Iamthesword - Kommentare

Alle Kommentare von Iamthesword

  • Ein neuer Film nach nur 2 Jahren? Mr. Malick, werden sie im Alter etwa schludrig?

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    • Vampire, gespielt von Bela Lugosi!

      • Schöne Liste.

        P.S.: 2011 ist doppelt (dafür fehlt 2012).

        • Der neue Trendsport aus Hollywood: Ausgelutschtes-Frandchise-Hopping. Apropos, wer hat eigentlich "Stirb langsam 5" produziert...?

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            http://www.youtube.com/watch?v=d5zrYie3d0Q

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                Iamthesword 17.02.2013, 12:26 Geändert 18.02.2017, 13:01

                [Der Autor dieses Kommentars empfiehlt, die Lektüre desselben mit einem Chanson von Charles Trenet o.ä. zu begleiten.]
                Die Geschichte ist relativ schnell erzählt: Die junge Juliette will der beengten Welt ihres Dorfs entfliehen und heratet deshalb einen Flussschiffer. Doch nun ist sie in der beengten Welt des Kahns gefangen, der die Seine befährt. Dabei träumt sie doch von der weiten Welt, von Paris. Die Enge des Kahns sorgt immer wieder für Konflikte zwischen ihr, ihrem schnell eifersüchtigen Mann Jean und dem verträumten Seemann Père Jules, wunderbar dargestellt von Michel Simon. Dieser hat schon die ganze Welt bereist und zeigt Juliette Andenken von den unterschiedlichsten Orten. Juliettes Sehnsucht wird immer größer. [Spoiler] In Paris geht Jean zwar mit ihr aus, hält es aber nicht aus, dass Juliette von einem Gaukler umschwärmt wird und kehrt sehr schnell mit ihr auf das Schiff zurück. Also macht sich Juliette hinter seinem Rücken auf, um Paris zu erkunden. Der wütende Jean beschließt, ohne sie abzufahren. Doch bald bereut er die Entscheidung und verfällt in eine tiefe Depression, kann aber nicht umkehren, weil sein Job sowieso schon auf Messers Schneide steht. So macht sich Père Jules auf, Juliette zu finden...[Spoiler Ende]
                Jean Vigos letzter Film entfaltet eine beispiellose Atmosphäre: Das Frankreich der classes populaires wird bilderreich von ihm in Szene gesetzt und zieht den Zuschauer von Minute zu Minute tiefer in die Welt des Frankreichs der 30er Jahre. Neben melancholischen Aufnahmen von verschiedenen Hafenanlagen ist es vor allem Paris, das den Zuschauer in den Bann schlägt: Vigo zeigt nicht das Paris der großen Boulevards, nicht das Paris zwischen Eiffelturm und Louvre. Er entführt uns vielmehr in das Paris der kleinen Leute, eine Welt der Tanzlokale und der Musikläden von Pathé, wo man für ein paar Centimes eine Schallplatte hören konnte. Vor allem Michel Simon als Père Jules verkörpert diese Welt, in der es noch die Faszination des Unbekannten gibt und in der Technik noch eine völlig andere Rolle spielt als heute: Wenn Juliette mit großen Augen zum ersten Mal in ihrem Leben Straßenbahn fährt oder Père Jules an einem selbstgebauten Grammophon bastelt und mit dem Finger auf den Rillen der Schallplatte die Musik zum Leben erweckt sieht man, wie Technik etwas Mysthisches und Erstaunliches ist, dass die Welt durchsetzt und von Zeit zu Zeit für kleine und große Freuden sorgt. Diese Konnotation ging wenige Jahre später nachhaltig verloren, als der 2. Weltkrieg die Welt in Brand steckte, als Panzer und Atombombe zu den neuen Symbolen einer entfesselten Technik und die industriell organisierte Vernichtung ganzer Volksgruppen zur schrecklichen Perversion einer technisierten Welt wurde.
                All das hat Jean Vigo nicht mehr erlebt. Sein Film ist für uns ein modernes Märchen, in dem es noch Wunder gibt und in dem man nur seinen Kopf ins Wasser tauchen muss, um seine Liebste zu sehen...

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                  • Der letzte Exorzismus. Der allerletzte Exorzismsus. Der aller-allerletzte....

                    • "I love the smell of napalm in the morning!"
                      "Nobody fucks with the Jesus!"
                      "You're either part of the solution, part of the problem or you're just part of the landscape."
                      "I'm Batman!"
                      "Here is Johnny!"
                      "All this moments will be lost in time, like tears in rain. It's time to die."
                      ....

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                      • Ich fürchte, die haben Angst, dass die Leute wegzappen, wenn sie mal 3 Namen nicht kennen...

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                        • Happy Birthday und Vorsicht vor Typen mit schrägen Frisuren und Druckluftflaschen...

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                          • Iamthesword 12.02.2013, 03:14 Geändert 28.03.2016, 01:02

                            Gerade wieder "Dog Day Afternoon" gesehen. Ein toller Mann aus der zweiten Reihe. Traurig, dass er kürzlich verstorben ist.

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                            • Diane Kruger ist böse? War mir schon länger klar, so wie sie mit ihren Leistungen stets die Zuschauer quält!!

                              • "Die 8 Punkte heben wir uns für Atalante auf. " Und für "À propos de Nice"!

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                                  • Und mit diesen Filmen wurde ich zum Kinofan!

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                                    • Happy Birthday! Weil du uns zeigst, wie intelligentes Actionkino aussehen kann!

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                                        2 Minuten gegen den Krieg, 2 Minuten gegen das Vergessen - intensiv und klug.

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                                        • über Shorts!

                                          So, jetzt hab ich so stark profitiert, dass ich dir auch mal einen empfehlen möchte: http://www.moviepilot.de/movies/the-mysterious-geographic-explorations-of-jasper-morello

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                                            • Auch andere Genres wurden von Deutschen (v.a. Technikern) beeinflusst: So sieht man beispielsweise in den Horrorfilmen der Universalstudios in den 30ern (z.B. "Dracula" von 1931) Beleuchtung, wie sie schon bei "Nosferatu oder "Das Cabinet des Dr. Caligari" entwickelt wurde. Ähnliches gilt übrigens auch für den réalisme poétique des französischen Kinos Ende der 30er.

                                              • "Paris, je t'aime" ist eher ein Menü (120 min)...

                                                • Für Fans: David Lynch inszeniert "Dinner for one"
                                                  http://www.youtube.com/watch?v=w8alUa4cFUY
                                                  (von den genialen Satirikern von "Walulis sieht fern")

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                                                    1,5 Punkte für Denis Striesow, der versucht, gegen Absurditäten und Logiklücken im Plot sowie seine mäßig begabten Kollegen (die Staatsanwältin!!) anzuspielen. Für mich ist es die einzige plausible Erklärung, dass man ihn mit vorgehaltener Waffe zu diesem Tatort gezwungen hat! Der SR tut offensichtlich alles, um den Saarbrücker Tatort völlig zu demontieren: nachdem Kappl und Deininger wegen eigener Meinung gefeuert wurden, wird jetzt ein guter Schauspieler verheizt. Palu rotiert im Grabe!

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