lieber_tee - Kommentare
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Alle Kommentare von lieber_tee
„Milch in den Kaffee? – Ist die fett-arm? – Ne, von`ner Kuh!“
Feucht-fröhliches Saufen bis zum Abwinken um gegen tintenfisch-tentakelige, blutsaugende Aliens immun zu sein.
Irische Klischee-Mentalität und 50er Jahre Invasion-Monster-B-Picture werden durch den alkoholhaltigen Kakao gezogen.
Kauzig-schrullige Genre-Produktion von der Insel, gut animiert, unauffällig in Szene gesetzt und sympathisch gespielt. Nicht jeder Gag zündet, die witzige Grundidee ist leider (zu) schnell ausgereizt und die Liebesgeschichte wirkt unbeholfen-überflüssig.
Harmlose Creature-Horror-Parodie mit Gremlins-Anleihen, nicht brüllend-komisch aber zum grinsen gut.
Was soll ich von einer Film-Seite halten, wo es 2001 – Odyssee im Weltraum von Stanley Kubrick NICHT in die Top 100 der besten SF-Filme schafft und lediglich eine Erwähnung bekommt? Sicherlich gibt es, aus heutiger Sehgewohnheiten-Sicht, einige Kritik-Punkte an diesem Film aber hey, das ist ein wichtiger, wegweisender, ungewöhnlicher, bahnbrechender, über den Deckelrand schauender SF-Film...
Vielleicht sagt das aber auch etwas über die Sinnlosigkeit solcher Listen aus...
Peinlich finde ich es trotzdem!
Vom Weg abgekommene Pilger auf dem Jakobsweg und Bewohner eines Schaf-Dorfs in Nord-Spanien werden an behaarte Mensch-Wölfe verfüttert...
Zurück zu den Wurzeln des altmodischen Horror-Films.
Nette Werwolf-Komödie mit einigen witzigen Gags. Aber auch mit viel Leerlauf und verpufft-banalen Gags. Es werden zwar ständig die Stereotypen des Genres parodiert, der Wauwau ist echt knuffig aber hier stimmt überhaupt nicht das Tempo und zu oft wird der Witz umzingelt ohne das er herauskommt.
Schade...
„Wollt ihr euch gegenseitig umbringen?! Mir scheiß-egal!“
Ein Rudel männlicher Verbrecher-Alpha-Tierchen in Ketten wandern durch eine eisige Berglandschaft, sind mehr mit ihrem potenten Gehabe und Gier nach Gold beschäftigt als mit ihrer aussichtslosen Situation, die eigentlich Gemeinsinn und Verantwortung erfordert.
Ein in seiner schlichten Todesmarsch-Idee nicht uninteressanter Western, der mehr als Abenteuer-/Survival-Kampf angelegt ist und einige saftige Härten bietet.
Da die Story aber wenig hergibt werden seltsam-konstruierte, existentialistische „Lebensweisheiten“ monologisiert und als „Love-Interest“ ein weinerlich-schwaches Vergewaltigungsopfer mitgeschleppt.
Die über-deutlich gering budgetierte Inszenierung holpert und stolpert hilflos durch eine filmische Einöde. Ein seltsamer Schnitt, wirre Aussparungen, Anschlussfehler, Standbilder, Flash-Backs und rückläufige Bild-Montagen sollen wohl die Extremsituation vermitteln, der Mensch (Mann) als Tier, zur Gemeinschaft nicht fähig, mordend, fickend, primitiv. Spätestens bei der Bar-Szene, am Ende des Films, wirkt alles nur noch lächerlich und völlig an den Haaren herbeigezogen.
Mich ermüdet die dritten Staffel. Hatte echt mal mehr Energie. Die Luft ist raus. Nicht schlecht aber auch nicht gut. Ödes Mainstream-TV.
“Träume oder Albträume, Wahnsinn oder Normalität, ich weiß nicht mehr was die Wahrheit ist.”
Jessica hört Stimmen, Jessica sieht Dinge, Jessica ist verunsichert, hat Angst. Jess ist psychisch krank.
Die Flucht vor den Stimmen in ihrem Kopf, in eine proventionellen Einöde, erzeugt aber nur noch mehr innere Bedrohung und Einsamkeit.
Eine zerbrechliche Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs wird von sanft vergruselten, unsteten Geistern in einem Hounded-House verfolgt.
Oder spielt sich doch alles nur im Kopf der fragil-labilen Frau ab, denn alle Bedrohungssituation können aus der Sicht einer depressiv-paranoiden Kranken gedeutet werden.
Ergänzend gibt es noch etwas Beziehungskiste mit Eifersüchteleien, Hippie-Feeling und Stadt-Land-Konflikte.
Klingt interessant ?
Ist es aber nicht.
Ich nenne diese Art von Filmen „gepflegte Langeweile“. Hervorragend fotografiert, glaubhaft von der Hauptdarstellerin gespielt aber so unendlich quälend-öde, trotz einer überraschenden Story-Entwicklung in den letzten 10 Minuten.
Der Film wird von Genre-Fans hoch geschätzt, wegen seiner „inneren“ Spannung, er hat mich nicht berührt, wenn dann eher unangenehm...
Mit “Scanners” habe ich die Einzelbild-Taste meines Videorecorders in den 80ern entdeckt...
Oh, wie oft habe ich mir den explodierenden Kopf in Zeitlupe angeschaut, immer wieder, so unglaublich war diese Szene für mein kindliches Gemüt.
Das ist (meine) Filmgeschichte!
Als erwachsener Mann bietet der Film allerdings so einiges mehr:
In einer Kette von 70er und 80er Jahre Verfolgungs- und Paranoia-Filmen ist Cronenbergs Meisterwerk ein weiterer Höhepunkt.
Hier kann der Zuschauer niemandem trauen.
Nicht der Regierung, nicht der Medizin, nicht den Medien, nicht dem „Normalo“ von neben an. Es geht um frankenstein-überhebliche Wissenschaft, Manipulation und Scannern, die die Weltbevölkerung unterwandern und eine neue überlegende „Rasse“ schaffen wollen.
In trostlos-kalten Bildern erzähltes Verschwörungsszenario, wo nicht immer „gut“ gut und „böse“ böse ist.
Der Zusammenschluss von Telepathen, um die Welt zu beherrschen, ist ein Motiv aus Burroughs Roman „Naked Lunch“, den der Regisseur dann 10 Jahre später verfilmt hat.
Kein Action-Reißer sondern ein nüchtern-verhalten erzähltes Stück Kinohistorie/ - nostalgie, intelligent, einprägsam und sau-gut.
In den 80ern habe ich gerne "Speed Racer" am Commodore 64 gespielt. Wesentlicher Spielinhalt war das überfahren von Passanten, welches immer ganz tolle Flecken auf der Straße verursachte. Das Spiel wurde schnell indiziert...
Vorlage war der Film "Frankensteins Todesrennen".
Eine nicht ernst gemeinte und ernstzunehmende dystopische Zukunftsvision institutionalisierter Gewalt. Regisseur Paul Bartel und B-Movie-King Roger Corman plätten auf zynischem Niveau den Gladiatoren-Geist von TV-Medien, Fandom und religiösen Autoritäten, machen sich über Faschismus, Hitler und Euthanasie lustig, um dies mit Geschmacklosigkeiten und Billig-Splatter zu garnieren. Wenn mal nicht ein unschuldiger Depp von der Straße aufgespießt oder der Kopf gemanscht wird ermüdet das ständige Herumgetuckere mit leicht modernisierten und Mix-geschlechtlich besetzten Streitwagen. David Carradine spielt Frankenstein süffig-ironisch und Sly Stallone einen dumpf-backigen Italo-Hengst mit Schlafzimmerblick.
Als Actionfilm eher peinlich, als trashige Polit-Satire ohne Political Correctness gelungen und in herrlich verkitschten 70er-Bildern festgehalten.
Mit bebrummten Kopf ein brummiges Erlebnis...
Verquaste Farce über Familienzusammenhalt, Outsidertum und "Blutlinie" im Nicht-Twilight-Gewand.
Da kann noch so zeitsprünglich und (leicht) ironisch die Fortsetzung von "The Hamiltons" erzählt werden, richtig Drive kommt, trotz knackiger 70 Minuten, nicht zustande. Zwischen den (leicht) splatterigen Szenchen wird zu viel gefaselt und die farblos-drögen Figuren wirken nicht wirklich blutig-bösartig.
Bemüht aber banal.
Nur Snake Plissken schießt sich durch eine Wand !
Damals wollte ich nach dem Film Archäologe werden…
Der bessere Batman 3 !
Ein Quantum Bourne-Verschwörung-Trost.
Eine verdammt coole Sau:
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Schwafelnd-phrasierende Hybris, der Film.
Batman 3 möchte zum Abschluss noch mal großes Kino sein, die epische Story eines (wieder) auferstandenen Comic-Heldens erzählen, scheitert aber an der Überheblichkeit und Lustlosigkeit seines Regisseurs.
Ein Sturm zieht auf, ein Sturm aus banaler Symbolik, (an)biedernder Ernsthaftigkeit, hohlem Pathos, erschreckend undynamischer Action und einem enttäuschend holprigem Drehbuch, welches (wie schon sein Vorgänger) viel zu viele Geschichten erzählen will, viel zu viele unausgereifte Charaktere hat und phasenweise seine Hauptfigur vernachlässigt. Das filmische Endergebnis wirkt, besonders zum Ende hin, als ob Nolan komplett die inszenatorische Orientierung über sein Werk verloren hat und rettet sich in kleine Story-Twists und dem altbackendem Bomben-Countdown-Motiv.
Echt kein guter Film, der, mit viel Toleranz, fast 3 Stunden gewöhnlichen Zeitvertreib bietet. Das schaffen aber viele Blockbuster, das ist keine GROSSE Unterhaltungs-Kunst, wonach das Zelluloid aber ständig schreit.
Geht so, der Film.
Poliziesco für Liebhaber des italienischen 70er Sub-Genres, der routiniert-trivial viele Schießereien mit viel Leerlauf bietet aber einen nostalgischen Schnauzbart-Charme hat.
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Welche Geheimnisse gibt es in deiner Wohnung? Gänge, geschmacklose Tapeten, alte Bilder, Klappen, versteckte Türen, unentdeckte Räume und knackende Geräusche? Beobachtet dich jemand?
Nicholas McCarthy Debüt-Film verdient nicht das Prädikat "innovativ" dafür aber "gekonnt abgekupfert".
Unendlich viele, standardisierte (J-Horror) Grusel-Elemente werden hemmungslos angekarrt und mit modernen Kommunikationsmitteln verbunden. Über digitale Geisterfotografie, zu internet-tauglichen Blow-Up-Motiven bis hin zu paranormalen Digital-Phänomenen. Hinzu kommt der altmodische Hounded-House-Spuk mit knarrenden Türen, verschwunden Personen und Husch-husch-Geistern, die durch das Bild poltern.
Die Geschichte, Auflösung und ihre Effekte sind ein krudes Durcheinander von bekömmlichen Genre-Vertretern der sanften Sorte, selbstzweckhaft, auf den kurzen Schrecken zielend aber ohne Sinn für eine zusammenhaltende Story. Der wahre Horror-Held von "The Pact" ist aber die Kamera, die Bildgestaltung. Die schwebt unheimlich gut durch diese inner-räumliche Landschaft, schafft eine gruselige Stimmung und wirkungsvoll-kribbeligen Schauer, wenn der Zuschauer keine Splatter-Orgie erwartet und sich der dünnen Geschichte hingeben kann.
Nicht so schlecht wie befürchtet, der Film.
Jetzt kann ein Abgrund-böser Scanner sogar die "Lebenskraft" und "Macht" von anderen Scanner aussaugen, so gesehen mit einem Vampir-Motiv ergänzt...
Die vorhersehbare Serienkiller-Rache bummelt durch das Krimi-Genre, mit ein bissen Horror und Glibber-Gore, ohne Aufregung, unauffällig.
Auch die schnell abgedrehte, zweite Fortsetzung bewegt sich im Billig-B-Bereich.
Weiterhin gibt es "gute" und "böse" Scanners, je nach dem wie sie ihre Fähigkeiten nutzen...
Die einen suchen ihren Weg in buddhistischer Friedfertigkeit, die anderen für eine global-kapitalistische Ausbeutung, mit dem Ziel einer neuen Weltordnung und gehen dabei über Leichen, leben ihre beeinflussende Macht hemmungslos aus. Für den Effekt wird im 3. Teil noch zusätzlich das medien-manipulative Cronenberg-Videodrom-Motiv genutzt. Scanners 3 ist erheblich zynischer als seine Vorgänger. Die Hauptdarstellerin darf überkandidelt-bösartig agieren, ihr brüderlicher Gegenspieler ist dagegen ein charismaloses Weichei, da kann er noch so coole Motorräder fahren...
Immerhin wird hier der überzeichnete Trash gefrönt: Es gibt "Blues-Brother"-Anzug-Scanner mit Sonnenbrille im Schulbus und nymphomanische Scanner-Nutten...
Eingepackt in eine wenig aufregenden Inszenierung und einer dösigen Geschichte bietet dieser Quatsch einen soliden Unterhaltungswert.
Gefällt mir diese Nachricht,
habe vor Lachen auf meinem Schreibtisch-Stuhl gepisst, mir Süßigkeiten aus den Kühlschrank meines Nachbarn geklaut und ihn, als er es herausbekommen hat, böse beleidigt.
Und etc. gemacht...
Eine Shit-Storm-eckt-an-Polemik verursacht bei Movie-Pilot einen Shitstorm...
Jegliche Intellektualität des Originals wird verbannt und die Scanners für einen reißerischen Horror-Krimi-Actioner benutzt.
Statt mental-vorgeburtliche Contergan-Verkrüppelungen, nachgeburtliche PSI-/Telekinese-Kräfte mit Drogensucht als Gegenmittel...
Das "scannen" als eine Art Super-Helden-Fähigkeit, die entweder "gut" oder "böse" ist oder fürs poppen genutzt werden kann. Eumel mit dieser Begabung können manipulieren oder werden manipuliert / missbraucht für "rechtes" Gedankengut. Diese Thematik wird aber nicht wirklich verfolgt, dabei wäre ein Genre-Diskurs über die "Null-Toleranz-Politik" als pervertierte "neue Ordnung" in NY eigentlich ein spannendes Thema gewesen... Statt dessen gibt es Wunderheiler-Kacke mit Familien-Problematik auf kitschig-banalem Groschen-Roman-Niveau. Ein blasser Hauptdarsteller grimassiert zu einer unauffälligen 80er TV-Inszenierung, die zumindest im Rahmen eines einfachen B-Pictures ihre Ideen abarbeitet und ein latent gore-ig-trashig-sülziges Vergnügen ohne Tiefgang bietet.
"Eine Illusion bleibt eine Illusion, egal wie überzeugend sie ist. Das ist konkret-objektiv gesehen. Aber wenn man darin steckt, subjektiv gesehen, ist das absolute Gegenteil der Fall."
Der Streifen ist so etwas wie die Über-Action-Variante des Schwarzenegger-Originals, voller verscheuchter Ideen, kaum vorhandener Figurenbeschreibungen und mit keinerlei Spürsinn für Intelligenz und Subtilität. Dafür aber mit einem hohen synthetischen Drive und abgehetzten (x-mal kopierten) Action-Sequenzen. Die Ausstattung ist wieder einmal ein Beleg dafür wie hoch die visuelle Bedeutung von "Blade Runner" ist oder ein Beispiel für die Ideenarmut im Mainstream-Hollywood, sieht aber fett-cool aus. Statt Mars gibt es das "Erd-Innere", die Idee wird aber verschenkt und ist ein schlechter Ersatz für den roten Bergbau-Planeten des Originals.
Im Prinzip bleibt das Remake (als eine neue Romanverfilmung kann man diesen Film NICHT bezeichnen) dem Original-Drehbuch grob treu, benutzt es aber hauptsächlich als reduziertes Hau-Drauf-Vehikel mit rüde-recyceltem SF-Setting aus tausend mal gesehenen Genre-Filmen.
Len Wiseman (Regie) und Kurt Wimmer (Drehbuch) poltern durch das moderne SF-Kino im "Underworld"-Stil, inklusive Ehefrau, Optik, Nebenschauspielern und einem deplatziert-uncharismatischen Hauptdarsteller.
Die "Wie-wirklich-ist-die-Wirklichkeit"-Thematik verkommt zu einer verbalisierten Phrase, die keine inhaltliche Vertiefung erfährt, was aber o.k. ist, da das eh niemanden mehr hinterm Ofen her holt...
Aseptisches Überwältigungs-Kino ohne Pausen, mit wenig Charme.
Wie ein zu oft gegessener Big-Mac mit anschließendem Völlegefühl.
Bei der Erstsichtung 5,5 Punkte (dieser Text) gegeben, bei der Zweitsichtung auf 6 hoch-gewertet (siehe http://www.moviepilot.de/movies/total-recall/comments/1592373 )