lieber_tee - Kommentare

Alle Kommentare von lieber_tee

  • 7

    http://25.media.tumblr.com/tumblr_mdb2xdg60J1rn7bzro1_500.gif

    via http://knusprig-titten-hitler.tumblr.com/

    7
    • 5

      "Kann ich Sie zum Abendessen einladen? - Einverstanden, ich hab' 'ne Waffe, da brauchen wir nicht bezahlen..."
      Ein weiterer B-Film, der Cronenbergs Scanner-Idee ausbeutet.
      Blutiges NLP für die Polizei-Arbeit.
      PSI-Horror im Kontext eines Cop-Krimis.
      Der telekinetische Mann des Gesetztes im Kampf gegen einen manipulativen Doktor mit Stahlplatten-Kopf.
      Viel wird aus dem Thema nicht heraus geholt, zu wendungsarm und 90er-bieder kommt diese Trash-Mär vom Super-Bullen daher
      aber zumindest kann ein ausreichend flottes Tempo angeboten werden,
      obwohl mir zu wenig Köpfe explodieren...

      15
      • 7 .5

        "Es gibt für jedem die Möglichkeit glücklich zu werden..."
        Seit [REC] scheint Regisseur Jaume Balaguero von Häusern und Räumen, Symbole (kranker) Seelen Menschen, angetan zu sein...
        "Sleep Tight" ist ein Home-Invasion-Thriller der anderen Art. Konsequent aus der Sicht des Täters erzähltes, elegantes Psycho-Drama, in dem "stalken" eine neue Dimension erfährt. Selten so einen faszinierenden Soziopathen gesehen, die pure Ambivalenz des "Bösen". Der Film verlässt sich auf sein raffiniert-bösartiges Drehbuch und auf eine ruhige, verhaltend-thrillernde Inszenierung ohne Schnick und Schnack. Das der Zuschauer dem perfidem Spiel des Hausmeisters folgt, ja sogar daran Anteil nimmt, fast Sympathie entwickelt, liegt an den präzisen Dialogen und dem passend-subtilen Spiel des Hauptdarstellers. Kein greller Horror-Film sondern ein unterschwelliger Terror-Streifen mit fies-nachstellendem Ende.

        24
        • 5

          "Du bist vielleicht ein blöder Hurensohn! Bringst ein Messer mit zu einer Schießerei..."
          Moralisierender Selbstjustiz-Schmalz mit Pathos, Comedy und (in der Uncut-Fassung) fiesen Härten. 90 minütiger Ein-Mann-Rache-Feldzug mit hohem Budget und erzkonservativen Lebensweisheiten, dazu dudelt ein 08/15 Score, werden 08/15 Bilder gestaltet und eine 08/15 Geschichte erzählt, die in ihrer Vorhersagbarkeit wenig fesselt, emotional wenig berührt aber zumindest solides Handwerk bietet. Eher dem 80er Jahre Actionkino verhaftete, massentaugliche Marvel-Comicverfilmung, mit fast 2 Stunden viel zu lang geraten, oft geschwätzig aber ausreichend unterhaltsam, da die Ansprüche bei dieser Reihe eh schon im Keller liegen.

          17
          • 6 .5

            Rotes Blut auf weißem Schnee...
            Eine von Sam Raimi produzierte Comic-Verfilmung, irgendwo zwischen "Near Dark", "The Thing" und "Pitch Black".
            In den ersten 30 Minuten baut Regisseur David Slade ("Hard Candy", "Twilight 3") eine bedrohlich-isolierte Grund-Situation mit kaltem Alaska-Feeling auf.
            Klasse!
            Dann kommen hopsende, super-super-kräftige Vampire im Rudel, die so beängstigend wirken wie ein warmer Furz im eisigen Wind.
            Klar, sie sind erfrischend "anders" dargestellt aber ihr kreischendes Chef-Angesicht, welches ständig banale Lebensweisheiten von sich gibt, ist ziemlich albern. Mindestens genauso schwach ist Hauptdarsteller Josh Hartnett, ein aufopferungsvoller Sheriff für Arme, kein Charisma hat dieser Milchbubi.
            Was die tolle Kamera, mit ihren düster-grellen Bildern schafft wird oft durch schlechtes Timing, einer sich ständig wiederholenden Erzähl-Struktur, ohne Höhepunkte, kaputt gemacht. Ein desorientierter Schnitt schafft kaum Suspense, das wird dafür mit einigen übel-gorigen Szenen wettgemacht.
            Ich will aber die 30tägige Blutmahlzeit nicht zu schlecht machen.
            Sie funktioniert als gutes Spannungskino, ihre visuelle Kraft ist enorm, hat einige der besten Horror-Bilder des modernen Horrorfilms, nur in ihrer Gesamtheit hat mir dieses Gericht nicht gemundet.

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            • 8

              Aliens wollen die neuseeländische Menschheit für eine Weltraum-Fast-Food-Kette verarbeiten, werden aber von den Beatles-Boys in Rambo-Manier und mit Hilfe von Kettensäge, Raketenwerfer und Metal-Musik daran gehindert.
              Der Titel des Splatter-Slapstick-Debüts von Peter Jackson ist Programm: Schlecht-ekelige Effekte (aber mit Liebe zum Detail), schlecht-dumpfe Dialoge, schlecht-primitive Story und schlecht-dümmliche Laien-Schauspieler.
              Der alkoholisierte Zuschauer muss schon einen albernen Sinn für matschigen Humor und kruder Film-Kunst haben um solch einen Streifen zu mögen. Doch gerade diese zitatenreiche Verbeugung vor dem 70er/80er Splatter- und Action-Kino macht so viel Spaß! Eine Nummernrevue voll filmischer Lust und Energie, irgendwo zwischen hirnplatzenden Dilettantismus und Lieb-haben. Als ob Monty Python und die Farrelly-Brüder eine Gore-Orgie auf Speed gedreht hätten...
              Respekt vor dieser Form des unintellektuellen Autorenkinos. P.J. hat mit seinen Kumpels (und in seiner grandiosen Doppel-Rolle) sichtbar Spaß gehabt. Was zunächst als 10 minütiger Kurzfilm gedacht war ufert in einem Over-Kill aus Latex, Ketchup, grüner Kotze und Schweine-Innereien aus, inklusive einem explodierenden Schaf und Landhaus-Raumschiff.
              Technisch, für eine Wochenend-No-Budget-Produktion, überraschend originell. In Montage, Kamera und selbst-gebauten Kran genial.
              Die Blödel-Synchronisation vom deutschen Verleih ergänzt den positiven Gesamteindruck vortrefflich.
              Wer "Bad Taste" nicht liebt, liebt nicht das (Genre-) Kino, äh den Trash.
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              Horro und ich laden Euch am (Mittwoch) 28.11.2012 um 2100 zum nächsten gemeinsamen, synchronen Rudelgucken auf MP ein:
              Bevor Peter Jackson Herr der Ringe wurde war er der Herr des schlechten Geschmackes:
              Wir schauen sein Debüt BAD TASTE (1987) an, seine groteske, bizarre, kaum magenschonende, kopf-explodierende, gehirnschädingende Persiflage auf das 70er und 80er Jahre Splatterkino.
              Keinen Cent teuer, völlig hirnrissig und fern jeden Geschmackes.
              Schlachtfeld der guten und schlechten Worte ist wieder einmal hier beim lieben Tee,
              dieser schaut das Sonderkommando gegen Aliens im neuen Seeland
              uncut und deutsch synchronisiert an.
              Die Originalfassung gibt es unter http://www.youtube.com/watch?v=aTJuZc1fPSc
              WIR SCHREIBEN UNS!

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              • http://knusprig-titten-hitler.tumblr.com/image/35129044725

                13
                • 5

                  Der Detektiv-Poet Edgar Allan Poe stolpert verliebt, zynisch, mittellos und saufend durch ein The-Best-Of-Edgar-Allan-Poe, zu jedem grausigen Geschehen ein pathetisch-literarisches Zitat auf der Lippe.
                  Ein sich viel zu ernst nehmender Literatur-Krimi von Regisseur James McTeigue, wenig kraftvoll, grundsolide, fast lahmarschig ins Szene gesetzt, mit der Geschwätzigkeit von "V wie Vandetta" und ohne die stylische Wucht von "Ninja Assassin",
                  ein Who-do-it-Serien-Killer-Thriller ohne wirklichen thrill, mit einem leidenschaftslos agierenden John Cusack.
                  In einem clean wirkenden 19.Jahrhundert wird die wenig originelle Serien-Killer-Prämisse mit oberflächlichen Drama-Elementen verbunden, die Motive / Settings altmodischer Grusel-Filme brav abgearbeitet (Nebel, Särge, Kanäle, Wald...) und mit phantomhaften Figuren in der Oper ergänzt.
                  Der Rabe ist ein Mash-up verschiedenster dichterische Ergüsse für Freunde des sanfteren Gruselns, die dann keinen Klassiker der Horror-Lyrik mehr lesen müssen, ist alles drin im Film, wirkt aber so Bleitinte-schwer und kaum sättigend...

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                  • Ist das nicht der Film wo das gedrehte Material von Marc Forster so schlecht gewesen sein soll, das er, neuer Drehbuchautor und die gesamte prominente Cast ein halbes Jahr lang den Film nochmal neu drehen mussten?
                    So etwas ist immer ein schlechtes Zeichen, ich mag aber die Idee und Zombies, freue mich auf den Film.

                    • Irreales und unheimliches Kopf-Kino von Mr. Lynch. Seine jüngsten Gemälde sind hier zu sehen: http://www.zeit.de/kultur/kunst/2012-10/fs-david-lynch-malerei-bilder-2

                      9
                      • 7 .5

                        Neil Marshalls großspuriger, maßlos-überdrehter Endzeit-Kracher rast wie eine filmische ADHS-Zeitmaschiene durch die 80er, eine flapsig-frickelige Lobhudelei an Perlen vergangener Filmzeiten.
                        Flitzt man während des Streifens mal kurz aufs Klo und fletzt sich dann mit Chips, Dope und Bier wieder in den Sessel, kann es sein, das "Doomsday" schon wieder, komplett sein Setting und Genre gewechselt hat.
                        In den Klapperschlangen-Bronx-Straßen wird ein brutales Billy-Idol als MTV-Popp-Star gefeiert, eine barbarische Amazone prügelt sich einäugig durch Geheimgänge ins Mittelalter, trifft dort schlagkräftig auf den Herrn der Ritter um sich dann einen schrillen Showdown mit Mad-Maxchen auf der Autobahn, im coolen Porsche, zu liefern.
                        Irrwitzig hohes Tempo, ordentlicher Blutdurst und grimmig-alberner Humor, so mag ich "erwachsenes" Action-Kino.
                        Das diese Kasperle-Theater-Mixtur so hanebüchen inhaltslos ist, seine Kreativität vornehmlich aus dem ab-filmen bekannter Motive besteht verhindert aber bei mir dem Film die Absolution zu erteilen. Zudem finde ich Hauptdarstellerin Rhona Mitra zwar sehr sexy aber auch wenig charismatisch.
                        In letzter Konsequenz schaue ich mir (nüchtern) dann doch lieber (wieder) die Originale an.

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                        • 5

                          Emotionale Intelligenz ist eine Krankheit, die ausgemerzt werden muss um "Frieden" zu bewahren, um ein totalitär-faschistisches Regime zu erhalten...
                          Krieg ist Frieden, Frieden ist Krieg...
                          Existentialistische Action-Oper in peinlichem Matrix-Stil ohne Slow-Motion. Ein Mash-Up aus verschiedenster Stil-Richtungen, eine penetrante Hommage an Fahrenheit 451 und 1984...
                          Optisch eine Wucht, inhaltlich zu über deutlich...
                          Es gibt keine Zwischentöne, kein wirkliches Nachdenken, der Film prügelt ohne Kompromisse seine humanistische Botschaft in das Zuschauer-Gesicht, kritisches betrachten fällt flach, Überwältigungskino für die "gute" Sache, egal wie viel Leute dabei sterben...
                          Die Zulassung von (großen)(Kino-) Gefühlen wird in einem Wust an Oberflächlichkeiten, Überheblichkeiten und penetranten Pathos gleich-geschaltet und ermüdet auf die Dauer.

                          Der Versuch ein optimiertes Kino-Erlebnis zu schaffen, an der formalen und inhaltlichen Oberflächliche (zu) perfekt, in der Tiefe ohne Nachhaltigkeit, ohne Fragen, ohne Brüche.

                          Der Streifen ist so kalt und gestellt wie das emotionslose Spiel seines Hauptdarstellers.

                          Synthetische Generierung eines sich falsch anfühlenden Films.

                          Kunst, Musik, Literatur als Symbol/Ausdruck von Gefühlen, oh ich hab's verstanden...
                          Kurt (Wimmer) du zeigst es ja 1000send mal...
                          Und als der symbolisch hilflose WauWau-Welpe gekillt werden sollte hat es mir gereicht. Herr-je, wie aufgesetzt, wie banal... Ich habe mich schon nach 30 Min. wegen der Vorhersagbarkeit gelangweilt...

                          Gutes Beispiel für gute Absicht aber nicht gekonnt...

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                          • 10
                            lieber_tee 05.11.2012, 01:02 Geändert 04.03.2015, 02:37

                            1001 Filme, die Sie sehen sollten, bevor das Leben vorbei ist.
                            In den 80ern war “Tanz der Teufel” einer der begehrtesten Video-Kassetten auf dem Schulhof.
                            Manno, ging mit der Arsch auf Grundeis als ich den Streifen das erste mal gesehen habe...

                            Heute ist davon nicht mehr viel übrig...

                            Die Masken sehen Scheiße aus, die Story wurde danach x-mal erzählt und, seien wir mal ehrlich, Bruce Campbell ist eine coole Sau, kann aber nicht schauspielern...
                            Aber das ist mir so etwas von egal!
                            Sam Raimis Low-Budget-Liebeserklärung an das altmodische Besessenheits-Horror-Kino wird mit modernen Slasher- und sehr gorigen Splatter-Motiven erweitert, hat eine so suggestiv-wirkungsvolle Genre-Film-Sprache, grandiose Ton-Spur und Kamera, die unendlich oft kopiert wurden.
                            Das zaubert mir immer noch ein wohliges Grinsen ins Gesicht...
                            Klar, ist nicht sonderlich schaurig, wirkt (zeitnah) trashig-humorvoll aber genau dafür liebe ich den Film jetzt.
                            Früher wurd' ich gegruselt , heut' geschmunzelt.
                            Toll...

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                            • 5
                              über Savages

                              Das coole Kiffer-verhangene Leben einer ficki-ficki-dreier Beziehung auf der Überholspur, ohne Grenzen aber mit spießiger Moral, naiv, der Liebe wegen, wird von Oliver Stone als sanfter Drogen-Rausch, alter vergangener Regie-Leistungen ausgelebt, so brutal, so bieder, so vorhersehbar, mit trägen Flow.
                              The American Dream of Reichtum blasser Pappkameraden als Katz und Maus Spiel.

                              Viele kraftvolle filmische Gebärden werden sinnlos verpufft, der Streifen blubbert wie eine Bong vor sich hin, kann man sich rein-ziehen, gibt zeitweise einen spaßigen Kick, der Ruf nach härteren und präziseren Kram wir allerdings schnell laut.
                              Coole Computer-Nerds, coole Surfer-Drogen-Typen und coole Gangster-Bräute...äh, herr je, ist das eine Parodie oder angebiederter Mainstream?
                              Das Drogen-Business als Joy-Adventure...
                              Stones Regie ist zwar immer noch "anders" als der übliche Scheiß, der so aus der USA hier übergeschwappt, er ist aber auch um jeden Preis "anders", ständig over-the-top.

                              Eingebettet in einen beschissen-doofen Off-Kommentar, der jedem Deppen nochmal das Gesehene penetrant erklärt, entsteht konstruierter Drehbuch-Quatsch, der nicht einmal die Eier in der Hose hat ein vernünftiges kompromisslose Ende zu bieten sondern in ein geglättetes, ober-peinliches Happyend endet.
                              Die gestanden Schauspieler wie John Travolta und Benicio Del Toro sind okay, die "neuen" männlichen Protagonisten mehr als blass, Salma Hayek nur peinlich und Blake Lively eine prüde, kalorienreduzierte Love-Interest.
                              Der Film will "wild" sein, wie eine wunderschöne "Wilde", ist aber nur ein Ausverkauf vergangener Oliver-Stone-Filme
                              und letztlich ziemlich peinlich...

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                              • „Oh, ja natürlich! Macht! Also das stinkt ziemlich miefig!“
                                Jar Jar Binks
                                (http://www.jedipedia.net)

                                • 5

                                  Vampire, Mumien, Werwölfe, Hexen feiern eine hibbelige Blödel-Party für ADHS-Kinder und erzählen den Kleinen die Geschichte von "Monster AG". Die Chance erwachsene Zuschauer dabei mit einzuladen wird bei aller kalauernder Hektik komplett vergessen, die sitzen mit dem Zeigefinger in der Nase, popelnd vor Langeweile, doof da.
                                  Meinem 9 jährigen Begleiter haben die Popel geschmeckt...

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                                  • 3 .5

                                    “Was hat das zu bedeuten? - Es kommt aus der Dunkelheit!“
                                    Eine weitere Produktion aus Charles Bands „Full Moon“- Billig-Schmiede, vom mäßig begabtem Regisseur und Drehbuchautor J.S. Cardone (Forsaken, 8MM 2 u.a.).
                                    In einem unterirdischen Schlaflabor mutiert ein schläfriges Dimension-Monster aus schlafenden Versuchspersonen und raubt dem Personal den Schlaf.
                                    Ein schnarchiges „Vergnügen“ für den Zuschauer.
                                    Die Bedrohung in einem bunker-ähnlichem Gebäude durch irgend ein Monster gibt es wie (Schlaf-)Sand am Meer, die „wissenschaftliche“ Erklärung ist selten müde und das sich die Ängste/Wünsche der Protagonisten manifestieren können wird für den Spannungsaufbau nicht genutzt.
                                    Ziemlich gähniger Käse auf VHS, der eine bedrohliche Stimmung vorgaukelt aber so spannend ist wie eine Flasche Rohypnol.

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                                    • 5

                                      Was soll das sein? Eine Groteske, ein Fragmente von Film?
                                      Ist schon okay dermaßen überzeichnet solch ein Comic-Vehikel abzufilmen aber, hey, die 80er ala Schwarzenegger und Stallone sind vorbei. Da helfen all die Überzeichnungen auch nicht. Ich richte gerne meine Nase, immer Samstags nach der Kneipen-Schlägerei, mit einen Bleistift denn Hauptsache es knallt und brummt...
                                      Mir brummt schon der Schädel von so viel Beschränktheit aber egal, noch mehr Alk in die Birne, dann funktioniert diese gedankenverlorene Verblödung ganz gut.
                                      Nur am nächsten Tag gibt es einen üblen Kater...
                                      Hatte der Film irgendeine nennenswerte Regie-Leistung? Was wurde da nur für ein selbstherrlicher Selbstjustiz-Rotz abgesondert? Watt waren datt für peinliche Bösewichter-Geschwister, die mehr doof als bedrohlich waren? Ah, ich weiß, die Kriegs-Zone des schlechten Geschmackes ist genauso reduziert-idiotisch wie die Original-Comics. Da wurde viel inhaltsloser Trash-Sinn ausgepupst, garniert mit grimmigen Humor, grimmiger Gewalt und einem grimmassierenden Hauptdarsteller.
                                      Die Aneinanderreihung von optisch reizvollen Action-Gestiken ohne Drehbuch ergeben keinen Film, sondern nur Bilder voller Banalität und Brutalität ab.
                                      Trash ohne Herz, kitschiger Kot ohne Liebe zum Kino...
                                      Rülps.

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                                      • 6

                                        Amerikanische Touristen werden von der irischen Mythologie und Hinterwäldlern angegriffen...
                                        Zunächst kurbelt Handwerker Johannes Roberts (F, Storage 24) in seinem SyFy-TV-Event die üblichen Genre-Szenarien eines Backwood- und Monster-Films herunter, brav im Takt der Werbeblöcke und Erwartungshaltungen von klischeehaften US-Seh-Gewohnheiten. Standardisierte Genre-Motive, ein zu-früh gezeigter und schwach animierter Flugdrache, alles Bebilderte wird noch einmal verbalisiert und viele tauschbare Sammel-Karten-Charaktere. Die Kamera klebt unangenehm zappelnd an den Gesichter der schwach begabten Schauspielern.
                                        Trotz der offensichtlichen Flachheit entwickelt das Drehbuch und der Regisseur im weiteren Verlauf des Preiswert-Films einige Überraschungen und Story-Entwicklungen die so nicht üblich sind. Es entsteht sogar eine angenehm gruselige Wohnwagen-Bedrohungs-Situation und die Figuren erhalten annehmbare Züge. Auffällig ist der grimmige Humor und kraftvolle Score so wie das (fast) kino-taugliche Nutzen von Filmbildern.
                                        Ein gelungenes Genre-Häppchen für zwischen durch.

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                                        • "(...)"Star Wars" hat in demnächst mal einem halben Jahrhundert nicht nur die Kino- und Medienlandschaft verändert, sondern auch die Kultur des Alltagslebens, der Kommunikation, des Environments. Disney, das war das Traumland, in das man sich mit der ganzen Familien aufmachte, eine gemeinsame Rückkehr in ein Land der ewigen Jugend. "Star Wars" funktionierte hingegen von Anfang an genau anders herum, es war der Angriff der Klon-Krieger auf das Alltagsleben.(...)"
                                          http://www.getidan.de/gesellschaft/georg_seesslen/48198/bambi-im-weltall-disney-kauft-star-wars-firma

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                                          • "(...) vor Kurzem machte ich in einem Berliner Jugendtheater einen Workshop für etwa Zwölfjährige. Da zeigte ich Fotos aus alten Godzilla-Filmen und fragte die Jugendlichen nachher, was sie glauben, wie die Spezialeffekte gemacht wurden. Einhellige Antwort: „Na ja, im Computer!“ Die können sich gar nichts anders mehr vorstellen. Dass jemand im Kostüm ist und man mit der Hände Arbeit eine Stadt aufbaut, schien denen völlig unbegreiflich! Dann zeigte ich ein Foto, auf dem der erste Godzilla-Darsteller Haruo Nakajima in seinen Monsterhosen herumsteht, da klappten denen die Kiefer runter. In solchen Momenten komm ich mir schon ein bisschen alt und pädagogisch vor."
                                            http://diepresse.com/home/kultur/film/1307780/Buttgereit_Da-ist-etwas-was-einen-beobachtet?_vl_backlink=/home/kultur/film/index.do

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                                              Meine Erwartungen an das neue Werk von Anthony DiBlasi waren hoch.
                                              Mit seinem Debütfilm "Dread" schaffte er einen der besten 2000er Genre-Beiträge.

                                              Dieses Konglomerat aus (Ekel-) Serien-Killer-Effekten, Buh-Japan-Geister-Grusel und Folter-Einlagen biete einige kurze Schrecksekunden, hat einen gut eingefangenen, unheimlichen Grundton, ist aber in seiner Gänze oft träge, vorhersehbar und wirkt unpassend zusammengewürfelt.

                                              Nicht Fisch, nicht Fleisch, der Film.

                                              Das hier mal wieder eine typische Rache-Geister-Story serviert wird ist o.k., der dramaturgische Sinn von Gehörlosigkeit verpufft aber ins sinnlose Spannungs-Nirvana. Beeindruckend wie wenig das Thema, obwohl ständig Thema, genutzt wird. Die Lippenlese-Fähigkeit der Protagonistin ist wirklich beeindruckend. Ich frage mich nur warum diese Behinderung überhaupt so ausführlich behandelt wird, charakterliche Tiefe entsteht dadurch kaum.
                                              Ähnlich ergibt sich aus den zahllosen Nebensträngen kein nutzbarer Wert, weder bei Suspense, Krimi-Handlung und Prägung der Figuren.
                                              Alles wirkt seltsam Austauschbar und in die Länge gezogen.

                                              Knapper erzählt, strammer montiert und klarer auf den Genre-Punkt gebracht, der Streifen wäre packendes Horror-Kino geworden.
                                              So ist eher ein Drama-chen über Trauer und Verlust entstanden, mit ein paar Horror-Einlagen.
                                              Das hat der Regisseur in seinem Erstling weit aus besser hin-gekriegt...

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                                                Happy Halloween 2012:
                                                "Satan's little Helper" soll eine heidnische Farce am Abend vor Allerheiligen sein. Über das (kindliche) Verlangen eine Maske auf zu setzten, um so (unerkannt) richtig die Sau raus zu lassen, auf christliche Moralvorstellungen zu koten und den inneren Satan auszuleben. Immer mit dabei, ein 10-jähriger, super-nerviger Gehilfe, der nicht so richtig zwischen fiktionaler (Computer-) Gewalt und Realität unterscheiden kann. Wie praktisch, wenn die Jugend von heute so doof ist... Auf dem Drehbuchpapier erscheint Jeff Liebermanns Slasher-Parodie als Spiel über die Doppelseitigkeit von (Bürgerlichen-) Masken recht originell aber der schriftliche Wunsch nach rabenschwarzen, mordenden Humor mit Biss und Raffinesse ist nur filmische Makulatur! In peinlich schwachen Bildern (der Regisseur hat in den 70ern durchaus nennenswertes Genre-Kino geschaffen), dackelt die ganze Choose zwischen möchte-gern morbiden, politisch unkorrekten Witz und fieser Bösartigkeit herum. Die üppige Oberweite der Hauptdarstellerin ließ mal kurz meine Pupillen erweitern, der Rest ist ein schwacher Film mit ein wenig billiger Härte, verschenkten Pointen und kaum Gespür für spannenden Momenten. Da war mein heutiges "Gib-mir-Süsses-sonst-gibts-Saures-durch-die-Strassen-ziehen" mit meiner Tochter aufregender...

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                                                • Auch die 2. Folge der 3. Season ist cut in der deutschen Pay-TV-Austrahlung.
                                                  http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=4407

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                                                  • Wenn Nolan keinen Bond dreht kann er ja weiterhin als älteres Leonardo-dicaprio-Double arbeiten.

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