Ichundso - Kommentare

Alle Kommentare von Ichundso

  • 4

    Was gut ist:
    - Lea Seydouxs Outfits
    - Die niedliche Maus (nicht Lea Seydoux, ich meine eine echte niedliche Maus)

    Was schlecht ist:
    - Die Benutzung alter Bond-Sachen als Plotelemente, die im Kontext der neuen Filme überhaupt keinen Sinn ergeben. Nostalgie um der Nostalgie willen.
    - Christoph Waltz' erbärmlicher Bösewicht, dessen rofl-taugliche Backstory und die sinnlose Geheimniskrämerei um seine wahre Identität (sogar meine Mutter wusste allein vom Sehen des Trailers, wen er wirklich spielt). Und wie versucht wird, ihn mit den vorherigen Craig-Filmen zu verbinden, ist so faul und uninspiriert, dass man ironisch applaudieren möchte.
    - Das Drehbuch, das wirkt wie von zwanzig verschiedenen Buchmachern geschrieben, die nicht miteinander sprechen durften.
    - Dass Casino Royale vor neun Jahren der wahrscheinlich beste Bond-Film aller Zeiten war und die Tore für den bisher besten Bond weit aufstieß. Der Charakter von damals wurde jetzt endgültig im Stich gelassen und Craig langweilt sich sichtbar zu Tode. Kein Wunder, dass er sich die Pulsadern aufschneiden will.

    Blargh.

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    • 7

      The Final Girls ist deutlich mehr Teeniekomödie als Horrorsatire, was den Film vor eine sehr merkwürdige Zielgruppe stellt, nämlich (größtenteils weibliche) Teenager, die auf 80er Jahre-Slasher-Filme stehen. Wenn ihr zu dieser Gruppe gehört oder euch irgendwie damit identifizieren könnt (VisitorQ, looking atcha), dann ist es sicher was für euch. Hier fehlt weder Witz noch Herz, höchstens ab und zu ein bisschen Blut.

      8
      • 7

        Bizarre Komödie der Sorte "das glaub ich erst, wenn ich's sehe". Kristen Wiig ist sandsturmgleich umwerfend als eine Lottogewinnerin mit Borderline-Persönlichkeitsstörung, die sich entscheidet, dass sie ihren Gewinn am liebsten dafür einsetzen will, eine eigene TV-Show auf die Bühne zu stellen. Mit sich selbst. Und über sich selbst.
        Dass hier auch mal zwanzig Minuten fast ohne Lacher vorbeiziehen ist durchaus beabsichtigt und ein Teil des Spaßes besteht auch darin, sich immer wieder zu fragen, was zum Teufel man hier eigentlich guckt.
        Das beste an Welcome to Me ist, dass sich der Film nicht als große Mediensatire oder (noch schlimmer) als einfache Komödie versteht, sondern als eine sehr persönliche Geschichte über einen Menschen in außergewöhnlichen Umständen. Kristen Wiigs Darstellung ist der Schlüssel zum Erfolg, denn wäre die Hauptfigur eine einfache Karikatur geworden, wäre damit auch der gesamte Film um sie herum auseinandergefallen. Sie hält ihn allerdings zusammen mit der außergewöhnlichen Klebkraft ihrer Herz- und Ehrlichkeit und macht Welcome to Me zu einem sehr sehr komischen Film, in beiden Sinnen des Wortes.

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        • Als ob Michael B. Jordan was damit zu tun hatte, das interessiert doch außerhalb von Nerd-Internet-Foren keinen Menschen.

          Wenn sich die MCU-Filme von Fantastic Four unterscheiden, dann dadurch dass sie unterhaltsame und spannende Familienunterhaltung mit aufregenden Charakteren und einer klar erkennbaren Linie sind. Fantastic Four ist ein Film von einem Regisseur, der die Comicquelle so weit zur Unkenntlichkeit verbiegen wollte, dass nichts mehr davon übrig blieb und als er das nicht durfte, betrunken Set und Schauspieler demolierte und wohl für einige Jahre keine Jobs mehr bekommen wird. Dieser Film ist - trotz einiger guter Ideen - der größte Fehlschlag der neuen Superheldenwelle, da er alles falsch macht, was ebendiese Welle überhaupt so groß machte.

          • 10

            Ein Stück Ewigkeit im Wahnsinn. Mad Max: Fury Road findet die Liebe in der Apokalypse, die Menschen in der Maschinengewalt und die Macht des Guten in einer Welt ohne Gesetze. Echte Autos werden echt herumgeschleudert und dennoch ist jede Einstellung manipuliert, perfekt gemacht, Teil des Meisterwerks geworden.
            Ein Movie ist ein Motion Picture ist ein Bewegtbild und in keinem anderen Film der letzten Jahre bewegen sich die Ereignisse so viel und so abgrundtief schön. Was auch als Stummfilm funktionieren könnte, ist gleichzeitig die Destillation von all dem, was Kino in unserer heutigen Zeit großartig machen kann und zeigt in jeder Sekunde, warum Film das beste aller besten Medien ist.
            Das hier ist der Wahnsinn, der das Kino ist. Und bei jedem neuen Film, jedes Mal, wenn der Vorhang zur Seite fährt und nichts in der Dunkelheit existiert außer das Spektakel auf der Leinwand, leben wir für die Fury Road. Mit Kriegsbemalung aus Motoröl, mit heiligen Lenkrädern jagen wir dem Sturm entgegen.

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            • Am Wichtigsten: Ash hat meinen Cocktail-Geschmack.

              • Krieg ich Geld dafür, wenn ich mir den Film ansehe?

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                • 7

                  Nach der ersten Folge ist Supergirl zwar noch kein Must-See, aber immerhin frisch, witzig und ein bisschen angenehm cheesy. Und was Motivation und Innenleben des Hauptcharakters angeht, eine hundertmal bessere Super-Verfilmung als Man of Steel. Keep em coming!

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                  • Das erste Foto war ein klassischer Fall von "schlimmer kann's nicht werden".
                    Dieses hier ist ein klassischer Fall von "Wohl, kann es doch".

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                    • Beep boop.
                      Stirb Langsam-Prequel ist gute Idee.
                      Ich Bruce Willis. Dies meine ehrliche Meinung, boop boop beep.

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                      • Okay, ich glaube, ich werde doch Fan.

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                        • Ich versteh die Frage nicht so richtig. Wenn man ein Franchise nicht mag, geht man halt nicht in die Filme. Das einzige, was ich hier wirklich nennen würde, wären Sachen wie Stirb Langsam, die mittlerweile so totgelaufen sind, dass auch die Fans selbst einfach nur wollen, dass man endlich den Stecker zieht.

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                          • 8

                            You can't stop me cause I'm
                            KIM
                            POS
                            SI
                            BLE

                            ♥♥♥

                            Bei all den blöden Reboots zur Zeit, warum macht eigentlich niemand einen Kim Possible-Movie? Weil das ausversehen mal was Gutes werden könnte?

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                            • Ich liebe den deutschen Titel dieses Films.

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                              • 5
                                über Lava

                                Hässlichster Ohrwurm ever.

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                                • 9
                                  über Sicario

                                  Apocalypse Now für den Drogenkrieg.
                                  Was für ein Ding.
                                  Also echt jetzt, wow.
                                  Allein die Szene, in der die Silhouetten des Teams wortwörtlich in der Dunkelheit versinken.
                                  Wunderschön und wunderschrecklich.

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                                  • 8

                                    Sehr solider und charaktergetragener Psycho-Thriller. Alles, was man sich wünschen kann, ein langsames und unbehagliches Tempo, Charaktere, von denen jeder mindestens ein Geheimnis hat und ein Skript, das dem Zuschauer immer eine Nasenlänge voraus bleibt. Einer dieser Filme, die man wohl entweder komplett ohne Vorwissen oder vielleicht gar nicht gucken sollte.

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                                    • 8

                                      Als Mia Wasikowska in Crimson Peak von Tom Hiddleston das Spukhaus gezeigt bekommt, in dem sie von jetzt leben wird, zeigt er ihr unter anderem einen Aufzug und sagt: „Den kannst du benutzen, wenn du willst, aber fahr bloß nicht in den Keller, das ist eine ganz schlechte Idee.“
                                      An dieser Stelle teilt sich das Publikum in zwei Gruppen. Denn natürlich stellt man jetzt die Stoppuhr und beginnt, Wetten abzuschließen, ob es jetzt fünf oder dreißig Minuten dauern wird, bis sie in den Keller fährt und irgendein schreckliches Geheimnis aufdeckt. Die Frage ist nur, ob einen stört, dass man sich das jetzt schon denken kann.

                                      Die Formulierung „Style over Substance“ wird für Crimson Peak bereits herumgeworfen, aber ich würde sie durch „Style over Originality“ ersetzen. Ja, man sieht man jede Plotentwicklung aus zwanzig Minuten Entfernung. Ja, Crimson Peak ist an keiner Stelle überraschend und damit auch nicht besonders furchterregend. Aber das liegt im Wesentlichen an den Wurzeln des Films in Ghost Romance und Gothic Horror und daran, wie unglaublich wohl sich der Film in seinem Setting und dessen Traditionen fühlt. Hätte mir vorher jemand erzählt, Crimson Peak basiere auf einer Geschichte aus dem späten neunzehnten Jahrhundert, hätte ich ihm geglaubt.
                                      Und sobald die Story erst einmal angekommen ist, ist sie magisch. Sie ist düster, bitter und wunderschön anzusehen, jede Einstellung lässt sich tagelang verdauen und die Schauspieler sind aufregender als Sex in diesem Haus sein muss. Jessica Chastain war seit Zero Dark Thirty nicht mehr so gut und bei ihr sind das nicht gerade niedrige Standards.

                                      Nicht jeder Film muss das Rad neu erfinden. Nicht jedes Kunstwerk muss Barrieren sprengen und die menschliche Kultur zurücksetzen. Hin und wieder ist es auch schön, wenn ein Film das was er macht, einfach nur unglaublich gut macht. Wenn er so schaurig, so tragisch, so abgrundvernarrt ist, dass man für zwei Stunden zu einem Goth wird und sich wieder so richtig in Kerzenhalter, Spinnweben und gruselige Gänge verliebt, dann lohnt es sich, die Nörgelbrille mal abzusehen, sich für die Zeit im Kino der Magie hinzugeben und fest daran zu glauben: Geister gibt es wirklich.

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                                      • Bei einem Durchschnitt von 7,9 scheint es mir doch ganz so, als wären sich die User fast überhaupt nicht uneins.

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                                        • Ich soll keine Kommentare zu Artikeln über schwarze Schauspieler lesen
                                          Ich soll keine Kommentare zu Artikeln über schwarze Schauspieler lesen
                                          Ich soll keine Kommentare zu Artikeln über schwarze Schauspieler lesen

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                                          • Was für ein unglaublicher Blödsinn. Die Superheldenwelle ist keine 10 Jahre alt, aber Coppola dreht schon seit Mitte der 90er kaum noch Filme. Und wenn, dann fallen sie sowohl bei Publikum als auch bei den Kritikern komplett durch. Vielleicht sollte der gute Herr mal darüber nachdenken, ob es vielleicht an ihm liegt, dass niemand sein Zeug sehen will. Oder wie sonst erklären sich die immer noch erfolgreichen Karrieren von seiner Tochter Sofia und unzähligen anderen nicht-"industriellen" Regisseuren?

                                            • MARVEL MEHR MARVEL ALLES MEIN MARVEL MEIN MEIN MAAAAARVELLLL *stirbt*

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                                              • Danke für den Artikel, er hat mich daran erinnert, dass ich den zweiten Trailer noch zum zehnten Mal gucken wollte. Jetzt geht's mir besser.

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                                                • Ich hab immer noch keine Ahnung, was das hier sein soll, aber es sieht geil aus!

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                                                  • Ihr habt den besten Teil vergessen, nämlich dass er sich lieber die Schlagadern aufschneiden würde als sofort noch einen Bond-Film zu machen.

                                                    Ansonsten fettes Like für den Genitiv in der Überschrift.

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