L1chtSpiel - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+27 Kommentare
-
Das ReservatDas Reservat ist eine Drama aus dem Jahr 2025 von Ingeborg Topsøe mit Marie Bach Hansen und Danica Curcic.+19 Kommentare
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+18 Kommentare
-
MurderbotMurderbot ist eine Science Fiction-Serie aus dem Jahr 2025 mit Alexander Skarsgård und David Dastmalchian.+17 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
28 Years Later381 Vormerkungen
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt93 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps93 Vormerkungen
Alle Kommentare von L1chtSpiel
Es ist dunkel. Das Meer tobt. Ein Fischkutter tanzt auf den Wellen. Die Besatzung spielt unter Deck Karten. Mittelmeer. 100 km südlich von Marseille. Es herrscht trotz des Seegangs ausgelassene Stimmung bei den Leuten an Bord.
Ein Schatten ist im Wasser auszumachen. Die Umrisse zeugen von einem Menschen, der auf dem Rücken in der aufgewühlten See treibt. Einer der Männer geht an Deck, um Fischabfälle über der Reling zu entsorgen. Es regnet stark. Durch seine beschlagenen Brillengläser entdeckt er einen Mann in den Fluten...
„Wer sind sie? Wie heißen sie? Wie ist ihr Name? - Ich weiß es nicht... oh Gott.“
Der namenlose Fremde arbeitet an Bord mit. Er scheint dazuzugehören. Nur wenn man sieht, wie er die Verbände an seinen Verletzungen wechselt, dann kommen dem unwissenden Beobachter Zweifel daran, ob er wirklich ein gewöhnlicher Fischer ist. Und wenn man noch näher an diesen Mann herantritt, dann wird die Verwunderung größer. Er spricht fließend mehrere Sprachen, beherrscht Fingerfertigkeiten, wie komplizierte Seemannsknoten, aber er weiß nicht, was vor seiner Rettung durch die Seeleute geschehen ist. Er weiß, dass er angeschossen wurde. Auch, dass er eine Kontonummer in der Hüfte implantiert hatte. Doch wie ist sein Name? Und welches Leben verbirgt sich hinter der Unwissenheit?
Er geht an Land. Nächster Halt Schweiz...
„Wer hat ein Schließfach bei einer Bank voll mit... Geld, sechs Reisepässen und 'ner Waffe?“
Als er von einem Killer ausgeschaltet werden soll, weiß er sich gekonnt zu wehren. Er liefert sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei mitten durch Paris – in einem Mini. Ich muss nicht erwähnen, wer diesen wilden Ritt am Ende für sich entscheidet.
Er ist so kontrolliert, sicher und gewandt in dem, was er tut, doch trotzdem bleibt die Verzweiflung darüber, nicht zu wissen, wer er eigentlich ist.
Mal scheint er dem Rätsel auf die Spur zu kommen, nur um dann ein weiteres Puzzleteil serviert zu bekommen, das die Jagd neu eröffnet.
Doch er geht weiter, er bleibt nie stehen...
„Wer bin ich? - Sie sind Eigentum der Regierung der Vereinigten Staaten. Sie sind eine völlig defekte 30-Millionen-Dollar-Waffe.“
Fäden werden entwirrt. Drahtzieher werden zu Problemen und beseitigt. An höherer Stelle wird vertuscht. Bourne verschwindet und taucht wieder auf. Es gibt ein Happy End, das einen zufrieden zurücklässt. Jedenfalls für diese erste Etappe auf der Reise des Jason Bourne.
Ein großartiger Action-Thriller, der so viel mehr ist: Eine Art von Road-Movie mit einem Hauch John le Carré, eine gut portionierte Love Story, ein wenig Drama... Viele Filme sind an derlei Ansprüchen schon kläglich gescheitert, doch dieser nicht. „Die Bourne Identität“ hat seiner Sparte zu neuem Glanz verholfen. Er bringt einen damals unverbrauchten Sympathieträger in Person von Matt Damon, den viele sich in solch einer Rolle nie hätten vorstellen können, doch er meistert die Ansprüche aus den verschiedenen Ecken, die dieser Film in sich vereint, bravourös.
Und dann gibt es da noch diesen grandiosen Score aus der Feder von John Powell, der die Stimmung so gut transportiert, dass der Zuschauer hautnah dabei ist im Geschehen. Ganz ruhig in seinen Anfängen, doch fesselnd von der ersten Sekunde an, nimmt er einen gekonnt mit, immer dicht an der Seite von Jason Bourne... bis man eins wird mit ihm.
Ein herzliches Dankeschön an Kängufant für den tollen Artikel und die Vorstellung meines Kommentars in dieser Rubrik! Du hast mir damit eine große Freude gemacht. :-)
„2012 – Die Wirtschaft der Vereinigten Staaten bricht zusammen. Die Arbeitslosenrate erreicht ein Rekordhoch. Die Kriminalitätsrate steigt und steigt. Das Gefängnissystem steht vor dem Ende. Private Gesellschaften betreiben nun entgeltlich alle Zuchthäuser. Das Zuchthaus von Terminal Island sendet Kämpfe live über das Internet. Insassen kämpfen bis zum Tod, die Einschaltquoten sind sensationell. Sie sind die neuen Gladiatoren und Terminal Island ist ihr Kolosseum. Aber wie der Mob im alten Rom ist auch das moderne Publikum bald gelangweilt. Sie verlangen nach mehr...
Death Race wird geboren.“
Ich finde, dass diese einleitenden Worte am Anfang des Films den Zuschauer in aller, einem Actionfilm gebotenen Kürze, aber doch umfassend auf das vorbereiten was in den folgenden 105 Minuten geschieht. Auch lassen sie erahnen, in welche Richtung der Weg zwangsläufig führt. Das bleibt einem als mit umfangreicher Filmweisheit gesegnetem Betrachter nicht lange verborgen und das ist sicherlich auch gar nicht der Anspruch, denn Filme wie diesen sieht man sich aus anderen Gründen an. Und dazu kann ich nur sagen – ich für meinen Teil wurde nicht enttäuscht.
Es macht einfach nur Spaß sich der gebotenen Action hinzugeben, sich über die gepanzerten Flitzer mit der umfangreichen Bewaffnung zu begeistern, die auch gut aus der Mad Max-Reihe stammen könnten, Jason Statham in seinem Element zuzusehen und sich darüber zu freuen, dass am Ende doch alles gut wird und er mit allen, die ihm jetzt noch wichtig sind zwar nicht in den Sonnenuntergang reitet, aber diesen in Mexiko genießen kann. Und der Weg dorthin war zwar beschwerlich, aber doch unglaublich rasant und wie gewohnt lässig und verdammt cool.
Ein paar abschließende Worte noch, die nicht an jemanden persönlich gerichtet sind, sondern lediglich eine wiederkehrende Beobachtung darstellen.
„Death Race“ und auch andere Vertreter dieser Gattung stehen NICHT ausschließlich für die Befriedigung männlicher Bedürfnisse nach Action und schnellen Autos. Wie man es so gerne liest, z. B. in der Vorankündigung kommender Events im Kino oder als Kundenbewertung bei einem großen Online-Versandhändler. Als Frau kann mich das ebenso ansprechen wie jeden Mann!
Könnte es sich nicht möglicherweise auch als toller Umstand erweisen, wenn Mann und Frau sich gleichermaßen über derartige Filme freuen können? Man beispielsweise nicht erst darüber diskutieren muss, was denn nun geguckt werden soll. Die obligatorische RomCom für den weiblichen oder den Actioner für den männlichen Part? Am Ende ist einer genervt, enttäuscht oder man guckt gleich getrennt.
Einfach mal dieses leidige Schubladendenken außer Acht lassen. Denn, hey, wir lieben doch alle Filme, oder?
Dieser Kommentar zum Film entstand nach erneuter Sichtung und auf Wunsch von expendable87.
*♡*Like My MoVie - Good Will Hunting*♡*
Ich möchte gar nicht viel zum Film sagen. Man muss ihn selber sehen und möglicherweise lässt er einen danach nicht mehr los. Bei mir war es so. Immer wieder aufs Neue. Bei jeder weiteren Sichtung.
Großes Kino mit dem hierfür oscarprämierten Robin Williams und Matt Damon am Beginn seiner Karriere, der gemeinsam mit Ben Affleck auch das Drehbuch schrieb. Dafür wurden sie ebenfalls mit einem Oscar belohnt.
"Die meisten Menschen wissen gar nicht wie begabt sie sind. Sie finden einfach keine Lehrer, die an sie glauben. Und irgendwann halten sie sich dann für blöd."
Zwei Wochen früher als erwartet? So kann es weitergehen! Und dabei war doch gerade erst Weihnachten.
Freude? Freude trifft es nicht mal annähernd. Dafür muss erst mal ein neues Wort erfunden werden! :-)
Vorfreude, die Zweite! Vielleicht waren es auch schon ein paar mehr, aber wer zählt da schon.
Wie ist mein Name???
Ich bin Wade Wilson, aber man hat mich schon vieles genannt.
Mein Freund Dopinder nennt mich beispielsweise Mr. Pool. Wenn ich nicht dabei bin, dann soll er auch schon mal Pool Boy gesagt haben – sein Glück, dass ich ihn gut leiden kann, sonst wäre das glatt ein Grund meinen Abschuss-Score zu steigern.
Die Liebe meines Lebens sagt, ich wäre ein Gesicht, auf das sie sich gern setzen würde. Da bekomme ich doch glatt Lust zwischen den Tagen mal bei ihr reinzuschauen.
Weasel, der Barkeeper meines Vertrauens findet meinen Namen passend, obwohl er ihn schmerzhaft daran erinnert, dass er beim Todesspiel besser nicht auf mich gesetzt hätte.
Dann ist da noch mein Kumpel Francis, der lieber über seine eigenen Namen schwadroniert. Ich glaube, ich buchstabiere ihm mal wieder was...
Ach ja - die beiden aus der Sekte des alten Mannes im Rollstuhl. Der Große der beiden, Häuptling Silberklöte kennt meinen Namen leider sehr genau, denn der Typ geht mir immer so tierisch auf die Eier mit seiner Rekrutierungsmasche. Er sieht in mir einen angehenden Superhelden, deshalb soll ich in seine Boygroup kommen. Dabei ist ja wohl klar, dass ich das nicht so hinnehmen kann. Also beweise ich ab und zu einfach mal landesweit in den Nachrichten, dass ich zwar super, aber kein Held bin.
Seine Auszubildende hat den coolsten Namen der Welt, deshalb nenne ich sie auch gerne mal Sinead O'Connor, Teenie-Bratze, Nervwespe, Ripley aus „Alien 3“... Jedenfalls bin ich auf dem Gebiet sehr kreativ. Das könnte auch ein Grund dafür sein, dass sie mich beispielsweise auch mal Dummpool nennt.
Zu guter Letzt fehlt noch Angel, wenn die sich ihren eigenen Namen mal etwas mehr zu Herzen nehmen würde, dann wäre ich vielleicht nicht so sauer auf sie.
Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelst... ne, stimmt ja gar nicht, aber auch ein toller Typ! Also, mein Name ist Pool, Dead. Eigentlich schon ganz gut, allerdings kam das bei dem Anzugträger irgendwie besser.
Ich bin Deadpool, der freundliche Pool-Guy aus der Nachbarschaft!
Mal wieder ein kleiner Beitrag aus dem unerschöpflichen Reichtum an Filmzitaten:
"Wir sind Kämpfer. Wir kontrollieren die Furcht, denn hätten wir keine, dann wären wir schon tot."
*♡*LiKe My STaR - Ryan Reynolds*♡*
Dieses Jahr kommt der zweite Teil von "Deadpool" - ich kann einfach nicht anders, Freunde. Auf die Vorfreude!
"Dein Wahnsinn passt zu meinem Wahnsinn."
Oh, wie recht du doch hast, Mr. Pool. ;-)
*♡*LiKe My STaR - Chris Pratt*♡*
Der Mann macht einfach Laune, ob in seinen Filmen oder auf dem roten Teppich. Einige werden es schon das eine oder andere Mal von mir gehört haben, dass ich gerne mal mit ihm um die Häuser ziehen würde. Bei so einem authentisch wirkenden Typen, könnte ich mir vorstellen, wäre der Spaß bestimmt vorprogrammiert.
Also, lasst Chris nicht allein auf der Avalon, sondern holt ihn in Copas Liste! Vielleicht dürft ihr dann mitkommen. ;-)
„Euer Ehren, gerade sie müssten doch verstehen, wie wichtig es ist, der Erste zu sein! Sie waren der Erste in ihrer Familie, der beim Militär gedient hat. Bei der US Navy. Der Erste, der auf eine Universität ging. Auf die George Mason. Und der erste Richter, der von drei Gouverneuren in Folge wiederernannt wurde. Ich will darauf hinaus, Euer Ehren, dass im Bundesstaat Virginia noch nie eine schwarze Frau eine weiße Highschool besucht hat. Das gibt es nicht! Und bevor Alan Shepard in eine Rakete gestiegen ist, war noch nie ein Amerikaner im Weltall. Und jetzt wird man sich für immer an ihn erinnern, als den US Navy Mann aus New Hampshire, der als Erster die Sterne berührt hat. Und ich, Sir, ich habe vor bei der NASA Ingenieurin zu werden, aber das kann ich nicht ohne auf dieser weißen Highschool Kurse zu besuchen. Und ich kann die Farbe meiner Haut nicht ändern. Also, habe ich keine andere Wahl, als die Erste zu sein. Was ich ohne sie nicht schaffe, Sir. Euer Ehren, von allen Fällen, die sie heute hier verhandeln. Welcher davon spielt in hundert Jahren noch eine Rolle? Welcher davon macht sie zum Ersten?“
Diese Worte stehen für Kampfgeist! Lass dich von den Widrigkeiten des Lebens nicht unterkriegen. Such dir deinen Weg, deinen eigenen, individuellen Weg.
Hätte Mary Jackson nicht zu diesen Worten gegriffen – vermutlich hätte sich ihr Leben anders entwickelt. Du musst nicht die ausgetretenen Pfade beschreiten, die so viele vor dir gegangen sind. Nur weil die breite Masse der Auffassung ist, dass dieser Weg der richtige ist. Wer kann schon sagen, was uns alles verborgen geblieben wäre im Laufe der Zeit, wenn jeder sich an den Plan gehalten hätte. Manchmal verlangen die Umstände eben nach mehr. Mehr als das vorgelebte Muster hergibt.
Würde man sich denn heute noch an diese drei Frauen erinnern? Ihnen gar ein Kunstwerk auf Zelluloid widmen? Wir kennen die Antwort! Sie haben sich auf bewundernswerte Art und Weise gegen alle Widerstände durchgesetzt. Diesen drei Frauen gebührt Respekt für ihr Lebenswerk. Die drei Schauspielerinnen verdienen Anerkennung für ihre Leistung, dem Zuschauer dieses nähergebracht zu haben.
Also, seht euch um, denn da könnte sich abseits des gepflasterten Weges euer persönlicher Weg verbergen. Betretet ihn und möglicherweise seid ihr dann die Ersten!
Was würdest du tun, wenn du nur noch diesen einen Tag zu leben hättest?
Samantha ist beliebt und wird vom heißesten Jungen der Schule begehrt. Ihr Leben scheint perfekt. Doch als sie plötzlich in einer Zeitschleife feststeckt, beginnt die Fassade zu bröckeln.
„Vielleicht gibt es für dich ein morgen, vielleicht gibt es für dich auch tausend oder dreitausend oder zehn. Das ist so viel Zeit, dass man darin baden kann. So viel Zeit zum Verschwenden, aber für einige von uns gibt es nur noch heute und alles was du heute tust zählt.“
Machen wir uns über solche Dinge Gedanken? Für gewöhnlich eher nicht. Vielleicht mal am Rande. Als flüchtiger Gedanke. Kurz blitzt er auf, doch ist er genauso schnell wieder verflogen.
Der Film lehrt uns, dass man diesen Gedanken etwas länger festhalten sollte, um sich darüber klar zu werden, was man noch möchte im Leben. Was will man wirklich? Was ist wichtig? Was möchte ich hinterlassen, wenn ich denn gehen muss? Der Film lässt seine Heldin ihren letzten Tag immer wieder erleben bis alles passt, doch dieser Luxus ist uns nicht vergönnt. Wir sollten uns rechtzeitig um das kümmern, was wir für uns als richtig und wichtig erachten. Und vergesst dabei die Frage nicht, die am bedeutungsvollsten erscheint: WER ist mir wichtig?
„Du bist meine Heldin, da schwor ich, dass ich auch dein Held werden würde.“
Ein schöner Satz, den ein langjähriger Weggefährte unserer Hauptfigur äußert. Doch erst an ihrem letzten Tag wird ihr klar, wie wertvoll dieser Freund wirklich ist.
„Ich wache zum ersten Mal auf und bin nicht voller Angst oder verwirrt oder wütend, denn zum ersten Mal weiß ich genau was passieren muss.“
Sam hat das Puzzle entwirrt. Jetzt weiß sie, was noch zu tun ist. Die Eltern, ihre Schwester, die Freundinnen, der Freund, der Junge; der all die Jahre da war, den sie aber nie als solchen wahrgenommen hat, das Mädchen; das seit der fünften Klasse niemand mehr mochte... Sie alle sind zu bedenken und das werden sie auch. Denn jeder einzelne zählt und auch Samantha wird durch ihre Taten unvergesslich werden.
„Vielleicht gibt es für dich ein morgen, vielleicht gibt es für dich auch tausend oder dreitausend oder zehn, aber für einige von uns gibt es nur noch heute und alles was du heute tust zählt - für den Augenblick und vielleicht sogar für die Ewigkeit.“
Seht euch diesen Film an und er wird euch noch lange danach im Gedächtnis bleiben. Ihn braucht ihr nicht festzuhalten, denn er ist definitiv kein flüchtiger Gedanke. Er ist nachhaltig.
Warum sollte man sich als Fan diese verstümmelte Fassung antun!?! Bei mir steht der Film im Regal und ist allzeit bereit seine ungeschnittene Pracht auf dem Bildschirm zu entfalten. Das beruhigt mich ungemein. Deadpool rules! :-)
Eine Kleinstadt in Alaska. Ein Monat Dunkelheit. Tonnen von Schnee und nie endender Nachschub davon. Genau wie das Blut, das die weiße Pracht rot färbt.
Ein harter Kern von Einwohnern, die die Stadt nicht für 30 Tage verlassen haben. Hätten sie es man getan, denn sie sind nicht unter sich. Langsam schleicht sich die Gefahr ein, als ein Unbekannter noch beim letzten Tageslicht die Stadt systematisch von der Außenwelt trennt. Dann nähert sich unaufhaltsam die Dunkelheit und mit ihr hält das Grauen Einzug. Erst noch versteckt, doch dann ungeschönt und offen.
Also, lasst das Blut in euren Adern gefrieren und gönnt euch 113 Minuten schockgefrosteten Grusel. Der Film war Station auf meiner vorweihnachtlichen Reise durch die blutgetränkte Schneewelt des Horrorgenre. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Wenn "Das gefallene Königreich" im Stil des ersten Teils weitermacht, dann kann der dritte Teil gerne kommen.
Chris Pratt hätte ich weiter vorne vermutet. Er ist ein klasse Typ und hat mit "Passengers" und "Guardians of the Galaxy Vol. 2" dieses Jahr gut abgeliefert. Ansonsten bin ich der Meinung, dass Dane DeHaan einen Platz in der Liste verdient gehabt hätte. Über "Valerian" kann man sich ja bekanntlich streiten, doch er hat ein paar gute Streifen in seiner Filmografie.
Am meisten werde ich "The Originals" vermissen, da es eine meiner Lieblingsserien ist. Eigentlich sollte ja schon nach der vierten Staffel Schluss sein, doch glücklicherweise war den Fans noch eine weitere Staffel vergönnt. Leider mit der Absicht, dass es die finale Staffel wird. Das lässt aber wenigstens auf ein würdiges Ende hoffen.
Schade, schade. Klaus, Elijah, Rebekkah und Co. - ihr werdet mir fehlen!
Amanda ist erfolgreiche Produzentin von Trailern zu Hollywood-Blockbustern. Sie lebt in einer Villa in Los Angeles.
Iris schreibt für eine britische Zeitung und wohnt in Surrey in einem verwunschenen kleinen Cottage, das gerade verträumt im Schnee liegt.
Diese beiden tauschen kurz vor Weihnachten für zwei Wochen ihre Häuser, um den Männern zu entkommen, mit denen sie gerade schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Iris lernt in Tinseltown von Drehbuchautor Arthur, dass sie endlich die Rolle der Leading Lady in ihrem Leben annehmen muss. Amanda lernt durch Iris' Bruder wieder zu weinen. Jack Black als Miles kommt mal erfrischend unaufgeregt und zurückhaltend daher, doch trotzdem ist er noch er selbst, wie man ihn kennt. Jude Law als alleinerziehender Vater liefert eine äußerst sensible Darstellung ab.
Man erhält zwei Filme zum Preis von einem. Das lockt vielleicht aufgrund der erweiterten Darstellerriege mehr Zuschauer an, doch wenn man das Gefühl hat, dass einem die eine Storyline besser gefällt als die andere, dann ist es schade um die verkürzte Screen Time des favorisierten Paares.
Romantische Komödie, die mit ihrem märchenhaften Charme den Tannenbaum ein wenig heller strahlen lässt, wenn man sich darauf einlässt.
Ich weiche mal wieder etwas von der Norm ab. An Halloween habe ich mir statt des üblichen Horrors bereits eine Komödie gegönnt. Das Ergebnis hat mich zu dem Vorsatz verleitet, im nächsten Jahr doch wieder auf altbewährten Grusel zu setzen. Kurz vor Weihnachten tendiere ich nun zu Horror im Schnee, viel Schnee, Tonnen von Schnee garniert mit Rot, Blutrot. Das funktioniert allerdings ungewöhnlich gut im Moment. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht irgendwie... gruselig? Mir fehlt momentan wohl einfach ein wenig weihnachtliche Besinnlichkeit.
Drei Studenten am Wochenende auf der Piste. Eine letzte Abfahrt – wie doppeldeutig. Lift aus. Licht aus. Noch hält man dies für ein vorübergehendes Problem – noch. Es wird kälter. Eisregen setzt ein. Eine Lösung muss her – und mag sie noch so unüberlegt sein. Der erste Versuch ist wirklich sehr, sehr blauäugig ausgeführt. Dementsprechend katastrophal ist das Ergebnis. Man sieht es erbarmungslos kommen, wenn er fällt. Die Lage gewisser Extremitäten des tollkühnen Springers dürfte selbst einem hartgesottenen Rettungssanitäter eher seltener unterkommen. Er blutet. Der Schnee färbt sich rot. Ein gewisses unheilahnendes Gefühl macht sich breit. Ist das ein Wolf in der Ferne, der da heult? Ist er tatsächlich so... fern?
Da waren es nur noch zwei. Nun ist man schlauer, doch vielleicht ist die Natur schlauer. Theoretisch durchaus möglich, aber möglicherweise ist das nicht nur graue Theorie. Vielleicht wird dieser weitere Rettungsversuch, wenn auch ambitionierter als der erste, praktisch auf richtig grausame Art und Weise vereitelt. Wie gnadenlos wäre es, diese Hoffnung so unwiderruflich zu zerstören nachdem man doch so weit gekommen ist. Wusstet ihr eigentlich, wie scharf das Stahlseil ist, an dem die Lifte sich bewegen?
Gehen wir davon aus, dass wir an diesem Punkt nur noch einen Protagonisten zur Verfügung haben. Einfach mal so. Wie wird es diesem wohl ergehen? Es ist nach wie vor sehr kalt dort oben in schwindelnder Höhe. Wie stabil sind diese Liftkonstruktionen eigentlich? Nur mal so rein nebenbei gefragt. Muss nicht unbedingt relevant sein, oder vielleicht doch? Sind die grausamen Vertreter der Wildnis eigentlich verschwunden? Ich würde mich darauf nicht verlassen, oder bin ich einfach nur... misstrauisch?
An dieser Stelle weiß der erfahrene Cineast, ob es schlussendlich noch einen oder doch eher keinen mehr gibt, der diese Geschichte aus erster Hand erzählen könnte, wenn sie denn wahr wäre.
Wirklich schade, dass "Valerian" auf dieser Liste landen musste! Charlie Hunnam wird es wohl in Zukunft etwas schwerer haben, wenn man sieht, dass er mit zwei Filmen vertreten ist. Auch schade! Na ja, "A Cure for Wellness" fand ich von der Atmosphäre her überraschend gut, allerdings hätte ich mir ein stimmigeres Ende gewünscht. Mal sehen, was 2018 an filmischer Qualität so für uns bereithält - oder eben auch nicht.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zu dem Problem." Jetzt fehlt eigentlich nur noch: "Klar soweit?" Oder? :-)
Deadpool ohne R-Rating wäre nicht mehr Deadpool. Wie wollte man solch einen Film familienfreundlicher gestalten, da bliebe doch nichts mehr übrig zum Zeigen!
Letztlich ist Deadpool profitabel und Disney wird dementsprechend handeln.
Mein Favorit aus der Bestenliste 2017 ist bisher "A Cure for Wellness". Meine Erwartungen waren nicht besonders hoch, doch dann hat mich der Film richtig gut abgeholt, obwohl er auch seine Schwächen hat. Ein wenig Horror aus den Top 10 steht aber noch auf meiner To-do-Liste. Mal sehen, ob der Film seinen Titel verteidigen kann. :-)
Deadpool, Cable UND der Teddybär?! Ted, zieh dich warm an, denn dein Nachfolger steht schon in den Startlöchern. Wird Zeit, dass der Film endlich in die Kinos kommt! :-)
Ich mag Taron Egerton und "King Arthur: Legend of the Sword". Also, "Robin Hood" kann kommen! Ist auch bereits vorgemerkt. :-)
Ich freue mich tierisch auf die Fortsetzung von "Jessica Jones"! Die erste Staffel war ein Überraschungshit für mich und macht dementsprechend auch Lust auf mehr.