jacker - Kommentare
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Alle Kommentare von jacker
Mit einem lachenden (weil die ABsurdität des Themas wunderbar herausgearbeitet wurde) und einem weinenden Auge (Gründe wohl einleuchtend) gelesen. Es ist wirklich ein Greuel sich vor jedem nicht ganz mainstreamigen DVD-Kauf erstmal auf Schnittberichte tummeln zu müssen, um zu schauen ob man hier auch den ganzen Film kauft, oder nur das was ein paar verwirrte Köpfe davon übrig gelassen haben :(
Gespaltene Meinungen motivieren doch sich eine eigene zu machen.
Falls ich gewinne bitte eine 2D BluRay (konnte man ja nicht auswählen).
Sehr schöner Bericht!
Da mag man sich richtig vorstellen wie Anstrengung und Überwältigung tagelang am wrestlen waren.
Hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder so etwas lesen :)
Da ich als (scheinbar) einer von wenigen sowohl Allen's Früh- wie auch Spätwerk in gleichem Maße genial wie durchwachsen fidne, ist jede Neuigkeit zu Allen Projekten eine gute. Und Woody + Emma Stone in den 20ern an der Cote D'azur kann nur = ♥ werden
[...] Aber so schwer das klingen mag, Linklater malt nicht schwarz, denn all diese Schwierigkeiten springen nicht offensiv ins Gesicht, sondern folgern viel mehr aus dem Handeln der Figuren, da dieses Handeln eine selbstverständliche Antwort auf die Situation in der sie Leben ist – im Kontrast dazu lebt BOYHOOD aber auch von zahlreichen schönen Momenten und Gesten, einer tollen, Lebens-bejahenden Grundstimmung und einer gesunden Prise leichtem Humor. Die Komödie des menschlichen Daseins – nichts hier ist offensichtlich auf Gags, Pointen oder Schenkelklopfen ausgelegt, trotzdem motiviert der Film oft zum Schmunzeln und Lachen, da ja bekanntlich Normalität und Skurrilität nah beieinander liegen. [...]
Im Kino leider verpasst.
Jetzt wird es Zeit, von Payne hat mir bis jetzt durch die Bank alles gefallen.
Die Paarung aus Melancholie und leicht tragischem Humor ist sehr eigen!
Keine weltbewegenden Fakten, aber auch nicht uninteressant.
Dass die Schlüpfungs-Szene nur ein Mal gedreht wurde finde ich beachtlich!
ALIEN ist einfach ein verdammt starker, zeitloser Klassiker. Wächst für mich noch kontinuierlich bei jeder Sichtung und ich glaube nicht, dass sich das irgendwann ändern wird.
Ganz toller Film!
Leicht verschrobene Figuren, toller Soundtrack und ehrliche Emotionen.
Ach Seymour, warum haste uns nur schon verlassen *schluchz*
[...] Wie man an der Rezeption der Dokumentation erkennt, ist das wohl leider für viele nur verworrener Schwachsinn, aber mal ehrlich, da wo die Meisten mit dem Werk durch sind und es ad acta legen, wird es doch eigentlich erst interessant?! Sicher ist manches hier etwas zu frei ausgelegt und höchst streitbar, aber im Endeffekt weiß doch niemand genau was in Kubrick’s (oder jedes anderen Filmemachers) Kopf so los war. Welche Symbole Zufall sind und welche gewollt? Was lediglich Anschlussfehler und was künstlerische Intention? Aber wenn sich überhaupt irgendein Regisseur dazu qualifiziert hat, wirklich jede Requisite, jede Bewegung und jeden Kameraschwenk in seinen Filmen als exakt so gewollt zu verstehen, dann der ultra penible Kubrick.[...]
[...] Doch wie der Zufall so will, fällt ihr ein üppiges Päckchen Hasch in die Hände – eine Ironie des Schicksals: die von ihr so verhassten marokkanischen Kids aus ihrer Hood verhelfen ihr zur entscheidenden Idee, die für sie einen Wendepunkt im Leben markieren wird. Die Alte mit dem Kopftuch und dem Lauch in der Einkaufstüte fängt das ticken an. Mit Erfolg, denn auch wenn die Polizei (unter der Leitung von Paulettes Schwiegersohn) im Viertel verstärkt auf Streife geht, wer würde die Packs denn in den Manteltaschen der Omi vermuten?
Auf den ersten Blick wirkt das beinahe wie ein simpler GRASGEFLÜSTER-Abklatsch, auf den zweiten steckt auch noch eine nicht übersehbare Prise GRAN TORINO mit drin, aber das ist egal, denn PAULETTE funktioniert für sich ganz wunderbar, weil der Film einen eigenständigen Ton (besonders auf Seite des derben Humors) findet um seine überdrehte Geschichte zu erzählen. [...]
[...] Seit DOGTOOTH habe ich nichts mehr gesehen, mit dem ich auf Anhieb weniger anfangen konnte, dass sich aber bei genauerem Hinsehen als eine unglaublich starke Auseinandersetzung mit der menschlichen Identität und der Suche nach ihr entpuppte. In FINSTERWORLD lernen wir einen Haufen Figuren kennen, alle auf verschiedenste Art und Weise verknüpft – mal direkt, mal über Ecken – und jeder irgendwie auf der Suche. Nach Identität, nach Anerkennung, nach Schuld, nach Freiheit, nach Geborgenheit, nach dem wundervollen Gefühl das tun und lassen zu können, was ein Mensch möchte, ohne irgendetwas dafür fürchten zu müssen. Ohne Ächtung, Repressalien und spöttisch lachende, unverständige Blicke.
Es geht um Nähe, um Rückzugsorte aus dem Alltag, um Schutzräume für die Seele – die einen wollen dorthin abtauchen und in Ruhe gelassen werden, haben sich über die Jahre vielleicht sogar darin eingemauert. Die anderen wollen aus dem trügerischen Schutz ausbrechen, ihn wahrlich sprengen und sich der Vergangenheit stellen. Wieder andere wollen einfach nur ein Ohr, das ihnen zuhört. Wollen kommunizieren. In Dialog treten, nicht unter dem Monolog ihres Gegenübers zu Luft verpuffen. Die einen Träumen, die anderen haben ihre Träume aufgegeben. Oder vielleicht nie welche gehabt. [...]
[...] DIE VERMESSUNG DER WELT ist die Definition von Kulissen- und Ausstattungskino. Ohne Frage ist reichlich (fähige!) Arbeit in den Kulissenbau, die Kostüme, das Location-Scouting in Ecuador, also generell die Erschaffung eines ausladenden Historien-Szenarios geflossen. Was man sieht ist – wenn auch zeitweise in Design und Ausleuchtung etwas zu übertrieben bunt – erste Sahne. Das war sie aber auch die Kernqualität dieses Doppel-Biopics, denn inhaltlich wird es schaurig.
Was uns hier erzählt wird, krankt an den üblichen Phänomenen eines jeglichen Biopics, egal ob fiktiv ausgeschmückt oder faktentreu. Und das gleich doppelt. Gauß und Humboldt, zwei völlig gegensätzliche Pioniere der Wissenschaft – der eine stiller, kauziger Mathematiker, der andere ein die Welt bereisender, von der Katalogisierung der Tier- und Pflanzenwelt besessener „Abenteurer“ – werden hier von Kind an in ihrer Entwicklung begleitet und bleiben dabei leider über die komplette Laufzeit von über zwei Stunden maximal uninteressant. [...]
[...] DJANGO 2: IL GRANDE RITORNO hat klar seine starken Momente, ist aber über die (recht kurze) Laufzeit gemittelt eine ziemlich stumpfe Abfolge von Baller-Action und holzgen Charakter-Momenten. Zwar bemühen sich die Autoren Reggiani und Rosatti redlich, der Figur Django eine anständige Handlungsmotivation zu geben, doch es fehlen Witz und Zynismus des Klassikers von Sergio Corbucci. Auch auf inszenatorischer Seite wäre wesentlich mehr gegangen – wo der Vorgänger noch Genre-definierende Maßstäbe für den Italo-Western setzte, rein optisch durch farbige Symbolhaftigkeit und überragende Kameraarbeit bestach, ist Teil 2 zwanzig Jahre später (also in Zeiten, als der Spaghetti Western eigentlich längst durchgekaut war) nur eine handwerklich durchwachsene Kopie der Kopie. [...]
[...] THE IMMIGRANT ist Slapstick vom Allerfeinsten und einer dieser Chaplin-Filme, in denen sein außerordentliches Talent für Bewegung, Mimik und Gestik besonders zum Tragen kommt. Wie der Tramp auf dem (insgesamt etwa 90° von links nach rechts) schwankenden Schiffsdeck mit weiten Ausfallschritten herumstolziert, mit unschuldigem Lächeln dem Zorn des Garcons zu entkommen versucht, oder unbemerkt unter den Augen desselben beim unauffälligen Aufheben einer Münze immer wieder vom Boden auf die Sitzbank und zurück rutscht – einfach köstlich und in der Art der Bewegungen absolut einmalig. [...]
Ganz groß!
Bananaman wehrt den Angriff der Killertomaten ab!
Ich verzeihe Wright mal den (fast-)Ausfall namens THE WORLD'S END.
Aber bei dem Projekt muss ich sagen: Das klingt wie gemacht für ihn!
Allerdings mit Johnny Depp? Der spult doch meist nur noch sein 0815 Programm ab.
Steht und fällt mit dem was man daraus macht. Mich hat Haneke mit den paar Filmen die ich von ihm kenne bis jetzt noch nicht enttäuscht!
Ich bin gespannt, wie sehr Gosling sich an Refn orientiert, bzw. inwieweit der Einfluss spürbar ist. Irgendwie fühlt es sich ein wenig an, als hätte Gosling in der Zusammenarbeit mit Refn ein wneig seine "künstlerische Identität" gefunden. Er hat natürlich auch vorher schon interessante Sachen gemacht (sehr sogar), aber der Hang zum durchästhetisierten Film scheint ja in LOST RIVER spürbar zu sein..
Da würde ich nicht nein sagen!
Der Hype hatte mich ja etwas verschreckt, aber nun wäre ich bereit für den Streifen!
Wäre ja eine gute Gelegenheit den Halunken ihre verdiente zweite Chance zu geben.
Da bin ich SEHR gespannt drauf!
[...] So auch hier. In einer Welt, in der Menschenwürde ein Relikt aus vergangenen Tagen ist, in der das Leben des Einzelnen jeglichen Wert verloren hat, treffen wir Max. Ex-Verbrecher auf Bewährung, Fabrikarbeiter, einer aus zig Milliarden die geboren wurden, um (für zu wenig Geld zu viel) zu arbeiten und irgendwann klanglos wieder zu sterben. Max träumt, wie jeder andere Bürger der Welt wohl auch, seit Kindheitstagen davon nach Elysium zu reisen, um ein besseres Leben zu führen. [...] Ein Arbeiter in einer Fabrik hat einen schlimmen Unfall erlitten, doch der Besitzer (aus Elysium eingeflogen, genial von William Fichtner verkörpert) fragt nicht wie es dem Menschen geht, er fragt nur warum die Produktion gestoppt hat. Als er erfährt was passiert ist, interessiert ihn nicht der Zustand des Arbeiters, sondern die Schnelligkeit mit der Ersatz herangeschaft werden kann. Eine räumlich, wie auch emotional abgeschirmte Elite, sieht die Masse unter sich als Brennholz für den Motor ihres Wohlstandes – auch das erscheint heute schon erschreckend real. Der Mensch zur austauschbaren Kakerlake degradiert („Don’t breathe at me directly“). [...]
Achja.. 3D..
Leidiges Thema!
Aber ohne Brille wär schon angenehmer (und wenige mit Rummel-Flair behaftet!).
Und wieder ein Haufen Vormerkungen.
Danke für diesen "Lagebericht" :)
Wow, dafür dass du im Text THE CAPTIVE als Totalausfall bezeichnest, sind 5P aber mehr als gnädig ;)