Macintosh - Kommentare
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Alle Kommentare von Macintosh
Ist da was?
Tatsächlich eine alte Pfadfinderweisheit " Wenn eine Abkürzung wirklich eine Abkürzung wäre, würde sie nicht Abkürzung heißen, sondern Route."
Wie viele Leben hätte der Spruch schon retten können.
All die Opfer die den Wrong Turn gewählt haben. Auch hier scheint der beste Weg der Wald zu sein. Aber,
Da draußen im Finsterwald, kannst du deinen Ängsten und deinem Gewissen nicht entkommen. Hier gibt es keinen Schutz oder Ablenkung durch den Trubel und Lärm der Großstadt, hier ist es still und noch mystisch unheimlich.
Ich bin sicher bei vier Frauen wäre es sehr kreischig geworden, aber auch die Jungs machen sich ordentlich in die Hose. Verständlich, irgendwas ist da und die Spannung brodelt, bis zum monströsen Finale und schließt schreiend mit einem großen Sinnbild.
Alter Schwede, ein Kelch auf die Jötnar.
Bemerkenswert, die große Filmkunst-Umtriebigkeit des P.T.Anderson
Das Cover ist natürlich eine Hommage an "BloodRayne".
(Dr. Uwe B. ist gerührt.)
" Welcher Planet ist das eigentlich? "
" keine Ahnung, die sehen doch alle gleich aus." typisch deutsch, das ist doch exoplanetarischer Rassismus.
Ein absoluter Amateurfilm, von Fans für Fans, mal eben innerhalb von 15 Jahren zusammen gebastelt. Unterhaltsam wie Laien versuchen Schauspieler zu spielen, der Hauptdarsteller zb sieht aus wie Klaus Schröder von nebenan. Aber man muss hier nicht über Peinlichkeiten lachen sondern kann immer mal wieder über gelungene Einstellungen staunen. Ich hab jedenfalls schon schlechteres gesehen von Leuten die sich professionell nennen.
Da sitzt man nichts böses ahnend beim Abendessen und da schaltet doch Frauchen einfach mal um auf RTL.
Und dann musst du dir von so einer Blanko Tussi die ekelhaften vernarbten Titten reinziehen das dir die Stulle ausm Mund wieder aufs Brett klatscht.
Haben die bei RTL noch irgend ein Filter was Abartigkeiten angeht?
Zu einer Sendezeit bei der Leute evtl beim essen sind!?
Man vergisst aber auch schnell das dune eine mächtige Gurke hätte werden können. So ganz klar' im Kopf waren da nicht alle Beteiligten. Genau richtig für El topo usw aber Dune? Die Version von Lynch is garnich schlecht, der soundtrack auch sehr geil. Sonst natürlich Napoléon von Kubrick, oder Uwe Boll wollte mal Grand theft auto machen :))
Auch ein paar science ficktion Filme wurden damals in Deutschland während der Kriegsjahre abgebrochen. Sehr bedauerlich, sollte man mal recherchieren.
Der nächste Netflix Burner, jedenfalls ein ganzes Stück besser als " Bright ", hier muss man sich zumindest nicht ständig selbst bekotzen.
" Deutschland bereitet sich auf den Krieg vor" Humor hat der Film, wie der Einarmige der gerne klatschen möchte als man die Erde wieder entdeckt.
Auch D. Brühl als Geheimagent, steht mit dem BND in Kontakt um eine Sabotage Mission durchzuführen. Dem BND!!! Spätestens hier wird deutlich das es sich um eine andere Dimension handelt.
Spoiler
Der Clue (?), die Schlusssequenz ist ein Bezug zum ersten " Cloverfield ", da ist ein Pärchen, das sich selbst filmt und im Hintergrund ist kurzzeitig eine Kapsel zu sehen die ins Meer stürzt. Eine schöne Brücke aber nicht das letzte Wort. Ein weiterer Teil ist schon in der Mache.
Also bis zum nächsten SuperBowl.
Ja genau, ein Hoch auf die Dilettanten.
Soll er doch jetzt auch ein Flugzeug bauen zb weil es sein großer Traum ist, alle euphorischen Bewunderer rein und guten Flug dann. Soll er den nächsten Avenger Film drehen, Til Schweiger macht There will be blood' und wir feiern es wieder und wieder und staunen über die Schlechtigkeit mit der keiner so rechnen konnte, so geil, so dumm diese Talentierten dann mit der Faust in der Tasche.
Welch besoffenes Zeitalter.
Allerdings haben ja auch Dilettanten einst Amerika oder die Hintergrundstrahlung entdeckt. Hoffen wir also wieder auf ein Wunder. toi toi toi
Die Rentnergang? Natürlich Quatsch, ein Film mit dem Titel "Die Rentnergang", als Lieblingsfilm. Kennt keiner, nur Wichtigtuerei.
Und ja, is soweit richtig. Ich hab den Film also vor einiger Zeit rein zufällig gesehen, eine leichte kleine Komödie, etwas Tragik und sinngemäß; das System sollte die Alten nicht vergessen, sie haben nichts mehr zu verlieren. Ganz nett also.
Aber nach anfänglichem, herzhaften Lachen( ganz feiner Humor) hat dieser Film mich berührt (was?), mich in eine Stimmung versetzt, ich schätze sowas wie Nostalgie . In etwa wie in einer Szene; wenn man allein im Zimmer sitzt und mal alles ausgeschaltet ist, es ruhig ist. Und wenn auch ich diese Kiste vorziehe und alte Fotos ansehe, Erinnerungen zurückkehren, man an gewisse Menschen denkt, an meinen guten alten Freund zB. den wir sehr vermissen, an meine Frau und wie damals alles anfing, dann unsere Kleine, dieses ganze Leben in Stille Revue passieren lassen . Auch der Film nimmt sich einen Moment dafür.
Naja und so weiter,
aber genug davon, ich will diesen Film nie wieder sehen (schon garnich das Remake), es ist unmöglich das zu wiederholen oder auch das zu erklären.
Ein One Night Stand, ging mit Stil und ich belasse es mal einfach dabei.
Es war in dieser Nacht mein ganz eigener Film sozusagen, mein Lieblingsfilm.
(Ähm, der Link hier zu Amazon führt allerdings zum falschen Film )
Freue mich drauf. Man darf ja neben der Auferstehung auch
die Himmelfahrt ( körperlich natürlich) nicht vergessen. Ein Astronom hat in den 80ern mal errechnet, das Jesus bei seiner Fluggeschwindigkeit, heute ungefähr beim Saturn sein müsste.
Aber Maria holt auf.
Mal wieder was qualitatives von Soderbergh, gelungen amüsant mit Seitenhieben gegen hippe, trendy Sachen die durch den angemessenen Dreck gezogen werden, obwohl ich von ihm irgendwie mehr erwarte.
Er hatte ja mal ein Gespür für recht künstlerische Filme wie " Kafka, The Limey oder Solaris", na egal. Dieser Film hier scheint aber zu einer Art Wendepunkt zu gehören. Das heilige Geld wird so langsam greifbar, sozusagen, so scheint mir jedenfalls. Zum Beispiel; (damals wars)
in der DDR Filmreihe "Polizeiruf 110" war es noch staatlich vorgegeben, dass der gefasste Täter am Ende zerbricht, unter größtmöglicher Reue sein Fehlverhalten einsieht und sich wie ein ertapptes Kind wieder brav ins Kollektiv einreiht.
In westlichen (also amerikanischen) Kriminalfilmen wurde darauf weniger Wert gelegt und der Täter/Gangster meist erschossen, was aber eben auch eine Drohung zur Systemwahrung darstellte.
Nie kommen sie mit dem Geld davon, also Finger weg, sauber bleiben!
Selbst in harmlosen Komödien zb Olsen Bande, Ladykillers, so symphatisch sie auch sind und trottelig die Polizei, es hat am Ende nie geklappt.
Kein Happy End für systemisches Ungehorsam
"jaja, diese Ungerechtigkeit aber so nicht, ab da!"
Dann in "Oceans 11" sind es Profis, die "nur" ein böses Casino abziehen. Zuletzt aber in "Hell Or High Water" zwei einfache Typen , die erfolgreich sind (zumindest einer). Hier jetzt "Logan Lucky" und wieder ein Typ, wieder der white trash, der seinen Job verliert, das Geld dringend braucht und am Ende heißt es nun aber nicht
" hey verständlich aber so nicht, das is der falsche Weg, also schäm dich". Im Gegeteil, auch wenn es hier noch ein eher unrealistischer, lachhafter Masterplan ist.
Die Tage der Krümmel sind wohl vorbei, jetzt zeigt man den ganzen Kuchen der ja eigentlich für alle da ist. Die Verlierer , gerne auch Unterschicht, greifen jetzt nach Vorbild der Eliten ohne Benimm Etikette zu den Sahneschnitten und zwar mit Erfolg.
Aber hey, im Namen der verunsicherten Märkte und Alternativlosigkeit, nicht das dieses Volk noch ausbüchst, nicht das irgendjemand noch auf Ideen kommt.
"Amerigeddon", im Fall' von Amerika ist ja kein Superlativ genug. Biblisches Ausmaß gerade so. Auf dem Cover steht noch
" they've stolen our country. Time to take it back. " ein Schelm wer jetzt an Indianer denkt. Nein, Chuck Norris Wurf Mike Norris denkt an " beherzt kämpfende Bürger " für Freiheit und Frieden und so Zeugs. Fuck, darum ging es denen nie. Das sind nur Hülsen für diese komischen Leute mit Verstand, billiger Vorwand um geil los zu schießen, beherzt geil los schießen. Mutige Bürger haltet euch bereit, man zählt auf euch. Damals nannte man das Totaler Krieg!
Anbei ; Hoffentlich ist die Sippe nicht noch motiviert durch die berühmten Norris Witze, denn Chuck selbst kapiert bis heute nicht, dass es keine Hommage ist, sondern eine lächerliche Person verspottet wird.
Ein extrem ruhiger Film, damit das mal gleich klar ist.
Aus heutiger Sicht kaum nachvollziehbar, ein solch tief nachdenklicher Mann, seine Beweggründe, seine Überzeugungen.
Er ist weit weg, im Paradies, während Menschen in der Heimat leiden und sterben.
" wir haben nichts zu beklagen. "
" nein, wir nicht. "
" wie solln wir das aushalten? "
Heute in der Generation Fuckegal eher unverständlich, wie wohl auch der Film, fürchte ich.
Keine Spannung, keine Highlights, keine Musik ( bis auf die schlechteste Blaskapelle die je an mein Ohr drang), keine forcierten Emotionen. Das Finale ', soviel sei ruhig verraten, ist das Vorlesen eines kurzen Briefes und zeigt Prinzipien auf die beinah jede Vorstellung sprengen.
Empfehlenswerter Film, unaufgeregt, echt ( gespielt) und geistreich.
Ach und ein Nebensatz an den einen oder anderen, zb Politiker und Netzkämpfer ;
" jede Widerstandsgeste die kein Risiko in sich birgt und keine Wirkung hat, ist nichts als geltungssüchtig. "
Zunächst ein Entführungsthriller und weg ist sie, spurlos, vom Erdboden verschluckt.
Soweit eigentlich gewöhnlich, routiniert. Bis zu einem gewissen Punkt an dem die Perspektive wechselt, zu der des Täters.
Ab jetzt wird man praktisch gezwungen die Motivation wenigstens nachzuvollziehen und zu verstehen, so diabolisch es auch ist.
Im Grunde geht es dabei um den Gedanken " ich tue es jetzt einfach ", ich weiß es ist falsch, es ist verboten, unmoralisch und höchst verwerflich.
Der Punkt ohne Rückkehr.
Ähnlich der Gedanke wenn du von einer mächtig hohen Etage hinunter schaust, das Geländer greifst und denkst " wie wäre es jetzt, einfach zu springen? " nur eine Sekunde der Selbstüberwindung, so kurz der Gedanke auch ist, er ist da.
Und so plant er also eine Entführung, organisiert ein Versteck, testet die Betäubung usw. Steht dann vor dieser Entscheidung, vor dieser Sekunde, vor diesem Punkt an dem es kein zurück gibt.
Es jetzt einfach tun.
Man kann das natürlich jetzt heftig kritisieren, sowas überhaupt zu thematisieren, klaro. Aber Figuren wie Hannibal Lecter oder Dexter ua faszinieren ganz offensichtlich, es ist wohl eben der Reiz des Verbotenen, des Morbiden. Als Kind heimlich naschen, im Laden an Diebstahl denken, wann kommt dieser Punkt an dem man es lässt? Wie dem auch sei, man sollte sich allerdings untersuchen lassen wenn man dabei eine Art von Neid verspürt.
Es ist nur' ein Film, klar!? Und der hier ist höchst konsequent, soviel is sicher.
( unbedingt das US Remake vermeiden, die Filme sind wie Tag und Nacht, wie Yin und Yang, wie Andrea Berg und Musik)
Es klingt so sarkastisch. Schaut das wirklich jemand? Denn bedenke ; eine Stunde RTL bedeutet min zwei Stunden ARTE, zum mentalen Ausgleich.
( heißt es nur noch RTL? Zuletzt sah ich es als RTL plus)
Mädels, das ist Barbie.
Über die Jahre hinweg war sie Anlass vieler Kontroversen. Feministinnen ua. meinten, sie repräsentiere unrealistische, ungesunde und unfaire Standards der Schönheit, die junge Mädchen in die Krise führen und ihrem Selbstbewusstsein schaden.
So und liebe Jungs, das hier ist He Man (!)
("... wunderbare Geheimkräfte erschlossen sich mir als ich eines Tages mein Zauberschwert ausstreckte und sagte..."
also ich weiß nich, es klingt wie ein Pubertierender der "so Dinge" entdeckt,
so eines Tages )
Alter, wenn ich schon hör " Ach garnich so schlecht " und " na geht so eigentlich ", am Arsch. Ein Film wie Knüppel aufm Kopp'. Schon die erste Szene, Smith steht mit seiner Frau in der Küche, sowas von unbeholfen und quatschen ein dummes Zeug. Und so unterbietet sich Szene um Szene. Unfassbar das manche das noch als seriösen Film wahrnehmen. Genauso das Smith immernoch als Zugpferd fungiert. Den Kopf bißchen schief halten, die Stirn in Falten und der Köterblick, astrein. Schon immer ein talentfreier Holzkopf wenn Scientology ihm schon erzählt einige Menschen sind höher eingestuft als andere, meint Smith logischerweise " krass ja, hab ich bei mir schon immer gespürt, da bleib ich am Ball ". Netflix mach weiter, produzier weiterhin Filme, eine gute Sache, nur bitte mit Personal welches Talent sein eigen nennt.
Das hier ist dilettantischer Schnotter, kindisch und hässlich montiert.
Ein Punkt für die Orkmusik. Wenn mich nich alles täuscht, passenderweise ;
" Hammer Smashed Face "
I Want You
Klaro ein Rekrutierungsfilm, man kann hier mal schauen was so geht,
in der US Army. Der mit astronomischen Abstand größte Militär Apparat der Welt, ein Scheitern ist also schonmal ausgeschlossen.
Man fliegt mit Hubschraubern, springt aus Flugzeugen, fährt mit Schnellbooten, schleicht durch Gestrüpp und führt spannende Häuserkämpfe.
Keine Sorge, man schießt dabei auf verdammte Schweine die Frauen und Kinder umbringen, hier auch geil aus der Ego Perspektive damit man mal ein Feeling bekommt.
Harte Action ohne Ende, riesiger Fun also, versprochen.
Interessierten wünsche ich dann alles Gute, und Toi Toi Toi. Es ist schließlich dein Leben und könnte ( kleingedruckt)
auch (d)ein "Last Act" werden.
Durch Zufall sah ich heute das Spiel
" Final Fantasy 15" im Laden ausliegen und erinnerte mich in zweierlei Hinsicht.
Zum einem bin ich damals zu diesen Film tatsächlich ins Kino gegangen und erwartet, naiv wie ich war, großes.
Ich kann nur sagen, der Film ist absolut zu recht in totale Vergessenheit geraten.
Großer technischer Aufwand für eine extrem lahme Story, die einem einfach nur, es tut mir leid, auf den Sack geht. Das ist alles was ich von diesem Kinobesuch noch weiß.
Ich erinnere mich aber zum anderen, dass ich mir damals auch die PlayStation 1 gekauft habe. Ich hatte genau zwei Spiele ( reichte mir dann auch) und eines davon war " Final Fantasy 7". Ein epochales, märchenhaftes und Steam Punk mäßiges Rollenspiel, das den Kauf der PlayStation allein schon rechtfertigte. Eine echte Referenz! Heute ist mir ( naiv wie ich bin) dann auch mal die (positiv) monströse Entwicklung der Spiele bewusst geworden. Teil 7 hatte noch einen Umfang von 260 MB auf 3 CDs und lief bei 32 MB RAM (!).
Das aktuelle Spiel " Final Fantasy 15" beinhaltet in 4K brachiale 155 GByte und benötigt 16 GByte RAM um dann auch stabil zu laufen. Damals waren das alles noch finale Fantasiezahlen.
Übrigens: ich würde die Spiele hier ja jetzt empfehlen, aber wie ich heute höre gehen Politiker nun entschlossen :) gegen
" Einsamkeit " vor ( kein Scherz) , in England gibt es offiziell eine Ministerin für Einsamkeit.
Daher Vorsicht, " Final Fantasy " macht süchtig! Fakt.
Nur kurz;
Es leuchtet mir nicht ein. Wozu dieser Film? Wozu dieser Film von Scorsese?
Was ist hier eigentlich Thema?
Die Gräuel und Traumata eines Konzentrationslagers, auch für die Befreier? Aber dann in solch einen Film?
Denn Achtung, ein großer Twist ( der vorher schon ausgeplappert wird),
die Erleuchtung lauert im Leuchtturm, welch Sinnbild.
Scorsese hat schon bessere Gründe gehabt einen Film zu drehen.
Es sei denn natürlich, ich hab hier was übersehen. Einen Überbau?
Hab ich nur geschaut und nicht gesehen? :o
"Zieh dich aus"
so und da wird nich lange rum geeiert. G. Landgrebe ist hörig ( zunächst).
Götz George ein Unsympath, wie eigentlich alle im Film. Und es geht sofort los, Banküberfall, Verhandlungen, Pläne und Gegenpläne. Intensiv ist das Wort der Stunde. Alle spielen auf Anschlag, so ist zB ein Heinz Hoenig hier nicht wieder zu erkennen, er war nie wieder besser, allerdings auch nie wieder so gefordert.
"Good Times" (eigens komponiert) trällert unpassend durch die verdammte Szenerie. Man hat das sichere Gefühl, dass es für niemanden hier einen Ausweg, je wieder gute Zeiten gibt. Noch das allerletzte Wort im Film, "gut" ,
ist die reinste Heuchelei.
Bemerkenswert ist die Sprache hier, hemmungslos wird im Dialekt gesprochen und geschrien. Ganz banale Alltagssprache, fast Arthaus verdächtig, teilweise so schnoddrig, mit Walki Talki Gewusel hinterlegt, dass man ganze Sätze nicht versteht und doch weiß was gemeint ist.
Wenn Landgrebe auf George sitzt, der bissl rummacht und dann aber meint
" nee komm, is zu kalt zum ficken" wird spätestes klar , dass das hier ein Film ist, mit dem Budget (5 Millionen Mark war ma viel Geld) und dieser Starbesetzung, der heute nicht mehr gedreht und so (!) manchen nicht passen würde.
Er ist schlicht nicht mehr möglich.
Ordentliche Serie, anthologischer Art.
Technologisch bezogener Pessimismus ist dann sinnvoll wenn auf Risiken und Fehlentwicklung hingewiesen wird und auch ein Bewusstsein entsteht, diese nicht aus den Augen zu verlieren. Da machen so einige Folgen so einiges richtig. Auch wenn nicht alle, wie könnte es anders sein, besonders ansprechend und gelungen sind.
Man sollte es nur nicht übertreiben mit der Skepsis gegenüber dem Fortschritt, ab einem gewissen Alter ist man dafür anfällig, denn eine undifferenzierte Kritik oder gar Verteufelung führt eben nicht zu einer besseren, heilen Welt, sondern zum Stillstand.
Ein Happy End ist möglich, vorallem wenn man das Bad End bereits gesehen hat.
Spoiler
Tja, Evolutionslehre, Anthropologie usw ist eben langweiliges Zeug, da muss schon das Buch der Bücher ran, is halt ein Evergreen. Da ist wenigstens ordentlich Feuer drin, meint der religionskritische Aronofsky. Der Funke entfacht die Welt, wieder und wieder. Das A und O, und es ward Licht und und und. Das bedeutet alles soviel und nichts. Gesten und Allegorien puh, ich könnte hier auch jetzt mein Whiskyglas umkippen, es würde so bedeutungsvoll oder mich auch nur traurig machen.
Wichtig ist dabei doch was es einem gibt und nützt.
Was will der Film jetzt eigentlich? Also ich kenne die Bibel, ich kenne im groben die Menschheitsgeschichte und die Theorie der sich immer wiederholenden Entstehung der Welt usw. Was gibt es also hier an Erkenntnis und Mehrwert? Aronofsky zeigt hier eine Frau Mutter, als Sinnbild für das Naturelle und auch der Rationalität, sie ist die Einzige die schließlich fragt, was verdammt nochmal eigentlich los ist und bekommt alsbald heftig Prügel vom verblendeten Mob.
Das ist alles absichtlich (ich hoffe doch) so wirr und platt inszeniert das schon bald niemand mehr weiß; warum weshalb und wie konnte es soweit kommen, verflucht!? Eine Anklage gegen den Fanatismus, juhe, wer ist auch schon dafür(?). Vergessen wird natürlich nicht der Sohn, Märtyrer Jesus, als Ursache der Hölle, das Konzept hat er schlussendlich in die Welt gesetzt. Für unseren kritischen Aronofsky ist das dann der letzte Funken für die Apokalypse.
Aber der Schöpfer ist schöpferisch, diesmal mit mehr Elan ,
(ein allwissender Gott lernt dazu? nein, ist nur vergesslich) die Erinnerung (auch wenn alles verbrannt ist, auch die Zahnbürste) als zerbrechlicher Diamant, nur die gute alte (ungeschickte) Eva wird wieder in Versuchung geraten, zu erkennen den selbstverliebten, fehlerhaften Gott und sein wieder und wieder geschaffenes Werk. Irgendwann ward es denn auch gut, ganz sicher, Grundgütiger.
Empfehlenswert die mikrokosmische Komödie, aufgrund schon der Skurrilität.
Also Werbung ist ja eine Sache aber jetzt noch Belehrungen zur gewünschten Haltung? Puh. Ich jedenfalls bin schon groß und weiß allein , was ich muss.
Darf man fragen wie alt ihr Schreiberlinge da eigentlich seid und welche Kompetenzen ihr so habt in Sozialpädagogik zb?
Hm komisch, kann ich eigentlich garnich so empfehlen . Ziemlich verwurschtelte, surreale Satire, aber bei der Vorlage. Heute vielleicht interessant im Kontext, historisch (wie die Zeit vergeht).
Einer der Vorwürfe lautete "nicht atheistisch genug" :))
Nunja, hat man dann auch mal gesehen.
Auf der Callister gibt es ein Tribut an Star Wars, als der Kapitän eine Frau in ein Monster verwandelt wird sie im Hintergrund weg geführt und stößt sich den Kopf am Türrahmen. Bums!
Im ganzen eine überdurchschnittliche Serie bei aller Kritik, die ich als nicht unbedingt Serienfan, zu ende schauen werde.