luis345 - Kommentare

Alle Kommentare von luis345

  • "Marvel Studios - The First 10 Years", "Sony: Venom und Spider-Man: A New Universe" und das Warner Bros. Panel werden wohl meine Highlights sein. Ich bin auf jede Menge neue Trailer gespannt. Und vielleicht kommt ja doch noch etwas mehr von Marvel, immerhin hat James Gunn angekündigt dabei zu sein.

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      https://www.youtube.com/watch?v=v5CZQpqF_74

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        • Insgesamt ein (für Disney typisch) recht mäßiger Umfang. Die Bonusinhalte belaufen sich auf ca. 45 Minuten, was in Anbetracht der Bedeutung des Films ziemlich durchschnittlich ist. Eine längere Doku zur Entstehung oder ein Special alla "10 Jahre MCU" wären angemessen gewesen. Aber ich verzeihe es Marvel, wenn man damit bis Avengers 4 wartet.
          Vier deleted Scenes ist ebenfalls mau, haben die Russos doch bei Kinostart deutlich mehr angekündigt. Jeder Marvel-Film hat einfach immer genau 4 entfallene Szenen zu bieten. Schade.

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          • Mehr Fanservice also, um die Gemüter zu beruhigen.

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              „4 Blocks“ ist eine hochgelobte deutsche Serie. Das ist insofern überraschend, da die Serie einige offensichtliche angreifbare Punkte besitzt, die dann doch recht selten artikuliert werden. Da ist zum einen die recht unkritische Auseinandersetzung mit dem west-asiatischen Kulturraum, was zu einem sehr klischeebeladenen Blick führt. Das mag überaus authentisch sein, wie des Öfteren zu vernehmen ist, bestätigt dabei aber vor allem jeden nur im Ansatz vorurteilbelastenden Gedanken. Und allgemein sei fraglich, wieweit die Inszenierung hilfreich für dieses Milieu ist. Zum anderen ist es dann aber auch der teils unglücklich gewählte Fingerzeig auf die Politik. Schließlich können die Immigranten gar nichts dafür ein angstverbreitendes Drogenimperium aufgebaut zu haben, fehle ihnen doch die Integrationsmöglichkeiten. Problematisch.

              Wenn man davon mal absieht, bietet sich hier allerdings eine überragende Gangsterserie, die es inszenatorisch sowie erzählerisch vermag über knackige 6 Folgen zu unterhalten. „4 Blocks“ ist sehr straff und konsequent erzählt, die Figuren und Geschichten überzeugen und der Spannungsaufbau bricht bis zum Schluss nicht ab. Endlich mal eine Serie, die weiß, wenn ihre Geschichte für nur 6 Folgen ausreicht und es nicht künstlich auf 10-13 Folgen gestreckt wird. Atmosphärisch und tonal ist „4 Blocks“ ebenfalls schön düster und brutal ehrlich. Am Ende ist die Authentizität womöglich doch größer als es einem lieb ist. Eigenwerbung für Berlin ist „4 Blocks“ somit auf jeden Fall nicht.

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                luis345 06.07.2018, 13:07 Geändert 06.07.2018, 13:18

                „Marvel’s Luke Cage“ gehörte unter den Marvel/Netflix - Produktionen eindeutig zu den schwächsten Vertretern. Bis jetzt. Denn infolge des verhältnismäßig bedeutungslosen Auftrittes in „Marvel’s The Defenders“ erhält der kugelsichere Hüne ebenfalls seine 2. Staffel und damit womöglich die beste Marvel-Staffel auf Netflix seit „Daredevil“.

                Jessica Jones Entwicklung in ihrer 2. Staffel kann als Transformation zur Heldin bezeichnet werden. Sie akzeptiert am Ende ihr Heldendasein. Luke Cage hingegen ist dieser Held. Von Anfang an. Er wirkt unfehlbar, unbesiegbar. Trotzdem muss er sich frühzeitig mit verschiedenen Konflikten auseinandersetzen und steht mehrfach vor dem Scheitern. So ist Staffel 2 ein Paradebeispiel einer Superhelden-Fortsetzung. Wie weit kann ein Held gehen bevor er an seinem eigenen moralischen Kodex scheitert? Was können die eigenen Kräfte verursachen und inwieweit kann oder darf man diese einsetzen? Was für ein Held bin ich und wie lange kann ich dieser Held sein?

                Diese Staffel vermag es von Anfang an sehr gute Konflikte in Stellung zu bringen. Auch wenn es im Mittelteil wieder das übliche ein oder andere langatmige Loch gibt, baut „Luke Cage“ die Spannung konstant auf. Das Tempo zieht immer wieder an, es gibt mehrere gelungene Zuspitzungen und der Actionanteil ist sowohl größer, als auch inszenatorisch deutlich besser ausgefallen. Außerdem kommt es nun vermehrt zu richtigen Crossovern zwischen den Serien. So sind Colleen und Danny aus „Iron Fist“ stellenweise fester Bestandteil von Luke Cages Reise und das Team-Up zwischen beiden gehört zu den Highlights der Staffel. Nicht nur Luke Cages Figur wird dadurch aufgewertet, sondern auch Danny Rand scheint nun endlich angekommen zu sein. So sollte es in Zukunft doch bitte weitergehen. Aber auch Anwalt Foggy Nelson aus „Daredevil“ darf Cage über eine ganze Folge lang begleiten.

                Eine der größten Stärken sind allerdings die Antagonisten. Luke Cages physischer Gegner Bushmaster ist interessant, herausfordernd und vor allem ausdrucksstark. Das Casting sei hierbei zu loben. Seine Geschichte bricht außerdem das klassische Schwarz/Weiß Schema gewaltig auf und der schon häufiger aufkommende Vergleich mit Killmonger aus „Black Panther“ hat durchaus seine Berechtigung. Hierbei geht die Serie „Luke Cage“ sogar noch weiter. Nicht nur die meisten Nebenfiguren, sondern auch die Serie an sich scheint sich einzugestehen, dass Bushmasters Motivation und Ansichten richtig sind.
                Die in der zweiten Hälfte aber viel auffälligere Gestalt ist Mariah Stokes. Sie ist Luke Cages psychische Gegnerin und die Serie lässt bis zum Schluss keine Zweifel mehr aufkommen: Mariah verkörpert das pure Böse. Das wird so konsequent umgesetzt, dass Bushmaster gegen Ende als angenehmer Zeitgenosse erscheint. Und das ist keineswegs ein Nachteil, sondern wird in der Staffel geschickt eingefädelt, so dass sich ein hervorragendes Beziehungsgeflecht zwischen den drei Figuren bildet. Aber auch Staffel 1 wird dadurch im Nachhinein gewissermaßen aufgewertet.

                In Bezug auf die Action und die Inszenierung ist zusätzlich zu bemerken, dass „Luke Cage“ brutaler daherkommt als viele andere Marvel-Serien. Dieser Umstand fügt sich allerdings positiv ein und unterstreicht mal wieder die düstere und härtere Ausrichtung der Netflix-Adaptionen.

                Die bekannte Netflix-Formel nutzt sich hingegen weiterhin ab. „Luke Cage“ ist gerade in der Mitte langatmig, aber insgesamt wirken die ca. 60 Minuten langen Folgen deutlich besser getaktet. Staffel 1 war dann doch merkbar anstrengender. Mit den ein oder anderen „cringy“ Momenten muss die Serie zwar kämpfen, was vor allem an einigen fragwürdigen Schauspiel-Leistungen liegt. Die guten Handlungsbögen lassen darüber aber hinwegsehen und formen „Luke Cage“ endlich zu einer richtig guten Marvel-Serie.

                Fazit: Staffel 2 beginnt stark, flacht zwischendrin mal ab, endet dann aber absolut großartig. Luke Cage durchläuft die Stationen des Heldentums. Auch wenn die Serie diese Tatsache im Mittelteil zu vergessen droht, wird dies mit tollen Antagonisten und Crossovern ausgeglichen. „Marvel’s Luke Cage“ kann nun endlich mit Daredevil und Jessica Jones mithalten.

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                  • Ich erwarte nicht weniger als qualitativ hochwertige Anime-News :D

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                    • So viel also zu dem Thema, dass keiner der Schauspieler bis zur Premiere wusste, was in Avengers 3 passiert ^^

                      • So wäre Ultron vielleicht wenigstens zu einer anständigen Bedrohung während des Finales geworden.

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                          • Und mal wieder sinnfreie Reaktionen. Der Film macht etwa Spaß? Wow, unerwartet von einem Marvel-Film und erst recht von "Ant-Man"...

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                            • Ein Spin-off zu Mos Eisley... Alles klar, Lucasfilm.

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                              • Die Dummheit von Lucasfilm ist langsam nicht mehr auszuhalten. Jeder Fan möchte dieses Obi Wan Spin-Off.
                                Aber hey, dann bringt halt erst die Rian Johnson Trilogie und wundert euch, warum die auch floppt.

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                                • Das wäre eines der wenigen kommenden DC-Projekte, auf das ich wirklich gespannt bin. Ich glaube aber kaum, dass man den Starttermin für 2020 einhalten wird.

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                                  • luis345 08.06.2018, 13:40 Geändert 08.06.2018, 13:40

                                    Die Macht: "Achte auf deine Gefühle. Deine Gedanke sind bei der Original Trilogie."
                                    Sogenannter Fan: "Ich vermisse sie."
                                    Die Macht: "Hm, furcht Star Wars zu verlieren du hast, hm?"
                                    Sogenannter Fan: "Was hat das denn damit zu tun?"
                                    Die Macht: "Einfach alles. Furcht ist der Pfad zur dunkeln Seite. Furcht führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid."

                                    Star Wars nicht verstanden, würde ich sagen.

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                                    • Sie gibt ihren Posten an der Spitze von Lucasfilm hoffentlich bald freiwillig ab.

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                                      • Ich finde man darf von Kritikern erwarten, das bisschen Selbstkontrolle zu besitzen, um ein halbwegs vernünftiges Statement (über Twitter) über einen Film abgeben zu können. Ansonsten weiß ich nicht, wofür es "Kritiker" braucht.

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                                        • Nun ja, als verwirrend empfand ich die Trailer jetzt nicht. Davon abgesehen, dass es doch außerdem sehr angenehm ist, wenn Trailer nicht zu viel verraten, hat Disney die Marketingkampagne einfach viel zu spät gestartet.
                                          So ist "Solo" nicht nur zwischen den anderen Blockbuster-Starts untergegangen, sondern schon im Vorfeld zwischen den dazugehörigen Trailern (Deadpool, Avengers etc.).

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                                          • Dr. Strange hat Millionen Zukünfte gesehen und sich deshalb genau für diese eine entschieden. Star Lord musste also so handeln. Sollte eigentlich nicht so schwer zu verstehen sein.

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                                            • Jedem Laien war klar, dass der Mai-Start ein Fehler ist. So inkompetent, wie die Führung von Lucasfilm scheinbar ist, musste man es nun durch den Flop auf die harte Tour lernen.
                                              Alle 12 Monate ein Star Wars Film, wäre zumindest mal ein Schritt zurück zu akzeptablen Verhältnissen. Jetzt sollte man sich nur noch davon trennen überflüssige Spin-Offs alla Solo, Boba Fett und Co. zu produzieren. Nach Episode IX dann mal wieder eine dreijährige Pause einlegen bevor die nächste Trilogie kommt und Disney könnte in die Erfolgsspur zurückfinden.

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                                                Abgesehen davon, dass niemand diesen Film haben wollte, hat Lucasfilm sich dieses Versagen selbst zuzuschreiben. Ein völlig fehlplatzierter Starttermin, eine Marketingkampagne, als hätte man den Glauben schon längst aufgegeben und eine Produktion, die an Chaos nicht mehr zu überbieten war, haben "Solo" im Vorfeld zerstört.
                                                Da muss man kein großer Analyst sein, um so ein Ergebnis vorherzusagen.

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                                                • RDJ kennt seine Figur mittlerweile besser als jeder andere. Am Set von "Infinity War" hat er seine Dialoge angeblich auch angepasst und umgeschrieben.

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