L1chtSpiel - Kommentare
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Alle Kommentare von L1chtSpiel
Dafür würde ich zwar nicht regelmäßig ins Kino gehen, aber es gibt durchaus Filme, die ich gerne mal oder auch mal wieder auf der großen Leinwand sehen würde.
Eine Gruppe junger Leute mit YouTube Hintergrund nimmt die Herausforderung an: 24 Stunden Geisterjagd in den verfallenen Gemäuern der Heilstätte Beelitz. Was als Spaß begann, wandelt sich bald ins schaurige Gegenteil.
Theo, der während der Saison Touristen über das riesige Areal und durch die Ruinen des ehemaligen Sanatoriums für Tuberkulosekranke führt, verschafft den publicitygeilen Internetstars Zutritt zum Gelände. Er ist auch derjenige, der darauf pocht, dass der Ort, in Anbetracht der Gräueltaten, die während des zweiten Weltkriegs durch die Nazis dort geschehen sein sollen, mit Respekt behandelt wird. Leider stößt diese wiederholte Bitte auf taube Ohren.
„Werden wir diese Nacht überleben? Vermutlich nicht, aber hinterher gibt es zumindest ein tolles Video davon!“
Der morbide Charme des Drehorts sorgt für einen Anflug von Grusel, doch die immer unruhiger werdenden Handkamerabilder machen nicht mal ansatzweise Freude, sondern werden mit zunehmender Laufzeit nerviger.
Einige Dinge habe ich als erfahrene Cineastin erwartet, andere wiederum nicht, doch am Ende ist die Geschichte rund. Für eine begeisterte Wertung reicht es leider trotzdem nicht.
Dieser Text entsteht zu Ehren von Sam.
Man kann ihn vieles nennen. Einige von euch sagen Hardi, ich nenne ihn gerne Schatz.
Dieser Kommentar soll eine Huldigung seines übersprudelnden Ideenreichtums sein. Niemand hat mich jemals zuvor so zum Lachen gebracht. Ich möchte fast sagen, dass ich es bisher nur dem Namen nach kannte. Man lächelt, man verzieht die Mundwinkel zu einem angedeuteten Lachen, um seine Schuldigkeit zu tun, aber die Augen bleiben ernst. Doch er hat es geschafft, dass Augen und Mund im Einklang sind.
Ein von Herzen kommendes Dankeschön, mein Schatz!
In diesem Kommentar zum Film „Sieben verdammt lange Tage“ möchte ich mich Judd, der von Jason Bateman verkörpert wird, widmen.
Er ist eines von vier Geschwistern, die zusammenkommen, um den Tod des Vaters zu betrauern.
„Ich hab noch nie was riskiert. Ich bin mein ganzes Leben lang auf Nummer Sicher gegangen. Und das nur, um nie da zu landen, wo ich jetzt gerade bin.“
Kurz zuvor hat er seine Ehefrau im Bett mit seinem Chef erwischt. Gerade als er mit einer Torte zu ihrem Geburtstag früher von der Arbeit kommt. Er zieht aus, kündigt seinen Job und fährt zur Beerdigung seines Vaters, allerdings behält er die Vorkommnisse erst einmal für sich, doch als sich die Ereignisse endlich Bahn brechen, wissen es gleich alle, so dass der seelische Heilungsprozess beginnen kann.
„Sei doch nicht so streng mit dir. Alles kann passieren. Es passiert die ganze Zeit.“
Ein gedanklicher Anstoß von einer alten Bekannten, die auf einmal wieder sehr aktuell ist.
„Weißt du, er war sehr stolz auf dich.“
„Ich frag mich, wie es jetzt wär.“
„Was meinst du?“
„Na komm, meine Ehe ist am Ende, ich hab keinen Job.“
„Deshalb hast du ihn in den letzten Wochen nicht besucht! Du dachtest, er denkt schlecht von dir!“ „ICH denke schlecht von mir. Ich hab gar nichts. Sieh mich an. Ein bisschen zu alt für gar nichts.“
Ein Gespräch mit der Mutter, das vieles aufdeckt und anrührt.
„Liebe verursacht Krebs. So wie alles andere, aber es ist doch noch Liebe. Und sie hat ihre Momente. Ich hatte so einen Moment mit Penny neulich Abend.“
Er bekommt sein Leben wieder.
„Mir ist etwas klar geworden. Ich war noch nie verliebt. Nicht so. Ich bin die ganze Zeit dieser Idee hinterhergerannt von einem perfekten Leben und das Leben ist nicht perfekt. Das muss es auch gar nicht. Das Leben sollte unvorhersehbar und unvernünftig und kompliziert sein. Und ich will ein kompliziertes Leben, in dem ich auch so lieben kann. Und weißt du, ich hab keine Ahnung, ob das mit uns funktionieren könnte. Ich bin ein gefühlsmäßiger Dilettant und du bist ein bisschen schräg, aber das weißt du, oder, so ein bisschen? Aber du bist ziemlich toll schräg und du bist ehrlich. Du bist so... du bist toll. Und vielleicht können wir beide uns ja irgendwann so lieben, so richtig.“
Es ist nicht das typische Happy End, sondern ein realistischeres Ende für einen Film, der einen nicht mitreißt, aber auch nicht loslässt. Er war nicht richtig rund für mich, doch trotzdem habe ich diese Zitat-Perlen für mich entdeckt. Sie stimmen auf eine wunderbare Weise nachdenklich. Genau wie der Film einen zeitweise denken lässt, dass man von dieser oder jener Szene enttäuscht ist, aber gleichzeitig habe ich ihn bis zum Ende gesehen und bin froh darüber, obwohl meine Bewertung eher das Gegenteil vermuten lässt.
Seht ihr den Zwiespalt, in den dieses Werk mich getrieben hat?
7/15
Annabelle starrt dir mit ihrem leeren Blick in die Augen und sagt: "Das hat nicht ganz gereicht!"
Sehr beeindruckend... Püppchen starrt mich an und mir schlottern die Knie? Da muss aber erst jemand anders kommen als so ein hässlicher Barbie Verschnitt.
Wartet mal, da war irgendwas an der Tür... Ahhhhhhhhhh...
"Knallhart, echt und fucking hardcore" reicht mir aus, um eine Vormerkung zu machen! ;-)
So ein Wiedersehen mit bekannten Gesichtern aus "Sons of Anarchy" kann die neue Serie doch eigentlich nur bereichern. :-)
20/20
Die Welten von Tim Burton sind dein Zuhause! Bei deinem Fan-Wissen sollte Tim Burton dir eine eigene Filmfigur widmen.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Tim, ich erwarte deinen Anruf!
Ist es nicht immer wieder schön, wenn zwei sich finden?
Da wird uns in diesem Film ein Pärchen vorgestellt, dessen männliche Hälfte uns sehr bekannt ist, seitdem die Geisterjäger das erste Mal mit ihren Protonenpäckchen unser Filmliebhaber-Herz in einer ihrer Fallen versenkten.
Er ist nicht attraktiv und seine Hautfarbe bedarf dringend dem fachkundigen Blick eines Dermatologen. Diesen Ton erhält ein anderer lediglich, wenn ihm etwas auf den Magen geschlagen ist und selbst dann nur auf das Gesicht begrenzt. Doch wo die Liebe hinfällt, dachten sich bereits Shrek und Fiona und Gamora hat locker die Star-Lusche um den kleinen Finger gewickelt.
Er ist übergewichtig und arbeitet stets an der Entstehung weiterer Falten auf seinem unglaublichen Körper. Dabei landet der Futterstoff im Überschwang der Essensgefühle auch gerne mal neben oder auf unserem gefräßigen Freund.
Was gibt es sonst noch zu sagen? Ach ja, er beherrscht das Autofahren wie kaum ein Zweiter und das auch noch ohne Führerschein. Der Kollege ist einfach ein Naturtalent. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass Vin Diesel und Co. sich von ihm noch eine ordentliche Scheibe abschneiden könnten, aber nicht im wahrsten Sinne des Wortes, denn das wäre eklig.
Ich freue mich an dieser Stelle sagen zu können, dass ein langjähriger Weggefährte endlich seine zweite Hälfte gefunden hat. Das traurige Warten hat sein glückliches Ende gefunden, denn nun ist er vollständig. Das hätte sich 1984 vermutlich niemand träumen lassen, dass das schleimige Krümelmonster die große Liebe finden würde. Er muss nicht mehr alleine Autos klauen und damit verbotene Spritztouren unternehmen. Ich sehe es direkt vor meinem geistigen Auge, wenn das frischverliebte Paar Hand in Hand über eine blühende Wiese schwebt, während im Hintergrund Einhörner grasen.
Slimer, ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft und warte schon sehnsüchtig auf das Spin-Off. Ihr seid ein süßes Paar!
Zitierenswert:
"Und wie lautet unser Auftrag? - Dramatisch überreagieren."
War seine Antwort und er lächelte während er sie gab. :-)
Supernatural geht immer! Gibt nur wenige Dinge, die ich lieber täte, als mit den beiden Jungs auf einen horrormäßigen Road Trip zu gehen. ;-) Eine Lieblings-Staffel gibt es bei mir nicht - nur Lieblings-Folgen.
Es gab eine Zeit, da haben die Geisterjäger und ihre beiden Abenteuer eine große Rolle in meiner persönlichen Unterhaltungskultur gespielt. Ich kann heute gar nicht mehr sagen, wie oft die Filme in der Zeit ihren Weg auf den heimischen Bildschirm gefunden haben.
Heute gab es nach langer Zeit ein Wiedersehen. Bei Filmen mit hohem persönlichem Nostalgiefaktor gibt es in einer solchen Situation zwei Möglichkeiten, wie es ablaufen kann. Entweder ist man enttäuscht, weil die Zeit und der Mensch sich so verändert haben, dass man sich fragt, wie man sich jemals für Derartiges begeistern konnte. Die andere Variante gleicht einem Wiedersehen mit einem guten Freund, und es ist, als ob dieser niemals weg gewesen wäre.
Ich bin froh sagen zu können, dass dieser Abend definitiv in die letztgenannte Kategorie fällt.
Der Film ist nach wie vor ein großer Spaß. Mit Musik, bei deren Klang der Fuß unwillkürlich mitgeht, obwohl diese keinesfalls auf der persönlichen Playlist zu finden ist. Die Lippen zitieren ganze Dialoge, noch bevor diese aus dem Fernseher dringen, und trotzdem lacht man laut auf, wenn ein Witz gerissen wird, den man bereits unzählige Male gehört hat.
Nostalgie kann so schön sein und Erlebnisse wie heute Abend entschädigen für die Male, wenn sich dann leider doch die erste Variante herauskristallisiert.
Ich bin wirklich bestürzt, Freunde! Da hat man es im Leben zu Ruhm und Reichtum gebracht. Weiß nicht mehr, wo man sein Geld lassen soll, weshalb man quasi gezwungen ist, sich ein Boot zu kaufen – geht ja gar nicht anders. Man ernährt sich gesund und verzichtet im Zuge dessen auf die bösen Kohlenhydrate. Man schafft also die besten Voraussetzungen dafür, dass einem im Leben eigentlich rein gar nichts mehr passieren dürfte, doch dann ertönen die Sirenen.
Das stört anfangs auch noch niemanden, denn immerhin hat man sich schön verbarrikadiert. Man hat sich als Sympathisant gekennzeichnet und widmet sich seinen Angelegenheiten. Dann entdeckt man einen blinden Passagier an Bord, der tatsächlich vor hat einem das Licht auszuknipsen. Wie kann das nur sein? Zum Glück ist man bewaffnet und kann seine innere Bestie rauslassen, bevor der Andere es tut. Hat sich das Geld scheffeln doch gelohnt. Nicht auszudenken, wenn man arm wäre. Mag man gar nicht drüber nachdenken. Deshalb lässt man es auch lieber. Ja, das fühlt sich schon besser an. Doch die Nacht fängt gerade erst an spannend zu werden.
Der Sohnemann hat das vorgelebte Prinzip noch nicht zur Gänze verinnerlicht und bietet einem Obdachlosen Unterschlupf an. Das wiederum gefällt einer Gruppe reicher Schnösel so gar nicht und sie fordern die Herausgabe des Opfers, ansonsten kommen sie rein. An diesem Punkt schmeißt man mal eben jegliche Skrupel über Bord und fängt und foltert den Mann, aber immerhin geht es ums große Ganze. Warum will der Mann das nur nicht einsehen und wehrt sich auch noch? Dieses Paradoxon sollte mal jemand wissenschaftlich untersuchen. Das Ergebnis könnte faszinierend sein.
Doch jetzt ist dafür keine Zeit, denn man hat ungebetene Gäste im Haus. Wie unhöflich. Als Gastgeschenk gibt es gezackten Stahl ins Fleisch, da hätte man sich ja doch mal ein Scheibchen Brot, ein Schälchen Pommes oder eine gute Pasta gönnen können – quasi als vorgezogene Henkersmahlzeit.
The Nun muss unbedingt sein nach Conjuring 1 + 2 und Annabelle liegt auch schon bereit bei mir und will spielen.
Hinter einem wenig einprägsamen deutschen Titel verbirgt sich eine Liebeskomödie, die nicht wirklich zu Herzen geht.
Junge sieht Mädchen. Augenblicklich wird er von Amors Pfeil getroffen. Jetzt fehlt nur noch eine große Prise Schüchternheit. Was tut Junge da heutzutage? Natürlich, er stalkt die Angebetete auf Facebook. Er lernt Gitarre spielen, kochen und Judo und zitiert Walt Whitman, während er Getränke schlürft, die ihn aussehen lassen, als ob er dem Brechreiz nahe wäre. Dann führt er ungeschickt ein Zusammentreffen mit der holden Maid herbei und das selbstgestrickte Schicksal kann seinen unvermeidlichen Lauf nehmen.
„Liebe ist die einzig wahre Währung. Wenn mal alles vorbei ist, ist das Einzige was zählt, wie und wen du geliebt hast.“
Ein schönes Zitat, das leider nicht mit Gefühl gefüllt, sondern nur so dahingesagt wird. Aus dem Grund habe ich es aufgegriffen, um es nicht ganz untergehen zu lassen im Spiel zweier Protagonisten, bei denen der Funke einfach nicht überspringt, obwohl sie einen das mit aller Macht glauben machen wollen. Die deutsche Synchronisation tut ihr übriges dazu, um nicht im Geringsten ein gutes Gefühl, angesichts einer romantischen Komödie, beim Zuschauer aufkommen zu lassen.
Auch Sam Rockwell, Vince Vaughn, Brendan Fraser, Peter Dinklage und Sienna Miller können dieses Machwerk durch ihre Gastauftritte nicht retten. Schade drum! Einzig der Mitbewohner der männlichen Hauptfigur ist für den ein oder anderen Schmunzler gut, allerdings kann das auch der Verzweiflung geschuldet sein, dass man nicht so gerne die kompletten 89 Minuten Lebenszeit abschreiben möchte, die einen dieser Film gekostet hat. Aus dem Grund schließe ich jetzt auch mit einem weiteren Zitat.
„Ich denke, wir sind, wer wir sind, wenn wir bei den Menschen sind, bei denen wir uns lebendig fühlen.“
Das hat Nerven gekostet, sag ich euch, aber nicht etwa, weil der Film so furchteinflößend war, sondern, weil unterirdisch nicht nur die Station, sondern auch die Handlung war. Dazu kommt das Setting, die Schauspieler, die Effekte... Alles zusammen ergibt ein ganz, ganz großes Z-Movie und wenn ihr jetzt sagt, das gibt es doch gar nicht, dann möchte ich euch hiermit wärmstens dieses Juwel von einem Film ans Herz legen, denn danach wisst ihr, was ich damit meine.
Das Original noch mit Thomas „Punisher“ Jane und Sam Jackson war wirklich klasse, aber das hier ist eine Beleidigung für den Film, der bereits mehr als nur einmal seinen Weg in meinen Player gefunden hat.
Ich weiß, ich weiß, Schatz! Du hattest mich gewarnt, aber ich habe doch auch noch für diesen Trash bezahlt. Wie konnte ich nur?!
Habt ihr schon mal frisch geschlüpfte Baby-Haie gesehen, die denken, dass sie Piranhas unter ihren Vorfahren hatten? Und stellt euch mal vor, die geben sogar Geräusche von sich, die wie ein Lachen klingen. Wie stoned muss der Drehbuchschreiber gewesen sein, um auf solche Ideen zu kommen? Wartet, jetzt weiß ich es! Der hat was von Teds Mischung abbekommen. Wie hieß sie doch gleich... ach ja – Gehirnfick.
5/15
Wenn man dabei bedenkt, dass ich nur das Remake gesehen habe, dann kann ich mir doch getrost selber auf die Schulter klopfen. ;-)
Freude ist nicht das richtige Wort, um meine Begeisterung zu beschreiben, wenn es um Deadpool geht. Die neue Version kann gar nicht schmutzig genug sein. ;-)
Ich finde, es gibt gute und schlechte Spin-off-Serien - wie bei anderen Dingen auch, da sollte man nichts verallgemeinern. "The Originals" habe ich beispielsweise lieber gesehen als "Vampire Diaries". Auch gucke ich "Chicago P.D.", aber nicht "Chicago Fire". Also, keine verschwendete Lebenszeit für mich!
Er ist Schauspieler und übernimmt in Werbespots die Rolle des Typen, der man nicht sein möchte. Sie steht fünf Nächte in der Woche an der Bar, um die Miete zu bezahlen. Er möchte gerne schreiben. Sie malt. Die beiden lernen sich durch seinen Hund kennen. Es funkt. Sie ziehen zusammen. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir ein Happy End, doch der Film ist noch nicht zu Ende. Tatsächlich erwartet den Zuschauer nicht der Schluss, den zahlreiche Texte zum Film einem suggerieren wollen, aber er vermittelt eine Botschaft, die nachdenklich stimmt.
„Da hatte doch mal einer gesagt, es ist besser zu lieben und zu leiden als die Liebe gar nicht zu kennen. So ein Scheiß! Dem könnte ich heute noch eine reinhauen, aber bei Licht besehen, hatte er recht. Denn trotz der Quälerei und des Kummers trotz Herzschmerz und Verzweiflung, wenn es toll ist, wenn es wirklich richtig toll ist, ist es das alles immer wert.“
Dieses Zitat aus den letzten Minuten des Films hat mich noch dazu veranlasst einen Kommentar zum Gesehenen zu schreiben. Die ungefähr 80 Minuten davor haben mich nicht dazu verführt. Es waren diese letzten Meter kurz vor dem Zieleinlauf, die mich angesprochen und zum Nachdenken angeregt haben. Auch, wenn man sich gar nicht mit dem unfassbaren Schmerz einer möglicherweise endenden Liebe auseinander setzen möchte, so sind da doch immer auch schöne Erinnerungen, die bleiben. Diese sollten nicht zusammen mit den Trennungsgründen, dem daraus resultierenden Schmerz und der ganzen Wut zu den Akten gelegt werden. Diese Erinnerungen sollten wir in unserem Erinnerungslager aufbewahren und sie in nostalgischen Momenten herausholen und in ihnen blättern wie in einem Fotoalbum. Vielleicht sogar aus ihnen lernen, damit es beim nächsten Mal noch so viel schöner werden kann.
So endet auch der Film mit einem Lächeln im Gesicht von Sydney und Sunny, während sie zu neuen Ufern aufbrechen.
Man sollte der Liebe nicht aus dem Weg gehen, nur, weil die Gefahr besteht verletzt zu werden.
Ich kam mal wieder spät nach Hause. Überstunden – kamen in letzter Zeit häufiger vor. Mit dem Fuß schob ich die Haustür ins Schloss und stolperte mit Einkaufstüten bepackt in die Küche. Dort ließ ich alles erschöpft zu Boden gleiten. Im Kopf ging ich kurz durch, ob Verderbliches in den Tüten war. Zum Glück nicht. Also, weiter ins Bad.
Mit letzter Kraft fand ich den Weg ins Schlafzimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Als ich gerade am Einnicken war, drang ein freches Stimmchen an mein Ohr.
„Lichti, bist Du wach?“
Ich drehte mich abrupt um. Ein Plüschbär saß an meinem Bett.
„Ted?“
Ungläubig sah ich ihn an. Dann erst bemerkte ich seine Pfote an meiner Brust.
„Echt jetzt?“, fragte ich ihn.
„Ich dachte, Du schläfst.“
„Ted, das macht die Sache jetzt nicht besser.“
„Ich bin so einsam, Lichti. Tami-Lynn hat mich verlassen – wegen einem Waschbären. Kannst du dir das vorstellen?“
„Ehrlich gesagt, das kann ich sehr gut“, grummelte ich.
„Ich brauche Liebe und Zuneigung“, fuhr der Bär fort.
„Dann such dir jemanden“, sagte ich und drehte ihm den Rücken zu. „Ich brauch meinen Schlaf!“
„Ich will nur dich“, grinste er. Das konnte ich an seinem schelmischen Tonfall hören. „Ich leg mich einfach ein wenig zu dir und...“
„Ted, ab ins Regal, wo du hingehörst!“
„Komm schon, Lichti. Donnerbuddies fürs Leben. Weißt du nicht mehr?“
„Hast du das nicht auch immer zu John gesagt?“, fragte ich ihn spitzfindig.
„Ich bin zu reif, um mit John zu kuscheln. Jetzt will ich nur noch dich! Gib dir einen Ruck. Du darfst mir auch den Bauch kraulen, dann sage ich etwas Nettes zu dir.“
„Du meinst, der Chip in deinem Bauch übernimmt das“, murmelte ich, als ich merkte, wie er vorsichtig unter die Decke kroch. Sofort saß ich aufrecht im Bett und feuerte den Plüschrüpel quer durch das Zimmer. Dort blieb er kurz liegen, bevor er sich aufsetzte und mich traurig ansah.
„Ist schon okay“, sagte er. „Du hast den Waschbären auch lieber als mich.“ Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg durch sein Fell. Verärgert wischte er sich über das Gesicht. Mir brach das Herz.
„Komm her“, flüsterte ich und klopfte auf den Platz im Bett neben mir. Langsam kam er rüber und krabbelte unter die Decke.
„Donnerbuddies fürs Leben?“, flüsterte es an meinem Ohr, als ich gerade wieder einschlafen wollte. Ich drehte mich um, lächelte und wiederholte:
„Donnerbuddies fürs Leben!“
„Darauf einmal drücken?“, fragte er hoffnungsvoll und breitete die Arme aus.
„Ist gut“, lächelte ich.
„Ted? Wo hast du deine Pfoten schon wieder?!“
„Friends with benefits, Lichti?“
„Teeeeeddd!!!“
Der Film bietet wirklich für jeden Geschmack etwas an. Gänsehaut inklusive. Bei mir steht er im Regal. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Wenn ein möglicher "Ted 3" wieder mehr wie das Original wird, dann wäre ich begeistert. Donnerbuddies fürs Leben!
8 von 15, aber ich lerne ja noch. ;-)
Vier männliche Jungfrauen schließen einen Pakt. Sie wollen die High School nicht unberührt verlassen. Daraus entwickelt sich ein katastrophales Vorspiel bis zum Abschlussball. Jim testet an Mamas Backwerk aus wie sich eine Frau anfühlt. Kevin hat es satt, dass ihm die goldene Eintrittskarte zum Paradies verwehrt bleibt, weil er die magischen drei Worte nicht aussprechen kann. Finch versucht es mit Bestechung, woraus sich ein Skandal auf der Schultoilette ergibt, und Oz wird zum Softie, doch führen diese ganzen Verwicklungen zum sehnsüchtig erhofften Höhepunkt?
Das Wiedersehen mit den vier hormongesteuerten Jungs, Michelle aus dem Ferienlager, Nadia der Austauschschülerin, dem Stifmeister, Jim's Dad, dem Sherminator und last but not least Stifler's Mom macht auch fast 20 Jahre nach Kinostart des Überraschungserfolgs als Wiederaufführung im heimischen Wohnzimmer immer noch Spaß.
Vielleicht gibt es demnächst noch einen kleinen Abstecher mit der ganzen Mannschaft in den Urlaub, wenn die Disc des Nachfolgers ihren Weg in den Player findet.
„Also, einmal im Ferienlager, da haben wir Flaschendrehen gespielt, und da sollte ich einen Jungen küssen, direkt auf den Mund, und er spielte Posaune. Ach ja, und dieses eine Mal im Ferienlager, da hab ich mir 'ne Flöte in die Muschi gesteckt. Wie bitte? Was, denkst du etwa, ich weiß nicht, wie ich es mir besorgen kann? Das macht doch die Hälfte vom Ferienlager aus – Sex! Also, gehen wir jetzt vögeln, oder was?“