jacker - Kommentare
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Alle Kommentare von jacker
Diese ganzen Sachen wie Anfahrt, treffen, quatschen, Popcorn, etc. sind für mich nur noch das romantische Relikt der Vergangenheit. Heute ist es leider so, dass selten jemand mit will und wenn, dann schaffen wir es beide/alle nach Feierabend gerade so noch pünktlich zum Film. Wenn es hochkommt läuft es auf ein gemeinsames Getränk hinterher hinaus, oft wollen aber auch alle direkt nach Hause. Ich bin wohl auch der größte Film-Fan/-Nerd in meinem Freundeskreis und daher ist die gemeinsame Zeit danach, dann eh von anderen Gesprächen als dem Inhalt des Films belegt.
Der Austausch kommt dann meist nur im Netz...
David Lynch #1 - 1966: SIX FIGURES GETTING SICK
[...] Lynch hat laut eigener Aussage während seines Studiums der bildenden Künste (was an diversen Unis in den USA und Europa 1964 seinen Anfang nahm) immer stärker die Komponenten Ton und Bewegung in seinen Werken vermisst. Als ersten Versuch die verschiedenen Medien zu verbinden, bedient er sich der Stop-Motion Technik, um auf einer Leinwand aus aufeinanderfolgenden Stadien einer Zeichnung/Malerei sechs Menschen entstehen, sich den Magen verderben und schließlich übergeben zu lassen. Dazu plärrt dauerhaft eine Sirene, was dem ganzen einen leicht grotesken Touch gibt.
Man erkennt schon direkt die visuelle Kreativität und ihre vereinnahmende Macht, welche später so bezeichnend für Lynch's Werk werden sollte. Von einem hohen Detailgrad ist das entstehende, sich stetig ändernde Bild durchsetzt, der Hang zu düsteren, abgründigen Welten ist bereits ganz offensichtlich. [...]
[...] Roman Polanski nimmt sich viel Zeit, um seine verschachtelte Geschichte zu erzählen - keine Minute zu wenig und keine zu viel - und macht im Drehbuch sowie inszenatorisch so ziemlich alles richtig. Auf der einen Seite schafft er es ganz nebenbei seinen Figuren über kurze Kommentare, kleinere Handlungen und Reaktionen auf das umliegende Geschehen, ein unglaublich rundes Profil zu geben. Gittes beispielsweise lässt immer wieder Fetzen aus seiner Vergangenheit durchsickern - von damals, als er in Chinatown Detective gewesen ist - und erzeugt so eine vollkommen klare Nachvollziehbarkeit seiner Taten in der Gegenwart. [...] Dabei traut Polanski seinem Publikum genügend zu, um ihm immer nur die nötigen Häppchen zu zu werfen, anstatt lang und breit vor- und durchzukauen. Der Zuschauer muss am Ball bleiben, ebenfalls kleine Schnipsel zusammenfügen, um ein Gesamtbild zu entwickeln und wird dabei immer mehr mit dem tollen Gefühl belohnt, mit Gittes zusammen in Kalifornien unterwegs zu sein, gemeinsam zu ermitteln und langsam Fortschritte zu erzielen. [...]
[...] A MOST WANTED MAN erzählt uns viel. Über den besagten Generalverdacht, der Moslems schnell zu Islamisten werden lässt, über die unlauteren Methoden der penibel agierenden Agenten und vor allem auch über die moralische Grenze, die diese immer wieder und vor allem immer weiter überschreiten, um ihre Ziele zu erreichen. Immer mit der Rechtfertigung des großen Ganzen, immer mit dem Ziel "to make the world a safer place". Aber glauben die Agenten sich selbst diese Phrasen noch? Oder sind die Geheimdienste auch schon zu Institutionen geworden, die liefern müssen? Deren Quartalszahlen stimmen müssen, und die deshalb jedes legale wie illegale Mittel nutzen - belangt werden können sie ja eh kaum, eine Strafversetzung, wie auch Bachmann sie erfahren hat, ist vielleicht schon die schlimmste Strafe, die ein Einsatzleiter erfahren kann wenn die Dinge aus dem Ruder laufen. Insofern ist A MOST WANTED MAN in 2014, ein Jahr nach NSA-Skandalen, etc. klar der richtige Film zur richtigen Zeit. Was tun die da und wie tun sie es? Eine Frage, der zunächst ex-Agent John LeCarré in seiner Buchvorlage und nun Anton Corbijn filmisch nachgehen. [...]
[...] Hinten raus kommt ein Film, der zwar zu einhundert Prozent die zu erwartenden Pfade beschreitet, dabei aber sicher die Spur hält. Viel penible Recherche seitens des wirklich überraschend gut aufspielenden Shia LaBoeuff, die immer mehr Ungereimtheiten ans Licht bringt, der alte Redford irgendwann in Hetzjagd mit der C.I.A., dazu sich nach und nach immer weiter entknotende komplizierte Verstrickungen aus der Vergangenheit, die zu überraschenden Wendungen führen - alle typischen Polit-Thriller Elemente sind enthalten, Redford inszeniert sie jedoch so selbstsicher, das kein Gefühl der Abgedroschenheit aufkommt - im Gegenteil formt sich nach und nach ein sehr stimmiges Gesamtbild. [...]
Was lehrt uns dieser TATORT?
Wenn "der gemeine Araber" nicht gerade Kamele durch seinen Vorgarten rangiert, trommelnd Klagelieder singt, oder Teppiche verkauft, fährt er mit einem seiner zehn, von Öl-Milliarden finanzierten, Sportwagen mit Vollgas durch die Münchner Innenstadt, kokst bis zum Umfallen, trinkt immer und überall nur Tee und stellt "einer Ungläubigen" nach. Oder kommandiert seine "keine Ahnung wie viele, zwanzig vielleicht" Bediensteten herum.
Abgesehen von dieser unfassbar krassen, glücklicherweise aber nicht bierernst vorgetragenen Klischee-Schubladen-Deluxe-Keule, rettet der locker humoristische Grundton die Episode DER WÜSTENSOHN aber souverän über die Laufzeit - Batic und Leitmayr schaffen hier Momente, denen Thiel und Boerne in den letzten Jahren leider nur noch wehmütig hinterher trauern können.
Ulkig und unterhaltsam.
Batic: "Wo waren sie denn letzte Nacht eigentlich?"
Henk: "Keine Ahnung.."
Batic: "Keine Ahnung ist nicht gut. Gar nicht gut!"
Henk: "Fitness!"
Batic: "Fitness? Aber noch nicht lange, oder?"
[...] Die spannungsarme Inszenierung wäre kein Problem - man hätte den Kampf gegen Windmühlen eines investigativen Journalisten problemlos völlig dokumentarisch verpacken können - würde der Film nicht nonstop eine quasi-Dramatik vorgaukeln, der er nicht im Ansatz gerecht werden kann. Besonders der Score suggeriert eine dunkle Wolke über den Köpfen der Beteiligten, die sich jeden Moment zu entladen droht. Was dann ganz spät zwar passiert, jedoch nur wie eine Knallerbse, nicht wie ein großes Gewitter. [...] Und dann ist da halt der Benno. "Hat sich stehts bemüht", steht doch heutzutage auf den Zeugnissen, oder? Benno bemüht sich, gibt mal wieder alles was er hat und liefert damit viel zuviel und viel zuwenig zugleich. Maximale Mimik mit minimaler Wirkung. [...]
Zwischenstand nach 20 Filmen: Was für ein BIZARRES Filmjahr! Für mich auf jeden Fall bis jetzt das Jahr der ganz, ganz großen Enttäuschungen!!
Dass sich Aronofsky, von Trier, McQueen und Corbijn auf den letzten Plätzen die Klinke in die Hand geben hätte ich NIEMALS gedacht :(
Ich hoffe da rütteln Zweitsichtungen noch ein wenig dran..
[...] MATRIX REVOLUTIONS versagt inhaltlich auf ganzer Linie. Vollkommen. Die tollen Ideen und Fragen, die MATRIX einst so besonders machten, sind endgültig vom Tisch und Schnee von gestern [...] Als ich REVOLUTIONS das erste mal gesehen habe, war mir natürlich die ganze Zeit klar was für eine Übermacht der Angriff der Maschinen darstellt. Aber als nach dem Durchbruch in die Docking Bay von Zion als zweite Angriffswelle plötzlich diese dunkle, dichte, schnelle - einfach tiefschwarze - Wolke aus Sentinels einströmt - Puh, das ist ein kurzer Moment, der mich jedes Mal wieder in etwa so schockt wie die Männer in ihren Robotern. [...] Natürlich leben wir (und die Zion-Menschen noch VIEL mehr) unser Leben mittlerweile in totaler Abhängigkeit von Technik/Maschinen. Freiheit ist in der Beziehung eine Illusion, weil ohne Maschinen alles zusammenbricht. [..] Worauf läuft es denn nun alles hinaus? Am Ende der MATRIX-Gleichung steht sogar ein klar verständliches Ergebniss: man kann die Evolution weder stoppen, noch die gegenseitige Abhängigkeit leugnen, Krieg ist also keine Alternative und es besteht eine elementare Notwendigkeit von Koexistenz. [...]
Ein suuuuper cooles Erlebnis!
Jetzt muss ich THROW DOWN wohl als nächsten To-Streifen gucken. Mist, habe ich noch nicht zuhause. na dann wird es ELECTION. Aber auf die Szene werde ich achten, wenn es dann so weit ist ;)
[...] Auge um Auge, Zahn um Zahn, das kann ein simples Vehikel für höchst reaktionäre, stumpfe Actionkost darstellen, auf der anderen Seite bietet das Konstrukt der Rache aus Verzweiflung aber auch eine Projektionsfläche für tiefgreifende seelische und moralische Fragen. VENGEANCE balanciert irgendwo dazwischen. [...] Abseits der ganzen (bei dem Thema essentiellen) Gedanken zu Moral und Aussage, hat VENGEANCE noch ganz andere Qualitäten, nämlich zum einen einen leicht melancholischen Humor, der sich durch die Gespräche der Figuren zieht (der Charakter Fat dient hier zur Auflockerung immer wieder als comic relief - in einem angemessenen Rahmen), aber noch viel wichtiger: Unglaubliche Action-Szenen. [...]
[...] Und dann klopfte da MATRIX RELOADED an der Tür und konnte eigentlich nur verlieren - weil es ein Sequel ist und die grundlegenden Thematiken der MATRIX-Filmwelt bereits vorher hinreichend ausformuliert wurden. Daraus resultierend konnte natürlich vor allem der extreme Flash des Neuen, der nicht mehr zu klappende Kiefer den MATRIX hervorrief, nicht ein zweites Mal auftreten - absolut neu funktioniert eben nur einmal. [...] Genau meine Erwartungen von damals sind eingetroffen. MATRIX RELOADED ist, da gibt es absolut gar keinen Zweifel, "nur noch" ein reiner SciFi-Actioner, der mit haufenweise Faustkämpfen, 2003er-State-of-the-art-Computeranimationen, reichlich cyberpunkigen Ledermonturen und einer leicht kitschigen Lovestory an den Start geht, aber leider jeglichen Tiefgang verloren hat. [...]
Ich denke dieses Jahr werde ich wohl erstmalig auch mit machen!
Ich sabbere, weil selbst dieses eine Bild schon so dermaßen den Snyder-Vibe versprüht!
Guter Artikel!
Irgendwann muss das System ja implodieren. Ich frage mich seit längerem wie lange sich noch die 200 Millionen Dollar Produktionen von Woche zu Woche die Klinke in die Hand reichen sollen? Ewig wird das nicht gehen, denn wenn jeder Film nur noch das größte und beste aller Zeiten sein soll, geht halt das Gefühl für die Größe verloren! Aber wenn aus dem eventuellen Abwenden der Leute eine völlige Unberechenbarkeit des Marktes entstehen sollte - was zu begrüßen wär! - kann vielleicht endlich mal wieder Risiko gefahren werden, auch mal kleineres gepusht, oder einfach die Schwerpunkte der großen Filme vom Knallbumm auf andere Aspekte verschoben (oder zumindest ausgeweitet) werden.
[...] Lange war die Unterdrückung durch staatliche Institutionen Gegenstand der Furcht. Big Brother is watching, Orwell's 1984 immer als dunkle, irgendwie realistisch erscheinende Möglichkeit im Nacken, totalitäre Systeme voller gewaltsamer Kneschtschaft das unausweichliche Ziel am Ende der Einbahnstraße, die nun mal nie zurück, sondern immer nur weiter und weiter geradeaus führt. Doch wie gesagt, solche (mal mehr, mal weniger) hypothetischen Szenarien sind ebenfalls im Wandel und wir erleben heute eine nie geahnte, bedenkliche Entwicklung, denn von 1984 ist schon einiges Realität geworden - Daten-Abschnorcheln im großen Stil, jeder trägt seine Tracking-Device in der Hosentasche, das obere Prozent ist zu 0,1% geworden, usw. - das krasse daran ist jedoch: Es scheint einem Großteil der Menschen vollkommen egal zu sein. [...]
Das sieht doch gleich um einiges frischer aus!
Sehr schön, hier begrüße ich die nächste schöne Änderung!
Editieren ist zudem genial, ging ja bis jetzt nur bei Filmkommentaren.
Mal wieder den Daumen hoch!
Ich find euch knorke!
Auf in eine neue Dimension des Senfes (mein ich positiv!)..
[...] Nebenbei schmoft Sokrates mit Billy "das Kind" (WTF, Synchro?) durch die Zeiten, Napoleon wird zur Eis schaufelnden Eis-Schaufel und Sigmund Freud gibt umsonst Therapien für weitere Grenzdebile. Alles nur, damit die zwei Hoschidudes ihr granatenstarkes Referat bestehen - da wird auch mal ne Telefonzelle zur Zeitmaschine. Hilft bei der Verhinderung der Bootcamp-Inhaftierung von Bill - Anklage: Grenzdebiler Gesichtsfasching. Wär ja auch schlimm wenn die zwei Freaks getrennt werden, denn aus (in der Synchro absolut im Dunkeln liegenden) Gründen werden sie später mal den Weltfrieden bringen. Warum ist egal, hauptsache "Volle Kanne". [...]
[...] Spannend wird es dann jedoch, als die unsichtbaren Mächtigen, denen diese Enthüllung das Rückgrat brechen könnte diverse Unternehmungen anstellen, um die potentielle Gefahr mundtot zu machen - leg dich nicht mit den großen Fischen an, erst recht nicht, wenn die Verstrickungen bis in Politik, etc. reichen. Da hängt sich plötzlich ein Mitwisser in der geschlossenen Anstalt an seinem Schnürsenkel auf. Da taucht plötzlich ein vermummter Söldner auf und erprügelt sich ohne Gnade die CD mit den relevanten Daten. Da erliegen plötzlich Personen ihren gar nicht so kritischen Verletzungen - eine ominöse Injektion inklusive. [...]
[...] Niemals sehen wir auch nur ein einziges Frame aus dem ultrabrutalen italienischen Hexen-Slasher. Nicht einen Tropfen Blut bekommen wir zu Gesicht, nicht eine brutale Schandtat. Lediglich ausführlichste verbale Beschreibungen der gezeigten Szenen und den dazugehörigen Sound. Immer und immer wieder. Gilderoy's penible Arbeit an Effekten und Klangflächen führt zu endlosen Schleifen aus Schreien, gruseligem Dröhnen und schleimig-blutigen Splatter-Vertonungen - ein ganz feinsinniger, effektiver Katalysator für die Formation der unschönsten Bilder im eigenen Kopf. [...] Von Anfang an weiß Gilderoy nicht, an welche Art Mensch er in besagtem Tonstudio geraten ist. Zwei schweigsame Männer namens Massimo hacken inbrünstig mit Macheten auf Melonen ein, ein mürrischer Tontechniker sagt kein Wort und guckt böse wann es nur geht, die zwei schmierigen Leiter der Institution wirken, gelinde gesagt, dubios, ein wenig sogar als ob die Killer ihres Filmes auch in ihnen schlummern und die Warnung einer der Synchronsprecherin vor Santini, dem Produzenten des Films, befeuert Gilderoy's skeptisches Unwohlsein noch weiter. [...]
Sehr schön Lydia!
Ich mag user, die die Fragen so ausführlich beantworten!!
Der Score hat mich wirklich zu arg an DRIVE erinnert, wobei [smartshitter-mode] sich am meisten bei THE Chromatics' TICK OF THE CLOCK und nicht bei Cliff Martinez bedient wurde [/smartshitter-mode] - und das in meinen Augen in einem fast schon dreisten Maß. Der wabernde Score, der die paranoide Flucht durch die Innenstadt untermalt hat, könnte als Edit von besagtem Track durchgehen.
Davon abgesehen ging der lahm und holzhammer-mäßig los, steigerte sich aber schön und fand das einzig richtige (ernüchternde) Ende. Ganz gut, würde ich sagen.
[...] Ich bin ja wirklich überhaupt nicht Teil der Zielgruppe dieses Films und hab ihn mir eigentlich nur wegen Emma Stone angeschaut. US-Highschool-Girlie-Dramödie, weiter könnte ein Stoff wohl vom Lebenshorizont eines männlichen, in Deutschland aufgewachsenen Filmfreundes, welcher die Schule schon ewig hinter sich hat, nicht entfernt sein. Aber verdammt, die Frau hat einfach eine unheimlich tolle Ausstrahlung, dazu diese wundervolle, leicht rau(c)h(ig)e Stimme, transportiert durch ihr (oft leichtes over-)Acting eine ziemliche Range an Emotionen und wird mich wohl sogar noch dazu verleiten mir höchst uninteressante, potentiell desaströse Filmchen wie AMAZING SPIDERMAN 2 anzusehen. Wir werden sehen, jetzt hat sie mich zumindest dazu gebracht mir EASY A anzuschauen und das war gar nicht so schlimm. [...]
[...] Verwoben ist die Geschichte über Zeitsprünge zum Tag des gleichen Diners im nächsten Jahr, und wie der Originaltitel LE CODE A CHANGÉ schon andeutet: Hier ist kaum noch etwas so wie es zu Beginn war. In einigen Passagen ist das alles wirklich charmant und lustig-leicht inszeniert, streift zart auch mal bittere Töne und wird von einem gut aufgelegten Cast ganz gut getragen. Aber emotional krankt der Film an zwei maßgeblichen Problemen [...] Nachdem der Film vorbei ist, bleibt die Frage "What's the point?" bzw. "Qu'est-ce que le film me veut dire?" (excuse my french) in großen Lettern im Raum stehen. Es ist wirklich nicht klar, was uns Thompson durch den Kontrast dieser zwei, ein Jahr auseinander liegenden Momentaufnahmen erzählen möchte. [...]