Kurono - Kommentare
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Alle Kommentare von Kurono
Gefühlvoller Selbstfindungstrip mit der ländlichen Atmosphäre von Long Island zur Wintersaison.
Ja gut, zugeben. Schon etwas prätentiös. Ein gut aufgelegter Cast, wiegt das aber locker wieder auf. Jeff Daniels nimmt man den nie Erwachsengewordenen sofort ab und Emma Stone beeindruckt, mit einem super Schauspiel. Und Ryan Reynolds, als imaginier Freund im Superheldenstrampelanzug, sieht einfach nur herrlich dämlich aus.
Die Geschichte um einen Schriftsteller in der Midlife-Crisis, wirkt zwar wie aus dem Lehrbuch „Wie mache ich einen gefühlvollen Indie-Film“, hat aber durchaus ihre Momente und erreicht den Zuschauer. Schade nur das alles etwas zu offensichtlich ist (und damit ist nicht nur der deutsch Untertitel „Zeit erwachsen zu werden“ gemeint) und der Film am Ende etwas in die Länge gezerrt wirkt.
„Gravity Falls“ erinnert mich stark an die 90iger Jahre und das in mehrerlei Hinsicht. Zuerst einmal ist da natürlich das Setting. Beim amerikanischen Nordwesten, mit seinen Nadelwäldern, Holzfällern und Flanellhemden, muss ich unweigerlich an Grunge-Musik und „Twin Peaks“ denken. Beides Sachen, die die 90iger stark geprägt und auch definiert haben.
Dann wirkt „Gravity Falls“ wieder ein bisschen mehr, wie die alten Disney Cartoons aus den späten 80igern, frühen 90igern. Zu einem deshalb, da der Zeichenstil nicht mehr ganz so schräg ist und damit endlich mal wieder eine Disney Zeichentrickserie darstellt, die ich schön anzusehen finde. Zum anderen, erinnern die Abenteuer in „Gravity Falls“ mich an z.B: „Ducktales“ und „Chip und Chap“ (auch wenn der Humor doch deutlich anders und viel überdrehter ist). Nette kleine Abenteuer, mit sympathischen Figuren, in denen es auch immer mal darum ging, ein Mysterium zu lösen.
Schon wie damals, werden dann auch hier einzelne Drehbuchideen recycelt. Natürlich gibt es eine Folge mit Doppelgängern, Zeitreisen, Schrumpfen/vergrößern, jemand bekommt Superkräfte oder der gute alte Körpertausch, ach ja, natürlich tauchen auch mal Dinosaurier auf, was wären die 90iger Jahre nur ohne die Saurier gewesen?
Und letztendlich, erinnert mich „Gravity Falls“ auch irgendwie an die Adventuregames, die ich früher so mochte und auch noch mag. Ich weiß dabei aber gar nicht genau, warum ich bei dieser Serie, an Adventures denken muss. Vielleicht ist es der Zeichenstil, in Kombination mit bestimmten Einstellungen. Vielleicht liegts aber auch daran, dass in der Serie immer mal wieder Rätsel gelöst werden. Vielleicht ist es aber auch der Humor. Vielleicht alles zusammen?
Vielleicht lässt es mich auch nur an ein bestimmtes Adventure denken. Die Touristenfalle in Oregon, wo sich unsere Protagonisten die meiste Zeit aufhalten, erinnert mich nämlich stark an das LucasArts Game „Sam and Max Hit the Road“. Naja, wie auch immer.
Auf jeden Fall eine sympathische und lustige Serie, die mich stark an die 90iger Jahre denken lässt und ich mich manchmal dadurch, selber wieder wie ein Kind fühle.
Die Leute, die damals in den 80iger und 90igern aufgewachsen sind, sind heute erwachsen und manche machen nun die Zeichentrickfilme, mit denen die heutigen Kids groß werden. Mal gucken, was diese Kids dann wiederum daraus machen.
Ich bleib bei meiner Bewertung, mit einem, hatte ich aber unrecht. „Frozen“ hat mich doch länger beschäftig. Und das liegt an einer bestimmten Szene.
Ich meine die „Let it go“ Musical-Nummer.
Sie fängt leise an, mit Elsa alleine auf einen verschneiten Berg und endet popig, in ein verzaubertem Eisschloss. Mein Herz schlägt ja eigentlich für gezeichnete Animation, aber auch die CGI Filme können wirklich schick aussehen und, meine Güte, sieht „Frozen“ toll aus. Zusammen mit einer wirklich guten Musik und schönen Gesang, macht das die „Let it go“ Szene, zu einer der besten Musicalszene in einen Disneyfilm.
http://youtu.be/L0MK7qz13bU
Tja, was soll ich noch sagen? Außer vielleicht: The cold never bothered me anyway ;)
Noah Baumbach ist mein neuster Lieblingsregisseur. Ich mag alle seine Filme, wobei ich sein Erstlingswerk „The squid and the whale“ noch am schwächsten finde. Ich würde ihn als einen Wes Anderson minus den Kitsch beschreiben. Das ist lustig, da ich mit Wes Anderson allgemein wenig anfangen kann, dennoch, irgendwas in Baumbachs Filmen scheint mich direkt anzusprechen.
So auch bei „Margot at the wedding“.
Margot ist Schriftstellerin und besucht ihre Schwester anlässlich ihrer Hochzeit. Dabei scheint das für Magot nur ein Vorwand zu sein, mal einen Tapetenwechsel zu haben. Ihre Familie scheint sie nämlich im Allgemeinen eher geringzuschätzen.
Bei ihrer Schwester entfalten sich dann auch allerlei Familiendynamiken, die, wenn man den Humor zu schätzen weiß, durchaus amüsant sind für den Zuschauer.
Ich mag „Margot at the wedding“ ziemlich gerne aber vielleicht muss man selbst einen an der Klatsche haben, um einen Baumbach Film wirklich zu mögen. Mich erinnert der Film jedenfalls an meine eigenen Besuche bei der Verwandtschaft. Leute die man eigentlich nicht sehen will aber mit denen man trotzdem fürs Leben aneinander gebunden ist. Die meiste Zeit nervt das, aber manchmal ist man wirklich froh darüber. Und dann darf man auch nicht vergessen, dass diese Leute auch an dich gebunden sind, obwohl die das vielleicht nicht wollen.
Und ich dachte, T3 wäre die Selbstparodie.
Hm, ich weiß nicht. Sieht nach einen weiteren blau-orangen Film aus. Ich hoffe das liegt am Wüstensand und den blauen Himmel.
Ansonsten: Teaser macht tatsächlich Lust auf mehr. Ich denke, das ist auch nicht so schwer, eigentlich reicht ja schon der Star Wars Schriftzug und die dazugehörende Musik. Der Teaser zu Episode 1 war ja damals auch vielversprechend :)
Die Kunst-Diskussion habe ich nie so ganz verstanden. Games waren schon immer für mich Kunst, alleine schon, da ihre Präsentation aus Musik und Grafiken besteht. Jedes für sich zweifellos Kunst aber wenn alles zusammen ein Computerspiel bildet, dann nicht mehr? Absurd.
Ich sehe auch keinen Widerspruch darin, dass etwas Kunst sein kann und dabei gleichzeitig furchtbar trivial und nichtssagend, wobei das ja sowieso mehr von Betrachter abhängt, als vom Betrachtetem.
Schon ganz nett und sympathisch dieses verschneite Königreich und seinen Bewohnern. Gut siehts auch noch aus und hört sich auch gut an (Let it go fand ich wirklich catchy). Ja, ich hatte schon meinen Spaß damit.
Dennoch, so wirklich lang wird mich „Frozen“ nicht beschäftigen. Wie so oft, wird sich nicht wirklich getraut, das dramatische Potenzial der Vorlage auszuspielen. Lieber wird ein lahmes und allumfassendes Happyend über das Ende gestülpt. Das war aber auch irgendwie zu erwarten, ich denke, das ist auch mein Hauptproblem mit diesen Filmen mittlerweile, sie sind einfach zu formelhaft.
Wir brauchen einen Sidekick für den Helden? Hm, mal sehen, wir sind im verschneiten Norden, wie wäre es mit einem Rentier? Passt! Noch ein Comicrelief? Wie wäre ein Schneemann? Hm, Schneemann und Eis, passt! Würde es in der Wüsste spielen. wären es wohl ein Kamel und Kaktus oder so.
*Seufz* Irgendwie kann man es diesen Filmen ja noch nicht mal wirklich vorwerfen. Sie richten sich nun mal stark an ein sehr junges Publikum und egal wie abgedroschen ein Twist oder Klischee ist, auch diese werden eben von Irgendjemand zum ersten Mal gesehen. Außerdem will natürlich niemand den Kiddies ein zu trauriges Ende zumutet.
Dann wiederum, mir kommt es so vor, dass die früheren Disney Filme durchaus etwas ernsthafter und in Teilen sogar richtig traurig waren, ob die dadurch auch wirklich besser waren, ist natürlich ein anderes Thema.
Mit „Alien – Die Wiedergeburt“ geht das Alien- Franchise, den Weg, den schon so viele Horrorserien gegangen sind. Was einst als ernster Horror begonnen hat, ist nur noch grotesk und unfreiwillig(?) komisch. In einer Hinsicht, geht die Alien Serie aber einen entgegengesetzten Weg. Während einige Horrorserien die Kleinstadt hinter sich lassen und im Weltraum enden, halten die Aliens mit AvP 2 Einzug in den US-amerikanischen Vorort und die Serie (wenn man überhaupt AvP dazu zählen will) degeneriert zum Teeny-Slasher.
Zum vierten Teil selbst: Aus heutiger Sicht, stellt sich der Film als eine eigenartige Mischung aus „Firefly“ und den vorigen Alien Teilen heraus. Space Cowboys treffen den Xenomorph, klingt nicht nur wie ein abgefahrener Comicmix, der gesamte Film fühlt sich auch so an.
Vom Prinzip her, könnten die super coolen Weltraumpiraten eigentlich ähnlich gut funktionieren, wie seiner Zeit die Weltraummarines, nur wirkt leider alles noch überzeichneter. Die geklonte Ripley mit ihren neuen Superkräften mag dazu auch beitragen, insgesamt ist es aber der gesamte Ton des Filmes, der einfach keine Gruselstimmung aufkommen lässt. Die fehlende Spannung, da sich keine der Figuren irgendwie echt anfühlt, macht dann auch die Action ziemlich zahnlos.
Ich mag den dritten Teil nicht sonderlich, aber er hatte zumindest Atmosphäre und man war gespannt auf das Ende. Beim vierten Teil bin ich einfach nur genervt von eigentlich allen Figuren und den dummen Actionszenen. Die vielleicht eigentliche Tragik daran ist, dass das alles noch nicht mal so schlecht ist, dass es schon wieder gut ist. Optisch sieht das ganze nämlich echt nett aus. Das und Nostalgie, sind auch die Gründe, warum ich diesen Film dann doch das ein oder andere Mal nochmal gucken werde.
Trotzdem, für mich passt hier nix so richtig zusammen. Ein groteskes Firefly/Alien-Mischwesen, welches ich am liebsten durch die nächste Luftschleuse entsorgen würde. Aber dann wiederrum, es ist ein Alienteil und gehört zur Familie, auf eine Art muss man es einfach lieb haben.
Hm, die ganzen schlechten Wertungen kann ich eigentlich nur nachvollziehen, wenn ich bedenke, dass „RoboCop“ es wagt, ein Remake zu einem Kultfilm zu sein.
Ich gebe es gerne zu, ich bin nicht der größte Fan von Verhoevens mechanischen Polizisten. Mir war „RoboCop“ immer etwas zu trashig und zynisch, wobei ich durchaus Spaß an diesen Film habe und immer wieder gerne gucke. Es war aber halt nie eine Herzensangelegenheit für mich.
So bin ich ziemlich nüchtern an das Remake rangegangen und wollte halt einfach nur einen Scifi Crime Thriller sehen und hier liefert dieser Film gut ab.
Ich finde sogar, wenn es rein um die eigentliche Handlung geht, in der ein Cop zum Cyborg wird, das Remake diese besser erzählt als das Original.
Vom Scifi Standpunkt stimmt hier auch so einiges. Es werden aktuelle Themen genommen und in die Zukunft extrapoliert. Gut, nicht unbedingt besonders subtil, dafür werden aber auch philosophischere Themen, wie freier Wille, zumindest angekratzt. Das ist mehr als ich erwartet habe, wobei meine Erwartungen an solchen Filmen auch schon nicht mehr so sonderlich hoch sind. Auch gefallen mir die Kleinigkeiten am neuen RoboCop, so z.B. dass er die Nichttödliche Waffe in seiner menschlichen Hand führt.
Inszenatorisch ist der Film auch Grundsolide, auch wenn alles etwas zu sehr nach Nolan aussieht und sich anhört (wobei das ja noch nicht mal ein negativer Punkt sein muss). Die Action ist allerdings etwas besser in Szene gesetzt als bei den meisten Nolans (dafür aber leider auch mit viel mehr CGI).
Der Cast hat auch gefallen. Micheal Keaton als böser Kapitalist (diesmal ohne Fledermauskostüm) ist super besetzt, genauso wie Samuel L. Jackson als manipulativer Fernsehmoderator.
Sicherlich kein Meisterwerk und auch in 10 Jahren wird man eher über Verhoevens Film reden. Dennoch ist „RoboCop“ (2014) ein guter Scifi Film, der eine an sich sehr trashige Geschichte gut umsetzt und erzählt.
Nach der ersten Folge war ich ja noch sehr skeptisch was „Psycho Pass“ betrifft. Viel zu offensichtlich werden schon die Schattenseiten dieses „fortgeschritten“ Gesellschaftsystems gezeigt. Mir ist schon klar, dass „Psycho Pass“ eine Dystopie zeigen will, wenn es aber schon die Gesetzesvertreter selber unfair finden, wirkt das etwas unglaubwürdig.
Außerdem haben wir den typischen Kader an Charakteren. Da ist der idealistische Newbie, der langweile Brillenträger, der alteingesessene Bulle, der coole schweigsame Typ und so weiter. Aber nun sind das ja nicht umsonst solche Klischees, gut umgesetzt funktionieren diese nämlich eben ganz gut und in Umsetzung und Ausführung ist „Psycho Pass“ kaum was vorzuwerfen. Um es schon mal vorwegzunehmen, das ganze Ding ist rund.
Die Figuren bekommen nämlich schnell etwas Hintergrund und Motivation. Super originell ist beides zwar nicht unbedingt, wird dafür aber gut in das dystopische Szenario eingewoben und gibt damit auch gleichzeitig diesen Weltentwurf mehr Glaubwürdigkeit.
Das Szenario an sich ist sowieso sehr interessant. Die japanische Gesellschaft ist so gut wie befreit von Kriminalität, möglich wird das dadurch, dass potenzielle Täter weggesperrt werden, bevor sie überhaupt etwas getan haben. Wer zukünftiger Täter ist, entscheidet dabei das sogenannte Sibyl System, was die Bürger ständig überwacht und überhaupt einen Großteil ihres Lebens bestimmt.
Ganz wie das gut Science Fiction tun sollte, wirft das natürlich einige Fragen auf: Wie viel Kontrolle braucht die Menschheit, braucht der einzelne Mensch? Wie weit ist Freiheit mit Sicherheit vereinbar und wie viel ist man bereit, von dem einen zu opfern, um das andere zu stärken?
Auch ein anderes interessantes Thema wird tangiert: Was gilt als mental gesund und was als krank? Wer entscheidet das?
Und letztendlich vielleicht die wichtigste Frage: Ist ein Leben ohne große negative Gefühle überhaupt erstrebenswert?
Diese Serie macht aber auch ohne diese großen Themen was her. Die Präsentation ist herausragend und auch die Mischung aus Action und Spannung stimmt. Der gesamte Plot ist sehr solide und wird mit Sub-Plots erweitert, die sich nie wie einfache Filler anfühlen.
Wie schon gesagt, gibt sich die Serie keine große Mühe dieses System besonders sympathisch wirken zu lassen. Das erzeugt eine nette Ambivalenz, da der Antagonist gegen eben dieses System vorgehen will, wären die Protagonisten mehr oder weniger, für dieses System arbeiten. Spannend!
Insgesamt würde ich „Psycho Pass“ ein bisschen als eine Mischung aus „Cowboy Bebop“ und „Ghost in the Shell“ bezeichnen. The best of both Worlds.
„Psycho Pass“ ist eine diese Animeserien, die ich mit ruhigen Gewissen, auch nicht Anime Fans empfehlen kann.
Ich denke man muss kein Physiker oder Ingenieur sein, um zu merken, dass der Film sich sehr viele künstlerische Freiheiten nimmt. An sich ist das in Ordnung und auch verständlich, in Kombination mit den typischen Filmklischees, reißt das den Zuschauer aber schon relativ stark aus der Illusion heraus. Ansonsten wird die Illusion im Erdorbit zu sein, durch die Bilder schon sehr eindrucksvoll erzeugt.
Auch der Überlebenskampf unserer Protagonistin, ist an sich spannend, die Action wirkt aber schon stark aufgesetzt, teilweise redundant und letztendlich auch unrealistisch.
Die Besetzung macht das auch nicht unbedingt besser. Nix gegen Sandra B., ohne sie würde „Gravity“ aber vielleicht nicht stellenweise wie ein „Speed“ in SPACE wirken.
Insgesamt ein schön anzusehender Film, der mir etwas kürzer und mit etwas weniger Kleinholz besser gefallen hätte, weniger ist eben manchmal mehr. Ironischerweise ist sich der Film dessen nur allzu gut bewusst, denn es gibt hier keine Geräusche im Weltraum zu hören, und das erzeugt stellenweise eine wirklich dichte Atmosphäre auch ohne Luft.
Wes Cravens „Nightmare“ ist unbestritten ein Klassiker des Horrorgenres, wirklich unheimlich fand ich diesen Albtraum aber trotzdem nicht.
Ein Grund: Der Film ist mit seinen Konzept und Regeln völlig inkohärent. Erst wird etabliert dass Freddy den Teens nur in der Traumwelt gefährlich werden kann, dann plötzlich ist er in der Telefonleitung zu hören. Dann lässt er einen Mord wie Selbstmord aussehen, warum? Und das Ende ist auch nur reiner Selbstzweck.
Unterhaltsam wars aber. Besonders durch die praktischen Effekte, macht der Horror in der Elm Street unheimlich(Höhö) viel Spaß.
Völlig sinnlos aber unterhaltsam, ähnlich wie die Boobytraps die Nancy später im Film aufstellt.
Hm, mit “nur“ 21 Likes konnte man also weiter kommen. Im letzten Jahr hätte das bei weitem nicht gereicht (nicht abwertend gegenüber den diesjährigen Texten gemeint). Das bestätigt mich in meinen Eindruck, dass es in den letzten Monaten ganz schön ruhig auf MP geworden ist, zumindest was die schreibenden User angeht.
Wirklich schade diese Entwicklung.
Aktion Lieblingsdingens an sich, hat aber wieder Spaß gemacht. Gratulation an alle die weiter gekommen sind.
Super Trash-Granate vom Horror-Meister Himself.
Der Film zeigt: Stephen King hat einen guten Sinn für Humor.
Okay, „Battle Royal“ ist nicht wirklich klüger als „The Hunger Games“. Vielleicht würde der ein oder andere sogar sagen, es ist viel dümmer.
Ich habe keine Ahnung, ob sich der Roman die Mühe macht, die Gründe für dieses Gemetzel plausibel zu erklären, der Film tut das jedenfalls nicht. Das ist aber schon okay. Kitano ist angepisst und veranstaltet nun ein etwas verschärfteres Takeshi‘s Castle. Das reicht mir als Erklärung.
Und, oh man, das ist eigentlich keine Spielshow für Kinder.
Der ganze Film ist zynisch und gemein, gleichzeitig aber auch satirisch überspitzt. Irgendwie äußerst unterhaltsam. So als ob Tarantino und Verhoeven gemeinsam einen Film mit japanischen Schauspielern gedreht hätten.
Apropos Tarantino: Da fällt mir ein Internet Meme wieder ein:
„Wie nennt man The Hunger Games in Europa? – Battle Royal mit Käse.“
„Mulholland Drive“, einer dieser Filme, bei denen es mehr Spaß macht, über sie zu lesen und zu diskutieren, als sie tatsächlich zu gucken. So dachte ich jedenfalls lange Zeit.
Nach einigen Gedanken und Interpretationen sehe ich in Lynchs Werk aber kein mysteriöses Kuriosum mehr, sondern ein doch recht bewegendes, menschliches Drama, welches uns ein unschönes und zugegeben, schon etwas karikiertes Bild von Hollywood zeigt.
Besonders gut gefällt mir dabei die Interpretation (ohne jetzt zu sehr in Detail zu gehen), dass die gesamte Handlung mit Betty und Rita nur ein Traum von Diane ist. Wenn alle Personen und Orte in diesem Part der Handlung somit Teil von Diane sind, lässt das interessante Interpretationen auf ihre Lebensgeschichte und Charakter zu.
Die Betty- und Diane-Handlung kombiniert, ergeben dann das menschliche Drama, welches aus geplatzten Träumen, nicht erwiderter Liebe, Hilflosigkeit und einen herzlosen Hollywood besteht.
Diese Interpretation ist sicherlich diskutabel und wenn Lynch ein einfaches Drama erzählen wollte, warum tut er das dann nicht einfach?
Gewissermaßen sehe ich also die Geschichte, die ich in sehen will. Diese finde ich aber spannend und interessant und ich kann so für mich behaupten, dass ich aus „Muhlholland Drive“ etwas mitnehmen konnte. Das rechtfertig mindestens ein „sehenswert“. Außerdem muss man den Film ja auch schon deshalb gesehen haben, um mitreden zu können;)
Ich habe ja nicht viel erwartet, trotzdem war ich doch sehr überrascht, wie behämmert Story und Charakter sind.
Jetzt mal ehrlich, wie blöde muss man sein, um a) zu glauben, dass der Film „Grave Encouters“ authentisch ist und b) dann auch noch genau diesen „tatsächlich“ verfluchten Ort aufzusuchen, um da einen Film zu drehen? Wobei; da die Ereignisse aus „Grave Encounters“ ja wirklich in diesen Filmuniversum real sind, ist a) eher ein Beleg dafür, wie dumm überhaupt die ganze Prämisse und Story dieses Filmes sind.
Erinnert alles irgendwie frappierend an den zweiten „Blair Witch Project“, nur dass „Grave Encounters 2“ noch an den Foundfootage-Look festhält. Spätestens wenn die Kameras anfangen zu schweben, um den Spuck zu filmen und wild hin und her geschnitten wird, wirkt aber auch das nur noch aufgesetzt.
Aber was, wenn das alles nicht inszeniert ist? Es gibt nur einen Weg, Gewissheit zu bekommen! Ich muss diese Irrenanstalt finden und dann mit meiner Videokamera Beweise filmen!
Ein Hoch auf die Metaebene!
„If there's anything you want, anything at all...come to me.
I'll be your guardian angel.“
Erstmal: Das Intro ist fett!
Die treiben Beats täuschen aber. „Texhnolyze“ ist in weiten Teilen, eine ausgesprochen ruhige Serie und ganz besonders trifft das auf die erste Episode zu. Es dauert über 10 Minuten bis überhaupt ein Wort gesprochen wird und auch dann ist es nicht viel. Das und der fehlende Kontext, um das Gezeigte einzuordnen, machen den Einstieg schwer. Tatsächlich habe ich für die erste Episode drei Anläufe gebraucht. Danach wird es zwar besser und die Serie hat durchaus auch (brutale) Action anzubieten, die meiste Zeit herrscht aber eine ruhig-melancholische Stimmung vor, die auch von einen stimmungsvollen Score und farbarmen Bildern erzeugt wird.
Die Serie spielt hauptsächlich in einer unterirdischen cyperpunk-igen Stadt namens Lukuss, die faktisch von einer Yakuza-artigen Organisation beherrscht wird. Daneben gibt es noch andere Parteien, die mehr oder weniger um die Vormacht in der Stadt kämpfen. Das System der organisierten Kriminalität ist dabei relativ stabil und gerät erst aus dem Gleichgewicht, als ein harmlos erscheinender „Tourist“ in die Stadt kommt.
Im Wesentlichen lässt sich die Handlung grob in zwei Abschnitte einteilen. Zuerst ist „Texhnolyze“ mehr eine Gangstergeschichte mit Cyperpunk-Anteil, später nimmt der Science-Fiction Aspekt aber deutlich zu, da nun vermehrt die sogenannten „Texhnolyze“ (leistungsstarke Körperprothesen) und die damit vermeidlich einhergehenden Verbesserungen, eine größere Rolle spielen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von „Texhnolyze“ halten soll. Ich fand den Einstieg unglaublich zäh und auch schwierig und eigentlich gibt es keine Figur, die mir wirklich gefallen hat. Irgendwann bin ich aber in die Geschichte reingekommen und in dieser geht es vielleicht auch gar nicht so sehr um das Schicksal einzelner Charaktere, sonder eher um die gesamte Menschheit. Dadurch fühlt sich „Texhnolyze“ wie eine epische Tragödie an. Trotz „nur“ 22 Episoden mit je 20 Minuten effektiver Laufzeit, ein riesen Brocken.
Uneingeschränkt würde ich die Serie dennoch nicht empfehlen, da ich sie weder für die beste, noch die zugänglichste Sci-Fi-Animeserie halte aber für Genrefans lohnt sich definitiv ein Blick.
Es ist ganz offensichtlich woher „Pacific Rim“ seine Inspiration genommen hat, nämlich aus den japanischen Mechagenre (ja, ich sag ja: offensichtlich).
Ich würde mich ja durchaus als japanophil und als Otaku bezeichnen aber mit den japanischen Riesenmonstern ala Godzilla und den Animetropus Riesenmecha konnte ich nie viel anfangen. Umso verwunderlicher, dass meine Lieblngsanimeserie den Mechagenre zugeordnet werden kann. Ich meine „Neon Genesis Evangelion“ -und tatsächlich, „Pacifc Rim“ erinnert oberflächlich stark an eben diese Serie, nur eben leider sehr oberflächlich.
Während NGE später gezielt gegen Genrekonventionen geht, bleibt „Pacific Rim“ die ganze Zeit ein dummer Blockbuster Hollywoodfilm. Die Geschichte ist langweilig und vorhersehbar, genauso die Charaktere. Davon abgesehen, überstrapaziert der Film meine „Suspension of Disbelief“. Wenn die Kaiju von so Sachen wie Raketen ernsthaft verletzt werden können, zu was genau braucht man dann lächerlich große Riesenroboter, die zudem auch noch lächerlich aufwändig zu steuern sind? Ja ich weiß, weils cool ist, aber gibt mir doch bitte eine halbwegs plausible in-universe Erklärung!
Kommen wir zum Kern, die Actionszenen. Diese sehen für sich betrachtet schon ganz nett aus, wirken aber, wie direkt aus einen Computerspiel. Diese GCI-Action finde ich persönlich ziemlich langweilig, so kann der Film auch in diesen Bereich bei mir nicht Punkten. Zumindest ist der 3D-Effekt ganz nett gewesen (ich finde, bei computer-generierten Bildern kommt 3D ab und an ganz gut).
Naja, mein persönliches Highlight des Films, bleibt damit Ron Perlman als exzentrischer Triadenboss.
Schade, ich hätte diesen Film gerne gemocht, alleine schon weil er nicht auf einen Comic oder Buch basiert. Leider hat er mindestens dieselben Schwächen, wie eben diese Comicverfilmungen.
Sehr interessant und informativ.
Nur aus reiner Neugier, weißt du zufällig ob ABe Christ ist? Ich finde nämlich, dass „Haibane Renmei“ sich stark mit christlichen Vorstellungen und Ansichten auseinandersetzt bzw. diese den Zuschauer auch näher bringen will.
Es ist schon ein bisschen dreist, wie dieser Film das Unglück am Djatlow-Pass für sich vereinnahmt, um eine käsige Horrorgeschichte zu erzählen. Hier wird konkret das traurige Schicksal von Menschen benutzt, um die eigene Gruselgeschichte irgendwie aufzuwerten und Substanz zu verleihen.
Davon ab, haben wir es hier mit einen eher mittemäßigen Found Footage Horror zu tun. Die Geschichte ist nicht wirklich gut aber zumindest gibt man den Zuschauer so was wie ein Rätsel und am Ende eine Auflösung. Es bleiben zwar noch ein Haufen Fragen übrig aber eigentlich kann man den Film nach einmal gucken gedanklich auch schon wieder abhaken, da die Handlung gegen Ende doch ziemlich trashig wird.
Ansonsten hat der Film die Genre-typischen Schwächen: langsamer Anfang (wobei mich das persönlich nicht stört), Einschränkung in der Narration und natürlich das Problem, es zumindest versuchen zu müssen, trotz offensichtlicher Schauspielerei und dummer Geschichte, irgendwie authentisch zu wirken.
Nicht wirklich schlecht aber halt „nur“ ein mittelmäßiger Genrebeitrag.
Schwache Fortsetzung des eher mäßigen „Der letzte Exorzismus“. Ich habe wirklich keine Ahnung, warum ich mir den Film überhaupt angesehen habe. Ich mag Geschichten mit dem Thema Exorzismus sowieso schon nicht sonderlich gern. Der oft mitschwingende, reaktionäre Unterton, kann mir das Sehvergnügen schon ordentlich vergällen. Der Erstling war für mich dann auch nur einigermaßen interessant, wegen des Found footage Stils. Der zweite Teil hingegen ist konventionell inszeniert, was sicherlich für einige ein Pluspunkt ist aber für mich das Ganze nun komplett uninteressant macht.
Was hat mich nur geritten, diesen Film zu sehen und dazu noch ein Kommentar zu schreiben, vielleicht sollte ich mal einen Teufelsaustreiber aufsuchen?
Geschmackloser Episodenfilm der über die ganze Laufzeit bemüht ist, schön unter der Gürtellinie zu bleiben.
Naja, wers mag.
Das Hauptproblem ist aber eher, dass sich der Film so anfühlt, als erzähle er die ganze Zeit nur zwei Gags.
Der erste Gag: Die Vorführungen im Autokino bestehen aus unglaublich schlechten Trash-Horrorfilmen. Einzig die Episode mit dem Spermamonster hat dabei etwas, der Rest ist doch sehr bemüht, wobei die vierte und gleichzeitig letzte Vorführung es ja noch nicht mal wirklich versucht.
Der zweite Gag: Im Autokino beginnt die Apokalypse in Form von sexhungrigen Zombies.
Auch wenn man mit Absicht einen schlechten und dummen Film macht, so ist er trotzdem eben zuerst einmal das, nämlich schlecht und dumm.
Ziemlich blutleerer Familienfilm mit lahmen Charakteren und Gags. Vom Design her, fand ich es jetzt auch nicht unbedingt besonders herausragend.
Ganz nett war, dass sich der Film mit seinem Thema (überbeschützender Vater) durchaus auch direkt an Erwachsene richtet, insgesamt fehlt mir aber die Liebe zum Detail. Ich bin jetzt kein Experte was die klassischen Universal Studios Filmmonster angeht aber selbst ich weiß, das Frankenstein der Typ ist, der das Monster zusammengebaut hat und nicht das Monster selbst. Und sollte Wolfman nicht überwiegend in menschlicher Gestalt sein und nicht einfach nur ein anthropomorpher Wolf oder ist das der böse Wolf aus den Grimm Märchen?
Naja, wer von Comicmonstern nach Pixars „Monster“-Filmen noch nicht genug hat, kann hier sicher trotzdem mal reinschauen.