Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 7

    Die Serie weckt gemischte Gefühle. Einerseits hat es schon seinen Reiz, sich mit den Charakteren auseinanderzusetzen. Andererseits ist die Häufung extremer Psycho-Rollen auch anstrengend. Dabei kommt vor allem bei der Mutter die Frage auf, wieso diese nach Lust und Laune schalten und walten kann. Wieso keiner was sagt, wie z.B.: „…das was du sagst und tust ist völlig neben der Spur; also lass es sein (und suche dir einen guten Therapeuten)!...“. Ähnlich verhält es sich auch mit der Hauptrolle (und deren Schwester). Es geht also hauptsächlich um die Akteure, wie diese in der Geschichte agieren; nebensächlich geht es um die Mord-Fälle. Mit dem Hauptsächlichen und dem Auslassen von Reaktionen lässt sich ‘Sharp Objekts’ sehr viel Zeit und wird damit zu einem zähen Brei. Aber am Ende macht auch das Zähe ein wenig Sinn, denn alles wird verständlich bzw. aufgeklärt; einen Extrapunkt gibt es dafür, dass die Geschichte dann auch in 8 Episoden durch ist. Die schauspielerischen Leistungen sind nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes, also eher mittelmäßig. Obwohl, gerade die Mutter (Patricia Clarkson) spielt ihre Rolle schon sehr gut. Doch weil diese so unfassbar unsympathisch ist, mag ich nichts Gutes an ihr lassen. Genauso unsympathisch ist die Rolle ihres Ehemanns (Henry Czerny). Also objektiv ehrlich betrachtet, spielt er auch sehr gut. Amy Adams in der Hauptrolle spielt auch (unsympathisch) gut.

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    • 5 .5

      Zuerst ist es mal gut, dass nach der schwachen Leistung der ersten Staffel, eine (fast) neue Geschichte erzählt wird. Dann endlich ein schauspielerischer Lichtblick: Tim Robbins. Die anderen Schauspieler sind mittelmäßig bis schlecht. Vor allem die Protagonistin, die Mutter, und ihre Tochter, sind weit unter Durchschnitt.
      Die Staffel fängt also recht interessant an und hat zwischenzeitlich immer mal wieder gute, sprich spannende Szenen. Es wird zumindest in großen Teilen geklärt, wo das Mysteriöse her kommt bzw. aus was entstanden ist.
      Leider passieren auch hier, wie in der ersten Staffel, viele Ereignisse, die fern ab jeder inneren Logik sind. So ist auch das Finale schwach, wenn z.B. aus Ärztinnen Action-Kämpferinnen werden. Gut, es gibt noch eine Anspielung auf Stephen Kings Misery, was insgesamt die Qualität aber auch nicht verbessert.

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      • 9
        Kill_Format 10.08.2022, 13:35 Geändert 10.08.2022, 15:44

        England / London Anfang bis Ende der 1980er. Die Homosexuellenszene, vor allem junge Männer. Protagonisten die aus konservativen Familien vom Land in die Stadt ziehen. Party, Party und nochmal Party, dann noch feiern, ausgehen und die meisten sehr viel Sex mit wechselnden Partnern. Das ist mit den ersten Folgen wunderbar befreiend inszeniert. Zuerst also Spaß und Freude pur; auch noch als die ersten völlig diffusen Meldungen über AIDS auftauchen. Es wird zunächst als Killervirus, das wie Grippe alle betrifft, das hoch ansteckend ist, eingestuft. Dann gibt es nach und nach, es dauert scheinbar Jahre, wissenschaftliche Informationen, auch was die Übertragungswege angeht. Die große Party ist vorbei, aus Freude wird Angst und Trauer.
        Diese Entwicklung in den knapp 10 Jahren ist ergreifend in Szene gesetzt. Alle Schauspieler/innen sind grandios in ihrer Rolle. Eine sehr gute, aufklärende Mini-Serie. Oh ja, und die Auswahl an 80er-Musik ist auch klasse.

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        • 4

          Die erste Staffel empfanden wir als originell lustig. Ist schon ein sehr spezieller Humor. Die zweite Staffel verlässt sich noch mehr auf das Spezielle. Aber genau das kommt nicht mehr an, die Luft raus, die Schaulust am Ende.

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          • 5

            Die Staffeln 1 und 2 waren hervorragend, tolle, spannende Geschichten. Staffel 3 hat das nicht mehr. Die Geschichten sind alle so la la; es gibt nicht eine Folge die einen packt. Die unterschiedlichen Grafik-Animationen sind auf hohem Niveau, doch was nützt es, wenn die Story nicht zündet.

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            • 10

              Was...ich habe bis dato vergessen Game of Throns zu bewerten? Ist jetzt schon ne Weile her, dass wir alle Folgen von GOT gesehen haben. Doch ich erinnere mich deutlich, dass schlicht alles an der Serie, ja, auch das Finale, höchste Qualität hatte. Zuerst die schauspielerischen Leistungen: alle, bis in die kleinste Nebenrolle, absolut Spitze! Phantasy ist eigentlich nicht so meins, aber hier waren die Szenen mit Drachen, Zombies und weiterem Zauber so geschickt eingewebt, dass pure Unterhaltungsfreude entsteht. Das Storytelling mit den Häußern, den weit verzweigten Verstrickungen und den Dialogen hat Shakespeare-Niveau. Es ist wohl die geschickte Mischung zwischen Abenteuer-Phantasy und anspruchsvollem Plot, was die Serie so besonders gut macht.
              Schade, dass sie zu Ende ist, aber so ist das nun mal; wie gesagt das Finale ist ein würdiger Schluss.

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              • 8 .5

                Kurt Krömer @ it's best. Manche Folgen sind bissiger, lustiger als andere, aber alle haben einen hohen, speziellen Unterhaltungswert. Auch die Folge wo sich KK über seine Krankheit Depression unterhält ist in der Art und Weise Top-souverän gemacht.

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                • 1
                  über Pig

                  Was für ein gequirlter Haufen Scheixxe. Kompletter Mist mit Fight Club Abklatsch. Der Storyaufbau ist so unsagbar schlecht gemacht, wie eins zum anderen kommt; da erzählt so'ne White Trash Tussi einfach so, dass sie das Schwein gestohlen haben, aber jetzt isses bei irgend so einem Typen.
                  Es ist offensichtlich so, dass sich keine Filme mehr mit Nicolas Cage schauen lassen: alles schlechte Billigproduktionen!

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                  • 7

                    Der wahre Hintergrund macht den Film mitreißend. Ohne den wäre 'Good Joe Bell' ziemlich substanzlos. Es fehlt an Charaktertiefe, obwohl die schauspielerischen Leistungen durchweg gut waren.

                    • 7
                      über Godless

                      Godless hat einiges was es zu einer guten Westernserie braucht; vor allem viel Pathos. Positiv zu bewerten ist auch, dass die Geschichte in einer Mini-Staffel mit sieben Folgen abgedreht wurde. Das reicht hier völlig aus, denn schon die sieben Folgen lassen sich viel Zeit. So gibt es einige Nebenschauplätze die wenig bis gar nicht interessant erscheinen. Die Schauspieler sind alle gut, insbesondere die Szenen mit Jeff Daniels haben ein hohes Charakter-Niveau. Das Finale der letzten Folge passt als guter Abschluss.

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                      • 6
                        über Halston

                        Eine einigermaßen interessante Geschichte wird ohne echte Höhen und Tiefen routinemäßig abgespult. Gerade der Protagonist Halston (Ewan McGregor) bleibt ziemlich fade und einschichtig.

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                        • 8

                          Intelligent herzliche Drama-Tragik-Komödie mit tollen Schauspieler/innen. Der spezielle Humor und die Lesart der Dialoge sind nicht immer leicht zugänglich, aber zünden eigentlich immer.

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                          • 6

                            Zuerst nerviges Gelaber entwickelt sich zu sinnvollen Dialogen mit klarer Feministen Message. Kaum Komödie sondern mehr ein schwungvolles Drama.

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                            • 3

                              Das ist so eine Art von Film, mit der ich überhaupt nichts anfangen kann. Einzig Tom Schilling hat sich von den anderen Improvisationsdarstellern etwas abgehoben.

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                              • 8
                                über Time

                                Wieso MP als Vorhersage nur 6,4 Punkte vergibt, ist mir ein Rätsel. Denn 'Time' ist hervorragend insziniert. Keine Minute ist zuviel in der stringent erzählten Geschichte. So geht mitreißende Spannung in einer Mini-Serie. Dabei sind alle Schauspieler sehr überzeugend und das realistische Setting ist auch absolut positiv zu bewerten.

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                                • 6

                                  Die Katastrophe ist um die Kerngeschichte Familienbeziehungen gestrickt. Das ist nichts neues und auch nichts, was die Spannung erhöht. Trotzdem ist 'Greenland' einigermaßen gut erzählt, gerade weil die Geschichte nicht mit Bombast-Äktschn aufgeblasen ist.

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                                  • 8

                                    Tolle Schauspieler agieren in packenden Geschichten.

                                    • 4 .5

                                      Eine typische Ryan Reynolds RomKom mit stupider Äktschn, unlustigen Sprüchen und einer an den Haaren herbei gezogener Geschichte.

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                                      • 8

                                        Es nervt zuerst etwas, dass die gleiche Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Doch zum Ende hin macht das alles Sinn. Apropos Ende, was für ein Finale, großartig. Ein klasse Ridley Scott Film, mit hervorragenden Schauspielern/innen in einem authentischen Mittelalter-Epos.

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                                        • 6 .5

                                          Ja was soll man sagen? Eigentlich gute Schauspieler und eine interessante Geschichte. Nur ist das alles sehr behäbig umgesetzt. Anfang und Schluss sind schon packend. Der lange Mittelteil zieht sich.

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                                          • 4
                                            Kill_Format 12.06.2022, 20:48 Geändert 12.08.2022, 13:14

                                            Staffel 1: Fängt ganz gut, also irgendwie spannend an. Dann wird es bald zu einem zähen und wirren Brei aus Parallelwelten und toten Krähen. War froh, dass ich die erste Staffel hinter mich gebracht habe; Staffel 2 ist etwas besser.

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                                            • 6

                                              is schon sehr lange her, dass ich den gesehen habe. Weiß nur noch, dass ich den so mittelmäßig fand. Als Beziehungs-Drama mit Michael Douglas haben mir 'Eine verhängnisvolle Affäre' und natürlich 'Der Rosenkrieg' viel besser gefallen.

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                                              • 8

                                                Stranger Things hat so seine Schwächen. Manche Szenen sind wohl der Spielzeitlänge geschuldet oder sie sind schlicht schlecht gelöst. Das Negative rückt jedoch deutlich in den Hintergrund, bei all den guten Aspekten. Zuerst sind das alles super Schauspieler, sowohl die Älteren als auch die Teenager. Dann ist das Storytelling schön spannend erzählt. Und zuletzt die detailreichen Reminiszenzen auf die 1980er; ein gelungenes Beispiel ist das Poster im Jugendzimmer von 'John Carpenter's - The Thing'. Passt alles!

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                                                • 5
                                                  über Nobody

                                                  Nobody ist ein typisches "Ein immer gewinnender guter Held gegen die doofe Mafia-Armee"-Äktschn-Ding. Typisch schwachsinnige Hintergrund-Story und vordergründig viel Geballere und Gekämpfe. Bob Odenkirk beherrscht die Rolle; die erfordert allerdings auch keine großen Charaktereigenschaften.

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                                                  • 6 .5

                                                    Staffel 1: In der letzten Folge wird klar, wieso die vorherigen Folgen so sehr in die Länge gezogen werden. Es gibt 'ne 2. Staffel. Dabei wären die 9 Folgen der ersten Staffel sehr gut geeignet gewesen alles in dieser Staffel zu erzählen. Wegen diesem unnötigen strecken gibt es mal locker 2 Punkte Abzug. Und zwar für eine mit guten Schauspielern besetzte und interessante Geschichte.

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