Iamthesword - Kommentare

Alle Kommentare von Iamthesword

  • I like to be in America!
    O.K. by me in America!
    Ev'rything free in America
    For a small fee in America! ....

      • Ich würde mir die 3 Kinoversionen doch glatt anschauen. Vor allem "Berin - Tag und Nacht" von Michael Haneke: das wird ein Gemetzel....

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        • Ich kenn noch keinen der genannten Filme, aber dank dem Artikel hab ich jetzt Lust drauf. Joyeux anniversaire.

          • Ihr habt "Sharktopus" vergessen!!

            • Ich würde hier ja alle seine Filme aufzählen, die mir gefallen, aber dann säße ich morgen früh noch hier. Deshalb nur: "Happy Birthday, Sir!"

              • 7 .5

                Und täglich grüßt das Murmeltier...

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                • Hihi, dass kann ja was werden. Der skurillste Bond ever. Mich würde es freuen.

                  • Bereits 1933 hatten die italienischen Faschisten mit "Camicia nera" ("Das schwarze Hemd" [=Uniform der paramilitärischen Verbände der italienischen Faschisten (quasi eine italienische SA)]) von Giovacchino Forzano ihren ersten Propagandafilm veröffentlicht. Dieser war jedoch ein unglaublicher Flop: die offensichtliche Propaganda schreckte die Zuschauer ab. Daraufhin entschied man sich, die Propaganda von nun an etwas subtiler in Spielfilmen zu verpacken: zu diesem Zweck wurde die Cinecittà errichtet.
                    Nach dem Krieg drehten dann u.a. Fellini und Wyler in den Studios - da sage noch einer, dass sich die Dinge nicht auch zum Besseren wenden können.

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                      • 3 .5
                        Iamthesword 11.03.2013, 03:09 Geändert 05.06.2020, 18:03

                        "Schiller - wie der Dichter?" "Was für'n Dichter?"

                        Till Schweiger ballert sich durch Hamburg: Sein Debüt als Tatortkommissar kommt (wie erwartet) sehr actionlastig daher. Für einen Tatort sehr ungewohnt, aber Abwechslung muss ja an sich nichts Schlechtes sein. Und die erste Szene hat auch durchaus Wumms. Je länger der Tatort aber dauert, desto klarer tritt dem Zuschauer vor Augen, dass Nick Tschiller (was für ein bekloppter Name!) offensichtlich nur diese Form der "Ermittlung" kennt: Verhöre - Fehlanzeige, Spurensicherung - pah, Mädchenkram! Stattdessen ballert sich Schweiger in Rambomanier durch die Hansestadt, die in ansprechendem Grau in Szene gesetzt wird, begleitet von genug Wackelkamera für die nächsten 3 Bournefilme. Wen es stört, dass deutsche Krimipolizisten schon im Normalfall bei jeder Kleinigkeit die Waffe in der Hand haben, der konnte sich bei diesem Fall auch noch von dem letzten Jota Realismus verabschieden. Dazu kamen dann diverse Logiklücken (Lass uns die Gerettete ins sichere Versteck bringen und erst danach auf etwaige Sender durchsuchen/Lass uns das gefährliche Ticket erst im heimischen Hotel verbrennen, auch wenn wir vorher durch die halbe Stadt kutschiert sind etc.) und ein Nebenplot, in dem Schweiger mit seiner leider nicht einmal minder talentierten Tochter (scheint vererbt worden zu sein) um ein Frühstücksei kämpft und ihre Pubertätsprobleme in einem so klischeebeladenen Dialog behandelt, dass einem fast der Kopf platzt. Dadurch wurde die eigentlich ganz passable Haupthandlung immer wieder unschön unterbrochen. Da helfen dann auch keine sympathischen Nebendarsteller weiter: für einen Actionfilm vielleicht gerade noch akzeptabel, aber für einen Krimi eindeutig misslungen.

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                        • Kein "Nosferatu"?

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                            Iamthesword 09.03.2013, 04:22 Geändert 10.04.2018, 01:54

                            Es gibt so vieles, was diese Serie auszeichnet: Die skurrilen Charaktere, der britische Humor, die sympathische Darstellung von John Nettles und seinem jeweiligen Sergeanten (DS Scott vergessen wir mal) oder die Tatsache, dass Orlando Bloom von einer Mistgabel durchbohrt wird.
                            Aber besonders herausstellen will ich zwei Dinge: Zum Einen die Geruhsamkeit der Serie (bitte nicht mit Langatmigkeit verwechseln). Hier werden Menschen noch mit Mistgabeln und Milchtöpfen erstochen/erschlagen und im Gegensatz zu deutschen Krimis furchteln die Polizisten hier nicht bei jeder Gelegenheit mit Waffen herum!
                            Zum anderen gelingt es der Serie aber auch, immer wieder das Böse hinter der idyllischen Fassade durchschimmern zu lassen: Die sonnigen Bilder des jeweiligen Dorfs zu Beginn einer Folge, die Ansichten von lauschigen Cottages und älteren Damen, die die Rosen beschneiden/ein Dorffest planen/in der Post tratschen; das alles weicht Stück für Stück zurück und gibt den Blick frei auf Missgunst, Brutalität, Verdorbenheit und Perversion. Auch wenn dies manchmal karikaturhaft übersteigert dargestellt wird, so macht die Serie uns doch klar: es steckt in jedem [von uns] (außer natürlich in den Barnabys + Polizei). Diese Botschaft, gepaart mit subtil bösem britischen Humor und der GRANDIOSEN Titelmelodie (Fagott und Theremin, was für eine Kombination) ergibt die ideale, leicht makabere Abendunterhaltung.

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                            • Na, dass schaut doch gut aus! Auch wenn die 3 die klare 1 ist (und die 1 die 3?).

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                                Iamthesword 06.03.2013, 22:41 Geändert 08.11.2017, 11:20

                                Bitte keine ausgewogene Kritik erwarten, das gelingt mir hier nicht. Hier schreibt ein Dylan-Fanboy!!

                                Als eingefleischter Dylan-Jünger (ich kann sogar UNDER THE RED SKY etwas abgewinnen) habe ich mich damals wie Bolle auf den Film gefreut. Also Freunde erpresst, ab ins Kino und angeschaut. Und es kam wie es kommen musste: von "öhm...nett" bis "WTF?!" war jede Reaktion dabei. Nur ich war begeistert. Deshalb für alle, die diesen Film noch sehen wollen, einige Überlebenstipps:
                                -Wie bei allen großen Schlachten gilt: Wer das Terrain kennt, ist klar im Vorteil. Hört seine Alben! Alle (außer einem Teil aus den 80ern, da war er nicht gut drauf)! Holt euch die Gesamtausgabe seiner Texte und lest sie! Abgesehen davon, dass sein Lyrics tiefschürfender, intelligenter, treffsicherer und sprachgewaltiger sind als (fast) alles, was sonst so zu hören ist, sind sie absolute Voraussetzung, wenn man Spaß an dem Film haben will! Warum? Das kommt im nächsten Punkt.
                                -Glaubt nicht, dass I'M NOT THERE ein Dylan-Biopic sei. Die Person Dylans kommt nur am Rand vor. Vielmehr taucht dieser Film tief in das Universum Dylans ein (ach was, er macht ein fette Arschbombe) und beleuchtet die Charaktere, die Dylan im Laufe seiner Karriere (an seiner statt) erschaffen hat. Der Film ist eine einzige Collage aus Liedelementen. Wenn euch das nicht interessiert: Finger weg! Wer Interesse an Dylan als Person hat, sollte sich lieber Scorseses NO DIRECTION HOME ansehen oder die CHRONICLES lesen (beides hervorragend).
                                -Geht nur mit anderen Dylan-Freaks/Musikern/... ins Kino/vor den Fernseher. Damit erspart ihr euch und ihnen Frust und Ärger!

                                Wenn ihr diese Tipps beachtet, steht dem Filmgenuss nichts mehr im Wege!

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                                Wie? Ihr wolltet etwas über den Film lesen? Ist es nicht schon völlig klar? Er ist großartig!! Ein Universum aus schrulligen Charakteren, mit Landstreichern, Intellektuellen und Glücksrittern bevölkert, tief aus dem Herzen eines Amerikas, das knorrig ist wie eine alte Eiche, mit Abenteuern, Mythen und Unmengen Staub. Man biegt um die Ecke und sieht den sterbenden Frankie Lee in den Armen von Judas Priest. Auf der anderen Straßenseite spielt Einstein Violine. Menschen tauchen auf und verschwinden. Die Gegenwart vergeht und wird Geschichte. Geschichte vergeht und wird Mythos. Beobachtet von einem kleinen Mann mit einer Gitarre und einer quietschenden Mundharmonika. Wundervoll in Szene gesetzt und von 6 wunderbaren Schauspieler(inne)n verkörpert (vor allem Cate Blanchett mit Socke in der Hose entfaltet eine [nicht nur optische] Ähnlichkeit, dass es fast gruselig wird). Und der Soundtrack ist natürlich über jeden Zweifel erhaben! Kurz gesagt, wenn ihr die Nibelungensage Amerikas kennen lernen wollt, all das, was tief in der Seele dieses Landes ruht, dann schaut diesen Film an! Und hört die Musik Dylans (vor allem dies)....

                                [Dieser Kommentar entstand unter dem Einfluss von ALBERTA #1/GOIN' TO ACAPULCO/I DREAMED I SAW ST. AUGUSTINE/HIGH WATER (FOR CHARLIE PATTON)/POSITIVELY 4th STREET/ROLL ON JOHN und dem unvergleichlichen SUBTERRANEAN HOMESICK BLUES]

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                                • Danke für so viele kleine und große Rollen. Immer wieder ein Genuss zum Zuschauen. Ciao.

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                                    • Ryan Gosling als Stuntfahrer, der sich an Verbrechen beteiligt - ganz was Neues...

                                      • Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, er lebt noch, er lebt noch, er lebt noch.....

                                          • Die Beteiligung von Gary Oldman ist IMMER eine gute Nachricht!

                                            • Schade, deine Aufreger und Lobe waren immer interessant (auch wenn man anderer Meinung war). Viel Erfolg im neuen Job und hoffentlich liest man noch unter dem ein oder anderen Film einen Kommentar von dir!

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                                                • Oscars 2013: alles wie erwartet (oder befürchtet) - das ist sogar mir zu viel Konsenskino.

                                                  • Yeah, Schokolade!

                                                    Nicht yeah, Utta Danella...

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