Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Wer hier junge Frauen in obszönen, erotischen Szenen erwartet, wird enttäuscht. "In guten Händen" befasst sich mit dem Bild der Frau, in London, um 1880. Mit feinem Humor, guten Schauspielern und geschliffenen Dialogen wird gezeigt, was es mit Hysterie und Krampfanfällen auf sich hat. Hochinteressant ist der Grund für die Erfindung des Vibrators, der beim Mann bleibende Schäden verhindert hat.
Dass es eine radikale Gruppe gibt, die begründet gegen Verbraucher- und Umwelt-Kriminelle vorgeht, ist vorstellbar. Ebenso vorstellbar sind undercover agierende Truppen im Aufttrag von Unternehmen. Mit diesem Hintergrund ist die Geschichte von "The East" mit guten Schauspielern spannend umgesetzt. Nicht vorstellbar sind manche Dialoge und Abläufe, wenn sich intelligente Personen wie ferngesteuerte Puppen verhalten.
Ein 14-jähriger hat's mit seiner Bewertung von "Man of Steel" auf den Punkt gebracht: "Eigentlich gut, aber zum Ende ist keine Geschichte mehr".
Also leider wieder so ein typischer Hollywood-Schinken. Die Story mit den souveränen Schauspielern fängt sehr interessant an, hat einen akzeptablen Mittelteil und wird im letzten Drittel stinklangweilig; nur noch pooooowwww, bammmm, piffffff, paffffffff, rummmmmmmssssss, peng, usw, computeranimierte Materialzerberstung ohne Ende. Dazu die millionenfach gesehene Held-, Bösewicht-, Weibchen-Schablone. Um fair zu sein muss gesagt werden, dass genau dieses schlichte und klare Gut-Böse-Muster, zusammen mit den hypersuperstarken Kämpfen, dem Superman-Comicfan einmal verdammt gut gefallen hat; als ich etwa 7 bis 10 Jahre alt war.
Klasse Neo-Western für jeden der realitätsnahe Geschichten mag. Jason Isaacs mimt den psychopathischen Gottesdiener wie kein anderer das könnte. Ein Ekel und krankes Arxchloch par excellence. Beim Zuschauen kann die Antipathie und der Wunsch nach Vergeltung kaum größer sein. Überzeugend ist auch January Jones (Mad Men), die sich als taffe Frau im rauen Westen durchschlägt. Und Ed Harris glänzt als sonderbarer, knochiger, knüppelharter Marshall. Bei bestimmten Szenen hätte der Schuster besser bei seinen realitätsnahen Leisten bleiben sollen.
Vampirstory der anderen Art. Weit entfernt von Dracula, obwohl dieser Zweig einfach und originell eingebaut wurde. Eine Teenieromanze bekommt leider zu viel Spielzeit, ist jedoch hier etwas ganz anderes als der Twilight-Kappes. "Byzantium" hat tolle Schauspieler/innen, eine besondere Geschichte die dramaturgisch spannend erzählt wird, und starke Bilder die für düsteres Schaudern sorgen.
Ein paar gute Szenen und Einfälle, ein paar doofe und langweilige. Macht zusammen nichts besonderes, aber o.k. für kurzweilige Krimi-Äktschn-Mainstream-Unterhaltung.
Bestimmt ein Film für den die eigene Stimmung zumindest annähernd passen muss. Nicole Kidman und Aaron Eckhart, sind hier großartig und ergänzen sich bestens. Alle anderen Rollen gehen ebenso einfühlsam und echt mit dem Thema um.
Schon so was wie Transformers für Erwachsene. Jedoch nicht für Erwachsene die stets, egal wo und von wem, ein intellektuelles Mindestmaß fordern. "Pacific Rim" beginnt rasant und optisch imposant. Das Level der guten SiFi-Unterhaltung ohne intellektuellen Tiefgang wird gehalten. Schauspieler, Dialoge und Dramaturgie entsprechen den Erwartungen an so einen Film: schlicht, stereotyp und absehbar. Einzig der coolste Oberschurke aus "The Wire" bringt ein wenig Originalität mit.
Schauspieler und Storyline sind richtig gut. Das ganze ist spannend, doch leider nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar. Denn im Laufe des Geschehens treffen smarte Studentinnen und Studenten Entscheidungen wie Kindergartenkinder. Auf manche Situationen reagieren die Kommilitonen so unnatürlich, dass jeder mit einem IQ über 70 nur ungläubig den Kopf schütteln kann.
Trotzdem schafft es "Devil's Pass" den Zuschauer zum Überlegen zu bringen. Insbesondere das interessante Ende sorgt dafür.
After Earth und R.I.P.D. sind für ihr Genre gute Filme!
The Grandmaster auf Platz 5 der besten Filme 2013!? Ist ein Scherz, stimmts?
American Hustle...würde ich ja gerne mitreden, wenn der von 2013 wär %-|
Hammergeil! Warum?
Zuerst die Ausgangssituation: Eine Megastadt mit 700 Millionen Einwohnern. Drum herum alles kaput, verseuchte Wüste. Megawohnblöcke mit ca. 70000 Bewohnern. Megakriminalitätsrate und ein "Real Bad Ass Kicker" dazwischen, der seinen Job cool wie ein Roboter durchzieht.
Hart, cool, brutal, smart und schlagfertig, ohne Kinkerlitzchen und visuell erste Sahne gehts weiter: Dredd, so der Name des Gesetzeshüters, ist nur in seinem Helm, dessen Visier die Augen abdeckt, zu sehen. Das ist gut so, denn seine Mundwinkel haben dadurch extreme Aussagekraft. Karl Urban mimt den Judge so überzeugend, dass sich Arni als Terminator noch eine dicke Scheibe abschneiden kann. Doch ähnlich wie der Terminator, hampelt Dredd nicht als Äktschn-Akrobat durch die raue Umgebung. Nein, er benutzt sehr originelle Zukunftstechnik; gezielt, überlegt, tödlich.
Apropos Action und Spezialeffekte: das beste seit Jahrzenten! Aber die Altersfreigabe ab 18 ist berechtigt. Denn vieles wird ausführlich, mit grandiosen Kamerafahrten, im Detail gezeigt, was andere Actionfilme nur andeuten. Das faszinierende dabei ist nicht die Gewalt selbst, sondern die Art und Weise, wie diese dramaturgisch in Szene gesetzt wird. 99,99% aller Actionszenen, wie Schießereien, Verfolgungsjagten und Kämpfe von Gut gegen Böse lassen einen kalt, weil so oder so ähnlich schon millionenfach gesehen. Bei Dredd ist das anders: Ein visuelles Feuerwerk das ständig einen Wow-Effekt beim geneigten Zuschauer erzielt. Ja, Dredd 2012 hat was von einem knallharten, originellen Ego-Shooter. Wer solche Spiele nicht mag, wer nichts mit der Grafik, der beängstigend düsteren Atmosphäre in solchen Spielen anfangen kann, für den ist Dredd wahrscheinlich nichts. Sensible Rollenspielliebhaber werden bei Dredd auch die emotionale Ebene zwischen Mann und Frau vermissen. Dredd steht eine Frau zur Seite, und zwar so, wie sich das für einen ordentlichen Ego-Shooter gehört. Sie ist auf ihre Art begabt und ergänzt den erfahrenen Judge als Mitstreiterin, nicht als Klotz am Bein. Fazit: Bei Dredd, ganz klar aus dem Genre SiFi-Action-Thriller für Erwachsene, passt alles; kein Bild und kein Wort zuviel oder zu wenig.
Bis etwa 1/3 --> 9 Punkte.
Nach dem ersten Drittel --> 1-2 Punkte.
Was vielversprechend gut anfängt, nimmt plötzlich eine Wende, als hätte ein anderer, grottenschlechter Regisseur weiter gemacht. Sogar Halle Berry muss sich das Lachen über den Schwachsinnsplott verkneifen.
Zäh und lange zieht sich "On the Road" über die Leinwand. Der Film passt nicht in unsere Zeit, die nach Werbeeinblendungen mit Höhepunkten innerhalb von 30 Sec. getaktet ist. Es gibt kein Handygeklingel oder starren auf bunte Displays. Kein Gedöns was ablenkt, nur Leben. Leben als Entdecker, als Reisender, als Arbeiter, als Freund, als mutiger Mensch ohne Vorurteile.
Spannender Cop-Krimi, der jedoch an manchen Stellen überzogen ist: So viele Zufälle, samt Kamera-Projekt, wirken der Authentizität entgegen. Trotz Fehler in manchen Maschen, ist das gesamte Strickmuster insgesamt gut. Zum realen Polizeileben passt es, dass die beiden jungen Arbeitskollegen, trotz aller Lockerheit, privat voll auf traditionelle Werte und Tugenden setzen. Den guten Protagonisten wird zudem deren Engagement und Mut abgekauft.
Bosnien-Herzegovina ist für einen durchschnittlichen Deutschen weit weg. Noch weiter weg und unvorstellbar ist für den heutigen Durchschnittsdeutschen der Krieg. Der Film löst diese Distanz auf. Ein Ort, ein Dorf oder Kleinstadt irgendwo in Bosnien. Eine landschaftlich schöne und gesellschaftlich intakte, lebensfrohe Gegend. Menschen mit alltäglichen Freuden und sorgen leben dort. So wie es in einem deutschen Dorf auch ist. In Ostdeutschland kam es wie im Film nach dem Mauerfall zu Immobilien-Streitfällen. Im gesamten ehemaligen Ostblock gab es um 1990 rum noch jede Menge Kommunisten. Ebenso gab es Kapitalisten und es gab die Wendehälse. Die meisten kamen miteinander klar und arrangierten sich. Das geht am besten mit Humor und einer laxen Umgangsart. Klar gibt es immer Gewinner und Verlierer. Doch das alleine führt nicht zu solchen Feindseligkeiten die tiefen Hass erzeugen. Von außen, so zeigt der Film, wird Öl ins Feuer gekippt. Ein paar Funken genügen und alles steht in Flammen. Von einer dramatischen Komödie entwickelt sich der Film zu einer aberwitzigen Tragödie. Eine Geschichte die sich ähnlich überall und jederzeit wiederholen könnte.
Hab' eine Vorhersage von 9 Pt. Trotzdem sage ich: "Ih ba, will ich nicht sehen!".
Niedlicher, vorweihnachtlicher Film. Trotzdem ist "Hüter des Lichts" wegen der guten märchenhaften Story und der passenden Animation nicht kitschig. Kurz: gute liebevolle Unterhaltung für die ganze Familie.
Enttäuschung auf ganzer Linie: schlechte Schauspieler, Dialoge die bestenfalls bei traditionellen Asiaten ankommen, gekünstelte Kampfszenen wie aus einem 70er-Jahre Kong Fu Massenware-Honkong-Streifen und vor allem eine stinklangweilige, mit Chinaluft aufgeblasene Geschichte. Einzig der Hauptdarsteller zeigt einen annehmbaren Charakter.
So mittelmäßig, dass ich nach ca. einem Jahr vergessen habe worum es ging.
Jason Statham ist ein sehr schlechter Schauspieler, denn er kann nur eine Mimik: die des gefährlichen, obercoolen Vollcheckers. In "Safe" schraubt er etwas zurück und kommt deswegen weniger gekünstelt rüber. Der Film ist recht gut gemacht, d.h. es gibt eine spannende Story, die mit guter Action einher geht.
Neben "Herkules" mein Lieblingsfilm als Kleinkind. Ging auch kaum anders, denn vielfältige Vergleiche gabs nicht, in der 3-Programme-TV-Zeit. Das war im Kinderprogramm dieser Zeit ein Non Plus Ultra an Abenteuerfilm: Ahhhhhijahhhhhhhijaaaaaahhhh...
Ist schon eine Weile her, doch ich kann mich erinnern, dass Moneyball ein verdammt gut gemachter Sportmanager-Film ist. Mit souverän überzeugender Schauspielkunst ist die wahre Story auch für die, welche Sport ablehnen, super interessant. Denn der Kampf der gezeigt wird hat im Prinzip nichts mit Sport zu tun, sondern es geht um Moderne contra Tradition, Entwicklung vs. Stillstand, neue Ideen gegen alte Verkrustungen.
An sich ein richtig guter Gangster-Film: Schauspieler, Dialoge, Coolness, Härte, Dramaturgie und sogar der Soundtrack. Doch Layer Cake hat zu viel des Guten. Durch seine schier endlosen Schichten, die mehr oder weniger miteinander verbunden sind, besteht ein Overkill an Geschichten und Wendungen. Weniger wäre mehr gewesen.