intemporel - Kommentare

Alle Kommentare von intemporel

  • 7
    intemporel 08.07.2018, 03:29 Geändert 08.07.2018, 03:38
    über Kung Fu

    Als Kind immer gern gesehen mit der Hoffnung auf Kampfszenen.

    Nach etlichen Jahren und Zweitsichtung (DVD) hat sich das Blatt gewandelt, heute sind es eher die vielen kleinen Geschichten die mir gefallen und die Art und Weise wie Caine versucht Probleme oder Missverständnisse ohne Gewalt aus dem Weg zu gehen.

    • "Was haltet ihr von den Unterschieden des Star Wars 8-Comics zum Film?"

      Für verärgerte Fans sicherlich ein netter Fanbonus.
      Aber im nachhinein ein Comic zu veröffentlichen in denen Filmszenen besser erläutert werden, wozu?

      Den meisten Kinobesuchern wirds egal sein, entweder der Film hat gefunzt oder nicht. ;)

      • intemporel 26.06.2018, 17:32 Geändert 27.06.2018, 14:16

        "FSK - Index - Zensur: Ist das noch zeitgemäß?"

        JA.

        Aber was ist zeitgemäß?
        Warum gibt es Filme mit FSK 0, 6, 12, 16, 18?
        Weil Bilder Menschen prägen können und weil Jugendschutz vor noch nicht all zu langer Zeit eine andere Bedeutung hatte.

        Was heute FSK 16 oder 12 bekommt ist lächerlich. Die Gewalt und auch die Aussagen von Filmen - insbesondere vieler Kinoblockbuster, ist der politisch-wirtschaftlichen Lage* gewichen.

        Allen voran natürlich Hollywood die in all ihren amerikanischen Ansichten im A oder B-Movie Bereich führend sind. Nicht umsonst hat
        Hollywood in Kalifornien einen weltweit monopolistischen Sonderstatus inkl. Steuerrechte.

        Sehgewohnheiten, lächerlich.
        Der Konsument entscheidet, lächerlich.
        Zunehmendes CGI spart Schauspielkunst- und Schauspielermillionäre, und Scheiße/Blut u.s.w. machen wir per CGI FSK 0 tauglich
        LOL.

        Was ich sehen möchte entscheide nicht ich, dass entscheiden immernoch Filmstudios für ihre Aktionäre und ganz zum Schluss gibt es noch Auserwählte die über Kinoversion oder Uncut entscheiden. Danach kommen erst die Verwertungsrechte inkl. verschiedener FSK o.ä..

        Fazit:
        FSK ist wichtig, leider hat man das professionelle Augenmaß mit bescheuerten Sehgewohnheiten* vertauscht.

        1
        • 7 .5

          Was für eine verrückte Love-Hate-Story.
          Ein Löffel Hitchcock, eine Prise Tarantino und etwas Salz
          von Fincher und fertig ist die "Thriller-Cocktail-Soup".

          Irgendetwas über diesen Film zu verraten geht nicht.
          Positiv: Rosamund Pike alias Amy Dunne (Top gespielt)
          Negativ: mit über 2 Stunden etwas zu lang geraten

          Fazit:
          "Und zum Schluss bekommt jeder dass was er verdient."
          Ob nun die Zuschauer oder die Protagonisten in diesem
          Film wird nicht verraten. ;)
          In Sachen Thriller ein Film der mich nach langer Zeit
          wieder begeistern konnte.

          2
          • intemporel 14.05.2018, 17:41 Geändert 14.05.2018, 17:47

            Meine Mutti liebte immer Willi Schwabes Rumpelkammer.
            Welche Filme? Keine Ahnung. ;)

            https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_Schwabes_Rumpelkammer

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            • 1
              • 8
                intemporel 12.05.2018, 11:54 Geändert 10.07.2018, 13:42
                über Platoon

                Die Naivität eines Chris Taylor ist erschreckend, aber aus seiner Sicht nicht gänzlich unverständlich. Anders bei seinen Kameraden die keine Wahl hatten. Heute wie Damals ist es zum Teil die Perspektivlosigkeit und die Ahnungslosigkeit und zuweilen auch Dummheit warum junge Menschen sich als Kanonenfutter hergeben.

                Als Anti-Kriegsfilm würde ich diesen Film nicht bezeichnen, dazu fehlt es an Tiefe und Selbstreflektion und ist mir alles auch zu heroisch und cool dargestellt. Auf der anderen Seite zeigt aber dieser Film die Sinnlosigkeit des Krieges auf, was ihn wiederum nicht gänzlich zum allgemeinen Kriegsfilm macht. Aber auch die Vietnamesen und warum sie die Amerikaner nicht mögen wird hier völlig ausgelassen.

                Auf menschlicher Ebene gibt es gute Gründe diesen Film zu mögen, und die schauspielerische Leistung ist einfach grandios. Gerade Willem Dafoe alias Elias hat bis heute bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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                • 9

                  Der Identitätsklau in den 60zigern. Mein Favorit in Sachen Action-Thiller von Alfred Hitchcock. Spannung pur.

                  3
                  • 8 .5

                    Bruno in Höchstform.

                    • 8
                      intemporel 12.05.2018, 10:33 Geändert 12.05.2018, 22:03

                      In Sachen Action ein Klassiker und immer wieder Sehenswert.

                      1
                      • 7
                        intemporel 12.05.2018, 10:30 Geändert 12.05.2018, 10:31

                        Einer seiner zum Schluss noch besseren Filme bevor er sich ins B-Movie-Nirvana verabschiedet hat. Oller Bruno. ;)

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                        • 6
                          intemporel 12.05.2018, 09:48 Geändert 14.05.2018, 14:07

                          Optisch okay. Hirn ausschalten, fertig.

                          +++ Spoiler +++
                          Thanos hat doch voll ein an der Matsche, die hälfte alles Lebens auslöschen, wegen endlicher Ressourcen in der Galaxie, oder meinte er das gesamte Universum? :( Und was meinte Thanos ständig mit dem Gleichgewicht, und
                          woher kam seine Berufung? Schlechtes aber mächtiges und reiches Elternhaus? Egal.

                          Interpretationsmöglichkeiten gibt es da eine ganze Menge. Aber was solls ist ja nur ein Blockbuster-Fantasiefilm.
                          Das Böse ein menschliches Antlitz zuverleihen brachte bei mir das Fass zum überlaufen.

                          Zum Schluss gewinnt auch noch dieser Arsch, und schleppt sich auf seine Veranda um den Sonnenauf/untergang zu betrachten, mit ner Träne im Auge. Armer Thanos. LOL.

                          Was die Superhelden angeht, nun ja, die haben selbst alle Dreck am Stecken und für mich nicht immer als die Guten wahrnehmbar. Ausser Spider-Boy der hatte noch was Unschuldiges an sich. Ansonsten logisches und koordiniertes Handeln,
                          Fehlanzeige.
                          +++

                          Fazit:
                          Für Fans der Comics und MCU-Reihe ein muss, für mich ein unzureichener und unwürdiger Abschluss eines 10jährigen Franchaise.

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                          • 9
                            intemporel 11.05.2018, 11:38 Geändert 11.05.2018, 11:42

                            Schöne Hommage an Star Trek und schöner Ausgleich zum eher düsteren ST Discovery. Was mir besonders gefällt ist die Einbindung von Humor, zwar manchmal etwas platt aber insgesamt eine gute Idee.;)

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                            • 8 .5

                              Klar, ein Meilenstein in der Kinogeschichte, aber Terminator 2 gefällt mir besser. ;)
                              Alle anderen Teile sind gegüber Teil 1 und 2 nur lauer Aufguss.

                              • 4 .5
                                intemporel 06.05.2018, 13:12 Geändert 06.05.2018, 13:17

                                Kurzweiliges aber zu langes Actionspektakel um ein verstecktes
                                Königreich in Afrika - nach Einschlag des Meteors warscheinlich
                                irgendwo im heutigen Kongo.

                                Positiv:
                                Andy Serkis alias Ulysses Klaue fand ich klasse gespielt, leider mit etwas zuwenig Screentime, schade.
                                Als Anti-Held und Widersacher fand ich Killmonger weitaus interessanter als Black Panther der als König nur den Status Quo wahren wollte, und mir als "Guter" zu oberflächlich ist.
                                Die Rolle der Frau im Königreich Wakanda - die hier nicht nur eine Gebährmutterfunktion ausübt, aber politisch gesehen leider nur die zweite Reihe füllt.
                                Die Vermeidung von Rassismus.

                                Negativ:
                                Wakanda als Königreich mitten im Herzen Afrikas, und was drumrum abgeht Scheissegal. Hinzu kam dieser futuristische-folklore Kram der mir nicht wirklich gefiel.
                                Martin Freeman als CIA-Agent, der mir in seiner Rolle eher wie ein Sidekick vorkam, und überhaupt ist die Rolle der CIA noch nie eine positive gewesen.

                                Bei der Ansprache des Königs von Wakanda vor der UNO (im Abspann) kam bei mir das Fremdschämgefühl auf, leider. Und die Szene - ich habe dieses Viertel gekauft - würg. Der Charitygedanke als Alibi für eine völlig falsche Politik Wakandas zeigt einmal mehr dass die Macher diese Fantasystreifens selbst nicht in der Lage sind über den Tellerrand zuschauen, oder einen bewusst mit dieser Mogelpackung in die Irre führen.

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                                • 10
                                  intemporel 05.05.2018, 12:57 Geändert 05.05.2018, 13:43

                                  Der mit dem Wolf tanzt, USA 1990

                                  Als ich diesen Film das erstemal sah konnte ich kaum glauben was ich gesehen habe, mit beeindruckenden Bildern wird hier eine Geschichte erzählt die weit mehr ist als nur ein Western. Hier geht es in erster Linie um einen respektvollen Umgang mit andersdenkenden Kulturen und auch die Symbiose zwischen Mensch und Natur spielt hierbei eine wichtige Rolle.

                                  +++ Nur etwas zur Handlung ohne Details +++
                                  Der kriegsmüden Lt. John Dunbar der sich zu einem Aussenposten versetzen läßt, trifft diesen verlassen vor. Nach und nach baut er den Aussenposten wieder auf, dabei trifft er zum erstenmal auf einen Indianer der aber keine kriegerischen Absichten verfolgt. Mit der Ungewissheit was jetzt nach diesen ersten Kontakt passieren könnte entschließt sich John Dunbar dieses Indianerdorf aufzusuchen.

                                  Alles was darauf folgt verändert John Dunbars voherige Sichtweise auf die Indianer, beeindruckt von den Indianern und deren Umgang miteinander übernimmt John Dunbar nach und nach deren Lebensweise mit allen damit verbundenen Risiken.
                                  +++

                                  Ein Meisterwerk das es wahrlich in sich hat, von tolle Naturaufnahmen über Freunschaft, Liebe, Schmerz, Zusammenhalt in der Gemeinschaft ist alles vorhanden und selbst der Humor kommt hier nicht zu kurz.

                                  Was hier Kevin Costner auf die Beine gestellt hat bei all den Schwierigkeiten, ob nun finanziell oder direkt wärend der Dreharbeiten, ist schon eine Glanzleistung und wäre ohne Herzblut kaum umsetzbar gewesen. Im nachhinein wurde aber diese Mühe belohnt mit unglaublichen 7 Oscars und 12 Nominierungen.

                                  Dafür "Zehn Bären"-Starke-Punkte von mir. ;)

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                                  • 5
                                    über Shooter

                                    Ein Ex-Marine (Scharfschütze) und natürlich Patriot
                                    wird zur Schachbrettfigur in einen Politisch motivierten
                                    Thriller von Antoine Fuqua.

                                    Ein wenig erinnerte mich dieser Film an - Die Drei Tage des Condors (1975) mit Robert Redford, auch hier ging es um eine Verschwörung innerhalb der Geheimdienste CIA und NSA und deren Planspiele um ein Erdölfeld irgendwo im Ausland.

                                    +++ Spoiler+++
                                    Bei Shooter geht es aber nicht nur um Erdöl sondern auch um die Verschleierung eines von der US-Regierung geduldeten bzw. mitgeplanten Massakers in dem Swaggers unbewusst mitbeteiligt war und nur durch seine Fähigkeiten als Scharf-
                                    schütze mit heiler Haut davon kam. Danach quitiert er seinen Dienst und lebt zurückgezogen in den Bergen. Diesen Charakter nutzt man später um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
                                    +++ Spoiler Ende +++

                                    Das Swaggers als Ex-Marine Patriot ist ist klar, aber es gibt auch kleine Hinweise darauf das er nicht mit allem Einverstanden zu sein scheint was seine Regierung so treibt und auch nach Antworten sucht - 9/11 Report, dickes Buch auf dem
                                    Tisch in seiner Blockhütte. Auch laut seiner Aussage mag er den Präsident nicht besonders.

                                    Das erschreckende an diesen Film, der seine übertriebende Action und Gewaltdarstellung nicht leugnen kann, ist die Aussage einiger Protagonisten das die Macht der Elite über alles steht, und wer sich dieser nicht unterwirft und dieses "Spiel" nicht mitspielt wird jederzeit eleminiert, je nachdem für welche Seite man
                                    sich entscheidet. Fertig.
                                    Jeder ist ausstauschbar und nur eine Randerscheinung in diesem Machtpiel in dem auch ein Präsident nur eine Funktion ausübt und im "Notfall" vor einer Eleminierung im Staate eines Staates nicht wirklich geschützt ist. Aktionen dieser Art selbst in der realen Welt sind ja auch nichts neues.

                                    Hinzu kommt dann auch noch der ganze Überwachungswahnsinn, ob nun
                                    öffentliches odere privates Internet, Telefonzellen oder Mobilfunk alles wird überwacht und ist kontrollierbar. Was man mit seinem Handy oder Computer in seiner Lebenszeit getan hat scheint dank Terrorgefahr gut nachvollziehbar zu sein. Gerade bei der Verfolgungsjagt und auch im Nachhinein wird klar wie einfach das für Geheimdienste ist. Orwell läßt Grüßen im 21.Jahrhundert.

                                    +++ Spoiler +++
                                    Anders wie bei - Die Drei Tage des Condors, wo man über die Presse die Öffentlichkeit warnt und damit das "Spiel" aufdeckt, ist in diesem Film zum Schluss Selbstjustiz die Anwort da es anscheint keine demokratische Instanz mehr gibt die dieses noch kontrollieren oder verhindern könnte, und der geneigte Waffennarr oder freiheitsliebende wahre US-Patriot wird sich in seiner Rolle bestätigt fühlen, der Regierung ist nicht zu trauen. Ganz unbegrgründet ist diese Haltung auch nicht aber nützt doch eher der NRA-Lobby und deren Profite mit Schusswaffen, oder?
                                    +++ Spoiler Ende +++

                                    Fazit:
                                    Kurzweiliger Action-Verschwörungs-Thriller, der meiner Meinung nach zwar hin und wieder einige interessante Fragen zum politischen System stellt aber keine moralischen oder intelligenten Antworten aufzuweisen hat.
                                    Wer nur auf etwas Spannung und Action steht und alles andere ausblendet
                                    wird diesen Film mögen.

                                    2
                                    • 7
                                      intemporel 21.04.2018, 10:16 Geändert 22.04.2018, 07:16

                                      Tricktechnisch recht gut gemachter Katastrophenfilm,
                                      wenn man bedenkt das Kulissen und Modelle noch per Hand
                                      angefertigt wurden, ohne das heutige gewohnte CGI. Obwohl,
                                      damals dachte ich bei den Holz-oder Papphäusern, die Amis
                                      bauen tatsächlich so. ;)

                                      Komischerweise sind es aber auch nicht die Hauptcharakteren die
                                      mir bis zur Zweitsichtung in Erinnerung blieben sondern immer
                                      dieser eine Betrunkene (Walther M.) und das schlecht "frisierte"
                                      Chamäleon (Verkäufer/Bodybuilder/Gardist). LOL.

                                      Ich glaube diese stereotypischen Beziehungskrisen in Katastrophen-
                                      filmen dieser Zeit waren auch noch nie so mein Ding, möchte aber
                                      mit meiner Feststellung nicht die schauspielerische Leistung der
                                      Hauptdarsteller mindern.
                                      In ähnliche Filmen wie Poseidon'72 und Flammendes Inferno'74 sah
                                      das auch nicht viel besser aus, aber egal, ist wohl dem damaligen
                                      "Zeitgeist" der Drehbuchautoren geschuldet. Aber wenn die Haupt-
                                      charakteren ersteinmal abgearbeitet sind geht's ja auch los mit
                                      der eigentlichen Katastrophe und alles ist wieder gut.

                                      Von mir bekommt der Film eine 7 auf der Richterskala.
                                      So, und nun werde ich ersteinmal eine rauchen und den Gashahn
                                      zudrehen gehen. :)

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                                      • 4 .5

                                        Nosferatu - Phantom der Nacht,
                                        ein deutscher Arthouse-Vampir-Horrorfilm.

                                        Positiv zu erwähnen wären da Klaus, Roland und Bruno und auch Isabelle gab ihr bestes, aber leider nur in einigen optisch gut gemachten Szenen.
                                        Die theatralischen und hölzernden Dialoge hingegen bewegten mich eher zum
                                        Fremdschämen, aber vieleicht war ich auch nur überfordert mit soviel Kunst, und zu müde mich zum gruseln in den Keller zu bewegen

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                                        • 9
                                          intemporel 01.04.2018, 12:33 Geändert 02.04.2018, 02:21

                                          The Wire 2002-2008

                                          Hammer Serie. Spätestens ab Mitte der 1.Staffel läßt
                                          einen der Handlungsverlauf nicht mehr los. Hier haben
                                          die Produzenten und Drehbuchautoren ganze Arbeit
                                          geleistet.

                                          +++ Der Versuch ohne zu Spoilern +++

                                          Das Zusammenspiel in einer Gesellschaft, hier am Beispiel
                                          von Baltimore, fand ich sehr gut dargestellt und man hat nicht
                                          den Eindruck das es den Machern dieser Serie nur um gute
                                          Unterhaltung ging sondern auch um etwas Aufklärungsarbeit.
                                          Die vielen und nicht immer geradlinig erzählten Geschichten
                                          der Protagonisten verschmelzen in sich, und man vesteht dadurch
                                          besser die Ursache und Wirkung weiterer Handlungsbögen.

                                          Wo die Drogendealer ihre Macht mit Waffengewalt durchsetzen
                                          wird in der Politik und Wirtschaft mit Gesetzen jongliert und
                                          nach Schwachstellen in den Gesetzen oder des Gegners gesucht.
                                          Und es spielt fast keine Rolle welcher Ehtnie man angehört alle
                                          ticken hier irgendwie gleich. ;) Made in America inkl. Verfassung
                                          und Zusatzartikel!

                                          Karriere und Geld verbunden mit Macht sind hier die treibene
                                          Kraft des Ganzen. Zum Schluss verlieren alle, sehr gut zusehen
                                          am Baltimore Police Department im Kampf gegen das Drogenkartell
                                          und am öffentlichen Schulsystem das ja abhängig von Steuergeldern
                                          ist. Ach die Einflussnahme der Medien bekommen spätestens ab der
                                          5.Staffel ihr Fett weg.

                                          Einer der vielen Sprüche die bei mir hängen geblieben sind:
                                          "Ein Ast der sich nicht biegt zerbricht irgendwann" und wird
                                          gekontert mit "...oder aber er zerbicht weil er sich zu sehr
                                          verbiegt".

                                          Schade nur dass diese Serie im Nachinein dem Zuschauer wenig
                                          Spielraum für eine positive Veränderung lässt. Aber bekanntlich
                                          stirbt ja die Hoffnung zuletzt, und einige positive Ansätze sind
                                          diesbezüglich in dieser Serie vorhanden. Aber um ein System zur
                                          Umkehr zu bewegen bedarf es vieler dieser positiven Ansätze mit
                                          Menschen die nicht nur aus egoistischen Gründen handeln.

                                          Fazit:
                                          Eine anspruchsvolle amerikanische Serie jenseits des sonst so
                                          üblichen Crime-Serial-Mainstream wo Gut und Böse meist klar
                                          definiert werden.

                                          • 2 .5

                                            Hab den Film jetzt nur geschaut weil Bruno nach langer Zeit mal
                                            wieder in einer Hauptrolle spielt.

                                            +++ Enthält Spoiler +++

                                            Aber leider wirkte Bruno wie ein Klischee-Daddy und seine "Emotionen" im Krankenhaus nach der Gewalttat nahm ich ihn nicht ab, da spielte D'Onofrio
                                            seine Rolle weitaus emotionaler als Bruno. D'Onofrio hätte als Familienvater
                                            und nicht als Bruder weitaus besser in diesen Film gepasst.

                                            Der Spruch "Ich konnte meine Familie nicht beschützen" wirkte auf mich wie
                                            ein Holzhammer und zwang mich eher zum fremdschämen. Nun ja, verführt
                                            durch TV-Nachrichten und "Youtube"-Videos aus dem Netz inklusiver Ereignisse
                                            im Krankenhaus und die Machtlosigkeit der Polizei entschließt sich Bruno die Sache selbst in die Hand zunehmen.
                                            Hätte mich auch gewundert wenn was anderes passiert wäre.

                                            Als die Szene mit dem Waffengeschäft kam musste ich mir echt das Lachen verkneifen, hat Eli Roth da heimlich Michael Moore als Co-Drehbuchautor mit
                                            im Boot gehabt? ;)

                                            Das Ende ist dann der Hammer, Klischee-Daddy der inzwischen selbst zum
                                            Mörder mutiert ist, bekommt einen filmischen Freispruch.

                                            +++ Spoiler Ende +++

                                            Ansonsten fällt mir zu diesen rein patriotischen Schinken in Sachen
                                            Waffenbesitz und Selbstjustiz nicht viel ein, das sollen die Amerikaner lieber
                                            mal unter sich ausmachen.
                                            Und ob die NRA-Lobby den einen oder anderen Dollar investiert hat weiß ich nicht, würde mich aber auch nicht wundern.

                                            1
                                            • 9 .5

                                              Blade Runner 2049

                                              +++ Ohne Spoiler +++

                                              Hätte echt nicht gedacht des es ein würdigen Nachfolger geben könnte,
                                              Handlung und Atmosphäre zum ersten Film (1982) passen. Selbst der
                                              Score über weite Strecken fügt sich gut ein, der Grundtenor eines
                                              Vangelis war erkennbar. Die vorsichtige Einpflege mit den vielen
                                              Referenzen zum ersten Film rechne ich dem Regisseur Denis Villeneuve
                                              hoch an.

                                              Einige Szenen in dieser Verfilmung hatten zwar so manche Längen aber
                                              im Gesamtkontext dieser weiterführenden Dystopie für mich völlig in
                                              Ordnung.

                                              Das Finale:
                                              Aus meiner Sicht ein gekonnter und auch trauriger Abschluss ohne den
                                              Anspruch des Regisseurs das Original zu übertrumpfen. Respekt.

                                              Fazit:
                                              Für Cineasten die Blade Runner aus dem Jahre 1982 mögen ein muss,
                                              und ich persönlich kann diesen Film nur weiterempfehlen. Für Quer-
                                              einsteiger nur bedingt tauglich, aber in der Hoffnung das dieser
                                              Film auch Interesse weckt für das Original aus dem Jahre '82 von
                                              Ridley Scott (u.a. bekannt durch Alien von 1979).

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                                              • 5
                                                intemporel 04.01.2018, 13:23 Geändert 04.01.2018, 13:40

                                                Geostorm 2017

                                                Was für ein Katastrophendrehbuch, und die schlechte
                                                Bewertung zu diesen Film ist auch größtenteils nachvollziehbar.
                                                Aber was soll's, der Film hat zuweilen seine Momente.

                                                Das der Mensch nicht in der Lage ist die Klimaveränderungen
                                                auf rein wirtschaftlicher und politischer Basis wieder rück-
                                                gängig zumachen erscheint mir noch plausibel. Und da die
                                                Amerikaner nicht doof da stehen wollen haben sie für das
                                                unvermeidbare in Sachen Klima natürlich "einen" Ingenieur der
                                                mit seiner Erfindung, ein weltumspanendes Satelitensystem
                                                dass das Wetter global beeinflussen kann, den Tag rettet.

                                                Ab hier beginnt dann der SF-Thriller in Sachen Verschwörung
                                                gegen den US-Präsidenten inklusive "Kill Code". Solange
                                                nicht geredet wurde und die Action lief okay. Und da der
                                                Komplott aus den eigenen Reihen kam (US-Administration) und
                                                der Wiedersacher mal ein Amerikaner war und kein Russe auch
                                                okay. Der Patriotismus wie bei Emmerich hält sich zum Glück
                                                auch in Grenzen.

                                                Hinsichtlich der Wartung dieses Satelitensystems kommt zwar
                                                die Weltgemeinschaft in Spiel hat aber ansonsten anscheinend
                                                nichts zusagen, und ohne die Ingenierskunst der Amerikaner
                                                geht sowieso nichts. ;)

                                                Das Finale ohne Spoiler:
                                                Nach Gravity wissen wir was passieren kann wen man "aus-
                                                versehen" einen Sateliten abschießt und es durch die
                                                Eigendynamik der Trümmer in der geostationären Erdumlauf-
                                                bahn zu einer Kettenreaktion kommt (Kessler-Syndrom).

                                                Der Cast war soweit auch okay, obwohl ich mir vieleicht eher
                                                eine Art Bruce Willis gewünscht hätte. LOL. Auch kamen mir
                                                einige Prodagonisten hinsichtlich der Handlung etwas zu kurz,
                                                z.B. Ute Fassbinder die eigentlich nur neben Gerd Butler dahin
                                                schreitet, und Eugenio Derbez (Plötzlich Vater) hat zwar auch
                                                Screentime aber leider viel zu kurz.

                                                Fazit:
                                                Wer weltumspanende Katastrophenfilme mag, sein Hirn ausschaltet
                                                und Logik nicht hinterfragt, kommt hier sicherlich auf seine
                                                kosten. Insgesamt gibt es von mir 5 Geostürme da ich mich doch
                                                irgendwie unterhalten gefühlt habe, und gänzlich uninteressant
                                                ist dieser Film auch nicht.

                                                • 8

                                                  Geld oder Liebe, oder vieleicht beides?

                                                  Spannend erzählter Krimi bis zum Schluss, und optisch ein
                                                  photograpischer wie auch erotischer Leckerbissen. ;)

                                                  1
                                                  • 5 .5

                                                    Justice League hat so seine Momente.

                                                    Was mir nicht gefiel war die Einführung im Schnelldurchlauf
                                                    der neuer Charakteren. Wo bei MCU jeder neue Superheld einen eigenen
                                                    Blockbuster bekommt wurde hier alles viel zuschnell abgehandelt. Nun
                                                    ja, DC versucht es halt mit der Holzhammermethode.

                                                    Das Böse mit Namen Steppenwolf, inklusive Mutterboxen!?, war als Wieder-
                                                    sacher auch nicht so das gelbe vom Ei, und die Hauptzentrale des Bösen
                                                    lag mal wieder irgendwo in Russland oder in der Ukraine. LOL.
                                                    So langsam erkenne ich da ein Schema bei den DC oder Marvel-Comics. ;)

                                                    Das Superman wieder in Erscheinung tritt und von den Toten aufersteht
                                                    sollte einen bei diesen Franchaise auch nicht überraschen und ist auch
                                                    kein Spoiler-Alarm wert.

                                                    Positiv zu erwähnen wäre da noch Gal Gadot die wie im Vorgängerfilm
                                                    Wonder Woman immernoch eine gute Figur macht. ;)

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