Ichundso - Kommentare
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Alle Kommentare von Ichundso
Bin sehr überrascht, dass Mad Max hier herumgeworfen wird. Dass der reinkommt, ist sehr unwahrscheinlich, weil es einfach der un-Oscarhafteste Film überhaupt ist. Star Wars genauso. Der Marsianer schafft sicher ne Nominierung, aber Siegchancen würde ich keine einräumen. Es gibt zusätzlich zu den oben genannten Filmen noch genug Konkurrenz in Form von Brooklyn, Carol, Spotlight, Steve Jobs, Bridge of Spies, Room, The Hateful Eight, Beasts of No Nation, The Big Short... Das Jahr ist zu voll für Überraschungen.
Uff, sind da viele dabei. Wünsche euch allen viel Spaß, auch wenn ich selber nicht mitmache. Womöglich schau ich aber trotzdem ein paar Horrorfilme diesen Monat (irre, ich weiß)
Klick. Ne, immer noch nicht.
Wisst ihr noch Leute? Wisst ihr noch? Mann, das war damals ein Spaß. Bin fast ein bisschen traurig, dass dieses Franchise geamazingspidermant wurde.
Zweitbester Film des Jahres! <3
Humorlos, wichtigtuerisch, aber gleichzeitig geradezu lächerlich trüb und hohl. Revolver ist die Sorte Film, die herauskommt, wenn ein Regisseur, der noch nie in seinem Leben eine gute selbstständige Idee hatte, sich entscheidet, Citizen Kane zu drehen. Es ist als hätte er Snatch II gemacht und durch nen Farbfilter gejagt und alle Witze entfernt, als hätte ein 12-jähriger Junge ein Erkenntnismoment der Sorte "Die Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben" oder "Der größte Feind ist man selbst" gehabt und sich auf den Einfall zwei Stunden lang einen geschüttelt. Unendlich dröge und schmerzhaft und damit in etwa so empfehlenswert wie ein Drink von Bill Cosby.
Aus der Kommentar-Kategorie "Wasser ist nass":
South Park ist zurück und schon nach drei Folgen sieht es für mich wieder ganz so aus, als würde die Staffel am Ende als die eine beste Serie des Jahres dastehen. Also genau wie letztes Jahr. Nichts Neues. Aber ab und zu muss man eben doch darauf hinweisen, dass Wasser nass ist, sonst halten wir es alle für selbstverständlich (und an dieser Stelle fällt meine Analogie wohl etwas auseinander, aber was soll's).
Die Eleganz und Treffsicherheit, mit der in den ersten drei Folgen die Themen Political Correctness, Rechtspopulismus und Gentrifizierung zusammengeführt wurden, kann nur von Leuten kommen, die schon seit Jahren genau wissen, was sie tun und aus irgendeinem Grund mittlerweile besser sind denn je. South Park ist und bleibt eine der besten Serien der Welt. Und ich weigere mich zu glauben, dass es irgendwann einmal zu einer Absetzung kommen könnte. Denn an diesem Tag wird etwas Wichtiges verloren gehen.
Wenn man sich das Zitat mal wirklich durchliest, wird relativ schnell klar, dass es nicht die Vorstellung von Rousey as Captain Marvel ist, die Feige mag, sondern dass Leuten wie ihr die Rolle so viel bedeuten würde. Ronda Rousey ist bei aller Liebe nämlich völlig ungeeignet, denn sie ist einfach keine gute Schauspielerin. Nicht jeder Wrestling-Star ist The Rock.
Futuristische Kopfgeldjäger mit Humor. Ich mag die Welt, die hier aufgebaut wird, die Charaktere sind auch gut und Hannah John-Kamen ist so unglaublich sexy, dass man vom Zuschauen schwanger wird. Als Mann. Die Geschichten sind aber im Moment noch sehr austauschbar und etwas öde. Kann man gut mal gucken.
Eine kleine, menschliche Geschichte vor gigantischer Alpenkulisse, in der ein kleiner Junge und seine große Schwester vergeblich damit ringen, dass sie voneinander abhängig sind, auch wenn es eigentlich lieber nicht wären. In der Ruhe liegt die Kraft und in den Kleinigkeiten, den Atemzügen und dem gegenseitigen Schweigen liegt das Drama. Die Geschichte, die unglaublich leicht in Sentimentalität oder auf der anderen Seite in pessimistische Bitterkeit hätte umschlagen können, verliert nie ihren Halt, versteht es genau, Emotionen hervorzurufen ohne sie auszuschlachten und ist dann auch noch in 90 Minuten zu Ende erzählt, was immer ein Pluspunkt ist.
Winterdieb ist ein fantastischer, eindringlicher Film, der mir auch wegen seiner enorm zurückhaltenden Inszenierung immer noch ziemlich hartnäckig im Kopf herumklettet. Keine Ahnung, warum ich den so gut finde, ich kann nicht mal mit den Dardennes groß was anfangen.
Alternativer Überschrift-Vorschlag: "Hasst Marvel Geld?"
Seht diesen Film! Und freut euch ausnahmsweise mal über das 3D, denn hinter der Brille sieht man euch hoffentlich nicht heulen.
Fast schon eigenartig, dass der Mann so lange Filme in Deutschland gemacht hat, obwohl er so gut ist.
Frage an Fans: Taugt die Synchro was? Gibt's bei Amazon Prime leider nur auf deutsch.
Der Marsianer folgt über weite Strecken dem Toy Story-Prinzip, in dem die Lösung eines lebensbedrohlichen Problems direkt zum nächsten lebensbedrohlichen Problem führt, das gelöst werden muss und so weiter. Der Unterschied ist, dass die Charaktere hier diese Probleme durch das Ausrechnen von mathematischen Formeln bewältigen.
Seit Jahren liest man über Nerdifizierung des Mainstreams, aber dass Nerds mittlerweile wirklich cool sind, glaubt man erst, wenn der Höhepunkt eines 100 Millionen Dollar-Blockbusters daraus besteht, dass sich ein Haufen Hollywood-Stars gegenseitig Informationen über "relative velocity" oder die physikalischen Gegebenheiten der Marsoberfläche zubrüllen. Und es funktioniert! Auch wenn Der Marsianer und Interstellar von der Machart kaum unterschiedlicher sein könnten, gibt es doch zu denken, dass wir innerhalb von einem Jahr zwei Science Fiction-Blockbuster gesehen haben, in denen die Schwerkraft eine wichtigere Rolle spielt als Explosionen und die beide nicht einmal einen richtigen Antagonisten haben.
Ein weiteres Bindeglied zwischen den zwei Filmen ist der Star dieses Films: Matt Damon. Wer heute noch kein Matt Damon-Fan ist, der hat abgeloost, denn das hier ist eine der besten schauspielerischen Leistungen des Jahres. Neben einem Ensemble von Leuten, die allesamt das Zeug dazu hätten, eine ganze Generation von Kindern zur mathematisch befeuerten Eroberung des Weltalls zu inspirieren, ist er einer der tollsten und mitreißendsten Helden, die man seit langem im Kino gesehen hat.
Das hier ist die seltene Sorte Film, den ich wirklich jedem empfehlen würde, von meiner Großmutter bis zu meinem zehnjährigen Cousin. Es ist der Film, der Tomorrowland gerne sein wollte, aber jämmerlich dabei versagte. Eine spannende Geschichte, die zugleich mitreißt und beflügelt. Und die uns wünschen lässt, dass wir uns hoffentlich damit beeilen, uns dieses Wasser auf dem Mars mal genauer anzuschauen. Und vielleicht ist unter den Zuschauern ja auch jemand, der in zehn Jahren genau das tun wird.
Angst vor Filmen oder Literatur, die vornehmlich oder auch nur teilweise an Kinder gerichtet ist, ist eines der wesentlichen Anzeichen dafür, dass jemand selbst noch infantil ist. Als ich 14 war, habe ich Rammstein gehört und hätte die Vorstellung, in einen "Kinderfilm" zu gehen, furchtbar gefunden. Weil ey, wie peinlich!
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich aus dieser Phase raus bin und mir nicht ständig selbst wie der letzte Depp beweisen muss, dass ich ja ach so erwachsen bin, ich superintellektueller Oberheini. Ein guter Film ist ein guter Film, Punkt.
Endlich hab ich meine eigene Seite auf Moviepilot gefunden.
Literally JEDER kann IMDb bearbeiten. Sorry, aber diese Screenshots haben keinerlei Gewicht.
Will Arnett.
"I'm here to see... YOUR BUTT!"
Der Song an sich ist ein völlig akzeptabler Pop-Song, aber Call Me Maybe ist auch ein akzeptabler Pop-Song und deswegen trotzdem nicht als Bond-Titellied geeignet. Ganz blöde Wahl und mir total unverständlich.
Ich glaube, er will den Neill Blomkamp-Film sabotieren.
Ich wollte Tomorrowland für die Message mögen. Für die Vision einer positiven Zukunft inmitten der ewigen Dystopie- und Apocalypse-Blockbuster. Ewig lang habe ich diesen Film vor mir her geschoben und als ich ihn dann endlich sehe, denke ich hauptsächlich über das missglückte Marketing, die fehlende Zielgruppe, das merkwürdige Clooney-Casting und all die anderen Dinge nach, die Tomorrowland zu einem der größten Flops des Jahres gemacht haben. Was währenddessen im Film passierte, war mir relativ latte.
Die Liste der Rätsel, die der Streifen aufgibt, sind endlos:
- Warum verkauft man den Film mit Bildern eines futuristischen Wunderlands, wenn dieses nur im ersten Drittel kurz und danach nie wieder zu sehen ist?
- Warum entwickelt man so einen tollen Hauptcharakter in Form von Britt Robertsons Casey und gibt ihr dann praktisch nichts zu tun?
- Warum fühlen sich die ersten eineinhalb Stunden an, als hätten sie eigentlich die ersten dreißig Minuten sein sollen, damit der Plot ab diesem Punkt richtig losgehen kann?
- Wer kam auf die Idee, dass ein Finale, das aus einem Haufen explodierender Türme besteht, dem gerecht werden könnte, was uns eigentlich versprochen wird?
- Was ist das eigentlich für eine merkwürdige Message am Ende, dass die Zukunft zwar gut werden kann, aber nur für 300 ausgesuchte Genies unter uns, während der Rest sich mal schön ins Knie ficken darf?
Tomorrowland ist kein schlechter Film. Brad Bird ist ein mehr als fähiger Regisseur und in einem Sommer, in dem uns die Fantastic Four eindrucksvoll dargelegt haben, wie ein missglückter Blockbuster wirklich aussieht, kann man nun wirklich nicht von einem kompletten Fehlschlag sprechen. Dennoch läuft hier deutlich mehr schief als richtig. Weder Marketing noch der Film selbst spricht ein bestimmtes Publikum wirklich an und so ist Tomorrowland alles in allem nicht mal Stoff für eine große Debatte, sondern einfach nur öde. Und egal ob man nun an eine gute oder eine schlechte Zukunft glaubt: Öde wird sie wahrscheinlich nicht.
Einerseits toll zu hören, dass er überhaupt was dreht, auch wenn es etwas schade ist, dass "A Topiary" anscheinend völlig vom Tisch ist. Das Skript dafür ist immer noch im Internet zu finden und ist umwerfend gut. So oder so gibt es wohl keinen Regisseur, auf dessen neuen Film ich mich mehr freue.
Ich liebe Clara, aber drei Jahre sind genug. Als nächstes will ich Shona!
Freu mich wirklich, dass der Unten am Fluss-Text gewonnen hat, tolle Entscheidung!