Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 8

    Danke und Respekt für Ridley Scott. Dafür, dass er für viele Momente in Prometheus den guten, alten Alien 1 Thrill transportiert. Seine Dramaturgie, seine spezielle Machart, kommt beim geneigten Zuschauer deutlich rüber. Somit ist Prometheus klar besser als die Alien 2, 3, 4 Teile, von anderen Regisseuren. Leider werden ein paar allzu simple Action-Knöpfe gedrückt und Handlungsstränge manchmal hölzern durchgeboxt. Doch darüber lässt sich hinweg sehen, denn das erwähnte Alien 1 Feeling sorgt für endlich mal wieder beste SiFi-Horror-Unterhaltung. Dafür sorgen auch die Schauspieler, allen voran Michael Fassbender als genial gefühlloser, doch beinah humorvoller Bio-Roboter. Charlize Theron ist die Richtige für ihre Rolle und Idris Elba Stringer Bell (The Wire) hat hier den Part, der zu ihm passt.

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    • ähhh? den hab ich doch zuletzt schon gesehen? da hieß er aber anders...ähhhmmm Moment ich komm gleich drauf...genau das gleiche Thema nur anders verpackt... “Olympus Has Fallen”, genau, und mit besserem Hauptdarsteller Gerard Butler...wieso jetzt nochmal???

      • 9

        Eigentlich gibt es nichts auszusetzen an "The King of Devil's Island", außer dass die Thematik weh tut. Und zwar gerade in Zeiten, wo Misshandlungen von Kindern und Jugendlichen durch deren Erziehungsberechtigte ins öffentliche Bewusstsein kommen. Alle Schauspieler, insbesondere die unbekannten, sind nahezu perfekt in ihrer Rolle. Die Geschichte beginnt hochinteressant und hält die mitreißende Spannung in fast jedem Moment, bis zum sehr gelungenen Ende.

        • 7 .5

          Klasse Schauspieler, spannende Story, teilweise etwas blutleer.

          • 2

            Stinklangweilig. So interessant wie Briefmarkensammler mit psychischen Problemen.

            • 7 .5

              Für mich ein echter Independent. Unabhängig von Hollywood-Vorgaben und weit entfernt davon, ein reißerischer Blockbuster sein zu wollen. Ruhig, schön, und mit allen Differenzen unaufgeregt ehrlich. Paul Rudd und Emile Hirsch spielen einfach und treffend. Dazu kommt der Trucker, Lance LeGault, eine herzerfrischende Type mitten in dieser eigenartig faszinierenden Natur.

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              • 6

                Krieg der Götter ist nichts anderes als ein Actionspektakel, was sich anschauen lässt, wenn einem gerade der Kopf danach steht. Die griechische Mythologie wird verwurstelt, aber noch einigermaßen unterhaltsam dargeboten. Es gibt andere Action- und Sandalen-Streifen wo Dialoge und Schauspieler viel schlechter sind.

                • 7 .5

                  The Rum Diary hat nicht den Drive und die Seele wie Fear and Loathing in Las Vegas. Das will und kann er auch nicht sein, denn er beschreibt den Beginn von Hunter S. Thompsons Karriere. Johnny Depp hat also nur den ersten Gang eingelegt und es fehlt ein Sidekick wie sein Anwalt (Benicio Del Toro). Trotzdem ist die Würdigung über Hunter S. Thompson gelungen: "Wir brauchen mehr davon".

                  • 9
                    über Picco

                    Hier bei den Kommentaren ist von langweilig und passiert ja nix zu lesen.
                    Das können nur Leute schreiben, die so was wie einen Hollywood-Knast-Film mit mehr Äktschn erwarten. "Picco" ist ganz anders. Graugrün, ruhig, extrem und völlig hoffnungslos. Ohne Hintergrundmusik, werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrem Knastalltag punktgenau vorgeführt. Ohne künstlich aufgebaute Spannung gibt es von Anfang an eine klare Präsenz der Härte zwischen dem einengenden Beton. Als eine Art Spiel gilt es die Schwächsten willkürlich heraus zu picken und an denen die eigene Macht zu demonstrieren. Ein Spiel, eine Ablenkung vom eigenen Frust, vom eigenen Versagen. So sind Verlierer Gewinner des Härtespiels. In der abgeschotteten Welt gelten die Regeln des menschlichen Miteinanders nicht. Abgestumpfte Psychopathen bestimmen wo's lang geht. Der Film beginnt und endet mit einem dumpfen Rauschen, dem Gefühl, welches die Inhaftierung am treffensten beschreibt. Ein wichtiger Film, der weit von der üblichen deutschen Machart entfernt ist, nicht unterhält, sondern erschüttert.

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                    • 9

                      Das einzige was unbewusst stört ist die Vorstellung, dass Durchschnittsmenschen, mit Durchschnittsberuf, Durchschnittsfinanzen, Durchschnittsfamilie und Durchschnittsumgebung, hier ausgeblendet sind.
                      Doch bei Regisseur Alexander Payne ist das kein Handicap. Er verbindet traumhaft schöne Gegenden und stimmige Wohlfühloasen mit fein gezeichneten Charakteren zum Anfassen. George Clooney spielt so gut, dass jeder Durchschnittsmensch größte Sympathie für ihn empfindet. Die starken Jungdarsteller wirken realistisch mit ihrer Coolness und gleichzeitigen Verletzbarkeit. Zusammengenommen ist "The Descendants" etwas zutiefst menschliches, ein Vorbild für alle, was Empathie und Trauer angeht.

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                      • 4
                        über Mama

                        Bei "Mama" wird deutlich, dass er von einem Werbefritzen gemacht wurde. Großen Wert legte der nämlich auf das ganze drumherum, sprich das Set und die Bilder an sich. Diese erzeugen auch eine gewisse Spannung. Doch weil dem Werbeheini die Qualität des Inhalts egal ist, denkt sich der durchschnittliche Mensch beim genaueren Zuschauen und Zuhören: Was für ein Schwachsinn!

                        • 4 .5

                          Wenn dies der erste Teil gewesen wäre den ich von IP Man gesehen hätte, dann hätte ich mir mit Sicherheit keine weiteren Teile mehr angesehen. Denn "The Final Fight" ist viel schlechter als die ersten drei Teile. Und zwar in allen Belangen: schlechte Schauspieler allesamt, schwache, z.T. dümmliche Dialoge, langweilige Story und Fights die mehr Zirkusakrobatik als hochwertige Kampfkunst zeigen.
                          Nur weil es ein wenig um einen Lebensabschnitt IP Mans geht, lässt sich "The Final Fight" gerade noch so ansehen. Muss aber nicht. "The Final Fight" kann auch komplett vergessen werden, also gar nicht geguckt werden. Was vielleicht sogar besser ist, um sich das Gesamtwerk IP Man positiv in Erinnerung zu behalten.

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                          • 5 .5

                            Robert Redford in allen Ehren, aber hier hat er sich altersbedingt verhoben. Ein Greis wird nochmal zum flotten Sprinter? Nein! Doch, er hat's leider getan. Auch die anderen Darsteller sind nicht überzeugend. Bei Nick Nolte ist zu hoffen, dass er hier nur als abgehalfterter Alki geschminkt war. Der erotische Stern von Julie Christie ist längst verglüht, doch es gibt hier Anspielungen darauf, im Dämmerlicht. Shia LaBeouf ist hier o.k., wobei die Rolle jeder andere hätte sein können.
                            Trotz all der Fettnäpfchen ist die Dramaturgie der Story recht gut gelungen und deswegen ist die Akte Grant einigermaßen spannend. Wer und was am meisten passt ist der Part von Susan Sarandon, die offensichtlich im Alter smart und selbstbewusst daher kommt.

                            • 9

                              Voll reingefallen. Dachte hier gehts um die sexuelle Revolution der Frauen in den 60th und 70th. Doch dann kommt dieses Prachtstück: basierend auf der wahren Geschichte der Arbeiterfrauen in einer britischen Ford-Auto-Fabrik. Jetzt ist auch klar, wieso dieser Titel gewählt wurde. Sex sells! Denn etwas wie "Der Kampf der britischen Arbeiterfrauen" würde sich kaum jemand ansehen. Was erst mal recht langweilig klingt, ist von Beginn an spannend wie ein Flitzebogen. Und verdammt unterhaltsam. Alleine der typische 60er-Jahre-Stil überall: am Arbeitsplatz, zu Hause, in der Alltagsmode, in Gesprächen, der Kneipe, beim Feiern und in der genialen Musik. Dann die Entwicklung einer durchschnittlichen 60er-Jahre-Frau zu einer Powerfrau mit Biss und Witz. Ein Paradebeispiel für's Durchhalten. Die Energie kommt von der Überzeugung, vom Wissen, dass es nur so und nicht anders richtig ist. Sally Hawkins ist brilliant in dieser Rollle, besser oder mindestens genau so gut wie in "Happy go Lucky". Mir geht das runter wie Öl, wenn Menschen mit Rückgrat beharrlich bleiben. Bob Hoskins ist hier so einer. Mehr von solchen und die Welt wäre um ein gutes Stück besser: für alle!

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                              • 5

                                Habe wirklich nur den Anfang, ca. 5 Min. und das Ende ca. 7 Min. gesehen. Den Kommentaren nach reicht das auch.

                                • 1

                                  "The Purge" hat KEINE interessante Grundidee. "The Purge" ist nur aufgeblasener Hirnschiss. "The Purge" hat Schauspieler und Dialoge (das, wenn 2 miteinander sprechen tun) wie in Billigserien. Dumme Gesichtsausdrücke, dumme Fragen, dumme Antworten, dumme Erschreckszenen, dumme Logik oder gar keine Logik, dummer Vater, saudumme Mutter, scheißdoofe Kinder, dumm-klugscheißende Einbrecher, dumm-schlecht-gespielte Nachbarn, einfach alles dumm, dümmer, am dümmsten.
                                  Ethan Hawke ist mittlerweile leider ein Garant für bestenfalls mittelmäßige Filmchen.

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                                  • 8

                                    Wichtiger, gut gemachter Film, welcher differenziert Verflechtungen zwischen Politik und ausübenden Kräften zeigt. Doof nur, dass immer die Betroffenen die Rolle des Spielballs haben.

                                    • 6 .5

                                      Der am meisten zu sehen ist, überzeugt am wenigsten: Shia LaBeouf. Die Rolle ist nicht sein Ding. Die Unterhaltung wird zudem gedämpft, von der oberflächlichen Ausarbeitung der Figuren. Dadurch verliert die eigentlich hochinteressante Geschichte. Gehaltvolle Szenen gibts wenige, aber viele absehbare Standards. Unterm Strich ist jedoch etwas mehr Licht als Schatten. Schade ist es trotzdem, dass mit den tollen Schauspielern und dem wahren Hintergrund, das Potenzial nicht genutzt wurde.

                                      • 6

                                        Nach der ersten Staffel reichts. Denn die Serie hat ein paar Licht- und viele Schattenseiten.
                                        Licht: Die Schauspieler sind recht gut. Viel lustiger Humor. Teilweise originelle Ideen. Die Geschichte des Hauptdarstellers ist einigermaßen interessant.
                                        Schatten: Die Schauspieler tragen ihren Text wie Lesepuppen vor (kommt oft wie abgelesen und nicht echt rüber). Die Dialoge sind oft vom Inhalt her zwar witzig, aber unrealistisch (wenn sich zwei auf der Bühne einen Witz erzählen, würde es vielleicht passen. Bei Szenen, die sich so im Alltag abspielen sollen, wirken die Gespräche oft einfach nur gekünstelt).
                                        Das schlimmste an Californication ist jedoch das konservative Werteschema. Ein Mann, egal wie toll er seine Freiheit genießt, will doch immer nur das eine: Seine Familie. Egal wie offen über Sex gesprochen wird, am Ende zählt nur eins: die Liebe. Fehlt nur noch Gott und Vaterland.

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                                        • 7 .5

                                          Wieso hat R.I.P.D. so schlechte Kritiken? Aus den Kommentaren hier ist das nicht erkennbar. Nur von MIB-Kopie, unoriginell, schlecht, u.s.w. ist zu lesen. Aber was genau so viel schlechter als bei anderen SiFi-Action-Spezialeffekte-Unterhaltungsfilmen sein soll bleibt unausgesprochen. Unausgesprochen, weil dies nämlich nicht zutrifft. Tatsächlich ist R.I.P.D. ein Film aus dem Comicadaptionsgenre, der vom Unterhaltungswert genau so gut und gegenüber anderen Streifen aus dem Genre, sogar besser ist. Beispielsweise ist er besser als MIB 2 und 3. Begründung: Jeff Bridges,
                                          Ryan Reynolds und sogar Kevin Bacon machen ihre Sache richtig gut. Die Story samt Dialogen ist für das Genre völlig in Ordnung und der Wort- oder Situationswitz kommt auch nicht zu kurz. Viel besser gefällt hier auch der Umgang mit der Nebenstory, wo der Held seine Geliebte retten oder beschützen muss. Dieser abgedroschene Schnulzenkitsch ist auf ein Minimum reduziert. Statt dessen wird der Hauptstory, den beiden toten Kollegen mit schwarzem Humor, schön viel Raum gegeben, die abgefahrenen Seelen-Monster auf schräge Art und Weise von der Erde zu pusten.

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                                          • 6

                                            Dünnpfiffgesabbere von Anfang an. Flachste US-Patrioten-Wichserei. Und immer wird Gott mit reingezogen. Nicht der Gott, sondern der US-Gott. Ja genau der, welcher bevorzugt über die Amerikaner wacht. Aber nicht über alle Amerikaner. Nur die US-Amerikaner (und davon auch nur die, welche gemeinsamen Sex erst ab Eheschließung hatten oder haben werden).
                                            Doch ich mag Gerard Butler. Er gefällt als Äktschenheld 1000 Mal besser als Arni oder Dumpfbacke Vinni. Mit ihm gibt es Szenen, die fast an John McClane aus dem ersten Teil ran kommen. Genauso der Bösewicht, das fiese Schwein, überzeugt. Was auch gefällt, sind die meisten Kampfszenen: Holla die Waldfee, ein Hightech-Feuerwerk erster Güte. So wird auch dem Menschen von einfacher Natur klar, dass die USA unbedingt immer die neusten, besten und meisten (Verteidigungs)Waffen brauchen.

                                            • 7 .5

                                              Humor an der Grenze zwischen Tragik und Lebensqualität. Manchmal tuts weh und manchmal gehts irgendwie. Was soll man machen? Auf gar keinen Fall Frauen oder Kinder schlagen.

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                                              • das war ein großartiges Kinoerlebnis 1990!!!

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                                                • http://de.wikipedia.org/wiki/Hamburger_Verst%C3%A4ndlichkeitskonzept

                                                  hab die Worte eines Satzes nicht gezählt, weil auch das eine Zumutung ist.
                                                  10 m lange Sätze sind nichts anderes als pseudoakademisches Geschwafel. Es ist die Unfähigkeit sich klar und deutlich auszudrücken.

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                                                    Bin kein Fan von Meryl Streep und erst recht nicht von Margaret Thatcher(s Politik). Doch der Film zeigt die Hintergründe. Es wird verständlich, was die Frau dazu bewegte, eine der kaltschnäuzigsten Politikerinnen der neueren Geschichte zu werden. Dass Thatcher Engländerin von ganzem Herzen war und, so wirds gezeigt, durchaus den typischen englischen Humor hatte. Und dass es Frauen gibt, die nicht mit dem Bauch handeln und entscheiden.