämpfen ein ganz wichtiger Punkt um einen nicht ganz so glänzenden Ali auch mal zu zeigen. Man muss auch die Schattenseiten beleuchten aber dies tat der Film nur im vorbeigehen und auch dadurch wurde er oberflächlich und uninteressant.

                                              So war das eingehen wollen auf jeden Aspekt seines Lebens am Ende ein Fehler. Der Film wirkt dadurch mehr wie eine Inhaltsangabe einer gewissen Zeitspanne denn wie ein Biopic.

                                              Für einmal anschauen ist er aber auf jeden Fall ok. Selbst wenn man kein Boxfan ist.

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                                                Also irgendwie warn die ersten paar Minuten ok. Alles war husch, husch schnell schnell und nichts wurde eingeführt oder gezeigt. Ich dachte, ok wir kommen gleich zur Sache. Dann merkte ich das es da gar keine Sache gibt und die Serie genauso bleibt. Keiner der Charaktere hat auch nur irgendetwas interessantes an sich. Sogar die zwei Federviecher definieren sich nur über den Fakt wie oft sie schon die Schwingen gekreuzt haben und die Story fummelt sich irgendwie dazwischen.

                                                Das ganze wirkt als hätte jeder der 7 bei jeder Folge 2 minuten regie geführt und dann übergeben. Was dazu führt das ich mich auch gern übergeben hätte. :)

                                                Nein die Serie ist einfach nur grottenschlecht in meinen Augen. Mag sie anderen gefallen.. was sie wohl auch tut. Ich jedenfalls sehe darin mit die mieseste Serie die ich je angesehen habe.

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                                                • Also ich finds gut. Was die Kritiker angeht. Super wenn sie ihn nicht gut finden, dann wird er sicher was für mich.

                                                  • "Jedes Jahr kommen kreative, mutige und unkonventionelle deutsche Filme in die Kinos, die nicht die Zuschauerzahl bekommen, die sie verdient haben."

                                                    Ich weis nicht. Ich denke der großteil der Menschen erwartet vom Kino Unterhaltung. Was auch gar nicht so verkerhrt ist denke ich. Denn unserer eigene Realität ist wirklich so das wir hin und wieder mal für zwei Stunden davon Abstand nehmen müssen. Also erbauen mich manche Blockbuster während das meiste an Arthouse mich langweilt oder sogar verschreckt. Da bin ich dann wohl der Mainstream.

                                                    Somit haben die Arthouse Filme eben genau so viele Zuschauer wie ihnen zustehen. Wenn man mehr will muss man sich eben dem Geschmack der Menschen anpassen. Das will Arthouse aber nicht, deswegen muss es damit leben weniger zuschauer zu haben. Und ich bin sicher, ein Großer Teil der Zuschauer und liebhaber von Arthouse Kino sind um diesen Elitär anmutenden Umstand auch ganz froh. :)

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