Kill_Format - Kommentare

Alle Kommentare von Kill_Format

  • 9

    Fränkensteen? Mit Peter Boyle, als leicht
    tollpatschiges und so charmantes Lieblingsmonster ,
    sowie dem fast vergessenen Marty Feldman als Igor,
    dem dumm-dreisten, buckeligen Nervsack.
    Eigentlich rührseelig, traurig und doch typisch
    Mel Brooks, zum Tränen lachen.

    1
    • 8

      S.L. Jackson mal wieder in einer passenden Rolle,
      nämlich wie schon in Pulp Fiction, als cooler
      Underdog. Er trägt auch viel dazu bei, dass dieses
      feuchtheiße Klima aus dem Mississippi-Gebiet
      entsprechend transportiert wird. Dazu die verschwitzt,
      frech-schnuckelige Christina Ricci und eine spannende Dramaturgie.

      • 6

        Kinder, Schwangerschaft, Elternrolle,
        Verantwortung, Liebe, Respekt, etc. sind alles
        Bereiche die zu meinem Leben gehören.
        In Echt!
        Anders als der angehende Vater im Film habe ich
        mein Studium abgeschlossen und frage mich:
        Wo gibts den easy Job, der mich sogar fürs Reisen
        ausreichend versorgt; und ich dafür nur 2-3 Mal die
        Woche ein kurzes Telefonat führen muss?
        Oder wenigstens die easy Freundin, welche in der Not,
        ein traumhaft schönes Anwesen aus dem Ärmel schüttelt.
        Nebenberuflich Sohn oder Tochter sein können, wär
        auch nicht übel. Mit oben aufgeführtem Hintergrund,
        könnte ich auch immer relaxed bleiben, nie laut
        werden und mich voll und ganz auf den relaxten Partner
        einstellen.
        Die beiden im Film nerven eher mit ihrem easy Selbstfindungstrip.
        Doch, wie die Begegnungen mit anderen Stereotypen, muss das alles als
        Metapher verstanden werden. Dann gehts und bei guter Laune bleibt das
        Fazit: "Zu schön, um wahr zu sein".

        1
        • 6

          Es passt schon alles, die Besetztung, die Story,
          die Umsetztung. Aber der Film kommt nie richtig
          in die Pötte und es bleibt der Beigeschmack von
          gepflegter Langeweile.

          • 2 .5

            Das kennt jeder: Beim Gucken denkst du dir schon,
            was das für schwachsinnige Dialoge und daraus
            folgende Aktionen sind. Ist die schlecht zusammen
            geschusterte Story vorüber, wird einem noch mehr
            bewußt, dass die Hoffnung, es würde besser werden,
            nicht erfüllt wurde. Im Gegenteil, du stellst fest, dass
            aus dem Teenie-Kletter-Thriller, dem beworbenen Titel
            "Vertige", siehe Cover, ein dumm-stumpfer
            Psychopaten-Slasher rausgewurschtelt wurde.

            • 9 .5

              Betrug, Lügen, Bescheißen, Angriff, Verteidigung,
              Strategie, Provokation, Krieg gewinnen oder verlieren.
              Ohne Waffen, nur verbal mit Konzentration.
              Das ist Hochspannung, weil Real und weil von wirklich
              allen Schauspielern so gut gespielt, so atmosphärisch dicht,
              dass die Brisanz des Themas spürbar wird.
              Als wäre der US-Präsident vor kurzem erst zurück getreten;
              als hätten alle bis heute auf eine Antwort gewartet.

              1
              • 5 .5

                Auch hier, obwohl noch nicht allzulange her,
                kann ich mich nur noch daran erinnern,
                einen ganz netten, teilweise spaßig
                unterhaltsamen Film, ohne Höhepunkte gesehen
                zu haben.

                • 8 .5

                  Was kann passieren wenn du in so einem
                  sozialen Brennpunkt den Helden markierst?
                  Wie leicht gerätst du dort auf die schiefe Bahn?
                  Wie kommst du durch und machst wenn nötig
                  das richtige?
                  Brooklyn's Finest droht manchmal in oberflächliche
                  Extreme zu kippen, bleibt aber wegen der glaubhaften
                  Darstellung von Ethan Hawke, Wesley Snipes und insbesondere
                  von Richard Gere relativ Hollywood-Äkschn-frei.
                  Leider hat Vincent D'Onofrio, der einzig wahre Dogboy aus
                  "Die Jugger", nur eine kleine, jedoch mal wieder auf ihn
                  geschnittene feine Rolle. Sehenswert ist auch Ellen Barkin,
                  als Miststück par excellence.
                  Ein gutes gesellschaftskritisches, unkitschiges Thrill-Drama.

                  • 5 .5
                    über Igby!

                    Weiß schon gar nicht mehr so richtig um was
                    es ging. Jugendlicher auf'm Selbstfindungstrip.
                    Hab ich nicht schlecht, aber auch nicht
                    umwerfend in Erinnerung.
                    An einen Film mit ähnlichem Thema, Harold und Maude,
                    kommt dieser bei weitem nicht heran.

                    • 3

                      Bei Morgan Freeman ist es nicht
                      überraschend, dass er sich für so eine
                      Pseudo-Altherren-Lachnummer hergibt,
                      für so ein schwachsinniges "Art meets
                      (american) Working-Class"-Komödchen.
                      Bei William H. Macy, aber insbesondere bei
                      Christopher Walken bleibt's hoffentlich der einzige
                      Ausrutscher ins superflache "Sofort wieder
                      vergessen"-Genre.
                      Die Drei, noch dazu die Nervzicke von Ehefrau,
                      spielen nett. So langweilig nett, dass es juckt.

                      • 8

                        Sehr mystisch, sehr Lars von Trier, und das exakte
                        Gegenteil von leichter Film-Kost.
                        Packend insziniert, dargestellt und zum Nachdenken.
                        Frau, Mann, Urängste, Gut und Böse verlassen alle
                        das Gewohnte und kehren das innere nach außen.
                        Chaos und Gewalt regieren. Der Tod siegt.
                        Oder was lebt zum Schluss, bzw. wer lebt wie weiter?

                        • 7

                          Wer den Film einfach nur genießt, ohne sich Gedanken
                          zu machen, was das trotz allem für glückliche Pilze sind,
                          die auch immer genau das was sie gerade benötigen
                          bekommen, dem gefallen die symphatischen Gutmenschen.
                          Wer schon ein wenig mehr Lebenserfahrung und zu sich
                          selbst gefunden hat, der hat spätestens im Nachhinein
                          einen hippiesk-pelzigen Geschmack auf der Zunge;
                          Nein, Eindruck in der Birne.
                          Aber wir wollen mal nicht so pragmatisch sein, denn
                          schön wars oder wäre es schon, mit bedingungsloser,
                          reinster Liebe und Freunde und so.

                          • 5 .5

                            Vorhersage von 5,7 passt genau.
                            1990 fand ich den ganz nett;
                            vom Hocker gehauen hat er mich nicht.

                            • 7
                              über Requiem

                              Neben der meisterlichen Darstellung der Hauptfigur
                              ist es auch ein Stück Zeitgeist, d.h. die provinzielle
                              Atmosphäre der Süddeutschen 70er Jahre wird
                              schön beklemmend vermittelt.
                              Nur ist das zusammen mit der zähen Story wenig,
                              für etwa eineinhalb Stunden Spannung.

                              • 6

                                Was mir an dem Film vor allem gefehlt hat,
                                ist eine genauere Analyse der potenziellen
                                "Kunden". Der halbwegs zufriedene Mensch
                                ist es schon mal nicht. Doof sind die meisten
                                Schäfchen auch nicht. Das interessiert mich:
                                Was sind das für Menschen, Personen,
                                Individuen, Typen, welche mehr oder weniger
                                bewusst den Schritt in Richtung Sekte machen?
                                Im Film wurde die erste Begegnung, die Einladung,
                                das Interesse und schließlich die Entscheidung mitzumachen,
                                viel zu oberflächlich gezeigt. Wenn das so einfach ist,
                                muss ich demnächst meine Einnahmequellen neu
                                ausrichten.

                                • 6 .5

                                  Nimm egal welche (Jugend)Bewegung, von den
                                  Hippies bis zum Retro-Waver, und es lässt sich
                                  eins feststellen: Es gibt nicht "Den Punk".
                                  Da gibt es meiner Erfahrung nach, die Punk-Freaks
                                  aus Berlin, welche die Schnorrer-Punks verurteilen;
                                  da gibts die Post-Punks, welche sich irgendwie,
                                  vielleicht weiter entwickelt haben; es gibt den
                                  Punk der's gar nicht weiß, u.s.w.
                                  Der Film beleuchtet höchstens einen Ausschnitt.

                                  • 8

                                    Mein Lieblingsschauspieler der ausgehenden
                                    Achtziger bis Mitte der 19-Neunziger,
                                    Harvey Keitel (Bad Lieutenant, Reservoir Dogs,
                                    Pulp Fiction, From Dusk Till Dawn, Smoke) gefällt mir
                                    bei "Das Piano" etwas weniger, doch der ganz
                                    eigene Stempel eines zwiespältigen Charakters fehlt
                                    auch hier nicht.
                                    Das gute Drama wird sowieso mehr durch die weibliche
                                    Hauptrolle getragen.

                                    • 6

                                      Teilweise gute, sinnvolle, teilweise überflüssige
                                      Action. Genau so die Story, d.h. teilweise gut,
                                      vor allem bei den Analysen der Fälle von
                                      Sherlock Holmes, sowie den meisten
                                      Holmes-Watson-Dialogen;
                                      teilweise schlecht bei vielen anderen Dialogen,
                                      wie z.B. das Pseudo-Romantische Geblubber,
                                      das Pseudo-Mystische Geschwafel, das
                                      Pseudo-Coole Helden-Tralala.
                                      Es gibt schlechteres aus dem Genre und
                                      für Popcorn-Unterhaltung reichts.

                                      • 7 .5

                                        Wenn Autoren und Darsteller über sich selbst,
                                        bzw. ihr Thema lachen können, dann ist so ein
                                        lockeres Filmchen wie Lesbian Vampire Killers
                                        schon mal um ein vielfaches besser, als die
                                        übliche Hollywood-Grusel-Komödie.
                                        Vor allem auch nicht so doof-albern wie
                                        z.B. "Scary Movie". Die Darsteller bringen das
                                        Ganze gut rüber und einige Knaller-Gags
                                        sind auch dabei.

                                        • 7 .5

                                          Der Kevin Smith typische Humor kommt schon durch,
                                          nur das Metier ist ungewöhnlich. Trotzdem gibts
                                          ständig den K. Smith, mal direkt von vorne und mal
                                          durch die Hintertür. Das macht sich wieder besonders
                                          bei den Nebenrollen bemerkbar, wobei die Hauptrollen
                                          auch großen Spaß verbreiten.
                                          Zum Schießen ist das Zusammenspiel von Bruce Willis/Tracy Morgan
                                          und Jason Lee (Tipp: Den Auto-Szene-Trailer "Knock Knock" mal
                                          im Orginal ansehen, bzw. anhören), oder auch das
                                          mit den Kollegen Stiefel-Fetischisten.
                                          Wer eine typische Ami-Äktschn-Komödie erwartet wird enttäuscht.
                                          Wer beim Humor 'ne zweite Ebene mag, dem wirds gefallen.
                                          Herrliche Macho-Bulle-Verarsche!

                                          • 9

                                            Habe den tatsächlich 1990 in einem Berliner
                                            Kino gesehen. Bin kein Fan von alten Filmen,
                                            aber das war ein Erlebnis, alles andere als
                                            angestaubt. Frisch, frech, fetzig, sehr unterhaltsam
                                            und mit Aha(hahaha)-Lerneffekt.

                                            • 7

                                              Witzig auf isländisch und damit
                                              besser als einige seichte
                                              Hollywood-Komödchen.

                                              • 7

                                                Der Film hat eine wahnsinnig gute Atmosphäre und
                                                mitreißende Darsteller. Die Story ist spannend, aber
                                                ...für mich nicht nachvollziehbar.
                                                Entweder habe ich zwischendurch nicht aufgepasst,
                                                oder müsste man sich mit dem Thema "Louisiana,
                                                Südstaaten, Sklaverei, Sumpfgebiet, Mhyten" vorher
                                                mehr befassen?
                                                Deswegen habe ich zwei konkrete Fragen und
                                                vielleicht ...
                                                ******************SPOILER*****************:
                                                Wieso sitzt Tommy Lee Jones plötzlich in der Bar vor
                                                einem Wiskey und kurz danach als "neuer" Teilnehmer
                                                bei der Alkoholiker-Selbsthilfegruppe? Wieso will er dort
                                                den anderen treffen???
                                                Doch die größte Unklarheit meinerseits: Wer war's?
                                                (wer hat die Mädels gelyncht und vor allem WARUM?).
                                                Was haben die Morde mit dem Mord aus den 60ern
                                                zu tun???

                                                • 7 .5

                                                  Wenn die echten Ersatzeltern so typisch
                                                  christlich-konservative Amerikaner sind,
                                                  wie etwa 50% der Bevölkerung, dann war das,
                                                  bzw. ist das halt so. Trotzdem bringt Sandra Bullock
                                                  das Ganze, wie in ihren anderen Filmen,
                                                  auf Reader's Digest-Niveau.
                                                  Der männliche Hauptpart ist wirklich gut und
                                                  erfrischend neu besetzt.
                                                  Die Story selbst ist eindeutig erzählenswert.

                                                  • 8

                                                    Immer wieder muss ich klar stellen, dass ich einen
                                                    Film so bewerte, wie er mir beim ersten Mal sehen
                                                    gefallen hat.
                                                    Bei "Karate Kid" (nur Teil 1) war das 1985 oder '86
                                                    auf VHS. Die Auswahl an aktuellen Movies in der
                                                    Videothek seinerzeit war etwa gegen Null.
                                                    Als junger Tween war meine Einschätzung zum
                                                    Film: Gut, Klasse, mal ein halbwegs intelligenter,
                                                    smarter, gut gespielter Kampfsport-Film.
                                                    Viel besser als diese
                                                    "100%Kloppen-0%Hirn"-B/C/D-Streifen!

                                                    1