McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 1120:
Mit "Rare Exports" hat die Zusammenarbeit von Frankreich mit den drei oberen skandinavischen Ländern einen klasse Beitrag zur Filmwelt geliefert. Eine wunderbare Horrorkomödie mit Weihnachtssetting - aber im Gegensatz zu "Black Christmas" und Konsorten geht es hier nicht um einen entflohenen Schlitzer, der Schabernack mit Studenten treibt, sondern um eine viel abgedrehtere Geschichte! Eigentlich will ich auch gar nicht zu viel verraten, weil quasi jedes Stück Vorwissen das What-The-Fuck-Erlebnis beim Sehen dieses Films erheblich schmälert und der ganzen Sache somit den Spaß nimmt.
Ganz ehrlich: wer da drauf gekommen ist, verdient mindestens einen Preis, wenn auch keinen Oscar. Und das Ende... das war noch mal das Sahnehäubchen und entlockte mir noch mal ein unkontrollierbares Lachen.
Schaut ihn euch an, vielleicht ja an Weihnachten. Ist auch für Adventsmuffel geeignet :-P
McBabs' Filmkommentare, # 1119:
Okay, den hätte ich mir auch nebenbei reinziehen können. Einfache Kinderunterhaltung - man nehme das Drehbuch für eine Episode der Zeichentrickserie, strecke dessen Länge auf das Dreifache et voilá: ein weiterer Scooby-Doo-Spielfilm erblickt die Welt. Für mich nicht sehenswert, fand ihn nicht sonderlich interessant oder lustig.
McBabs' Filmkommentare, # 1118:
Was ich gut fand:
- Die vergleichsweise ruhigen ersten 1,5 Stunden. Ich interessiere mich mehr für Hintergründe etc. und lege so gut wie keinen Wert auf spektakuläre Kämpfe
- Gadot als WW, Adams als Lois Lane, Irons als Alfred
- Zack Snyders Stil insgesamt - mag auch seine anderen Filme in der Richtung
- den Score & Sound
- den zentralen ethischen Konflikt um Macht & Verantwortung
So la la:
- Cavill als Superman
- Affleck als Batman
- die Story
Nicht gefallen hat mir:
- Eisenberg als Luthor
- die Beinahe-Sidestory um Luthor und den Auftritt von Doomsday
Obwohl ich den Film insgesamt wirklich gut fand, kommt bei mir gerade irgendwie keine Motivation für einen Fließtext auf... also lass ich die Zahl oben rechts sprechen.
McBabs' Filmkommentare, # 1117:
Eine unverfängliche Komödie, die nach außen einen netten Eindruck macht und ganz gut zu unterhalten vermag, aber bei näherer Betrachtung nicht das Zeug zu einem guten Film hat. Die Story könnte auch einfach nur eine lange Folge von diversen Sitcoms wie z. B. Malcolm Mittendrin sein und die Familie passt irgendwie nicht zusammen - sieht einfach nur aus wie ein seltsamer zusammengewürfelter Haufen. Steve Carell macht seinen gewohnten Job in gewohnter Güte und ich werde wohl niemals gut Freund mit Jennifer Garner. Die Kids sind nicht erwähnenswert, machen ihre Aufgabe ungefähr so gut wie man es von ernstzunehmenden Jungmimen erwarten darf und entfalten sich in ihren Stereotypen so weit es eben möglich ist.
Fazit: ein kleiner, lustiger Filmsnack für zwischendurch.
McBabs' Filmkommentare, # 1116:
Von Regisseur Noyce kenne ich nur zwei weitere Werke: "Das Kartell" und "Salt" - kann dadurch zwar verstehen, weshalb moviepilot mit hier eine Wertung von 7,5 Punkten vorschlägt, werde dem aber nicht folgen. Weil:
"Die Kämpferin" ist ein Film, der zu viel sein will und dabei einige Stolperfallen erwischt. Zwei und mehr große Themen miteinander zu verweben und dann noch zwischen unterschiedlichen Filmgenres zu wechseln ist immer eine riskante Sache und kann leicht nach hinten losgehen. Hier vermischt man die Motive "Verlust des eigenen Kindes" und "Malariaproblematik in Südafrika", schwirrt dabei herum zwischen Familiendrama, Polit- bzw. Justizthriller und ein bisschen Liebestragödie, aber auch die aufkeimende, dann innige Freundschaft zwischen zwei ungleichen Frauen ist ein großes Thema im Film. Dazu kommt dann noch, dass ich ungeachtet ihrer kaum zu kritisierenden schauspielerischen Fähigkeiten eine persönliche Aversie gegen Hilary Swank hege - das hat nichts mit schlechten Erfahrungen zu tun oder so, man kann einfach nicht jeden und alles mögen.
Grundsätzlich kann ich diesem verständlicherweise sehr ernst geratenen Filmchen aber keine hohe Qualität absprechen - nur verliert er sich eben durch seine Übermotivation sehr in Oberflächlichkeiten zu den jeweiligen Einzelthemen. Sodass am Schluss (wie so oft) ein mittelmäßiges Drama mit ordentlich Luft nach oben bleibt.
McBabs' Filmkommentare, # 1115:
Ich fand den wirklich nicht schlecht. Allerdings waren die wenigen Szenen, die den Gruselfaktor erhöhen sollten, mehr Trash als Horror und sorgten eher für ein Fremdschäm-Schmunzeln. Den Konflikt zwischen Vernunft, militärischer Disziplin und wissenschaftlicher Kompromisslosigkeit fand ich dagegen sehr interessant, wenn er auch auf ziemlich niedrigem Niveau gehalten wird und die Charaktere alle sehr stur daherkommen. Mag es auch schon wieder an meiner momentan präsenten Gönnerphase liegen: mir hat der Film insgesamt gefallen.
Watch the skies!
McBabs' Filmkommentare, # 1114:
Annehmbarer Italowestern ohne viel Firlefanz. Nicht mein Genre, aber auch ich wurde genügend unterhalten, nicht ans Abbrechen zu denken und nicht abzuschweifen und nebenbei anderes zu erledigen. Optisch etwas obsolet und die Story hätte mehr Spannung vertragen - den Rest überlasse ich den Experten und Liebhabern dieser Filmart.
McBabs' Filmkommentare, # 1113:
Mich wundert es ehrlich, dass hier vergleichsweise wenig Kommentare stehen. Ich dachte immer, Coneheads wären Kult.
Für mich sind sie jedenfalls mal wieder ein Paradebeispiel für die verrückte Filmwelt der 90er und der im Film verwendete Humor trifft genau den meinen - erinnert mich auch ein bisschen an die Men In Black-Reihe. Die technisch-nüchternen Umbenennungen von Alltagsgegenständen nutzen sich zwar mit zunehmender Laufzeit ab und verlieren irgendwann ihre Wirkung, dennoch waren für mich nicht wenige herzhafte Lacher drin! Eine fantastische Satire, fast schon Mockumentary auf unsere westliche Welt... das Ende war dann zwar nicht überragend geschweigedenn unvorhersehbar, aber insgesamt wieder stimmig und lässt einen mit einem guten Gefühl zurück.
Absolute Empfehlung!
McBabs' Filmkommentare, # 1112:
Ich bin hin- und hergerissen.
Was spricht für den Film?
Zweifellos ist "American Honey" etwas neues, was es so in dieser Form noch nicht gab. Drückerkolonnen sind ein Thema, das m. W. noch nicht filmisch behandelt wurde (zumindest in keinem Film, den ich kenne) und entführt den Zuschauer in einen neuen Lebensbereich. Dazu gibt sich der Film dualistisch, wechselt in seiner Eigenschaft als Coming-of-Age-Drama zwischen der harten Arbeitswelt und den jugendlich-leichtsinnigen Partynächten - das lässt zumindest zeitweilig wenig Ödnis aufkommen. LaBeouf hat mich wie so oft überzeugt, auch einige andere Nebenfiguren - einige frische Gesichter sind ja dabei. Die Optik ist auch gut.
Was spricht gegen den Film?
Hauptsächlich persönliche Umstände. Nicht wenige der Charaktere stoßen mir unsympathisch auf, darunter leider auch die Hauptfigur Star. Kann die einfach nicht leiden. Außerdem war ich hundemüde und 164 Minuten sind nicht ohne! Drittens interessiert mich das behandelte soziale Milieu einfach nicht.
Alles in allem komme ich persönlich zu einem überdurchschnittlichen Eindruck, der aber durch die zuletzt genannten Gründe deutlich gedrückt wird.
McBabs' Filmkommentare, # 1111:
Obwohl "Outback" zu keinem Zeitpunkt die Hintergründe seines Plots sichtbar werden, sondern allenfalls stückweise Ansätze durchscheinen lässt, blieb ich als Zuschauer gespannt am Ball. Man fragt sich durchgehend, warum da jeder um sich schießt und nach und nach mehr Morde geschehen, irgendwas muss ja dahinterstecken! Aber nein, es handelt sich einfach nur um das ausgeartete Drama einer gescheiterten Familie. Der Film lässt viele - eigentlich alle - Fragen bis zum Schluss ungeklärt und lässt den geneigten Filmfan am Ende ratlos in die Welt hinaus. Wer will schon nach Sichtung eines solchen Films damit abschließen und in Ruhe schlafen? Ja ich weiß, so ziemlich jeder. Aber Dixon juckt das überhaupt nicht.
Als Genrefan anschaubar.
McBabs' Filmkommentare, # 1110:
So. Nach mehrfacher einfacher TV-Sichtung dieses Films kann ich sagen: er treibt mich einfach dazu, meine Augen in alle Richtungen zuzudrücken. Der Film macht nicht wenige Fehler und er zählt (sich) sicherlich nicht zur Blockbusterriege, aber dennoch bekommt er von mir eine relativ hohe Bewertung - einfach, weil ich mich trotz aller Umstände wirklich gut unterhalten gefühlt habe. Vielleicht bin ich heute einfach ungewöhnlich wohlwollend gestimmt, aber ich finde, man kann auch mal ein positives Gesamtbild über die Maße hinaus honorieren und nicht so streng mit allem sein. Eine sehr lockere Komödie, die nichts anderes möchte, als die Familie zu unterhalten und auch mal zum nachdenklichen Reflektieren einzuladen - darf auch mal sein und muss gewürdigt bis belohnt werden!
McBabs' Filmkommentare, # 1109:
Mal wieder einer dieser Low Budget-Tele5-Trashfilme, die mit Horror werben und am Ende den Zuschauer doch nur vor sich hertreiben, ohne ihm das Erhoffte zu zeigen. Hauptsächlich dreht der Film dann in den letzten 10 Minuten auf: zuerst mit einer doch relativ langen, harten Szene (wohlgemerkt: diese hat trotzdem nichts mit der eigentlichen Intention des Films zu tun!) und schließlich endet der Film mit einem makaberen Lacher (zumindest war es bei mir so).
Zum Einschlafen kann man sich das anschauen....
McBabs' Filmkommentare, # 1108:
Ein starker Film. Gleich zu Beginn wird man mit besagtem "Raum" konfrontiert und findet sich unfreiwillig in einem tristen Kammerspiel wieder, das von zwei Personen, einer Mutter und ihrem Sohn, dominiert und nur selten von einer geheimnisvollen dritten Person gestört wird. Dessen Identität bzw. Rolle in der Geschichte offenbart sich dem Zuschauer aber relativ schnell. Man bekommt schnell Wind davon, wie das Leben im Raum vor sich geht und wie sie sich auf die Entwicklung von Jack, dessen Herkunft für den ein oder anderen schon Drama genug sein dürfte, auswirkt. Auch wenn mich Jacob Tremblay als Kinderschauspieler noch nicht vollends überzeugt hat, obwohl er mir auch in "Before I Wake" gut gefallen hat, spielen er und Miss Larson hier wirklich überzeugend und gerade letztere schaffen es mit Bravour, den Zuschauer die Verzweiflung und Enge im Raum spüren zu lassen.
Allerdings macht das Geschehen in Raum lediglich die Hälfte des Films aus. Nach einer gar nicht mal so spektakulären Fluchtaktion (immerhin realistisch, passt zum restlichen Film) sehen sich die beiden Protagonisten mit der (Wieder)Eingliederung in die echte Welt konfrontiert und jeder versucht auf eigene Weise, damit umzugehen. Aber ich will eigentlich gar nicht weiter auf die Geschichte eingehen oder das hier in den Kommentaren offensichtlich schon hinreichend analysierte noch ausgiebiger besprechen, habe mich wieder hinreißen lassen und komme nun direkt zum kurzen Fazit:
"Raum" hat m. E. noch viel ungenutztes Potenzial. Es hätte ein tief erschütterndes Drama höchster Güte werden können, verliert sich aber immer halbherzig im eigenen Vorhaben. Da wäre einfach noch mehr gegangen und das enttäuscht mich schon sehr, da es solche starken Filme immer seltener gibt.
Nichtsdestotrotz macht man mit diesem Film absolut nichts falsch, er ist trotz seiner Mängel insgesamt beeindruckend und somit sehenswert!
McBabs' Filmkommentare, # 1107:
Naja, man muss sagen: "Pixies" macht fast alles falsch, was man falsch machen kann. Die Animationen sind, wie hier schon zur Genüge erwähnt, auf dem Stand von... keine Ahnung, ich kenne keinen anderen Film, der so schlechte Animationen hat. Die Figuren sind schlecht synchronisiert und designt und alle so ziemlich das Gegenteil von Sympathieträgern - weshalb auch der Zuschauer dauerhaft auf Distanz bleibt und sich nicht in die Geschichte aufgenommen fühlen kann. Die Story an sich ist noch ok, wenn auch sehr schlicht gehalten.
Dass man sowas im Jahr 2015 noch mit ernster Absicht rausbringen kann - für Studenten im Animationsdesign oder was weiß ich, in Ordnung, aber als Film mit kommerzieller Absicht? Bitte.
McBabs' Filmkommentare, # 1106:
War eine schöne Erfahrung, ich mag den Stil. Aber der Film an sich hat für mich keinen Wiedererkennungswert.
McBabs' Filmkommentare, # 1105:
"Parked" hat nicht viel zu bieten. Keinen Spannungsbogen, keine hochtrabenden Ausflüge ins Meisterschauspiel, keine bahnbrechende Story, keine wahnsinnige Optik geschweigedenn einen Ohrwurmscore. Ehrlich gesagt passiert in dem Film nicht viel, er ist quasi stinklangweilig. Weshalb er trotzdem gefallen hat?
Weil er eine große Portion Herz hat.
Diese offenbart sich zwar erst sukzessive im Verlauf der Geschichte, trifft aber dann doch irgendwie einen empfindlichen Punkt. Das Zauberwort heißt hier 'authentisch' , denn das ist diese kleine Charakterstudie allemal.
McBabs' Filmkommentare, # 1104:
Der Film war schwere Kost. "Zero Dark Thirty" ist zwar, wie hier schon zur Genüge im Detail breitgetreten, handwerklich und schauspielerisch sowie handlungstechnisch im oberen Bereich anzusetzen. Allerdings war mir das ganze zu wenig "Hollywood", als dass ich ohne Augenverdrehen über zweieinhalb Stunden konzentriert durchhalten konnte. Ein bisschen mehr Pathos und Dramatik hätte dem ganzen wirklich nicht geschadet - wenn auch dann vielleicht die professionell-nüchterne Wirkung abgenommen hätte. In den ersten 1,5 Stunden bewegte sich mein Interesse noch auf und ab, gerade die Folter-, Verhör- und generell Gefängnisszenen waren starke "Wachmacher", aber danach wurde es nur mehr und mehr anstrengend, sodass ich schließlich beim Einsetzen des Abspanns erleichtert aufatmete. Wer kein Problem mit einem solchen Marathonfilm hat und Interesse an dem ganzen Gebiet hegt, dem sei hier eine schöne Erfahrung gegönnt.
McBabs' Filmkommentare, # 1103:
Ein gewöhnungsbedürftiger Episodenfilm, der mich wirklich auf keiner Ebene angesprochen hat. Vielleicht muss man Berliner sein, um den Film zu verstehen/schätzen zu können, vielleicht bin ich auch einfach zu amateurhaft in meiner Wertung. Sieht aus wie ein Studentenfilm und ist unfassbar langweilig. Falls es sich doch um ein verkanntes Meisterwerk der Filmkunst handeln sollte, lasse ich mich natürlich gern eines Besseren belehren ,-)
McBabs' Filmkommentare, # 1102:
Eine Mischung aus Filmen wie Cube, Saw, Battle Royale und vermutlich noch viele weitere Einflüsse, nicht gerade zimperlich gewürzt mit ordentlich Splatter - das ist "Das Belko-Experiment". Angesehen hab ich mir den Film vollkommen ohne Vorwissen, soll heißen: ich wusste nicht mal, mit welchem Genre ich es zu tun bekommen würde, ich kannte lediglich den Titel. Vorweg: ich hatte meinen Spaß.
Das Schönste am Film ist, dass er dem Zuschauer nicht mit einer langen Einleitung auf den Geist geht, sondern zackig loslegt und das nicht zu knapp. Mord und Totschlag im Büro, initiiert von einer unbekannten Stimme, die wohl in hoher Position sitzt und über das ein oder andere Mittelchen verfügt, um die braven Angestellten zur Tat zu treiben. Was eine Splatter-Gaudi! Obwohl es objektiv gesehen meist noch im Rahmen blieb, der Film ist kein Gewaltporno, sondern dreht sich um ein großangelegtes, kompromissloses Experiment. Über selbiges erfährt man leider nicht viel bzw. ist die Auflösung vollkommen dämlich. 95% der Spielzeit muss man sich als Zuschauer mit der selben Unwissenheit und Angst wie die Darsteller zufrieden geben... ist auch ok. Kann man mal machen.
Weiterer Pluspunkt: als Scrubs-Fan durfte ich mich über ein Wiedersehen mit John C. McGinley freuen.
McBabs' Filmkommentare, # 1101:
"Die Braut, die sich nicht traut" ist eine gar nicht mal so lustige noch wirklich romantische RomCom (passt der Ausdruck dann eigentlich), die noch dazu unübersehbar im Schatten ihres Quasi-Vorgängers "Pretty Woman" steht. Zwar kann man über die Performance der Besetzung nicht meckern und die Story ist für ihr Genre akzeptabel, aber dem Film fehlt einfach etwas, das ihn unentbehrlich und erinnerungswürdig bzw. erst einmal sehenswürdig macht. Da fehlt der Pep, da kommt nichts rüber. So bleibt es eine von vielen RomComs im ohnehin gesättigten Genre, die nur noch durch Glück oder Zufall ihren Weg in den TV findet.
McBabs' Filmkommentare, # 1100:
Wer kann es den Machern verdenken, dass ein Film, der sich rund um ihren Präsidenten, das Weiße Haus und dessen Sicherheit(smänner) dreht, ohne Zurückhaltung mit typischen US-Werten aufwartet? Ich jedenfalls nicht.
Mit "Olympus Has Fallen" habe ich bekommen, was ich erwartet habe: Action, kompromissloser Patriotismus, undifferenzierte Feindbilder, gewalt- aber ach opferungsbasierter Heroismus. Mit Gerard Butler als mutigem Ex-Secret-Service-Mitarbeiter und somit Beschützer von Aaron Eckhart (ein Wunder, dass nicht Morgan Freeman die Rolle des Präsidenten übernimmt!) kommt der Film schnell in Schwung und verliert auch weder Tempo noch sich selbst in irgendwelchen Lovestory-Nebensträngen.
Dieser Actioner hat meinen Geschmack weitaus besser getroffen als der quasi zeitgleich erschienene "White House Down" mit dem Tatum-Bubi.
McBabs' Filmkommentare, # 1099:
Habe in meiner frühen Kindheit noch die letzten Züge der Zeichentrickserie im TV miterlebt, zumindest habe ich sie danach nie wieder gesehen (aber auch nicht danach Ausschau gehalten) und ich muss sagen: ja, der Kinofilm macht einiges richtig. Die Charaktere von damals erkennt man tadellos wieder, die Welt ist mit viel Farbe und Liebe kreiert und die Story ist auch der Biene Maja würdig.
Aber irgendwie will bei mir nicht der Charme von früher rüberkommen. Vielleicht liegt es an der glattgebügelten Optik im Gegensatz zu körnigen 70er-Trickfilmserie oder am dazugehörigen Oldschool-Soundtrack, der hier nicht mehr durchkommt; für mich war Karel Gotts Biene Maja immer auf einer Ebene mit "Vielen Dank für die Blumen" als "Tom und Jerry"-Vorspann: knisternder Vinylsound mit authentischem deutschem Schlager.
Natürlich muss man eine Produktion im Jahre 2014 an die neue Zielgruppe anpassen, dagegen will ich gar nicht wettern. Aber ich glaube für diejenigen, die mit der japanischen Zeichentrickserie aufgewachsen sind, ist der Film nichts.
McBabs' Filmkommentare, # 1098:
Ach kommt schon Leute - mit den amerikanischen Produktionen können die Japaner doch einfach nicht mithalten, "japanische Filmkunst" hin oder her. Die Effekte sind lächerlicherweise in Stil und Qualität der ersten Godzillafilme in den 50ern gehalten und so eine richtige Dramatik abseits der ausschweifenden Zerstörungsorgie will doch auch nicht auftauchen. Wenn man "Shin Godzilla" wenigstens als Hommage sehen könnte... aber eine solche an die eigenen früheren Produktionen wäre ziemlich seltsam und eitel. Naja, immerhin finde ich das, was viele hier als Bremsklotz charakterisieren, nämlich der Schwerpunkt auf den politischen und militärischen Entscheidungsträgern, ziemlich interessant - es drückt dem ganzen Godzilla-Franchise mal eine Art Realitätsstempel auf. Mir persönlich hat der Film, so wie die restlichen fernöstlichen Godzilla-Streifen nicht zugesagt.
McBabs' Filmkommentare, # 1097:
"Requiem für Django" ist ein absolut überraschungsfreier Standardfilm seines Genres. Generell hat mich noch kein Film rund um Django so wirklich gefesselt geschweigedenn sich bei mir eingebrannt, wobei Western aber auch nicht mein Genre und die 60er nicht gerade meine favorisierte Dekade in der Filmgeschichte ist. Mit diesem Film bekommt der Zuschauer, was er erwartet - nicht mehr und nicht weniger. Solide inszeniert, angefüllt mit stereotypen Wildwest-Figuren - Fans wird er zweifellos gefallen, aber derjenige, der sich dieses Stück einfach zufällig ansieht, wird vermutlich nicht gerade überwältigt sein.
McBabs' Filmkommentare, # 1095:
Wow, das war.. lächerlich. Und dämlich. Ich erinnere mich an zahlreiche Episoden von Kinderserien, die den gleichen Plot aufweisen wie dieser Film - sei es Spongebob Schwammkopf, Disneys große Pause, Hey Arnold, Die Simpsons... die Idee ist ausgelutscht. Muskelprotz droht Schmächtigem mit Schlägerei nach der Schule, dieser macht sich dann die restlichen 90% der Handlung deswegen verrückt und am Ende kommt dann doch das "unerwartete" Happy End.
Immerhin eine kurzweilige, manchmal harmlos-witzige Komödie für zwischendurch ohne großes Gewicht, dafür mit sehenswerter Besetzung.