Kill_Format - Kommentare
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Alle Kommentare von Kill_Format
Nun ja, eine solide Gruselstory mit schlechten Schauspielern, 0815-Dialogen und guten Effekten umgesetzt. Telekinese ist halt immer wieder faszinierend.
Es lohnt nicht, über diesen Mist große Worte zu machen. Fremdschämen, selbst ein dümmliches Wort, passt hier gut. Peinlicher als die faltigen Marionetten sind die völlig sinnfreien Nebengeschichten vom verlorenen Sohn, der Oma-Ex-Freundin, des Arxchloch-Enkelkindes und weiteren bereits vergessenen Randfiguren.
Ein Meisterwerk das unverkrampft, mit viel Liebe zum Detail, daher kommt. Alle Schauspieler, Dialoge und die Dramaturgie samt Figurenzeichnung sind großartig. Besonderes Lob verdient Greg Kinnear. Mir fällt kein zweiter ein, der diesen Durchschnittstypen auf der Verliererstraße authentischer präsentiert. Seine Mimik, die sich perfekt den fortschreitenden Nackenschlägen des Lebens anpassst, ist großes Kino ohne Firlefanz.
Die Geschichte dazu ist auf den ersten Blick eine Kleinbetrügergeschichte. Auf den zweiten Blick auch. Und zwar genau so, wie es sich ähnlich, tausendfach täglich auf der Welt ereignet. Das ist also ziemlich realistisch und deswegen interessanter als jede Ocean's oder Bond Phantasie. Trotzdem gibt's eine Riesenüberraschung, die auf intelligente Weise "Thin Ice" noch unterhaltsamer macht.
Etwas fehlt dem Film. Mit Sicherheit nicht die Äktschn. Obwohl fast alle Rollen Gangster, Killer, Kleinkriminelle und sonstiges Grobzeug gut darstellen, mangelt es an Tiefe. "Killing Them Softly" ist längst nicht so ergreifend wie z.B. "Good Fellas". Schwer zu beschreiben, aber wie gesagt, dem Film fehlt was.
Unterm Strich schon gut. Denzel Washington spielt den smarten, luxuriös abgefuckten Alkoholiker überzeugend. Die Geschichte ist auch recht spannend, also nah am Menschen erzählt. Nur gibts leider zwischendrin einige Niveau-Aussetzer, die viel zu mainstreamgefällig sind.
Wie jeder weiß macht das Aufgebot an bekannten Namen und Gesichtern, zusammen in einem Film, den besonderen Reiz aus. Das erfüllt der Film auch; es macht einfach Spaß die Typen in den aberwitzigen Rollen zu entdecken. Doch viele Comedians an einem Set, machen noch keine herausragende Komödie. Was James Franco, ein Spitzenschauspieler, aber kein Comedian, dort verloren hat, bleibt unverständlich. Danny McBride bringts dagegen wieder wunderbar derbe. Viele Gags zünden, einige sind bestenfalls zum milde Lächeln. Die wilde Geschichte drum herum ist eh nur das Gerüst, der schräge Aufhänger.
Wenn nur das typisch vorhersehbare Ende nicht wäre, das immergleiche Bombast-Finale, mit immergleichem Ausgang. Ja, dann wäre "Iron Man 3" tatsächlich eine glänzende Besonderheit, die aus dem Einheitsbrei der Comic-Verfilmungen herausragt. Denn die Story ist schon mal ziemlich interessant: Selbstzweifel, Verletzlichkeit, Authentizität mit durchschnittlichem Verhalten. Akzeptable Dialoge und gute Schauspieler. Highlights sind hier die Bösewichte, Guy Pearce und noch besser Ben Kingsley. Die Spezialeffekte, die Technik-Ideen sind erste Sahne und richtig gut platziert, also nicht willkürlich überladen; leider gilt das für das letzte Viertel nicht mehr.
Insgesamt schon richtig gut erzählt, die Geschichte mit wahrem Hintergrund. Es muss so Mitte, Ende der 1990er in Berlin, vielleicht Wedding, gewesen sein. Das spielt jedoch kaum eine Rolle, außer was die unverblümte Direktheit der Kommunikation schon bei Kindern angeht. Verlierer der Wohlstandsgesellschaft gibt es überall. Einer muss ja zahlen. Die Betroffenen sind oft frustriert, aggressiv und hilflos. Unter gewissen Umständen sinkt die Achtung vor sich und den anderen gegen Null. Solche Lebensgemeinschaften werden im Allgemeinen als Assis bezeichnet. Wie und was das tatsächlich bedeuten kann, zeigt "Die Entbehrlichen" auf sehr eindrucksvolle Weise. Gleichsam ist bei allen Schauspielern das Schauspiel sichtbar. Trotz der einfühlsamen Mühe können die Akteure nicht verbergen, dass sie in Echt keine oder sehr wenige Berührungspunkte zum gezeigten Milieu haben.
Zu Nr. 6 fragt er: "Es stellt sich für den Zuschauer die Frage: Wen lieben wir, das Geschlecht oder den Menschen?". Das kann nur von einem mit wenig Lebenserfahrung kommen. Ist doch klar, dass wir auch das Geschlecht des sexuell begehrten Menschen lieben! Es ließe sich vielleicht noch danach fragen, zu welchem Anteil lieben wir das Geschlecht(steil)? Wie wichtig ist uns das Geschlecht und die Freude die davon ausgeht?
Zu 1. sagt er: "...was ich bisher in meinem Leben gesehen habe...". Das ist mit Sicherheit gleichförmig, behütet und insgesamt wenig.
Unaufgeregt, ohne Starallüren mit einfachen Mitteln produziert. Was die schwache Optik vermissen lässt, macht die gute Umsetzung der spannenden Geschichte wieder gut. Obwohl diese einer Phantasie entspringt, ist "Memory Effect" lange nicht so überladen mit kunterbunten Utopien wie "Inception". Deswegen funktioniert "Memory Effect" zumindest nach seiner eigenen Logik. Die recht unbekannten Schauspieler spielen ihren Part, mit bodenständigen Dialogen, überzeugend.
Es liese sich in einer langen Liste ausführen, was bei "That's What I Am" alles so verdammt klasse ist. Beschreibungen von jeder einzelnen Rolle, von jedem Schauspieler, insbesondere die Leistung der jungen Teenager, würde die Liste schon füllen. Die vielen herzlichen und ja, pädagogisch wertvollen Begebenheiten, könnten ausdiskutiert die Liste sprengen.
Vor allem Erwachsene werden hier an Werte erinnert, hoffentlich nicht das erste Mal darauf hingewiesen, die zu den zentralen Säulen einer langfristig funktionierenden Gemeinschaft gehören.
Jeder kennt aus seiner Schul- und Teenagerzeit ähnliche Strukturen, oder ansatzweise solche Emotionen, Gedanken, Handlungen. Heute, egal ob beim Erwachsenen oder Kind, sind Vorurteile, scheinbar peinliche Situationen, Intoleranz, Angst und Neid so etabliert wie in den 1960er-Jahren. Deswegen ist "That's What I Am" ein Meisterstück, weil er auf deutlich vernünftige nachvollziehbare Weise den richtigen Weg zeigt.
Sympathische pro US Komödie, mit passender Rollenbesetzung. Trotz der Werbung für das Unternehmen Google kommt die positive Message an: come together!
Spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde. Dies Dank den sehr guten Schauspielern, vor allem Gérard Depardieu und der intellektuell anspruchsvollen Familiengeschichte.
Da muss ich erst mal 10 Jahre oder so warten, bis ich diesem Kind vielleicht noch eine Chance gebe. "I Killed My Mother" war so ein pubertärer Individualterror, eine soziologisch korrekte Ödipusscheiße.
Wegen seinem Realismus ist "Das letzte Schweigen" verstörend und spannend zugleich. Den guten Schauspielern wird ausreichend Gelegenheit gegeben, ihre Rollen psychisch und physisch leben zu lassen. "Das letzte Schweigen" ist mehr als ein Krimi. Der Film ist ein Drama, eine Tragödie mitten im deutschen Alltag.
"Dame König As Spion" baut eine kalte und harte Atmosphäre des Misstrauens auf. Ohne PiffPaffPeng-Äktschn, denn das sind Märchen vom kalten Krieg. Apropos kalter Krieg: darüber sollte der Betrachter einigermaßen Bescheid wissen, sonst bleibt der Film wahrscheinlich oberflächlich. Es gibt genug Zeit zum Überlegen, wer was wie und warum gemacht haben könnte. Einmal tief drin im Geschehen, gibt es auch schnelle, klare Antworten: Einer im Film fragt etwas, wobei er sich selbst direkt die Antwort darauf gibt, weil er die Logik dahinter versteht.
Großartig ist der stilvolle Soundtrack am Ende, zu finden auf den bekannten Videoportalen.
Unprädentiös, nüchtern zeigt "Shame" Menschen mit psychischen Problemen. Und Menschen mit emotionalen Störungen. Wie immer, liegt die Antwort teilweise in der Sozialisation. Das ist normal, wobei die Art und Weise des Handlings die tatsächliche Herausforderung ist.
Ben Stiller hats wieder gebracht! Wie bei seiner schrägen Komödie "Tropic Thunder", ist auch hier sein toller Stil, als Regisseur und Hauptdarsteller, klar erkennbar. Wie "Tropic Thunder" hat auch "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" eine gehörige Portion Gesellschaftskritik. Walter Mittys Arbeitgeber, das Life-Magazin, die Printausgabe war eine große Zeitschrift in den USA, ähnlich wie der Stern in Deutschland. Das Sterben von Printmedien ist weltweit ein Thema. Die Menschen haben keinen Sinn mehr für die Ästhetik des Analogen. Informationen werden häppchenweise, ohne Qualitätsbewusstsein konsumiert. Letztendlich, weswegen wir auch die sogenannte Krise haben, geht es nur um die schnelle Kohle, den möglichst fettesten Reibach.
Wie ein reales Märchen wird in diesem Umfeld die Geschichte des Walter Mitty erzählt. Einer der sich Zeit nimmt und das Staunen nicht verlernt hat. Staunen muss auch der geneigte Zuschauer. Nämlich über die großartigen Bilder und Ereignisse, wenn sie richtig betrachtet werden. Die einzige Kritik ist, dass es stellenweise eine Spur zu versöhnlich, zu puderzuckerdick aufgetragen war; obwohl auch dies ins Gesamtkonzept, den Wert des Miteinanders, passt.
ACHTUNG Verarsche: Rutger Hauer, der groß in der Mitte des Film-Covers abgebildet ist und somit als Hauptdarsteller angepriesen wird, spielt nur direkt zu Beginn für etwa 2 Min. mit. Seine Rolle ist darüber hinaus weniger als nebensächlich, hätte also auch ganz weg gelassen werden können. Die Macher des Films sind wahrscheinlich Verzweiflungstäter, die nicht wussten, wie sie ihren B-Movie sonst an den Mann bringen sollen. In den Ansätzen ist "Das Blut der Priester" gar nicht so übel. Die tatsächliche Hauptfigur, Stuart Brennan, spielt den speziellen Dorf-Pfarrer noch akzeptabel. Alle anderen scheinen das Schauspielen hobbymäßig zu betreiben.
scheint noch übler als KOKOWÄÄH&Konsorten zu sein. Schon alleine die völlig witzfreie Situationskomik aus dem Trailer schreckt ab. Nein, danke!
Schade, bis auf den völlig schwachsinnigen Schluss, war die Folge richtig spannend und gut anzusehen. Die Schauspieler waren überzeugend, vor allem Charly Hübner bleibt sympathisch im Gedächtnis. Aber das Ende...was haben sich die Macher dabei nur gedacht? Vielleicht: "Is sowieso egal, is eh alles nur Quatsch".
Als Erstlingswerk um zu zeigen, dass mans kann ist das sehr, sehr mutig. Respekt Herr Mladen Djordjevic! Respekt davor, nicht gefällig sein zu wollen. Kulturpolitisch ist "Leben und Tod einer Pornobande" sowieso erste Sahne: wie abartig müssen Filme, Ereignisse und das Leben heute sein, damit sich beim abgestumpften Menschen etwas rührt?
Eigentlich gibt es keine konkreten Kritikpunkte. Es ist super, dass Terroristen und Agenten im Staatsdienst mal nicht als Actionhelden gezeigt werden. Sondern mehr realistisch, als durchschnittliche Menschen in einem extremen Umfeld und Agenten viel hinterm Schreibtisch. Aber durchschnittlich ist der ganze Film, vor allem die Schauspieler. Trotzdem, auch wegen unvorhersehbaren Wendungen, ist "Shadow Dancer" allemal sehenswerter als die meisten Agent vs. Bösewichte Äktschn-Streifen.
Die Amis nehmen sich selbst auf die Schippe und scheixxen dabei auf den sonst so hollywoodüblichen guten Ton. "Movie 43" ist purer Punk, eine intelligente und originelle Verarsche von Marketing-Lügen. Beispiele: Wie begegnen sich intellektuelle Frauen und Männer (im Nobelrestaurant), individuelle Erziehung und dabei das beste für den Nachwuchs wollen, selbstlose Liebe und Ehe für die man(n) alles tut, Männergespräche am Grill, technische Spielereien wie mp3-Player als Ersatzbefriedigung, sexistische Superhelden mit knappen Höschen, Super-Tampon-Werbung, das Erlebnis der ersten Menstruation "Warum ruhig und verständnisvoll, wenn's auch total abgedreht geht?", süße Kätzchen und spielentscheidende Penislänge von Afroamerikanern.
Beim genaueren Interpretieren ist nichts einfach nur schräger und willkürlicher Humor, sondern alle Szenen sind ein Befreiungsschlag gegen den Selbstbetrug. Deswegen haben so viele gute Schauspieler hier mit bestimmt sehr viel Spaß mitgemacht.
Och, Vorhersage 1,5 Pt. O.k., die Richtung stimmt, aber so übel ist der 5. Aufguss von Scary Movie nicht. Alleine der Wiedererkennungskick macht schon mehr Spaß. Und ein paar recht witzige Dinger sind auch dabei.