KonTaicho - Kommentare

Alle Kommentare von KonTaicho

  • 9

    "5 Centimeters per Second" ist eine Parabel auf das, was hätte sein können..
    Tief berührt läuft die wunderbare Klaviermelodie ein letztes Mal zum Abspann, die mich die letzte Stunde begleitet hat, vorbei an schneebedeckten Hügeln, saftigen Wiesen, dem tiefblauen und unergründlichen Himmel, rauschenden Wellen und einsamen Orten.
    Emotionen fielen wie Kirschblüten...mit fünf Zentimetern in der Sekunde.. langsam, beinahe schwerelos, in ein Becken tiefer Leere und Schwärze. Als sie die Oberfläche berührten, breiteten sich kleine Wellen in alle Richtungen aus.
    Und sie wären vielleicht nie zum erliegen gekommen. Wären nie in der Ewigkeit verloren gegangen.
    Wenn die Kirschblüten nicht aufgehört hätten, zu fallen.. mit fünf Zentimetern pro Sekunde.

    5
    • 8 .5

      Eine der wenigen wirklich romantischen Komödien. So viel Herzlichkeit in einem Film, gerne in Zukunft mehr davon.

      1
      • 8

        Am Ende sind wir nur die Summe unserer gestapelten Erinnerungen.
        Ein sehr melancholischer, musikalisch wunderschön untermalter Kurzfilm, der wieder einmal zeigt, dass filmische Emotionen kein Millionen-, sondern ein Empathieprodukt sind.

        5
        • 3

          "Hey, wir benutzen einen Zug als Metapher für unsere kranke Gesellschaft." - Nette Idee, idiotisch umgesetzt.

          6
          • 7

            ***Nur lesen, wenn bereits durchgeschaut**

            Gerade läuft der Abspann der finalen Folge der 5. Staffel, und somit auch der Serie "Breaking Bad".
            "Es ist vorbei". Ja, in der Tat, das scheint es gewesen zu sein. Für viele ein Drama...für mich?...zum Ende hin eher eine Erleichterung.
            "Breaking Bad" nimmt mit seinem Plot und seinen gewöhnungsbedürftigen doch interessanten Charakteren ohne Zweifel eine Sonderstellung am Serienhimmel ein. Von vielen hoch gelobt, nicht zu selten in direktem Vergleich mit "Game of Thrones" (Ernsthaft?), kann der große Hype um den Meth-Kochenden Walter "Heisenberg" White nur bedingt nachvollzogen werden.
            Schuld daran ist nicht etwa die Story, fehlende Action oder Spannung. Ganz im Gegentei.
            Es waren am Ende die Charaktere, die mir die fünfte Staffel wie ein Marathon mit Fußfesseln erscheinen ließen.
            Walter White spricht in seiner letzten Szene mit Skyler den Gedanken aus, den ich seit der zweiten Staffel immer bei mir endecke: "Ich habe es für mich getan".
            Ja, endlich sagt er es, endlich gibt er es zu, dass diese ganze Geschichte, wie bei so vielen anderen neben ihm aus purem Egoismus, aus mangelndem Selbstwert und schlichten Minderwertigkeitsmomplexen entstanden ist.
            Der arme Chemiker, der heute auf einem Berg von Schulden und nicht in einem Haus in der Karibik sitzt und in seinem Leben nichts erreich hat.
            Der verkorkste Junky, der in seinem Leben nichts erreicht hat außer eine Schachtel aus Holz zu zimmern, der weder die Finger vom Dope noch von hirnrissigen Ideen lassen kann, nur um mögliche Lebensinhalte neben sich zerfließen zu lassen.
            Der ehrgeizige DNA-Agent, der seinen verbittertsten Feind einfach nicht erwischen kann.
            Der kaltblütige Opa, der sein Gewissen mit Millionen für seine Enkelin rein waschen will. Warum wollen alle ihrer Familie Millionen hinterlassen? Man könnte ja meinen die Protagonisten leben in Afrika von der Hand in den Mund.
            Die Kleptomanin, die ihr Leben nicht auf die Kette und die immer wieder vor Augen geführt bekommt, wie machtlos sie doch eigentlich ist.
            Diese wenigen Beispiele lassen durchschimmern, warum ich "Breaking Bad" mit einer latenten Antipathie verfolgt habe.
            Bis auf den wunderbaren Anwalt Saul sowie White´s Kinder kann man wahrlich fast an allen Beteililigten etwas aussetzen, das sie unbeliebt erscheinen und einen möglichen, die Story tragenden Sympathieträger in weite Ferne rücken lässt.
            Die finale Episode der 5. Staffel entschädigt für so einige Schwächen im Laufe der Story und dürfte mit dem Knastkilling und der Bombe am Rollstuhl die beste Folge der mindestens letzten 3 Staffeln gewesen sein.
            "Breaking Bad" - du bleibst mir in Erinnerung, aber ich hätte bisweilen mehr von dir erwartet.

            • "April bis Juni 2015" - Euer Ernst? . _. *heul*

              1
              • Also die aufmerksamkeitsdefizitären Weiber belasten extrem

                • 10

                  Hodor.

                  Hodor.

                  Hodor.

                  1
                  • 7

                    Schamlos, pervers, maßlos und nichts für schwache Mägen.

                    1
                    • 3

                      Gesehen wurde die Midnight Meat "Train" in absolut sinnloser Ausführung in der uncut Blue-Ray Version.
                      Besagte Version ist stellenweise tatsächlich ultra widerlich... gleichzeitig aber auch ultra bescheuert und unlogisch.
                      Manchmal denkt man sich, selbst der uncut Version fehlen entscheidende Szenen.
                      Wenn Personen plötzlich noch fast abgemurkst werden und einen Schnitt weiter im sicheren Zugabteil sitzen, muss man sich doch schon fragen, was sich die Macher bei dem ganzen gedacht haben.
                      Offensichtlich nicht sehr viel, denn "Train" hat außer ein paar wirklich widerlichen Szenen absolut Null zu bieten.
                      Die Story erinnert an Midnight Meat Train, nur ohne Logik, Klasse, jedwedes schauspielerisches Talent und vor allem ohne ein auch nur ansatzweise befriedigendes Ende (wie man sie leider viel zu oft in diesem Genre findet).

                      Ich frage mich tatsächlich, was der Film geschnitten, ohne besagte Ekelszenen überhaupt noch zu bieten hat und will es mir eigentlich gar nicht vorstellen.

                      Fazit: Kann man sich getrost schenken.

                      3
                      • 6 .5
                        über Martyrs

                        "Mein liebster Feind".
                        So oder so ähnlich würde ich diese so eben erlebte Erfahrung wohl beschreiben wollen.
                        Im Nachhinein tut es mir Leid, meiner Freundin, die quasi noch nie etwas spannenderes als "Drachenzähmen leicht gemacht" gesehen hat, die nächsten Nächte mit Sicherheit versaut zu haben.
                        Mir als zwar versierter und mit einigen Wassern gewaschener Filmfan hat dieser Finger-in-der-Wunde-rumdreh-und-hah-du-bist-Zuschauer-du-wirst-hart-gefickt-Film nämlich auch ganz schön auf den Magen geschlagen.
                        "Martyrs" ist anfangs gruselig und erschreckend, wird dann verwirrend und scheinbar sinnlos, bis er über einen Fuck-wärst-du-nur-abgehauen-Moment und viel Schmerz in einem ansatzweisen Aha-Effekt mündet.
                        Spannend ohne Ende, brutal, verstörend, eiskalt, irgendwie etwas an den Haaren herbeigezogen, was aber im Endeffekt aufgrund der in sich schlüssigen Story nicht negativ auffällt.
                        Für mich als Horror-path war das jetzt genau so etwas, das ich nicht gerne sehe und ich rege mich schon wieder auf, dass ich es mir, bzw. uns angetan habe.
                        Aber im Endeffekt kann man es denke ich nicht viel besser machen, deshalb bekommt er von mir eine anerkennende und wohlwollend hasserfüllte 6,5.
                        Für suspense-, horror-, grusel-, torture-Fans auf jeden Fall nen Trip wert.

                        7
                        • 8

                          "The Devil´s Rejects" ist viel mehr als nur ein Horror-Film.
                          "The Devil´s Rejects" ist ein Roadmovie, er ist ein Anarcho, er ist der Easy Rider des Horror-Genres.
                          Diesem Genre normalerweise gänzlich abgeneigt, da ich den Sinn hinter Gruseleien nicht verstehe, wurde mir dieser Herr Rob Zombie als Annäherungsversuch ans Herz gelegt.
                          Nach "Halloween" und "Das Haus der 1000 Leichen" musste folglich dieser Genrebeitrag dran glauben und ja, ich muss sagen, er hat mich überzeugt.
                          Denn alles was mich normalerweise an Horrorfilmen stört, schlecht gemachter Grusel, hohle kreischende Weiber, die beim sich umdrehen immer über einen Ast stolpern, die sind hier rar.
                          Grusel gibt es nicht, vielmehr eine Athmosphäre, die ich vergnügter Wahnsinn nennen würde.
                          Dass Rob Zombie dieses Genre liebt sieht man ganz deutlich und dass seine Darsteller Spaß dabei haben, daran habe ich keinen Zweifel.
                          Sie sind es schließlich, die diesen Film so sympathisch machen, allen voran der Captain Clown.
                          Und dieser Fakt ist es, der diesen Film so besonders macht.
                          Wo sonst sind einem die Ausgeburten der Hölle in ihrer kaltblütigsten (und sexiesten) Form so sympatisch wie hier?
                          Man sieht, wie ein langhaariger Zottelbär eine unschuldige Frau abschlachtet..und findet ihn sympathisch! Das gibt es nur sehr selten.

                          "The Devil´s Rejects" ist nicht sonderlich nervenaufreibend spannend oder gruselig, dafür sehr blutig und teilweise recht appetitabregend und er glänzt mit einem Psychopathen-Trio, das infernaler und zugleich goldiger nicht sein könnte.
                          Das Ende ist das eigentliche Highlight des Films, man hätte es besser nicht inszenieren können, Rob Zombies Musikauswahl ist schlicht grandios.

                          Und so kann ich sagen: Ja, los, weiter so. Gebt mir mehr von diesem kreativen, unterhaltsamen und im Gedächtnis haftenden Horroshit und ich verspreche, es war nicht mein letzter Urlaubstrip zu den romantischen Höllentoren.

                          7
                          • 1
                            • 3 .5

                              Och manno, lasst mich bei Monty Python doch auch mal lachen. Buhu =(

                              1
                              • 8 .5

                                "Der Exorzist"

                                Eine Mischung aus Indiana Jones, Rosemaries Baby und Braindead.

                                Tatsächlich stehen mir immer noch die Fußrückenhährchen sinusförmig gewellt nach oben und bilden ein Mahnmal des Schreckens, den ich die letzten Stunden erfahren, beziehungsweise erlitten habe.
                                "Der Exorzist" ist...schwarzhaarig, Boxer und Priester. Und er hat eine Mutter. Wer hat die nicht.
                                Und da gibt es eine Mutter. Also eine andere. Die hat ein Kind. Wie so viele Mütter. Aber dieses Kind ist krank. Sein Schläfenlappen ist hinüber. Ah nein halt, wir gehen nochmal auf Nummer sicher und legen einen Blutfontänenkateter. Bahhhh wääh, musste das sein? Also, doch kein Lappenrutscher. Hmm, und auch die psychologische Medizin bietet keine Antworten.
                                Der Gesundheitszustand unseres süßen Zöglings wird langsam bedenklich. Chucky die Mörderpuppe spuckt neuerdings grünen Schleim. Urgh.
                                Höchste Zeit für unseren Exorzist, äh Priester, die Bühne des arktischen Zimmers zu betreten.
                                Und auch Indiana Jones hilft mit. Hätte er nur mal seine Peitsche dabei gehabt.

                                Nun ja, ehrlich gesagt, "Der Exorzist" ist gruselig, und verdammt eklig. Und er ist ultra abgefuckt, womit er bis heute Maßstäbe setzt.
                                Es ist schlichtweg beeindruckend, wie hier Spannung handgemacht wird, nicht etwa nur durch schlagende Türen, flackernde Beleuchtung oder wehende Fenster, sondern mit handfestem Horror.
                                Ich, der diesem Genre mehr als abgeneigt ist, zollt Respekt. Und das nicht zu knapp. Denn meine Abneigung resultiert hauptsächlich aus dem hirnrissigen Massenschmutz, der heutzutage in einer Tour auf den modernen Kinogänger oder vielmehr DVD-Käufer losgelassen wird.
                                "Der Exorzist" ist ein Symbol für das, was dieses Genre bieten könnte, wenn man diese Art, Suspense zu erzeugen, heute noch verstehen würde.
                                Es ist schade, dass diese Fertigkeit nach "Rosemarie´s Baby" und diesem Schmuckstück hier offensichtlich größtenteils verloren gegangen ist.

                                Aber ich lasse mir von diesem Vorzeigescharmützel gerne zeigen, was alles möglich wäre...wenn man den Kopf um 180° dreht.

                                10
                                • 5 .5
                                  über Elysium

                                  Börb,
                                  Oblivion war besser

                                  3
                                  • 5 .5

                                    Eine Mischung aus "The man with the iron fists" und "Duell der Magier".
                                    Fehlt nur noch Steven Seagal mit nem Laserschwert

                                    3
                                    • 2
                                      über Skyline

                                      Und der letzte Gedanke vor dem Abspann war: "Das ist jetzt nicht euer Ernst..."

                                      6
                                      • Mann, ich dachte bei den Bildern schon, sie wollen "Das Lied der Dunkelheit" endlich verfilmen... Naja bei dem Trailer bin ich dann doch wieder froh, dass das nicht der Fall ist.

                                        • 7 .5

                                          Eine unikate Story ohne Logiklöcher, absolut perfekt plausibel aufgedröselt. Ein Protagozombie, der zu lieben einlädt und ein Haufen schlurfender Sympathieträger machen "Warm Bodies" schließlich zu einer Romanze der anderen Art, die sich selbst nie zu ernst nimmt, aber dennoch zu keiner Zeit ins lächerliche abdriftet.

                                          6
                                          • 7 .5

                                            Die Monster AG für Erwachsene.
                                            Erfrischend anders!

                                            3
                                            • 8

                                              Maskulin.
                                              Selbst Loriel London würde nach Sichtung dieses Testosteronbombers wieder zum Mann werden...
                                              ...aber um es mal mit den Worten Oliver Kahns zu sagen: "Wer will das schon?".

                                              8
                                              • 0 .5

                                                Erbärmlich.

                                                Gary Schnecke in Latex wäre authentischer gewesen.

                                                3
                                                • 6 .5

                                                  And here we are, two dancers in the light, infinit and complete. Watch the world turn, watch it stay, there is no reason to hurry.
                                                  Cause we are all alone, out here in the bright darkness.
                                                  And we shall dance forever.

                                                  2
                                                  • 5 .5

                                                    Der Troll sieht aus wie Joaquin Phoenix :D