luis345 - Kommentare

Alle Kommentare von luis345

  • Finde es witzig, dass jede Newsseite meint, Thor hätte am meisten Screentime. Die eigentliche Aussage der Russo ist doch lediglich: Sein Handlungsbogen ist interessant.

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      Das offizielle Poster ist aber leider missglückt. Viel zu überladen und eine ganz seltsame Farbgebung. Schade :(

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      • luis345 15.03.2018, 16:06 Geändert 15.03.2018, 16:12

        Amazon Prime hat es teilweise immer noch schwer sich neben Netflix zu etablieren, vor allem was die öffentliche Wahrnehmung betrifft. Vorrangig wird viel häufiger über neue Netflix-Inhalte gesprochen und neue Amazon-Serien geraten ins Hintertreffen. Dabei ist Amazon Prime schon lange auf Augenhöhe, wie ich finde.

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          luis345 14.03.2018, 22:39 Geändert 14.03.2018, 22:46

          Nach einem guten halben Jahr geht es für Jessica Jones, nach dem Ausflug bei den Defenders, mit der 2. Staffel weiter. Wie nach „The Defenders“ bereits zu erahnen war, knüpft die Staffel nahtlos an die erste „Jessica Jones“ – Staffel an, weswegen „The Defenders“ für Jessicas Werdegang getrost ignoriert werden kann.
          Aus dem Grund spielen vor allem die Nachwirkungen von Jessicas Auseinandersetzung mit Kilgrave eine Rolle, währenddessen sie ihrem täglichen Leben als Detektiven nachgeht. Recht schnell stößt sie auf einen besonderen Fall, der Jessica tiefer in ihre Vergangenheit zieht, als sie es sich gewünscht hätte. So kann die 2. Staffel insbesondere als Aufarbeitung ihrer Vergangenheit, ja, im Grunde von ihrer Origin gesehen werden. Zu Beginn wird dies besonders clever mit einem leichten „X-Men“-Vibe verknüpft. Gemischt mit einigen an „Sherlock“ erinnernden Stilmitteln, ergibt sich schnell wieder das Gefühl der ersten Staffel, nur diesmal durchaus frisch angehaucht.

          Die Geschichte bleibt dabei durchgehend spannend und interessant, auch wenn das Tempo einmal mehr recht gemächlich ausfällt. Außerdem kann die 2. Staffel mit der ein oder anderen guten Wendung, sowie unvorhergesehen Auftritten punkten. Es ist aber vor allem zu loben, dass „Jessica Jones“ nicht in Versuchung gerät den Bösewicht der ersten Staffel zu überbieten. Hier kann man tatsächlich von einer gelungenen Variation der Marvel/Netflix – Formel sprechen. Bekannt durch die meist sehr starken Gegenspieler der Helden, haben sich die Marvel – Serien bewiesen, konnten dabei aber auch immer mit Richtungsänderungen punkten. So besaßen bspw. „Luke Cage“ und „Iron Fist“ eine andere Struktur, mal mehr, mal weniger gelungen. „Jessica Jones“ geht wieder einen neuen Weg und entscheidet sich prompt dafür einfach keinen Bösewicht zu verwenden.

          Ganz richtig ist das natürlich nicht. Im Grunde kann man es dennoch so aussprechen, da es „Jessica Jones“ vermag geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers zu spielen und keinen klaren Feind zu erkennen zu geben. Das mag unkonventionell sein, aber definitiv ein gelungener Richtungswechsel. Zusätzlich ist die Serie gewohnt sehr charakterzentriert und Jessicas Charakter, sowie Werdegang werden schön detailliert beleuchtet. Das endet dann auch mal in einer wunderschönen Rückblende, welche locker als eine der stärksten Folgen der „Jessica Jones“ – Serie angesehen werden kann.

          Auch wenn die Staffel ein über weite Strecken spannendes Tempo besitzt, fällt das Finale dann doch relativ unspektakulär aus. Hier wäre die ein oder andere innovative Idee nötig gewesen, weswegen das Ganze recht vorhersehbar endet. Kurz davor kann man sich allerdings noch einmal auf etwas ganz besonderes freuen und es ist schade, dass dieses Stilmittel nicht bis zum Schluss durchgezogen wurde. Nichtsdestotrotz kann man von schönen Charakterentwicklungen aller Figuren sprechen; bei Jessica ist es vermutlich endlich die Transformation zur Heldin, vor der sie sich so lange gescheut hat.
          Die üblichen Schwächen der Marvel/Netflix – Formel bleiben zwar bestehen, fallen bei „Jessica Jones“ aber weniger ins Gewicht als bei anderen Serien (z.B. Luke Cage oder auch Punisher). Dafür wird die Spannung zu konstant aufrechterhalten. Über kürzere Folgen oder kürzere Staffeln sollte sich Netflix trotzdem mal Gedanken machen (10 Folgen würden ebenfalls ausreichen).

          Als besonderes Schmankerl können zudem die vielen Easter Eggs betrachtet werden. Normalerweise rar gesät, kommt die 2. Staffel „Jessica Jones“ schon fast vollgestopft daher. Mehrere Verweise auf Wolverine und Spider-Man sind ja schon mal ganz nett. Von einem ganz konkreten Bezug zu „Civil War“ war ich dann aber doch sehr positiv überrascht. Ein herzzerreißendes Easter Egg auf Captain America fehlte auch nicht und ist wunderbar eingefügt. Die Verknüpfungen zu den anderen Defenders bleiben allerdings recht dünn. Diesmal wird außerdem auf Luke Cage verzichtet, der in der ersten Staffel ja unerwartet prominent vertreten war. Daran ist allerdings nichts auszusetzen, da „Jessica Jones“ alles richtig gemacht hat sich auf die eigene Heldin voll und ganz zu fokussieren.

          Fazit: Ein charakterzentriertes Familiendrama mit leichtem „X-Men“ – Einschlag. „Jessica Jones“ behauptet sich und bleibt hinter „Daredevil“ die stärkste Marvel/Netflix – Serie.

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          • Jetzt doch der 26. Juli? Dann wurde der Film ja wenigstens um eine Woche vorverlegt. Das heißt der Kinostart ist nur noch 20 Tage später als im Rest der Welt ^^

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            • Ich finde man darf eine Serie bewerten, auch wenn man nur 33%-50% der Folgen gesehen hat. Wenn eine Serie bis dahin nicht gefällt, dann Pech gehabt. Eine Serie muss sich nun mal auch der gesamten Betrachtung unterziehen und da kann es nicht sein, dass man nach ewigem Aufbau erst nach 8-10 Folgen für sein Durchhaltevermögen belohnt wird. Ein Film wird meist auch nicht nur für das tolle Finale bewertet. Wenn die erste Hälfte langweilig war, dann ist das nun mal so. Hier hat die Serie eben den Vorteil als Gesamterfahrung meistens nicht kritisch für jede einzelne Folge bewertet zu werden. Ein spannendes Finale von 3-4 Folgen entschädigt da oftmals.

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              • luis345 09.03.2018, 11:18 Geändert 09.03.2018, 11:37

                Ich habe gestern die ersten 2 Folgen gesehen und bin ebenfalls positiv überrascht. Die Serie schafft es nicht nur, dass alte "Jessica Jones"-Feeling erneut gut einzufangen, sondern überzeugt auch mit einer sehr spannenden Grundstimmung. Teilweise wird das mit Elementen verknüpft, die mich an "Sherlock" erinnern. An vielen Stellen hat es aber auch einen ganz unheimlichen X-Men-Vibe. "New Mutants" lässt grüßen, der leider (oder zum Glück?) auf nächstes Jahr verschoben wurde.

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                • Die Laufzeit steht noch nicht zu 100% fest, aber wenn es die 156 Minuten tatsächlich sind, dann ist das meiner Meinung nach die perfekte Länge. Genauso habe ich es mir erhofft.

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                  • Da habt ihr euch einen guten Mann geholt, Lucasfilm. Das steigert die Vorfreude um Einiges.

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                    • luis345 07.03.2018, 20:07 Geändert 07.03.2018, 20:07

                      Bis jetzt ist Marvel ja recht sparsam, was das Marketing zu diesem Film betrifft.

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                      • Snoke sollte wahrscheinlich ursprünglich mal Darth Plagueis sein. Deswegen das Design und deswegen sieht er noch "schlechter" aus als der Imperator. Das würde auch sehr gut zu Andy Serkis Aussagen über sein Alter passen.

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                        • Ich habe keine Ahnung, welches "Landkartensymbol" ihr meint^^ Habt ihr in eurer Beschreibung womöglich vergessen, dass man einfach auf den Reiter "Kino" oben in der Leiste klicken muss?

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                          • Disney macht einen Winnie Puuh Film mit Ewan McGregor?
                            Dann könnt ihr uns auch endlich das Obi-Wan Spin-Off geben!!

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                            • Deadpool 3 wird vermutlich "X-Force" sein. Es würde mich wundern, wenn man das nochmal separiert, da Deadpool und Cable ja sowieso Teil des Teams sein werden.

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                              • Wie immer ein guter Artikel. Als ich darüber hörte, war mein erster Gedanke: "Oh Gott, jetzt ruinieren sie Star Wars endgültig." Ich bin sowieso kein Fan von der Serie "Rebels" (Staffel 4 muss ich noch gucken), und das die Serie so viel Einfluss auf den Kanon nehmen darf (wie zuvor auch schon The Clone Wars), finde ich teilweise etwas unverschämt.
                                Als ich mir die Szene angesehen und darüber nachgedacht habe, fand ich es allerdings nicht mehr so schlecht. Es ist immerhin bekannt, dass Jedi die Fähigkeiten besitzen die Zukunft leicht vorhersehen zu können und was Palpatine mit "Darth Plagueis war so mächtig, dass er Leben retten/erschaffen konnte" meinte, wissen wir auch nicht. Insofern ergibt die Einführung von Zeitreisen in Verbindung mit der Macht sogar irgendwo Sinn.
                                Ich denke auch, dass Disney diese Sache bewusst in der Serie genutzt hat, um die Reaktionen der Fans abzuwarten und was ich bereits mitbekommen habe, kommt das Thema relativ gut an. Ob J.J. Abrams es deswegen gleich in Episode XI einbaut, halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für unwahrscheinlich, da Abrams schon bekannt gab, dass das Skript fertig gestellt ist. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass Disney beim Finale der Saga nochmal so viel riskieren will, nachdem Episode VIII für viele Entscheidungen stark kritisiert wurde (auch von mir).
                                Und wie du auch schon sagst, sollte man mit dem Thema extrem feinfühlig umgehen. Es muss immer bestimmte Fixpunkte geben; Episode 1-6 sollte man meiner Meinung nach gar nicht erst anfassen. Mit der neuen Trilogie kann Disney hingegen gerne machen was sie wollen. Außerdem sollte der Aspekt so mystisch und unkontrolliert bleiben, wie in "Rebels" dargestellt. Ezra hat ja nicht bewusst in die Zeit eingegriffen, sondern einfach nur reagiert. In diesem Stadium der Unvorhersehbarkeit sollte es bleiben und nicht gezielt eingesetzt werden können. Die Zeit darf also nur geändert werden, wenn die Macht es so verlangt und einem der Pfad dazu eröffnet wird.

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                                • Ich sehe auch keinen Grund daraus eine große Sache zu machen. Im alten Kanon war die Entstehung seines neuen Lichtschwertes ebenso einfach. Vader hat sich halt ein neues gebaut.

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                                  • Der Rhythmus des MCU bleibt also bei 3 Filmen pro Jahr. Nicht schlecht. Bin gespannt, was uns da erwartet. Ich schätze auf der diesjährigen Comic Con müsste Kevin Feige die ersten Filmtitel für 2020 so langsam bekannt geben.

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                                      Ein Überraschungshit für Amazon Prime, definitiv. "The Marvelous Mrs. Maisel" ist witzig, wirkt erfrischend anders und sticht aus dem üblichen "Overload"-Serienbrei hervor. Eine solche Serie findet man nur selten. Da hat man sich den Golden Globe tatsächlich verdient.
                                      Für jeden, der mit Stand-up-Comedy etwas anfangen kann, sollte dieser Serie eine Chance geben. Und es überrascht, aber es gibt tatsächlich noch Serien, die nicht ewig gestreckt und langatmig sind. Das 8 Folgen - Format ist sehr kurzweilig. Zum Glück ist Staffel 2 bereits bestellt.

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                                      • Es wäre jetzt aber auch nicht verwunderlich, wenn Phoenix tatsächlich nichts weiß und Warner Bros. ihn nur als Kandidat vorläufig ausgewählt hat und die Information mal wieder ein Leak war ^^

                                        • Schöner Artikel. "Mute" ist ein schwieriger Film, das gebe ich zu. Die harten Verrisse verstehe ich trotzdem nicht. "Mute" hat erstaunlich viele Ähnlichkeiten zu "Moon", ist sogar manchmal eine 1:1 Kopie, nur das die Prämissen verändert wurden.

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                                          • Synchronarbeit ist ein Beruf der tatsächlich viel zu wenig gewürdigt wird. Ich bin immer wieder überrascht, wie zum Teil die gleichen Leute verschiedenen Schauspieler synchronisieren und man kaum einen Unterschied heraushört. Dass z.B. Dennis Schmidt-Foß neben Captain America auch Deadpool spricht, war für mich damals auch eine unerwartete Überraschung ^^
                                            Und Tobias Meister ist für Robert Downey Jr. alias Tony Stark auch ein Glückstreffer gewesen. Eigentlich ist Charles Rettinghaus seine Standardstimme und die passt von der Tonlage eigentlich auch besser zu RDJ. Aber Tobias Meister trifft Tony Stark einfach auf den Punkt und passt deutlich besser zu der Figur. Alles tolle Sprecher.

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                                              luis345 24.02.2018, 22:32 Geändert 24.02.2018, 22:35
                                              über Boston

                                              "Boston" ist zwar am Ende des Tages ein weiterer amerikanischer Patrioten-Film, der seinem Land fein selbst auf die Schulter klopft und über keinerlei Reflektion der Ereignisse verfügt, dem man deswegen aber trotzdem nicht abstreiten kann durchweg hervorragend inszeniert zu sein und Peter Berg mehrfach ein gutes Gespür für Action und Spannung beweist.
                                              Daher ist "Boston" auf filmischer Ebene wirklich gut anzuschauen. Es lässt sich darüber streiten, ob der Film kritischer, reflektierter oder weniger selbstgefällig hätte sein sollen. Darüber hinaus möchte "Boston" aber vielleicht auch gar nicht mehr sein, als einfach nur ein spannender Thriller, der sich Mühe gibt die Ereignisse möglichst korrekt widerzuspiegeln. Ob das den Opfern, dem Kino, der Unterhaltungsindustrie nach nicht mal 4 Jahren nach dem Anschlag in irgendeiner Weise gerecht wird oder nötig war, ist indessen eine weitere Frage. So etwas kann man ausblenden, muss man aber nicht.
                                              Letztendlich ist ein Film ja doch ein Produkt, was unterhalten soll. Und in dieser Kategorie schlägt sich "Boston" überraschend gut.

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                                                luis345 23.02.2018, 23:33 Geändert 23.02.2018, 23:38
                                                über Mute

                                                Mit "Mute" kehrt Duncan Jones von dem Blockbuster-Reinfall "Warcraft" zurück in die Gefilde künstlerischer Unabhängigkeit (diesmal unter Netflix) und schafft es mit seinem spirituellen Nachfolger zu "Moon" wieder an seine alten Stärken als Filmemacher anzuknüpfen.
                                                Duncan Jones Filme handeln von Liebe, Einsamkeit, Verlust, Aufbruch, Stille. Stille verkörpert durch den stummen Protagonisten Leo, konträr zu der lauten, futuristischen Stadt Berlin einige Jahrzehnte in der Zukunft. Liebe verkörpert durch Naadirah und Leo in den ersten 20 Minuten, konträr zur darauffolgenden Einsamkeit, die der Protagonist erfährt. Verlust verkörpert durch Duncan Jones kühle und herzzerreißende Drehbuchwendung. Aufbruch verkörpert von Duncan Jones konsequenter Auflösung zum Schluss, welche gerecht ist, aber dennoch ein so beschissenes Gefühl zurücklässt. Das ganze mal wieder untermalt durch einen großartigen Soundtrack. Wahrhaftig ein grandioser Nachfolger zu "Moon".
                                                Da lässt sich auch (fast) drüber hinweg sehen, dass der Film zu lang geraten ist und die Geschichte nach einem wundervollen ersten Akt Mühe hat in Gang zu kommen.
                                                "Mute" ist lebendig, zeichnet ein glaubhaftes und schönes Zukunftsszenario und trifft genau die richtigen Töne, wie es einst "Moon" tat.

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                                                  "Altered Carbon" ist eine Science Fiction-Serie, ohne gutes Science Fiction. Wenn es um die Glaubwürdigkeit und Konsistenz einer Welt in der weiten Zukunft geht, sollte man erwarten dürfen, dass man sich mehr als nur ein halbwegs interessantes Element ausgedacht hat und der Rest uninspiriert und mittelmäßig aus "Blade Runner" zusammengeklaut wurde. Die Zukunftsvision in "Altered Carbon" ist zudem unglaubwürdig und völlig unausgereift. Eine Welt ohne Fortschritt vielleicht. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass unser Protagonist nach 250 Jahren wiedererweckt wird und er sich in der nahezu exakten Umgebung wiederfindet. Ihn kann nichts überraschen; er weiß über jede Technologie Bescheid.
                                                  Hinzu kommt die inkonsistente Darstellung von einer technologisierten Welt, wenn einerseits die "Blade Runner"-Stadt im Hintergrund in die Höhe ragt und währenddessen andererseits ein Vater mit seinem Sohn im Vordergrund auf einem idyllischen See in einem Blechboot sitzt und angelt. Wenn das Polizeirevier genauso gut aus dem Jahr 1990 entnommen seien könnte, nur mit dem Unterschied, dass jeder Cop jetzt auf ein randloses großen Display auf seinem Schreibtisch starrt. Viel glaubwürdiger wird es nicht. Schusswaffen sind jetzt halt Energiewaffen. Menschliche Hotelbesitzer sind jetzt halt K.I. Hotelbesitzer. Alles vorhersehbar und schon dutzendfach gesehen.
                                                  Darüber hinweg kann auch die Inszenierung nicht täuschen, welche es kaum vermag der Welt Leben einzuhauchen und nie über ein mittelmäßiges Serienniveau hinaus kommt. Wenn es mal Computereffekte gibt, sind die zugegebenermaßen ziemlich ordentlich. Trotzdem wirkt "Altered Carbon" langweilig und uninteressant. Dazu kommt dann auch noch die typische Netflixformel: Erste Folge ist fein, darauf folgt dann 4-5 Folgen Leerlauf. Ne, die Geschichte ist tatsächlich ziemlich unspektakulär. Es wird keine Spannung erzeugt und wer jetzt der Mörder vom reichen Schnösel sein soll, kann einen auch nicht bei der Stange halten.
                                                  Verschenktes Potenzial. Nach 5 Folgen auf Eis gelegt.

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                                                  • Es ist vermutlich besser für ihn. Er hatte eh nie einen guten Stand im DCEU. Besonders nachdem er Justice League nicht retten konnte (obwohl es da ja auch nichts zu retten gab dank Warner Bros.). Und wenn er nur einen vermeintlich sexistischen Witz in "Batgirl" eingebaut hätte, wäre er sowieso von allen Seiten gesteinigt worden. Egal wie gut der Film ansonsten gewesen wäre.

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