intemporel - Kommentare

Alle Kommentare von intemporel

  • 9

    Der Identitätsklau in den 60zigern. Mein Favorit in Sachen Action-Thiller von Alfred Hitchcock. Spannung pur.

    3
    • 8 .5

      Bruno in Höchstform.

      • 8
        intemporel 12.05.2018, 10:33 Geändert 12.05.2018, 22:03

        In Sachen Action ein Klassiker und immer wieder Sehenswert.

        1
        • 7
          intemporel 12.05.2018, 10:30 Geändert 12.05.2018, 10:31

          Einer seiner zum Schluss noch besseren Filme bevor er sich ins B-Movie-Nirvana verabschiedet hat. Oller Bruno. ;)

          1
          • 6
            intemporel 12.05.2018, 09:48 Geändert 14.05.2018, 14:07

            Optisch okay. Hirn ausschalten, fertig.

            +++ Spoiler +++
            Thanos hat doch voll ein an der Matsche, die hälfte alles Lebens auslöschen, wegen endlicher Ressourcen in der Galaxie, oder meinte er das gesamte Universum? :( Und was meinte Thanos ständig mit dem Gleichgewicht, und
            woher kam seine Berufung? Schlechtes aber mächtiges und reiches Elternhaus? Egal.

            Interpretationsmöglichkeiten gibt es da eine ganze Menge. Aber was solls ist ja nur ein Blockbuster-Fantasiefilm.
            Das Böse ein menschliches Antlitz zuverleihen brachte bei mir das Fass zum überlaufen.

            Zum Schluss gewinnt auch noch dieser Arsch, und schleppt sich auf seine Veranda um den Sonnenauf/untergang zu betrachten, mit ner Träne im Auge. Armer Thanos. LOL.

            Was die Superhelden angeht, nun ja, die haben selbst alle Dreck am Stecken und für mich nicht immer als die Guten wahrnehmbar. Ausser Spider-Boy der hatte noch was Unschuldiges an sich. Ansonsten logisches und koordiniertes Handeln,
            Fehlanzeige.
            +++

            Fazit:
            Für Fans der Comics und MCU-Reihe ein muss, für mich ein unzureichener und unwürdiger Abschluss eines 10jährigen Franchaise.

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            • 9
              intemporel 11.05.2018, 11:38 Geändert 11.05.2018, 11:42

              Schöne Hommage an Star Trek und schöner Ausgleich zum eher düsteren ST Discovery. Was mir besonders gefällt ist die Einbindung von Humor, zwar manchmal etwas platt aber insgesamt eine gute Idee.;)

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              • 8 .5

                Klar, ein Meilenstein in der Kinogeschichte, aber Terminator 2 gefällt mir besser. ;)
                Alle anderen Teile sind gegüber Teil 1 und 2 nur lauer Aufguss.

                • 4 .5
                  intemporel 06.05.2018, 13:12 Geändert 06.05.2018, 13:17

                  Kurzweiliges aber zu langes Actionspektakel um ein verstecktes
                  Königreich in Afrika - nach Einschlag des Meteors warscheinlich
                  irgendwo im heutigen Kongo.

                  Positiv:
                  Andy Serkis alias Ulysses Klaue fand ich klasse gespielt, leider mit etwas zuwenig Screentime, schade.
                  Als Anti-Held und Widersacher fand ich Killmonger weitaus interessanter als Black Panther der als König nur den Status Quo wahren wollte, und mir als "Guter" zu oberflächlich ist.
                  Die Rolle der Frau im Königreich Wakanda - die hier nicht nur eine Gebährmutterfunktion ausübt, aber politisch gesehen leider nur die zweite Reihe füllt.
                  Die Vermeidung von Rassismus.

                  Negativ:
                  Wakanda als Königreich mitten im Herzen Afrikas, und was drumrum abgeht Scheissegal. Hinzu kam dieser futuristische-folklore Kram der mir nicht wirklich gefiel.
                  Martin Freeman als CIA-Agent, der mir in seiner Rolle eher wie ein Sidekick vorkam, und überhaupt ist die Rolle der CIA noch nie eine positive gewesen.

                  Bei der Ansprache des Königs von Wakanda vor der UNO (im Abspann) kam bei mir das Fremdschämgefühl auf, leider. Und die Szene - ich habe dieses Viertel gekauft - würg. Der Charitygedanke als Alibi für eine völlig falsche Politik Wakandas zeigt einmal mehr dass die Macher diese Fantasystreifens selbst nicht in der Lage sind über den Tellerrand zuschauen, oder einen bewusst mit dieser Mogelpackung in die Irre führen.

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                  • 10
                    intemporel 05.05.2018, 12:57 Geändert 05.05.2018, 13:43

                    Der mit dem Wolf tanzt, USA 1990

                    Als ich diesen Film das erstemal sah konnte ich kaum glauben was ich gesehen habe, mit beeindruckenden Bildern wird hier eine Geschichte erzählt die weit mehr ist als nur ein Western. Hier geht es in erster Linie um einen respektvollen Umgang mit andersdenkenden Kulturen und auch die Symbiose zwischen Mensch und Natur spielt hierbei eine wichtige Rolle.

                    +++ Nur etwas zur Handlung ohne Details +++
                    Der kriegsmüden Lt. John Dunbar der sich zu einem Aussenposten versetzen läßt, trifft diesen verlassen vor. Nach und nach baut er den Aussenposten wieder auf, dabei trifft er zum erstenmal auf einen Indianer der aber keine kriegerischen Absichten verfolgt. Mit der Ungewissheit was jetzt nach diesen ersten Kontakt passieren könnte entschließt sich John Dunbar dieses Indianerdorf aufzusuchen.

                    Alles was darauf folgt verändert John Dunbars voherige Sichtweise auf die Indianer, beeindruckt von den Indianern und deren Umgang miteinander übernimmt John Dunbar nach und nach deren Lebensweise mit allen damit verbundenen Risiken.
                    +++

                    Ein Meisterwerk das es wahrlich in sich hat, von tolle Naturaufnahmen über Freunschaft, Liebe, Schmerz, Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist alles vorhanden und selbst der Humor kommt hier nicht zu kurz.

                    Was hier Kevin Costner auf die Beine gestellt hat bei all den Schwierigkeiten, ob nun finanziell oder direkt wärend der Dreharbeiten, ist schon eine Glanzleistung und wäre ohne Herzblut kaum umsetzbar gewesen. Im nachhinein wurde aber diese Mühe belohnt mit unglaublichen 7 Oscars und 12 Nominierungen.

                    Dafür "Zehn Bären"-Starke-Punkte von mir. ;)

                    2
                    • 5
                      über Shooter

                      Ein Ex-Marine (Scharfschütze) und natürlich Patriot
                      wird zur Schachbrettfigur in einen Politisch motivierten
                      Thriller von Antoine Fuqua.

                      Ein wenig erinnerte mich dieser Film an - Die Drei Tage des Condors (1975) mit Robert Redford, auch hier ging es um eine Verschwörung innerhalb der Geheimdienste CIA und NSA und deren Planspiele um ein Erdölfeld irgendwo im Ausland.

                      +++ Spoiler+++
                      Bei Shooter geht es aber nicht nur um Erdöl sondern auch um die Verschleierung eines von der US-Regierung geduldeten bzw. mitgeplanten Massakers in dem Swaggers unbewusst mitbeteiligt war und nur durch seine Fähigkeiten als Scharf-
                      schütze mit heiler Haut davon kam. Danach quitiert er seinen Dienst und lebt zurückgezogen in den Bergen. Diesen Charakter nutzt man später um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
                      +++ Spoiler Ende +++

                      Das Swaggers als Ex-Marine Patriot ist ist klar, aber es gibt auch kleine Hinweise darauf das er nicht mit allem Einverstanden zu sein scheint was seine Regierung so treibt und auch nach Antworten sucht - 9/11 Report, dickes Buch auf dem
                      Tisch in seiner Blockhütte. Auch laut seiner Aussage mag er den Präsident nicht besonders.

                      Das erschreckende an diesen Film, der seine übertriebende Action und Gewaltdarstellung nicht leugnen kann, ist die Aussage einiger Protagonisten das die Macht der Elite über alles steht, und wer sich dieser nicht unterwirft und dieses "Spiel" nicht mitspielt wird jederzeit eleminiert, je nachdem für welche Seite man
                      sich entscheidet. Fertig.
                      Jeder ist ausstauschbar und nur eine Randerscheinung in diesem Machtpiel in dem auch ein Präsident nur eine Funktion ausübt und im "Notfall" vor einer Eleminierung im Staate eines Staates nicht wirklich geschützt ist. Aktionen dieser Art selbst in der realen Welt sind ja auch nichts neues.

                      Hinzu kommt dann auch noch der ganze Überwachungswahnsinn, ob nun
                      öffentliches odere privates Internet, Telefonzellen oder Mobilfunk alles wird überwacht und ist kontrollierbar. Was man mit seinem Handy oder Computer in seiner Lebenszeit getan hat scheint dank Terrorgefahr gut nachvollziehbar zu sein. Gerade bei der Verfolgungsjagt und auch im Nachhinein wird klar wie einfach das für Geheimdienste ist. Orwell läßt Grüßen im 21.Jahrhundert.

                      +++ Spoiler +++
                      Anders wie bei - Die Drei Tage des Condors, wo man über die Presse die Öffentlichkeit warnt und damit das "Spiel" aufdeckt, ist in diesem Film zum Schluss Selbstjustiz die Anwort da es anscheint keine demokratische Instanz mehr gibt die dieses noch kontrollieren oder verhindern könnte, und der geneigte Waffennarr oder freiheitsliebende wahre US-Patriot wird sich in seiner Rolle bestätigt fühlen, der Regierung ist nicht zu trauen. Ganz unbegrgründet ist diese Haltung auch nicht aber nützt doch eher der NRA-Lobby und deren Profite mit Schusswaffen, oder?
                      +++ Spoiler Ende +++

                      Fazit:
                      Kurzweiliger Action-Verschwörungs-Thriller, der meiner Meinung nach zwar hin und wieder einige interessante Fragen zum politischen System stellt aber keine moralischen oder intelligenten Antworten aufzuweisen hat.
                      Wer nur auf etwas Spannung und Action steht und alles andere ausblendet
                      wird diesen Film mögen.

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                      • 7
                        intemporel 21.04.2018, 10:16 Geändert 22.04.2018, 07:16

                        Tricktechnisch recht gut gemachter Katastrophenfilm,
                        wenn man bedenkt das Kulissen und Modelle noch per Hand
                        angefertigt wurden, ohne das heutige gewohnte CGI. Obwohl,
                        damals dachte ich bei den Holz-oder Papphäusern, die Amis
                        bauen tatsächlich so. ;)

                        Komischerweise sind es aber auch nicht die Hauptcharakteren die
                        mir bis zur Zweitsichtung in Erinnerung blieben sondern immer
                        dieser eine Betrunkene (Walther M.) und das schlecht "frisierte"
                        Chamäleon (Verkäufer/Bodybuilder/Gardist). LOL.

                        Ich glaube diese stereotypischen Beziehungskrisen in Katastrophen-
                        filmen dieser Zeit waren auch noch nie so mein Ding, möchte aber
                        mit meiner Feststellung nicht die schauspielerische Leistung der
                        Hauptdarsteller mindern.
                        In ähnliche Filmen wie Poseidon'72 und Flammendes Inferno'74 sah
                        das auch nicht viel besser aus, aber egal, ist wohl dem damaligen
                        "Zeitgeist" der Drehbuchautoren geschuldet. Aber wenn die Haupt-
                        charakteren ersteinmal abgearbeitet sind geht's ja auch los mit
                        der eigentlichen Katastrophe und alles ist wieder gut.

                        Von mir bekommt der Film eine 7 auf der Richterskala.
                        So, und nun werde ich ersteinmal eine rauchen und den Gashahn
                        zudrehen gehen. :)

                        2
                        • 4 .5

                          Nosferatu - Phantom der Nacht,
                          ein deutscher Arthouse-Vampir-Horrorfilm.

                          Positiv zu erwähnen wären da Klaus, Roland und Bruno und auch Isabelle gab ihr bestes, aber leider nur in einigen optisch gut gemachten Szenen.
                          Die theatralischen und hölzernden Dialoge hingegen bewegten mich eher zum
                          Fremdschämen, aber vieleicht war ich auch nur überfordert mit soviel Kunst, und zu müde mich zum gruseln in den Keller zu bewegen

                          1
                          • 9
                            intemporel 01.04.2018, 12:33 Geändert 02.04.2018, 02:21

                            The Wire 2002-2008

                            Hammer Serie. Spätestens ab Mitte der 1.Staffel läßt
                            einen der Handlungsverlauf nicht mehr los. Hier haben
                            die Produzenten und Drehbuchautoren ganze Arbeit
                            geleistet.

                            +++ Der Versuch ohne zu Spoilern +++

                            Das Zusammenspiel in einer Gesellschaft, hier am Beispiel
                            von Baltimore, fand ich sehr gut dargestellt und man hat nicht
                            den Eindruck das es den Machern dieser Serie nur um gute
                            Unterhaltung ging sondern auch um etwas Aufklärungsarbeit.
                            Die vielen und nicht immer geradlinig erzählten Geschichten
                            der Protagonisten verschmelzen in sich, und man vesteht dadurch
                            besser die Ursache und Wirkung weiterer Handlungsbögen.

                            Wo die Drogendealer ihre Macht mit Waffengewalt durchsetzen
                            wird in der Politik und Wirtschaft mit Gesetzen jongliert und
                            nach Schwachstellen in den Gesetzen oder des Gegners gesucht.
                            Und es spielt fast keine Rolle welcher Ehtnie man angehört alle
                            ticken hier irgendwie gleich. ;) Made in America inkl. Verfassung
                            und Zusatzartikel!

                            Karriere und Geld verbunden mit Macht sind hier die treibene
                            Kraft des Ganzen. Zum Schluss verlieren alle, sehr gut zusehen
                            am Baltimore Police Department im Kampf gegen das Drogenkartell
                            und am öffentlichen Schulsystem das ja abhängig von Steuergeldern
                            ist. Ach die Einflussnahme der Medien bekommen spätestens ab der
                            5.Staffel ihr Fett weg.

                            Einer der vielen Sprüche die bei mir hängen geblieben sind:
                            "Ein Ast der sich nicht biegt zerbricht irgendwann" und wird
                            gekontert mit "...oder aber er zerbicht weil er sich zu sehr
                            verbiegt".

                            Schade nur dass diese Serie im Nachinein dem Zuschauer wenig
                            Spielraum für eine positive Veränderung lässt. Aber bekanntlich
                            stirbt ja die Hoffnung zuletzt, und einige positive Ansätze sind
                            diesbezüglich in dieser Serie vorhanden. Aber um ein System zur
                            Umkehr zu bewegen bedarf es vieler dieser positiven Ansätze mit
                            Menschen die nicht nur aus egoistischen Gründen handeln.

                            Fazit:
                            Eine anspruchsvolle amerikanische Serie jenseits des sonst so
                            üblichen Crime-Serial-Mainstream wo Gut und Böse meist klar
                            definiert werden.

                            • 2 .5

                              Hab den Film jetzt nur geschaut weil Bruno nach langer Zeit mal
                              wieder in einer Hauptrolle spielt.

                              +++ Enthält Spoiler +++

                              Aber leider wirkte Bruno wie ein Klischee-Daddy und seine "Emotionen" im Krankenhaus nach der Gewalttat nahm ich ihn nicht ab, da spielte D'Onofrio
                              seine Rolle weitaus emotionaler als Bruno. D'Onofrio hätte als Familienvater
                              und nicht als Bruder weitaus besser in diesen Film gepasst.

                              Der Spruch "Ich konnte meine Familie nicht beschützen" wirkte auf mich wie
                              ein Holzhammer und zwang mich eher zum fremdschämen. Nun ja, verführt
                              durch TV-Nachrichten und "Youtube"-Videos aus dem Netz inklusiver Ereignisse
                              im Krankenhaus und die Machtlosigkeit der Polizei entschließt sich Bruno die Sache selbst in die Hand zunehmen.
                              Hätte mich auch gewundert wenn was anderes passiert wäre.

                              Als die Szene mit dem Waffengeschäft kam musste ich mir echt das Lachen verkneifen, hat Eli Roth da heimlich Michael Moore als Co-Drehbuchautor mit
                              im Boot gehabt? ;)

                              Das Ende ist dann der Hammer, Klischee-Daddy der inzwischen selbst zum
                              Mörder mutiert ist, bekommt einen filmischen Freispruch.

                              +++ Spoiler Ende +++

                              Ansonsten fällt mir zu diesen rein patriotischen Schinken in Sachen
                              Waffenbesitz und Selbstjustiz nicht viel ein, das sollen die Amerikaner lieber
                              mal unter sich ausmachen.
                              Und ob die NRA-Lobby den einen oder anderen Dollar investiert hat weiß ich nicht, würde mich aber auch nicht wundern.

                              1
                              • 9 .5

                                Blade Runner 2049

                                +++ Ohne Spoiler +++

                                Hätte echt nicht gedacht des es ein würdigen Nachfolger geben könnte,
                                Handlung und Atmosphäre zum ersten Film (1982) passen. Selbst der
                                Score über weite Strecken fügt sich gut ein, der Grundtenor eines
                                Vangelis war erkennbar. Die vorsichtige Einpflege mit den vielen
                                Referenzen zum ersten Film rechne ich dem Regisseur Denis Villeneuve
                                hoch an.

                                Einige Szenen in dieser Verfilmung hatten zwar so manche Längen aber
                                im Gesamtkontext dieser weiterführenden Dystopie für mich völlig in
                                Ordnung.

                                Das Finale:
                                Aus meiner Sicht ein gekonnter und auch trauriger Abschluss ohne den
                                Anspruch des Regisseurs das Original zu übertrumpfen. Respekt.

                                Fazit:
                                Für Cineasten die Blade Runner aus dem Jahre 1982 mögen ein muss,
                                und ich persönlich kann diesen Film nur weiterempfehlen. Für Quer-
                                einsteiger nur bedingt tauglich, aber in der Hoffnung das dieser
                                Film auch Interesse weckt für das Original aus dem Jahre '82 von
                                Ridley Scott (u.a. bekannt durch Alien von 1979).

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                                • 5
                                  intemporel 04.01.2018, 13:23 Geändert 04.01.2018, 13:40

                                  Geostorm 2017

                                  Was für ein Katastrophendrehbuch, und die schlechte
                                  Bewertung zu diesen Film ist auch größtenteils nachvollziehbar.
                                  Aber was soll's, der Film hat zuweilen seine Momente.

                                  Das der Mensch nicht in der Lage ist die Klimaveränderungen
                                  auf rein wirtschaftlicher und politischer Basis wieder rück-
                                  gängig zumachen erscheint mir noch plausibel. Und da die
                                  Amerikaner nicht doof da stehen wollen haben sie für das
                                  unvermeidbare in Sachen Klima natürlich "einen" Ingenieur der
                                  mit seiner Erfindung, ein weltumspanendes Satelitensystem
                                  dass das Wetter global beeinflussen kann, den Tag rettet.

                                  Ab hier beginnt dann der SF-Thriller in Sachen Verschwörung
                                  gegen den US-Präsidenten inklusive "Kill Code". Solange
                                  nicht geredet wurde und die Action lief okay. Und da der
                                  Komplott aus den eigenen Reihen kam (US-Administration) und
                                  der Wiedersacher mal ein Amerikaner war und kein Russe auch
                                  okay. Der Patriotismus wie bei Emmerich hält sich zum Glück
                                  auch in Grenzen.

                                  Hinsichtlich der Wartung dieses Satelitensystems kommt zwar
                                  die Weltgemeinschaft in Spiel hat aber ansonsten anscheinend
                                  nichts zusagen, und ohne die Ingenierskunst der Amerikaner
                                  geht sowieso nichts. ;)

                                  Das Finale ohne Spoiler:
                                  Nach Gravity wissen wir was passieren kann wen man "aus-
                                  versehen" einen Sateliten abschießt und es durch die
                                  Eigendynamik der Trümmer in der geostationären Erdumlauf-
                                  bahn zu einer Kettenreaktion kommt (Kessler-Syndrom).

                                  Der Cast war soweit auch okay, obwohl ich mir vieleicht eher
                                  eine Art Bruce Willis gewünscht hätte. LOL. Auch kamen mir
                                  einige Prodagonisten hinsichtlich der Handlung etwas zu kurz,
                                  z.B. Ute Fassbinder die eigentlich nur neben Gerd Butler dahin
                                  schreitet, und Eugenio Derbez (Plötzlich Vater) hat zwar auch
                                  Screentime aber leider viel zu kurz.

                                  Fazit:
                                  Wer weltumspanende Katastrophenfilme mag, sein Hirn ausschaltet
                                  und Logik nicht hinterfragt, kommt hier sicherlich auf seine
                                  kosten. Insgesamt gibt es von mir 5 Geostürme da ich mich doch
                                  irgendwie unterhalten gefühlt habe, und gänzlich uninteressant
                                  ist dieser Film auch nicht.

                                  • 8

                                    Geld oder Liebe, oder vieleicht beides?

                                    Spannend erzählter Krimi bis zum Schluss, und optisch ein
                                    photograpischer wie auch erotischer Leckerbissen. ;)

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                                    • 5 .5

                                      Justice League hat so seine Momente.

                                      Was mir nicht gefiel war die Einführung im Schnelldurchlauf
                                      der neuer Charakteren. Wo bei MCU jeder neue Superheld einen eigenen
                                      Blockbuster bekommt wurde hier alles viel zuschnell abgehandelt. Nun
                                      ja, DC versucht es halt mit der Holzhammermethode.

                                      Das Böse mit Namen Steppenwolf, inklusive Mutterboxen!?, war als Wieder-
                                      sacher auch nicht so das gelbe vom Ei, und die Hauptzentrale des Bösen
                                      lag mal wieder irgendwo in Russland oder in der Ukraine. LOL.
                                      So langsam erkenne ich da ein Schema bei den DC oder Marvel-Comics. ;)

                                      Das Superman wieder in Erscheinung tritt und von den Toten aufersteht
                                      sollte einen bei diesen Franchaise auch nicht überraschen und ist auch
                                      kein Spoiler-Alarm wert.

                                      Positiv zu erwähnen wäre da noch Gal Gadot die wie im Vorgängerfilm
                                      Wonder Woman immernoch eine gute Figur macht. ;)

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                                      • 6 .5
                                        intemporel 28.12.2017, 19:10 Geändert 28.12.2017, 19:11

                                        Ach ja, die Gal Gadot ist schon nett anzusehen und als
                                        Charakter Wonder Woman völlig okay. Ihre Naivität im Umgang und
                                        neuen Erfahrungen mit der Menschenwelt sorgten bei mir hin und wieder für ein paar Schmunzler.

                                        Als Setting den 1.WK zunehmen um Ares ausfindig zu machen empfand
                                        ich dagegen langweilig, ob nun 1. oder 2.WK ist für mich solangsam ein aus-
                                        gelutschtes Thema in Sachen Superheldenfilme. Captain America lässt
                                        Grüßen.

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                                        • 4
                                          über Bright

                                          Space Cop L.A. vs. Dark Lord of the Gangs without Rings,
                                          inklusive Willi Schmidt vs. Lillifee, aber ohne Gandalf, Bilbo & Co.

                                          ...und ein Zauberstab aus den Potter-Filmen ist auch mit dabei,
                                          gewürzt mit ein wenig Rassismuskritik, fertig ist Ayers Buddy-Movie-
                                          Cop-Thriller-Action-Fantasy-SF-Film.

                                          Dieses "Genre-Meisterwerk" bis zum Schluss zu schauen
                                          empfand ich als echte Herausforderung. ;) Netflix hat angekündigt
                                          drumrum ein Franscheise aufzubauen, mein lieber Schwan da sind die
                                          Macher aber besonders mutig, und in die Vorauswahl für die Oscar-
                                          verleihung 2018 für die beste Perücke hat es dieser Film auch geschafft.
                                          LOL.

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                                          • 6 .5
                                            über Dunkirk

                                            Dunkirk 2017

                                            Ein historischer Kriegsfilm der aus mehreren verschiedenen
                                            Perspektiven einzelner Protagonisten erzählt wird, auch die
                                            Zeitlinie wurde hier öfters überschnitten was bei mir hin
                                            und wieder für Verwirrung sorgte. Nolan läßt hier hauptsächlich
                                            Bilder für sich sprechen denn Dialoge gibt es nur sehr wenige.

                                            Eine deutsche Sichtweise gibt es auch nicht, liegt warscheinlich
                                            daran dass es bis Heute keine eindeutige Erklärung für den Halte-
                                            befehl Hitlers gab und dazu führte dass die britische Berufsarmee
                                            ein Zeitfenster von drei Tagen erhielt um ihre Soldaten und Teile
                                            der französischen 1.Armee zu evakuieren. Unterm Strich konnte Churchill
                                            die Operation Dynamo strategisch wie auch politsch für sich nutzen.

                                            Fazit:
                                            Optisch okay, und von der Spannung her ging so, aber insgesamt leider
                                            kein Überflieger von Nolan.

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                                            • 5 .5

                                              Ich machs kurz.
                                              Etwas besser als EP.7, aber beim anschauen hatte ich einfach zuviel Deja-vu's als hätte ich das alles irgendwie schonmal gesehen. Als Blockbuster für die jüngere Generation okay, für mich eher etwas enttäuschend.
                                              Alter Wein in neuen Schläuchen.

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                                              • 7
                                                über mother!

                                                Mother! 2017

                                                Laut Beschreibung dachte ich erst hier handelt es sich um ein
                                                Ehe bzw. ein Familiendrama. Wenn man aber Familiendrama mit
                                                Menschheitsdrama austauscht kommt man der Sache schon näher.

                                                Das Haus in denen beide wohnen steht für mich exemplarisch
                                                für Mutter Natur dass im Sinne der Menschenheit ständig
                                                renoviert werden muss. In einigen Szenen sehen wir auch wie
                                                sich einige Gäste des Hauses dem gegenüber sehr respektlos
                                                verhalten.

                                                Der symbiotische Kreislauf den es in der Tierwelt gibt gibt
                                                es anscheinend in der Menschenwelt überhaupt nicht, mit einer
                                                Ausnahme, die Fortpflanzung, und da der Mensch an oberster
                                                Stelle der Nahrungskette steht ist er geneigt sich kaum noch
                                                über den "Rest der Natur" Gedanken zumachen.
                                                Ebenso spiegelt sich Neid, Intoleranz und Egozentrik wieder.

                                                Ich glaube dass fast hinter jeder Szene eine Metapher steckt,
                                                aber diese aufzubröseln ist mir dann doch ein bisschen zu hoch.
                                                Vieleicht macht ja irgendjemand mal daraus eine lesenswerte
                                                Doktorarbeit. ;)

                                                Fazit:
                                                Ein abstrakter Film der nur funktioniert wenn man bereit ist
                                                über den Tellerand hinaus zusehen.

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                                                • 7

                                                  Rogue One 2016

                                                  Nach zweiter Sichtung schneidet Rogue One deutlich
                                                  besser ab als bei meiner Erstsichtung.

                                                  Als Spin-off zu EP.4 durchaus akzeptabel.
                                                  Einziger Wermutstropfen sind hier leider die Hauptcharaktere
                                                  Jyn und Cassain, abgesehen von ihrer schauspielerischen Leistung,
                                                  kamen mir die beiden doch sehr Eindemensional vor.

                                                  Mit dem finalen Endkampf um die Daten des Todessterns auf dem
                                                  Südsee-Atoll hatte ich optisch auch so meine Probleme. Hinzu
                                                  kommt dieser riesige Rechencomputer mit den technischen Daten
                                                  des Todessterns und nach dem Download passt alles auf einer
                                                  kleinen "Chipkarte".
                                                  Aber was solls, logische Erklärungen hinsichtlich der Technik
                                                  war noch nie eine Stärke von Star Wars. ;)

                                                  Gut fand ich dass die Rebellen insgesamt mal etwas anders
                                                  und nicht so glattgebügelt dargestellt wurden wie in einigen
                                                  anderen Kinofilmen. Einen sauberen Krieg mit Ethik und Moral
                                                  zuführen gibt es ebend nicht und ist auch in unserer heutigen
                                                  realen Welt einfach nur Wunschdenken.

                                                  Fazit:
                                                  Unterhaltsame Nebenhandlung zu EP.4 und eher für Fans die
                                                  schon immer mal wissen wollten wie Leia an die Daten des
                                                  des Todessterns kam.

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                                                    intemporel 08.12.2017, 11:58 Geändert 08.12.2017, 12:13

                                                    Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht

                                                    Ich mag EP.4-6 weil es sich anfühlte wie ein richtiges Weltraumabenteuermärchen. Gut gegen Böse, das Gute gewinnt, hinzu kommt noch ein Prise Humor, fertig.

                                                    +++ Enthält Spoiler +++
                                                    Bei EP.7 gefiel mir nicht wie gleich zum Anfang ein ganzes Dorf niedergemetzelt wurde. Die 1.Ordung die aus dem nichts daher kommt, und im laufe des Films
                                                    mit einer "Planetenwaffe" gleich ein ganzes Sternensystem zu Asche zerbruzelt inkl. Hauptpostamt. Hurra, Hurra das Böse ist wieder da. ;)

                                                    Die Rebellen sind wieder die Rebellen, wie immer, als hätte es keine Vergangenheit gegeben inklusive Mutti Leia als Anführerin.
                                                    Das "Waisenmädchen" Rey die wohl mit ihren Midi-Chlorianer nicht ganz klar kommt ist ständig am rumrennen. Dazu gesellt sich dann noch Finn der wohl ein Clonefehler ist und kein Sturmtruppler mehr sein will, und ein Kugelhupf mit Namen BB-8 der auf geheimer Mission ist, ähnlich wie sein Vorgänger R2-D2 in EP.4. Ach ja, C-3PO hätte ich beihnahe vergessen, in diesen Film mit roten Ersatzarm, sehr innovativ J.J. ;)

                                                    Dann haben wir noch Sohn Kylo der wohl zuwenig elterliche Aufmerksamkeit bekommen hat und hier ein auf Böse macht. An der Stelle wo er den Maskenhelm abnimmt und mit normaler Stimme spricht musste ich auch ersteinmal laut Lachen.
                                                    Nichts gegen Adam Driver, als Schauspieler respektiere ich ihn, aber hier empfand ich ihn einfach nur als fehlbesetzt. Und was genau sein Vorgestzter Supreme Leader Snoke darstellt ist mir auch noch ein Rätsel.

                                                    Nun ja, dann war da noch Papa Solo und Chewbacca die wieder ihrer alten Tätigkeit nachgehen und krumme Geschäfte machen. Die Beziehung zwischen Han und Leia hat sich wohl zwischen EP.6 und EP.7 in Luft aufgelöst, damit hätte man auch die Erklärung warum der Sohnemann Kylo zur dunklen Seite gewechselt ist.

                                                    Noch zu erwähnen wäre Daniel Graig als Sturmtrooper JB-007. Keine Ahnung wo der Aufgetaucht ist, aber egal. LOL.
                                                    +++ Spoiler Ende +++

                                                    J.J. hatte wohl keine Lust auf ein gänzlich neues Abenteuer nur dass er die dunkle Macht noch dunkler gemacht hat. Vom Plot her gibt es einfach viel zuviele Parallelen zu EP.4. Hinzu kommt mal wieder sein Lens Flare-Fetisch und die Vernichtung von Planeten ähnlich wie bei dem Star Trek-Reboot wo er gleich die ganze Logik mit über Bord geworfen hat.

                                                    Optisch macht der Film natürlich was her und ich fühlte mich auch einigermaßen gut unterhalten, was aber nur funktioniert wenn man die alten Episoden 4-6 ausklammert.

                                                    Fazit:
                                                    Für Neueinsteiger völlig okay, für viele Fans eher ein kalter Aufguss in neuer Verpackung.

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