Ichundso - Kommentare
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Alle Kommentare von Ichundso
Ach Leutchen, das hat jetzt schon was von Dudley Dursley, der seine 36 Geschenke begutachtet und rumnörgelt, dass ihm da noch welche fehlen. Wenn ich könnte, würde ich auch gern fünf Eissorten auf einmal bestellen, aber irgendwann ist halt einfach kein Platz mehr...
Die Liste der Kandidatinnen ist unglaublich lang, es gibt halt einfach viel zu viele tolle passende Schauspielerinnen und zu wenige Rollen.
Ich sage mal Anna Torv, Gillian Jacobs, Jessica Chastain und Brie Larson.
Wunderbar. Und ein weiteres klares Zeichen dafür, was das Marvel-Universum im Vergleich zu DC alles richtig macht: Die Charaktere und die Atmosphäre. Ich meine, kann sich jemand vorstellen wie die neue Justice League einfach zum Beginn einer ihrer Filme eine Party schmeißt? Die wären doch alle viel zu beschäftigt damit, traurig in der Ecke zu stehen und vor sich hin zu grummeln.
Caröööööööl!
Bin seit mehreren Stunden am Partymachen. Megatolle Neuigkeiten.
Notiz an mich: Stirb nicht vor Mai 2019.
Ach übrigens... Marvel hat gerade Filme für Black Panther und Captain Marvel bestätigt.
http://marvel.com/news/movies/23537/sign_up_for_our_special_marvel_studios_event_liveblog
Weihnachten kommt früh dieses Jahr...
Edit: Und Inhumans. Meine Güte, das ist ja der Hammer.
Dies ist mein eintausendster Kommentar auf Moviepilot. Und ja, ich hatte das geplant. Die letzten zwei Wochen über immer mal wieder einen Blick auf den Zähler geworfen, so dass es auch genau mit dem Termin hinhaut. Denn worum ging es denn in diesen 999 Kommentaren? Kino Kino Kino Kino Kino und jetzt, endlich, Interstellar? The Space Movie to end all Space Movies? 10 Punkte, Lieblingsfilm? Es wäre ein schöner Anlass gewesen. Aber erstens kommt es und so weiter. Und auch wenn Interstellar für mich nicht den Instant-Klassiker-Status von Nolans letzten zwei Filmen erreicht, ist sein Liebesbrief an die Weltraumerkundung immer noch einer der besten Filme des Jahres.
Was mich von Anfang an fasziniert hatte, war die Idee eines Christopher Nolan-Films, der die Barrieren von Raum und Zeit sprengt, und das anders als Inception, der sich nach innen verschachtelte, nach außen tut. Weg von der Erde, hinaus ins Universum. Wo keine Kamera und kein Visual Effects-Team je war. Doch interessanterweise ist der vielleicht fehlerfreieste Teil von Interstellar die Dreiviertelstunde, in denen wir uns noch auf der Erde befinden. Und in der man den Ausmaßen und Ambitionen noch nichts merkt. Nolan erzählt von seiner dystopischen Welt ganz ohne Luftaufnahmen von zerstörten Feldern oder Städten, er bleibt immer eng bei den Charakteren. Sandstürme sind keine monumentalen Naturspektakel, sie sind eng und hart und alles was man über sie wissen muss ist die Bedrohlichkeit der aufwirbelnden Wolken am Horizont und die Härte, mit der sie um die Fenster und Türen eines Hauses schlagen.
Allgemein ist die Welt ist kleiner geworden. „Aktualisierte“ Schulbücher scheinen auf dem besten Weg zu sein, der Menschheit auch noch die letzte Hoffnung zu nehmen, dass sie irgendwie mehr sein könnte als ein im Staub strampelndes Tier. Das wunderschöne Musikvideo, in dem der Astronaut Chris Hadfield im Weltall David Bowies Space Oddity sang, ist nicht nur wegen der vermutlich schlechten Internetverfügbarkeit nicht mehr Teil des kulturellen Gedächtnisses, sondern weil die Menschheit sich am Anfang von Interstellar an einem Punkt befindet, an dem sie noch nie weiter von den Sternen entfernt schien.
Als Matthew McConaugheys Charakter Cooper dann endlich seine Reise antritt, tut er dies in einem nüchtern ausgestatteten Raumschiff. Hologramm-Bildschirme, wie man sie aus so gut wie jedem Blockbuster der letzten fünf Jahre kennt, sucht man hier vergebens, selbst die amüsanten Bordroboter haben ein karges, monolithartiges Design. Dies ist keine Mission der Coolness. Coopers heroischer Moment, der Weg zur Rakete, (ein letztes Winken, welch ein Heldenmut,) ist eine Demontage dieses Moments in Armageddon und vielen anderen Filmen der Art. Denn eine unsichere und gefährliche Mission zur Rettung der Erde hat nichts mit Coolness zu tun. Viel wichtiger ist das, was Cooper auf der Erde zurücklässt.
In den Filmen David Finchers zeigt sich oft, dass Fincher meist nur dann zu einem Close-Up greift, wenn es unbedingt notwendig ist. Nolan folgt in Interstellar einem beinahe umgekehrten Modell. Ähnlich wie in den Szenen auf der Erde bleibt er auch im Weltraum mit der Kamera immer möglichst „auf dem Boden“ und verzichtet auf schwebende Establishing Shots von Raumschiffen und schwerelosen Kamerafahrten, wie sie seit Jahrzehnten im Sci-Fi-Kino üblich sind und letztes Jahr in Gravity perfektioniert wurden. Seine Kameras scheinen meist fest an der Schiffseite oder dem Frontfenster montiert, werden einfach mitgezogen ins All, statt dem Raumschiff dreht sich die Galaxie darum herum. Das führt dazu, dass wenn er diesen Stil bewusst bricht, und wir statt Close-Ups von Gesichtern einem einsamen Schiff auf dem Weg in den gigantischen und abgrundtiefen schönen goldenen Schlund eines schwarzen Lochs zusehen, die Wirkung des Bildes gleich doppelt trifft. Ein lächerlich kleines Rettungsboot in der Tiefe eines unkontrollierbaren und wilden Universums.
Doch wir blieben nicht lange bei dieser Einstellung. Und genau das ist der Schlüssel zu Interstellar. Die viele Presse über die außergewöhnlichen physikalischen Errungenschaften von Produzent Kip Thorne und ihre Integration in den Film führen ein wenig in die Irre, denn sie suggerieren, dass es sich hier um Nolans technischsten Film handelt, um eine Odyssee durch Physik und Mathematik. Doch auch wenn all diese Aspekte zweifellos da sind und dem Film eine willkommene Härte und bisweilen auch wissenschaftliche Trockenheit geben, ist dies der erste batmanlose Film, in dem sich Christopher Nolan mehr Gedanken über die Charaktere als über die Handlung gemacht zu haben scheint.
Sicher, die Reise durch das Wurmloch und andere kosmische Merkwürdigkeiten sehen so surreal aus, wie es wohl kein anderer Regisseur bei einem Film dieser Größe durchboxen könnte und die schiere Skala des Gezeigten ist nur sehr selten, vielleicht nie, in dieser Form im Kino versucht worden. Aber im Grunde genommen ist die Handlung von Interstellar doch relativ simpel. Auch das Ende, das nicht gerade unerwartet kommt, ist keine bahnbrechende Schnapsidee wie die 2001-Analogien vermuten lassen würden, sondern bildet einen einfachen und logischen Bogen.
Womöglich ist Nolans neuer Film eigentlich eine einzige Täuschung. Anstatt Grenzen zu sprengen und in Welten vorzudringen, wo denen wir nie zu träumen gewagt hatten, führt uns Interstellar am Ende vielleicht genau wie Inception nur in den Kopf seines Protagonisten und in die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern, wie weit die auch entfernt sein mögen. Die Bedeutung des Gezeigten und das Gezeigte an sich ziehen sich genauso auseinander wie die Dimensionen am fliegenden Rand eines Wurmlochs. Und all die großen Begriffe, das Universum und die Menschheit schießen am Ziel vorbei, das doch so viel kleiner ist und sich in der einen perfekten Szene zusammenfügt, in der Cooper seine Tochter im Arm hält und vergeblich versucht, ihr zu versprechen, das er wiederkommen wird. Irgendwie. Irgendwann. Die Liebe und die Verzweiflung in den Seelen dieser beiden Menschen sind größer als alles was man auf die Leinwand packen könnte. Als Cooper das Zimmer verlässt, fällt auf mysteriöse Weise ein Buch aus dem Regal. „Warum?“ ist da die falsche Frage. In der richtigen Frage kommt das Buch vielleicht nicht einmal vor.
Kleine Beobachtungen:
- Schauspielerischer Höhepunkt: Anne Hathaway. Zum zweiten Mal stielt sie völlig unerwartet die Show in einem Nolan-Film und das ohne auch nur für eine Sekunde ins Überdramatische zu geraten. Ihre Performance ist wahnsinnig schwierig, ein Kampf zwischen einem brillanten Geist und einem gebrochenen Herz, von dem sie nicht zu viel preisgeben will. Völlig anders als Catwoman und ohne enges Leder-Outfit (leider, hust), aber großartig.
- Hans Zimmers Soundtrack ist faszinierend, tosend, aber bedächtig. Manchmal leise im Hintergrund, manchmal haut er einem die Orgeln um die Ohren, so dass man kaum noch die Dialoge versteht. Aber auf eine gute Art.
- Matthew McMumblecore ist auch ohne Soundtrack-Getöse teilweise wahnsinnig schwer zu verstehen. Synchro könnte ausnahmsweise mal eine gute Idee sein.
- Das Wichtige ist wahrscheinlich, dass ich während Interstellar geweint habe. Mehrere Male sogar. Kino Kino Kino Kino Kino und heulen. So mag ich mein Leben.
"I did not hit her, it's not true! It's bullshit! I did not hit her, I did not! Oh, hi Mark!"
Das einzige was diese Szene noch besser macht als sie ohnehin schon ist, ist ihr Setting auf einem öffentlichen Parkplatz, welcher mit einem Green Screen zu einem Dach umfunktioniert wurde. Warum Tommy Wiseau die Szene nicht einfach auf einem Dach gefilmt hat, gehört zu den vielen vielen unbeantworteten Fragen, die The Room noch in Jahrzehnten an die Menschheit zu stellen vermögen wird. Großartiger Film.
Gone Girl (nicht im Bild)
Woohoo, High Five! :D
Bin grade am Ende von "Late Show: Part 3" angelangt. Hab kaum geweint.
Gibt es eine andere Comedy-Serie, die fast völlig lachfreie und trotzdem umwerfend fantastische Folgen raushauen kann? Gut, gibt es überhaupt eine andere Serie wie Louie? Wohl kaum. Normalerweise will ich Serien ja immer bis zum aktuellen Stand gucken bevor ich Punkte vergebe, aber hey, was mach ich mir denn vor... Ich habe jetzt alle drei Staffeln mit 10 Punkten bewertet und ich bezweifle sehr, dass sich das mit der vierten ändern wird.
Louie ist ein nie endendes Gedicht an die Menschheit, an Gück, Witz, Angst, Trauer, Verzweiflung und den vermaledeiten Sinn des Lebens. Bedächtig, wunderschön und nie ängstlich, einen falschen Schritt zu machen. Wenn etwas laufen muss, dann läuft es. Da kommen weder irgendwelche Vorstellungen von Kitsch noch die Regeln in die Quere, denen fast alle anderen Comedy-Serien folgen.
Doch das Wichtigste ist ein simples Wort: Ehrlichkeit. Dieses theoretisch so simple Konzept hat so viele Facetten und Bedeutungen und Louie, eine Serie, in der regelmäßig Nebencharaktere ohne erkennbaren Grund neu gecastet werden, vertritt das Wort so klar und unmissverständlich wie es nur möglich ist. Denn die Serie erzählt so viel übers Geschichtenerzählen wie über ihren Inhalt, so viel über Fiktion und die Wünsche und Träume an unsere Erzählungen, Filme und Lieblingsserien wie über das Leben eines mittelerfolgreichen Stand-Up-Comedians in New York.
Gibt es irgendein Sprichwort, das im Groben besagt "wenn du den Sinn des Universums erkunden willst, schau nicht zu den Sternen, sondern vor die Haustür"? Sollte es jedenfalls.
<3
Um es mit den (übersetzten) Worten der wunderbaren Menschen bei RottenTomatoes zu sagen:
Fürwahr, einer Heuschreckenplage gleich bringt Left Behind eine weitere Geißel der Verwüstung auf die einst stolze Filmographie des Nicolas Cage darnieder.
Nur um das gleich aus dem Weg zu bekommen, Left Behind ist so schlecht, dass sogar christiliche Filmkritiker sich verarscht vorkamen. "There are millions of Christians with average or above-average intelligence. I’d like to think that I’m one of them. So, what possessed the makers of Left Behind to produce such an ignorant piece of garbage that’s easily one of the worst films of 2014, if not all-time?" schreibt beispielsweise Paul Chambers, also hat er es eigentlich nicht sogar viel übler als ich?
Aber der Reihe nach: Nicolas Cage ist ein Pilot mit einer christlichen Frau. Seine Frau stört sich daran, dass er nicht christlich genug ist. Außerdem hat er eine Affäre mit einer Flugbegleiterin. An seinem Geburtstag lässt er seine Tochter, die extra angereist ist, um ihn zu besuchen, zurück und fliegt einen Linienflug wie der Idiot, der er nun mal ist. Seine Tochter („Chloe Steele. Friends call me Chloe“) offenbart in einigen Monologen ihre Enttäuschung über Gott. Klingt ja nicht so christlich. Ui, mir schwant Übles...
Und tatsächlich, schwuppsdiwupps, zackdibumm, alle Kinder und guten Christen verschwinden auf einen Schlag vom Antlitz der Erde, lassen aber ihre Kleider zurück. Das führt natürlich sofort zu diversen Fragen: Wenn nur der natürliche Körper mitgenommen wurde, sind die dann jetzt alle nackt im Himmel? Kommt es womöglich zu unangenehmen Situationen, wie sie zu entstehen pflegen, wenn katholische Männer nackten Kindern gegenüber stehen? Und ganz davon abgesehen: Was ist mit Menschen mit Beinprothesen, Spenderorganen oder künstlichen Hüftgelenken? Humpeln und röcheln die jetzt da oben rum? Oder machen sie auch so fröhlich mit beim himmlischen Gang-Bang? Und warum eigentlich alle Kinder? Ich kenne Kinder, die so scheiße sind, dass sie einen Platz im Paradies ganz bestimmt nicht verdient hätten. Soll das heißen Malala Yousafzai muss sobald sie achtzehn ist auf der Erde bleiben, aber der unerträgliche kleine Kobold, der mir gestern im Zug ständig gegen das Bein gekickt hat, während seine Mutter nur blöde grinste, kriegt im Himmel Zuckerwatte umsonst? Naja, vielleicht kümmert sich ein Priester um ihn. (sorry. Kommt nicht nochmal vor.)
Naja, Nicolas Cage findet dann jedenfalls raus, was los ist und zwar dadurch dass er den Terminkalender seines ebenfalls verschwundenen Copiloten durchkämmt und dort für nächsten Dienstag einen Termin eingetragen sieht, der für ihn offensichtlich so wichtig war, dass er seine eigene Seite brauchte: „BIBLE STUDY!“ Das. Ist. Kein. Witz. Der Rest der Flugzeuginsassen, bestehend aus einem Muslim, einem wütenden rassistischen Lilliputaner, einem Comic Relief-Asiaten der eine Verschwörungstheorie nach der Anderen auspackt, mehreren verängstigten Müttern, Nicolas Cage’s Affäre und einem Journalist oder so, der irgendwie voll berühmt ist und der aus irgendeinem Grund Cages Buddy wird, dreht jetzt natürlich heftig am Rad.
Auch unten auf der Erde ist alles im Chaos versunken. Das merkt Chloe Steele, her friends call her Chloe, sofort, denn schlimme Strolche klauen ihr die Handtasche. Dann wird sie sogar fast nicht erschossen und ein Truck fällt neben ihr von einer Brücke. Es ist sooo lustig. Und das Beste, der Film endet mit dem heftigsten und schamlosesten Sequel Baiting, den ich je gesehen habe. Das Imperium schlägt zurück ist nichts dagegen. Der letzte Satz des Films ist „ I’m afraid this is just the beginning.“ Lol. Kurzer Check auf Wikipedia: “According to LaLonde, two sequels are planned, with Thomson, Murray, and Whelan all signed on to reprise their roles.” Doppel-Lol. Warum wird da eigentlich Nics Name nicht aufgeführt? Ich sehe hier Franchise-Potential für den guten Herrn. Und es ist ja nicht so als hätte er irgendwas Besseres zu tun.
(Ich werd die Sequels übrigens sowas von verschlingen. Ich persönlich hoffe ja, dass der Antichrist auftaucht und von einem Mexikaner gespielt wird.)
Was sich gegenüber dem ersten Film auf jeden Fall deutlich verbessert hat, sind Kameraführung, Ausleuchtung und Color Correction. Ich liebe The Avengers, aber hin und wieder werde ich das Gefühl nicht los, dass er einfach wie ein sehr teures TV-Programm aussieht. Das ist hier definitiv anders. Es sind ein paar ganz großartige Shots dabei, ganz am Anfang aber dann auch in der Avengers-Base mit einem kaputten Banner und die Sekunde mit den Ballerinas.
Voll stoked, definitiv. Und hey, ein Ms Marvel-Cameo ist noch nicht vom Tisch!
http://screenrant.com/batman-vs-superman-cyborg-actor-ray-fisher/
Wir wussten schon seit August, dass Cyborg in dem Film sein würde. Okay, eine Bestätigung ist nochmal schön, aber eine "Überraschung"?
Warum Doctor Who die beste Serie ist:
http://i.imgur.com/XvFP69i.png
Ein Hoch auf Jamie Mathieson! Gerade zwei Doctor Who-Folgen hat er jetzt auf seinem Lebenslauf, aber die waren beide so gruselig, einfallsreich und allgemein fantastisch, dass Steven Moffat das erste Mal Konkurrenz hat, was den konstant starken Folgen-Output angeht.
Ein Kandidat für den Showrunner-Posten? Nicht dass das irgendwer noch machen will, wo seit Philipp Hinchcliffe kein Doctor Who-Produzent weniger als fünf Eimer Hate täglich durch den Briefschlitz gekippt bekommen hat (war auch echt alles scheiße seit The Talons of Weng-Chian), aber wenn Steven Moffat in fünfzehn Jahren mal aufhört, hab ich endlich einen richtigen Wunschkandidaten.
Ich hau hier mal das komplette Nolan-Zitat rein, weil die Leute jetzt schon auf komische Ideen kommen. Erst lesen, dann bevormundend und nervig sein.
"I think anytime you look at science fiction in movies, there are key touchstones. Metropolis. Blade Runner. 2001. Whenever you’re talking about getting off the planet, 2001 is somewhat unavoidable. But there is only one 2001. So you don’t want to get too near to that."
"From a storytelling point of view, from a directing point of view, there is one thing I associate with what he does, which is calm. There is such an inherent calm and inherent trust of the one powerful image, that he makes me embarrassed with my own work, in terms of how many different shots, how many different sound effects, how many different things we’ll throw at an audience to make an impression. But with Kubrick, there is such a great trust of the one correct image to calmly explain something to audience. There can be some slowness to the editing. There’s nothing frenetic about it. It’s very simple. There’s a trust in simple storytelling and simple image making that actually takes massive confidence to try and emulate."
Ist ein interessantes Rennen dieses Jahr. Es gibt viele Kandidaten für die Liste, aber nicht die zwei, drei großen Namen, die sofort mit Riesengewinner-Chancen rechnen können. Boyhood dürfte der frühe Kinostart wehtun, Gone Girl ist zu kontrovers, Birdman zu merkwürdig, Selma zu klein und die anderen haben zwar gute Aussichten, aber nicht die Riesen-Lieblinge wie die Gewinner der letzten drei Jahre.
Mein Tipp wäre im Moment - etwas gewagt - Interstellar. Life of Pi und Gravity haben bei den letzten zwei Verleihungen gezeigt, dass auch große effektlastige Filme exzellent abschneiden können, beide haben sogar den Regiepreis gewonnen und Gravity war letztes Jahr sehr nah am Besten Film dran. Und diesmal hat Nolan nicht nur seinen womöglich awardstauglichsten Film bisher (mehr Emotion, weniger Plotverschachtelung), sondern auch ein passendes Startdatum und einen echten Oscar-Cast.
Bisher hat noch kein Science-Fiction-Film den Oscar für den Besten Film gewonnen. Sollte sich mal ändern, finde ich.
Es gab sogar schon mehr als eine Girl-Robin, Stephanie irgendwas. Da der neue Film sich aber sowieso einiges von The Dark Knight Returns abzugucken scheint, wäre es logisch, Carrie mitreinzunehmen.
Außerdem wäre es super, da Jena Malone alles super macht. Sie hat sich übrigens auch erst kürzlich die Haare rot gefärbt, was die Gerüchte noch unterstützen würde.
Nach drei Folgen hat sich meine Meinung nach dem Piloten kein bisschen geändert: Das hier ist eine ganz großartige und charmante TV-Romanze, die sicherlich nicht Louie-mäßig versucht, Grenzen zu sprengen, aber ihre Ziele und Stärken von Anfang an klar abgesteckt hat und voll ausspielt. Cristin Milioti wird nach einer der besten und undankbarsten Rollen der Sitcom-Geschichte endlich eine Plattform für ihr Talent geboten und auch Ben Feldman ist wahnsinnig niedlich.
Alles im Rahmen, nichts Revolutionäres, aber es möge mich der Blitz treffen, wenn dieses oder nächstes Jahr in dem Genre noch irgendwas Besseres kommt.
Nach allem was ich so gehört hatte, hatte ich überhaupt nicht erwartet, irgendwelche großen Auflösungen aufgetischt zu bekommen. Danach gehend haben mich die letzten beiden Folgen nochmal geradezu umgehauen. Nachdem letzte Woche der erste kleine Durchhänger, gefielen mir diese beiden Folgen, in denen das Drama zusammengeführt und am Ende sogar auf eine sehr simple Szene mit allen versammelten Charakteren heruntergebrochen wird, wahrscheinlich sogar am Besten.
Visuell waren sie wieder atemberaubend (der Schmetterling lässt mich echt nicht los. Sofern das kein CGI war, stell ich mir da eine Menge misslungener Takes vor) und als erste große Klimax einer Serie, die bisher immer so viel im Kleinen und Verborgenen agiert hat, ganz großartig inszeniert. Die zweite Staffel werd ich mir voll "live" mit Untertiteln ansehen müssen. Denn alles in allem war die Synchronisation wirklich das einzige, was mir an dieser fantastischen ersten Staffel nicht so richtig gefallen hat.
Das Beste an dieser Nachricht ist, dass jetzt wo DC ein um einiges vielfältigeres Line-Up vorgestellt hat als nur von weißen Männern getragene Filme, Marvel hoffentlich endlich mal Captain Marvel und Black Panther raushaut.
(Ach, und die Lego- und Fantastic Beasts-Filme werden sicher auch schön. Aber von denen wussten wir ja bereits.)
Nicht so schön wie sonst... Ich mein, die Sachen mit den Regeln und der unrealistischen Vorstellung von Maskulinität sind ja irgendwie, ihr wisst schon, der Punkt von dem Film. Fight Club ist ganz bestimmt kein antikapitalistisches Manifest, egal wie viele das vielleicht glauben. Das mit den Namen war aber witzig.
Gefällt mir an sich gut, ich bin mir nur nicht sicher, ob das wirklich über mehrere Staffeln tragen könnte. Sieht momentan für mich mehr nach TV-Film-Produktion aus. Aber wer weiß...
http://bit.ly/1n0zbVa
Film leider noch nicht gesehen, sehr schöne Szene auch so! Sprachlich ein echtes Highlight!
Tolle Idee! Mein erster Liebling unter den Texten. Eine tolle Fahrstuhlszene gibt es übrigens auch in Captain America 2, ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, die Aktion so anzugehen. Chapeau!