maslobojew - Kommentare

Alle Kommentare von maslobojew

  • 7

    Diesen modernen asiatischen Klassiker hatte ich schon lange auf meiner inneren Liste. Gut, dass ich das Remake mit Cage vorher gesehen habe, denn stilistisch ist das Original hier sicherlich der interessantere Film. Fast jede Einstellung sperrt sich geradezu vor einer gewöhnlichen Darstellungsweise. Dabei wird es für meinen Geschmack nur am Ende ein wenig zu pathetisch.

    • 1

      Ich bin dem Thema gegenüber sehr aufgeschlossen, aber die Machart dieses Films ist einfach nur unter aller ...
      Eine taubstumme Dame gespielt oder nicht gespielt von einer einfach nur schlechten Schauspielerin oder Laiendarstellerin - egal, mit dem was sie hier in dem Film machen soll, ist sie in meinen Augen hoffnungslos überfordert. Die matrixähnlichen Effekte auf C-Niveau noch dazu, laden jederzeit dazu ein, die Stopp-Taste zu betätigen.
      Wissenschaftler geben durchaus interessante Statements ab, diesen wird aber zu wenig Raum am Stück gelassen und eine sinnvolle Visualisierung des Gesagten fehlt fast durchgehend.
      Dann lieber z.B. Maturana lesen.

      2
      • 7

        Das ist alles sehr passgenau von der Story und auch von der Inszenierung her - so ist der Streifen schon für ü6 geeignet. Spannender dürfte es auch gar nicht sein.

        • 7
          über Ray

          Das macht Foxx schon sehr überzeugend, die geschlossenen Augen bzw. die Brille machten es ihm aber wahrscheinlich relativ leicht. Die Musik und die Performance in Studios und Konzerthallen kommt gut rüber. Insgesamt ist die Story aber eher einfallslos mit dem immer gleichen Rückblendenschema inszeniert.

          • 9

            Goya mehr als Beobachter der Ereignisse im wieder inquisitorischen Spanien zur Zeit der französischen Revolution bis Napoleon, kein Biopic über den Künstler Goya.
            Im Fokus der Story stehen andere Figuren, wodurch sich eine sehr dramatische Handlung entwickelt.
            Die Szene mit der privaten Anwendung inquisitorischer Mittel am Vertreter der katholischen Kirche (Bardem), um die Absurdität vom Wert eines Geständnisses unter Folter zu demonstrieren, fand ich sehr beeindruckend.
            Forman gelingt wie immer ein flüssiger, unterhaltsamer und sehr interessanter Film.

            • 7

              So eine Art Matrix-Ausverkauf-Brosnan-Bond. Wird dem Genre allerdings durchaus gerecht. Aber wahrscheinlich eher nicht so geeignet für die traditionellen Bond-Freunde.

              • 6 .5

                Wahrscheinlich könnte man als Filmschaffender viel mehr aus dem Stoff rausholen, als hier vorgeführt wird.
                Einigermaßen ansehnlich ist der Streifen aber und er gibt Anlass, sich mit der Person Eichmann und dem Versuch, einen Film über so eine Person zu machen auseinander zu setzen.

                • 1

                  Die Botschaft kommt sehr, sehr plump daher. Die möglicherweise anvisierte Lösung (weg mit der Zivilisation?) ist naiv.
                  Wenn überhaupt, dann hätte man vielleicht in Massenszenen den kollektiven Willen der Menschen zum radikalen Umdenken zeigen müssen. Aber bis auf unsere überragend einfühlsame und intelligente Wissenschaftlerin (und ihrem Mentor, gespielt von Cleese) wird hier keine weitere Figur im Namen der guten Sache näher beleuchtet.
                  Weitere eklatante Schwächen, wurden ja schon hinreichend genannt. Dann lieber einen Emmerich!

                  1
                  • 7 .5

                    Atmosphärisch düsterer, auch spannender Copthriller. Was die sich mit zunehmender Dauer im Dienst da leisten und für was (so fett kann ja das Gehalt gar nicht sein, okay die Schmiergelder) ist allerdings hanebüchen, aber es ist ja - juchhu - nur ein Film.

                      • 7

                        Das Thema interessierte mich weniger, aber weil der Regisseur Werner Herzog heißt, wollte ich mir das dann doch mal anschauen. Tja, der Film hebt sich wohltuend von neueren verkappten US-Helden-Dramen ab, aber muss sich thematisch messen lassen an Klassikern wie beispielweise "Papillon". So gesehen wirkte der Film streckenweise recht klischeehaft auf mich.

                        • 6 .5

                          Im Vergleich zu Fitzcarraldo und Aguirre deutlich schwächer. Leider fehlt hier für mein Geschmack das Visionäre, bei dem Thema wäre das ja durchaus drin gewesen.

                          1
                          • 7
                            über Crank

                            Statham oder sein Agent scheinen ein sehr gutes Gespür dafür zu haben, wo man mitmachen muss, um auf der Höhe des zeitgenössischen Actionfilms zu sein.
                            Ich fand den Film in manchen Szenen schon unterhaltsam und habe ein paar Mal laut gelacht. Insgesamt ist das aber nix für mich. Weil ich das weiß, gibt es trotzdem 7 Punkte.

                            • 6 .5

                              Visuell schon sehr ansprechend, doku-realistisch erzählt, was mir gefällt, aber aufrüttelnd war das für mich weniger - ich leb aber auch nicht in Italien. Andererseits zeigt z.B. Bloody Sunday, dass es durchaus möglich ist, ein landestypisches Thema allgemeingültiger im Spielfilm zu dokumentieren.

                              1
                              • 8 .5

                                Virtuos in den Dialogen und mit einer unheimlichen Spannung, als klar wird, dass Eva doch nicht so ganz koscher ist.

                                • 9

                                  Dadurch, dass sich Malle an eigene Erinnerungen heftet, steht das unbefangene Erleben und Miteinander der Kinder im Mittelpunkt. Diese sind ausgrenzend und fürsorglich zugleich. Ein ewiges Wiederholen und spiralförmiges Drehen um sich selbst.
                                  Mit dem Eintreffen der Gestapo bekommen diese menschlichen Verhaltensmuster ein grausames System. Das Spiel hat ein Ende und es kommt zur geradlinigen "Lösung", die der Film zurecht nicht mehr in seine Handlung miteinbezieht.
                                  Ein sehr gelungener und persönlicher Beitrag von Malle zur NS-Zeit.

                                  1
                                  • 7

                                    ja, ich erinnere mich, das war ein sehr lustiger Kinoabend.

                                    • 5

                                      Ein netter Film, der mich allerdings nicht so ganz überzeugt hat. Der Ausdruck der Figuren wie der gesamte Humor sind schon sehr trocken, leider auch hier und da ein wenig abgedroschen.

                                      • 8 .5

                                        Durch die Weisheiten am Schluss aus dem off für mich letztendlich ein überdurchschnittlich guter Film, weil das mir noch was mit auf den Weg gegeben hat. Die Story hat Malle gut abgefilmt, wobei das Ganze parabelhaft in höchsten bürgerlichen Kreisen spielt - muss man wohl was für übrig haben.

                                        2
                                        • 8 .5

                                          Mit Witz und sehr ergreifender Story.

                                          • 9

                                            Sieh an! So sehr hat sich Berlin gar nicht verändert im Vergleich zu damals.
                                            Bei recht kurzer Laufzeit ein mit Impressionen und Beobachtungen vollgepackter Film - und wirklich ein unschätzbar wertvolles Zeitdokument, das ich fasziniert geschaut habe.

                                            • 7

                                              Bis auf das völlig hanebüchene Finale, dass aber je nach Geschmack schon wieder so thrashig ist, dass es durchgewunken werden kann, ein solider und spannend inszenierter Flucht-Thriller.

                                              • 9
                                                über Cabaret

                                                Bin eher ein kritischer Freund von Musicals, dieses hier hat mir - für mich selbst überraschend - sehr gut gefallen.
                                                Joel Grey als Master of Ceremonies und Liza Minelli mit sämtlichen Songs und Choreografien sind wahnsinnig gut gefilmt.
                                                Das NS-Thema wird besonders mit der Biergartenidyll-Szene ebenfalls sehr eindrucksvoll eingefangen - und so mancher Zuschauer beim ersten Sehen sicherlich gleich mit.

                                                • 8

                                                  Kann man sich zusammen mit dem Erstling auch gleich im Doppelpack anschauen, so lang sind die ja nicht.

                                                  • 9

                                                    Ein Meisterwerk von Louis Malle (Fahrstuhl zum Schafott, 1957), vielfach ausgezeichnet und merkwürdigerweise in Vergessenheit geraten.
                                                    Der Film hat viel zu bieten, vor allem einen feinen, etwas skurilen Witz und einige Szenen, die intensivst gespielt sind und mich als Zuschauer lange nicht loslassen werden.
                                                    Einfach drauf ein- und überraschen lassen.

                                                    5