L1chtSpiel - Kommentare

Alle Kommentare von L1chtSpiel

  • "The First Purge" wird bestimmt geguckt - sei es nun gleich im Kino oder erst nach der BD Veröffentlichung, aber Albträume sehe ich da nicht auf mich zukommen.

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    • Ich habe zwar jetzt nicht das dringende Bedürfnis ein Feuerwerk abzubrennen, aber trotzdem kann ich von der Serie gut eine weitere Staffel vertragen. :-)

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      • 7 .5

        Freunde der gepflegten Unterhaltung, ich möchte euch von unserem gestrigen Abenteuer berichten!

        Wir haben einen Kurztrip gewagt. In die unendlichen, undurchdringlichen, stickigen, von gefährlichen Tieren bevölkerten Weiten des Dschungels. Ja, ihr habt richtig gelesen! Wer braucht schon ein gewöhnliches Date am Samstagabend, wenn man sich knapp bekleidet mit Nilpferden, Schlangen und Jaguaren anlegen kann.

        Also landen wir Knall auf Fall mittendrin im saftigsten Grün, das ihr euch vorstellen könnt und staunen nicht schlecht, denn irgendwie haben wir uns äußerlich ein klein wenig verändert. Viel Zeit zum Wundern bleibt jedoch nicht, da ein Jeep vorfährt und wir zum Einsteigen aufgefordert werden. Es ist das Empfangskomitee in Form eines Mannes namens Nigel, der uns ein Stück weit mitnimmt und uns dabei mit Instruktionen zum weiteren Vorgehen versorgt. Abschließend übergibt er uns ein Juwel, das wir in das Auge des Jaguars zurückbringen müssen, um den Fluch aufzuheben. Nachdem er uns abgesetzt hat, stellen wir fest, dass wir über neue Stärken verfügen. Bei Hardi nennt sich das neue Talent beeindruckende Intensität. Ich muss dazu sagen, dass ich ihn auch vorher schon beeindruckend fand, allerdings bin ich da auch ein klein wenig voreingenommen.

        Unser Weg führt uns ins nächste Dorf auf einen Basar. Dort lernt einer unserer Mitstreiter auf höchst explosive Art und Weise seine neue Schwäche kennen. Ich werde Kuchen wohl in Zukunft mit ganz anderen Augen sehen, allerdings wird mich dieser neue Blickwinkel trotzdem nicht davon abhalten immer mal wieder so ein schönes Stück genüsslich zu verputzen. Was soll ich sagen, ich bin halt eine Süße!

        Gerade rechtzeitig vereint uns unser Weg mit einem neuen Verbündeten, denn durch den Stein, der sich in unserem Besitz befindet, haben wir eine ganze Menge unangenehmer Zeitgenossen auf den Fersen, die diesen an sich bringen wollen. In bester Indiana-Jones-Manier führt Jefferson „Seaplane“ McDonough uns aus der Gefahrenzone und spendiert uns zur Feier unserer Rettung auch gleich noch eine Runde Margaritas.

        Wir einigen uns darauf auf den Abenteuer-Faktor noch eine Schippe draufzulegen und einen Helikopter zu klauen. Hach, ich steh auf Nervenkitzel am Samstagabend. Ist es überhaupt noch Samstag...? Auf dieser Station unserer Reise konnte ich dann auch endlich meine neue Fähigkeit zum Einsatz bringen. Ich habe die Wachen an der Transportbasis mit meinem Kampftanz ausgeschaltet. An der passenden Musik dazu muss ich noch arbeiten, aber das Ergebnis meiner kampferprobten Bewegungen war schon beeindruckend, legendär, atemberaubend..., aber ich schweife ab. Auf in den Heli und ab durch die Schlucht. Dort hat Hardi dann noch mal ganz locker aus der fliegenden Schüssel heraus den Rotor repariert, während ich bereits daran gedacht habe, wie wir unsere Heldentaten am Boden gebührend feiern könnten.

        Nach sicherer Landung sollte immer noch der Fluch gebrochen werden und unsere gebuchten 119 Minuten neigten sich auch bereits dem Ende zu. Das Juwel wieder zurück an seinen angestammten Platz zu bringen, haben Hardi und ich dann locker im Alleingang erledigt. Irgendwie steht einem nach knapp zwei Stunden Abenteuer dann doch der Sinn nach einem anderen Genre, denn, glaubt es oder auch nicht, im Dschungel hat man nicht eine Minute für sich.

        So wurden wir am verdienten Ende unseres Trips von Nigel verabschiedet und nach Hause zurückgeschickt. Wir landeten direkt auf der Couch, von wo aus wir unsere Reise auch begonnen hatten. Wie es danach weiterging überlasse ich eurer Fantasie. Was ich euch jedoch sagen kann, ist, dass wir seitdem so merkwürdige Nachwirkungen an uns beobachtet haben. Hardi denkt, er müsse im nächsten Fast & Furious Streifen mitspielen, während ich das Gefühl habe, als ob meine Haut einen Blaustich bekommt und ich mich Nebula nennen möchte. Sehr merkwürdig...

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        • Es gibt so viele tolle Filme mit ihm, dass ich mich gar nicht für nur einen entscheiden kann. Deshalb gibt es nachfolgend eine kleine Auswahl meiner Favoriten: Edward mit den Scherenhänden, Chocolat, Fluch der Karibik, Charlie und die Schokoladenfabrik, Sweeney Todd (obwohl ich kein Musical-Fan bin).

          Jetzt wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende!

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          • 4 .5

            Debbie und Pete sind miteinander verheiratet. Beiden steht der 40. Geburtstag bevor. Am Morgen von ihrem Ehrentag macht er ihr unter der Dusche ein Geschenk. So weit, so gut, doch leider gesteht Pete seiner Ehefrau nach dem heißen Sex, dass er zur Feier des Tages Viagra genommen hat, damit sein bestes Stück mal wieder so richtig hart wird. Debbie ist entsetzt. Halbweich sei für sie vollkommen ausreichend.

            Solche Gags über eine Laufzeit von 90 Minuten hätten diesen Film zu einem entspannten Erlebnis gemacht, doch leider wird aus der Komödie in Teilen ein Drama, bevor man versucht zum anfänglichen Witz zurückzufinden. Dabei verirrt man sich und es ist nur noch gewollt, peinlich und langatmig. Schlussendlich werden auch noch die dramatischen Elemente zugunsten eines hollywoodtypischen Happy Ends wieder komplett verworfen. Was soll das bitte? Einen Film genreübergreifend zu inszenieren ist eine Kunst, die sich hier einfach nicht zeigt.

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            • Der Film wird auf jeden Fall angesehen, aber ob das jetzt gleich in der ersten Woche sein wird, steht noch nicht fest. Sicher ist jedoch, dass ich keine Dinoträne vergießen werde, aber ich investiere ja auch lediglich den Eintrittspreis - ein überschaubares Risiko. ;-)

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              • Beetlejuice
                Beetlejuice
                Beetlejuice

                Michael Keaton in der Rolle des Beetlejuice ist einfach Kult!!! Der Film geht immer und muss auch immer mal wieder sein. In meinem Heimkino sind Wiederaufführungen jedenfalls Pflicht. Schade ist nur, dass der titelgebenden Figur so wenig Screentime eingeräumt wurde. Der Spaß wäre unermesslich gewesen!

                „Was haben sie für Qualifikationen?“
                „Na ja, zunächst einmal habe ich Theologie studiert und war auf der Harvard Business School. Ich bin weit gereist und habe die Pest mitgemacht und habe ungefähr 167 Mal den Film „Der Exorzist“ gesehen und jedes Mal, wenn ich den Streifen sehe, wird der Film komischer für mich. Ganz abgesehen von der Tatsache, dass ihr mit einem Toten redet.“

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                • Ob ich mich auf eine Extra-Portion Deadpool im Extended Cut freue?! Ist das eine Fangfrage? Ich könnte mir kaum Besseres vorstellen. Die Betonung liegt auf dem Wort "kaum", Schatz. :-) Immer her damit, denn bis 2020 ist noch lange hin!

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                  • 8

                    In einem abgelegenen Waldgebiet trifft eine Gruppe feierlustiger Studenten auf zwei debile Hillbillies. Jetzt würde man im Normalfall wissen, wohin die filmische Reise geht, aber weit gefehlt. Tucker und Dale sind hier nicht das Problem. Sie sind im Grunde nur hilfsbereit, als sie eins der College Mädchen vor dem Ertrinken retten, doch damit wird der sprichwörtliche Stein ins Rollen gebracht oder passender gesagt die Kettensäge angeworfen. Denn die durch Horrorfilm und Psychologiestudium geschulten Kids werden hysterisch und starten einen Amoklauf durchs morsche Unterholz. Dabei wird sämtliches Verhalten der Hinterwäldler konsequent fehlinterpretiert. Bei ihren Versuchen zur Selbstverteidigung gegen die vermeintlichen Psychokiller fallen sie reihenweise der eigenen Dummheit zum Opfer und die beiden einfältigen Landeier schließen daraus auf einen Selbstmordpakt der jungen Leute.

                    Aus dieser schlichten Umkehr der üblichen Sehgewohnheiten in diesem Genre bezieht der Film sein enormes komödiantisches Potenzial. Daraus entsteht ein origineller, rundum gelungener Film, den man sich bei Gefallen sicher nicht nur einmal gönnt.

                    „Ich mach uns einen Tee, dann setzen wir uns alle hin und diskutieren das aus.“

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                      L1chtSpiel 20.05.2018, 19:24 Geändert 21.05.2018, 00:51

                      An jenem Nachmittag fuhr ich ein wenig schneller als sonst. Die Zeit drängte. Die Verabredung war zwar unverbindlich, aber er würde auch nicht warten, da gab es klare Regeln. Ich lenkte in die erste freie Parklücke, die sich mir bot, atmete noch einmal tief durch und stieg aus dem Wagen. Schnellen Schrittes eilte ich in Richtung Treffpunkt. Mittlerweile gab es kein Halten mehr. Die Vernunft hatte ich im Auto fest verschlossen hinter mir gelassen. Ich eilte am Park vorbei und hatte keinen Blick für das satte Grün, das sich mir bot. Durch den Fußgängertunnel und gleich in die nächste Seitenstraße. Ich erhöhte das Tempo. Gleich hatte ich mein Ziel erreicht. Der Duft von frischem Popcorn wehte mir schon auf der Straße um die Nase. Ich trat durch die offene Eingangstür und auf den älteren Mann hinter der Glasscheibe zu. Ich konnte meine Vorfreude kaum im Zaum halten, als ich zitternd meine Eintrittskarte entgegennahm. Schüchtern lächelnd bedankte ich mich bei ihm und eilte die Stufen hinunter. Vorsichtig öffnete ich die Tür. Es war bereits dunkel im Saal und die Werbung lief. Ich tastete mich zu meinem Platz vor, zog meine Jacke aus und setzte mich. Jetzt war ich richtig nervös. Das letzte Treffen dieser Art war vor zwei Jahren. Wird es wieder genauso wie damals, fragte ich mich. Es war Liebe auf den ersten Blick im Jahr 2016, als ich ihn das erste Mal sah. Danach hatten wir eine Zeitlang keinen Kontakt bis es ein Wiedersehen im heimischen Wohnzimmer gab. Bei diesem einen Mal sollte es nicht bleiben. Doch jetzt sahen wir uns dort wieder, wo alles begonnen hatte.

                      Die restliche Werbung verging wie im Flug. Als das Logo des Filmverleihs in Cinemascope-Breite auf der Leinwand erschien, bekam ich weiche Knie und war dankbar für den Plüschsessel, der mir Halt bot. Dann war er endlich da! Er sah mich an. Die vergangenen zwei Jahre hatten ihn nichts von seinem ihm eigenen Charme einbüßen lassen. Ich konnte die Augen nicht abwenden, und er konnte es nicht lassen, immer wieder das Wort an mich zu richten. Die uns gegebene Zeit rannte unaufhaltsam vorwärts. Dabei fühlte es sich so an, als ob gerade mal ein paar Minuten vergangen wären, als der Abspann brutal die traute Zweisamkeit zwischen uns trennte. Ein letzter Blick zum Abschied, während der Vorhang sich schloss.

                      Wir sehen uns wieder, Red. Am gleichen Ort in zwei verdammt langen Jahren, aber ich bin mir sicher, dass Du mich vorher bereits zu Hause besuchen wirst. Immer und immer wieder und dann gleich noch einmal. Bis Du es nach einiger Zeit erneut tust. Ich kann nicht genug von dir bekommen, du mein Held in schwarz-roter Rüstung.

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                      • Gute Neuigkeit, dass es mit Hank Voight und seiner Truppe in Chicago weitergeht! :-)

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                        • 8

                          Hier tobt der ultimative Kampf um den Splatter-Thron! Freddy „Nightmare on Elm Street“ Krueger gegen Jason „Freitag der 13.“ Voorhees. Auf ihre Konten gehen unzählige tote Teenager, doch jetzt geht es um die Ehre.

                          Freddy arbeitet in der Hölle an seinem Comeback. Da ihm dies nur gelingt, wenn seine Opfer von ihm träumen, ist er auf Unterstützung angewiesen. Dafür lässt er Macheten-Liebhaber Jason wiederauferstehen. Dieser macht sich sogleich daran, die Einwohner der Elm Street zu dezimieren. Das schürt die Angst der Leute, dass Freddy zurück sein könnte. Durch die daraus folgenden Albträume gewinnt er an Kraft, doch Jason ist unkontrollierbar, denn er killt Freddys auserwählte Opfer vor dessen Augen. Das verlangt nach blutiger Rache!

                          Ein actiongeladenes Finale mit Splattereffekten und zwei Hauptfiguren aus Horrorklassikern, die sich im Showdown ebenbürtig gegenüberstehen und damit für diesen Film zu Recht eine Art Kultstatus erkämpfen.

                          Ein großes Dankeschön geht an meinen Schatz, der mich bereits zu einem Fan der Nightmare-Reihe gemacht hat und weiterhin fleißig daran arbeitet, diese Begeisterung auch auf andere Horrorfilme außerhalb von „Scream“ auszuweiten.

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                          • 7 .5

                            Gratulation Pizzagesicht, Dein viertes Abenteuer ist bei mir die 600. Wertung geworden!

                            Leider konntest du mich nicht so überzeugen wie in Teil 1 und 3, aber nicht, dass du jetzt überreagierst. Ich hänge nämlich an meiner Nachtruhe und würde dir ungern im Traum begegnen. Tröste dich einfach damit, dass unsere gemeinsamen Abende noch nicht zu Ende sind. Du hast also immer noch die Möglichkeit, mich von weiteren deiner Horror Trips zu überzeugen. So, Freddy, mein... Freund... haben wir einen Deal? Darauf ein... knackiges High Five? Sam, weck mich sofort auf!!! Ich glaube, ich habe mich mit dem Falschen angelegt. Ahhhhh...

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                            • 9

                              Ein amerikanischer Vorort. Weiße Gartenzäune. Dahinter perfekt geschnittene Rasenflächen und Rosen... in blutrot.

                              „Mein Name ist Lester Burnham. Das ist mein Stadtviertel. Das ist meine Straße. Das ist mein Leben. Ich bin 42 Jahre alt. In weniger als einem Jahr bin ich tot.“

                              Das beschreibt das Leben von Kevin Spacey in seiner oscarprämierten Rolle reduziert auf ein paar kurze Sätze. Er hat alles und doch fühlt er sich innerlich leer. Alles nur Fassade, um die Mitmenschen zu beeindrucken.

                              „Sehen sie mich an: Ich hol mir unter der Dusche einen runter. Das wird der Höhepunkt meines Tages sein, von jetzt an geht es nur noch bergab!“

                              Lester braucht einen Schubs, um einen Sinn für sich in seinem Leben zu finden. Einen willkommenen Anstoß, den er gar nicht herbeigesehnt - geschweige denn hat kommen sehen, weil er sich unglücklich in seinem emotional trostlosen Leben eingerichtet hat.

                              „Mein Job besteht im Wesentlichen darin, die Verachtung zu verbergen, die ich gegen die leitenden Arschlöcher hege und wenigstens einmal am Tag die Herrentoilette aufzusuchen, um ordentlich zu wichsen. Während ich von einem Leben fantasiere, das nicht so sehr der Hölle gleicht.“

                              Diesen Impuls erhält er in Form eines blonden Teenagers, einer Freundin seiner Tochter Jane. Sie wird zur Hauptfigur seiner sexuellen Fantasien. Daraus schöpft er Selbstbewusstsein und krempelt sein Leben um. Er treibt Sport, schmeißt seinen Job hin, kauft sich sein Traumauto, raucht Marihuana und lässt sich rein gar nichts mehr von niemandem gefallen.

                              „Es ist was ganz Tolles, wenn man erkennt, dass man immer noch die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu überraschen.“

                              Am Schluss fallen die Masken und die daraus resultierenden Missverständnisse knüpfen den Strang für Lesters unvermeidbares Ende, welches er ja bereits zu Beginn angekündigt hat. Tragisch dabei ist, dass im Augenblick seines Todes seine Verwandlung endgültig abgeschlossen scheint. Das Blatt hat sich zum Positiven gewendet und er lebt endlich wieder.

                              Alltag trifft auf Komödie und endet in Tragödie und entbehrt schlussendlich nicht einer gewissen Ironie.

                              „Eigentlich könnte ich ja ziemlich sauer darüber sein, was mir widerfahren ist, aber es fällt mir schwer, wütend zu bleiben, wenn es so viel Schönheit auf dieser Welt gibt!“

                              Glück muss nicht zwangsläufig etwas Großes oder Teures sein. Manchmal erwächst aus einer vermeintlichen Kleinigkeit etwas Gewaltiges und emotional sehr Wertvolles. So simpel und schön wie eine tanzende Plastiktüte im Wind.

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                              • "Eine Hochzeit zum Verlieben" war mein erster Kontakt mit Adam Sandler und ist auch mein persönlicher Favorit.

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                                • 9

                                  Derjenige, der noch nicht zum erlauchten Kreis derer gehört, die sich für diesen Film bereits unter die Menschenmassen gewagt haben, die derzeit unsere Lichtspielhäuser bevölkern, könnte denken, dass eine dermaßen große Ansammlung starker Charaktere aus den Reihen beliebter Superhelden ein Wagnis der Produzenten war. Denkt man doch gar nicht so abwegig, wenn man davon ausgeht, dass selbst 149 Minuten schnell überladen wirken könnten, wenn sich die Besten des MCU die Klinke in die Hand geben. Doch ich kann euch versichern, dem ist nicht so!

                                  Die Superhelden-Riege trifft hier auf Thanos, der den treuen Fans bereits hinlänglich bekannt sein dürfte, z. B. aus den Abenteuern der Guardians of the Galaxy. Dieser beabsichtigt mithilfe der sechs Infinity Steine das halbe Universum auszulöschen, um die Welt u. a. vom Hunger zu befreien. Also aus vollkommen selbstlosen Gründen, hüstel, hüstel. Das ist das Grundgerüst des Klassentreffens der geballten Star Power rund um das Marvel Universum. Für jeden Fan ein besonderer Hochgenuss!

                                  Die Handlung verteilt sich über mehrere Schauplätze, so dass man bei der gigantischen Menge an Superhelden nicht den Handlungsfaden verliert, bevor sie am Ende in die große Schlacht mündet. Großes Kino, natürlich wie von Marvel gewohnt, ist der herrliche Humor, der den enormen Schauwerten das Tüpfelchen aufs i setzt. Deshalb hier noch mal ein sinngemäßes Zitat aus der gestrigen Vorstellung:

                                  „Thor, du könntest dabei draufgehen!“
                                  „Nur über meine Leiche!“
                                  „Ja, genau das bedeutet es.“

                                  Zu der Höchstwertung reicht es bei mir noch nicht, aber ich sage bewusst „noch nicht“, denn ich könnte mir gut vorstellen, dass die erfolgreiche Sichtung von Part 2 im kommenden Jahr die bestehende Wertung für den ersten Teil noch einmal nach oben korrigiert, wenn man dann endlich das Gesamtbild sieht.

                                  Das, was jetzt noch unweigerlich folgen muss, kann ich mir unmöglich verkneifen. Da entsteht eine Begeisterung bei mir, die der für Mr. Pool sehr ähnlich ist. Also, Achtung, es kommt... Rocket, du bist mein Held... unter den Karnickeln!

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                                  • Herzlichen Glückwunsch, Copa! Ich kann nur sagen, dass Du mehr als verdient mit Deinem Kommentar die Queen der Woche bist. Mach weiter so! :-)

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                                    • 9
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                                        An Giggle

                                        Für „Valerian“ hast Du großzügig eine 9 gezückt. Auch ich habe mich von Luc Bessons Bilderrausch beeindrucken lassen, doch Deine überbordende Freude über solch eine Pearl ist schwer zu toppen. Deine Kommentare sind kleine fantasievoll dekorierte Inseln, die dem Leser einen Kurztrip raus aus dem Alltag schenken – und mag er auch nur ein paar Minuten Lesezeit überdauern.

                                        Ich bin jedenfalls froh, dass Du Deine Gedanken zu unser aller Lieblingsthema mit uns geteilt hast.

                                        An dieser Stelle möchte ich noch meiner Hoffnung Ausdruck verleihen, Dir hier irgendwann mal wieder über den virtuellen Weg zu laufen. Es würde mich sehr freuen, und ich weiß, dass es anderen ebenso ginge.

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                                        • Alles, was dafür sorgt, dass es mehr von Deadpool zu sehen gibt, ist gut, aber auch nur, wenn die gewohnte Altersgrenze erhalten bleibt. Gruselige Vorstellung, wenn Mr. Pool auf einmal zahm wäre.

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                                          • 8 .5
                                            L1chtSpiel 18.04.2018, 23:20 Geändert 18.04.2018, 23:27

                                            "Was ist dein Lieblingshorrorfilm?"

                                            Schade, dass man dieses Erlebnis, wenn man einen Film zum ersten Mal sieht, nicht wiederholen kann. Denn diese Spannung der ersten Sichtung gibt es niemals zurück. Trotzdem steht die Uncut-Version bei mir im Regal und findet immer mal wieder ihren Weg in den Player, denn der Film funktioniert trotz seines Alters zuverlässig. Nur das Potenzial, dass man sich bei besonders eindringlichen Szenen verschreckt an seinen Partner klammert, ist beim Scream-Wiederholungstäter leider nicht mehr vorhanden. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unglaublich traurig mich das stimmt. Aus dem Grund hätte ich eigentlich einen Punkt abziehen müssen, aber ich habe mir sagen lassen, dass das auch durchaus ohne vorherige filmische Gruseleinlage erwünscht ist. Also Scream, noch mal Glück gehabt! Es bleibt dir deine Punktzahl erhalten und ich geh jetzt kuscheln...

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                                            • 8 .5

                                              Alle Jahre wieder fährt der arrogante TV-Wetterfrosch Phil Connors höchst widerwillig in die Provinz nach Punxsutawney, um von dort über die Festlichkeiten zum Murmeltiertag zu berichten...

                                              „Und haben sie gut ohne mich geschlafen? Sie haben sich hin und her gewälzt, richtig?“
                                              „Sie sind unglaublich.“
                                              „Wer hat ihnen das verraten?“

                                              Er kann es gar nicht erwarten, den kleinen Ort so schnell wie möglich wieder zu verlassen, allerdings ist das gar nicht so einfach...

                                              „Haben sie manchmal Déjà-vus, Mrs. Lancaster?“
                                              „Ich glaube nicht, aber ich könnte ja in der Küche nachfragen.“

                                              Erst ist er verwirrt, dann genießt er die Freiheit, dass sein Handeln keine Konsequenzen hat. Doch dann folgt die Resignation, denn der verhasste Murmeltiertag beginnt für Phil jeden Morgen aufs Neue...

                                              „Ich bin mal auf den Jungferninseln gewesen. Lernte ein Mädchen kennen. Wir haben Hummer gegessen und Pina Coladas getrunken. Und bei Sonnenuntergang haben wir uns geliebt wie die Seeotter. Das war gar kein schlechter Tag. Warum konnte ich denn nicht diesen Tag wieder und wieder und wieder erleben?“

                                              Bis die Wandlung einsetzt und die Läuterung beginnt. Auf einmal lieben ihn die Leute, doch ist unter diesen Menschen auch die eine Person, auf die es ihm ganz besonders ankommt...?

                                              „Irgendwas ist anders.“
                                              „Gut oder Schlecht?“
                                              „Alles, was anders ist, ist gut.“

                                              Dieser Film ist ein Klassiker, deshalb funktioniert er auch nach 25 Jahren immer noch so gut wie am ersten Tag. Es gibt einprägsame Sprüche wie Sand am Meer, die einem immer noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Einen gut aufspielenden Bill Murray, der mal wieder voll in seinem Element ist, und damit beim geneigten Zuschauer für angenehme Kurzweil sorgt. Und last but not least möchte ich hiermit auch endlich mal Murmeltier Phil zu seinem verdienten Ruhm verhelfen, denn welcher Nager hat vor und auch nach ihm jemals so elegant einen Pickup-Truck gesteuert.

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                                              • L1chtSpiel 14.04.2018, 15:52 Geändert 14.04.2018, 15:56

                                                Matt Damon in "Good Will Hunting"! Großartiges Stück Filmgeschichte und seine Darstellung der Hauptfigur überzeugt mich jedes Mal aufs Neue. Habe mittlerweile aufgehört die Sichtungen zu zählen. Einer meiner ganz großen Lieblingsfilme.

                                                Ergänzend sei auch noch Robin Williams erwähnt.

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                                                  „Also, wie ich die Sache sehe, erlebt jeder irgendwann mal ein Wunder. Wie zum Beispiel den Jackpot zu knacken oder bei den NBA-Finals in letzter Sekunde einen Korb zu werfen. Vielleicht in den Weltraum zu fliegen oder die Queen zu heiraten oder so was. Bei all den unwahrscheinlichen Dingen, die auf der ganzen Welt so vorkommen, könnte man doch annehmen, dass jedem von uns einmal was in der Art passiert. Doch wie sich herausstellte, war mein Wunder anders.“

                                                  Quentins Wunder wohnt seit Kindertagen gleich nebenan, doch hat sie das zu seinem Leidwesen nie so gesehen. Bis sie eines Nachts vor seinem Fenster auftaucht. Ihr Name ist Margo. Margo Roth Spiegelman.

                                                  Es folgt eine Nacht, angefüllt mit jeder Menge verrückter Ideen. Einem Hauch von Freiheit und der Verheißung auf mehr.

                                                  „Okay, siehst Du das hier? (Sie zeigt mit Hilfe von Daumen und Zeigefinger der rechten Hand einen kleinen Längenabstand.) Das ist Deine Wohlfühlzone. Sie ist nur so schmal, Quentin. All die Dinge, die du dir für dein Leben wünscht, liegen weit außerhalb.“

                                                  Am nächsten Morgen ist Margo verschwunden und für Quentin und seine Freunde beginnt eine abenteuerliche Schnitzeljagd.

                                                  Ein Film über das Erwachsenwerden. Am Ende ist es nicht wichtig, ob Quentin in Margo das Mädchen seiner Träume findet, sondern, dass er sich selbst findet. Schlussendlich ist er sein eigenes Wunder, als er merkt, was es außerhalb seiner Komfortzone noch für unentdeckte Welten für ihn gibt, die er in seiner Lebensplanung gar nicht berücksichtigt hat. Plötzlich gibt es nächtliche Abenteuer, die ungewöhnlicher nicht sein können. Road Trips quer durch das Land und Schulbälle, die man auf gar keinen Fall versäumen möchte, um mit seinen Freunden ausgelassen zu tanzen – auch ohne Date.

                                                  „Vielleicht werden wir nie den Jackpot knacken. Keine Prinzessin heiraten und auch nicht in letzter Sekunde den entscheidenden Korb werfen. Trotzdem können wir aufregende Abenteuer erleben. Außergewöhnliche Menschen kennenlernen und wertvolle Erinnerungen sammeln. Die Kunst ist – man muss sie erkennen, bevor es zu spät ist.“

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