JimiAntiloop - Kommentare

Alle Kommentare von JimiAntiloop

  • Gerade ne Doku entdeckt, die demnächst auf arte läuft. Da ich mir noch nix dokumentarisches über Bergman angesehen habe, werd ich da auf jeden Fall hineinschauen.

    https://www.arte.tv/de/videos/070812-000-A/persona-der-film-der-ingmar-bergman-rettete/

    Verfügbar von 07.02.2018 bis 08.04.2018
    Nächste Ausstrahlung : Mittwoch, 7. Februar um 22:10

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      JimiAntiloop 24.01.2018, 02:52 Geändert 24.01.2018, 03:10

      Kann sich locker mit den sehr guten Filmen dieses Jahrzehnts, über die Finanzgebaren und Giergebärenden der Jahrzehnte davor, messen. [ Als da sind: #The Big Short #Margin Call #Inside Job #Master of the Universe #Let's Make Money und #Wall Street: Money Never Sleeps.]

      Die Thematik und der Protagonist bieten sich schlechthin an, darüber einen Film zu machen. So nimmt die Geschichte, der Reihe nach ihren Lauf. Auch wenn er zunächst mit dem Ende beginnt. Der Rest ist wie bei solchen Filmen oft, eine Lehrstunde in jüngster Finanzweltgeschichte und wartet mit pikanten Details und Abgründen auf. Dramaturgisch spitzt sich die Geschichte zum Schluss gekonnt zu, da das Drehbuch eine geschickte Demontage seines Protagonisten betriebt. Die Möglichkeit bietet ihm die Realität zwar als Vorlage, wird meines Erachtens jedoch auch wirklich geschickt herausgeschält. Dazu stimmt die Schauspielkunst über alle Maßen. Was Robert DeNiro und Michelle Pfeiffer (fand ich auch in mother! stark) an Authentizität auf ihre späteren Tage hier herausholen, ist wirklich nicht von schlechten Eltern.

      Von mir gibt es daher eine ganz klar Empfehlung, sich dieses weitere die Finanzwelt und ihre Abgründe beleuchtend Puzzleteil zu Gemüte zu führen.

      P.S: Da es sich um eine Fernsehfilmproduktion der HBO handelt, gab es keinen Kinorelease. Ein Film von diesem Format hätte dieser jedoch sicherlich auch gut gestanden.

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        JimiAntiloop 23.01.2018, 21:22 Geändert 23.01.2018, 21:26

        Lobby und waffenkritisches Kino der allerfeinsten Art.
        Weiß gerade nicht warum ich den nicht gleich im Kino geschaut hab, dort ist er zuschauermäßig, hier wie auch drüben, leider gefloppt.

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          JimiAntiloop 23.01.2018, 11:57 Geändert 27.01.2018, 02:22
          über XChange

          Echt fiese Logiklücken und insgesamt doch rech eklatantes Drehbuch. Für die Grundidee und ein paar nette Details trotzdem gnadenvolle 5 Punkte.

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            über mother!

            Leider hatte mich der Trailer zum Film, den ich zufällig im Kino sah und auch an gewisser Stelle ein paar mal auf die Ohren, komplett nicht neugierg gemacht. Da Aronofsky mich mit Noah, auch grandios enttäuscht hatte, bin ich erst jetzt zu einer Sichtung gekommen.

            Mother! sollte man sich entspannt und deutungsfreudig geben, dass ist jedenfalls sicher. Mag sein, dass ein paar Bibelbilder zitiert werden. Ich schau mir keine Deutungen im Netz über den Film an. Denke es geht jedoch um wesentlich mehr als diese Zitate, schon allein weil die Autorenfigur im Mittelpunkt steht und diese nicht den biblischen Gott verkörpert, der ja angeblicher Autor des meistgelesenen Buches der Erde sein soll. Wer auf schräge, mysteriöse und nicht leicht zu durchschauende Filme steht, ist jedenfalls mit diesem gelungenen Kunstwerk gut bedient. Der gesamte Film, liegt schauspiel und suspensetechnisch, sowie letztendlich auch szenisch auf höchstem Niveau. (Auch wenn sich im letzten Drittel, 2 unschöne Schnittkrücken eingeschlichen haben.)

            Dafür zweitgesichtet zu werden ist der film auf jeden Fall prädestiniert. Denke erst dann kann ich mir ein wirklich ganz klares Bild der Geschichte machen. Wertungstechnisch ist da sicherlich noch was nach oben hin drin.

            Beim nächsten Aronofsky schau ich dann gleich wieder genauer hin. (D

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              JimiAntiloop 07.01.2018, 21:38 Geändert 07.01.2018, 21:39

              Waren in den ersten 3. Staffeln durchgängig (eine Ausnahme) richtig gut druchdachte Sci-Fi Ideen am Start. Konnten mich in der 4ten nur noch 3 Episoden überzeugen, 2 vollkommen (USS Lannister [10p] und Hand the DJ [10p]) und eine solide (Crocodile [8p]).

              Bei 'Ark Angel' [5p] fand ich die Charakterzeichnung zu verkrampft auf spektakulär getrimmt und die Grundsatzidee in einigen Details unausgereift, eben nicht

              In einer durchaus interessanten, wenn auch einseitigen und an der Oberfläche kratzenden Folge (Metalhead [5p]) zerstört für mich die allerletzte Auflösung jegliche Glaubwürdigkeit der Geschichte. (Finden die auch andere lächerlich?)

              ... und [Black Museum [3p auf Grund erster Teilstory]) startet stark, mit der ersten Teilstory, verliert für mich aber mit der zweiten Teilstory und ihrer an den letzten Haarspitzen herbeigezogenen Idee absolut an Authenzitität. *Facepalm*
              ... und Endet damit, dass der Rächer sich genauso sich ekelhaft sadistisch an seinem unzulänglich giergen Opfer ergötzt, dass es wirklich nicht schön ist.

              Langsam stößt Charlie Brooker öfter an die Grenzen seine Kreativität, aus der schon richtig viele sehr gute Folgen hervorgegangen sind.

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                JimiAntiloop 06.01.2018, 02:05 Geändert 07.01.2018, 19:56
                über Coma

                Das klingt doch von der Story her vielversprechend.
                Den Trailer schau ich mir absichtlich nicht an, wenn ich ehh schon weiß, dass ich ihn anschauen will, mach ich das eigentlich sehr sehr selten.

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                • 7

                  Sehr interessanter Artikel auf VICE. Merk ich mir auf jeden mal vor.
                  Hatte noch nie was von ihr gehört.

                  https://www.vice.com/de/article/vb3kk4/diese-frau-war-ein-genie-doch-sie-galt-immer-bloss-als-sexobjekt

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                  • Ach ja auf deutsch wird Rick und Morty ja erst ab 23. Januar ausgestrahlt. Nur zwei coole Leute in der Redaktion unterwegs, die sich die 3. Staffel trotzdem schon gegeben haben.

                    • JimiAntiloop 28.12.2017, 09:09 Geändert 28.12.2017, 09:10

                      Kein "Get Out" in der Liste und Blade Runner(mittelmäßige Story) auf der 1. Geht gar nicht.

                      1. Get Out
                      2. I Am Not Your Negro
                      3. Split
                      4. Do Not Resist - Police 3.0
                      5. Song to Song
                      6. Das Kongo Tribunal
                      7. Machines
                      8. The Discovery
                      9. The Square
                      10. Ghost in the Shell
                      https://www.moviepilot.de/liste/highlights-flops-vo-2017-jimiantiloop

                      • 4 .5

                        Trotz der sehr coolen letzten Aussagen des Filmes, kann und will ich dem Film hier nur 4,5 Punkte zugestehen, denn einiges ist wirklich dämlich und richtiggehend schlecht. Es sind nicht die Effekte, die sind sehr gut, aber es sind der selten holprig zusammengeschusterte Storyablauf (der aus etlichen amerikanischen Vorlagen zusammengeschustert worde), die mitunter krude Charakterzeichnung, die selten unsympathische Haupdarstellerin, die weit klaffenden Logiklöcher, die schmatzende 15 sekündige Chipswerbeunterbrechung und die ambivalente und letztlich verkackte Auseinandersetzung mit dem Rauchen.

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                          Richtig geniale Geschichte!
                          ... und schön teils trashig liebevolle Defa-Umsetzung.

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                            JimiAntiloop 23.12.2017, 15:39 Geändert 29.12.2017, 12:37

                            Macht eigentlich vieles richtig, Optik, Dynamik und Darsteller. Jedoch fehlen leider richtig viele wichtige Details, die dem
                            Gesamten Glaubwürdigkeit als der größte Darknetmarktplatz "Silk Road" verleihen würden. Wenn man darüber hinwegsehen kann, ist die Geschichte durchaus gut erzählt. Verstehe es aber voll und ganz, wenn man den eklatanten Mangel an authentischen Details als Zuschauer hart abstraft.

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                            • 4 .5

                              Fand das jetzt nicht so spannend. Wollte eigentlich auch das Original schauen.

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                              • JimiAntiloop 16.12.2017, 18:01 Geändert 16.12.2017, 21:29

                                Enttäuschung:
                                Blade Runner 2049 - geniale Optik, mittelmäßge Story und Charkatere + Werbeszenen Tabak und Whiskyindustrie
                                Der dunkle Turm - der Trailer versprach so viel mehr
                                The Circle
                                Dunkirk - nicht schlecht, aber nie so gut wie er hochgelobt wurde - zu enges geschichtliches Sichtfeld

                                Nicht Enttäuscht:
                                Ghost in the Shell -hat inhaltlich und natürlich optisch völlig hingehauen, wenn er auch charakterlich anders als das Orignal ist und nicht an dieses heranreicht.

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                                  JimiAntiloop 13.12.2017, 23:00 Geändert 16.12.2017, 21:30

                                  DOK Empfehlung: Richtig starke Doku!

                                  läuft am 23.12 - 02:10 Nachts auf Arte + 22.12.-29.12 in der Mediathek
                                  https://www.arte.tv/de/videos/070824-000-A/pervert-park/

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                                    JimiAntiloop 13.12.2017, 07:13 Geändert 13.12.2017, 17:12

                                    Der Film in einem Wort: Prätentiös!

                                    Das Thema is ja interessant, aber der Film verliert mich. Find die Kompilation des Geschehens echt grottig. Effekthascherisches unorganisches Storytelling. Die Motivationen der Figuren kommen so oft aus dem nichts. Zu oft werden für sich stehend kunstvolle Szenen, zur Übertünschung der latenten erzählerischen Schwächen genutzt. Gleiches gilt für den stellenweise hippen Soundtrack, der auch öfter mal nicht passt. Ich bin ja so provokativ und anders, schreit es an vielen Ecken. Macht mich aber gar nicht an! Habe heute auch 'I killed my mother' gesehen, dort gab es dieses "Too Much" auch an ein paar Stellen, funktionierte aber im Gesamtbild.
                                    ...letztlich bleibt, dass was in der Hauptfigur vorgeht, im Grund auch größtenteils verborgen und das trotz der beächtlichen Länge des Streifens, Schade drum. Wenn ich mir die Bewertungen hier so anseh, riecht es extrem nach Überbewertung.

                                    • Hab dieses Wochendende The Square endlich geschaut. Die Preise sind auf jeden Fall verdient. Freu mich auch für den besten DOK 'Communion'.

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                                        JimiAntiloop 11.12.2017, 10:01 Geändert 12.12.2017, 02:14

                                        Früher fand ich den Film sehr anziehend und irgendwie tiefgründig, so wie es all die anderen Kommentare es anscheinend bestätigen. Mitterweile denke ich, der Film greift viel viel viel zu kurz und verkörpert ausschließlich dieses einseitige klägliche Selbstmitleid, welches auch in einer der letzten Szenen (in der Unterhaltung mit seiner besten Freundin) angesprochen wird. Diese Perpektivlosigkeit des Haupchrakters wirkt die gesamte Geschichte hindurch schöngezeichnet, durch dessen Augen schauend romantiersiert, als dürfte das Hässliche bloß nicht hervorkriechen. ... und es gibt auch nicht den doppelten Boden, der es wirklich entarnen würde. Die Gedanken des Protagonisten, die zum einzig wahrhaften dieses Filmes, dem Scheitern, gereicht werden, spiegeln ausschließlich die Ahnungslosigkeit wieder, die ihm innewohnt, will sie jedoch (meines Erachtens) als großes Denken verkaufen, aber durchdringt das Scheitern an sich nicht. Vielmehr bekommt man den Eindruck, alles wäre schon in Ordnung, wenn alles so seinen Gang nimmt, wie es ihn nimmt. Als wäre die unintendiert Absicht des Autoren, das Züchten einer Herde im Selbstmitleid Wiegender das Ziel, die beim Graben nach geistigem Gold eben auch mit dem scheinbar unabwendbaren Vorlieb nehmen. Wie in Huxleys "Schöne neue Welt" wird dick auftragend der Versuch unternommen, etwas zu skizzieren, was nicht dem Echten hinter den Dingen im Universum entspricht. Weil wir eben auch nur an den Lippen des träumenden und nicht erwachenden Protagonisten hängen, ihm ein wahrlich erläuchterter Konterpart fehlt, sei es nun in Form eines ihn Hinterfragenden selbst Umdenkenden oder einer Erzählform die das Romantisierende konterkariert.

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                                          JimiAntiloop 06.12.2017, 16:39 Geändert 10.12.2017, 15:41

                                          'Valeriean - Die Stadt der tausend Planeten' hat mich sehr gut unterhalten und die vielen kleinen kreativen Szenarien und Figuren, welche die beiden Haupcharaktere auf ihrem Weg durchlaufen, haben mich überrascht. Die Story ist völlig in Ordnung und der Liebesplot gar nicht so flach wie es manch einer sieht, auch wenn das Finale sehr sehr sehr nach Kitsch schreit.
                                          Jedenfalls hab ich mich mehr unterhalten, als beim stinkend langweiligen ersten StarWars, dem miesen 3. neuen StarTrek und einigen der Superheldenfilmen, die da in den letzten Jahren produziert worden.
                                          Wirklich Schade, dass Velerian in den Kinos nicht durchgestartet ist. Hätte er mehr verdient als manch einer der Blockbuster der letzten Jahre. Vielleicht reißen die DVD, BR, VoD Verkäufe noch etwas. Von diesem Universen würde ich gern noch ein paar mehr Eindrücke bekommen.
                                          Wenn man bedenkt, dass es die größte Independentproduktion aller Zeiten ist, welche doch sehr ordentlich daherkommt, wäre es zu Hoffen das die ganze Sache im Nachgang eine nicht so große Verlustgeschäft sein wird, wie es im Moment noch danach aussieht.

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                                            JimiAntiloop 04.12.2017, 04:39 Geändert 04.12.2017, 05:31
                                            über Dark

                                            SPOILERALARM !!!!!

                                            Dafür, dass die Schreiberlinge der Serie natürlich nicht alles was das Zeitreisen anbelangt wissen können, sie Einstein gleich zum Einstieg viel zu simpel und missinterpretierbar zitieren, ihn coolerweise in der Mitte auch mal als nicht alles checkend verkünden, ist es letztlich ganz interessant was in diesem in sich schlüßigen Seriensonnensystem passiert. Darüber, dass nach Einsteins Physik eben wohl nur Information jedoch keine Materie in der Zeit reisen kann, muss man hinwegsehen. Diese Darstellung ist, wie in den meisten Zeitreisfilmen, vehikel für die Erzählung. Sie führt jedoch leider, zu den allzu weltlichen materieverhafteten Unzulänglichkeiten der Geschichte. Als Gedankenexperiment valide, aber eben sich der Wahrheit nur bis zu einem doch recht großen Abstand nähernd. Das Ergebnis ist wohl auch deshalb recht verwurschtelt und die Fragen nach dem freien Willen, Schicksal und Vorbestimmung werden zwar in den Raum geworfen, aber nicht mit allzuviel Greifbaren gefüttert. Das Ganze ist dennoch spannend gestaltet und vor allem zum Entwurf des Settings, der Austattung und auch der Maske darf man ein wirklich gelungenen Ergebnis attestieren.

                                            Hier das Ergebnis meiner vor allen Dingen inhaltlich ambivalenten Gedanken zu Serie als Wertungen ausgedrückt.
                                            1.1 - 3 Punkte (Enttäuschend wie selbst Eltern keine Meinung haben, wenn dem kleinen Bruder vom Großen vor ihren Augen auf den Hiterkopf geschlagen wird. Echt jetzt?)
                                            1.2 - 4 Punkte
                                            1.3 - 8 Punkte
                                            1.4 - 2 Punkte
                                            1.5 - 10 Punkte
                                            1.6 - 7 Punkte
                                            1.7 - 6 Punkte
                                            1.8 - 9 Punkte
                                            1.9 - 7 Punkte
                                            1.10 - 5 Punkte

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                                            • JimiAntiloop 02.12.2017, 12:35 Geändert 02.12.2017, 22:37

                                              Was einem fehlen würde? Man hätte dann noch nichteinmal davon gehört, dass Träume manipuliert werden können. Egal ob man daran glaubt, dass es in Wahrheit möglich ist!

                                              Wenn zur Ausdeutung und dem Verstehen von Queerverweisen real existierender Zusammenhänge eines Filmes Intelligenz und Kreativität benötigt wird, dann ist es das leichteste, im Falle, dass man es nicht kann, dem Film an sich fehlende Kreativität und dem Drehbuch fehlende Intelligenz vorzuwerfen.

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                                                JimiAntiloop 01.12.2017, 01:53 Geändert 03.12.2017, 16:53

                                                Naja, bissl lieblos das Ganze und ne Ecke zu stino. Tut zwar eigentlich auch nicht weh (bis auf ein zwei fiese Songs des Soundtracks), aber ist eben nicht wirklich gut, Inhalt Schauspiel, Umsetzung sehr durchschnittlich. Für unerfahrene Tennies, die noch nicht viel kennen, mag es gehn.
                                                Der ähnliche "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" der dieses Jahr ebenfalls im kino lief, hatte für meinen Geschmack einiges mehr zu bieten. (6,5 Punkte).

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                                                • JimiAntiloop 30.11.2017, 01:05 Geändert 30.11.2017, 01:09

                                                  - Man müsste die Bausteine selbst anordnen können, würde da auf jeden Fall ne andere Anordnung wählen.
                                                  - Bewertung und Serienfortschritt sollten die Seiten tauschen.
                                                  - Die Inhaltsangabe sollte unter der Bewertung kommen.
                                                  - Die Statistik sollte kleiner sein und mit einem "mehr Anzeigen" erweitert werden können. Würde Platz sparen.
                                                  - Den Satz kann man gleich weglassen. "Das sagen die Nutzer zu Serial Experiments: Lain " - die Statistiken erklären sich selbst.
                                                  Außer die Seite hat nen Bug wie hier z.B. https://www.moviepilot.de/serie/serial-experiments-lain
                                                  ( Zwei mal Platz 20 in Top 20 - coooool! hää?)
                                                  Dieser einleitende Satz ist nur bei wenigen Kategorien wirklich von Mehrwert. z.B "12 Kommentare"

                                                  - Die Cast und Crew Bildchen würden in der Größe der Freundesbildchen auch völlig reichen.
                                                  - richtig gut find ich die nun präsenteren Freundesbewertungen.

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                                                    JimiAntiloop 21.11.2017, 13:41 Geändert 06.12.2017, 17:07

                                                    Aus meinem DOK Leipzig 2017 Bericht: https://www.moviepilot.de/news/heisse-empfehlungen-vom-dok-leipzig-2017-198338

                                                    Machines führt mich langsam schwebend in eindrucksvollen und harmonisch komponierten Bildern durch eine indische Textilfabrik. Das Ganze hat nichts raues, alles scheint harmonisch im Takt zu funktionieren. Auch wenn die Maschinen alt sind, es pulsiert und werkelt. Menschliche Arbeiter sind längst selbst zu maschinenhaften Helfer mutiert, oft scheinen sie dabei jedoch gar nicht besonders im Stress. Allerdings hat die Lethargie sie im Griff, man sieht hier und da einen Arbeiter schlafend auf einem Textilhaufen. Erst ab der Hälfte des Filmes, nach minutenlangen gewissermaßen hypnotischen Bildern, erfährt man langsam mehr über die Arbeiter und die Bedingungen unter denen sie hier schuften. Der Standard ist der 12-Stunden-Tag und nun sieht man auch die doch auch stressigen Arbeitsstationen, an denen dann in der Regel die Halbwüchsigen stehen. Man schaut endlose Momente einem von ihnen zu wie er stehend, übermüdet und überarbeitet immer wieder einzunicken droht. Die Maschine scheint keine Erschöpfung zu kennen, die Halbwüchsigen versuchen den Takt der Maschinen zu halten. Man erfährt wie schwierig es ist die Arbeiter zu bewegen für einen 8-Stunden -Tag zu kämpfen. Sie sind so arm und kommen aus den entlegensten Regionen in die Fabrik, sodass sie ohne den täglichen Lohn zu verhungern drohen und da die Verwandten und Freunde weit weg sind, haben sie niemanden vor Ort, der im Falle einer Arbeitsniederlegung hilfestellend zur Seite stünde. So sieht moderne Sklaverei in Indien aus, ganz automatisch. Der Kontrast, der menschlichen Komponente zu den wunderschönen Farben und Muster der Stoffe, die in der Fabrik entstehen, könnte nicht größer sein.

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